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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft einen externen Herzschrittmacher mit einem Batteriefach,
welches die Aufnahme einer austauschbaren Batterie für
den Betrieb des externen Herzschrittmachers erlaubt.
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Hintergrund der Erfindung
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Externe
Herzschrittmacher können zur transkutanen Stimulation des
Herzens eingesetzt werden. Ebenso ist es möglich, eine
intrakardiale Stimulation mit einem externen Herzschrittmacher und
einer durch eine Vene ins Herz geführten Elektrode vorzunehmen.
In beiden Fällen stellt der externe Herzschrittmacher jedoch
gewöhnlich nur eine Übergangslösung dar,
weil die Behandlung von unerwünschten Nebenwirkungen wie
einer unerwünschten Stimulation von anderem, in der Nähe
des Herzens befindlichem Muskelgewebe wie z. B. der Rippenmuskulatur
bzw. von einer erhöhten Infektionsgefahr begleitet wird.
Auf der anderen Seite bieten externe Herzschrittmacher gegenüber
Implantierbaren den offensichtlichen Vorteil, dass ein Austausch
von Teilen oder des ganzen Herzschrittmachers einfach möglich
ist.
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So
kann insbesondere die zum Betrieb des externen Herzschrittmachers
verwendete Batterie ausgetauscht werden, während dies bei
einem implantierten Herzschrittmacher nur im Rahmen einer Operation
und durch Austausch des gesamten Geräts möglich
ist. Für externe Herzschrittmacher existieren Normvorgaben,
die einen schnellen Austausch der Batterie und gleichzeitig einen
sicheren Betrieb des Herzschrittmachers garantieren sollen. Insbesondere
ist es dabei ein Anliegen, einen einfach zu bedienenden und gegen
versehentliches Öffnen etwa durch Herunterfallen gesicherten
Mechanismus bereitzustellen. Dies ist wichtig, da ein Austausch
der Batterie durch das Krankenhauspersonal auch in Zeitnot und ohne
gesonderte Schulung vorgenommen werden muss. Außerdem soll
sichergestellt werden, dass die Batterie erst berührt werden
kann, wenn die Batteriepole bereits einen gewissen Abstand zu den
Kontakten des Herzschrittmachers aufweisen.
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Aus
der
US 5,637,417 ist
ein externer Herzschrittmacher mit einem Batteriefach bekannt, der die
Aufnahme einer austauschbaren Batterie erlaubt. Das Öffnen
des Batteriefachs geschieht durch Pressen eines Knopfes außen
am Herzschrittmachergehäuse, wodurch ein Auswurfmechanismus
betätigt wird. Dies hat den Nachteil, dass sich das Batteriefach
beim Herunterfallen des externen Herzschrittmachers öffnen
kann. Zudem ist der Mechanismus nicht selbsterklärend,
da der Knopf für das Öffnen an einer anderen Stelle
des Herzschrittmachers angebracht ist als der Ort, an dem sich das
Batteriefach öffnet. Außerdem kann die Batterie
aufgrund des Auswurfmechanismusses versehentlich aus dem Batteriefach
herausfallen, da beim Drücken des Knopfes nicht ersichtlich
ist, wie herum der Schrittmacher gehalten werden muss, so dass die
Entnahmeseite des Batteriefachs im Moment des Auswerfens nach unten
zeigen kann. Ein weiterer Nachteil des in der
US 5,637,417 offenbarten Herzschrittmachers
ist die Kontaktierung der Batterie, welche mittels Federkontakten
vorgenommen wird.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, einen sicheren Mechanismus für
das Austauschen einer Batterie eines externen Herzschrittmachers
zur Verfügung zu stellen, welcher eine zuverlässige
Kontaktierung der Batterie ermöglicht. Es ist außerdem
Aufgabe der Erfindung, einen einfach und schnell zu bedienenden
Mechanismus für das Öffnen des Batteriefachs anzugeben.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung führt aus diesen Gründen einen Herzschrittmacher
mit einem Herzschrittmachergehäuse ein. Das Herzschrittmachergehäuse
weist eine Aussparung auf, in der ein Batteriefach zwischen einer
Entnahmeposition und einer Betriebsposition entlang einer ersten
Verschiebungsrichtung verschiebbar angeordnet ist. Das Batteriefach
erlaubt das Aufnehmen und Austauschen einer Batterie mit einem ersten
und einem zweiten an einer Batteriestirnseite angeordneten Batteriepol,
vorzugsweise eines 9V-Blocks, durch eine Entnahmeseite (Oberseite)
des Batteriefachs. In der Entnahmeposition ist das Batteriefach
ganz oder teilweise aus dem Herzschrittmacher herausgezogen, so
dass die Batterie durch die Entnahmeseite des Batteriefachs entnommen
und ausgetauscht werden kann. In der Betriebsposition ist das Batteriefach
wieder in den Herzschrittmacher eingeschoben, welcher dann mit der neuen
Batterie den Betrieb wieder aufnehmen kann. Der Herzschrittmacher
weist außerdem Mittel zum Arretieren des Batteriefachs
in der Betriebsposition auf.
