DE102009001545A1 - Gurtband - Google Patents

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Abstract

Ein Gurtband (10) für Sicherheitsgurte und technische Gurte, mit einem Gewebe (11) aus Kettfäden (1) und Schussfäden (2), ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe (11) eine Bindung mit sich in Querrichtung des Gurtbandes (10) erstreckenden Rippen (3) aufweist, wobei die Rippen (3) in Längsrichtung des Gurtbandes parallel zueinander angeordnet sind, und ein entsprechendes Herstellverfahren.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gurtband für Sicherheitsgurte und technische Gurte, mit einem Gewebe aus Kettfäden und Schussfäden. Die Erfindung betrifft auch ein entsprechendes Herstellverfahren.
  • Derartige Gurtbänder werden als Sicherheitsgurte z. B. in Kraftfahrzeugen und Luftfahrzeugen für Erwachsene als auch Kinder verwendet und finden beispielsweise auch Anwendung als Absicherung bei Gerüst-, Dacharbeiten und beim Klettersport. Ebenfalls sind derartige Gurtbänder als technische Gurte in mannigfaltiger Weise im Einsatz, wie zum Beispiel Verladegeschirre und dergleichen.
  • Für Sicherheitsgurte gibt es für verschiedene Einsatzzwecke entsprechende Prüfvorschriften, die unter anderem eine Scheuerprüfung, z. B. einen Sechskantabriebtest, vorgeben. Im Anschluss an diese Prüfung werden zum Beispiel eine Mindestbruchlast und auch eine maximale Welligkeit der geprüften Gurtbänder untersucht.
  • Zur Verbesserung der Gurteigenschaften zur Einhaltung und zum Erreichen dieser Vorgaben können so genannte Avivagen auf die Gurtbänder zum Beispiel in einem chemischen Verfahren aufgetragen werden. Der Auftrag von Avivagen beeinflusst jedoch den Geruch und das Emissionsverhalten der Gurtbänder, was wiederum in den einschlägigen Spezifikationen, beispielsweise von Automobilherstellern, mit Grenzwerten belegt ist. Auch der Umweltaspekt hinsichtlich nachträglich aufgebrachter chemischer Stoffe und deren Verhalten zu ihrer Umgebung und bei Entsorgung spielt ist dabei von Bedeutung.
  • Die Gurtbänder, wie in 1 mit dem Bezugszeichen 10 schematisch dargestellt, werden üblicherweise mit einem Webverfahren hergestellt, bei dem Kettgarne und Schussgarne zu einem Gewebe 11 verwebt werden. Dabei erstreckt sich das Gurtband 10 in seiner Längsrichtung, die hier einer y-Richtung eines Koordinatensystems entspricht, und in einer Querrichtung in x-Richtung.
  • Als übliche Bindung wird eine Köperbindung für die Gurtbänder 10 benutzt, die in 2 in einer schematischen, perspektivischen Ansicht eines Ausschnitts einer Gewebestruktur eines Gurtbandes 10 nach dem Stand der Technik illustriert ist. 3 zeigt dazu eine schematische Seitenansicht. Bei der Köperbindung verlaufen Kettfäden als Kette 4 in der Längsrichtung (y-Richtung) des Gurtbandes 10, wobei sie rechtwinklig dazu in x-Richtung, der Querrichtung des Gurtbandes 10, von Schussfäden 2 durchquert sind. Die Ketten 4 sind gegeneinander in x-Richtung versetzt und bilden mit ihren jeweiligen Kettenoberflächen 6 eine im Wesentlichen durchgehende, sehr glatte Oberfläche und somit große Auflagefläche des Gurtbandes 10.
  • Bei dieser Webkonstruktion müssen sehr hohe Fadenzahlen verwendet werden. Dadurch ergeben sich hohe Rüstzeiten, entsprechender Platzbedarf und eine hohe Materialbindung im Gatter.
  • Weiterhin muss nach einem Waschvorgang (Fixieren, Färben) eine chemische Nachbehandlung (z. B. Avivage) mit den oben bereits angegebenen Nachteilen erfolgen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gurtband bereitzustellen, welches die obigen Nachteile nicht mehr aufweist bzw. bei welchem sie zumindest in einem erheblichen Maß reduziert sind, und welches weitere Vorteile schafft.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein entsprechendes Herstellverfahren bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Gurtband mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst.
