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Die
Erfindung betrifft eine Griffeinrichtung für eine Abdeckung, insbesondere
einen Ladeboden, in einem Personenkraftwagen der in den Oberbegriffen der
Patentansprüche
1 bzw. 7 angegebenen Art.
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Eine
derartige Griffeinrichtung gemäß dem Stand
der Technik ist in den 1 und 2 gezeigt. Damit
ein Stauraum unterhalb einer Abdeckung 10, welche in 1 in
einer schematischen Perspektivansicht dargestellt ist, zugänglich wird,
umfasst die Griffeinrichtung ein Griffteil 12 am hinteren
Ende der Abdeckung 10, so dass diese hinten angehoben werden
kann. Die Abdeckung 10 dient dabei im vorliegenden Fall
als Ladeboden für
einen darüber
angeordneten Laderaum bzw. Kofferraum im hinteren Bereich eines
Personenkraftwagens. Das Griffteil 12 ist dabei in 1 innerhalb
eines Griffgehäuses 14 versenkt
angeordnet und kann zur manuellen Ergreifung entsprechend ausgeschwenkt
werden. Mit anderen Worten ist das vorliegende Griffteil 12 an
dem Griffgehäuse 14 schwenkbar
gelagert. Zudem ist das Griffteil 12 somit über das
Griffgehäuse 14 an
der Abdeckung 10 festgelegt gehalten.
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In 2 ist
in einer ausschnittsweisen Perspektivansicht die Unterseite der
Abdeckung 10 im Bereich der Griffeinrichtung dargestellt.
Von dem Griffgehäuse 14 ist
dabei insbesondere eine Mulde 16 erkennbar, welche einen
Fanghaken 18 aufnimmt, mittels welchem die Abdeckung 10 in
ihrer horizontalen Lage innerhalb des Personenkraftwagens festgelegt
wird. Durch Ergreifen und Ausschwenken des Griffteils 12 wird
der Fanghaken 18 außer
Eingriff mit einem korrespondierenden Halteelement gebracht, welches
fahrzeugseitig angeordnet ist und vorliegend nicht erkennbar ist.
Demzufolge dient das Griffteil 12 vorliegend nicht nur
zum Anheben der Abdeckung 10, sondern auch zum Lösen der
Verriegelung des Fanghakens 18 an dem fahrzeugseitigen
korrespondierenden Halteelement.
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Darüber hinaus
ist in 2 eines von zwei Schraubelementen 20 erkennbar,
welche entsprechend der Öffnungen
innerhalb der Abdeckung 10 durchsetzen und über welche
das Griffgehäuse 14 an der
Abdeckung 10 festgelegt ist.
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Darüber hinaus
ist in 2 ein Halter 22 erkennbar, welcher seinerseits
zwar im Bereich der Griffeinrichtung angeordnet ist, jedoch nicht
direkt mit dieser verbunden ist. Dieser Halter 22 ist demzufolge separat
ausgebildet und an der Abdeckung 10 festgelegt. An dem
Halter 22 ist ein Band 24 mit einem Ende gehalten.
Das andere Ende des Bandes 24 ist mit einem Haken 26 verbunden,
welcher seinerseits an einer entsprechend geformten Verlängerung 28 des
Halters 22 fixiert werden kann. Der Halter 22,
das Band 24 und der Haken 26 bilden demzufolge
eine Halteeinrichtung 30, mittels welchem die Abdeckung 10 – nach dem Öffnen mittels
des Griffteils 12 der Griffeinrichtung – in einer Offenstellung fixierbar
ist. Dies geschieht, indem der Haken 26 bei geöffneter Abdeckung 10 aus
seiner Fixierung an der Verlängerung 28 gelöst wird
und entsprechend an einem oberen Teil eingehängt wird, welches seinerseits
in einem oberen Bereich des Laderaums bzw. des Innenraums des Personenkraftwagens
angeordnet ist. Das Band 24 dient dabei als eine Art Expander,
mittels welchem die Verbindung zwischen dem kraftwagenseitig eingehängten Haken 26 und
dem Halter 22, welcher seinerseits an der Abdeckung 10 festgelegt ist,
hergestellt wird. Insgesamt kann somit durch die Halteeinrichtung 30 die
Abdeckung 10 in der Offenstellung gehalten werden, so dass
der unterhalb der Abdeckung 10 angeordnete Stauraum zugänglich ist, ohne
dass eine Person die Abdeckung 10 permanent hochhalten
muss.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Griffeinrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit welcher ich eine einfachere Festlegung der
Halteeinrichtung an der Abdeckung realisieren lässt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Griffeinrichtung mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw.
