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Die
Erfindung geht aus von einer Haushaltsgerätebedienvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus
der
WO 97/26486 ist
bereits eine Haushaltsgerätebedienvorrichtung mit einer
an einem Handgriff angeordneten Eingabeeinheit bekannt. Die Haushaltsgerätebedienvorrichtung
weist beabstandet angeordnete Bedienelement auf, die für
eine Einstellung von Gerätefunktionen vorgesehen sind.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße
Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Anordnung
von Bedienelementen der Haushaltsgerätebedienvorrichtung
bereitzustellen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
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Die
Erfindung geht aus von einer Haushaltsgerätebedienvorrichtung,
insbesondere Backofenbedienvorrichtung, mit zumindest einem Handgriff
zur Betätigung einer Gerätetür und mit
einer an dem Handgriff angeordneten Eingabeeinheit.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Eingabeeinheit zumindest ein Bedienfeld
aufweist, mittels dem Gerätefunktionen einstellbar und/oder
aufrufbar sind. Dadurch kann eine besonders kompakte Haushaltsgerätebedienvorrichtung
bereitgestellt werden, bei der Bedienelemente vorteilhaft angeordnet
sind. Unter einer „Eingabeeinheit” soll in diesem
Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, mittels
der ein Bediener ein Haushaltsgerät mit der Bedienvorrichtung
bedien kann. Unter einem „Bedienfeld” soll insbesondere
eine Einheit mit zwei unmittelbar benachbart angeordneten Bedienelementen verstanden
werden.
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Vorzugsweise
weist das Bedienfeld zumindest zwei horizontal angeordnete Bedienelementen aufweist.
Dadurch kann eine vorteilhafte unmittelbar benachbarte Anordnung
der Bedienelemente an einem Handgriff erreicht werden, der eine
ausreichend große horizontale Erstreckung aufweist. Unter „horizontal” soll
dabei insbesondere eine Richtung verstanden werden, die auf eine
Aufstellfläche bezogen ist.
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Weiter
ist es vorteilhaft, wenn das Bedienfeld zumindest zwei vertikal
angeordnete Bedienelemente aufweist. Dadurch kann eine vorteilhafte
unmittelbar benachbarte Anordnung der Bedienelemente an einem Handgriff
erreicht werden, der eine ausreichend große horizontale
Erstreckung aufweist. Unter „vertikal” soll ebenfalls
insbesondere eine Richtung verstanden werden, die auf eine Aufstellfläche
bezogen ist.
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Vorteilhafterweise
ist die Haushaltsgerätebedienvorrichtung zur Anordnung
an einem horizontal montierten Handgriff oder zur Anordnung an einem vertikal
montierten Handgriff vorgesehen. Dadurch kann eine Ausgestaltung
der Haushaltsgerätebedienvorrichtung erreicht werden, die
flexibel auf eine Anforderung von einen Haushaltsgerät
angepasst werden kann. Unter „vorgesehen” soll
insbesondere speziell programmiert, ausgestattet und/oder ausgelegt
verstanden werden. Beispielsweise ist es denkbar, das Bedienfeld
quadratisch auszubilden, wodurch eine Orientierung des Bedienfelds
bei einer Montage definiert werden kann.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen,
dass das Bedienfeld mehrere vertikal angeordnete Bedienelemente
und mehrere horizontal angeordnete Bedienelemente aufweist. Dadurch
kann ein Bedienfeld bereitgestellt werden, mittels dem eine besonders
hohe Flexibilität in Bezug auf einzustellende Gerätefunktionen
erreicht werden kann. Unter „mehrere” sollen dabei
vorteilhafterweise zumindest zwei und besonders vorteilhaft zumindest
drei Bedienelement verstanden werden.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Bedienfeld
zumindest teilweise als ein Tastenfeld ausgebildet ist. Dadurch kann
ein einfaches und kostengünstiges Bedienfeld bereitgestellt
werden.
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Vorzugsweise
weist das zumindest eine Bedienfeld zumindest drei als Tasten ausgebildete
Bedienelemente auf. Dadurch kann eine einfache und benutzerfreundliche
Haushalts gerätebedienvorrichtung bereitgestellt werden.
