DE102009012199B3 - Verpressvorrichtung für rohrförmige Werkstücke - Google Patents

Verpressvorrichtung für rohrförmige Werkstücke Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verpressvorrichtung für rohrförmige Werkstücke mit einer Pressschlinge (5) und mit einer zweifach doppelarmigen Übertragungszange (1) für die Verbindung mit einem Antriebsmittel, wobei zwischen der Pressschlinge (5) und der Übertragungszange (1) Kopplungselemente (K1, K2) angeordnet sind, die sowohl ein Schließen als auch ein Umstecken der Pressschlinge (5) in unterschiedliche Winkelstellungen relativ zur Übertragungszange (1) ermöglichen, wobei die Kopplungselemente (K1, K2) sowohl Gleitflächen für die Schließbewegung der Pressschlinge (5) als auch Sperrflächen (8) gegen eine Schwenkbewegung der Pressschlinge (5) während des Pressvorgangs aufweisen. Zur Lösung der Aufgabe eine Abhängigkeit von engen Toleranzen und einen Verschleiß der Sperrflächen (8) zu verringern und die Formschlüssigkeit innerhalb der Kopplungselemente (K1 und K2) zu verbessern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Sperrflächen (8) des ersten Kopplungselements (K1) Teile der Oberfläche eines knaufförmigen Körpers sind, der an der Stelle seines größten Querschnitts auf dem Umfang wellen- oder zackenförmig ausgebildet ist, und dass das zweite Kopplungselement (K2) für die Aufnahme des ersten Kopplungselements (K1) eine Ausnehmung (10) besitzt, die mit Vorsprüngen (11) für einen radialen Eingriff in die Oberfläche des ersten Kopplungselements (K1) versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verpressvorrichtung für rohrförmige Werkstücke mit einer Pressschlinge, die einen Öffnungsbereich aufweist, und mit einer zweifach doppelarmigen Übertragungszange für die Verbindung der Pressschlinge mit einem Antriebsmittel, wobei zwischen der Pressschlinge und der Übertragungszange im Öffnungsbereich der Presschlinge Kopplungselemente angeordnet sind, die sowohl ein Schliessen als auch ein Umstecken der Pressschlinge in unterschiedliche Winkelstellungen relativ zur Übertragungszange ermöglichen, wobei die Kopplungselemente sowohl Gleitflächen für die Schliessbewegung der Pressschlinge als auch Sperrflächen gegen eine Schwenkbewegung der Pressschlinge während des Pressvorgangs aufweisen.
  • Eine solche Vorrichtung ist durch die DE 10 2007 013 706 B3 bekannt. Diese bekannte Lösung geht von der Überlegung aus, das eine zweiachsige Bewegung zwischen den Kopplungselementen von Pressschlinge und und Übertragungszange während des Pressvorgangs zu vermeiden ist, weil diese Bewegung unter hohen Übertragungskräften für den Pressvorgang stattfindet. Eine einachsige Bewegung wird durch Sperrelemente erzielt, die eine Veränderung der Winkelstellung zwischen Pressschlinge und Übertragungszange nur bei einer Entkopplung von Pressschlinge und Übertragungszange ermöglichen. Diese Sperrelemente sind bei einem der Ausführungsbeispiele als Zylinderflächen von identischen und ringförmig angeordneten halben Zylindersektoren ausgebildet, die die Oberfläche eines der knaufförmigen Kopplungselemente bilden und in eine taschen förmige Ausnehmung mit gegenüberliegenden parallelen ebenen Wänden des jeweils anderen Kopplungselements eingreifen. In der grössten Schnittebene des Knaufs bildet das Kopplungselement also ein Polygon mit geradlinigen Verbindungen der Ecken. Der Formschluss einer solchen Verbindung gegen Kräfte in Umfangsrichtung ist also begenzt und sehr stark von Reibungen begleitet und von Toleranzen innerhalb der Kopplungselemente abhängig.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der DE 10 2007 013 706 B3 bestehen die Sperrelemente einerseits aus achsparallelen, zinnenförmigen und in einem Teilkreis angeordneten Vorsprüngen an der Pressschlinge, und andererseits aus je einem Vorsprung, der radial an einem Nippel der Übertragungszange angeordnet ist und in die Zwischenräume der Zinnen eingreift. Diese Ausführungsform ist bruchempfindlich und kostenintensiv.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ausführungsbeispiel mit den sektorförmigen Zylinderflächen dahingehend zu verbessern, dass eine Abhängigkeit von der Einhaltung engster Toleranzen und ein Verschleiss der Sperrflächen verringert und die Formschlüssigkeit innerhalb der Kopplungselemente ohne Erhöhung der Fertigungskosten verbessert werden.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs angegebenen Verpressvorrichtung erfindungsgemäss dadurch, dass die Sperrflächen des ersten Kopplungselements Teile der Oberfläche eines knaufförmigen Körpers sind, der an der Stelle seines grössten Querschnitts auf dem Umfang wellen- oder zackenförmig ausgebildet ist, und dass das zweite Kopplungselement für die Aufnahme des ersten Kopplungselements eine Ausnehmung besitzt, deren Innenfläche mit Vorsprüngen für einen radialen Eingriff in die Oberfläche des ersten Kopplungselements versehen ist.