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Das
Batteriefach weist an einer ersten, in der ersten Verschiebungsrichtung
orientierten Seite wenigstens einen ersten, zur Entnahmeseite des
Batteriefachs geöffneten Schlitz auf, welcher derartig
in der ersten Seite positioniert ist, dass er ein Kontaktieren der
Batterie von außerhalb des Batteriefachs erlaubt. Die erste
Seite des Batteriefachs weist jedoch zum Inneren des Herzschrittmachers,
so dass das Kontaktieren von außerhalb des Batteriefachs,
aber nur von innerhalb des Herzschrittmachers möglich ist.
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Gemäß der
Erfindung besitzt das Batteriefach eine an einer zweiten, der ersten
Seite gegenüberliegenden Seite angeordnete elektrisch isolierende
Teilabdeckung, die ausgebildet ist, ein zur zweiten Seite weisendes
Fußende der Batterie in Richtung der Entnahmeseite des
Batteriefachs abzudecken. Die Teilabdeckung stellt sicher, dass
das Batteriefach erst eine gewisse Strecke aus dem Herzschrittmacher
herausgezogen werden muss, bevor die im Batteriefach befindliche
Batterie berührt werden kann. Ist das Batteriefach jedoch
so weit aus dem Herzschrittmacher herausgezogen, ist der Abstand
zwischen den im Herzschrittmacher angeordneten Batteriekontakten
und den Batteriepolen der Batterie bereits groß genug,
um eine sichere elektrische Trennung der Batterie von der Elektronik
des Herzschrittmachers zu garantieren. Zusätzlich besitzt die
Teilabdeckung den Vorteil, dass sie ein Herausfallen der Batterie
bei einem versehentlichen Öffnen des Herzschrittmachers
verhindert, weil für die Entnahme der Batterie das Batteriefach
vollständig aus dem Herzschrittmacher herausgezogen werden muss.
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Das
Batteriefach weist bei einer Ausführung eine an der zweiten
Seite angeordnete erste Spannfeder auf, welche ausgebildet ist,
auf die Batterie eine erste Federkraft entlang der ersten Verschiebungsrichtung
auszuüben. Durch diese Federkraft wird die eingelegte Batterie
gegen die erste Seite des Batteriefachs gedrückt, wodurch
die Batterie in der Entnahmeposition in gewissem Maße innerhalb
des Batteriefachs fixiert wird.
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In
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besitzt der
Herzschrittmacher einen im Herzschrittmachergehäuse befestigten,
um eine Schwenkachse schwenkbar gelagerten Kontaktträger,
welcher auf einer der (Außenseite der) ersten Seite des
Batteriefachs ge genüberliegenden Fläche auf gegenüberliegenden
Seiten der Schwenkachse jeweils einen ersten und einen zweiten Kontakt
aufweist. Der Kontaktträger ist so angeordnet, dass der erste
und der zweite Batteriepol in der Betriebsposition des Batteriefachs
jeweils einen des ersten und des zweiten Kontaktes kontaktieren.
