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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halteausbildung zur Verbindung der
Komponenten in einer Bremse. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine Halteklammer zur Verbindung einer Druckstange in
einem Stellglied mit einem Hebel einer druckluftbetätigten
Scheibenbremse.
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Es
ist bekannt, bei Bremsbetätigungen Hebel wie Betätigungswellen
und Adapter mit Druckstangen zu betätigen. Solche Druckstangen
wirken unter Kompression, wenn eine Betätigungskraft angelegt
wird (zum Beispiel durch die Aktivierung der Bremse), und übertragen
Druckkräfte in einem Betätigungshub zum Beispiel
zwischen:
- – einem Stellglied und einer
Betätigungswelle zur Betätigung einer Bremse,
- – einem Stellglied und einem Adapterhebel zur Drehung
des Adapterhebels,
- – einem Adapterhebel und einer Betätigungswelle zur
Betätigung einer Bremse.
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Die
Druckstange kehrt dann über einen Rückhub zurück,
wenn Luftdruck abgelassen wird und eine Rückstellfeder übernimmt.
Bei Bremsbetätigungen tritt der Rückhub infolge
dessen auf, dass die Betätigungskraft beseitigt wird (zum
Beispiel durch Freigabe der Bremse durch einen Fahrer) und der Hebel
darüber hinaus die Druckstange mit einer Rückstellkraft
beaufschlagt (da die meisten Bremsen einen Rückstellmechanismus
bereitstellen, um zu verhindern, dass die Bremse eingerückt
bleibt).
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Hebel,
wie zum Beispiel Betätigungswellen und Adapterhebel, drehen
sich im Gebrauch. Das Ende des Hebels, auf das die Druckstange einwirkt, ist
von einer Schwenkachse des Hebels weg positioniert und somit neigt
der Kontaktpunkt, an dem die Druckstange den Hebel berührt,
dazu, eine Bewegungskomponente in einer senkrecht zur Hauptachse
der Druckstange verlaufenden Ebene zu haben.
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Wenn
die Druckstange an dem Hebel befestigt werden soll, muss das Ende
der Druckstange, die den Hebel berührt, in der senkrecht
zur Hauptachse der Druckstange verlaufenden Ebene gleichzeitig mit dem
Hebel verschwenkt werden können.
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Dies
kann durch drehbare Befestigung der Druckstange um beide Enden erreicht
werden; das heißt sowohl am Kontaktpunkt als auch an einem
von dem Kontaktpunkt entfernten Ende. Bei einer Stellglieddruckstange
ist möglicherweise der Stellgliedhebel selbst drehbar angebracht,
um dies zu erreichen.
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Die
Druckstange kann am Kontaktpunkt drehbar am Hebel angebracht werden,
indem einfach eine Pfanne an dem Hebel und eine Kugel an dem Ende
der Druckstange vorgesehen wird. Somit wird die Druckstange (durch
die Wände der Schale) daran gehindert, sich von dem Kontaktpunkt
am Hebel weg zu bewegen, kann sich aber drehverschieben, wodurch
im Gebrauch die gewünschte Bewegung bereitgestellt wird.
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Diese
Lösung ist problematisch, da die Druckstange in bestimmten
Situationen vor dem Hebel zurückkehren kann. Dazu kann
es zum Beispiel dann kommen, wenn die Bremse unter kalten Witterungsbedingungen
betrieben wird. Bei Freigabe des Bremsstellglieds kehrt die Bremsdruckstange
zurück, der Bremsmechanismus reagiert jedoch aufgrund der
niedrigen Temperatur möglicherweise langsam, was eine erhöhte
Viskosität im Schmiermittel verursacht.
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Somit
können die Druckstange und der Hebel ausgerückt
und fehlausgerichtet werden, so dass die Bremsstange bei einem nachfolgenden
Betätigungshub entweder den Hebel in der falschen Position
berührt oder ihn gar nicht berührt. Dies ist offensichtlich
höchst unerwünscht.
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Als
Alternative dazu ist eine verstiftete Verbindung bekannt. Ein Stift
wird dann durch eine entsprechende Reihe von Bohrungen im Hebel
und in der Druckstange eingeführt, um die Druckstange mit dem
Hebel zu verstiften, wodurch eine relative Drehung um eine parallel
zu einer Hebeldrehachse verlaufende Achse gestattet wird.
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Diese
Anordnung erfordert jedoch Modifikationen der Herstellung sowohl
des Hebels als auch der Druckstange (das heißt die Ausbildung
der Bohrungen) und erhöht die Anzahl von Teilen (da ein
Stift erforderlich ist). Die Komplexität und die Kosten
der Montage und Wartung der Bremse sind aufgrund dessen, dass der
Stift in einen begrenzten Raum eingepasst und daraus entfernt werden
muss, auch erhöht.