7 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Patentansprüche
angegeben.
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Um
eine einfachere Festlegung der Halteeinrichtung an der Abdeckung
zu ermöglichen,
ist es erfindungsgemäß vorgesehen,
dass das Griffgehäuse der
Griffeinrichtung wenigstens ein Anbindungselement umfasst, an welchem
Halteeinrichtung zur Halterung der Abdeckung in der Offenstellung
fixierbar ist. Im Unterschied zum bisherigen Stand der Technik ist
es also erfindungsgemäß vorgesehen,
keinen separaten Halter, welcher an der Abdeckung festlegbar ist,
zur Halterung der Halteeinrichtung vorzusehen, sondern vielmehr
dass ohnehin erforderliche Griffgehäuse so auszubilden, dass wenigstens
ein Anbindungselement zur Festlegung der Halteeinrichtung an der
Abdeckung aufweist. Demzufolge dient die Griffeinrichtung bzw. das
Griffgehäuse
erfindungsgemäß einer
weiteren Funktion, nämlich
nicht nur der Halterung des Griffteils, sondern auch der Halterung der
Halteeinrichtung.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführung
sieht dabei vor, dass ein Anbindungselement für ein Band oder dergleichen
Zwischenelement der Halteeinrichtung und ein weiteres Anbindungselement
für einen Haken
oder dergleichen Verbindungselemente der Halteeinrichtung an dem
Griffgehäuse
vorgesehen ist. Mit anderen Worten ist es besonders vorteilhaft, ein
Anbindungselement für
ein Band oder dergleichen vorzusehen, so dass dieses auf einfache
Weise mit seinem Ende unter Vermittlung der Griffeinrichtung an
der Abdeckung angeordnet sein kann. Der Haken oder dergleichen,
welche am anderen Ende des Bandes angeordnet ist, ist dabei unter
Vermittlung des weiteren Anbindungselements an der Abdeckung fixierbar,
wenn dieser nicht gebraucht wird.
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Als
zudem vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn das wenigstens eine
Anbindungselement auf der dem Griffteil abgewandten Seite des Griffgehäuses bzw.
der Abdeckung angeordnet ist. Erfahrungsgemäß hat es sich als besonders
vorteilhaft herausgestellt, wenn die Halteeinrichtung auf der Unterseite der
Abdeckung angeordnet ist, so dass diese beide geschlossener Abdeckung
nicht sichtbar ist bzw. den ebenen Ladeboden nicht beeinträchtigt.
Demgegenüber
ist vorteilhafterweise an der Oberseite der Abdeckung angeordnet,
um für
einen Bediener, welcher Zugang zu dem Laderaum unterhalb der Abdeckung kriegen
möchte,
einfach erreichbar.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das wenigstens eine Anbindungselement
an einem Fixierungsteil angeordnet, welches zur Fixierung des Griffgehäuses im
Bereich einer korrespondierenden Öffnung der Abdeckung angeordnet
ist. Somit kann eine Anordnung der Halteeinrichtung auf der dem Griffteil
gegenüberliegenden
Seite der Abdeckung besonders günstig
realisiert werden.