Unter einer „Taste” soll dabei eine beliebige,
auf Kraft und/oder Berührung reagierende Taste verstanden
werden, wie beispielsweise eine Drucktaste und/oder eine Sensortaste und/oder
eine virtuelle Taste, wie beispielsweise mittels eines Touchscreens
dargestellte Taste.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass die Eingabeeinheit zumindest ein mittels
eines Drehmittels ausgeführtes Bedienelement aufweist,
das mit dem zumindest einen Bedienfeld funktionell gekoppelt ist. Dadurch
kann ein Bedienelement für eine vorteilhaft intuitive Bedienung
des Haushaltsgeräts bereitgestellt werden. Vorzugsweise
ist das Bedienelement als ein Drehrad ausgeführt. Grundsätzlich
kann das Drehrad teilweise verdeckt an einer Seite der Haushaltsgerätebedienvorrichtung
oder auf einer Oberfläche der Haushaltsgerätebedienvorrichtung
angeordnet sein. Besonders vorteilhaft ist das Bedienelement als
ein kombiniertes Bedienelement ausgeführt, das als ein
Drehrad und zumindest eine Taste ausgebildet ist.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Haushaltsgerätebedienvorrichtung
eine Sperreinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, zumindest einen
Teil der Bedienelemente zu sperren. Dadurch kann eine unbeabsichtigte
Bedienung vorteilhaft vermieden werden. Unter „sperren” soll
dabei insbesondere elektronisch sperren und/oder mechanisch sperren verstanden
werden. Weiter soll unter „sperren” insbesondere
deaktivieren, blockieren und/oder verdecken verstanden werden.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Haushaltsgerätebedienvorrichtung
eine Anzeigeeinheit umfasst, die zumindest eine Displayeinheit zur
Anzeige von Geräteeinstellungen und/oder Geräteinformationen
aufweist. Dadurch kann einem Bediener eine Einstellung und/oder
ein Aufrufen von Gerätefunktionen vereinfacht werden. Unter
einer „Displayeinheit” soll dabei insbesondere
eine mittels einer Steuerelektronik einstellbare Anzeige zur Darstellung
von Ziffern und/oder Buchstaben verstanden werden.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist die Displayeinheit
zumindest ein graphisches Anzeigemittel auf. Dadurch kann besonders einfach
eine flexibel einstellbare Displayeinheit bereitgestellt werden.
Unter einem „graphischen Anzeigemittel” soll ein Anzeigemittel
zur Darstellung frei definierbarer Zahlen, Buchstaben und/oder Graphiken
verstanden werden.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass die Haushaltsgerätebedienvorrichtung
eine Verbindungseinheit aufweist, die in zumindest einem Betriebsmodus dazu
vorgesehen ist, die Eingabeeinheit kabellos mit einer Haushaltsgerätesteuerelektronik
und/oder Haushaltsgeräteleistungselektronik zu verbinden. Dadurch
kann einfach eine flexible Verbindung zwischen der Haushaltsgerätebedienvorrichtung
und der Haushaltsgerätesteuerelektronik und/oder Haushaltsgeräteleistungselektronik
hergestellt werden.
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Ferner
wird eine Weiterbildung der Erfindung mit einer Befestigungseinheit,
die dazu vorgesehen ist, zumindest einen Teil der Eingabeeinheit
abnehmbar an dem Handgriff zu befestigen, vorgeschlagen. Dadurch
kann eine Bedienvorrichtung bereitgestellt werden, die für
eine komfortable Bedienung von dem Handgriff abgenommen und in eine
vorteilhafte Position gebracht werden kann.
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Vorzugsweise
ist mittels der Befestigungseinheit zumindest das Bedienfeld abnehmbar
an dem Handgriff befestigt. Dadurch kann das Bedienfeld einfach
in die vorteilhafte Position gebracht werden. Vorzugsweise ist mittels
der Befestigungseinheit zusätzlich und/oder alternativ
die Displayeinheit abnehmbar an dem Handgriff befestigt, wodurch
eine gute Ablesbarkeit der Displayeinheit erreicht werden kann.
Grundsätzlich können das abnehmbare Bedienfeld
und/oder die abnehmbare Anzeigeeinheit mittels einer kabelgebundenen
Verbindungseinheit und/oder mittels einer kabellosen Verbindungseinheit angebunden
werden.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten
und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Haushaltsgerätebedienvorrichtung
mit zwei Bedienfeldern und
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2 eines
der Bedienfelder der Haushaltsgerätebedienvorrichtung aus 1.
