DE102009002124A1 - Hochdruckpumpe - Google Patents

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    • F04B9/02Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being mechanical
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/02Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type
    • F02M59/10Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type characterised by the piston-drive
    • F02M59/102Mechanical drive, e.g. tappets or cams

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpe (1) für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine, welche zumindest ein Pumpenelement (9) mit einem Pumpenkolben (10) aufweist, welcher durch einen auf einer drehbar gelagerten Antriebswelle (3) vorgesehenen Nocken (7) mittelbar in einer Hubbewegung in im Wesentlichen radialer Richtung zu einer Drehachse (4) der Antriebswelle (3) angetrieben wird, um abwechselnd einen Saughub zum Ansaugen eines Fluids in einen Pumpenarbeitsraum (12) und einen Druckhub zum Komprimieren des Fluids auszuführen, wobei zur Kraftübertragung von der Antriebswelle (3) zu dem Pumpenkolben (10) im Saughub zumindest ein Saugnocken (37) vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Im Stand der Technik werden für Common Rail Systeme unter anderem Radialkolbenpumpen zum Aufbau eines Hochdrucks in einem Hochdruckspeicher des Common Rail Systems verwendet. Die Radialkolbenkumpen weisen zumindest einen, vorzugsweise jedoch mehrere, Pumpenkolben auf, welche von einer Antriebswelle mittelbar beispielsweise über einen Nocken oder einen Exzenter in eine Hubbewegung versetzt werden, um einen Saughub, während welchem Kraftstoff in einen Pumpenarbeitsraum der Hochdruckpumpe eingesaugt wird, und einen Druckhub auszuführen, in welchem der angesaugte Kraftstoff komprimiert wird und an den Hochdruckspeicher des Common Rail Systems ausgegeben wird.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Hochdruckpumpen ist es jedoch erforderlich, dass eine Stößelbaugruppe und der Pumpenkolben durch eine vorgespannte Feder zum Nocken der Antriebswelle hin gedrückt werden.
  • Beispielsweise ist in DE 10 2006 045 933 A1 ist eine Hochdruckpumpe beschrieben, bei der die Feder als den Pumpenkolben umgebende und in den Stößelkörper hieinragende Schraubendruckfeder ausgebildet ist. Die Feder stützt sich dabei einerseits am Pumpengehäuseteil und andererseits an einem Federteller ab. Der Federteller ist mit dem Pumpenkolben verbunden und liegt auf einer einem Rollenschuh der Stößelbaugruppe abgewandten Seite eines Ringstegs an. Die Feder wirkt daher über den Federteller sowohl auf den Pumpenkolben als auch auf den Stößelkörper.
  • Um den Bauraumbedarf zu verkleinern, wird gemäß DE 103 56 262 A1 eine Radialkolbenpumpe mit einer im Gegensatz zu den standardmäßig eingesetzten Federn verkleinerten Feder beschrieben, wobei der Stößel einer Stößelbaugruppe der in DE 103 56 262 A1 beschriebenen Radialkolbenpumpe nicht nur durch die verkleinerte Feder in Anlage an der Nockenwelle gehalten wird, sondern zusätzlich hydraulisch unterstützt in Anlage an der Nockenwelle gehalten wird.
  • Aus dem Erfordernis des Vorsehens der oben beschriebenen Feder zum Drücken der Stößelbaugruppe und des Pumpenkolbens zum Nocken der Antriebswelle hin, resultiert jedoch eine aufwändige Konstruktion des Zylinderkopfs, der mit einem Schaftbereich, um welchen die Feder angeordnet ist, versehen sein muss. Weiterhin resultiert aus dieser Konstruktion des Zylinderkopfes mit einem Schaftbereich insbesondere bei hohen Drücken ein schlechter Wirkungsgrad aufgrund der Aufweitung des Kolbens, der im Inneren des Schaftbereichs angeordnet ist.
