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Die
Erfindung betrifft die zeitoptimierte Ermittlung des Frequenzganges
von in einem Messobjekt erzeugten Harmonischen bei Anregung mit
einem logarithmischen Sinus-Sweep. Unter Harmonischen werden hier
harmonische Schwingungen, also die Grundwelle und die Oberwelle
auf ganzzahlig vielfachen Frequenzen der Grundwelle verstanden.
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Die
Anregung eines zu vermessenden Messobjekts mit einem sinusförmigen
Testsignal, dessen Frequenz exponentiell über der Messzeit
erhöht wird – so genannter logarithmischer Sinus-Sweep-,
ermöglicht die Auswertung des Frequenzgangs von im zugehörigen
Antwortsignal enthaltenen Harmonischen – Grundwelle und
Oberwellen – in einer deutlich kürzeren Messzeit
als bei Anregung des Messobjekts mit einem sinusförmigen
Testsignal, dessen Frequenz erst nach Abschluss der Messung des
vollständigen Spektrums des Antwortsignals bei einer Messfrequenz
erhöht wird.
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Die
prinzipielle Vorrichtung zur Durchführung des Messverfahrens
bei Anregung des Messobjekts mit einem logarithmischen Sinus-Sweep
ist in 1 in Anlehnung an Farins, A.: „Simultaneous
measurement of impulse response and distortion with a swept-sine
technique", 108. AES-Versammlung, Paris, 18.–22.
Februar 2000 dargestellt.
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Gemäß 1 wird
das Messobjekt (DUT) 2, das eine elektroakustische Komponente
bzw. ein elektroakustisches Gerät wie auch jede andere
elektronische Funktionseinheit – beispielsweise eine Verstärkerschaltung – sein
kann, über den Zeitraum einer Mess- oder Sweep-Dauer T
mit einem von einem Signalgenerator 1 erzeugten sinusförmigen
Testsignal x(t) beaufschlagt, dessen Frequenz gemäß Gleichung
(1) und 2 von einer Startfrequenz fStart zu Beginn der Sweep-Dauer bis zu einer
Stopfrequenz fStop am Ende der Sweep-Dauer exponentiell
variiert wird.
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Das
zugehörige Antwortsignal y(t) wird daraufhin am Messobjekt 2 gemessen.
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Zur
Ermittlung der Übertragungsfunktion H(f) des Messobjekts
wird die Fourier-Transformierte X(f) des Testsignals x(t) mittels
Fast-Fourier-Transformator (FFT) 3 und die Fourier-Transformierte
Y(f) des Antwortsignals y(t) mittels Fast-Fourier-Transformator 4 berechnet
und die Übertragungsfunktion H(f) mittels Entfaltung in
einem Entfalter 5 als Division der Fourier-Transformierte
Y(f) des Antwortsignals y(t) durch die Fourier-Transformierte X(f)
des Testsignals x(t) bestimmt. Alternativ kann die Übertragungsfunktion
H(f) des Messobjekts auch als Division des aus dem Testsignal x(t)
und dem Antwortsignal y(t) ermittelten Kreuzspektrum KXY(f)
durch das aus dem Testsignal x(t) ermittelten Autospektrum AXX(f) berechnet werden.
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Da
die Gruppenlaufzeiten
der einzelnen im Messobjekt
2 erzeugten
Harmonischen bei einem mit einem logarithmischen Sinus-Sweep gemäß Gleichung
(1) angeregten Messobjekt
2 gemäß
3A bei
einer im logarithmischen Maßstab dargestellten Frequenzachse
jeweils einen linearen Verlauf mit jeweils identischer Steigung
aufweisen, wird das Entfaltungsergebnis in einem Multiplizierer
6 mit
dem Spektrum eines Referenzierungssignals multipliziert, dessen Gruppenlaufzeit τ
GRef gemäß
3B ebenfalls
einen linearen Verlauf mit einer zur Steigung der Verläufe
der zu den einzelnen Harmonischen jeweils gehörigen Gruppenlaufzeiten
identischen, aber negativen Steigung aufweist. Die auf diese Weise
referenzierten Gruppenlaufzeiten τ
G i(f) + τ
GRef(f)
der einzelnen Harmonischen sind demnach gemäß
3C für
jede Frequenz konstant. Wählt man für die Gruppenlaufzeit τ
GRef des Referenzierungssignals bei der Frequenz
0 einen zur Gruppenlaufzeit τ
G1 der
ersten Harmonischen bei der Frequenz 0 inversen Wert, so weist die
somit referenzierte Gruppenlaufzeit τ
G1(f)
+ τ
GRef(f) der 1. Harmonischen
für alle Frequenzen einen Wert von Null auf. Die referenzierten
Gruppenlaufzeiten τ
Gi(f) + τ
GRef(f) der übrigen Harmonischen
weisen ebenfalls für alle Frequenzen einen konstanten Wert
auf, der gegenüber der referenzierten Gruppenlaufzeit τ
G1(f) + τ
GRef(f)
der 1. Harmonischen jeweils um einen spezifischen Faktor reduziert,
welcher mit zunehmender Ordnung stetig abnimmt.