  • Die Erfindung schafft ein Gurtband für Sicherheitsgurte und technische Gurte, mit einem Gewebe aus Kettfäden und Schussfäden. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe eine Bindung mit sich in Querrichtung des Gurtbandes erstreckenden Rippen aufweist, wobei die Rippen in Längsrichtung des Gurtbandes parallel zueinander angeordnet sind. Das heißt, dass die Rippen quer zur Längsrichtung des Gurtbandes und parallel zueinander angeordnet sind.
  • Dadurch ist es vorteilhaft möglich, die Warenoberfläche des Gurtbandes so zu gestalten, dass eine nachträgliche chemische Behandlung (Avivage) zur Erlangung von Mindestbruchlasten und maximaler Welligkeit nicht erforderlich ist.
  • So verringert sich der Reibungswert der Warenoberfläche und beeinflusst auch zusätzlich positiv Aus- und Rückzugskräfte. Ein Tragekomfort wird damit verbessert, ebenso kann Reibung und Verschleiß zum Beispiel bei Umlenkbeschlägen verringert werden.
  • Vorteilhafterweise ist die Bindung eine Ripslängsbindung der Art RL 1/1 2-fädig mit 2200 dtex oder RL 1/1 4-fädig mit 1100 dtex. Es kann auch eine Leinwandbindung der Art L 1/1 1-fädig mit 4400 dtex sein.
  • Durch einen Einsatz von Einzelfäden aus 2200 dtex PES Filamentgarn ist es möglich, kostengünstiger zu werden, indem eine höhere Produktivität gegenüber dem Stand der Technik er zielt wird, was auch durch eine niedrigere Schussdichte mit zum Beispiel 30% mehr Ausbringung ermöglicht werden kann.
  • In weiterer Ausbildung sind die Schussfäden Monofil- und/oder Multifilfäden, wobei sie beispielsweise die Feinheiten 0,20 mm; 0,25 mm; 280 dtex; 420 dtex; 550 dtex aufweisen können.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen eines Gurtbandes für Sicherheitsgurte und technische Gurte weist den Verfahrensschritt Weben eines Gewebes aus Kettfäden und Schussfäden auf, wobei das Weben mit einer Bindung zum Bilden von sich in Richtung der Schussfäden erstreckenden Rippen erfolgt, wobei die Rippen in Richtung der Kettfäden parallel zueinander angeordnet werden. Das heilt, dass die Rippen in ihrer Längsachse quer zur Längsrichtung des Gurtbandes angeordnet werden, wobei die Rippen in Längsrichtung des Gurtbandes nebeneinander liegen.
  • In einer Ausführung ist vorgesehen, dass beim Weben Kettfäden als Einzelgarn aus 2200 dtex PES Filamentgarn und/oder als 2-fach-Garn aus 1100 dtex PES Filamentgarn verwendet werden.
  • Somit ist es möglich, den Prozessablauf kostengünstiger zu gestalten. Abfall und Fehlerhäufigkeit können verringert werden. Prozessabläufe, wie zum Beispiel chemische Nachbehandlung, Avivagen u. a., können eingespart werden. Dadurch wird auch eine Geruchsbelästigung eliminiert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Emissionsverhalten des Gurtbandes verbessert wird.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass beim Weben das verwendete Garn direkt von Gattern zugeführt werden kann, was kürzere Rüstzeiten, weniger Materialbindung, Platzersparnis und weniger Spulenreste mit sich bringt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren der Zeichnung näher erläutert.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht eines Gurtbandabschnitts;
  • 2 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Gewebestruktur eines Gurtbandes nach dem Stand der Technik;
  • 3 eine schematische Seitenansicht der Gewebestruktur nach 2;
  • 4 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines Ausführungsbeispiels einer Gewebestruktur eines erfindungsgemäßen Gurtbandes;
  • 5 eine schematische Seitenansicht der Gewebestruktur nach 4;
  • 6–b Darstellungen von Patrone, Einzug und Querschnitt des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gurtbandes nach 4; und
  • 7 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Anwendung des erfindungsgemäßen Gurtbandes als Sicherheitsgurt.