  • Daher ist es erforderlich, eine Hochdruckpumpe zu schaffen, bei welcher auf eine Feder zum Drücken des Pumpenkolbens und der Stößelbaugruppe zum Nocken der Antriebswelle hin verzichtet werden kann, so dass eine einfachere Konstruktion des Zylinderkopfs, insbesondere eine Konstruktion des Zylinderkopfs ohne Schaftbereich, ermöglicht wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird eine Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine vorgesehen, welche zumindest ein Pumpenelement mit einem Pumpenkolben aufweist, welcher durch einen auf einer drehbar gelagerten Antriebswelle vorgesehenen Nocken mittelbar in einer Hubbewegung in im Wesentlichen radialer Richtung zu einer Drehachse der Antriebswelle angetrieben wird, um abwechselnd einen Saughub zum Ansaugen eines Fluids in ei nen Pumpenarbeitsraum und einen Druckhub zum Komprimieren des Fluids, auszuführen. Zur Kraftübertragung von der Antriebswelle zu dem Pumpenkolben im Saughub ist zumindest ein Saugnocken vorgesehen. Durch die erfindungsgemäße Konfiguration, insbesondere durch die Verwendung eines Hubnockens und eines Saugnockens, ist die Notwendigkeit einer Feder zum Drücken des Pumpenkolbens und der Stößelbaugruppe im Saughub gegen den Nocken der Antriebswelle nicht mehr erforderlich. Hierdurch kann auch der Zylinderkopf ohne einen Schaftbereich, an welchem die Feder anliegt, und in welchem der Pumpenkolben geführt ist, ausgebildet werden, wodurch besonders bei hohen Drücken ein stark verbesserter Wirkungsgrad der Hochdruckpumpe erzielt werden kann, da die Aufweitung des Pumpenkolbens durch die erfindungsgemäße Konfiguration deutlich reduziert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der zumindest eine Saugnocken beidseitig des Nockens angeordnet.
  • Gemäß noch einer bevorzugten Ausführungsform ist der zumindest eine Saugnocken an einer ersten Seite des Nockens und an einer zweiten Seite des Nockens, welche der ersten Seite gegenüberliegt, angeordnet.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Nocken als Doppelnocken ausgeführt.
  • Vorzugsweise ist die Hochdruckpumpe als Radialkolbenpumpe ausgebildet. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Hochdruckpumpe eine Zweikolbenpumpe.
  • Es ist auch bevorzugt, wenn dem Pumpenelement eine Stößelbaugruppe zugeordnet ist, über die sich der Pumpenkolben an dem Nocken der Antriebswelle abstützt, wobei die Stößelbaugruppe einen Stößelkörper und einen an dem Stößelkörper vorgesehenen Rollenschuh aufweist.
  • Bevorzugt ist darüber hinaus, dass der Rollenschuh über einen Bügel an dem Pumpenkolben befestigt ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist in dem Rollenschuh eine Aufnahme auf der dem Nocken der Antriebswelle zugewandten Seite des Rollenschuhs vorgesehen, in welcher eine Rolle drehbar gelagert.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird über die Drehung der Antriebswelle um die Drehachse herum im Druckhub eine Kraft über den Nocken auf die Rolle und den Rollenschuh an den Pumpenkolben übertragen.
  • Besonders bevorzugt ist zwischen dem zumindest einen Saugnocken und dem Rollenschuh zumindest eine Rolle, insbesondere eine Vielzahl von Rollen, vorgesehen.
  • Darüber hinaus wird vorzugsweise über die Drehung der Antriebswelle um die Drehachse herum im Saughub die Kraft über den zumindest einen Saugnocken auf die zumindest eine Kugel und den Rollenschuh mit dem Bügel an den Pumpenkolben übertragen.
  • Es ist auch vorteilhaft, wenn zwischen dem Nocken und dem zumindest einen Saugnocken ein Kontaktbereich besteht, wobei der Nocken und der zumindest eine Saugnocken an dem Kontaktbereich einer festigkeitserhöhenden Behandlung unterzogen worden sind. Durch Vorsehen der festigkeitserhöhenden Behandlung an dem Kontaktbereich wird der Verschleiß reduziert und die Kraftstoffhochdruckpumpe weist eine längere Lebensdauer auf.
  • Vorzugsweise ist das Fluid Kraftstoff.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine Hochdruckpumpe gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 einen Längsschnitt durch eine Hochdruckpumpe gemäß einer Ausführungsform;
  • 3 einen Querschnitt durch eine Hochdruckpumpe gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In 1 ist eine Hochdruckpumpe 1 für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine gemäß dem Stand der Technik dargestellt, welche eine Feder 27 verwendet, um einen Pumpenkolben 10 und eine Stößelbaugruppe 21 zu einem Nocken 7 der Antriebswelle 3 hin zu drücken, wie weiter unten beschrieben wird.
  • Die Hochdruckpumpe 1 gemäß dem Stand der Technik weist ein Gehäuse 2 auf, das mehrteilig ausgebildet ist und in dem eine rotierend angetriebene Antriebswelle 3 angeordnet ist. Die Antriebswelle 3 ist im Gehäuse 2 über zwei in Richtung der Drehachse 4 der Antriebswelle 3 voneinander beabstandete Lagerstellen drehbar gelagert. Die Lagerstellen können in verschiedenen Gehäuseteilen 5, 6 des Gehäuses 2 angeordnet sein.