  • Damit wird die gestellte Aufgabe in vollem Umfange und zufriedenstellend gelöst. Es werden nämlich die Abhängigkeit von der Einhaltung engster Toleranzen und ein Verschleiss der Sperrflächen verringert und die Formschlüssigkeit innerhalb der Kopplungselemente ohne Erhöhung der Fertigungskosten verbessert. Es wurde nämlich gefunden, dass beim obigen Stande der Technik wegen der sehr spitzwinkligen Berührungen zwischen den Sperrflächen der Kopplungselemente sehr hohe Kantenpressungen auftreten, die durch die erfindungsgemässe erhebliche Verbesserung der Formschlüssigkeit stark abgebaut werden und damit auch der Verschleiss an den Kanten. Vor allem aber wird auch die starke Abhängigkeit von engen Toleranzen beseitigt, wobei zu beachten ist, dass zu grosse Toleranzen wiederum die Kantenpressungen erhöhen. Dabei ist ferner zu beachten, dass die Bedienungsperson für unterschiedliche Verpress-Geometrien stets eine grosse Zahl von Pressschlingen mit unterschliedlich grossen und unterschiedlich geformten Pressflächen mit sich führen muss, die abwechselnd in die gleiche Übertragungszange eingesetzt werden müssen. Hierdurch verschärft sich wiederum das Toleranzproblem. Schliesslich kann wegen des wesentlich verbesserten Formschlusses die Zahl der Sperrflächen auf dem Umfang und damit die Zahl der Winkelstellungen der Pressschlinge gegenüber der Übertragungszange deutlich vergrössert werden.
  • Es ist im Zuge weiterer Ausgestaltungen der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn – entweder einzeln oder in Kombination –:
    • · die Sperrflächen des einen Kopplungselements auf einem Teil ihres Umfangs zwischen den Verschneidungslinien bogenförmig und vertieft ausgebildet sind, und dass in diese Sperrflächen komplementäre Vorsprünge am jeweils anderen Kopplungselement gleitfähig eingreifen,
    • · die Sperrflächen des einen Kopplungselements auf dessen Umfang periodisch bogenförmig und erhöht ausgebildet sind, und dass komplementäre Vorsprünge am jeweils anderen Kopplungselement gleitfähig in die Zwischenräume eingreifen,
    • · die Sperrflächen des einen Kopplungselements auf dessen Umfang sternförmig ausgebildet sind, und dass komplementäre Vorsprünge am jeweils anderen Kopplungselement gleitfähig in die Zwischenräume eingreifen,
    • · die Sperrflächen des ersten Kopplungselements Teile der Oberfläche eines knaufförmigen Körpers sind, der an der Stelle seines grössten Querschnitts auf dem Umfang wellen- oder zackenförmig ausgebildet ist, und wenn das zweite Kopplungselement für die Aufnahme des ersten Kopplungselements eine Ausnehmung besitzt, deren Innenfläche mit paarweise hintereinander auf dem Umfang angeordneten Vorsprüngen für ein Übergreifen von Vorsprüngen des ersten Kopplungselements versehen ist.
