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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckstange für einen hydraulischen Geberzylinder und ein Verfahren zur Montage einer Druckstange. Im Besonderen umfasst die Druckstange ein Kopfteil, das eine ringförmige Aufnahme ausgebildet hat, in der ein Montagestift drehbar halterbar ist.
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Es ist z.B. bekannt, bei einem Geberzylinder den Pedal-Pin über einen Einstellstift mit der Betätigungsstange (Druckstange) zu verbinden. Durch den zusätzlich benötigten Einstellstift werden der Montageaufwand und somit auch die Montagekosten gesteigert. Die Druckschrift
DE 10 2005 030 168 A1 offenbart einen Kugelgelenkverbinder für ein Betätigungsgestänge, wobei der Kugelgelenkverbinder als separates Bauteil zwischen Kugelende und Gestänge ausgebildet ist. Dieses Design weist viele Bauteile auf und erhöht somit zusätzlich den Montageaufwand.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckstange für einen hydraulischen Geberzylinder zu schaffen, an der auf einfache und sichere Weise ein Montagestift befestigt werden kann und dabei gleichzeitig die Herstellungs- und Montagekosten gesenkt werden.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 8 gelöst.
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Die erfindungsgemäße Druckstange für einen hydraulischen Geberzylinder umfasst ein Kopfteil, das eine ringförmige Aufnahme ausgebildet hat. In der ringförmigen Aufnahme kann ein Montagestift drehbar bzw. beweglich gehaltert werden. Hierzu sind an einer Innenwand der ringförmigen Aufnahme des Kopfteils mehrere in radialer Richtung bewegliche und elastische Haken ausgebildet. Ein Ende der ringförmigen Aufnahme und ein Anschlag sind einstückig mit der ringförmigen Aufnahme ausgebildet. Die elastischen Haken und der Anschlag sind einstückig mit der ringförmigen Aufnahme ausgebildet.
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Die ringförmige Aufnahme hat im Inneren dabei mindestens zwei Führungselemente ausgebildet. Jedes der Führungselemente besitzt eine bogenförmige Führungsfläche, um den Montagestift in die ringförmige Aufnahme geführt einzusetzen. Die bogenförmigen Führungsflächen sind voneinander in einem Abstand angeordnet, der kleiner ist als ein innerer Durchmesser der ringförmigen Aufnahme.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei Führungselemente mit je einer bogenförmigen Führungsfläche ausgebildet. Die beiden Führungselemente sind am Inneren der ringförmigen Aufnahme gegenüberliegend angeordnet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die mehreren elastischen Haken in mindestens zwei Gruppen angeordnet. Ferner ist je eins der mindestens zwei Führungselemente zwischen den zwei Gruppen der elastischen Haken ausgebildet. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind zwei Gruppen mit elastischen Haken und zwei Führungselementen an der Innenwand der ringförmigen Aufnahme angeordnet. Durch diese symmetrische Anordnung der beiden Gruppen der elastischen Haken und der zwei Führungselemente erreicht man eine ausreichende Führung beim Einsetzen des Montagestifts in die ringförmige Aufnahme und eine gleichmäßige Haltekraft des Montagestifts in der ringförmigen Aufnahme.
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Der Montagestift selbst besitzt ein ballförmiges Ende, das beim Einsetzen des Montagestifts in die ringförmige Aufnahme an den mindestens zwei Führungselementen anliegt.
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Freie Enden der beweglichen und elastischen Haken liegen auf einem Kreis, dessen Durchmesser kleiner ist als ein Durchmesser des ballförmigen Endes des Montagestifts. Die freien Enden der beweglichen und elastischen Haken hintergreifen das ballförmige Ende des Montagestifts, wenn dieser in der ringförmigen Aufnahme in Gebrauchsstellung befindlich ist.