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Darüber
hinaus weist eine der entsprechenden Bohrungen oftmals einen relativ
großen Durchmesser im Vergleich zu dem Stift auf, damit
eine freie Bewegung der Druckstange bezüglich des Hebels
an den äußersten Enden des Bewegungsbereichs des Hebels
gestattet wird. Dies kann zu einer Fehlausrichtung der Druckstange
und des Hebels und zu einem Festklemmen der Bremse führen.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein oder mehrere
Probleme zu lösen oder zumindest zu verringern.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird eine Halteausbildung zum Festhalten
einer Druckstange an einem Bremshebel bereitgestellt, wobei die
Ausbildung eine verstiftete Verbindung und ein Kugelgelenk umfasst,
wobei eine Hauptachse der verstifteten Verbindung mit einer Drehmitte
des Kugelgelenks zusammenfällt.
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Vorzugsweise
ist die Halteausbildung Teil einer Bremsunterbaugruppe, die eine
Druckstange und einen Bremshebel umfasst, wobei sich die Unterbaugruppe
im Übertragungsweg von einem Bremsstellglied zu einer Bremsenbetätigungswelle
befindet.
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Der
Bremshebel kann ein Hebel einer Betätigungswelle oder ein
Hebel eines Bremsadapters sein.
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Als
Alternative oder zusätzlich dazu kann die verstiftete Verbindung
einen Stift, der entweder in der Druckstange oder im Bremshebel
definiert ist, und eine Bohrung, die im jeweils anderen Element,
in der Druckstange oder im Bremshebel, definiert ist, umfassen,
wobei die Bohrung den Stift aufnimmt, wobei der Stift und die Bohrung
im Verhältnis zueinander dimensioniert sind, um eine relative
Drehbewegung der Druckstange und des Bremshebels um eine quer zu
einer Hauptachse des Stifts verlaufende Schwenkachse zu gestatten.
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Die
verstiftete Verbindung gestattet ein Festhalten der Druckstange
am Hebel unter Spannung, und das Kugelgelenk unterstützt
die Verringerung einer Fehlausrichtung zwischen den Komponenten.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Halteausbildung
bereitgestellt, die an einem Bremshebel einer druckluftbetätigten
Scheibenbremse definiert ist, mit einer Steck-/Schnappverbindung
zum lösbaren Befestigen einer Druckstange an einem Bremshebel.
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Somit
kann die Druckstange am Hebel festgehalten werden und es kommt im
Gebrauch zu keiner Trennung, da der Hebel auf die Druckstange eine Zugkraft
ausübt, um sie in ihre Ausgangsposition zurückzuführen.
Das Schnappverbindungsmerkmal gestattet die leichte Montage und
Wartung.
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Die
Ausbildung umfasst vorzugsweise eine elastische Klammer. Vorzugsweise
umfasst die elastische Klammer ein im Wesentlichen U-förmiges Glied,
um einen Bremshebel zumindest teilweise zu umgeben. Vorzugsweise
umfasst jeder Arm des im Wesentlichen U-förmigen Glieds
eine Mündung, die zur Aufnahme eines vorragenden Stifts
der Druckstange konfiguriert ist. Vorzugsweise umfasst ein Arm des
U-förmigen Glieds eine nach außen ragende Lippe
an einem freien Ende, um die Druckstange in das U-förmige
Glied zu drücken.
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Als
Alternative dazu kann die elastische Klammer einen im Wesentlichen
hohlen Quader mit einer offenen Fläche zur Aufnahme eines
Hebels umfassen. Als Alternative dazu weist der im Wesentlichen
hohle Quader eine in einer Seitenwand definierte Mündung
zur Aufnahme zumindest eines Teils einer Druckstange auf, wobei
die Mündung so positioniert ist, dass sie sich in der Nähe
einer Aussparung in einem Bremshebel zur Aufnahme einer Druckstange
im Gebrauch befindet, so dass durch Anordnung einer Druckstange
in der Aussparung das Entfernen der elastischen Klammer von einem
Bremshebel verhindert wird.
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Vorzugsweise
umfasst die Druckstange ein Paar einander gegenüberliegender,
koaxialer vorragender Stifte, die von einem ersten Ende davon zum Eingriff
mit den Mündungen im Gebrauch unter Bildung der Schnappverbindung
vorragen.
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Gemäß noch
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Halteausbildung
zum Festhalten einer Druckstange an einem Bremshebel vorgesehen,
wobei die Ausbildung eine konkave Ausbildung entweder an der Druckstange
oder am Bremshebel und eine entsprechende konvexe Ausbildung am
jeweils anderen Element, an der Druckstange oder an dem Bremshebel,
umfasst, wobei die konkave Ausbildung die konvexe Ausbildung zumindest
teilweise umgibt, um ein axiales Trennen der Druckstange und des
Bremshebels zu verhindern.
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Gemäß noch
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zum Zusammenbauen einer Bremsunterbaugruppe bereitgestellt, das
die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen einer Druckstange,
Bereitstellen eines Bremshebels mit einer Halteausbildung wie oben
beschrieben, derartiges Zusammenbauen der Druckstange und des Bremshebels,
dass sich mindestens ein Teil der Halteausbildung beim Zusammenbau
verformt und zurückfedert, wenn die Druckstange an den Bremshebel
gebaut ist, um eine Schnappverbindung zwischen ihnen bereitzustellen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung einer Halteausbildung wie oben beschrieben bereitgestellt,
das die folgenden Schritte umfasst: Versehen einer Druckstange oder
eines Bremshebels mit einer konkaven Ausbildung, Versehen des jeweils anderen
Elements, der Druckstange oder des Bremshebels, mit einer konvexen
Ausbildung, die die konkave Ausbildung aufnehmen kann, Zusammenfügen
der konkaven und der konvexen Ausbildung, derartiges mechanisches
Bearbeiten der Druckstange oder des Bremshebels mit der konkaven
Ausbildung, dass die konkave Ausbildung die konvexe Ausbildung zumindest
teilweise umgibt, um ein axiales Trennen der Druckstange und des
Bremshebels zu verhindern.