Indem der Kontaktträger schwenkbar aufgehängt
ist, verteilt sich die Kraftwirkung der gegen die ersten und zweiten
Kontakte gedrückten ersten und zweiten Batteriepole gleichmäßig
auf beide Kontakt-Batteriepol-Paare, wodurch eine gute Kontaktierung
sichergestellt wird. Die erste Spannfeder, welche die Batterie gegen
die Kontakte drückt, ist nicht wie die vorbekannten Federkontakte
durch die Dimensionen der Batteriepole und durch die Funktion als
elektrischer Kontakt eingeschränkt und kann daher entsprechend
stabil und zuverlässig ausgebildet sein.
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Bei
einer Ausführungsform des Herzschrittmachers weist der
erste Schlitz einen ersten Durchmesser und einen zweiten Durchmesser
auf, wobei der zweite Durchmesser kleiner als der erste Durchmesser
ist. Der erste Schlitz besitzt den ersten Durchmesser an einem ersten
Punkt und den zweiten Durchmesser an einem zweiten Punkt. Der erste Punkt
ist mit einem geringeren Abstand von der Entnahmeseite angeordnet
als der zweite Punkt. Der erste Schlitz verjüngt sich also
von der Öffnung des ersten Schlitzes zur Entnahmeseite
des Batteriefachs zum Ende des Schlitzes. Dies erlaubt beim Einsetzen
eine wenig genaue Positionierung der Batteriepole, welche automatisch
durch die Verjüngung des ersten Schlitzes ausgeglichen
wird, wenn die Batterie in das Batteriefach gleitet. Die Position
der Batterie wird bei dieser Ausführungsform des Herzschrittmachers
also einer Selbstjustage unterworfen.
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Besonders
bevorzugt ist dabei der zweite Durchmesser größer
als ein Durchmesser des ersten Batteriepols und kleiner als ein
Durchmesser des zweiten Batteriepols. Außerdem ist der
erste Durchmesser größer ist als der Durchmesser
des ersten Batteriepols und größer als der Durchmesser
des zweiten Batteriepols. Durch diese einfache Maßnahme
kann ein Vertauschen der Batteriepole, welche beispielsweise bei
einem 9V-Block unterschiedliche Durchmesser aufweisen, vermieden
werden, da der Pol mit dem größeren Durchmesser
nicht bis an das Ende des ersten Schlitzes geschoben werden kann, da
der erste Schlitz dort einen zu geringen Durchmesser für
die Aufnahme des größeren Pols aufweist.
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Alternativ
kann der Herzschrittmacher an der ersten Seite des Batteriefachs
einen zweiten zur Entnahmeseite des Batteriefachs geöffneten
Schlitz aufweisen. Dabei sind der erste und zweite Schlitz derartig
in der ersten Seite positioniert, dass sie ein Kontaktieren des
ersten respektive zweiten Batteriepols von außerhalb des
Batteriefachs erlauben. In dieser Variante ist ein eigener Schlitz
für jeden Batteriepol der Batterie vorgesehen.
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Bevorzugt
weist der erste Schlitz einen dritten Durchmesser und der zweite
Schlitz einen vierten Durchmesser auf, wobei der vierte Durchmesser
kleiner als der dritte Durchmesser ist.
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Vorteilhafterweise
ist dabei der vierte Durchmesser größer als ein
Durchmesser des ersten Batteriepols und kleiner als ein Durchmesser
des zweiten Batteriepols. Außerdem ist der dritte Durchmesser
größer als der Durchmesser des zweiten Batteriepols.
Diese Variante mit zwei Schlitzen für das Kontaktieren
der Batterie besitzt den oben erläuterten Vorteil, dass
aufgrund des geringeren Durchmessers des ersten Schlitzes, welcher
dadurch nicht die Aufnahme des größeren zweiten
Batteriepols erlaubt, ein verkehrtes Einlegen der Batterie ausgeschlossen wird.