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Der Anschlag ist am Ende der ringförmigen Aufnahme in dessen Zentrum ausgebildet. Der Anschlag begrenzt die Bewegung des Montagestifts in die ringförmige Aufnahme. Der Anschlag hat eine Vertiefung in Form eines Kugelabschnitts ausgebildet, wobei die Vertiefung mit dem ballförmigen Ende des Montagestifts formschlüssig zusammenwirkt, wenn der Montagestift in der ringförmigen Aufnahme in Gebrauchsstellung ist. Am Ende der ringförmigen Aufnahme sind mindestens zwei Laschen ausgebildet, die den Anschlag im Zentrum der ringförmigen Aufnahme haltern.Das Verfahren zur Montage einer Druckstange eines hydraulischen Geberzylinders an einem Betätigungselement kann durch die gegenwärtige Erfindung besonders einfach, sicher und kostengünstig gestaltet werden. Zuerst wird ein Kopfteil der Druckstange des Geberzylinders auf einen Montagestift ausgerichtet. Der Montagestift wird mittels einer Relativbewegung zwischen dem Betätigungselement und dem Geberzylinder in eine ringförmige Aufnahme des Kopfteils der Druckstange eingeschoben. Ein ballförmiges Ende des Montagestifts wird dabei durch mindestens zwei Führungselemente, die an einer Innenwand der ringförmigen Aufnahme vorgesehen sind, beim Einschieben des Montagestifts geführt. Dabei wird durch das ballförmige Ende des Montagestifts eine Vielzahl elastischer Haken in radialer Richtung auseinander gedrückt. Beim weiteren Einschieben des Montagestifts werden die elastischen Haken weiter radial auseinander gedrückt und über das ballförmige Ende des Montagestifts geschoben. In einer Endstellung des Montagestifts hintergreifen freie Enden der elastischen Haken das ballförmige Ende des Montagestifts.
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Das Einschieben des Montagestifts in die ringförmige Aufnahme des Kopfteils der Druckstange wird durch einen Anschlag in einem Zentrum der ringförmigen Aufnahme begrenzt. Der Anschlag ist an einem Ende der ringförmigen Aufnahme vorgesehen und man erreicht dadurch eine definierte Endposition des Montagestifts in der ringförmigen Aufnahme.
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Das ballförmige Ende des Montagestifts gelangt dabei in eine Vertiefung des Anschlags. Gleichzeitig hintergreifen die elastischen Haken das ballförmige Ende des Montagestifts. Die Vielzahl der elastischen Haken und die Vertiefung des Anschlags ermöglichen eine Beweglichkeit des Montagestifts in X-Koordinatenrichtung, in Y-Koordinatenrichtung und in Z-Koordinatenrichtung.
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Der Vorteil der Lösung ist, dass der Montagestift in der ringförmigen Aufnahme der Druckstange gehaltert ist und dass die Halterung in der Druckstange integriert ist. Dafür sind an der ringförmigen Aufnahme der Druckstange flexible Kunststoffhaken vorgesehen, die das kugelförmige Ende des Montagestifts des Betätigungselements (z.B. ein Pedal, Kupplungspedal) umgreifen und so ein Lösen von ebendiesem verhindern. Die Zentrierung und die Führung des Montagestifts in der ringförmigen Aufnahme selbst erfolgt über zwei sich gegenüberliegende Konturen der Aufnahme. So kann der Montagestift bei gleichzeitiger Teilereduktion um sämtliche Achsen verschwenkt werden. Bevorzugt wird die Druckstange mittels eines Spritzgussverfahrens aus Kunststoff hergestellt.