  • In den Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist. Ein Koordinatensystem dient zur besseren Orientierung.
  • Die 1, 2 und 3 sind bereits oben erläutert worden und werden hier nicht erneut beschrieben.
  • 4 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines Ausführungsbeispiels einer Gewebestruktur eines erfindungsgemäßen Gurtbandes 10 und 5 illustriert eine schematische Seitenansicht der Gewebestruktur nach 4.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Ripslängsbindung mit jeweils zwei Schussfäden 2 gezeigt. Die Kettfäden 1 bilden in Richtung der Schussfäden 2 in x-Richtung jeweilige Rippen 3. Diese Rippen 3 sind in Längsrichtung des Gurtbandes 10, d. h. in y-Richtung, parallel zueinander angeordnet, wobei zwischen den Rippen 3 jeweils Vertiefungen gebildet sind. Die Rippen 3 weisen in ihren oberen und unteren Abschnitten jeweils Rippenoberflächen 5 auf, die zusammenaddiert eine Warenoberfläche ergeben, die im Gegensatz zu einer Warenoberfläche eines Gurtbandes mit Köperbindung (siehe 2 und 3) eine geringere Oberfläche und somit verringerte Reibung aufweist.
  • Es ist aus 5 ersichtlich, dass die Rippenoberflächen 5 in x-Richtung, d. h. in Richtung der Schussfäden 2 hintereinander angeordnet sind, wobei jeweils eine Rippe 3 gebildet ist. Das heißt, dass eine so gebildete Rippe 3 in ihrer Längsachse quer zur Längsrichtung des Gurtbandes in Richtung der Schussfäden 2 angeordnet ist. Weiterhin sind diese Rippen 3 nebeneinander, d. h. in Längsrichtung des Gurtbandes (y-Richtung), angeordnet, wie in der 5 dargestellt ist.
  • Darstellungen von Patrone, Einzug und Querschnitt des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gurtbandes 10 sind in 4 illustriert.
  • Dabei ist mit dem Bezugszeichen 8 die Patrone, die auch Bindungspatrone bezeichnet wird, für das Gewebe mit einem darüber stehenden Einzug bezeichnet. Daneben veranschaulicht ei ne Schlagpatrone 9 das Schlagbild für die Schaftmaschine. Mit dem Bezugszeichen 12 (schwarzes Quadrat) wird eine Ketthebung in der Bindungspatrone symbolisiert.
  • 6a zeigt einen zugehörigen Schussfadenquerschnitt. Der Schussfaden 2 ist in diesem Beispiel aus einem Monofilschuss (dünne/gestrichelte Linie) und einem Multifilschuss (dicke Linie) zusammengesetzt. Beide Schussfäden 2 sind am rechten Rand mit einer Masche 7 verbunden. Selbstverständlich sind weitere Variationen möglich.
  • 6b stellt einen zugehörigen Kettquerschnitt dar.
  • Als Schussfaden 2 können die Monofil- und/oder Multifilfäden in verschiedenen Feinheiten verwendet werden, so zum Beispiel 0,20 mm/0,25 mm/280 dtex/420 dtex/550 dtex/1100 dtex.
  • In 7 ist eine schematische Darstellung einer beispielhaften Anwendung des erfindungsgemäßen Gurtbandes 10 als ein Sicherheitsgurt, zum Beispiel ein automatischer Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeugs, teilweise illustriert.
  • Das Gurtband 10 ist mit einem Ende in einem Rektator 15 an einer Spule 16 befestigt und auf ihr zu einem bestimmten Teil aufgerollt. Von dort erstreckt sich das Gurtband 10 in seiner Längsrichtung nach oben (in der 5) durch einen Umlenkbeschlag 14 hindurch. Durch den Umlenkbeschlag 14 wird die Verlaufsrichtung des Gurtbandes 10 hier nach unten hin umgelenkt, wobei das Gurtband 10 durch eine Steckzunge 13 weiter verläuft, in welcher es nochmals umgelenkt wird. Eine Befestigung des Endes des Gurtbandes 10 an einem Kraftfahrzeug ist nicht gezeigt. Die Steckzunge 10 ist zum Einstecken in eine Steckaufnahme (nicht dargestellt) vorgesehen.
