DE102008017824A1 - Stößelbaugruppe für eine Hochdruckpumpe und Hochdruckpumpe - Google Patents

Stößelbaugruppe für eine Hochdruckpumpe und Hochdruckpumpe Download PDF

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Abstract

Stößelbaugruppe (40) für eine Hochdruckpumpe (10) zur Förderung eines Fluids, mit einem Stößel (30), einem mechanisch mit dem Stößel (30) gekoppelten Rollenschuh (34), einer in dem Rollenschuh (34) um eine Rollenlängsachse (R) drehbar gelagerten zylinderförmigen Rolle (36), die ausgebildet ist zum zumindest mittelbaren Abstützen eines Pumpenkolbens (28) an einer zum Antrieb der Hochdruckpumpe (10) ausgebildeten Antriebswelle (16), und einem separat von dem Stößel (30) ausgebildeten und mechanisch mit dem Rollenschuh (34) gekoppelten Sicherungsring (44), der so angeordnet und ausgebildet ist, dass eine Bewegung der Rolle (36) in dem Rollenschuh (34) in Richtung der Rollenlängsachse (R) verhindert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stößelbaugruppe für eine Hochdruckpumpe. Die Erfindung betrifft weiter eine Hochdruckpumpe.
  • Vorzugsweise werden derartige Hochdruckpumpen als Förderpumpen zur Förderung von Fluid für ein Speichereinspritzsystem für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen verwendet.
  • Speichereinspritzsysteme für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeuge, beispielsweise in Common-Rail-Systemen, sollen den notwendigen Volumenstrom und den erforderlichen Fluiddruck bereitstellen können. Die Hochdruckpumpe unterliegt in Speichereinspritzsystemen für Kraftfahrzeuge starken Belastungen, insbesondere mechanischen Beanspruchungen. Insbesondere müssen von derartigen Hockdruckpumpen große Kräfte aufgenommen werden können. Damit werden sowohl hohe Anforderungen an das Material als auch an die Konstruktion der Hockdruckpumpe gestellt.
  • Da Hochdruckpumpen Drücken von beispielsweise bis zu 2000 bar ausgesetzt sind, müssen sie hohen Beanspruchungen standhalten.
  • Die DE 101 57 076 A1 offenbart einen Stößelkolben für eine Hochdruckpumpe, mit einem Stößel, der eine axial und radial geführte Rolle trägt, und einem mit dem Stößel fest verbundenen Kolben. Die axiale und/oder radiale Führung der Rolle an dem Stößel kann mittels eines mit Stößel fest verbundenen Rollenschuhs bewerkstelligt werden, in welchem die Rolle drehbar mit einem axialen Spiel eingebracht ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stößelbaugruppe und eine Hochdruckpumpe zu schaffen, die auch bei hohen Pumpendrücken einen zuverlässigen und präzisen Betrieb ermöglichen und dabei einem möglichst geringen Verschleiß unterliegen. Zugleich sollen die Stößelbaugruppe und die Hochdruckpumpe kostengünstig herstellbar sein.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Gemäß eines ersten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch eine Stößelbaugruppe für eine Hochdruckpumpe zur Förderung eines Fluids, mit einem Stößel, einem mechanisch mit dem Stößel gekoppelten Rollenschuh, einer in dem Rollenschuh um eine Rollenlängsachse drehbar gelagerten zylinderförmigen Rolle, die ausgebildet ist zum zumindest mittelbaren Abstützen eines Pumpenkolbens an einer zum Antrieb der Hochdruckpumpe ausgebildeten Antriebswelle, und einem separat von dem Stößel ausgebildeten und mechanisch mit dem Rollenschuh gekoppelten Sicherungsring, der so angeordnet und ausgebildet ist, dass eine Bewegung der Rolle in dem Rollenschuh in Richtung der Rollenlängsachse verhindert wird.