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Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind. Dabei zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines Geberzylinders mit einer Druckstange gemäß dem Stand der Technik;
- 2 eine perspektivische Explosionsansicht des Kopfteils der Druckstange des Geberzylinders gemäß dem Stand der Technik zur Befestigung an einer Betätigungseinheit;
- 3 eine perspektivische Ansicht des Montagestifts der Betätigungseinheit vor dessen Zusammenbaus mit der Druckstange des Standes der Technik des Geberzylinders;
- 4 eine perspektivische Ansicht des Montagestifts der Betätigungseinheit der zum Zusammenbau mit der Druckstange des Standes der Technik in eine Aufnahme eingeschoben ist;
- 5 eine perspektivische Ansicht des Geberzylinders, wobei der Montagestift in der Aufnahme der Druckstange des Standes der Technik befestigt ist;
- 6 eine perspektivische Ansicht des Kopfteils der Druckstange des Standes der Technik;
- 7 eine Schnittansicht des Kopfteils der Druckstange des Standes der Technik entlang der in 8 gezeigten Schnittlinie A-A;
- 8 eine Seitenansicht des Geberzylinders mit der Druckstange gemäß dem Stand der Technik;
- 9 eine vergrößerte Darstellung des in 7 mit B gekennzeichneten Bereichs;
- 10 eine vergrößerte Darstellung des Kopfteils der Druckstange des Standes der Technik mit dem montierten Montagestift;
- 11 eine erste perspektivische Ansicht der Druckstange;
- 12 eine zweite perspektivische Ansicht der Druckstange;
- 13 eine vergrößerte Ansicht des vorderen Bereichs der Druckstange aus 11;
- 14 eine perspektivische Ansicht des Montagestifts der Betätigungseinheit, der zum Zusammenbau dem Kopfteil der Druckstange zugeordnet ist;
- 15 eine Schnittansicht des Kopfteils der Druckstange entlang der in 16 gezeigten Schnittlinie A-A;
- 16 eine Seitenansicht des Geberzylinders mit der Druckstange;
- 17 eine vergrößerte Darstellung des in 15 mit B gekennzeichneten Bereichs, wobei der Druckstift noch nicht in die Aufnahme des Kopfteils eingesetzt ist;
- 18 eine perspektivische Ansicht des Montagestifts der Betätigungseinheit während des Zusammenbaus mit dem Kopfteil der Druckstange;
- 19 eine Schnittansicht des Kopfteils der Druckstange entlang der in 20 gezeigten Schnittlinie A-A;
- 20 eine Seitenansicht des Geberzylinders mit der Druckstange;
- 21 eine vergrößerte Darstellung des in 19 mit B gekennzeichneten Bereichs, wobei der Montagestift teilweise in die Aufnahme des Kopfteils eingeschoben ist;
- 22 eine perspektivische Ansicht des Montagestifts der Betätigungseinheit, der im Kopfteil der Druckstange sitzt;
- 23 eine Schnittansicht des Kopfteils der Druckstange entlang der in 20 gezeigten Schnittlinie A-A, wobei der Montagestift im Kopfteil in Gebrauchsstellung ist;
- 24 eine vergrößerte Darstellung des in 23 mit B gekennzeichneten Bereichs, wobei der Montagestift in der Gebrauchsstellung in der Aufnahme des Kopfteils sitzt;
- 25 eine Schnittansicht der Befestigung des Montagestifts in der Aufnahme des Kopfteils entlang der in 23 gezeigten Schnittlinie B-B; und
- 26 eine perspektivische, vergrößerte Ansicht des Kopfteils der Druckstange mit dem daran beweglich sitzenden Montagestift.
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Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Geberzylinders 1, der eine Druckstange 3 gemäß dem Stand der Technik umfasst. An einem Kopfteil 5 der Druckstange 3 ist eine ringförmige Aufnahme 7 ausgebildet, in der ein Einsatz 9 befestigt ist. In 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Kopfteils 5 der Druckstange 3 des Geberzylinders 1 gemäß dem Stand der Technik dargestellt. Das Kopfteil 5 dient zur Befestigung der Druckstange 3 des Geberzylinders 1 an einer Betätigungseinheit (nicht dargestellt). Die Betätigungseinheit kann z. B. das Kupplungspedal etc. sein. Der Einsatz 9, der für die Montage der Betätigungseinheit an der Druckstange 3 sorgt, ist noch nicht in die ringförmige Aufnahme 7 am Kopfteil 5 der Druckstange 3 eingesetzt. Das Einsetzen des Einsatzes 9 erfolgt in Richtung des Pfeils P.
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Bei den durch die 3 bis 5 dargestellten Montageschritten wird ein Montagestift 8 mit dem Kopfteil 5 der Druckstange 3 verbunden. Wie in 3 dargestellt ist, wird der Geberzylinder 1 samt der Druckstange 3 in Richtung des Pfeils P auf den Montagestift 8 zubewegt. Der Montagestift 8 selbst besteht aus einem ballförmigen Ende 10, an das sich eine zylinderförmiger Schaft 11 anschließt. Der Schaft 11 ist mit der Betätigungseinheit verbunden. In der ringförmigen Aufnahme 7 (siehe 1 + 2) des Kopfteils 5 der Druckstange 3 sitzt der Einsatz 9, der zur beweglichen Halterung des Montagestifts 8 am Kopfteil 5 der Druckstange 3 dient. Der Einsatz 9 hat hierzu eine Freisparung 12 ausgeformt, durch die der Montagestift 8 in den Einsatz 9 eingeführt wird.