    • · die konkaven Sperrflächen des einen Kopplungselements einen Querschnitt aufweisen, der einem Kreissegment entspricht und dass die Vorsprünge des anderen Kopplungselements durch konvexe Flächen begrenzt sind,
    • · die Vorsprünge des anderen Kopplungselements durch Zylinderflächen begrenzt sind,
    • · sich die im Querschnitt konkaven Sperrflächen und die Vorsprünge entlang einer kreisförmigen Linie berühren,
    • · die Kopplungselemente mit den Sperrflächen aufeinander zu gerichtet und verdrehfest an den Enden der Übertragungszange und die Kopplungselemente mit den Vorsprüngen voneinander weg gerichtet und einstückig verbunden an den Enden der Pressschlinge angeordnet sind,
    • · die bogenförmigen Sperrflächen jeweils äquidistant um eine Achse verteilt innerhalb des Umfang einer imaginären kugelförmigen Hüllfläche des Kopplungselemente angeordnet und in eine koaxiale Kugelfläche übergehen, die koaxial zur gleichen Achse verläuft,
    • · die Kopplungselemente der Pressschlinge aus je einer Ausnehmung bestehen, auf deren Innenwand die Vorsprünge für den Eingriff in die Sperrflächen des jeweiligen Kopplungselements angeordnet sind und wenn der Boden der Ausnehmung eine gleitfähige Gegenfläche für die Abstützung der Kugelfläche des anderen Kopplungselements aufweist,
    • · die einen Kopplungselemente eine knaufförmige imaginäre Hüllfläche besitzen, in der die Verschneidungslinien der Sperrflächen angeordnet sind, und/oder, wenn
    • · die Kopplungselemente jeweils einstückig mit den Zangenhebeln der Übertragungszange verbunden sind.
  • Der Kern der Erfindung besteht also darin, dass zwei Kopplungselemente entlang einer Achse A-A, die die Einsteckrichtung bestimmt, zusammengeschoben oder -gesteckt werden können, wobei in der Endstellung auf dem Umfang dieser Achse A-A sowohl in dem Querschnitt des ersten als auch in dem des zweiten Kopplungselements Vorsprünge und Rücksprünge vorhanden sind, die sich auf dem Umfang eines knaufförmigen Körpers zu einer hoch belastbaren formschlüssigen Verbindung ergänzen.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes und deren Wirkungsweisen und weitere Vorteile werden nachfolgend anhand der 1 bis 9 näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Übertragungszange mit einer eingesetzten Pressschlinge in einer Blickrichtung gemäss dem Pfeil in 2,
  • 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Gegenstandes von 1,
  • 3 einen Schnitt durch eine der Kopplungsstellen zwischen Übertragungszange und Pressschlinge an der Stelle des grössten Querschnitts des Kopplungselements der Übertragungszange,
  • 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Kopplungsstelle,
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines der Kopplungselemente der Übertragungszange,
  • 6 eine Variante des Gegenstandes von 3 mit einem auf dem Umfang wellenförmig begrenzten Querschnitt des Kopplungselements,
  • 7 eine weitere Variante des Gegenstanden von 3 mit einem auf dem Umfang sternförmig begrenzten Querschnitt des Kopplungselements,
  • 8 eine weitere Variante des Gegenstanden von 3 mit einem auf dem Umfang wellenförmig erhaben begrenzten Querschnitt des ersten Kopplungselements und paarweise Vorsprünge des ersten Kopplungselements übergreifenden Vorsprüngen am zweiten Kopplungselement, und
  • 9 eine Variante des Gegenstanden von 8 mit einem auf dem Umfang wellenförmig vertieft begrenzten Querschnitt des ersten Kopplungselements und paarweise Vorsprünge des ersten Kopplungselements übergreifenden Vorsprüngen am zweiten Kopplungselement.
  • In den 1 und 2 ist eine Übertragungszange 1 gezeigt, die aus zwei spiegelsymmetrisch ausgebildeten und angeordneten doppelarmigen Zangenhebeln 1a und 1b besteht. Diese besitzen je eine Bohrung 2 für hier nicht gezeigte Lagerbolzen und umschliessen teilweise ein Zangenmaul 3. Der gelenkige Zusammenhalt erfolgt zwischen zwei T-förmigen Lagerplatten 4, von denen hier nur die vordere gestrichelt angedeutet ist und die je eine Bohrung 4a für das Befestigen an einer hier nicht gezeigten Antriebsvorrichtung besitzen, die ein motorisches Gerät oder eine Handzange sein kann. Dadurch werden Spreizkräfte in Richtung der beiden Pfeile 4b und 4c erzeugt, die die Übertragungszange 1 in die dargestellte geschlossene Stellung bringen.