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Weiterhin
vorteilhaft ist es, wenn das entsprechende Fixierungsteil eine Hinterhakung
zur Festlegung des Griffgehäuses
an der Abdeckung aufweist. Eine derartige Hinterhakung ermöglicht eine
einfache Festlegung des Griffgehäuses
der Abdeckung. Insbesondere ist eine derartige Hinterhakung vorteilhaft,
wenn des Weiteren an dem Griffgehäuse wenigstens ein Rastelement
vorgesehen ist, welches nach Einstecken der Hinterhakung an der Abdeckung
einrastbar ist. Somit ergibt sich eine besonders günstige Montagemöglichkeit
der Griffeinrichtung bzw. des Griffgehäuses an der Abdeckung.
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Um
des Weiteren eine besonders einfache Festlegung der Halteeinrichtung
an der Abdeckung zu ermöglichen,
ist es in einer alternativen Variante der Erfindung gemäß Patentanspruch
7 vorgesehen, dass ein Halter, mittels welchem ein Griffgehäuse zur Halterung
eines Griffteils der Griffeinrichtung an der Abdeckung festlegbar
ist, wenigstens ein Anbindungselement umfasst, an welchem eine Halteeinrichtung
zur Halterung der Abdeckung in einer Offenstellung fixierbar ist.
Mit anderen Worten ist es bei der Variante gemäß Patentanspruch 7 vorgesehen,
dass das Anbindungselement zur Halterung der Halteeinrichtung nicht
an dem Griffgehäuse,
sondern an einem Halter angeordnet ist, mittels welchem das Griffgehäuse an der
Abdeckung festgelegt werden kann. Demzufolge dient vorliegend der
Halter nicht nur zur Festlegung des Griffgehäuses an der Abdeckung, sondern
auch als Fixierungsmöglichkeit
zur Fixierung der Halteeinrichtung an der Abdeckung.
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Dabei
hat es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als zudem vorteilhaft
gezeigt, wenn der Halter zwei Anbindungselemente umfasst. Ein Anbindungselement
dient dabei für
ein Band oder dergleichen Zwischenelement der Halteeinrichtung und
ein zweites Anbindungselement dient zur Halterung eines Hakens oder
dergleichen Verbindungselement der Halteeinrichtung an dem Halter.
Demzufolge ergibt sich auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine vorteilhafte
Anordnung, indem das Band einerseits mit einem Ende an dem Halter
festgelegt werden kann, während
der Haken, welcher seinerseits mit dem anderen Ende des Bandes verbunden
ist, ebenfalls am Halter fixiert werden kann. Die Fixierung des
Hakens an dem entsprechenden Anbindungselement ist dabei wie bei
der Ausführungsform
gemäß Patentanspruch
1 wiederum lösbar,
damit der Haken an einem korrespondierenden Teil, welches sich im Innenraum
bzw. Laderaum des Personenkraftwagens befindet, einhängbar ist.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der
Zeichnungen; diese zeigen in:
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1 eine
schematische Perspektivansicht auf eine Abdeckung mit einem Griffelement
gemäß des Standes
der Technik;
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2 eine
ausschnittsweise Perspektivansicht auf eine Unterseite der Abdeckung
gemäß 1 im
Bereich des Griffelements, wobei eine Halteeinrichtung über einen
separaten Halter an der Abdeckung fixiert ist, welcher jedoch mit
der Griffeinrichtung selbst nicht verbunden ist;
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3 eine
schematische Rückansicht
sowie eine schematische Seitenansicht auf einem Laderaum eines als
Kombinationskraftwagen ausgebildeten Personenkraftwagens, wobei
eine einen Ladeboden bildende Abdeckung vorgesehen ist, mittels
welcher eine unterhalb des Laderaums angeordneter Stauraum abdeckbar
ist, wobei die Abdeckung mittels einer Griffeinrichtung aus einer
Schließstellung
in eine in 3 jeweils gezeigte Offenstellung
bewegbar ist, in welcher die Abdeckung über eine Halteeinrichtung fixierbar