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Der
Schritt des mechanischen Bearbeitens kann den Schritt des Kalthämmerns
enthalten.
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Auf
diese Weise werden die möglichen Probleme, die durch Trennen
der Druckstange und des Hebels verursacht werden, gelindert.
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Es
wird nunmehr ein Beispiel für eine Halteklammer gemäß der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren beschrieben; darin zeigen:
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1 eine
Teilschnittansicht einer Bremsanordnung, die eine Adapterunterbaugruppe
gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
enthält,
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2 eine
Schnittansicht eines Teils der Bremsanordnung von 1,
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie III-III in 2,
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4 eine
Teilschnittansicht einer Adapterunterbaugruppe und einer Halteklammer
gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung,
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5 eine
Teilschnittansicht einer Adapterunterbaugruppe und einer Halteklammer
von 4 in einem zusammengebauten Zustand,
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6 eine
perspektivische Schnittansicht der Halteklammer von 4,
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7 eine
perspektivische Ansicht der Halteklammer von 4,
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8 eine
Endansicht einer dritten Ausführungsform einer Halteklammer
gemäß der vorliegenden Erfindung,
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9 eine
Seitenschnittansicht einer Bremsanordnung, die eine Halteklammer
gemäß einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfasst,
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10 eine
Seitenschnittansicht eines Teils der Bremsanordnung von 9,
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11 eine
perspektivische Ansicht eines Teils der Bremsanordnung von 9,
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12 eine
perspektivische Ansicht eines Teils der Bremsanordnung von 9 in
einem zusammengebauten Zustand,
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13 eine
perspektivische Ansicht einer Bremsanordnung, die eine Halteklammer
gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst,
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14 eine
Seitenschnittansicht eines Teils der Bremsanordnung von 13 in
einem Zustand, in dem die Bremse nicht betätigt wird, und
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15 eine
Seitenschnittansicht eines Teils der Bremsanordnung von 13 in
einem Zustand, in dem die Bremse betätigt wird.
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Eine
Bremsanordnung
100 wird in
1 gezeigt.
Die Bremsanordnung
100 umfasst eine Bremsunterbaugruppe
102 und
eine Adapterkastenunterbaugruppe
104. Die Bremsunterbaugruppe
102 umfasst
einen Bremssattel
106, der bezüglich eines Bremsträgers
107 verschiebbar
angebracht ist, und ein Paar einander gegenüber liegender
Bremsbeläge
108 zur Betätigung und zum
Eingriff mit einer Bremsscheibe oder eines (einem) Rotor(s)
109 zwecks
Bereitstellung einer Bremskraft zur Verzögerung der Drehung
eines (nicht gezeigten) Rads eines (nicht gezeigten) Fahrzeugs.
Das Grundlayout und der Zweck eines Adapterkastens werden in der
eigenen früheren Anmeldung
EP1348882 gezeigt.
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Die
Bremsbeläge 108 werden über eine Betätigungswelle 110 der
Bremsunterbaugruppe 102 über eine Betätigungskraft
in Richtung A mit dem Rotor oder der Scheibe in Eingriff gebracht
(siehe 2). Die Betätigungswelle wandelt auf
bekannte Weise eine relativ große Verschiebung, geringe Krafteingabe
von einem pneumatischen Stellglied, in eine geringe Verschiebung,
hohe Kraftausgabe an die Bremsbeläge 108, um.
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Die
Adapterkastenunterbaugruppe 104 umfasst ein Adapterkastengehäuse 112,
eine Adapterunterbaugruppe 114 und ein Befestigungsmittel 116 zur
Befestigung des Adapterkastengehäuses an der Bremsunterbaugruppe 102.
Der Adapterkasten gestattet, dass ein pneumatisches Stellglied mit
seiner Hauptachse in einem Winkel zu der Richtung der an die Betätigungswelle
angelegten Kraft positioniert wird. Dies wird über einen
schwenkbaren Hebel erreicht, wie unten beschrieben wird.
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Die
Adapterunterbaugruppe 114 umfasst einen Adapterhebel 118 mit
einem ersten Arm 120 und einem zweiten Arm 122,
die mit einem Winkelabstand von ca. 90 Grad zwischen sich radial
von einer Schwenkachse B vorragen. Der Adapterhebel 118 definiert
eine Bohrung 124, durch die ein Stift 125 eingeführt
und an dem Adapterkastengehäuse 112 befestigt
wird. Auf 3 Bezug nehmend, umfasst ein
distales Ende des ersten Arms 120 eine Aussparung 131,
die durch ein Paar Seitenwände 133 flankiert wird.