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1 zeigt
ein Haushaltsgerät mit einer erfindungsgemäßen
Haushaltsgerätebedienvorrichtung. Die Haushaltsgerätebedienvorrichtung
ist für ein Haushaltsgerät mit einer blendenfreien
Frontseite 40 vorgesehen. Die gesamte Frontseite 40 des
Haushaltsgeräts ist als eine Gerätetür 12 ausgebildet.
Zur Bedienung des Haushaltsgeräts weist die Haushaltgerätebedienvorrichtung
einen Handgriff 10 zum Betätigen der Gerätetür 12,
eine Eingabeeinheit 14 und eine Anzeigeeinheit 30 auf.
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Das
Haushaltsgerät ist als ein Backofen ausgeführt.
Mittels der Eingabeeinheit 14 kann ein Bediener Gerätefunktionen
zur Einstellungen des Haushaltsgeräts abrufen. Weiter kann
der Bediener mittels der Eingabeeinheit 14 Gerätefunktionen
aufrufen, die zur Informationen des Bedieners, beispielsweise über
einen aktuellen Gerätezustand und/oder ein Ablaufprogramm,
dienen.
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Die
Eingabeeinheit 14 weist ein Bedienfeld 16 mit
mehreren, unmittelbar benachbart angeordneten Bedienelementen 20 auf.
Den Bedienelementen 20 sind unterschiedliche Funktionen
zugeordnet. Grundsätzlich sind sie analog ausgeführt.
Die Bedienelemente 20 des Bedienfelds 16 sind
in einer Ebene angeordnet, in der die Bedienelemente 20 sowohl
horizontal als auch vertikal unmittelbar benachbart angeordnet sind.
Das Bedienfeld 16 weist eine Größe von
drei mal drei Bedienelementen 20 auf. In horizontaler Richtung
und in vertikaler Richtung sind jeweils drei der Bedienelemente 20 nebeneinander
angeordnet. Das Bedienfeld 16 ist für eine Einstellung
von Gerätehauptfunktionen, wie beispielsweise ein Ein- und
Ausschalten, eine Temperatureinstellung und/oder eine Heizart vorgesehen.
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Das
Bedienfeld 16 ist als ein Tastenfeld ausgeführt.
Die neun Bedienelemente 20 des Bedienfelds 16 sind
als Tasten ausgebildet. Die Tasten sind als Drucktasten ausgebildet,
die bei einer Betätigung um einen Betätigungsweg
bewegt werden. Grundsätzlich können die Tasten
auch als Sensortasten ausgeführt werden. Weiter weist die
Eingabeeinheit 14 ein Bedienelement 24 auf, das
mit dem Bedienfeld 16 funktionell gekoppelt ist und das mittels
eines Drehmittels ausgebildet ist. Das Bedienelement 24 ist
in einer Ebene unterhalb des Bedienfelds 16 angeordnet.
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Das
Bedienelement 24 ist mittels eines Drehrads ausgeführt,
das unterhalb einer Befestigungsplatine für das Bedienfeld 16 angeordnet
ist. Das Drehmittel lässt für das Bedienelement 24 eine Drehbewegung
um einen beliebigen Winkel zu. Die Drehbewegung des Bedienelements 24 wird
mittels eines nicht näher dargestellten Sensors ermittelt.
Außerdem ist das Bedienelement 24 einstückig
mit einer Taste ausgeführt. Zur Bereitstellung einer Tastenfunktion
kann das Bedienelement 24 senkrecht zu einer Umfangsrichtung
verschoben werden. Die Tastenfunktion ist senkrecht zu einer Drehebene
des Bedienelements 24 ausgebildet. Sie kann grundsätzlich senkrecht
zur Drehebene oder in der Drehebene realisiert werden.
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Zur
Einstellung zusätzlicher Gerätefunktionen weist
die Eingabeeinheit 14 ein weiteres Bedienfeld 18 auf,
das zu dem Bedienfeld 16 beabstandet ausgeführt
ist. Das Bedienfeld 18 ist an einem ersten Ende des Handgriffs 10 angeordnet.