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4 zeigt den Montageschritt, bei dem der Montagestift 8 in axialer Richtung A mit dem Einsatz 9 fluchtet. Wird nun der Geberzylinder 1 samt der Druckstange 3 in Richtung des Pfeils P bewegt, wir der Montagestift 8 in axialer Richtung A weiter geschoben, bis das in 5 gezeigte Klickgeräusch ausgelöst wird. Das Klickgeräusch rührt von Halteklammern (hier nicht dargestellt) des Einsatzes 9 her, die das ballförmige Ende 10 des Montagestifts 8 hintergreifen.
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6 zeigt eine vergrößerte und perspektivische Darstellung des Kopfteils 5 der Druckstange 3 des Standes der Technik. Der Einsatz 9 besitzt elastische Halteklammern 13, die den Einsatz 9 und die ringförmige Aufnahme 7 des Kopfteils 5 sichern und haltern. Die Halteklammern 13 wirken hierzu mit entsprechenden Absätzen 14 des Kopfteils 5 der Druckstange 3 zusammen. Der Montagestift 8 sitzt beweglich im Einsatz 9.
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7 zeigt eine Schnittansicht des Kopfteils 5 der Druckstange 3 des Standes der Technik entlang der in 8 gezeigten Schnittlinie A-A durch das Kopfteil 5 der Druckstange 3. Der Montagestift 8 liegt mit dem ballförmigen Ende 10 an einem Anschlag 15 des Einsatzes 9 an.
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9 zeigt eine vergrößerte Darstellung des in 7 mit B gekennzeichneten Bereichs. Der Montagestift 8 ist mit dem ballförmigen Ende 10 im Einsatz 9 gehaltert. Der Einsatz 9 selbst besitzt zwei Halteklammern 13, die mit zwei entsprechenden Absätzen 14 der ringförmigen Aufnahme 7 des Kopfteils 5 zusammenwirken. Für das ballförmige Ende 10 des Montagestifts 8 bildet der Einsatz 9 einen Anschlag 15. Weitere Halteklammern 16 des Einsatzes 9 hintergreifen das ballförmige Ende 10 des Montagestifts 8, wenn dieser am Anschlag 15 des Einsatzes 9 anliegt.
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10 zeigt eine vergrößerte und perspektivische Darstellung des Kopfteils 5 der Druckstange 3 des Standes der Technik. Der Montagestift 8 ist dabei drehbeweglich mit dem Einsatz 9 am Kopfteil 5 der Druckstange 3 montiert. Der Montagestift 8 ist dabei in X-Koordinatenrichtung X, Y-Koordinatenrichtung Y und in Z-Koordinatenrichtung Z drehbeweglich. Diese Drehbeweglichkeit wird durch Halteklammern 16 (siehe 9) erreicht, die das ballförmige Ende 10 des Montagestifts 8 hintergreifen. Gleichzeitig ist der Montagestift 8 im Kopfteil 5 in axialer Richtung A fixiert.
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11, 12 und 13 zeigen verschiedene perspektivische Ansichten der Druckstange 3 für einen Geberzylinder 1. Bei der in 11 gezeigten Darstellung der Druckstange 3 erhält man einen Einblick in den inneren Aufbau der ringförmigen Aufnahme 7. Der innere Aufbau der ringförmigen Aufnahme 7 wird durch die vergrößerte Darstellung des Kopfteils 5 der Druckstange 3 zusätzlich verdeutlicht.