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Aus
der Übertragungsfunktion H(f) mit Harmonischen, die jeweils
referenzierte Gruppenlaufzeiten τGi(f) + τGRef(f) aufweisen, wird in einem inversen
Fast-Fourier-Transformator 7 die zugehörige Impulsantwort
h(t) des Messobjekts ermittelt.
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Da
die einzelnen Harmonischen jeweils eine unterschiedliche referenzierte
Gruppenlaufzeit τGi(f) + τGRef(f) aufweisen, die zusätzlich
jeweils über den gesamten Frequenzbereich konstant ist,
sind die zu den einzelnen Harmonischen jeweils gehörigen
Spektralanteile in einzelnen zu den jeweiligen Harmonischen gehörigen
und zeitlich voneinander beabstandeten Signalabschnitten der Impulsantwort
h(t) gemäß 4 konzentriert.
Der zeitliche Abstand der zu den jeweiligen Harmonischen gehörigen
Signalabschnitte der Impulsantwort h(t) korrespondieren zu den einzelnen
vertikalen Abständen der zu den einzelnen Harmonischen
gehörigen referenzierten Gruppenlaufzeitverläufe τGi(f) + τGRef(f)
in 3A. Der zeitliche Abstand Δt zwischen
dem der Grundwelle zuordenbaren Signalabschnitt der Impulsantwort
h(t), der aufgrund der Referenzierung im Zeitursprung positioniert
ist, und dem der i-ten Oberwelle zuordenbaren Signalabschnitt der
Impulsantwort h(t) ergibt sich gemäß Gleichung
(2), wobei der zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden
Signalabschnitten der Impulsantwort h(t) mit zunehmender Ordnung
i der Harmonischen aufgrund der Logarithmus-Funktion in Gleichung
(2) abnimmt.
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Somit
ist es möglich, über jeweils eine Fensterung 81 , 82 ,
..., 8N mit einer über
dem jeweiligen Signalabschnitt der Impulsantwort h(t) gemäß Gleichung
(2) exakt positionierbaren Fensterfunktion f1(t),
f2(t), ..., fN(t), die
einer geeigneten Fensterfunktionsklasse angehört und eine
geeignete Fensterbreite aufweist, den einer jeweiligen Harmonischen
eindeutig zuordenbaren Signalabschnitt der Impulsantwort h(t) zu
separieren.
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Schließlich
kann der Frequenzgang der jeweiligen im Antwortsignal y(t) enthaltenen
Harmonischen durch Fourier-Transformation des mit einer geeigneten
Fensterfunktion aus der Impulsantwort h(t) separierten und der jeweiligen
Harmonischen eindeutig zuordenbaren Signalabschnitts mittels jeweils
eines Fast-Fourier-Transformators 91 , 92 , ..., 9N gewonnen
werden, in einem Addierer 10 zusammengefügt und
auf einem Display 11 dargestellt werden.
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Bei
einer langen Sweep-Dauer T sind die Abstände Δt
zwischen den einzelnen zu jeweils einer Harmonischen gehörigen
Signalabschnitte der Impulsantwort h(t) gemäß Gleichung
(2) und 4 genügend groß, so
dass die von den einzelnen Harmonischen in der Impulsantwort h(t) erzeugten
Signalanteile ausgeschwungen sind, bevor die von den einzelnen Harmonischen
mit nächst niedrigerer Ordnung erzeugten Signalanteile in
der Impulsantwort h(t) zu schwingen beginnen.
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Mit
kleiner werdender Sweep-Dauer T reduziert sich aber, wie in 5 dargestellt
ist, der Abstand Δt zwischen den einzelnen zu jeweils einer
Harmonischen gehörigen Signalabschnitte der Impulsantwort
h(t), so dass eine kleinere Fensterbreite verwendet werden muss.
