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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Grundfrequenz-Ermittlungsverfahren
und eine -Vorrichtung, und im Speziellen ein Zweiphasen-Grundfrequenz-Ermittlungsverfahren
und eine Vorrichtung, um einen Fehlerbereich für ein Grundfrequenz-Ermittlungsergebnis
zu reduzieren, indem sequenziell eine Frequenzanalyse und eine Autokorrelation
mit Bezug auf ein extern eingegebenes digitales Signal durchgeführt wird.
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STAND DER TECHNIK
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Die
Technologie, um die Grundfrequenz eine Note, welche von einem Musikinstrument
gespielt wird, oder die Grundfrequenz einer Stimme einer Person
in Echtzeit zu ermitteln, wurde entwickelt und erforscht, um Ausführungsinformationsdaten über die
Note des Musikinstruments oder der Stimme der Person zu extrahieren,
oder um Echtzeit-Musik in Konzerten zu spielen. Ein bekanntes Verfahren
zur Ermittlung einer Grundfrequenz ist in dem Patentdokument US-A-6124544
offenbart.
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Zu
normalerweise verwendeten Verfahren, um eine Grundfrequenz zu ermitteln,
zählen
ein Verfahren zur Analyse einer Frequenz eines digitalen Signals
einer gespielten Note oder einer Stimme; ein Verfahren des Berechnens
einer Spitzenwert- oder Nulldurchgangs-Periode einer Wellenform,
um eine Periode einer sich wiederholenden Welle zu berechnen; und
ein Verfahren, welches die Autokorrelation einer Wellenformn benutzt.
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Bei
dem Frequenzanalyse-Verfahren ist ein Fehler in einem Hochfrequenz-Band
derselbe wie ein Fehler in einem Niedrigfrequenz-Band. Wenn jedoch
das Frequenzanalyse-Verfahren verwendet wird, um eine Grundfrequenz
eines Tons zu ermitteln, der von einem Musikinstrument erzeugt wird,
steigt in dem Niedrigfrequenz-Band, in dem ein Frequenzintervall
zwischen Grundfrequenzen schmäler
ist, als in dem Hochfrequenz-Band, die Wahrscheinlichkeit für das Fehlschlagen
der Grundfrequenz-Ermittlung
aufgrund eines Fehlers. In dem Verfahren, welches die Autokorrelation
verwendet, ist aufgrund der Charakteristika der Berechnung ein Fehler
in dem Hochfrequenz-Band groß.
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In
dem Verfahren der Berechnung einer Wertspitzen- oder Nulldurchgangs-Periode ist es schwierig, eine
Periode richtig zu berechnen, beispielsweise aufgrund von Rauschen,
und daher ist das Ergebnis dieses Verfahrens ungenau.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen, ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, wie sie in den beigefügten
Ansprüchen
beansprucht ist, ein Zweiphasen-Grundfrequenz-Ermittlungsverfahren
und eine -Vorrichtung bereitzustellen, um eine Grundfrequenz richtig
zu ermitteln, indem auf ein extern eingespeistes digitales Signal
eine Frequenzanalyse durchgeführt
wird, und dann in einem vorbestimmten Zeitbereich, der gemäß des Ergebnisses
der Frequenzanalyse ausgewählt
wird, eine Autokorrelation des digitalen Signals durchgeführt wird.
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Um
das obige Ziel der vorliegenden Erfindung zu erzielen, wird ein
Zweiphasen-Verfahren
zur Ermittlung einer Grundfrequenz bereitgestellt, welches einen
ersten Schritt des Zerlegens eines extern eingespeisten digitalen
Signals in Frequenzkomponenten, und das Ermitteln eines ersten Grundfrequenz-Kandidaten
auf Basis der Frequenzkomponenten; einen zweiten Schritt des Vergleichens
eines Fehlerbereichs für
den ersten Grundfrequenz-Kandidaten mit einem Fehlerbereich für das Ergebnis
einer Durchführung
einer Autokorrelation über
einen Autokorrelations-Bereich, der unter Verwendung des Fehlerbereichs
des ersten Grundfrequenz-Kandidaten berechnet ist; und einen dritten
Schritt des Durchführens
einer Autokorrelation des eingespeisten digitalen Signals in einem
vorbestimmten Zeitbereich, wenn der Fehlerbereich für das Ergebnis
der Autokorrelation kleiner als der oder gleich dem Fehlerbereich
für den
ersten Grundfrequenz-Kandidaten ist, aufweist, wodurch eine Grundfrequenz
ermittelt wird.