  • Dies hat den Vorteil, dass durch den Sicherungsring vermieden werden kann, dass sich die Rolle gegenüber dem Rollenschuh in axialer Richtung verschiebt. Des Weiteren ist der Sicherungsring ein einfach herstellbares Bauteil. Ebenso ist eine aus dem Sicherungsring und dem Rollenschuh bestehende Unterbaugruppe einfach herstellbar. Der Rollenschuh und der Sicherungsring können sowohl einzeln als auch als Unterbaugruppe aus dem Sicherungsring und dem Rollenschuh sehr kostengünstig gefertigt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Stößelbaugruppe ist in dem Rollenschuh eine Nut ausgebildet, und der Sicherungsring ist in der Nut angeordnet. Damit ist eine einfache mechanische Verbindung zwischen Rollenschuh und Sicherungsring möglich. Ein Überstehen des Sicherungsrings über den Rollenschuh in radialer Richtung kann verhindert werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Stößelbaugruppe sind der Rollenschuh und der Sicherungsring zusammen einstückig ausgebildet. Damit sind eine besonders sichere mechanische Verbindung zwischen dem Rollenschuh und dem Sicherungsring und eine besonders sichere Arretierung der Rolle in Richtung der Rollenlängsachse möglich.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Stößelbaugruppe ist der Rollenschuh ausgebildet, um bezüglich eines axialen Teils der Mantelfläche der Rolle die Rolle mit einem Umschlingungswinkel von mindestens 180° bezogen auf einen Querschnitt der zylinderförmigen Rolle aufzunehmen. Dies hat den Vorteil, dass die Rolle sowohl in Richtung der Rollenlängsachse als auch senkrecht zur Rollenlängsachse mechanisch besonders sicher mit dem Rollenschuh gekoppelt ist.
  • Gemäß eines zweiten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch eine Hochdruckpumpe zur Förderung eines Fluids, mit einem Pumpengehäuse, einer in dem Pumpengehäuse drehbar gelagerten Antriebswelle, über die die Hochdruckpumpe antreibbar ist, und einer Pumpeneinheit, die aufweist einen Zylinder mit einer Zylinderlängsachse und einer Zylinderkammer, in der ein Pumpenkolben axial bewegbar angeordnet ist, wobei in der Pumpeneinheit eine Stößelbaugruppe gemäß des ersten Aspekts angeordnet ist. Die Vorteile des zweiten Aspekts der Erfindung entsprechen den Vorteilen des ersten Aspekts der Erfindung.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind nachfolgend anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Hochdruckpumpe in einem Längsschnitt, und
  • 2 eine schematische Ansicht eines Teils einer Stößelbaugruppe der Hochdruckpumpe in einer ersten Ausführungsform,
  • 3 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teils der Stößelbaugruppe entlang der Linie III-III' der 2,
  • 4 eine Schnittansicht eines Teils der Stößelbaugruppe entlang der Linie IV-IV' der 2, und
  • 5 eine Schnittansicht eines Teils der Stößelbaugruppe in einer weiteren Ausführungsform.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Die Figuren zeigen eine Hochdruckpumpe 10 mit einem Pumpengehäuse 12 und einer Pumpeneinheit 13. Die Hochdruckpumpe 10 kann weitere nicht dargestellte Pumpeneinheiten aufweisen. Die Hochdruckpumpe 10 kann insbesondere zur Kraftstoffhochdruckversorgung bei einem Speichereinspritzsystem einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs verwendet werden.
  • Das Pumpengehäuse 12 ist vorzugsweise aus einem Metall gebildet. Das Metall weist vorzugsweise Aluminium oder eine Aluminiumverbindung auf.
  • Die Hochdruckpumpe 10 weist zentral eine Antriebswelle 16 auf, die mit zwei Nocken 20 in Wirkverbindung steht und in einer Drehachse D drehbar in dem Pumpengehäuse 12 gelagert ist. Die Anzahl der Förder- und Kompressionshübe kann über die Anzahl der Nocken 20 vorgegeben werden. Die Anzahl der Förder- beziehungsweise Kompressionshübe entspricht dabei der Anzahl der Nocken 20. In der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform hat die Hochdruckpumpe 10 zwei Nocken 20.
  • Die Pumpeneinheit 13 besteht im Wesentlichen aus einem Zylinder 14 mit einer Zylinderlängsachse L, einer in dem Zylinder 14 angeordneten Zylinderkammer 18, einer Feder 26, einem Pumpenkolben 28 und einer Stößelbaugruppe 40. Der Zylinder 14, die Zylinderkammer 18, die Feder 26 und der Pumpenkolben 28 sind zueinander koaxial angeordnet. Der Zylinder 14 ist fest mit dem Pumpengehäuse 12 gekoppelt und aus einem Metall, vorzugsweise einem Stahl, gebildet.
  • Der Pumpenkolben 28 ist axial bewegbar in der Zylinderkammer 18 des Zylinders 14 gelagert und steht über die Nocken 20 mit der Antriebswelle 16 in Wirkverbindung. Der Pumpenkolben 28 wird insbesondere durch die Nocken 20 der Antriebswelle 16 in einer Hubbewegung in zumindest annähernd radialer Richtung zur Drehachse D der Antriebswelle 16 angetrieben.