Die kleinere Fensterbreite blendet gewisse Signalanteile – insbesondere
niederfrequente Signalanteile – des zur jeweiligen Harmonischen
gehörigen Signalabschnitts der Impulsantwort h(t) nachteilig
aus, wie für einen zu einer Harmonischen gehörigen
Signalabschnitt der Impulsantwort h(t) in 6 dargestellt
ist. Dies führt gemäß 7 bei
einem Messobjekt mit Bandpasscharakteristik zu einer Dämpfung
des Frequenzspektrums der zugehörigen Harmonischen im niederfrequenten Bereich
gegenüber einem zur selben Harmonischen gehörigen
Referenzfrequenzgang (mit Kreisen in 7 gekennzeichnet).
Bei größerer Fensterbreite gemäß 8 werden
zwar die niederfrequenten zur jeweiligen Harmonischen gehörigen
Signalanteile nicht ausgeblendet, dafür werden aber höherfrequente
Störsignalspektralanteile eingefangen und führen,
wie im höherfrequenten Frequenzbereich des Frequenzdiagramms
in 9 dargestellt ist, zu einer Anhebung des zur jeweiligen
Harmonischen gehörigen Frequenzgangs gegenüber
einem zur selben Harmonischen gehörigen Referenzfrequenzgang.
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Aufgabe
der Erfindung ist es deshalb, das Verfahren und die Vorrichtung
zur zeitoptimierte Ermittlung des Frequenzganges von in einem Messobjekt
erzeugten Harmonischen bei Anregung des Messobjektes mit einem logarithmischen
Sinus-Sweep derart weiterzuentwickeln, dass auch bei kurzer Sweep-Dauer
die zu den einzelnen Harmonischen gehörigen Frequenzgänge
möglichst korrekt bestimmt werden können.
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Die
Erfindungsaufgabe wird durch das erfindungsgemäße
Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 13 gelöst. Sinnvolle und vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen
angegeben.
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Der
Nachteil des Ausblendens von niederfrequenten Spektralanteilen im
zur jeweiligen Harmonischen gehörigen Signalabschnitt der
Impulsantwort h(t) bei einer schmalen Fensterbreite des gefensterten
Signalabschnitts der Impulsantwort h(t) und der Nachteil des Einfangens
von höherfrequenten Störsignalanteilen in den zur
jeweiligen Harmonischen gehörigen Signalabschnitt der Impulsantwort
h(t) bei einer weiten Fensterbreite des gefensterten Signalabschnitts
der Impulsantwort h(t) wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass in einer ersten Fensterung des zur jeweiligen
Harmonischen gehörigen Signalabschnitts mit einer schmalen
Fensterbreite und in einer zweiten Fensterung der zur jeweiligen
Harmonischen gehörige Signalabschnitt mit einer weiten
Fensterbreite separiert wird und nach Fouriertransformation der
jeweils unterschiedlich gefensterten und zur jeweiligen Harmonischen
gehörigen Signalabschnitte das Frequenzspektrum der jeweiligen
Harmonischen im unteren Frequenzbereich aus der Fourier-Transformierten
des mit einer weiten Fensterbreite gefensterten Signalabschnitts
und im oberen Frequenzbereich aus der Fourier-Transformierten des
mit einer schmalen Fensterbreite gefensterten Signalabschnitts zusammengesetzt
wird.
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Auf
diese Weise enthält der zur jeweiligen Harmonischen gehörige
Frequenzgang auch die niederfrequenten Spektralanteile der jeweiligen
Harmonischen und ist von höherfrequenten Störsignalspektralanteilen befreit.
Der somit ermittelte Frequenzgang der jeweiligen Harmonischen enthält
folglich die zur jeweiligen Harmonischen gehörigen Spektralanteile
vollständig und mit korrektem Signalpegel und ist von störenden
Fremdspektralanteilen befreit.
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Als
Fensterfunktion mit schmaler Fensterbreite wird bevorzugt eine Rife-Vincent-Fensterfunktion
von 4. Ordnung und als Fensterfunktion mit weiter Fensterbreite
wird bevorzugt eine assymetrische Blackman-Fensterfunktion verwendet.
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Die
Kombination des niederfrequenten Frequenzbereiches der Fourier-Transformierten
des mit einer weiten Fensterbreite separierten und zur jeweiligen
Harmonischen gehörigen Signalabschnitts und des höherfrequenten
Frequenzbereiches der Fourier-Transformierten des mit einer schmalen
Fensterbreite separierten und zur selben Harmonischen gehörigen
Signalabschnitts erfolgt vorzugsweise bei einer Frequenz, bei der
die Differenz zwischen den beiden ermittelten Fourier-Transformierten
unterhalb eines gewissen Schwellwerts liegt.
