DE102008064153A1 - Formschlüssige Freilaufkupplung - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Freilaufkupplung, welche zwei Ringe, nämlich einen Innenring und einen Außenring oder zwei axial benachbarte Ringe, eine Anzahl Taschen in einem der Ringe, mindestens eine in einer Tasche angeordnete Klinke, sowie eine durch den zweiten Ring bereitgestellte, zur Zusammenwirkung mit der Klinke vorgesehene Rastkontur aufweist.
- Hintergrund der Erfindung
- Eine formschlüssige Freilaufkupplung, auch als Klinkensperre bezeichnet, der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der
US 5,853,073 A bekannt. Die Klinken dieser Freilaufkupplung sind im Außenring angeordnet. Zur Anfederung sämtlicher Klinken sind zwei ringförmige Federn vorgesehen. - Klinkensperren sind als schlupffreie Freilaufkupplungen bewährt. Beim Sperren der Klinken, das heißt beim Drehmoment übertragenden Betrieb, treten typischerweise hohe Spreizkräfte auf, welche eine entsprechend stabile Gestaltung der Freilaufkupplung erforderlich machen.
- Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine formschlüssige Freilaufkupplung anzugeben, welche sich im Vergleich zum Stand der Technik durch besonders günstige mechanische Belastungszustände im Drehmoment übertragenden Betrieb auszeichnet.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Freilaufkupplung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die Freilaufkupplung umfasst einen eine Anzahl Taschen aufweisenden ersten Ring sowie einen konzentrisch zum ersten Ring angeordneten, eine Rastkontur aufweisenden zweiten Ring. Mindestens eine zum Eingriff in die Rastkontur vorgesehene Klinke ist in einer Tasche angeordnet, welche sich in Richtung zur Rastkontur hin beidseitig verjüngt. Befindet sich die Tasche im vom Außenring radial umgebenen Innenring, so verengt sich die Tasche radial nach außen. Umgekehrt verengt sich die Tasche radial nach innen, wenn sie im den Innenring radial umgebenden Außenring gebildet ist.
- In beiden Ausführungsformen weist die Tasche eine erste, im Drehmoment übertragenden Betrieb durch die Klinke hintergriffene und mit einer Kraft belastete Flanke auf, welche gegenüber der radialen Richtung des betreffenden Rings der Freilaufkupplung vorzugsweise um mindestens 5° schräggestellt ist. Die dieser Flanke gegenüberliegende zweite Flanke der Tasche ist im Freilaufbetrieb durch die Klinke hintergriffen und gegenüber der radialen Richtung des betreffenden Rings der Freilaufkupplung vorzugsweise um mindestens 10° schräggestellt. Die angegebenen Werte für die Schrägstellung der Flanken beziehen sich jeweils zumindest auf ein Teilstück der jeweiligen Flanke, beziehungsweise – im Fall einer kein gerades Teilstück aufweisenden Flanke – auf eine an diese gelegte Tangente. Die erste Flanke ist in jedem Fall gegensinnig gegenüber der radialen Richtung schräggestellt wie die zweite Flanke. Durch die Schrägstellung der beiden Flanken weitet sich die Tasche zum Boden der Tasche hin auf. Innerhalb der Tasche ist die Klinke in tangentialer Richtung verschiebbar. Hintergreift sie eine der Flanken, so ist sie von der anderen Flanke abgehoben.
- In bevorzugter Ausgestaltung ist am Boden der Tasche eine die Klinke mit einer Kraft in Richtung zur Rastkontur belastende Feder angeordnet. Diese Feder ist beispielsweise als Blattfeder ausgebildet. Im Gegensatz zur Klinke ist die Feder vorzugsweise in tangentialer Richtung fixiert. Im sperrenden Zustand der Freilaufkupplung greift die Feder daher an einer anderen Stelle der Klinke an als im freilaufenden Zustand. Vorzugsweise ist der Schwerpunkt der Klinke im sperrenden Zustand der Freilaufkupplung zur ersten, drehmomentübertragenden Flanke gegenüber dem Angriffspunkt der Feder an der Klinke versetzt. Läuft die Freilaufkupplung dagegen frei, so ist der Massenschwerpunkt der Klinke vorzugsweise in tangentialer Richtung zur zweiten, die Klinke im Freilaufbetrieb abstützenden Flanke hin relativ zum Angriffspunkt, das heißt demjenigen Punkt, an dem die Federkraft effektiv auf die Oberfläche der Klinke wirkt, versetzt. Anders ausgedrückt: Beim Übergang von dem sperrenden in den freilaufenden Zustand der Freilaufkupplung wird der Massenschwerpunkt der Klinke über einen durch den Angriffspunkt der Feder an der Klinke verlaufenden Radialstrahl hinweg verschoben.