  • Der Pumpenkolben 28 wird mittels der Feder 20, die vorzugsweise als Schraubendruckfeder ausgebildet ist und sich vorzugsweise am Zylinder 14 und am Pumpenkolben 28 abstützt, in ständiger Anlage an die Nocken 20 der Antriebswelle 16 gehalten. Damit kann ein Abheben und Wiederauftreffen des Pumpenkolbens 28 auf die Antriebswelle 16 mit den Nocken 20 vermieden werden, was zu Beschädigungen sowohl der Antriebswelle 16 und der Nocken 20 als auch des Pumpenkolbens 28 führen könnte.
  • Um die Zylinderkammer 18 mit Fluid befüllen zu können, weist der Zylinder 14 eine Zylinderkammerzulaufleitung 22 auf, in der vorzugsweise ein Zylinderkammereinlassventil 23 angeordnet ist. Das Zylinderkammereinlassventil 23 erleichtert die Befüllung der Zylinderkammer 18 und verhindert beim Befüllen das Zurückströmen des Fluids aus der Zylinderkammerzulaufleitung 22. Der Zylinder 14 weist weiter eine Zylinderkammerablaufleitung 24 und ein in dieser angeordnetes Zylinderkammerauslassventil 25 auf. Damit kann Fluid aus der Zylinderkammer 18 ausgestoßen werden.
  • Während eines Saughubs, das heißt einer bezüglich der 1 abwärts gerichteten Bewegung des Pumpenkolbens 28, wird Fluid, insbesondere Kraftstoff aus der Zylinderkammerzulaufleitung 22 über das Zylinderkammereinlassventil 23 in die Zylinderkammer 18 gefördert, wobei das Zylinderkammerauslassventil 25 geschlossen ist. Während eines Pumphubs, das heißt einer bezüglich der 1 aufwärts gerichteten Bewegung des Pumpenkolbens 28, wird der in der Zylinderkammer 18 befindliche Kraftstoff komprimiert beziehungsweise über das Zylinderkammereinlassventil 24 unter hohem Druck an die Zylinderkammerablaufleitung 26 abgegeben, wobei das Zylinderkammerauslassventil 25 geschlossen ist.
  • Die Stößelbaugruppe 40 umfasst einen Stößel 30, einen Rollenschuh 34 und eine Rolle 36.
  • Der zylinderförmige Stößel 30 kann innerhalb des Pumpengehäuses 12 in Richtung der Zylinderlängsachse L geführt sein und steht in Mitnahmeverbindung mit dem Pumpenkolben 28. Der Pumpenkolben 28 weist vorzugsweise einen kleineren Durchmesser auf als der Stößel 30. Der Pumpenkolben 28 und der Stößel 30 können aus demselben oder jeweils einem anderen Werkstoff bestehen, vorzugsweise aus einem Stahl.
  • Der Stößel 30 dient zur zumindest mittelbaren Abstützung des Pumpenkolbens 28 über die mit dem Stößel 30 drehbar gekoppelte Rolle 36 an der Antriebswelle 16.
  • Der Stößel 30 wird bevorzugt am Zylinder 14 geführt (1). Dies hat den Vorteil, dass der Stößel 30 klein ausgebildet sein kann und damit eine kleine bewegte Masse in der Pumpeneinheit 13 vorliegen kann. Außerdem steht ein großes Volumen für die Feder 26 zur Verfügung.
  • Abhängig von den geometrischen Bedingungen in dem Raum zwischen dem Zylinder 14 und dem Pumpengehäuse 12 kann es auch vorteilhaft sein, dass der Stößel 30 am Pumpengehäuse 12 geführt wird.
  • Der Stößel 30 weist eine innere Stößelausnehmung 32 auf, in der der Rollenschuh 34 angeordnet ist. Die innere Stößelausnehmung 32 ist derart ausgebildet, dass sie in Richtung zu der Zylinderlängsachse L hin ausgerichtet ist und in dem Stößel 30 einen Hohlraum ausbildet, in dem der Rollenschuh 34 wenigstens teilweise aufgenommen ist.
  • Die Verbindung zwischen dem Rollenschuh 34 und dem Stößel 30 wird hergestellt, indem der Rollenschuh 34 in die Stößelausnehmung 32 des Stößels 30 eingeschoben wird und der Rollenschuh 34 relativ zu dem Stößel 30 in Richtung der Zylinderlängsachse L fixiert wird.