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Wie aus der perspektivischen Ansicht der Druckstange 3 der 11 und der vergrößerten Darstellung (13) des Kopfteils 5 der Druckstange 3 ersichtlich ist, hat das Kopfteil 5 der Druckstange 3 die ringförmigen Aufnahme 7 ausgebildet, in der ein Montagestift 8 (siehe 14) einer Betätigungseinheit (nicht dargestellt) drehbeweglich gehaltert werden kann. Zur Halterung des Montagestifts 8 sind an einer Innenwand 20 der ringförmigen Aufnahme 7 des Kopfteils 5 mehrere in radialer Richtung R bewegliche und elastische Haken 22 ausgebildet. Die elastischen Haken 22 sind einstückig an der Innenwand 20 der ringförmigen Aufnahme 7 ausgebildet. Ein Spritzgussverfahren oder Druckgussverfahren ist für die Herstellung der Druckstange 3 und der damit verbundenen, einstückigen Ausbildung der elastischen Haken 22 besonders bevorzugt.
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An der Innenwand 20 der ringförmigen Aufnahme 7 sind mindestens zwei Führungselemente 25 ebenfalls einstückig mit dem Kopfteil 5 der Druckstange 3 ausgebildet. Jedes der Führungselemente 25 besitzt eine bogenförmige Führungsfläche 26, durch die der Montagestift 8 beim Einführen in die ringförmige Aufnahme 7 des Kopfteils 5 geführt und in der ringförmigen Aufnahme 7 zentriert wird.
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Bei der in den 11, 12 und 13 gezeigten Ausführungsform sind die elastischen Haken 22 in zwei Gruppen 29 zu je drei Haken 22 angeordnet. Ebenso sind zwei Führungselemente 25 an der Innenwand 20 der ringförmigen Aufnahme 7 ausgebildet. Die Anordnung der zwei Gruppen 29 und der zwei Führungselemente 25 ist derart, dass zwischen den beiden Gruppen 29 jeweils ein Führungselement 25 vorgesehen ist. Die beiden Führungselemente 25 sind an der Innenwand 20 der ringförmigen Aufnahme 7 einander gegenüber vorgesehen. Ebenso sind die zwei Gruppen 29 der elastischen Haken 22 an der Innenwand 20 der ringförmigen Aufnahme 7 einander gegenüber vorgesehen. Diese symmetrische Anordnung der Führungselemente 25 und der Gruppen 29 hat den Vorteil, dass beim Einsetzen eine zentrierte Führung des Montagestifts 8 gegeben ist und dass eine gleichmäßige und homogene Verteilung der Haltekraft des Montagestifts 8 in der Aufnahme 7 durch die elastischen Haken 22 bereitgestellt wird. Die zentrierte Führung und die gleichmäßige und homogene Verteilung der Haltekraft wird dadurch unterstützt, dass die freien Enden 34 der elastischen Haken 22 auf einen Kreis 35 liegen.
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Die Ansicht der Druckstange 3 aus 12 zeigt im Wesentlichen eine Ansicht auf ein Ende 23 der Aufnahme 7. Ein Anschlag 24 ist im Zentrum 30 des Endes 23 der ringförmigen Aufnahme 7 ausgebildet. Der Anschlag 24 ist mit zwei Laschen 33 verbunden, die den Anschlag 24 im Zentrum 30 des Endes 23 der ringförmigen Aufnahme 7 halten.
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Aus der perspektivischen Ansicht des Kopfteils 5 der Druckstange 3 aus 13 wird ersichtlich, dass die beiden bogenförmigen Führungsflächen 26 durch einen Abstand 27 voneinander beabstandet sind, der kleiner ist als ein innerer Durchmesser 28 der ringförmigen Aufnahme 7.
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14 zeigt eine perspektivische Ansicht des Montagestifts 8 der Betätigungseinheit (nicht dargestellt), der zum Zusammenbau dem Kopfteil 5 der Druckstange 3 des Geberzylinders 1 zugeordnet ist. Der Montagestift 8 selbst besteht aus einem ballförmigen Ende 10, an das sich ein zylinderförmiger Schaft 11 anschließt. Der Schaft 11 ist mit der Betätigungseinheit (nicht dargestellt) verbunden. Der Montagestift 8 ist an der ringförmigen Aufnahme 7 des Kopfteils 5 der Druckstange 3 angesetzt und noch nicht in die ringförmige Aufnahme 7 eingeschoben.