- Die Klinke weist eine der Rastkontur zugewandte, erste Längsseite sowie eine dem Boden der Tasche zugewandte zweite Längsseite auf, welche vorzugsweise länger als erste Längsseite ist. Die beiden Längsseiten sind durch zwei Querseiten miteinander verbunden, nämlich eine erste, im Drehmoment übertragenden Betrieb an der ersten Flanke der Tasche anliegende Querseite und eine zweite, im Drehmoment übertragenden Betrieb in die Rastkontur eingreifende Querseite. Zumindest ein Abschnitt der letztgenannten Querseite der Klinke hintergreift im freilaufenden Betrieb die zweite Flanke der Tasche, wobei diese Flanke eine Abstützung für die Klinke bildet. In bevorzugter Ausgestaltung ist die zweite Querseite der Klinke konkav geformt. Hierbei ist ein an die erste Längsseite grenzender Abschnitt dieser Querseite zum Eingriff in die Rastkontur vorgesehen, während der zweite, gegenüber dem ersten Abschnitt abknickende Abschnitt ausschließlich im Freilaufbetrieb zur Übertragung einer Kraft, nämlich einer abstützenden Kraft zwischen der Klinke und der zweiten Flanke der Tasche, genutzt wird.
- Der erste, die Taschen für die Klinken aufweisende Ring der Freilaufkupplung ist vorzugsweise aus Metall gefertigt, während zur Herstellung des zweiten, mit der Rastkontur versehenen Rings insbesondere Kunststoff geeignet ist. Die der formschlüssigen Kraftübertragung zwischen den Ringen dienenden Klinken sind besonders rationell als spanlos umgeformte Metallteile herstellbar. Die Freilaufkupplung ist insbesondere zur Verwendung als Starterfreilauf in einem Verbrennungsmotor eines Motorrads geeignet und beispielsweise für die Übertragung eines maximalen Drehmoments von 50 oder 60 Nm ausgelegt.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen:
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
-
1 eine formschlüssig arbeitende, einen Außenring, einen Innenring sowie eine Anzahl Klinken aufweisende Freilaufkupplung in sperrendem Zustand, -
2 ein Detail aus der Anordnung nach1 , -
3 in einer Darstellung analog2 die Freilaufkupplung in freilaufendem Zustand, -
4 den Außenring der Freilaufkupplung, -
5 den Innenring der Freilaufkupplung, -
6 eine Klinke der Freilaufkupplung, -
7 eine zur Anfederung der Klinke vorgesehene Feder der Freilaufkupplung. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
- Eine insgesamt mit dem Bezugszeichen
1 gekennzeichnete Freilaufkupplung weist einen Innenring2 , einen Außenring3 , sowie drei Klinken4 auf. Hinsichtlich der prinzipiellen Funktionsweise der auch als Klinkensperre bezeichneten Freilaufkupplung1 wird auf den eingangs erwähnten Stand der Technik verwiesen. Abhängig vom zu übertragenden Drehmoment kann auch eine andere, insbesondere höhere, Zahl an Klinken4 vorgesehen sein. Die Freilaufkupplung1 ist vorzugsweise als Anlasserfreilauf eines Verbrennungsmotors vorgesehen. Ein mit einem Freilauf arbeitender Anlasser eines Verbrennungsmotors ist prinzipiell beispielsweise aus derDE 103 14 769 A1 bekannt. - Jede Klinke
4 ist in einer im Innenring2 gebildeten Tasche5 angeordnet, welche in2 mit Veranschaulichung von im sperrenden Betrieb der Freilaufkupplung1 wirkenden Kräften genauer dargestellt ist. Die Klinke4 greift in der Anordnung nach den1 und2 in eine der Tasche5 gegenüberliegende, durch den Außenring3 gebildete Rastkontur6 ein. Eine erste Querseite7 der Klinke4 liegt an einer ersten Flanke8 der Tasche5 an. Die exakt in tangentialer Richtung der Freilaufkupplung1 vom Innenring2 auf die Klinke4 übertragene Kraft ist mit FTi (Tangentialkraft innen) bezeichnet. Der zugehörige Radius trägt die Bezeichnung ri (Innenradius). Hieraus ergibt sich ein zwischen dem Innenring2 und dem Außenring3 übertragenes Drehmoment T = FTi·ri. - Im Unterschied zur inneren Tangentialkraft FTi wirkt eine mit FTNi (Normaltangentialkraft innen) gekennzeichnete, einen Normalenvektor der ersten Quersei te