  • Von besonderer Bedeutung sind hierbei die beiden knaufartigen Kopplungselemente K1, die von gegenüber liegenden Seiten in das Zangenmaul 3 hineinragen und eine Pressschlinge 5 halten. Diese besteht aus zwei bogenförmigen Pressbacken 5a und 5b, die ein Pressenmaul 6 mit einer Achse AP-AP umschliessen und an einer Gelenkstelle 7 miteinander verbunden sind. Diese ist durch eine U-förmige Schutzlasche 7a abgedeckt. Zum Entfernen oder Umsetzen der Pressschlinge 5 oder zum Herumlegen um ein Werkstück werden die Zangenhebel 1a und 1b von Hand in Gegenrichtung zu den Pfeilen 4b und 4c bewegt, wodurch die Kopplungselemente K1 aus ihren Gegenelementen in der Pressschlinge 5 herausbewegt werden. Für das Herumlegen um ein Werkstück besitzt die Presschlinge 5 einen Öffnungsbereich 5c. Es sei hier betont, dass die Zahl der Pressbacken 5a und 5b auf eine Vielzahl von Pressbacken mit einer Vielzahl von Gelenkstellen vergrössert werden kann, was für sich aber Stand der Technik ist.
  • Die 3 zeigt einen Schnitt durch eine der Kopplungsstellen zwischen der Übertragungszange 1 und der Pressschlinge 5 an der Stelle des grössten Querschnitts des Kopplungselements K1 der Übertragungszange 1. Es ist hier zu erkennen, dass das Kopplungselement K1 zehn im Querschnitt konkave Sperrflächen 8 besitzt, die in äquidistanter Verteilung zwischen Verschneidungslinien 9 angeordnet sind. Der Ausdruck ”Verschneidungslinien” wurde deshalb gewählt, weil diese in einer fiktiven Kugelfläche liegen und weil die Sperrflächen 8 auf dem Umfang durch die Verschneidungslinien 9 getrennt und begrenzt sind, was anhand der 4 und 5 noch näher erläutert werden wird.
  • Gemäss 3 greifen in die Sperrflächen 8 an zwei diametral gegenüber liegenden Stellen hierzu angenähert komplementäre Vorsprünge 11 ein, wodurch ein Verschwenken der Pressschlinge 5 gegenüber der Übertragungszange 1 bei dem Montagezustand gemäss 1 in der oder parallel zur Zeichenebene verhindert wird. Die Einheit aus Presschlinge 5 mit den Vorsprüngen 11 bildet das jeweils zweite Kopplungsdelemente K2.
  • Die 4 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung der Kopplungsstelle zwischen zwei Kopplungselementen K1 und K2, wobei die Lage zur Achse A-A von Bedeutung ist. Die Pressschlinge 5 besitzt in den Pressbacken 5a und 5b beiderseits des Öffnungsbereichs 5c je eine nach aussen offene Ausnehmung 10, in der auf gegenüberliegenden Seiten die bereits beschriebenen konvexen Vorsprünge 11 in der Weise angeordnet sind, dass das knaufartige Koppungselement K1 mit jeweils zwei seiner Sperrflächen 8 unter Herstellung eines Formschlusses in die Ausnehmung 10 einschiebbar bzw. einsteckbar ist. Dadurch wird eine Veränderung der Winkelstellung von Pressschlinge 5 zur Übertragungszange 1 unterbunden. Da die Pressschlinge 5 jedoch um das Werkstück herum unter Kraftaufwand geschlossen werden muss, enthält das Kopplungselement K1 an seinem freien Ende eine Kugelfläche 12, die über weitere Verschneidungslinien 12a in die konkaven Sperrflächen 8 übergeht. Das Kopplungselement K2 enthält hierfür in der Ausnehmung 10 eine komplementäre Gegenfläche 13, die als Kugelfläche oder konkave Trichterfläche ausgebildet sein kann, so dass die Schliessbewegung der Pressschlinge 5 in allen ihren möglichen Winkelstellungen zur Übertragungszange 1 unbehindert ist.