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15 zeigt eine Schnittansicht des Kopfteils 5 der Druckstange 3 entlang der in 16 gezeigten Schnittlinie A-A durch das Kopfteil 5 der Druckstange 3 des Geberzylinders 1. Der Montagestift 8 liegt mit dem ballförmigen Ende 10 an den elastischen Haken 22 an. Da der Montagestift 8 noch nicht in die ringförmige Aufnahme 7 des Kopfteils 5 der Druckstange 3 eingesetzt ist, hintergreifen die elastischen Haken 22 noch nicht das ballförmige Ende 10 des Montagestifts 8.
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17 zeigt eine vergrößerte Darstellung des in 15 mit B gekennzeichneten Bereichs. Der Montagestift 8 liegt mit seinem ballförmigen Ende 10 an den freien Enden 34 der elastischen Haken 22 an. Das ballförmige Ende 10 ist bei dieser Darstellung noch nicht in Kontakt mit dem Anschlag 24 der ringförmigen Aufnahme 7. Die elastischen Haken 22 sind an der Innenwand 20 der ringförmigen Aufnahme 7 vorgesehen, und die freien Enden 34 der elastischen Haken 22 liegen auf einem Kreis 35. Das ballförmige Ende 10 besitzt einen Durchmesser 37. Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, ist der Durchmesser 36 des Kreises 35, auf dem die freien Enden 34 der elastischen Haken 22 liegen, kleiner ist als der Durchmesser 37 des ballförmigen Endes 10. Durch das ballförmige Ende 10 des Montagestifts 8 muss auf die freien Enden 34 der beweglichen und elastischen Haken 22 eine Kraft in Richtung des Pfeils P ausgeübt werden, damit der Montagestift 8 in Gebrauchsstellung gelangt. Beim Einschieben des Montagestifts 8 in die ringförmige Aufnahme 7 werden die elastischen Haken 22 radial auseinander gedrückt.
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Bei der in 18, 19 und 20 gezeigten Darstellung ist der Montagestift 8 der Betätigungseinheit zum Teil in das Kopfteil 5 der Druckstange 3 des Geberzylinders 1 eingeschoben. Für den Zusammenbau wird der gesamte Geberzylinder 1 in Richtung des Pfeils P zum Montagestift 8 hin bewegt. Die in 19 gezeigte Schnittansicht entlang der in 20 gezeigten Schnittlinie A-A des Kopfteils 5 der Druckstange 3 lässt erkennen, dass die elastischen Haken 22 mit ihren freien Enden 34 zum Teil auf das ballförmige Ende 10 des Montagestifts 8 geschoben sind.
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21 zeigt eine vergrößerte Darstellung des in 19 mit B gekennzeichneten Bereichs. Der Montagestift 8 ist teilweise in die ringförmige Aufnahme 7 des Kopfteils 5 eingeschoben. Durch das ballförmige Ende 10 des Montagestifts 8 wird die Vielzahl der elastischen Haken 22 in radialer Richtung R in Bezug auf die ringförmige Aufnahme 7 auseinander gedrückt. Die freien Enden 34 der elastischen Haken 22 liegen dabei kraftschlüssig an einer Oberfläche 18 des ballförmigen Endes 10 des Montagestifts 8 an.
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22 zeigt in perspektivischer Ansicht, dass der Montagestift 8 der Betätigungseinheit vollkommen im Kopfteil 5 der Druckstange 3 des Geberzylinders 1 sitzt und sich somit in Gebrauchsstellung befindet.
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23 zeigt eine Schnittansicht des Kopfteils 5 der Druckstange 3 entlang der in 20 gezeigten Schnittlinie A-A. Der Montagestift 8 ist nun in Gebrauchsstellung. Der Montagestift 8 befindet sich nun derart weit in der ringförmigen Aufnahme 7, dass die elastischen Haken 22 das ballförmige Ende 10 des Montagestifts 8 hintergreifen, wobei der Montagestift 8 in Gebrauchsstellung im Kopfteil 5 ist.