7 der Klinke4 beschreibende Kraft nicht exakt in tangentialer Richtung der Freilaufkupplung1 , sondern schließt mit dieser Richtung einen als Lastflankenwinkel bezeichneten Winkel α von mindestens 5° ein. Die orthogonal auf die erste Querseite7 wirkende Kraft FTNi ist somit leicht radial nach innen gerichtet. Dies wird dadurch erreicht, dass die erste Flanke8 entsprechend dem Winkel α gegenüber einem durch die Drehachse der Freilaufkupplung1 verlaufenden Radialstrahl derart schräggestellt ist, dass sich die Tasche5 zur Rastkontur6 hin zuzieht. Eine Verjüngung der Tasche5 radial nach außen, das heißt zum Außenring3 hin, ist auch auf der der ersten Flanke8 gegenüberliegenden Flanke9 der Tasche5 sichtbar. Diese zweite Flanke9 wird im blockierten Betrieb der Freilaufkupplung1 nicht durch die Klinke4 kontaktiert. - Die der ersten Querseite
7 gegenüberliegende zweite Querseite10 der Klinke4 weist eine konkav abgeknickte Form mit einem äußeren Abschnitt11 und einem inneren Abschnitt12 auf, wobei der äußere Abschnitt11 in der Anordnung nach2 , das heißt bei sperrender Freilaufkupplung1 , in die Rastkontur6 des Außenrings3 formschlüssig eingreift. Die effektiv zwischen dem Außenring3 und der Klinke4 in tangentialer Richtung übertragene Kraft wird mit FTa (Tangentialkraft außen), der entsprechende Radius mit ra (Außenradius) bezeichnet. Das zwischen dem Innenring2 und dem Außenring3 über die Klinke4 übertragene Drehmoment T ist somit als T = FTa·ri ausdrückbar. Die orthogonal auf den äußeren Abschnitt11 der zweiten Querseite10 der Klinke4 vom Außenring3 übertragene Kraft ist mit FTNa (Normaltangentialkraft außen) bezeichnet und geringfügig radial nach innen gerichtet, wobei mit der äußeren Tangentialkraft FTa ein Winkel von mindestens 5°, jedoch nicht mehr als 15°, eingeschlossen ist. Eine weitere Belastung in radialer Richtung wirkt zwischen der Rastkontur6 und einer ersten oder äußeren Längsseite13 der Klinke4 . Die entsprechende Kraft ist mit FRNa (Normalradialkraft außen) bezeichnet und wirkt nicht exakt in radialer Richtung der Ringe2 ,3 . Aufgrund der jeweils leicht nach innen gerichteten Kräfte FTNi und FTNa bleibt die äußere Normalradialkraft FRNa in einem moderaten Bereich, was die Herstellung des Außenrings3 aus einem mechanisch relativ gering belastbaren Material, insbesondere Kunststoff, beispielsweise PPS (Polyphenylensulfid), insbesondere PPS GF 40, PA46, PA66 (Polyamid), insbesondere PA46 GF25, oder einem glasfaserverstärkten Phenol, begünstigt. Aus jedem der genannten Materialien ist der Außenring3 im Spritzgussverfahren herstellbar. - Zusätzlich zur ersten Flanke
8 der Tasche5 stellt im gesperrten Betrieb der Freilaufkupplung1 ein Boden14 der Tasche5 eine Anlagefläche für die Klinke4 bereit. Die unmittelbar zwischen einer zweiten oder inneren Längsseite15 der Klinke4 und dem Boden14 übertragene Kraft ist mit FRNi (Normalradialkraft innen) bezeichnet und wirkt hauptsächlich, jedoch nicht exakt, in radialer Richtung der Freilaufkupplung1 . Am Boden14 der Tasche5 ist weiter eine Feder16 angeordnet, welche eine Federkraft FS vom Innenring2 auf die Klinke4 überträgt. Die Federkraft FS greift annähernd mittig zwischen den Querseiten7 ,10 , etwas zur zweiten Querseite10 hin versetzt, an der zweiten Längsseite15 die Klinke4 an. Die innere Normalradialkraft FRNi greift zwischen der ersten Querseite7 und dem Angriffspunkt der Federkraft FS an der inneren Längsseite15 an und ist größer als die äußere Normalradialkraft FRNa. Insgesamt werden über die Klinke4 im gesperrten Betrieb der Freilaufkupplung1 höhere Kräfte in tangentialer Richtung als in radialer Richtung übertragen. Es wirken somit nur geringe Spreizkräfte zwischen den Ringen2 ,3 . - Beim Übergang vom blockierten Betrieb zum freilaufenden Betrieb der Freilaufkupplung