  • Der Rektator 15 strafft das Gurtband 10, indem die Spule 16 bestrebt ist, das Gurtband 10 weiter aufzuwickeln. Dadurch wirkt eine Rückzugkraft F1 in Längsrichtung des Gurtbandes 10. Die Rückzugskraft F1 muss durch einen Ausziehkraft F2, die auch in Längsrichtung des Gurtbandes 10 verläuft, überwunden werden, um das Gurtband 10 von der Spule 10 weiter abzurollen, damit das Gurtband 10 einer Person angelegt werden kann.
  • Beim Auszieh- und Rückzugvorgang ist das Gurtband 10 mit seiner Oberfläche im Umlenkbeschlag 14 und in der Steckzunge 13 in Öffnungen geführt, die mit Reibung behaftet sind. Durch das erfindungsgemäße Gurtband 10 verringert sich der Reibungswert der Warenoberfläche und beeinflusst dadurch somit auch zusätzlich positiv die Rückzugs- und Ausziehkräfte F1 und F2. Auf diese Art und Weise wird nicht nur der Tragekomfort, sondern auch die Handhabung beim Ausziehen des Gurtbandes 10 verbessert.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorliegend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise kombinierbar und modifizierbar.
  • Beispielsweise kann anstelle von Ripslängsbindungen RL 1/1 2-fädig (mit 2200 dtex) oder RL 1/1 4-fädig (mit 4400 dtex) auch eine Leinwandbindung L 1/1 1-fädig mit 4400 dtex verwendet werden.

Claims (11)

  1. Gurtband (10) für Sicherheitsgurte und technische Gurte, mit einem Gewebe (11) aus Kettfäden (1) und Schussfäden (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe (11) eine Bindung mit sich in Querrichtung des Gurtbandes (10) erstreckenden Rippen (3) aufweist, wobei die Rippen (3) in Längsrichtung des Gurtbandes parallel zueinander angeordnet sind.
  2. Gurtband (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindung eine Ripslängsbindung der Art RL 1/1 2-fädig mit 2200 dtex oder RL 1/1 4-fädig mit 1100 dtex aufweist.
  3. Gurtband (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindung eine Leinwandbindung der Art L 1/1 1-fädig mit 4400 dtex aufweist.
  4. Gurtband (10) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schussfäden (2) Monofil- und/oder Multifilfäden sind.
  5. Gurtband (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schussfäden (2) die Feinheiten 0,20 mm; 0,25 mm; 280 dtex; 420 dtex; 550 dtex; 1100 dtex aufweisen.
  6. Verfahren zum Herstellen eines Gurtbandes (10) für Sicherheitsgurte und technische Gurte, mit dem Verfahrens schritt Weben eines Gewebes (11) aus Kettfäden (1) und Schussfäden (2), wobei das Weben mit einer Bindung zum Bilden von sich in Richtung der Schussfäden (2) erstreckenden Rippen (3) ausgeführt wird, wobei die Rippen (3) in Richtung der Kettfäden (1) parallel zueinander angeordnet werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Weben des Gewebes (11) mit einer Ripslängsbindung der Art RL 1/1 2-fädig mit 2200 dtex oder RL 1/1 4-fädig mit 1100 dtex ausgeführt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Weben des Gewebes (11) mit einer Leinwandbindung der Art L 1/1 1-fädig mit 4400 dtex ausgeführt wird.
  9. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass beim Weben Kettfäden (1) als Einzelgarn aus 2200 dtex PES Filamentgarn und/oder als 2-fach-Garn aus 1100 dtex PES Filamentgarn verwendet werden.
  10. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Weben Schussfäden (2) als Monofil- und/oder Multifilfäden verwendet werden.
  11. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Weben das verwendete Garn direkt von Gattern zugeführt wird.
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