Ein Paar Bohrungen 134 ist durch ein distales Ende des
ersten Arms 120 durch beide Seitenwände 133 definiert.
Jede des Paars Bohrungen 134 weist einen Durchmesser D
auf.
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Des
Weiteren umfasst die Adapterkastenunterbaugruppe 104 eine
Druckstange 126. Die Druckstange 126 weist einen
länglichen zylindrischen Körper 127 mit
einem allgemein halbkugelförmigen ersten Ende 128 und
einem allgemein halbkugelförmigen zweiten Ende 130 auf,
wie in den 2 und 3 zu sehen.
Das zweite Ende 130 weist eine dadurch definierte Bohrung 132 mit
einem Durchmesser C auf.
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Des
Weiteren umfasst die Adapterkastenunterbaugruppe 104 einen
Stift 136, wie unten beschrieben wird.
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Nach
dem Zusammenbau ist der Adapterhebel 118 drehbar am Stift 125 angebracht,
um sich um die Schwenkachse B zu drehen. Das zweite Ende der Druckstange 126 ist
so in der Aussparung 131 eingeführt, dass das
Paar Bohrungen 134 und die Bohrung 132 koaxial
verlaufen. Der Stift 136 wird dann durch die Druckstange 126 und
den Hebel 118, die zusammengefügt sind, eingeführt,
wie in 3 gezeigt. Es sei darauf hingewiesen, dass der
Stift 136 so bemessen ist, dass er einen etwas größeren
Durchmesser als D aufweist, wodurch eine Presspassung gebildet und
der Stift 136 in Position gehalten wird. Der Stift 136 kann
ein Spannstift sein.
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Das
erste Ende 128 der Druckstange 126 befindet sich
in einer Aussparung der Betätigungswelle 110.
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Im
Gebrauch wird (durch ein pneumatisches Stellglied oder dergleichen)
eine Bremsbetätigungskraft E an den zweiten Arm 122 des
Adapterhebels 118 angelegt, wie in 2 gezeigt.
Dies verursacht eine Drehung des Adapterhebels 118 um die
Achse B gegen den Uhrzeigersinn (wie in 2 gezeigt). Dies
drückt wiederum die Druckstange in Richtung A gegen die
Betätigungswelle 110, um eine Bremskraft bereitzustellen.
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Das
Nebeneinander des Stifts 136 und der Aussparung 131 sorgt
für ein Festhalten zwischen der Druckstange 126 und
dem Hebel 118 und gestattet darüber hinaus eine
stabile Gleitdrehung im Gebrauch. Deshalb ist eine Fehlausrichtung
der Druckstange 126 und des Adapterhebels 118 weniger wahrscheinlich.
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Die
Bewegung der Druckstange 126 verläuft nicht vollkommen
axial (das heißt nicht vollständig in Richtung
A). Aufgrund der Drehung des Adapterhebels 118 wird stattdessen
ein gewisses Verschwenken in die Richtung der Betätigungskraft
E beobachtet. Dieser Bewegung wird dadurch Rechnung getragen, dass
sich die Druckstange 126 um den im Adapterhebel 118 angebrachten
Stift 136 und in der an der Betätigungswelle 110 vorgesehenen
Aussparung drehen kann.
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Darüber
hinaus wird aufgrund der Drehung der Betätigungswelle 110 eine
gewisse Bewegung in Richtung von Achse B am ersten Ende 128 erfahren. Um
ihr Rechnung zu tragen, ist die Bohrung 132 mit einem wesentlich
größeren Durchmesser als der Stift 136 ausgebildet,
um eine Drehung der Druckstange 126 in der Ebene von 3,
das heißt um eine Neigungsachse, zu gestatten. Die Neigungsachse
verläuft allgemein quer zum Stift 136. In dem
Beispiel verläuft die Neigungsachse (bei Betrachtung von 2)
parallel zur Richtung E, läuft aber durch den Stift 136.
Bei Betrachtung von 3 verläuft die Neigungsachse
senkrecht zur Blattebene und läuft durch den Stift 136.
Der Freiheitsgrad der Drehung der Druckstange 126 um die
Neigungsachse kann durch die relativen Durchmesser des Stifts 136 und
der Bohrung 132 gesteuert werden. In dem Beispiel kann sich
die Druckstange 126 um +4 Grad bezüglich des Arms 120 drehen,
da sich herausgestellt hat, dass dies dazu ausreicht, der Neigung
durch normale Bewegung der Betätigungswelle Rechnung zu
tragen. Obgleich solch eine Bewegung gestattet wird, hält der
Stift 136 die Druckstange 126 weiter bezüglich des
Adapterhebels 118 fest.
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Das
Bilden der Aussparung 131, der Seitenwände 133,
des Paars Bohrungen 134 und der Bohrung 132 ist
augenscheinlich komplexer und somit zeitaufwendiger und teurer als
die Bildung eines einfachen Kugelgelenks (zum Beispiel der Verbindung zwischen
der Druckstange 126 und der Betätigungswelle 110).