  • Die 5 zeigt eine perspektivische Darstellung des knaufartigen Kopplungselements K1 der Übertragungszange 5. Natürlich muss das Kopplungselement K1 verdrehfest mit der Übertragungszange 5 verbunden sein. Dies kann dadurch geschehen, dass das Kopplungselement K1 einen koaxialen Zapfen aufweist, der in einer Bohrung festgelegt ist, oder in vorteilhafter Weise dadurch, dass das Kopplungselement K1 einstückig mit dem jeweiligen Zangenhebel 1a und 1b hergestellt ist, beispielsweise durch Präzisions-Formguss.
  • In den folgenden Figuren werden die bisherigen Bezugszeichen für Komponenten mit gleicher oder vergleichbarer Funktion beibehalten.
  • Die 6 zeigt eine Variante des Gegenstandes von 3 mit einem auf dem Umfang wellenförmig begrenzten Querschnitt des ersten Kopplungselements K1, das in seiner grössten Querschnittsebene gezeigt ist. Entsprechend komplementär hierzu und auf die Querschnittsebene bezogen sind die Vorsprünge 11 in dem zweiten Kopplungselement K2 der Pressbacken 5 ausgebildet.
  • Die 7 unterscheidet sich von der 6 im wesentlichen dadurch, dass der Querschnitt des Kopplungselements K1 in der gleichen Raumlage auf dem Umfang sternförmig begrenzt ist.
  • Die 8 zeigt eine weitere Variante des Gegenstanden von 3 mit einem auf dem Umfang wellenförmig erhaben begrenzten Querschnitt des ersten Kopplungselements K1 und paarweise Vorsprünge 11 des zweiten Kopplungselements K2, die die wellenförmig erhabenen Vorsprünge am ersten Kopplungselement K1 übergreifen.
  • Die 9 unter scheidet sich dadurch von 8, dass das Kopplungselement K1 auf dem Umfang einen wellenförmig vertieft begrenzten Querschnitt aufweist und dass das zweite Kopplungselement K2 wiederum paarweise angeordnete Vorsprünge 11 besitzt, die die Verschneidungslinien 9 des ersten Kopplungselements K1 übergreifen.
  • 1
    Übertragungszange
    1a
    Zangenhebel
    1b
    Zangenhebel
    2
    Bohrung
    3
    Zangenmaul
    4
    Lagerplatten
    4a
    Bohrung
    4b
    Pfeil
    4c
    Pfeil
    5
    Pressschlinge
    5a
    Pressbacke
    5b
    Pressbacke
    5c
    Öffnungbereich
    6
    Pressenmaul
    7
    Gelenkstelle
    7a
    Schutzlasche
    8
    Sperrflächen
    9
    Verschneidungslinien
    10
    Ausnehmung
    11
    Vorsprünge
    12
    Kugelfläche
    12a
    Verschneidungslinien
    13
    Gegenfläche
    A-A
    Achse
    AP-AP
    Achse
    K1
    Kopplungselemente
    K2
    Kopplungselemente

Claims (13)

  1. Verpressvorrichtung für rohrförmige Werkstücke mit einer Pressschlinge (5), die einen Öffnungsbereich (5c) aufweist, und mit einer zweifach doppelarmigen Übertragungszange (1) für die Verbindung der Pressschlinge (5) mit einem Antriebsmittel, wobei zwischen der Pressschlinge (5) und der Übertragungszange (1) im Öffnungsbereich (5c) der Pressschlinge Kopplungselemente (K1, K2) angeordnet sind, die sowohl ein Schliessen als auch ein Umstecken der Pressschlinge (5) in unterschiedliche Winkelstellungen relativ zur Übertragungszange (1) ermöglichen, wobei die Kopplungselemente (K1, K2) sowohl Gleitflächen für die Schliessbewegung der Pressschlinge (5) als auch Sperrflächen (8) gegen eine Schwenkbewegung der Pressschlinge (5) während des Pressvorgangs aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrflächen (8) des ersten Kopplungselements (K1) Teile der Oberfläche eines knaufförmigen Körpers sind, der an der Stelle seines grössten Querschnitts auf dem Umfang wellen- oder zackenförmig ausgebildet ist, und dass das zweite Kopplungselement (K2) für die Aufnahme des ersten Kopplungselements (K1) eine Ausnehmung (10) besitzt, deren Innenfläche mit Vorsprüngen (11) für einen radialen Eingriff in die Oberfläche des ersten Kopplungselements (K1) versehen ist.