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Zur Verdeutlichung der Gebrauchsstellung zeigt 24 eine vergrößerte Darstellung des in 23 mit B gekennzeichneten Bereichs. In der Gebrauchsstellung liegt der Montagestift 8 mit seinem ballförmigen Ende 10 an einem Anschlag 24 im Zentrum 30 der ringförmigen Aufnahme 7 an. Der Anschlag 24 hat eine Vertiefung 31 in Form eines Kugelabschnitts ausgebildet. Die Vertiefung 31 wirkt mit dem ballförmigen Ende 10 des Montagestifts 8 zusammen. Die elastischen Haken 22 hintergreifen das ballförmige Ende 10 des Montagestifts 8. Die freien Enden 34 der elastischen Haken 22 liegen dabei zumindest kraftschlüssig am Schaft 11 des Montagestifts 8 an. Die Kraftschlüssigkeit wird dadurch erreicht, dass ein Durchmesser 38 des Schafts 11 des Montagestifts 8 größer ist als der Durchmesser 36 des Kreises 35 (siehe 17), auf dem die freien Enden 34 der entspannten (nicht deformierten) elastischen Haken 22 liegen.
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25 zeigt eine Schnittansicht der Befestigung des Montagestifts 8 in der Aufnahme 7 des Kopfteils 5 entlang der in 23 gezeigten Schnittlinie B-B. Die ringförmige Aufnahme 7 besitzt mindestens zwei Führungselemente 25, von denen jedes eine bogenförmige Führungsfläche 26 aufweist. Die Form der bogenförmigen Führungsfläche 26 ist an die Krümmung des ballförmigen Endes 10 des Montagestifts 8 angepasst. Durch das Zusammenwirken der bogenförmigen Führungsflächen 26 mit dem ballförmigen Ende 10 des Montagestifts 8, erreicht man eine Zentrierung des Montagestifts 8 beim Einschieben des Montagestifts 8 in die ringförmige Aufnahme 7. Am Ende 23 der Aufnahme 7 ist ein Anschlag 24 für das ballförmige Ende 10 des Montagestifts 8 vorgesehen. Der Anschlag 24 hat eine Vertiefung 31 in Form eines Kugelabschnitts ausgebildet. Die Vertiefung 31 wirkt mit dem ballförmigen Ende 10 des Montagestifts 8 formschlüssig zusammen. Dadurch sind auch die Beweglichkeit und Führung des Montagestifts 8 in der ringförmigen Aufnahme 7 in der Gebrauchsstellung gegeben.
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26 zeigt eine perspektivische, vergrößerte Ansicht des Kopfteils 5 der Druckstange 3 mit dem in der Gebrauchsstellung sitzenden und trotzdem beweglichen Montagestift 8. Die freien Enden 34 der elastischen Haken 22 hintergreifen das ballförmige Ende 10 des Montagestifts 8 und halten dadurch den Montagestift 8 in Gebrauchsstellung. Der Montagestift 8 ist dabei drehbeweglich in der ringförmigen Aufnahme 7 am Kopfteil 5 der Druckstange 3 montiert. Der Montagestift 8 ist dabei in X-Koordinatenrichtung X, Y-Koordinatenrichtung Y und in Z-Koordinatenrichtung Z drehbeweglich. Gleichzeitig ist der Montagestifts 8 im Kopfteil 5 in axialer Richtung A fixiert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Geberzylinder
- 3
- Druckstange
- 5
- Kopfteil
- 7
- ringförmige Aufnahme
- 8
- Montagestift
- 9
- Einsatz
- 10
- ballförmiges Ende
- 11
- Schaft
- 12
- Freisparung
- 13
- Halteklammer
- 14
- Absatz
- 15
- Anschlag
- 16
- Halteklammer
- 18
- Oberfläche
- 20
- Innenwand
- 22
- Haken
- 23
- Ende
- 24
- Anschlag
- 25
- Führungselemente
- 26
- bogenförmige Führungsfläche
- 27
- Abstand
- 28
- Durchmesser
- 29
- Gruppe
- 30
- Zentrum
- 31
- Vertiefung
- 33
- Lasche
- 34
- freies Ende
- 35
- Kreis
- 36
- Durchmesser
- 37
- Durchmesser ballförmiges Ende
- 38
- Durchmesser des Schafts
- A
- axiale Richtung
- B
- Bereich
- P
- Pfeil
- R
- radiale Richtung
- X
- X-Koordinatenrichtung
- Y
- Y-Koordinatenrichtung
- Z
- Z-Koordinatenrichtung
- A-A
- Schnittlinie