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Eine
optimierte Separierung jedes einzelnen zu jeweils einer Harmonischen
gehörigen Signalabschnitts der Impulsantwort wird zusätzlich
erzielt, indem vorzugsweise die Signalmitte der ersten bzw. der
zweiten Fensterfunktion, die typischerweise mit dem Zeitpunkt des
Auftretens des maximalen Signalpegels der ersten bzw. der zweiten
Fensterfunktion zusammenfällt, mit dem zeitlichen Auftreten
des maximalen Signalpegels des zur jeweiligen Harmonischen gehörigen
Signalabschnitts der Impulsantwort übereinstimmt.
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Aufgrund
der Gruppenlaufzeit der einzelnen Harmonischen im Messobjekt – insbesondere
der Gruppenlaufzeit der Grundwelle, die von allen Harmonischen die
längste Gruppenlaufzeit aufweist – sind die am Ende
der Sweep-Dauer, also am Ende der ersten Messzeit, im Testsignal
enthaltenen hochfrequenten Signalanteile noch nicht in verzerrter
Form im Antwortsignal enthalten. Um den Einfluss dieser Signalanteile
auf das Antwortsignal und den zugehörige Frequenzgang des
Antwortsignals und der darin enthaltenen Harmonischen nicht auszublenden,
wird vorzugsweise das Testsignal über die Dauer einer zweiten
Messzeit, die mindestens der Gruppenlaufzeit der Grundwelle des
Testsignals entspricht, mit einem Signalpegel von Null belegt. Auf
diese Weise können auch die höherfrequenten Signalanteile
des als logarithmischen Sinus-Sweeps ausgeführten Testsignals
im Messobjekt ausschwingen und somit das zugehörige Antwortsignal
bis zu seinem vollständigen und korrekten Abklingen vervollständigen.
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Die
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
zeitoptimierten Ermittlung des Frequenzganges von in einem Messobjekt
erzeugten Harmonischen bei Anregung mit einem logarithmischen Sinus-Sweep
wird im Folgenden im Detail an der Zeichnung erläutert.
Die Figuren der Zeichnung zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm einer Vorrichtung zur zeitoptimierten Ermittlung des
Frequenzganges von in einem Messobjekt erzeugten Harmonischen bei
Anregung mit einem logarithmischen Sinus-Sweep nach dem Stand der
Technik,
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2 ein
Zeitdiagramm des logarithmischen Sinus-Sweeps,
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3A, 3B, 3C ein
Frequenzdiagramm der Gruppenlaufzeit der einzelnen Harmonischen, der
Gruppenlaufzeit eines Referenzierungssignals und der Gruppenlaufzeit
der einzelnen referenzierten Harmonischen,
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4 ein
Zeitdiagramm der Impulsantwort mit den zu den einzelnen Harmonischen
gehörigen Signalabschnitten nach dem Stand der Technik,
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5 ein
Zeitdiagramm der Impulsantwort mit den zu den einzelnen Harmonischen
gehörigen Signalabschnitten bei kurzer Sweep-Dauer nach
dem Stand der Technik,
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6 ein
Zeitdiagramm eines zu einer Harmonischen gehörigen Signalabschnitts
der Impulsantwort bei Fensterung mit zu schmaler Fensterbreite,
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7 ein
Frequenzdiagramm mit zu einzelnen Harmonischen gehörigen
Frequenzgängen bei Fensterung des zur jeweiligen Harmonischen
gehörigen Signalabschnitts der Impulsantwort mit zu schmaler
Fensterbreite und mit zugehörigen Referenzfrequenzgängen,
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8 ein
Zeitdiagramm eines zu einer Harmonischen gehörigen Signalabschnitts
der Impulsantwort bei Fensterung mit zu weiter Fensterbreite,
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9 ein
Frequenzdiagramm mit zu einzelnen Harmonischen gehörigen
Frequenzgängen bei Fensterung des zur jeweiligen Harmonischen
gehörigen Signalabschnitts der Impulsantwort mit weiter
Fensterbreite und mit zugehörigen Referenzfrequenzgängen,
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10 ein
Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur zeitoptimierten Ermittlung des Frequenzganges von in einem Messobjekt
erzeugten Harmonischen bei Anregung mit einem logarithmischen Sinus-Sweep,