Das zweite Bedienfeld 18 ist an einem zweiten Ende des
Handgriffs 10 angeordnet. Ein Bereich des Handgriffs 10 zwischen
den beiden Bedienfeldern 16, 18 ist als eine Grifffläche 42 für
den Bediener ausgebildet.
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Das
Bedienfeld 18 ist analog zu dem ersten Bedienfeld 16 ausgeführt.
Das Bedienfeld 18 weist Bedienelemente 22 auf,
die unmittelbar nebeneinander angeordnet sind. Das Bedienfeld 18 ist
ebenfalls als ein Tastenfeld ausgeführt. Die neun Bedienelemente 22 des
Bedienfelds 18 sind als Tasten ausgebildet. Mittels des
weiteren Bedienfelds 18 sind Gerätezusatzfunktionen
einstellbar, wie beispielsweise Installationseinstellungen und erweiterte
Gerätekomfortfunktionen.
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Der
Handgriff 10 ist in vertikaler Richtung angeordnet. Das
Bedienfeld 16, das für die Grundgerätefunktionen
vorgesehen ist, ist an dem oberen Ende des Handgriffs 10 angeordnet.
Der Handgriff 10 ist am oberen Ende durch Bauteile für
das Bedienfeld 16 begrenzt. Das Bedienfeld 18,
das für die Gerätezusatzfunktionen vorgesehen
ist, ist an einem unteren Ende des Handgriffs 10 angeordnet.
Der Handgriff 10 ist am unteren Ende durch Bauteile für
das Bedienfeld 18 begrenzt. Die Grifffläche 42 ist
als ein mittlerer Teil des Handgriffs 10 ausgebildet.
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Die
Anzeigeeinheit 30 weist zur Darstellung verschiedener Betriebzustände
und verschiedener Gerätefunktionen eine Displayeinheit 32 auf.
Die Displayeinheit 32 umfasst ein graphisches Anzeigemittel 34,
das einen Bildschirm mit einer definierten Grafikauflösung
umfasst. Weiter weist die Anzeigeeinheit 24 einzelne Statusanzeigeelemente 44 auf,
denen einzelne Gerätefunktionen oder Betriebszustände zugeordnet
sind. Die Statusanzeigeelemente 44 können jeweils
lediglich zwei unterschiedliche Betriebszustände anzeigen.
Die Statusanzeigeelemente 44 sind als LEDs ausgeführt,
wobei mittels mehrfarbiger LEDs auch mehrere Statusanzeigeelemente 44 zusammengefasst
werden können.
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Die
Anzeigeeinheit 30 ist mit einer Steuerelektronik 46 der
Haushaltsgerätebedienvorrichtung verbunden. Über
die Steuerelektronik 46 können auf der Displayeinheit 32 verschiedene,
den Gerätefunktionen zugeordnete Anzeigen dargestellt werden.
Die Eingabeeinheit 14 und die Anzeigeeinheit 30 sind funktionell
miteinander gekoppelt.
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Die
Steuerelektronik 46 weist eine Recheneinheit mit einem
Speichermittel und einem in dem Speichermittel gespeicherten Betriebsprogramm
auf. Mittels des Betriebsprogramms der Steuerelektronik sind die
Gerätefunktionen und die Bedienelemente 20, 22, 24 miteinander
verknüpft. Durch das Betriebsprogramm sind die Gerätefunktionen
den Bedienelementen 20, 22, 24 beliebig
zuordenbar. Zumindest ein Teil der Bedienelemente 20, 22, 24 kann
dabei mehreren Gerätefunktionen zugeordnet sein.
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Bei
Bedienelementen 20, 22, 24, denen eine Mehrfachbelegung
zugeordnet ist, erfolgt eine Auswahl der dem entsprechenden Bedienelement 20, 22, 24 aktuell
zugeordneten Gerätefunktion anhand vorangegangener ausgewählter
Gerätefunktionen. Für die Mehrfachbelegung von
Bedienelementen 20, 22, 24 weist die
Steuerelektronik 46 zwei Betriebsmodi auf. In einem ersten
Betriebsmodus erfolgt die Auswahl anhand zeitlich nacheinander betätigter
Bedienelemente 20, 22, 24. In einem zweiten
Betriebsmodus erfolgt die Auswahl anhand gleichzeitig betätigter
Bedienelemente 20, 22, 24.