ist, wobei die Halteeinrichtung insbesondere ein Band und einen
Haken umfasst, welcher im oberen Bereich des Laderaums an einem korrespondierenden
Teil einhängbar
ist, wodurch die Abdeckung in ihrer Offenstellung gehalten ist;
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4 eine
ausschnittsweise Unteransicht auf die Abdeckung im Bereich der Griffeinrichtung, wobei
insbesondere erkennbar ist, dass die Griffeinrichtung zwei Anbindungselemente
umfasst, an welchen das Band bzw. der Haken der Halteeinrichtung fixierbar
sind;
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5 eine
ausschnittsweise Unteransicht auf die Abdeckung im Bereich der Griffeinrichtung analog
zu 4, wobei 5 eine alternative
Ausführungsform
der Griffeinrichtung darstellt;
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6a, 6b jeweils
eine Schnittansicht durch die Abdeckung bzw. die Griffeinrichtung
entlang der Linie VIa-VIa bzw. VIb-VIb in 5;
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7 eine
ausschnittsweise und leicht perspektivische Unteransicht auf die
Abdeckung mit der Griffeinrichtung nach einer zu den Ausführungsformen
gemäß 4 und 5 alternativen
Variante, wobei ein Halter vorgesehen ist, mittels welchem das Griffgehäuse an der
Abdeckung festlegbar ist und wobei der Halter zwei Anbindungselemente
zur Fixierung eines Bandes bzw. eines Hakens der korrespondierenden
Halteeinrichtung umfasst; und in
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8 eine
Seitenansicht auf den Haken und das Band der Halteeinrichtung, welche über die
jeweiligen Anbindungselemente an der jeweils entsprechenden Griffeinrichtung
fixierbar sind.
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Während die 1 und 2 eine
vorbeschriebene Ausführung
der Abdeckung 10 mit der Griffeinrichtung und der Halteeinrichtung 30 gemäß dem Stand
der Technik zeigen, soll anhand der 3 bis 8 nachfolgend
die Erfindung erläutert
werden.
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In 3 ist
dabei eine schematische Rückansicht
bzw. Seitenansicht eines Laderaums 40 eines vorliegend
als Kombinationskraftwagen ausgebildeten Personenkraftwagens dargestellt.
Im Anschluss an eine Rücksitzbank 42 sind
eine Abdeckung 44 und eine Abdeckung 46 vorgesehen,
welche den Ladeboden des Laderaums 40 bilden. Die Abdeckung 46 ist
dabei vorliegend in ihrer Offenstellung gezeigt. In ihrer Schließstellung
erstreckt sich die Abdeckung 46 wie die Abdeckung 44 etwa
horizontal und deckt dabei einen Stauraum 48 ab, welcher
sich unterhalb der Abdeckung 46 befindet.
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Damit
dieser Stauraum 48 zugänglich
wird, ist die Abdeckung 46 in die in 3 gezeigte
Offenstellung bewegbar. Dabei kann die Abdeckung 46 beispielsweise
an ihrer vorderen, in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Längskante
schwenkbar gelagert sein. Natürlich
kann die Abdeckung 46 in diesem Bereich auch nur entsprechend
in einer korrespondierenden Öffnung
einliegen bzw. an der Abdeckung 44 anliegen, so dass die Öffnungsbewegung
zwischen der Schließstellung
und der Offenstellung der Abdeckung 46 lediglich um eine
gedachte virtuelle Schwenkachse erfolgt.
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Zum Öffnen der
Abdeckung 46 ging eine Griffeinrichtung am hinteren Ende
der Abdeckung 46, welche im Weiteren in verschiedenen Ausführungsformen
in den 4 bis 7 erläutert ist.
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Damit
die Abdeckung 46 darüber
hinaus in ihrer Offenstellung fixiert werden kann, so dass ein Benutzer,
welcher Zugang zu dem Stauraum 48 haben möchte, die
Abdeckung 46 nicht permanent halten muss, ist eine ebenfalls
im Weiteren noch näher erläuterte Halteeinrichtung 50 vorgesehen.