Des Weiteren ist ein zusätzlicher Montagevorgang, nämlich
das Einsetzen des Stifts 136, erforderlich. Darüber
hinaus ist es erforderlich, die Druckstange 126 vor der
Befestigung des Adapterhebels 118 in dem Adapterkastengehäuse 112 an
dem Adapterhebel 118 anzubringen, was die Flexibilität des
Montageprozesses verringert und somit möglicherweise nicht
wünschenswert ist.
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Der
Stift 136 kann sich in der den großen Durchmesser
aufweisenden Bohrung 132 bewegen, und somit weist die Druckstange 126 bezüglich
des Adapterhebels 118 einen großen Bewegungsbereich auf.
Falls sehr kaltes Wetter die Betätigungswelle 110 daran
hindert, sich mit der Druckstange 126 zu drehen (2 zeigt
die beginnende Trennung zwischen der Betätigungswelle 110 und
der Druckstange 126), werden die Betätigungswelle 110 und
die Druckstange 126 getrennt und können sich aufgrund
des großen gestatteten Bewegungsbereichs der Druckstange 126 möglicherweise
nicht ordnungsgemäß neu positionieren.
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4 und 5 zeigen
eine Druckstange 202, den Kopf des Adapterhebels 204 und
eine Halteklammer 206 gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die 6 und 7 zeigen
die Halteklammer 206 allein.
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Die
Druckstange 202 weist einen allgemein zylindrischen Körper 203 mit
einem ersten und einem zweiten halbkugelförmigen Ende 208, 210 auf.
Das zweite halbkugelförmige Ende 210 ist dazu
ausgeführt, mit einer Betätigungswelle zusammenzupassen,
wie in den 1 bis 3 gezeigt.
Ein Umfangshals 212 ist an der Druckstange 202 nahe
dem ersten halbkugelförmigen Ende 208 definiert
und wird durch eine erste Schulter 214 und eine zweite Schulter 216 begrenzt.
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Der
Kopf 204 weist einen allgemein rechtwinkligen Querschnitt
auf und definiert eine halbkugelförmige Aussparung 218.
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Die
Halteklammer 206 umfasst einen allgemein quaderförmigen
Körper 220. Der Körper 220 ist vorzugsweise
so geformt, dass er dem Profil des Kopfes 204 entspricht.
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Eine
Wand des Körpers 220 ist offen, um eine Öffnung 222 zu
definieren. Eine weitere Wand des Körpers 220 neben
der Öffnung 222 definiert eine kreisförmige
Mündung 224, deren Umfang mit einem einen kleinen
Durchmesser aufweisenden Ende eines kegelstumpfförmigen
Vorsprungs 226 zusammenfällt, der von dem Körper 220 nach
außen ragt. Der Durchmesser der Mündung 224 ist
so bemessen, dass er kleiner als der Durchmesser des allgemein zylindrischen
Körpers 203 der Druckstange 202, aber
größer als der Durchmesser des Halses 212 ist.
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Die
Halteklammer 206 ist aus einem elastischen Material, wie
zum Beispiel Kunststoffmaterial, oder Blechmaterial, hergestellt.
Die Halteklammer wird bei Kunststoffmaterial vorzugsweise geformt oder
bei Blechmaterial blechgeformt.
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Zur
Verwendung der Halteklammer 206 wird die Klammer auf dem
Kopf 204 angeordnet, indem der Kopf 204 so in
die Öffnung 222 eingeführt wird, dass
sich die Mündung 224 neben der Aussparung 218 in
dem Kopf 204 befindet, wie in 4 gezeigt. Dann
wird das halbkugelförmige Ende 208 der Druckstange 202 in
Richtung F in den kegelstumpfförmigen Vorsprung 226 eingeführt.
Da der Durchmesser der Mündung 224 so bemessen
ist, dass er kleiner ist als der Durchmesser des allgemein zylindrischen
Körpers 203, verformt sich die Klammer 206, damit
das Ende 208 durch die Mündung 224 passt. Die
Mündung 224 federt dann auf ihren Ausgangsdurchmesser
zurück, nachdem die Druckstange 202 ausreichend
weit eingeführt worden ist, so dass der Hals 212 mit
der Mündung 224 zusammenfällt. Während
dieses Vorgangs wirkt der kegelstumpfförmige Vorsprung 226 als
eine Führung zum Führen der Druckstange 202 zur
Mündung 224 und somit zur Aussparung 218.
Des Weiteren verringert der kegelstumpfförmige Vorsprung 226 das
Ausmaß an freier Bewegung der Druckstange 202,
sollte sie Kontakt mit der Betätigungswelle am zweiten
halbkugelförmigen Ende 210 verlieren. Die Seiten
des Kegelstumpfes verringern das Ausmaß, in dem sich die
Druckstange 202 um den Kopf 204 drehen kann, wenn
der zylindrische Körper 203 daran anstößt.
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Die
Druckstange 202 ist ausreichend weit eingeführt
worden, wenn der halbkugelförmige Kopf 208 mit
der Aussparung 218 zusammengefügt ist, wie in 5 gezeigt.