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Die
Gerätefunktionen, die durch das mittels des als Drehmittel
ausgebildeten Bedienelements 24 ausgewählt bzw.
eingestellt werden können, sind ebenfalls mittels der Steuerelektronik 46 einstellbar. Für
das Bedienelement 24 sind in der Steuerelektronik 46 zwei
Betriebsmodi hinterlegt. In einem ersten Betriebsmodus ist dem Bedienelement 24 eine
Gerätefunktion zugeordnet, die lediglich dem Bedienelement 24 zugeordnet
ist. In einem zweiten Betriebsmodus ist das Bedienelement 24 mit
einer Gerätefunktion belegt, mit der auch ein Teil der
Bedienelemente 20 des Bedienfelds 16 belegt ist.
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Zur
Darstellung der Mehrfachbelegung ist in dem Betriebsprogramm der
Steuerelektronik 46 eine Menüstruktur hinterlegt.
Die ausgewählten Gerätefunktionen werden in Abhängigkeit
von den betätigten Bedienelementen 20, 22, 24 mittels
der Anzeigeeinheit 30 dargestellt. Zur Steuerung der Menüstruktur
ist zumindest eines der Bedienelemente 20, 22, 24 in
zumindest einem Betriebsmodus als ein Auswahlbedienelement zur Navigation
innerhalb der Menüstruktur ausgebildet. Als Auswahlbedienelement ist
dabei insbesondere das Bedienelement 24 vorteilhaft, das
mittels des Drehmittels ausgebildet ist.
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Um
einen Teil der Eingabeeinheit 14 gegen eine unbeabsichtigte
Bedienung zu sperren, weist die Haushaltsgerätebedienvorrichtung
eine Sperreinheit 26 auf, mittels der ein Teil der Bedienelemente 20, 22, 24 deaktiviert
werden kann. Die Sperreinheit 26 weist ein mechanisches
Sperrmittel 28 auf, mittels dem ein Teil der Bedienelemente 20, 22, 24 abgedeckt
und somit gegen eine unbeabsichtigte Eingabe gesperrt werden kann.
Weiter weist die Sperreinheit 26 ein elektronisches Sperrmittel
auf, mittels dem Bedienelemente 20, 22, 24,
die dem elektronischen Sperrmittel zugeordnet sind, in der Steuerelektronik 46 als
gesperrt markiert und dadurch deaktiviert werden.
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Das
mechanische Sperrmittel 28 ist als ein Abdeckmittel ausgeführt,
das von einem Benutzer vor einen Teil der Bedienelemente 20, 22, 24 geschoben
werden kann. Das mechanische Sperrmittel 28 ist für
das Bedienfeld 18 vorgesehen. Mittels des mechanischen
Sperrmittels 28 können sämtliche Bedienelemente 22 des
Bedienfelds 18 abgedeckt werden.
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Das
elektronische Sperrmittel ist für das Bedienfeld 16 vorgesehen.
Zumindest eines der Bedienelemente 20 des Bedienfelds 16 ist
zur Aktivierung und Deaktivierung des elektronischen Sperrmittels ausgebildet.
Das elektronische Sperrmittel ist mittels einer Mehrfachbelegung
der Bedienelemente 20 ausgebildet. Beispielsweise ist es
denkbar, das elektronische Sperrmittel durch eine gleichzeitige
Betätigung von zwei der Bedienelemente 20 zu schalten. Ein
Status des elektronischen Sperrmittels wird mittels der Anzeigeeinheit 30 dargestellt.
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Um
die Eingabeeinheit 14 und die Anzeigeeinheit 30 an
eine Haushaltsgerätesteuerelektronik 48 anzubinden,
weist die Haushaltsgerätebedienvorrichtung eine Verbindungseinheit 36 auf.
Mittels der Verbindungseinheit 36 sind das Bedienfeld 16 und die
Anzeigeeinheit 30 kabellos mit der Haushaltsgerätesteuerelektronik 48 verbunden.
Die Verbindungseinheit 36 weist ein erstes Verbindungsmittel 52 auf, das
in der Haushaltsgerätebedienvorrichtung angeordnet ist.