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Ein
auch eigenständig verwirklichbarer weiterer Aspekt der
Erfindung betrifft einen Herzschrittmacher, bei dem das Batteriefach
an der zweiten Seite einen entlang einer die erste Verschiebungsrichtung
kreuzenden zweiten Verschiebungsrichtung verschiebbaren Griff und
eine zweite Spannfeder besitzt. Die zweite Spannfeder ist dabei
ausgebildet, eine Federkraft entlang der zweiten Verschiebungsrichtung
auf den Griff auszuüben. Die Aussparung des Herzschrittmachergehäuses
und der Griff weisen wenigstens eine Nut und eine Feder auf. Hierbei
ist es gleich, ob die Nut an der Aussparung und die Feder am Griff
oder ob die Feder an der Aussparung und die Nut am Griff angeordnet
sind. Die Nut besitzt einen geschlossenen und einen in der ersten
Verschiebungsrichtung offenen Teil. Die Feder ist in der Nut führbar
(durch die Nut geführt verschiebbar) und so angeordnet
oder anordenbar, dass die zweite Spannfeder eine zweite Federkraft
auf den Griff ausübt, wenn sich die Feder in dem offenen
Teil der Nut befindet, und eine dritte Federkraft auf den Griff
ausübt, wenn sich die Feder in dem geschlossenen Teil der
Nut befindet. Die zweite Federkraft ist hierbei größer
als die dritte Federkraft. Indem der Griff so gegen die Kraftwirkung
der zweiten Spannfeder verschoben wird, dass die Feder in den offenen
Teil der Nut verschoben wird, kann die Feder durch Verschieben des Batteriefachs
in der ersten Verschiebungsrichtung durch die Öffnung des
offenen Teils der Nut aus der Nut her ausbewegt werden, so dass das
Batteriefach frei entlang der ersten Verschiebungsrichtung verschiebbar
wird. Befindet sich die Feder hingegen im geschlossenen Teil der
Nut, wird das Batteriefach in der Betriebsposition festgehalten,
weil die Feder gegen die Wandung des geschlossenen Teils der Nut stößt.
Diese Ausführungsform kann für Batterien mit nur
einem einzelnen Pol an der Stirnseite der Batterie auch ohne den
schwenkbaren Kontaktträger ausgelegt werden.
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Besonders
bevorzugt wird eine Ausführung des Herzschrittmachers,
bei der eine Verbindungslinie vom offenen Teil der Nut zum geschlossenen
Teil der Nut eine Richtungskomponente in der ersten Verschiebungsrichtung
besitzt. Dadurch wird die zweite Spannfeder ausgebildet, das Batteriefach
durch ihre Kraftwirkung auf den Griff und die durch diese bewirkte
Bewegung der Feder in den geschlossenen Teil der Nut in die Betriebsposition
zu bewegen, das Batteriefach also selbsttätig zu schließen.
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Alle
Ausführungen des Herzschrittmachers können einen
die zweite Seite des Batteriefachs umlaufenden Dichtungsring aufweisen,
welcher ausgebildet ist, die Aussparung des Herzschrittmachergehäuses
abzudichten, wenn sich das Batteriefach in der Betriebsposition
befindet. Dadurch werden die Batterie und die Elektronik des Herzschrittmachers vor
eindringender Feuchtigkeit geschützt.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer Abbildungen näher
beschrieben:
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1 zeigt
einen erfindungsgemäßen Herzschrittmacher in zwei
Teilabbildungen;
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2 illustriert
eine Batterieentnahme bei dem erfindungsgemäßen
Herzschrittmacher anhand zweier Teilabbildungen;
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3 zeigt
den erfindungsgemäßen Herzschrittmacher in einer
Schrägaufsicht;
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4 stellt
einen handelsüblichen 9V-Block schematisch dar;
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5 zeigt
eine erste Seite des Batteriefachs in einer Ausführung
mit nur einem Schlitz;
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6 stellt
eine alternative Ausführung einer ersten Seite des Batteriefachs
in einer Ausführung mit zwei Schlitzen dar.
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1 zeigt
einen erfindungsgemäßen Herzschrittmacher 1 in
zwei Teilabbildungen a) und b). Der Herzschrittmacher 1 besitzt
ein Batteriefach 2, das in Teilabbildung a) in der Betriebsposition,
also in den Herzschrittmacher eingeschoben und verriegelt, und in
Teilabbildung b) in der Entnahmeposition, also aus dem Herzschrittmacher
herausgezogen, dargestellt ist. Das Batteriefach 2 bietet
Raum für eine austauschbare Batterie 3, bevorzugt
einen 9V-Block, welche durch die Entnahmeseite des Batteriefachs 2 (oben)
in das Batteriefach 2 gelegt werden kann. Nicht dargestellt
ist eine erste Spannfeder, welche im Batteriefach 2 auf
der vom Inneren des Herzschrittmachers 1 entfernt liegenden
Seite angeordnet ist. Diese erste Spannfeder ist ausgebildet, eine
Federkraft auf eine eingelegte Batterie 3 auszuüben
und diese in Richtung des Inneren des Herzschrittmachers 1 zu
drücken. Es sind jedoch auch Ausführungen des
Herzschrittmachers ohne erste Spannfeder möglich.