  • In einem zwischen den beiden Lagerstellen liegenden Bereich weist die Antriebswelle 3 wenigstens einen Nocken 7 oder Exzenter auf, wobei der Nocken 7 auch als Mehrfachnocken ausgebildet sein kann. Die Hochdruckpumpe 1 weist wenigstens ein oder mehrere in jeweils einem Gehäuseteil 8 angeordnete Pumpenelemente 9 mit jeweils einem Pumpenkolben 10 auf, der durch den Nocken 7 der Antriebswelle 3 mittelbar in einer Hubbewegung in zumindest annähernd radialer Richtung zur Drehachse 4 der Antriebswelle 3 angetrieben wird. Der Pumpenkolben 10 ist in einer Zylinderbohrung 11 im Gehäuseteil 8 dicht verschiebbar geführt und begrenzt mit seiner der Antriebswelle 3 abgewandten Stirnseite in der Zylinderbohrung 11 einen Pumpenarbeitsraum 12. Wie in der Figur erkannt werden kann, ist das Gehäuseteil 8, welches den Zylinderkopf 33 bildet, mit einem Schaftabschnitt 34 versehen, in welchem die den Pumpenkolben 10 aufnehmende Zylinderbohrung 11 vorgesehen ist, und um welchen herum die Feder 27 angeordnet ist.
  • Der Pumpenarbeitsraum 12 weist über einen im Gehäuse 2 verlaufenden Kraftstoffzulaufkanal 13 eine Verbindung mit einem Kraftstoffzulauf beispielsweise einer Förderpumpe auf. An der Mündung des Kraftstoffzulaufkanals 13 in den Pumpenarbeitsraum 12 ist ein in den Pumpenarbeitsraum 12 öffnendes Einlassventil 14 angeordnet, das ein federbelastetes Ventilglied 15 aufweist. Der Pumpenarbeitsraum 12 weist außerdem über einen im Gehäuseteil 8 verlaufenden Kraftstoffablaufkanal 16 eine Verbindung mit einem Auslass auf, der beispielsweise mit einem Hochdruckspeicher 17 verbunden ist. Mit dem Hochdruckspeicher 17 sind ein oder vorzugsweise mehrere an den Zylindern der Brennkraftmaschine angeordnete Injektoren 18 verbunden, durch die Kraftstoff in die Zylinder der Brennkraftmaschine eingespritzt wird. An der Mündung des Kraftstoffablaufkanals 16 in den Pumpenarbeitsraum 12 ist ein aus dem Pumpenarbeitsraum 12 öffnendes Auslassventil 19 angeordnet, das ebenfalls ein federbelastetes Ventilglied 20 aufweist.
  • Dem Pumpenelement 9 ist eine Stößelbaugruppe 21 zugeordnet, über die sich der Pumpenkolben 10 am Nocken 7 der Antriebswelle 3 abstützt. Die Stößelbaugruppe 21 umfasst einen hohlzylindrischen Stößelkörper 22, der in einer Bohrung 23 eines Teils 5 des Gehäuses 2 der Hochdruckpumpe 1 verschiebbar geführt ist. Der Pumpenkolben 10 weist einen kleineren Durchmesser auf als der Stößelkörper 22 und ragt mit seinem dem Pumpenarbeitsraum 12 abgewandten Endbereich aus der Zylinderbohrung 11 heraus und in den Stößelkörper 22 hinein. An seinem dem Pumpenarbeitsraum 12 abgewandten Ende kann der Pumpenkolben 10 einen im Durchmesser gegenüber seinem übrigen Bereich vergrößerten Kolbenfuß 24 aufweisen.
  • Die Stößelbaugruppe 21 und der Pumpenkolben 10 werden durch die vorgespannte Feder 27 zum Nocken 7 der Antriebswelle 3 hin gedrückt. Die Feder 27 ist als den Pumpenkolben 10 umgebende und in den Stößelkörper 22 hineinragende Schraubendruckfeder ausgebildet. Die Feder 27 stützt sich einerseits am Pumpengehäuseteil 8 und andererseits an einem Federteller 28 ab.
  • Der Federteller 28 ist mit dem Pumpenkolben 10 verbunden und liegt auf der dem Rollenschuh 26 abgewandten Seite des Ringstegs 29 an. Die Feder 27 wirkt somit über den Federteller 28 sowohl auf den Pumpenkolben 10 als auch auf den Stößelkörper 22, um diese wie oben beschrieben, gegen den Nocken 7 der Antriebswelle 3 zu drücken.