Die Halteeinrichtung 50 umfasst ein Band 52 oder
dergleichen Zwischenelement sowie ein Haken 54 oder dergleichen
Verbindungselement, welcher an einem Ende des Bandes 52 angeordnet
ist. Das andere Ende des Bandes ist auf im Weiteren noch näher beschriebene
Weise unter Vermittlung der Griffeinrichtung mit der Abdeckung 46 verbunden.
Damit die Abdeckung 46 der in 3 gezeigten
Offenstellung zu halten ist, ist der Haken 54 in ein korrespondierendes Teil
im oberen Bereich des Laderaums 40 bzw. des Innenraums
des Personenkraftwagens fixierbar. Als solches Teil ist beispielsweise
ein weiterer Haken oder eine Öse
denkbar, welche oberseitig am Dachhimmel des Kombinationskrafttanks
befestigt ist. Natürlich
wäre es
prinzipiell auch denkbar, den Haken 54 im Bereich eines Öffnungsrandes
in der Heckklappe zu fixieren. Andere Befestigungsmöglichkeiten sind
natürlich
ebenfalls denkbar. Das Band 52 ist im vorliegenden Fall
nach Art eines Expanders reversibel spannbar und nachgiebig gestaltet.
Hierdurch ergibt sich eine einfache Fixierung und Festlegung der Abdeckung 46 in
der Offenstellung.
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Anhand
der 4 bis 6b soll nun die Griffeinrichtung,
welche zum Öffnen
und Schließen der
Abdeckung 46 dient, näher
erläutert
werden. Die 4 und 5 zeigen
jeweils in analoger Weise eine ausschnittsweise Unteransicht auf
die Abdeckung im Bereich der Anordnung der Griffeinrichtung, wobei
die 4 und 5 unterschiedliche Ausführungsformen
der Griffeinrichtung zeigen. Die 6a und 6b zeigen
jeweilige Schnittansichten der zweiten Ausführungsform gemäß 5 und
zwar entlang der dort gezeigten Schnittlinien VIa-VIa bzw. VIb-VIb.
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Insbesondere
aus den 6a und 6b ist dabei
erkennbar, dass die Griffeinrichtung ein Griffgehäuse 56 umfasst,
an welchem ein Griffteil 48 schwenkbar gelagert ist. In
der hier dargestellten Ausgangsstellung ist das Griffteil 58 im
Wesentlichen in einer Ebene mit der Oberseite der Abdeckung 46 angeordnet.
Durch Ausschwenken des Griffteils 58 wird dieses nicht
nur greifbar, sondern darüber
hinaus ein mit dem Griffteil 58 bewegungsgekoppelter Fanghaken 60 verschwenkt.
Dieser Fanghaken 60 steht in der Ausgangsstellung in Eingriff
mit einem korrespondierenden, nicht dargestellten Haltelement, wodurch
die Abdeckung 46 insgesamt in ihrer Schließstellung
gesichert innerhalb des Laderaums 40 angeordnet ist. Durch
Ausschwenken des Griffteils 58 wird demzufolge der Fanghaken 60 außer Eingriff
mit dem korrespondierenden Halteelement gebracht, so dass die Abdeckung 46 in
die in 3 dargestellte Offenstellung bewegt werden kann.
Der Fanghaken 60 ist dabei innerhalb einer Mulde 62 des Griffgehäuses 56 aufgenommen,
welche eine korrespondierende Öffnung
innerhalb der Abdeckung 46 nach unten hin durchragt.
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An
dem Griffgehäuse 56 sind
des Weiteren zwei Fixierungselemente 64, 66 vorgesehen,
welche korrespondierende Öffnungen
innerhalb der Abdeckung 46 von oben her durchragen. Diese
Fixierungsteile 64, 66 umfassen eine jeweilige
Hinterhakung 68, 70, welche sich an der korrespondierenden Unterseite 72 der
Abdeckung 46 abstützen.