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2 illustriert
eine Batterieentnahme bei dem erfindungsgemäßen
Herzschrittmacher 1 anhand zweier Teilabbildungen a) und
b). In Teilabbildung a) ist das Batteriefach 2 des Herzschrittmachers 1 bereits
geöffnet. Im Batteriefach 2 liegt die zu entnehmende
Batterie 3. In Teilabbildung b) ist zu sehen, wie die Batterie 3 anhand
einer Drehbewegung aus dem Batteriefach 2 gehoben wird.
Die Erfindung stellt durch eine Teilabdeckung 12 der Entnahmeseite
des Batteriefachs 2 sicher, dass ein Entfernen der Batterie 3 solange
unmöglich ist, bis das Batteriefach 2 vollständig
aus dem Herzschrittmacher 1 herausgezogen ist. Aufgrund
der Teilabdeckung 12 kann das Fußende der Batterie 3 nicht
vor dem Kopfende der Batterie 3 aus dem Batteriefach bewegt
werden. Dies bietet Sicherheit vor einem Herausfallen der Batterie 3 bei
einem versehentlichen teilweisen Öffnen des Batteriefachs 2.
Außerdem ist so sichergestellt, dass die Batterie 3 genügend
weit von den im Inneren des Herzschrittmachers 1 liegenden
Batteriekontakten entfernt ist und durch Kippen der Batterie 3 um
deren Kopfende bei Anheben am Fußende nicht wiederhergestellt
wird. Zudem kann die Batterie 3 nicht berührt
werden, während das Batteriefach 2 gerade geöffnet
wird. Erst wenn das Batteriefach 2 weit aus dem Herzschrittmacher 1 herausgezogen
ist und dadurch die im Herzschrittmachergehäuse angeordneten
Batteriekontakte entsprechenden Abstand zur Batterie 3 aufweisen,
kann die Batterie 3 berührt werden.
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In
den Teilabbildungen von 2 sind außerdem eine
Feder 4 und eine Nut 5 angedeutet. Die Feder 4 ist
mit einem auf der Frontseite (zweiten Seite) des Batteriefachs 2 angeordneten
Griff 11 verbunden. Der Griff 11 ist in im Bild
vertikaler Richtung verschiebbar, wodurch die Feder 4 in
einer Führung in der Wandung des Batteriefachs 2 entsprechend
verschoben wird. Nicht zu sehen ist in den Teilabbildungen von 2 eine
zweite Spannfeder, welcher in der Frontseite des Batteriefachs 2 angeordnet
ist. Die zweite Spannfeder übt eine Federkraft auf den
Griff 11 aus, so dass dieser eine Ruheposition einnimmt und
nur durch Aufwendung einer gewissen Kraft in eine zweite Griffposition
verschoben werden kann.
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Die
Nut 5 ist so geformt, dass die Feder 4 in ihr
bewegt werden kann. Die Nut 5 ist in einem offenen Teil
zur Frontseite des Herzschrittmachers 1 geöffnet
und so platziert, dass die Feder 4 durch die Öffnung
der Nut 5 in diese hinein- bzw. aus dieser herausbewegt
werden kann, wenn sich der Griff 11 in der zweiten Griffposition
befindet. Die Nut 5 weist außerdem einen geschlossenen
Teil auf, welcher relativ zum offenen Teil der Nut 5 so
angeordnet ist, dass die Feder 4 sich in dem geschlossenen
Teil der Nut 5 befindet, wenn der Griff 11 die
Ruheposition einnimmt und das Batteriefach 2 in den Herzschrittmacher 1 eingeschoben
ist (Betriebsposition). Da die Feder 4 sich in diesem Fall
im geschlossenen Teil der Nut 5 befindet, kann das Batteriefach 2 nicht
ohne ein Verschieben des Griffs 11 aus dem Herzschrittmacher 1 herausgezogen
werden. Dies wird erst möglich, indem der Griff 11 gegen
die Kraftwirkung der zweiten Spannfeder verschoben und gleichzeitig
das Batteriefach 2 aus dem Herzschrittmacher 1 herausgezogen
wird. Die durch Feder 4, Nut 5 und Griff 11 gebildeten
Mittel zum Arretieren des Batteriefachs (2) in der Betriebsposition
können auch als von den anderen Erfindungsaspekten separater
Aspekt verwirklicht werden.