  • In den Stößelkörper 22 ist von dessen der Antriebswelle 3 zugewandter Seite her in Richtung der Längsachse 25 des Stößelkörpers 22 ein Rollenschuh 26 eingefügt. Im Rollenschuh 26 ist in einer zylinderabschnittförmigen Aufnahme 30 auf der dem Nocken 7 der Antriebswelle 3 zugewandten Seite des Rollenschuhs 26 eine zylindrische Rolle 31 drehbar gelagert. Der Rollenschuh 26 kommt im Stößelkörper 22 in Richtung der Längsachse 25 an einem Anschlag 32 zur Anlage, der beispielsweise durch einen vom Stößelkörper 22 radial nach innen hervorstehenden Ringsteg gebildet ist.
  • 2 ist ein Längsschnitt durch eine Hochdruckpumpe 1 gemäß einer Ausführungsform. Dabei ist ein Pumpenkolben 10 ebenfalls in einem Gehäuseteil 8, welches den Zylinderkopf 33 bildet, vorgesehen. Im Gegensatz zu der in 1 dargestellten Ausführungsform gemäß dem Stand der Technik weist der Zylinderkopf 33 jedoch keinen Schaftabschnitt 34 auf, wodurch er stark an Wirkungsgrad insbesondere bei hohen Drücken gewinnt, da die Aufweitung des Pumpenkolbens 10 minimiert ist.
  • Das Pumpenelement 9 gemäß der Ausführungsform weist ebenfalls eine Stößelbaugruppe 21 auf, über die sich der Pumpenkolben 10 am Nocken 7 der Antriebswelle 3 abstützt. Der Nocken 7 ist in der Ausführungsform als Doppelnocken ausgeführt. Die Stößelbaugruppe 21 weist im Wesentlichen die bereits im Zusammenhang mit 1 beschriebene Komponenten eines Stößelkörpers 22 und eines Rollenschuhs 26 auf. Jedoch sind im Unterschied zu der in 1 dargestellten Ausführungsform der Rollenschuh 26 und der Pumpenkolben 10 bzw. der Stößelkörper 22 über einen Bügel 35 aneinander fixiert.
  • Darüber hinaus unterscheidet sich auch der Rollenschuh 26 gemäß der Ausführungsform dadurch, dass er an seinem der Rolle 31 zugewandten Ende, welches ebenfalls mit der Aufnahme 30 versehen ist, mit einem umlaufenden Kragen 36 ausgebildet ist.
  • Auch im Gegensatz zu der Ausführungsform des Standes der Technik, welche in 1 dargestellt ist, werden die Stößelbaugruppe 21 und der Pumpenkolben 10 nicht durch eine Feder zum Nocken 7 der Antriebswelle 3 hin gedrückt, sondern beidseitig des Nockens 7 sitzt ein Saugnocken 37 auf der Antriebswelle 3, was die oben bereits ausgeführten Vorteile mit sich bringt. Dabei ist der Saugnocken 37 an einer ersten Seite 43 des Nockens 7 und an einer zweiten Seite 44 des Nockens 7, welche der ersten Seite 43 gegenüberliegt, angeordnet.
  • Der Saugnocken 37 kontaktiert an einem ersten Endabschnitt 39 an einem Kontaktbereich 38 die Antriebswelle 3. In einem in etwa rechten Winkel ragt von dem ersten Endabschnitt 39 ein Hauptabschnitt 40 ab, von dem sich wiederum in etwa in einem rechten Winkel ein zweiter Endabschnitt 41 des Saugnockens 37 erstreckt. Zwischen dem zweiten Endabschnitt 41 des Saugnockens 37 und dem umlaufenden Kragen 36 sind Kugeln 42 angeordnet.
  • 3 stellt schließlich ein Querschnitt durch eine Hochdruckpumpe 1 gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform dar. In der Darstellung sind die Kontaktbereiche 38 schematisch durch Doppelpfeile dargestellt. An den Kontaktbereichen 38, d. h. an den Bereichen, wo sich der Nocken 7 und der Saugnocken 37 kontaktieren, sind diese einer Festigkeitsbehandlung unterzogen worden, um die Haltbarkeit zu erhöhen. Der Saugnocken 37 selbst bzw. die Bereiche, die nicht in den Kontaktbereichen 38 mit dem Nocken 7 liegen, können einfach aufgebaut sein und es sind bezüglich des Materials, aus dem er hergestellt ist oder dessen Bearbeitung keine besonderen Anforderungen zu erfüllen. Der hier dargestellte Saugnocken 37 kann maximal eine Kraft von 1000 N übertragen.