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Darüber hinaus
ist in den 4 und 5 erkennbar,
dass die Mulde 62 seitlich jeweilige Rastelemente 74 aufweist,
welche sich ebenfalls an der Unterseite 72 der Abdeckung 46 abstützen. Somit wird
insgesamt erkennbar, dass das Griffgehäuse 56 dadurch an
der Abdeckung 46 festlegbar ist, dass zunächst die
beiden Fixierungselemente 64, 66 in die korrespondierenden Öffnungen
innerhalb der Abdeckung 46 eingeführt werden und anschließend die Rastelemente 74,
welche sich seitlich der jeweiligen Mulde 62 befinden,
an der Abdeckung 46 verrastet werden. Auf diese Art und
Weise ergibt sich eine einfache Festlegung des Griffgehäuses 56 an
der Abdeckung 46.
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Die
beiden Fixierungselemente 64 und 66 sind jedoch
nicht nur zur Festlegung des Griffgehäuses 56 an der Abdeckung 46 vorgesehen.
Vielmehr weisen die beiden Fixierungselemente 64, 66 jeweilige
Anbindungselemente 76, 78 auf, an welchen die Halteeinrichtung 50 fixierbar
ist. Genauer gesagt umfasst das Anbindungselement 76 eine
schlitzförmige Aufnahme 80,
an welcher das eine Ende des Bandes 52 der Halteeinrichtung 50 eingehängt werden
kann. Das andere Anbindungselement 78 umfasst eine lochförmige Aufnahme 82,
an welcher der Haken 54 unterseitig der Abdeckung 46 fixiert
werden kann, nämlich
dann, wenn dieser nicht gebraucht wird. Der Haken 54 ist
dabei mit dem der Aufnahme 80 abgewandten Ende des Bandes 52 verbunden.
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Somit
ist insgesamt erkennbar, dass über
die Fixierungselemente 64, 66, welche die jeweiligen
Anbindungselemente 76, 78 umfassen, die Halteeinrichtung 50 mit
dem Band 52 und dem Haken 54 an dem des Gehäuse 56 – und unter
Vermittlung des Griffgehäuses 56 an
der Abdeckung 46 – festgelegt werden
kann. Das Griffgehäuse 56 hat
demzufolge eine Doppelfunktion: Einerseits dient es zur Halterung
des Griffteils 58 und andererseits zur Halterung bzw. Fixierung
der Halteeinrichtung 50. Dies stellt ein wesentlicher Unterschied
zum bisherigen Stand der Technik gemäß 2 dar, bei
welchem das dortige Griffgehäuse 14 lediglich
zur Halterung des dortigen Griffteils 12 dient, während die
Halteeinrichtung 30 separat fixiert ist.
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Auch
bei der Ausführungsform
gemäß 4 sind
die beiden Anbindungselemente 76, 78 für die Halteeinrichtung 50 unmittelbar
am jeweiligen Fixierungselement 64, 66 angeordnet,
da dortigen Fixierungselemente jedoch im Unterschied zur Ausführungsform
gemäß 5 keine
Hinterhakungen 68, 70 aufweisen, umfasst zumindest
eines der Fixierungselemente 64, 66 – nämlich das
Fixierungselement 64 – eine
Bohrung 84 vermittels welcher das Griffgehäuse 56 mit
der Abdeckung 46 verschraubt werden kann. Dies kann beispielsweise
unter Vermittlung einer Beilagscheibe erfolgen. Dies ist jedoch auch
bei der Ausführungsform
gemäß 4 erkennbar,
dass die beiden Fixierungselemente 64, 66 die jeweiligen
Aufnahmen 80, 82 umfassen, welche zur Halterung
bzw. Fixierung des Bandes 52 bzw. des Hakens 54 dienen.
Den Ausführungsformen
gemäß 4 und 5 ist
es jedoch gemeinsam, dass die jeweiligen Anbindungselemente 76, 78 auf
der dem Griffteil 58 abgewandten Unterseite der Abdeckung 46 angeordnet
sind. Somit ist die Halteeinrichtung 50 unterseitig der
Abdeckung 46 angeordnet, so dass diese in der Schließstellung
der Abdeckung 46 in den Stauraum 48 hineinragt
und den ebenen Ladeboden 40, welcher durch die Abdeckungen 44, 46 gebildet wird,
nicht beeinträchtigen.