1 , wie in3 dargestellt, verlagert sich die Klinke4 von der ersten Flanke7 im Wesentlichen in tangentialer Richtung zur zweiten Flanke8 , bis sie an dieser anschlägt und hierbei derart in der Tasche5 einliegt, dass sie nicht in rein radialer Richtung aus der Tasche5 nach außen entfernbar ist. Die Klinke4 hintergreift also die zweite Flanke8 , ähnlich wie im blockierten Betrieb die erste Flanke7 hintergriffen ist. Eine hauptsächlich tangential wirkende Kraft FTNi wird im freilaufenden Betrieb zwischen dem inneren Abschnitt12 der Klinke4 und der zweiten Flanke9 übertragen. Der zwischen dieser Kraft FTNi und der tangentialen Richtung des Innenrings2 eingeschlossene Winkel ist als Freilaufflankenwinkel β bezeichnet und beträgt mindestens 10°, insbesondere doppelt soviel wie der Lastflankenwinkel α. - Der Außenring
3 rotiert in der Anordnung nach3 relativ zum Innenring2 mit Winkelgeschwindigkeit ω. Dabei wirkt zwischen der Klinke4 und dem Außenring3 eine Reibungskraft Ffa = μ·FRNa, wobei µ den Reibungskoeffizienten bezeichnet. Auf die Klinke4 wirkt zusätzlich zur Federkraft FS die Zentrifugalkraft FC = m r ωi 2, wobei m die Masse der Klinke4 , ωi die absolute Winkelgeschwindigkeit des Innenrings2 und r den mittleren Radius, das heißt den Abstand zwischen dem Schwerpunkt der Klinke4 und der Drehachse des Innenrings2 bezeichnet. In tangentialer Richtung betrachtet wirkt die am Schwerpunkt der Klinke4 angreifende Zentrifugalkraft FC in einem Umfangsbereich zwischen den Angriffspunkten der äußeren Normalradialkraft FRNa und der inneren Normaltangentialkraft FTNi. Die Klinke4 ist somit auch im freilaufenden Zustand in erheblichem Maße durch den Innenring2 in radialer Richtung abgestützt, was die Belastung des Außenrings3 reduziert. Die kombinierte radiale Abstützung durch den Innenring2 sowie durch die Rastkontur6 des Außenrings3 sorgt zudem für einen geräuscharmen Betrieb der Freilaufkupplung1 . Während des Freilaufbetriebs bleibt die Klinke4 permanent in Kontakt mit der zweiten Flanke8 der Tasche5 . - Einzelteile der Freilaufkupplung
1 , nämlich der Außenring3 , der Innenring2 , eine Klinke4 und eine Feder16 , sind in den4 bis7 dargestellt. Der aus Kunststoff hergestellte Außenring3 weist eine Verrippung17 auf, welche unter anderem auf die Rastkontur6 wirkende Radialkräfte aufnimmt. An seinem Umfang weist der Außenring3 eine Verzahnung18 , nämlich eine Evolventenverzahnung mit seitlicher Abstützung, auf. Ein innerer ringförmiger Absatz19 des Außenrings3 dient der Gleitlagerung des Innenrings2 auf dem Außenring3 . Der Innenring2 ist durch Feinschneiden aus Stahl hergestellt und vorzugsweise nitrocarburiert. Alternativ ist der Innenring2 beispielsweise als Sinterteil herstellbar. Die Klinken4 sind ebenso als Feinschneidteile herstellbar oder, wie in7 dargestellt, aus Blech gezogen, wobei sie einen Hohlraum19 aufweisen, welcher beispielsweise als Fettreservoir nutzbar ist. Die hohle Form der Klinken4 sorgt zudem für eine zumindest geringfügige elastische Nachgiebigkeit, welche die mechanischen Belastungen beim Einrastvorgang, das heißt beim Übergang vom Betriebszustand nach3 in den Betriebszustand nach den1 und2 , gering hält. -
- 1
- Freilaufkupplung
- 2
- Innenring
- 3
- Außenring
- 4
- Klinke
- 5
- Tasche
- 6
- Rastkontur
- 7
- erste Querseite
- 8
- erste Flanke
- 9
- zweite Flanke
- 10
- zweite Querseite
- 11
- äußerer Abschnitt
- 12
- innerer Abschnitt
- 13
- erste Längsseite
- 14
- Boden
- 15
- zweite Längsseite
- 16
- Feder
- 17
- Verrippung
- 18
- Verzahnung
- 19
- Absatz
- 20
- Hohlraum Lastflankenwinkel
- β
- Freilaufflankenwinkel
- µ
- Reibungskoeffizient Winkelgeschwindigkeit
- ωi
- Winkelgeschwindigkeit des Innenrings
- FC
- Zentrifugalkraft
- Ffa
- Reibungskraft außen