  • Im Betrieb der Hochdruckpumpe 1 wirkt diese wie folgt. Über die Drehung der mit dem Nocken 7 versehenen Antriebswelle 3 im Druckbetrieb wird die Kraft über den Nocken 7 auf die Rolle 31 und den Rollenschuh 26 und von diesem auf den Pumpenkolben 10 übertragen. Dagegen wird im Saugbetrieb die Kraft von dem Saugnocken 37 auf die Kugeln 42 und den Rollenschuh 26 mit dem Bügel 35 auf den Pumpenkolben 10 übertragen. Daher ist die im Stand der Technik verwendete Feder nicht notwendig und das Gehäuse bzw. der Zylinderkopf kann ohne Schaftabschnitt ausgebildet werden, was effektiv den Wirkungsgrad – wie oben bereits ausgeführt – der Hochdruckpumpe 1 erhöht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006045933 A1 [0004]
    • - DE 10356262 A1 [0005, 0005]

Claims (13)

  1. Hochdruckpumpe (1) für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine, welche zumindest ein Pumpenelement (9) mit einem Pumpenkolben (10) aufweist, welcher durch einen auf einer drehbar gelagerten Antriebswelle (3) vorgesehenen Nocken (7) mittelbar in einer Hubbewegung in im Wesentlichen radialer Richtung zu einer Drehachse (4) der Antriebswelle (3) angetrieben wird, um abwechselnd einen Saughub zum Ansaugen eines Fluid in einen Pumpenarbeitsraum (12), und einen Druckhub zum Komprimieren des Fluid auszuführen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kraftübertragung von der Antriebswelle (3) zu dem Pumpenkolben (10) im Saughub zumindest ein Saugnocken (37) vorgesehen ist.
  2. Hochdruckpumpe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Saugnocken (37) beidseitig des Nockens (7) angeordnet ist.
  3. Hochdruckpumpe (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Saugnocken (37) an einer ersten Seite (43) des Nockens (7) und an einer zweiten Seite (44) des Nockens (7), welche der ersten Seite (43) gegenüberliegt, angeordnet ist.
  4. Hochdruckpumpe (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (7) als Doppelnocken ausgeführt ist.
  5. Hochdruckpumpe (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochdruckpumpe (1) als Radialkolbenpumpe ausgebildet ist.
  6. Hochdruckpumpe (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Pumpenelement (9) eine Stößelbaugruppe (21) zugeordnet ist, über die sich der Pumpenkolben (10) an dem Nocken (7) der Antriebswelle (3) abstützt, wobei die Stößelbaugruppe (21) einen Stößelkörper (22) und einen an dem Stößelkörper (22) vorgesehenen Rollenschuh (26) aufweist.
  7. Hochdruckpumpe (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenschuh (26) über einen Bügel (35) an dem Pumpenkolben (10) befestigt ist.
  8. Hochdruckpumpe (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rollenschuh (26) eine Aufnahme (30) auf der dem Nocken (7) der Antriebswelle (3) zugewandten Seite des Rollenschuhs (26) vorgesehen ist, in welcher eine Rolle (31) drehbar gelagert ist.
  9. Hochdruckpumpe (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass über die Drehung der Antriebswelle (3) um die Drehachse (4) herum im Druckhub eine Kraft über den Nocken (7) auf die Rolle (31) und den Rollenschuh (26) an den Pumpenkolben (10) übertragen wird.
  10. Hochdruckpumpe (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den zumindest einen Saugnocken (37) und dem Rollenschuh (26) zumindest eine Rolle (42), insbesondere eine Vielzahl von Rollen (42), vorgesehen ist.
  11. Hochdruckpumpe (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass über die Drehung der Antriebswelle (3) um die Drehachse (4) herum im Saughub die Kraft über den zumindest einen Saugnocken (37) auf die zumindest eine Kugel (42) und den Rollenschuh (26) mit dem Bügel (35) an den Pumpenkolben (10) übertragen wird.
  12. Hochdruckpumpe (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Nocken (7) und dem zumindest einen Saugnocken (37) ein Kontaktbereich (38) besteht, wobei der Nocken (7) und der zumindest eine Saugnocken (37) an dem Kontaktbereich (38) einer festigkeitserhöhenden Behandlung unterzogen worden sind.
  13. Hochdruckpumpe (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid Kraftstoff ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10356262A1 (de) 2003-12-03 2005-06-30 Robert Bosch Gmbh Radialkolbenpumpe, insbesondere für Kraftstoffeinspritzsysteme
DE102006045933A1 (de) 2006-09-28 2008-04-03 Robert Bosch Gmbh Stößelbaugruppe für eine Hochdruckpumpe und Hochdruckpumpe mit wenigstens einer Stößelbaugruppe

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