  • Die Rolle 36 hat eine Rollenlängsachse R und ist mittels einer durch die Feder 20 über den Stößel 30 und den Rollenschuh 34 auf die Rolle 36 übertragenen Kraft in Anlage an die Antriebswelle 16 gehalten, vorzugsweise in Anlage an den zumindest einen Nocken 20 der Antriebswelle 16, und rollt auf der Antriebswelle 16 beziehungsweise den Nocken 20 ab. Die Rollenlängsachse R der Rolle 36 ist bevorzugt zumindest annähernd parallel zur Drehachse D der Antriebswelle 16.
  • Ein der Antriebswelle 12 zugewandter Abschnitt des Rollenschuhs 34 umfasst im zentralen Bereich eine Rollenschuhausnehmung 38, in der die zylindrische Rolle 36 zumindest teilweise aufgenommen und drehbar angeordnet ist. Der Rollenschuh 34 ist bevorzugt so ausgebildet, dass er bezüglich eines axialen Teils der Mantelfläche der Rolle 36 die Rolle 36 mit einem Umschlingungswinkel ALPHA von mindestens 180° bezogen auf einen Querschnitt der zylinderförmigen Rolle 36 aufnimmt. Bevorzugt ist die Rollenschuhausnehmung 38 an die radiale Lagerung und Führung der Rolle 36 angepasst.
  • In der in den 1 bis 4 gezeigten ersten Ausführungsform der Stößelbaugruppe 40 ist in dem Rollenschuh 34 außenseitig eine in Umfangsrichtung umlaufende Nut 42 ausgebildet, in der ein separat von dem Stößel 30 ausgebildeter Sicherungsring 44 angeordnet ist. Der Sicherungsring 44 und die Nut 42 haben eine kreisringförmige Gestalt. Die radiale Dicke des Sicherungsrings 44 ist kleiner oder gleich der radialen Erstreckung der Nut 42, so dass der Sicherungsring 44 in radialer Richtung nicht über den Rollenschuh 34 hinausragt. Damit kann verhindert werden, dass der Sicherungsring 44 in radialer Richtung über den Rollenschuh 36 hinaus ragt. Damit kann verhindert werden, dass ein störender Kontakt zwischen dem Sicherungsring 44 und weiteren Teilen der Hochdruckpumpe 10 zustande kommt.
  • Wie besonders gut in 4 zu sehen ist, ist die Nut 42 und der in der Nut 42 angeordnete Sicherungsring 44 relativ zu der Rollenschuhausnehmung 38 und zu der Rolle 36 so angeordnet, dass die Rollenlängsachse R durch den Sicherungsring 44 verläuft. Damit kann der mechanisch mit dem Rollenschuh 34 gekoppelte Sicherungsring 44 eine Bewegung der Rolle 36 in dem Rollenschuh 34 in Richtung der Rollenlängsachse R verhindern.
  • Die Verbindung zwischen dem Rollenschuh 34 und der Rolle 36 wird hergestellt, indem die Rolle 36 in die Rollenschuhausnehmung 38 in Richtung der Rollenlängsachse R eingeschoben wird und der Sicherungsring 44 in der Nut 42 auf den Rollenschuh 34 gepresst wird.
  • In der in 5 gezeigten zweiten Ausführungsform der Stößelbaugruppe 40 sind der Rollenschuh 34 und der Sicherungsring 44 zusammen einstückig ausgebildet. Es ist so eine besonders sichere mechanische Verbindung zwischen dem Rollenschuh 34 und dem Sicherungsring 44 und damit eine besonders sichere Arretierung der Rolle 36 in Richtung der Rollenlängsachse R möglich.
  • Im Folgenden soll die Funktionsweise der Hochdruckpumpe beschrieben werden:
    Im Ausgangszustand soll sich der Pumpenkolben 28 in einer Position in der Pumpeneinheit 13 befinden, in der er einen maximalen Abstand von der Antriebswelle 16 aufweist, wie in 1 dargestellt.
  • Durch eine Drehbewegung der Antriebswelle 16 mit den Nocken 20 um die Drehachse D wird die Rolle 36, bedingt durch die Federkraft der Feder 26, von der Zylinderkammer 18 wegbewegt. Über den Rollenschuh 34 wird der Stößel 30 bei dieser Bewegung mitgenommen, wodurch wegen der bestehenden festen Kopplung zwischen dem Stößel 30 und dem Pumpenkolben 28 der Pumpenkolben 28 in Richtung der Zylinderlängsachse L bezüglich 1 nach unten bewegt wird.