- FRNa
- Normalradialkraft außen
- FRNi
- Normalradialkraft innen
- FS
- Federkraft
- FTa
- Tangentialkraft außen
- FTi
- Tangentialkraft innen
- FTNa
- Normaltangentialkraft außen
- FTNi
- Normaltangentialkraft innen
- m
- Masse
- r
- Radius
- ra
- Außenradius
- ri
- Innenradius
- T
- Drehmoment
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5853073 A [0002]
- - DE 10314769 A1 [0018]
Claims (12)
- Formschlüssige Freilaufkupplung, mit einem eine Anzahl Taschen (
5 ) aufweisenden ersten Ring (2 ), einem konzentrisch zum ersten Ring (2 ) angeordneten, eine Rastkontur (6 ) aufweisenden zweiten Ring (3 ), sowie mit mindestens einer in einer Tasche (5 ) angeordneten, zum Eingriff in die Rastkontur (6 ) vorgesehenen Klinke (4 ), dadurch gekennzeichnet, dass sich die Tasche (5 ) in Richtung zur Rastkontur (6 ) hin beidseitig verjüngt. - Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (
5 ) eine erste, im Drehmoment übertragenden Betrieb durch die Klinke (4 ) hintergriffene und mit einer Kraft belastete Flanke (8 ) aufweist. - Freilaufkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen der Tangentialrichtung des ersten Rings (
2 ) und einer Flächennormalen der ersten Flanke (8 ) eingeschlossener Winkel (α) mindestens 5° beträgt. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (
5 ) eine zweite, im Freilaufbetrieb durch die Klinke (4 ) hintergriffene Flanke (9 ) aufweist. - Freilaufkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen der Tangentialrichtung des ersten Rings (
2 ) und einer Flächennormalen der zweiten Flanke (9 ) eingeschlossener Winkel (β) mindestens 10° beträgt. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Boden (
14 ) der Tasche (5 ) eine die Klinke (4 ) mit einer Kraft in Richtung zur Rastkontur (6 ) belastende Feder (16 ) angeordnet ist. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (
4 ) eine der Rastkontur (6 ) zugewandte erste Längsseite (13 ), eine der Rastkontur (6 ) abgewandte, im Vergleich zur ersten Längsseite (13 ) längere zweite Längsseite (15 ), sowie zwei Querseiten (7 ,10 ), nämlich eine erste, im Drehmoment übertragenden Betrieb an der Tasche (5 ) anliegende Querseite (7 ) und eine zweite, im Drehmoment übertragenden Betrieb in die Rastkontur (6 ) eingreifende Querseite (10 ) aufweist. - Freilaufkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Querseite (
10 ) der Klinke (4 ) konkav geformt ist. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Ring (
3 ) aus Kunststoff gefertigt ist. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (
4 ) als spanlos umgeformtes Metallteil ausgebildet ist. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ring (
2 ) als Innenring ausgebildet ist. - Verwendung einer Freilaufkupplung nach Anspruch 1 als Anlasserfreilauf eines Verbrennungsmotors.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810064153 DE102008064153A1 (de) | 2008-12-19 | 2008-12-19 | Formschlüssige Freilaufkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200810064153 DE102008064153A1 (de) | 2008-12-19 | 2008-12-19 | Formschlüssige Freilaufkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102008064153A1 true DE102008064153A1 (de) | 2010-07-01 |
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ID=42220892
Family Applications (1)
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DE200810064153 Withdrawn DE102008064153A1 (de) | 2008-12-19 | 2008-12-19 | Formschlüssige Freilaufkupplung |
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Country | Link |
---|---|
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-
2008
- 2008-12-19 DE DE200810064153 patent/DE102008064153A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140211 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140211 |
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