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Im
Gebrauch, kann sich die Druckstange 202 bezüglich
des Kopfs 204 drehen. Eine Drehung der Druckstange 202 wird
aufgrund der Durchmesserdifferenz zwischen der Mündung 224 und
dem Hals 212 gestattet. Als Alternative oder zusätzlich
dazu kann die Mündung 224 einen relativ engen
Sitz um den Hals 212 aufweisen, wobei eine Drehung aufgrund der
elastischen Beschaffenheit der Klammer 206 gestattet wird.
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Der
Kopf 204 kann von irgendeinem relevanten Hebel in einer
Bremsanordnung sein. Zum Beispiel kann es sich um den Kopf eines
Adapterhebels handeln (wie gezeigt) oder um den Kopf einer Betätigungswelle.
Gleichermaßen kann es sich bei der Druckstange um die Druckstange
eines Stellglieds oder eines Adapters handeln. Somit kann bei anderen
Ausführungsformen die Druckstange 202 einen Hals 212 sowohl
am ersten als auch am zweiten Ende 208, 210 aufweisen,
um lösbar sowohl am Adapterhebel als auch am Betätigungswellenhebel
befestigt zu werden.
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Die
Druckstange 202 kann von dem Kopf 204 abgebaut
werden, indem sie mit ausreichender Kraft zum Erweitern der Mündung 224,
so dass sie über den halbkugelförmigen Kopf 208 passiert,
in Axialrichtung gezogen wird. Es sei darauf hingewiesen, dass die
zum Abbauen der Druckstange 202 von dem Kopf 204 erforderliche
Kraft wesentlich größer ist als die Zugkräfte,
die die Verbindung zwischen den beiden im Gebrauch erfahren wird,
wodurch ein versehentliches Trennen der Komponenten stark erschwert
wird.
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8 zeigt
einen Teil einer alternativen Halteklammer 300, die der
Klammer 206 im Wesentlichen ähnelt, aber vorragende
Finger 302 aufweist, die um den Umfang um eine Mündung 304 am
Fuß eines kegelstumpfförmigen Vorsprungs 306 beabstandet
sind. Der Außenumfang 308 der Mündung weist
einen größeren Durchmesser als der (nicht gezeigte)
Durchmesser eines zylindrischen Druckstangenteils auf, während
ein durch die distalen Enden der Finger 302 definierter
Innenumfang 310 einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser
des zylindrischen Druckstangenteils aufweist. Somit müssen
die Finger 302 zurückfedern, um das Einführen einer
Druckstange zu gestatten (im Wesentlichen ähnlich wie bei
der Druckstange 202).
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9 zeigt
eine Bremsanordnung 400, die ein Paar einander gegenüberliegender
Bremsbeläge 402 umfasst, die so konfiguriert sind,
dass sie sich zusammen bewegen können, um eine Scheibe
oder einen Rotor (nicht gezeigt) durch Drehung einer Betätigungswelle 404 gegen
den Uhrzeigersinn festzuklemmen (am besten in den 10 bis 12 zu
sehen).
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Die
Betätigungswelle 404 umfasst einen Körperteil 406 und
einen Hebelarm 408, der radial davon vorragt. Die Betätigungswelle
wird auf Nadellagern 410 getragen, um sich um eine Achse
G zu drehen und so die Bremse auf bekannte Weise zu betätigen. Das
Ende des Hebelarms 408 beschreibt im Gebrauch eine kreisförmige
Bahn H (siehe 10). Der Hebelarm 408 weist
eine zylindrische Pfannenausbildung 409 auf, die an seinem
distalen Ende definiert ist, wobei die Hauptachse der Pfannenausbildung 409 parallel
zur Achse G verläuft.
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Des
Weiteren umfasst die Bremsanordnung 400 ein pneumatisches
Stellglied 412, das ein Stellgliedgehäuse 414 mit
einem darin angeordneten Kolben 416 umfasst. Der Kolben 416 ist
mit einer Druckstange 418 verbunden. Das pneumatische Stellglied 412 umfasst
weiterhin eine Rückstellfeder 420, die zwischen
dem Stellgliedgehäuse 414 und dem Kolben 416 angeordnet
ist, um den Kolben nach der Betätigung in die in 9 gezeigte
Position zurückzuführen. Das pneumatische Stellglied 412 ist
dazu konfiguriert, ein geringes Ausmaß an Drehbewegung der
Druckstange 418 entweder durch Verwendung einer flexiblen
Dichtung 413 oder als Alternative durch Aufnahme eines
(nicht gezeigten) Drehgelenks, das die Druckstange 418 mit
dem Kolben 416 verbindet, zu gestatten.
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Das
distale Ende der Druckstange 418 umfasst einen Fuß 424 mit
einem allgemein quaderförmigen Körper 426 und
einem zylindrischen Ende 428. Ein Paar einander gegenüberliegender
Stifte 430 (in 11 gezeigt)
erstreckt sich koaxial von dem Fuß 424.
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Des
Weiteren umfasst die Bremsanordnung 400 eine Halteklammer 432.
Die Halteklammer 432 umfasst eine im Wesentlichen U-förmige
Blechausbildung mit einer Rückseite 434, die mit
zwei parallelen, einander gegenüberliegenden Seitenwänden 436 verbunden
ist. Ein Paar zueinander divergierende Lippen 438 ist an
den freien Enden der Seitenwände 436 definiert
und erstreckt sich nach außen. Eine Bohrung 440 ist
in jeder der Seitenwände 436 definiert. Die Bohrungen 440 verlaufen
koaxial.