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11 ein
Frequenzdiagramm mit zu einzelnen Harmonischen gehörigen
Frequenzgängen bei zweifacher Fensterung des zur jeweiligen
Harmonischen gehörigen Signalabschnitts der Impulsantwort
mit schmaler und weiter Fensterbreite und mit zugehörigen
Referenzfrequenzgängen,
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12 ein
Zeitdiagramm mit der Impulsantwort und mit unsynchronisierten Fensterfunktionen,
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13 ein
Frequenzdiagramm mit zu den einzelnen Harmonischen gehörigen
Frequenzgängen und mit zugehörigen Referenzfrequenzgängen
bei unsynchronisierten Fensterfunktionen,
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14 ein
Zeitdiagramm mit der Impulsantwort und mit synchronisierten Fensterfunktionen,
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15 ein
Frequenzdiagramm mit zu den einzelnen Harmonischen gehörigen
Frequenzgängen und mit zugehörigen Referenzfrequenzgängen
bei synchronisierten Fensterfunktionen,
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16 ein
Frequenzdiagramm mit zu den einzelnen Harmonischen gehörigen
Frequenzgängen und mit zugehörigen Referenzfrequenzgängen
bei verkürzter Messdauer,
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17 ein
Frequenzdiagramm mit zu den einzelnen Harmonischen gehörigen
Frequenzgängen und mit zugehörigen Referenzfrequenzgängen
bei verlängerter Messdauer und
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18 ein
Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur zeitoptimierten Ermittlung des Frequenzganges von in einem Messobjekt
erzeugten Harmonischen bei Anregung mit einem logarithmischen Sinus-Sweep.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung zur zeitoptimierten
Ermittlung des Frequenzganges von in einem Messobjekt erzeugten
Harmonischen bei Anregung mit einem logarithmischen Sinus-Sweep
ist in 10 dargestellt. Identische Funktionseinheiten
zur korrespondierenden Vorrichtung des Stands der Technik in 1 erhalten
identische Bezugszeichen und werden im Folgenden nicht mehr erläutert.
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Erfindungsgemäß erfolgt
für jeden zu jeweils einer Harmonischen gehörigen
Signalabschnitt der Impulsantwort h(t) jeweils eine zweifache Fensterung 81u , 81o , 82u , 82o ,
..., 8Nu , 8No mit
einer ersten Fensterfunktion f1o(t), f2o(t), ..., fNo(t)
für den oberen Frequenzbereich und einer zweiten Fensterfunktion
f1u(t), f2u(t),
..., fNu(t) für den unteren Frequenzbereich.
Die ersten Fensterfunktionen f1o(t), f2o(t), ..., fNo(t)
für den oberen Frequenzbereich sind Fenster mit einer schmalen
Fensterbreite, bevorzugt Rife-Vincent-Fenster von 4. Ordnung, während die
zweiten Fensterfunktionen f1u(t), f2u(t), ..., fNu(t)
für den unteren Frequenzbereich Fenster mit einer weiten Fensterbreite,
bevorzugt assymetrische Blackman-Fenster sind.
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Die
mittels Fensterung 81u , 81o , 82u , 82o , ..., 8Nu , 8No jeweils zweifach für jeweils
eine Harmonische separierten Signalabschnitte der Impulsantwort
h(t) werden in nachfolgenden Fast-Fourier-Transformatoren 91u , 91o , 92u , 92o ,
..., 9Nu , 9No in
den Frequenzbereich transformiert.
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In
nachfolgenden Komplettier-Einheiten 121 , 122 , ..., 12N wird
der jeweilige Frequenzgang für jede Harmonische aus den
jeweiligen Fourier-Transformierten der für den oberen Frequenzbereich
mittels erster Fensterfunktion f1o(t), f2o(t), ..., fNo(t)
separierten Signalabschnitte der Impulsantwort h(t) und den jeweiligen
Fourier-Transformierten der für den unteren Frequenzbereich
mittels zweiter Fensterfunktion f1u(t),
f2u(t), ..., fNu(t) separierten
Signalabschnitte der Impulsantwort h(t) zusammengesetzt. Die Frequenz,
bei der die beiden zu jeder Harmonischen jeweils gehörigen
Hälften der Fourier-Transformierten zum gesamten Frequenzgang
zusammengesetzt werden, ergibt sich aus der Frequenz, bei der die
Differenz der beiden zur jeweiligen Harmonischen gehörigen
Fourier-Transformierten kleiner als ein vorgegebener Schwellwert
ist.