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7 zeigt
schließlich
analog zu den 4 und 5 eine weitere
ausschnittsweise Unteransicht auf die Abdeckung 46, wobei
eine alternative Griffeinrichtung vorgesehen ist. Diese unterscheidet sich
im Wesentlichen dadurch, unterseitig der Abdeckung 46 ein
Halter 86 vorgesehen ist, welcher das von oben eingesetzte
Griffgehäuse 56 an
der Abdeckung 46 hält.
Dies kann beispielsweise durch eine Mehrzahl von die Abdeckung 46 durchsetzenden Schrauben,
welche den Halter 86 mit dem Griffgehäuse 56 verbinden,
erfolgen. Im Unterschied zu den Ausführungsformen gemäß den 4 und 5 in dem
zufolge vorliegend keine Fixierungselemente 64, 66 erforderlich,
sondern vielmehr wird die Festlegung des Griffgehäuses 56 mittels
des Halters 86 bewerkstelligt.
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Die
Besonderheit der vorliegenden Griffeinrichtung besteht darin, dass
der Halter 86 die beiden Anbindungselemente 76, 78 in
analoger Weise zu den Ausführungsformen
gemäß den 4 und 5 umfasst,
wobei die beiden Anbindungselemente 76, 78 wiederum
zwei Aufnahmen 80, 82 in analoger Weise aufweisen.
Die Aufnahme 80, welche schlitzförmig gestaltet ist, dient dabei
zur Halterung des einen Endes des Bandes 52. Die Aufnahme 82 dient
zur Fixierung des Hakens 54, falls dieser nicht gebraucht
wird und unterhalb der Abdeckung 46 eingesteckt fixiert
sein soll. Gegebenenfalls können
dabei für
das Band 52 – wie
im vorliegenden Fall dargestellt – auch zwei Aufnahmen 80 vorgesehen
sein, so dass das Band entsprechend hindurchgezogen werden kann.
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Schließlich sind
in 8 nochmals das Band 52 und der Haken 54 separat
dargestellt. Insbesondere ist erwähnenswert, dass der Haken 54 ein
Rastelement 88 umfasst, welches in die hierfür vorgesehene
Aufnahme 82 auf Seiten der Griffeinrichtung eingeclipst
werden kann. Hierdurch ergibt sich die lösbare Fixiermöglichkeit
des Hakens 54 an der Griffeinrichtung bzw. schlussendlich
an der Abdeckung 46.
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Die
vorliegende Griffeinrichtung ist – wie eingangs erläutert – insbesondere
bei Kombinationskraftwagen im Zusammenhang mit der Halteeinrichtung 50 vorteilhaft.
Bei Personenkraftwagen beispielsweise mit Stufenheck wird eine derartige
Halteeinrichtung 50 hingegen nicht zwingendermaßen benötigt. Aus
diesem Grund ist es ein weiterer Vorteil der vorliegenden Griffeinrichtung,
dass die Anbindungselemente 76, 78 lediglich Vorbereitungen
darstellen, an denen im Bedarfsfall die Halteeinrichtung 50 mit
dem Band 52 und dem Haken 54 befestigt werden
kann. Wird diese Halteeinrichtung 50 nicht benötigt, so
kann die Griffeinrichtung dennoch eingesetzt werden. Die Halteeinrichtung 50 kann
demzufolge lediglich im Bedarfsfall an der Griffeinrichtung fixiert
werden. Um dabei die Griffeinrichtung bzw. die Halteeinrichtung 50 bei
unterschiedlichen Fahrzeugtypen einzusetzen, ist lediglich eine
Längenanpassung
des Bandes 52 erforderlich. Demzufolge ist die vorliegende
Griffeinrichtung auch besonders günstig über eine gesamte Fahrzeugflotte
bei Fahrzeugen mit unterschiedlichen Laderaumgrößen bzw. Innenraumgrößen einsetzbar.