  2. Verpressvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrflächen (8) des einen Kopplungselements (K1) auf einem Teil ihres Umfangs zwischen Verschneidungslinien (9) angeordnet und bogenförmig vertieft ausgebildet sind, und dass in diese Sperrflächen (8) komplementäre Vorsprünge (11) am jeweils anderen Kopplungselement (K2) gleitfähig eingreifen.
  3. Verpressvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrflächen (8) des einen Kopplungselements (K1) auf dessen Umfang periodisch bogenförmig erhöht ausgebildet sind, und dass komplementäre Vorsprünge (11) am jeweils anderen Kopplungselement (K2) gleitfähig in die Zwischenräume eingreifen.
  4. Verpressvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrflächen (8) des einen Kopplungselements (K1) auf dessen Umfang sternförmig ausgebildet sind, und dass komplementäre Vorsprünge (11) am jeweils anderen Kopplungselement (K2) gleitfähig in die Zwischenräume eingreifen.
  5. Verpressvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrflächen (8) des ersten Kopplungselements (K1) Teile der Oberfläche eines knaufförmigen Körpers sind, der an der Stelle seines grössten Querschnitts auf dem Umfang wellen- oder zackenförmig ausgebildet ist, und dass das zweite Kopplungselement (K2) für die Aufnahme des ersten Kopplungselements (K1) eine Ausnehmung (10) besitzt, deren Innenfläche mit paarweise hintereinander auf dem Umfang angeordneten Vorsprüngen (11) für ein Übergreifen von Vorsprüngen des ersten Kopplungselements (K1) versehen ist.
  6. Verpressvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die konkaven Sperrflächen (8) des einen Kopplungselements (K1) einen Querschnitt aufweisen, der einem Kreissegment entspricht und dass die Vorsprünge (11) des anderen Kopplungselements (K2) durch konvexe Flächen begrenzt sind.
  7. Verpressvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (11) des Kopplungselements (K2) durch Zylinderflächen begrenzt sind.
  8. Verpressvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die im Querschnitt konkaven Sperrflächen (8) und die Vorsprünge (11) entlang einer kreisförmigen Linie berühren.
  9. Verpressvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungselemente (K1) mit den Sperrflächen (8) aufeinander zu gerichtet und verdrehfest an den Enden der Übertragungszange (1) und die Kopplungselemente (K2) mit den Vorsprüngen (11) voneinander weg gerichtet und einstückig verbunden an den Enden der Pressschlinge (5) angeordnet sind.
  10. Verpressvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die bogenförmigen Sperrflächen (8) jeweils äquidistant um eine Achse (A-A) verteilt innerhalb des Umfang einer imaginären kugelförmigen Hüllfläche des Kopplungselemente (K1) angeordnet und in eine koaxiale Kugelfläche (12) übergehen, die koaxial zur gleichen Achse (A-A) verläuft.
  11. Verpressvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungselemente (K2) der Pressschlinge (5) aus je einer Ausnehmung (10) bestehen, auf deren Innenwand die Vorsprünge (11) für den Eingriff in die Sperrflächen (8) des jeweiligen Kopplungselements (K1) angeordnet sind und dass der Boden der Ausnehmung (10) eine gleitfähige Gegenfläche (13) für die Abstützung der Kugelfläche (12) des Kopplungselements (K1) aufweist.
  12. Verpressvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungselemente (K1) eine knaufförmige imaginäre Hüllfläche besitzen, in der die Verschneidungslinien (9) angeordnet sind.
  13. Verpressvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungselemente (K1) jeweils einstückig mit den Zangenhebeln (1a, 1b) der Übertragungszange, (1) verbunden sind.
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