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3 zeigt
den erfindungsgemäßen Herzschrittmacher in einer
Schrägaufsicht. Auch hier sind wiederum Feder 4 und
Nut 5 zu sehen. Ebenfalls zu erkennen sind ein erster Schlitz 9 und
ein zweiter Schlitz 10, die im oberen Teil voneinander
unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Erster und zweiter Schlitz 9, 10 sind
in der zum Inneren des Herzschrittmachers 1 weisenden ersten
Wand 8 des Batteriefachs 2 angeordnet und erlauben
das Kontaktieren der Pole einer in das Batteriefach 2 eingelegten
Batterie 3 vom Inneren des Herzschrittmachers 1 aus.
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4 stellt
einen handelsüblichen 9V-Block 3 schematisch in
Seitenansicht dar. Auf einer Batteriestirnseite sind ein erster
Batteriepol 6 und ein zweiter Batteriepol 7 angeordnet.
Deutlich ist zu erkennen, dass der erste Batteriepol 6 einen
geringeren Durchmesser besitzt als der zweite Batteriepol 7.
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5 zeigt
eine erste Seite 8 des Batteriefachs in einer Ausführung
mit nur einem Schlitz. Der erste Schlitz 9 besitzt entlang
seines Verlaufs unterschiedliche Durchmesser und verjüngt
sich zum Boden des Batteriefachs 2. Durchmesser d2 ist
größer als der Durchmesser des ersten Batteriepols 6, jedoch
kleiner als der Durchmesser des zweiten Batteriepols 7.
Durchmesser d1 ist hingegen größer als beide Durchmesser
d1, d2. Dadurch wird sichergestellt, dass die im gezeigten Ausführungsbeispiel
auf ihrer Schmalseite liegend einzulegende Batterie 3 nur
in einer Position in das Batteriefach 2 eingelegt werden
kann, wodurch ein versehentliches Vertauschen der Positionen von
ersten und zweiten Batteriepol 6, 7 einfach verhindert
wird.
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6 stellt
eine alternative Ausführung einer ersten Seite 8 des
Batteriefachs 2 in einer Ausführung mit zwei Schlitzen
dar. Die gezeigte erste Seite 8 des Batteriefachs 2 besitzt
einen ersten Schlitz 9 und einen zweiten Schlitz 10.
In dieser Ausführungsform kommt die Batterie 3,
wie auch in 2 illustriert, im Batteriefach 2 auf
ihrer breiten Seite zu liegen, so dass jeweils einer von erstem
und zweitem Batteriepol 6, 7 durch einen jeweiligen
Schlitz 9, 10 kontaktiert werden kann. Der erste
Schlitz 9 weist einen Durchmesser d3 auf, der zweite Schlitz 10 einen Durchmesser
d4, welcher kleiner als der Durchmesser d3 ist. Wie schon im in 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel sind die Durchmesser so bemessen, dass
der Durchmesser d4 größer als der Durchmesser
des ersten Batteriepols 6, aber kleiner als der Durchmesser
des zweiten Batteriepols 7 ist, wohingegen der Durchmesser
d3 größer als der Durchmesser des zweiten Batteriepols 7 ist.
Der zweite Schlitz 10 mit dem kleineren Durchmesser d4
erlaubt daher nur die Aufnahme des ersten Batteriepols 6, aber
nicht des zweiten Batteriepols 7, so dass ein verkehrtes
Einlegen der Batterie 3 in das Batteriefach 2 des
Herzschrittmachers 1 wirksam verhindert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 5637417 [0004, 0004]