Ein zweites Verbindungsmittel 54 ist in einem Grundgehäuse 56 des
Haushaltsgeräts angeordnet, das auch die Haushaltsgeräteleistungselektronik 48 aufnimmt.
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Mittels
der Verbindungseinheit 36 ist ein Weg von der Gerätetür 12 in
das Grundgehäuse 56 überbrückt.
Das erste Verbindungsmittel 52 ist mit einem Teil der Steuerelektronik 46 der
Haushaltsgerätebedienvorrichtung verbunden. Die Haushaltsgerätebedienvorrichtung
weist für das erste Bedienfeld 16 und die Anzeigeeinheit 30 ein
eigenständiges Gehäuse 58 auf. Das erste
Verbindungsmittel 52, das mit dem Teil Steuerelektronik 46 für
das erste Bedienfeld 16 und die Anzeigeeinheit 30 verbunden
ist, ist innerhalb des Gehäuses 58 angeordnet.
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Das
Gehäuse 58 ist im Wesentlichen für das Bedienfeld 16,
die Anzeigeeinheit 30 und einen Teil der Steuerelektronik 46 vorgesehen.
Das Gehäuse 58 ist in sich geschlossen. Zur Befestigung
des Gehäuses 58 weist die Haushaltsgerätebedienvorrichtung
eine Befestigungseinheit 38 auf, mittels der das Gehäuse 58 an
dem Handgriff 10 befestigt ist. Mittels der Befestigungseinheit 38 ist
das Gehäuse abnehmbar an der Gerätetür 12 angeordnet.
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Um
das Haushaltsgerät mittels der Eingabeeinheit steuern 14 zu
können, wenn das Gehäuse 58 von der Befestigungseinheit 38 abgenommen
ist, weist die Bedienvorrichtung eine in dem Gehäuse 58 angeordnete
Stromversorgung auf, mittels der die Eingabeeinheit 14 und
die Anzeigeeinheit 30 zeitweise autark betrieben werden
können. Die Stromversorgung ist mittels einer Akkueinheit
ausgeführt.
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Ist
das Gehäuse 58 in die Befestigungseinheit 38 eingesetzt,
ist die in dem Gehäuse 58 angeordnete Stromversorgung
mit einer Ladevorrichtung 60 verbunden. Die Ladevorrichtung 60 weist
nicht näher dargestellte Ladekontakte auf, an die mittels
einer Ladeelektronik, die an eine Haushaltsgerätestromversorgung
angeschlossen ist, eine Spannung an gelegt werden kann. Die Ladekontakte
sind in die Befestigungseinheit 38 integriert, die an dem
Handgriff 10 angebracht ist.
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Die
Ladekontakte sind mittels einer kabelgebundenen Verbindungseinheit 50 mit
der Ladeelektronik verbunden. In einem Übergang zwischen
der Gerätetür 12 und dem Grundgehäuse 56 weist
die Verbindungseinheit Kontaktplatten auf, die in einem Betriebszustand,
in dem die Gerätetür 12 geschlossen ist,
eine elektrische Verbindung herstellen, wodurch die in dem Gehäuse 58 angeordnete
Stromversorgung geladen wird. Grundsätzlich könnte
auch die Verbindungseinheit 50 für die Ladevorrichtung 60 zumindest über
Teilstrecken hinweg kabellos, wie beispielsweise induktiv, ausgeführt
werden.
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- 10
- Handgriff
- 12
- Gerätetür
- 14
- Eingabeeinheit
- 16
- Bedienfeld
- 18
- Bedienfeld
- 20
- Bedienelemente
- 22
- Bedienelemente
- 24
- Bedienelement
- 26
- Sperreinheit
- 28
- Sperrmittel
- 30
- Anzeigeeinheit
- 32
- Displayeinheit
- 34
- Anzeigemittel
- 36
- Verbindungseinheit
- 38
- Befestigungseinheit
- 40
- Frontseite
- 42
- Grifffläche
- 44
- Statusanzeigeelemente
- 46
- Steuerelektronik
- 48
- Haushaltsgerätesteuerelektronik
- 50
- Verbindungseinheit
- 52
- Verbindungsmittel
- 54
- Verbindungsmittel
- 56
- Grundgehäuse
- 58
- Gehäuse
- 60
- Ladevorrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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