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Die
Halteklammer 432 ist aus einem elastischen Material, wie
zum Beispiel Kunststoffmaterial, oder Blechmaterial hergestellt.
Die Halteklammer wird bei einem Kunststoffmaterial vorzugsweise
geformt oder bei Blechmaterial blechgeformt.
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Zum
Zusammenbau der Bremsanordnung 400 wird das zylindrische
Ende 428 der Druckstange 418 in die Pfannenausbildung 409 eingeführt,
wie in 10 gezeigt. Dann wird die Halteklammer
aus einer Richtung, die der Einführrichtung der Druckstange 418 entgegengesetzt
ist, über die zusammengefügte Druckstange 418 und
Betätigungswelle 404 geschoben. Somit liegt die
Rückseite 434 der Klammer 432 am Hebelarm 408 an.
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Beim
Schieben der Klammer 432 berühren die Lippen 438 das
Paar gegenüberliegender Stifte 430 und gleiten
derart, dass die Seitenwände 436 aufgespreizt
werden. Wenn die Bohrungen 440 mit den Stiften 430 in
Eingriff gelangen, federn die Seitenwände 436 in
die in 12 gezeigte Position zurück.
Somit handelt es sich bei der Halteklammer um eine "Schnappverbindungs-"Komponente.
Als Alternative dazu wird die Klammer 432 zum Beispiel
durch Schweißen oder Kleben vor dem Einführen
der Druckstange 418 an der Betätigungswelle 404 befestigt,
was während des Zusammenfügens von Vorteil sein
kann.
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Die
Betätigung des pneumatischen Stellglieds 412 erfolgt
durch die Zufuhr von Druckluft zu einem in dem Gehäuse 414 ausgebildeten
Einlass 422. Dann wird der Kolben 416 nach links
in 9 betätigt, so dass sich die Druckstange 418 von
dem Gehäuse 414 aus erstreckt. Die Bewegung der Druckstange 418 bewirkt,
dass sich die Betätigungswelle 404 um die Achse
G dreht und die Bremse aktiviert. Während sich die Betätigungswelle 404 dreht und
die kreisförmige Bahn H beschreibt, gestatten die flexible
Dichtung 413 und die Drehverbindung, die durch das Zusammenwirken
der Stifte 430 und Bohrungen 440 gebildet wird,
eine Drehbewegung der Druckstange 418. Deshalb wird der
Bewegungskomponente des Endes der Betätigungswelle 404,
die senkrecht zur Bewegungsrichtung der Druckstange 418 verläuft,
Rechnung getragen.
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Ohne
die Halteklammer 432 können die Druckstange 418 und
die Betätigungswelle 404 leicht getrennt werden.
Wenn dem Einlass 422 keine Luft mehr zugeführt
wird, stellt die Rückstellfeder 420 den Kolben
in die in 9 gezeigte Position zurück.
Unter normalen Betriebsbedingungen kehrt das Ende der Betätigungswelle 404 mit
der Druckstange 418 zurück, wenn die Bremskräfte
wirken, um die Bremse auszurücken. Unter sehr kalten Bedingungen
könnte der Bremsmechanismus jedoch steif sein und die Betätigungswelle 404 könnte
mit einer geringeren Geschwindigkeit zurückkehren als die
Druckstange 418. Ohne die Halteklammer 432 könnte
dies zu einem Ausrücken und Fehlausrichten der beiden Komponenten
führen.
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Die
Halteklammer 432 hält die Druckstange 418 gegen
die Betätigungswelle 404 fest und verhindert ein
solches Ausrücken, während sie immer noch eine
Drehbewegung gestattet. Dies rührt von dem Eingriff der
Stifte 430 mit den Bohrungen 440 her.
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Die
"Schnappverbindungs-"Beschaffenheit der Halteklammer 432 vereinfacht
den Zusammenbauprozess über den Stift 136. Bei
anderen Ausführungsformen können Befestigungsmittel
vorgesehen sein, um die Klammer 432 an der Betätigungswelle 404 zu
halten; zum Beispiel kann eine Schraube vorgesehen sein, um die
Rückseite 434 an dem Hebel 408 zu befestigen.
Als Alternative dazu kann die Klammer 432 so konfiguriert
sein, dass sie wie die Klammer 206 das Ende des Hebels 408 umgibt.
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Die 13, 14 und 15 zeigen
eine Betätigungswelle 502, einen Kolben 504 und
eine Druckstange 506 einer Bremsanordnung 500,
die den entsprechenden Komponenten der Bremsanordnung 400 im
Wesentlichen ähneln. Darüber hinaus umfasst die
Bremsanordnung 500 eine Halteklammer 508.
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Die
Betätigungswelle 502 umfasst einen Kopf 510 mit
einer halbkugelförmigen Aussparung 512. Eine Bohrung 514 verläuft
von der halbkugelförmigen Aussparung 512 zu einer
Rückseite 516 des Kopfes 510.