  • Durch die Bewegung des Pumpenkolbens 30 wird die Zylinderkammer 18 vergrößert und über das als Rückschlagventil ausgebildete Zylinderkammereinlassventil 23 und die Zylinderkammerzulaufleitung 22 mit Fluid befüllt.
  • Im Weiteren wird durch die Drehbewegung der Antriebswelle 14 die Rolle 36 wieder in Richtung auf den Zylinder 14 hinbewegt. Die Kraft wird über den Rollenschuh 34 direkt auf den Pumpenkolben 28 übertragen, wodurch eine direkte Druckbeaufschlagung der Zylinderkammer 18 und damit eine Verdichtung des in der Zylinderkammer 18 befindlichen Fluids erfolgt. Hierbei können Drücke von bis zu 2000 bar in der Zylinderkammer 18 auftreten. Dabei können sehr hohe Kräfte zwischen der Rolle 36 und dem Pumpenkolben 28 entstehen.
  • Das komprimierte Fluid kann im Anschluss an den Kompressionshub über die Zylinderkammerablaufleitung 24 und das nun geöffnete Zylinderkammerauslassventil 25 ausgestoßen werden. Handelt es sich bei der Hochdruckpumpe 10 beispielsweise um eine Kraftstoffhochdruckpumpe einer Einspritzanlage einer Brennkraftmaschine, so kann das mit hohem Druck beaufschlagte Fluid zu einem Hochdruckkraftstoffspeicher, dem so genannten Common Rail, gelangen.
  • 10
    Hochdruckpumpe
    12
    Pumpengehäuse
    13
    Pumpeneinheit
    14
    Zylinder
    16
    Antriebswelle
    18
    Zylinderkammer
    20
    Nocken
    22
    Zylinderkammerzulaufleitung
    23
    Zylinderkammereinlassventil
    24
    Zylinderkammerablaufleitung
    25
    Zylinderkammerauslassventil
    26
    Feder
    28
    Pumpenkolben
    30
    Stößel
    32
    Stößelausnehmung
    34
    Rollenschuh
    36
    Rolle
    38
    Rollenschuhausnehmung
    40
    Stößelbaugruppe
    42
    Nut
    44
    Sicherungsring
    R
    Rollenlängsachse
    D
    Drehachse der Antriebswelle
    L
    Zylinderlängsachse
    ALPHA
    Umschlingungswinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10157076 A1 [0005]

Claims (5)

  1. Stößelbaugruppe (40) für eine Hochdruckpumpe (10) zur Förderung eines Fluids, mit – einem Stößel (30), – einem mechanisch mit dem Stößel (30) gekoppelten Rollenschuh (34), – einer in dem Rollenschuh (34) um eine Rollenlängsachse (R) drehbar gelagerten zylinderförmigen Rolle (36), die ausgebildet ist zum zumindest mittelbaren Abstützen eines Pumpenkolbens (28) an einer zum Antrieb der Hochdruckpumpe (10) ausgebildeten Antriebswelle (16), und – einem separat von dem Stößel (30) ausgebildeten und mechanisch mit dem Rollenschuh (34) gekoppelten Sicherungsring (44), der so angeordnet und ausgebildet ist, dass eine Bewegung der Rolle (36) in dem Rollenschuh (34) in Richtung der Rollenlängsachse (R) verhindert wird.
  2. Stößelbaugruppe (40) nach Anspruch 1, wobei in dem Rollenschuh (34) eine Nut (42) ausgebildet ist, und der Sicherungsring (44) in der Nut (42) angeordnet ist.
  3. Stößelbaugruppe (40) nach Anspruch 1, wobei der Rollenschuh (34) und der Sicherungsring (44) zusammen einstückig ausgebildet sind.
  4. Stößelbaugruppe (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rollenschuh (34) ausgebildet ist, um bezüglich eines axialen Teils der Mantelfläche der Rolle (36) die Rolle (36) mit einem Umschlingungswinkel (ALPHA) von mindestens 180° bezogen auf einen Querschnitt der zylinderförmigen Rolle (36) aufzunehmen.
  5. Hochdruckpumpe (10) zur Förderung eines Fluids, mit einem Pumpengehäuse (12), einer in dem Pumpengehäuse (12) drehbar gelagerten Antriebswelle (16), über die die Hochdruckpumpe (10) antreibbar ist, und einer Pumpeneinheit (13), die aufweist einen Zylinder (14) mit einer Zylinderlängsachse (L) und einer Zylinderkammer (18), in der ein Pumpenkolben (28) axial bewegbar angeordnet ist, wobei in der Pumpeneinheit (13) eine Stößelbaugruppe (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche angeordnet ist.
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