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Durch
die Referenzierung der in der Übertragungsfunktion H(f)
enthaltenen Oberwellen mit einem Referenzierungssignal sind die
zu den einzelnen Harmonischen gehörigen Signalabschnitte
der Impulsantwort h(t) an definierten Zeitpositionen lokalisiert.
Die zur Grundwelle gehörigen Spektralanteile sind aufgrund
der zugehörigen referenzierten Gruppenlaufzeit τG1(f) + τGRef(f)
= 0 in einem Signalabschnitt der Impulsantwort h(t) konzentriert,
dessen Signalbeginn im Zeitpunkt Null liegt. Im Hinblick auf eine
korrekte Separierung der einzelnen zu jeweils einer Harmonischen
gehörigen Signalabschnitte aus der Impulsantwort h(t) sind
die einzelnen ersten und zweiten Fensterfunktion f1o(t),
f2o(t), ..., fNo(t)
und f1u(t), f2u(t),
..., fNu(t) mittels einer Fenstersynchronisierung 13 optimal über
den einzelnen Signalabschnitten zu positionieren. Hierzu wird von
der Fenstersynchronisierung 13 der Zeitpunkt des maximalen
Signalpegels in jedem Signalabschnitt der Impulsantwort h(t) ermittelt,
der näherungsweise die Signalmitte des jeweiligen Signalabschnitts
darstellt. Auf diesen für jeden Signalabschnitt ermittelten
Zeitpunkt wird die Signalmitte der jeweiligen ersten und zweiten
Fensterfunktion f1o(t), f2o(t),
..., fNo(t) und f1u(t),
f2u(t), ..., fNu(t),
die wiederum dem maximalen Signalpegel der jeweiligen ersten und zweiten
Fensterfunktion f1o(t), f2o(t),
..., fNo(t) und f1u(t),
f2u(t), ..., fNu(t)
entspricht, von der Fenstersynchronisierung 13 positioniert.
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Im
Fall von nicht zu den einzelnen Signalabschnitten der Impulsantwort
h(t) synchronisierten ersten und zweiten Fensterfunktionen f1o(t), f2o(t), ...,
fNo(t) und f1u(t),
f2u(t), ..., fNu(t)
gemäß 12 weichen
die zu den einzelnen Harmonischen jeweils gehörigen Frequenzgänge
H1(f), H2(f), H3(f) gemäß 13 von
den zugehörigen Referenzfrequenzgängen H1REF(f), H2REF(f),
H3REF(f) ab. Im Fall von zu den einzelnen
Signalabschnitten der Impulsantwort h(t) synchronisierten ersten
und zweiten Fensterfunktionen f1o(t), f2o(t), ..., fNo(t)
und f1u(t), f2u(t),
..., fNu(t) gemäß 14 stimmen
die zu den einzelnen Harmonischen jeweils gehörigen Frequenzgänge H1(f), H2(f), H3(f) gemäß 15 mit
den zugehörigen Referenzfrequenzgängen H1REF(f), H2REF(f),
H3REF(f) überein.
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Erfolgt
die Messung des Antwortsignals y(t) des Messobjekts 2 nur über
die der Sweep-Dauer T entsprechende erste Messdauer, so sind bestimmte
Spektralanteile der im Messobjekt 2 erzeugten Harmonischen,
insbesondere Spektralanteile der Grundwelle, aufgrund ihrer Gruppenlaufzeit
noch nicht ausgeschwungen. Der Frequenzgang der zugehörigen
Harmonischen, insbesondere der Frequenzgang der Grundwelle, ist demnach
im oberen Frequenzbereich, wie aus 16 ersichtlich
ist, verfälscht. Durch Verlängerung der Messzeit
um eine zweite Messdauer, die der Gruppenlaufzeit der 1. Harmonischen entspricht
und in der das Testsignal x(t) einen Signalpegel in Höhe
von Null ausgibt, können die einzelnen Spektralanteile
der Harmonischen ausschwingen, so dass die zu den einzelnen Harmonischen
gehörigen Frequenzgänge entsprechend 17 einen
korrekten Verlauf aufweisen.
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Im
Folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren
zur zeitoptimierten Ermittlung des Frequenzganges von in einem Messobjekt
erzeugten Harmonischen bei Anregung mit einem logarithmischen Sinus-Sweep anhand
des Flussdiagramms in 18 erläutert.