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Die
Druckstange 506 umfasst einen zylindrischen Teil 516 und
einen kugelförmigen Teil 518. Ein Hals 520 ist
zwischen dem zylindrischen Teil 516 und dem kugelförmigen
Teil 518 angeordnet. Der Hals weist einen im Wesentlichen
kreisförmigen Querschnitt und einen kleineren Durchmesser
als der zylindrische Teil 516 und der Kopf 518 auf.
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Die
Halteklammer 508 umfasst einen schalenförmigen
Hohlkörper 521 und definiert eine Mündung 522 über
weniger als die Hälfte der Fläche des Körpers 520.
Ein Arm 524 erstreckt sich von dem Körper 521 und
liegt der Mündung 522 gegenüber. Der
Arm 524 besteht aus einem Paar mit Stacheln versehener
Vorsprünge 526 mit einem dazwischen definierten
Schlitz.
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Die
Halteklammer 508 ist vorzugsweise aus technischem Kunststoffmaterial
hergestellt und ist elastisch. Bei anderen Ausführungsformen
kann die Halteklammer 508 an der Betätigungswelle 502 angeformt
sein, um sie in Position zu halten, anstatt durch den Arm 524 an
der Betätigungswelle 502 befestigt zu sein.
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Im
Gebrauch wird die Halteklammer 508 durch Einführen
des Arms 524 in die Bohrung 514 am Kopf 510 befestigt.
Die Halteklammer kann dann eingeschoben werden, so dass die mit
Stacheln versehen Streben in ihre Normalstellung zurückfedern
und die Klammer 508 in der Aussparung 512 befestigen, wie
in den 14 und 15 gezeigt.
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Bei
anderen Ausführungsformen kann die Halteklammer 508 an
der Betätigungswelle 502 angeformt sein, um sie
in Position zu halten, anstatt durch den Arm 524 an der
Betätigungswelle 502 befestigt zu sein.
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Die
Druckstange 506 wird durch Einführen des Kopfes 518 in
die Mündung 522 an der Halteklammer 508 befestigt.
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Der
Durchmesser des Kopfes 518 ist etwas kleiner als der Durchmesser
der Innenfläche des Körpers 521, aber
größer als der Durchmesser der Mündung 522.
Der Körper 521 verformt sich bei Einführen des
Kopfes 518 und federt zurück, so dass er den Kopf 518 umgibt,
wie in den 14 und 15 gezeigt.
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Der
Zusammenbau kann in beliebiger Reihenfolge erfolgen, wobei die Klammer
entweder zuerst an der Betätigungswelle oder der Druckstange befestigt
wird. Vorteilhafterweise wird die Klammer zuerst an der Betätigungswelle
befestigt, weil der Kopf 518 und der Körper 521 in
mehreren relativen Positionen ausgerichtet werden kann, und somit
ist es einfacher als die Ausrichtung der Klammer 508 und
des Kopfes 510, die nur in einer einzigen Position ausgerichtet
werden können. Dies ist von Vorteil, da die Anordnung zum
Beispiel in einem Adapterkasten erfolgen kann, wo die Sichtbarkeit
und das Manövriervermögen der Komponenten gering
sind. Wie in den 14 und 15 zu
sehen, ist die Aussparung 512 halbkugelförmig,
damit sich der Körper 521 bei Einführen
des Kopfes 518 verformen kann.
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Im
Gebrauch kann der kugelförmige Kopf die Klammer 508 drehen,
wird aber dadurch, dass der Körper 521 einen Teil
einer Kugel definiert, der größer ist als eine
Halbkugel, festgehalten. Die Anlage zwischen einem Teil 528 des
Körpers 521 nahe der Mündung 522 und
einem Teil 530 des Kopfes 518 nahe dem Hals 520 gewährleistet,
dass die Translationsbewegung gehemmt wird.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform kann in einem Hebel
eine schalenförmige Aussparung vorgesehen werden, die Druckstange
eingeführt werden und der Hebel anschließend so
geformt werden, dass er das Druckstangenende festhält,
zum Beispiel durch mechanisches Verformen des Hebels. Diese mechanische
Verformung kann unter Verwendung von Kalthämmern erfolgen.
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Die
in den 4 bis 15 gezeigten Ausführungsformen
befestigen eine Druckstange an einem Hebelarm über eine
"Schnappverbindung". Der Begriff "Schnappverbindung" soll Verbindungen
mit umfassen, bei denen sich ein elastischer Körper während
und/oder nach dem Zusammenbauvorgang verformt, um eine anschließende
versehentliche Demontage zu verhindern (indem sie ein vorbestimmtes Ausmaß an
Kraft zur Demontage benötigen). Es sei darauf hingewiesen,
dass die "Schnappverbindung" eine einfache Demontage ermöglicht,
obgleich die Kraft, die dazu erforderlich ist, die Halteklammer
und die Druckstange oder den Hebel zu trennen, wesentlich größer
ist als die Kraft, die dazu erforderlich ist, die Funktion des Zusammenhaltens
der Komponenten im Gebrauch zu erfüllen.
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Darüber
hinaus sei darauf hingewiesen, dass die Adapterhebel einen Bereich
an Winkeln zwischen dem ersten und dem zweiten Arm von 0 bis 180
Grad definieren können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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