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Im
ersten Verfahrensschritt S10 wird in einem Signalgenerator für
eine erste Messdauer, die der Sweep-Dauer T entspricht, ein Testsignal
x(t) erzeugt, mit dem das Messobjekt 2 angeregt wird. Dieses
Testsignal wird im Frequenzbereich durch Festlegung der Amplitude
und der frequenzabhängigen Gruppenlaufzeit entworfen. Für
die Gruppenlaufzeit eines als logarithmischer Sinus-Sweep entworfenen
Testsignals x(t) ergibt sich ein logarithmischer Verlauf gemäß Gleichung
(3), der in einem Diagramm mit logarithmierter Frequenzachse in
einen linearen Verlauf gemäß 3A übergeht.
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Durch
inverse Fourier-Transformation des im Frequenzbereich entworfenen
logarithmischen Sinus-Sweeps erhält man ein Testsignal
x(t) gemäß Gleichung (1) mit einem sinusförmigen
Verlauf und einer exponentiell veränderlichen Frequenz
zwischen einer Startfrequenz fStart am Beginn
der Sweep-Dauer T und einer Stopfrequenz fStop am
Ende der Sweep-Dauer T.
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In
einer an die erste Messdauer anschließenden zweiten Messdauer,
die der Gruppenlaufzeit des Testsignals x(t) am Ende der Sweep-Dauer
T entspricht, wird ein Testsignal x(t) mit Signalpegel Null ausgegeben,
um das Ausschwingen sämtlicher im Messobjekt 2 erzeugten
Harmonischen, insbesondere der Grundwelle, im Messobjekt 2 zu
gewährleisten.
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Im
nächsten Verfahrensschritt S20 wird das zum Testsignal
x(t) korrespondierende Antwortsignal y(t) über die Zeitdauer
der ersten und zweiten Messdauer gemessen.
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Im
nächsten Verfahrensschritt S30 wird die Übertragungsfunktion
H(f) des Messobjekts 2 aus dem Testsignal x(t) und dem
Antwortsignal y(t) mittels Entfaltung in einem Entfalter 5 gewonnen.
Hierzu wird in einer ersten Variante die Fourier-Transformierte
X(f) des Testsignals x(t) und die Fourier-Transformierte Y(f) des
Antwortsignals y(t) ermittelt und die Übertragungsfunktion
H(f) des Messobjekts 2 mittels Division der Fourier-Transformierten
X(f) des Testsignals x(t) durch die Fourier-Transformierte Y(f)
des Antwortsignals y(t) gewonnen. In einer zweiten Variante wird
das Kreuzkorrelationsspektrum des Testsignals x(t) und des Antwortsignals
y(t) und das Autokorrelationsspektrum des Testsignals x(t) berechnet
und die Übertragungsfunktion H(f) des Messobjekts 2 mittels
Division des Kreuzkorrelationsspektrums durch das Autokorrelationsspektrum
bestimmt.
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Um
für alle Spektralanteile der Grundwelle – entspricht
dem in das Messobjekt 2 eingeprägten logarithmischen
Sinus-Sweep – und für alle Spektralanteile der
im Messobjekt 2 erzeugten Oberwellen jeweils eine für
die Grund- bzw. Oberwelle spezifische frequenzunabhängige
Gruppenlaufzeit zu verwirklichen, erfolgt im nächsten Verfahrensschritt
S40 eine Referenzierung der Gruppenlaufzeitverläufe der
einzelnen in der Übertragungsfunktion H(f) enthaltenen
Harmonischen mittels Multiplikation der Übertragungsfunktion
H(f) in einem Multiplizierer 6 mit dem Spektrum eines Referenzierungssignals,
dessen Gruppenlaufzeit τGRef(f)
gemäß 3B eine
zur Steigung der Gruppenlaufzeit τGi(f)
der Grund bzw. Oberwelle identische, aber negative Steigung aufweist.
Zusätzlich weist die Gruppenlaufzeit τGRef(0) des Referenzierungssignals gemäß 3B bei
der Frequenz Null einen inversen Wert zur Gruppenlaufzeit τG1(0) der Grundwelle bei der Frequenz Null
auf, so dass die somit referenzierte Gruppenlaufzeit τG1(f) der Grundwelle gemäß 3C einen
horizontalen Verlauf mit Wert Null aufweist. Die referenzierten
Gruppenlaufzeiten der Oberwellen weisen gemäß 3C ebenfalls einen
horizontalen Verlauf mit jeweils unterschiedlichen negativen Werten
auf.
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Aus
der auf diese Weise modifizierten Übertragungsfunktion
H(f) des Messobjekts 2 wird im nächsten Verfahrensschritt
S50 mittels inverser Fourier-Transformation in einem inversen Fourier-Transformator 7 die Impulsantwort
h(t) des Messobjekts 2 bestimmt.
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Da
die Gruppenlaufzeit für die einzelnen Spektralanteile einer
Harmonischen gemäß 3C identisch sind
und für die einzelnen Harmonischen jeweils einen unterschiedlichen
Wert aufweist, sind die zu jeweils einer Harmonischen gehörigen
Spektralanteile jeweils in einem zeitlich begrenzten, zur jeweiligen
Harmonischen gehörigen Signalabschnitt der Impulsantwort
h(t) konzentriert. Die zur Grundwelle gehörigen Spektralanteile
sind aufgrund der zugehörigen referenzierten Gruppenlaufzeit τG1(f) + τGRef(f)
= 0 in einem Signalabschnitt der Impulsantwort h(t) konzentriert,
dessen Signalbeginn im Zeitpunkt Null liegt. Die zu jeweils einer Harmonischen
gehörigen Signalabschnitte der Impulsantwort h(t) können
im darauffolgenden Verfahrensschritt S60 mittels Fensterung separiert
werden. Die Separierung des zur jeweiligen Harmonischen gehörigen Signalabschnitts
erfolgt erfindungsgemäß durch eine doppelte, über
den jeweiligen Signalabschnitt positionierte Fensterung mit jeweils
einer zeitlich aufeinander folgend verwendeten ersten und zweiten
Fensterfunktion f1o(t), f2o(t),
..., fNo(t) und f1u(t),
f2u(t), ..., fNu(t).
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Die
erste und zweite Fensterfunktion f1o(t),
f2o(t), ..., fNo(t)
und f1u(t), f2u(t),
..., fNu(t) ist jeweils hinsichtlich ihrer
Fenstermitte mittig zum jeweiligen Signalabschnitt positioniert.
Diese Fenstersynchronisierung erfolgt dadurch, dass der maximale
Signalpegel der jeweiligen ersten und zweiten Fensterfunktion f1o(t), f2o(t), ...,
fNo(t) und f1u(t),
f2u(t), ..., fNu(t)
soweit verschoben wird, bis er mit dem maximalen Signalpegel des
jeweiligen Signalabschnitts zeitlich in Deckung kommt. Nach Durchführung
der Fenstersynchronisierung 13 erfolgt die eigentliche
Separierung des jeweiligen Signalabschnitts mittels Fensterung 81u , 81o , 82u , 82o ,
..., 8Nu , 8No .
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Aus
den für jede Harmonische jeweils mit einer ersten und zweiten
Fensterfunktion zweifach separierten Signalabschnitte der Impulsantwort
h(t) werden im nächsten Verfahrensschritt S70 die zugehörigen
Fourier-Transformierten mittels Fourier-Transformatoren 91u , 91o , 92u , 92o ,
..., 9Nu , 9No ermittelt,
die die beiden zu den einzelnen Harmonischen jeweils gehörigen
und für den oberen und unteren Frequenzbereich jeweils
optimierten Frequenzgänge darstellen.
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Im
abschließenden Verfahrensschritt S80 erfolgt die Komplettierung
des zu jeder Harmonischen gehörigen Frequenzganges mittels
Komplettierer 121 , 122 , ..., 12N aus
den beiden für jeweils den unteren und den oberen Frequenzbereich
optimierten, zur jeweiligen Harmonischen gehörigen Frequenzgängen.
Als Übergangsfrequenz zwischen der für den unteren
Frequenzbereich optimierten Fourier-Transformierten und der für den
oberen Frequenzbereich optimierten Fourier-Transformierten wird
diejenige Frequenz ermittelt, bei der die Differenz der Fourier-Transformierten
der jeweils für den oberen und unteren Frequenzbereich
optimierten Frequenzgänge kleiner als ein vorgegebener
Schwellwert ist. Die für jede Harmonische aus zwei Teilfrequenzgängen
zusammengesetzten Frequenzgänge werden für eine
vergleichende Darstellung in einem Addierer 10 zusammengefügt
und auf einem Display 11 dargestellt.
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Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beschränkt. Von der Erfindung sind auch andere
Fenstertypen als die Genannten abgedeckt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - Farins, A.: „Simultaneous
measurement of impulse response and distortion with a swept-sine
technique”, 108. AES-Versammlung, Paris, 18.–22.
Februar 2000 [0003]