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Es
wird auch eine Zweiphasen-Grundfrequenz-Ermittlungsvorrichtung bereitgestellt,
welche einen Frequenzanalysator zum Zerlegen eines extern eingespeisten
digitalen Signals in Frequenzkomponenten und Ermitteln eines ersten
Grundfrequenz-Kandidaten
auf Basis der Frequenzkomponenten; eine Fehlerbereichs-Vergleichvorrichtung
zum Vergleichen eines Fehlerbereichs für den ersten Grundfrequenz-Kandidaten mit
einem Fehlerbereich für
das Ergebnis einer Durchführung
einer Autokorrelation über
einen Autokorrelations-Bereich, der unter Verwendung des Fehlerbereiches
für den
ersten Grundfrequenz-Kandidaten berechnet wurde; einen Autokorrelations-Rechner
zum Durchführen
einer Autokorrelation des digitalen Signals in einem vorbestimmten
Zeitbereich, wenn der Fehlerbereich für das Ergebnis der Autokor relation
kleiner als der oder gleich dem Fehlerbereich für den ersten Grundfrequenz-Kandidaten ist, um
einen zweiten Grundfrequenz-Kandidaten zu ermitteln; einen Grundfrequenz-Bestimmer
zum Bestimmen einer Grundfrequenz, basierend auf dem Fehlerbereich
für den
ersten Grundfrequenz-Kandidaten und einem Fehlerbereich für den zweiten
Grundfrequenz-Kandidaten; und eine Ergebnis-Ausgabeinheit zum Ausgeben
der Grundfrequenz, die von dem Grundfrequenz-Bestimmer bestimmt
wurde, enthält.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Zweiphasen-Grundfrequenz-Ermittlungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Flussdiagramm eines Zweiphasen-Verfahrens zur Ermittlung einer
Grundfrequenz gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3A bis 3D sind
Signalverarbeitungs-Diagramme, um das Zweiphasen-Verfahren zur Ermittlung einer Grundfrequenz
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
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BESTES VERFAHREN, UM DIE
ERFINDUNG DURCHZUFÜHREN
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Im
Folgenden werden hierin Ausführungsformen
eines Zweiphasen-Verfahrens zur Ermittlung einer Grundfrequenz und
einer Vorrichtung gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung detailliert mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Zweiphasen-Grundfrequenz-Ermittlungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bezug nehmend auf 1 enthält die Zweiphasen-Grundfrequenz-Ermittlungsvorrichtung
eine Musikinformations-Eingabeeinheit 10, einen Grundfrequenz-Existenz/Nichtexistenz-Ermittler 20,
einen Frequenzanalysator 30, eine Fehlerbereichs-Vergleichsvorrichtung 40,
einen Autokorrelationsrechner 50, einen Grundfrequenz-Bestimmer 60,
und eine Ergebnisausgabeeinheit 70.
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Die
Musikinformations-Eingabeeinheit 10 wandelt einen analogen
Signaleingang durch ein Mikrofon in ein digitales Signal, oder empfängt ein
digitales Signal, welches durch eine Umwandlung erzeugt wurde.
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Der
Grundfrequenz-Existenz/Nichtexistenz-Ermittler 20 fühlt die
Stärke
des durch die Musikinformations-Eingabeeinheit 10 empfangenen
Signals ab, um zu ermitteln, ob eine Grundfrequenz existiert. In
anderen Worten, wenn der Schalldruckpegel des durch die Musikinformations-Eingabeeinheit 10 empfangenen
Signals höher
ist, als der Schalldruckpegel des Rauschens, welches unter Einbeziehung
der Umgebungsbedingungen vorbestimmt ist, wird angenommen, dass
der Eingang ein Signal eines Musiktons ist.
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Der
Frequenzanalysator 30 zerlegt digitale Töne, welche
von den Grundfrequenz-Existenz/Nichtexistenz-Ermittler 20 eingespeist
werden, in Frequenzkomponenten und ermittelt einen ersten Grundfrequenz-Kandidaten
auf Basis der Werte der Frequenz-Komponenten.
Ein Verfahren zum Ermitteln einer Grundfrequenz unter Verwendung
einer Frequenzanalyse ist eine bereits bekannt Technologie und kann
auf verschiedene Arten durchgeführt
werden. Zum Beispiel wird in einem Aspekt, nachdem die Positionen
der Wertspitzen ermittelt werden, indem Frequenz-Komponenten-Werte
analysiert werden, ein Intervall zwischen den Wertspitzen als ein
Grundfrequenz-Kandidat ermittelt. In einem weiteren Aspekt wird
die Position der maximalen Wertspitze unter einer Vielzahl von Wertspitzen
als ein Grundfrequenz-Kandidat ermittelt. Indes wird, um digitale
Töne in
Frequenzkomponenten zu zerlegen, normalerweise die schnelle Fourier-Transformation (FFT) verwendet,
es kann jedoch ein anderes Verfahren, wie etwa eine Wavelet-Transformation,
verwendet werden.
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Die
Fehlerbereichs-Vergleichsvorrichtung 40 vergleicht einen
Fehlerbereich R1 für
den ersten Grundfrequenz-Kandidaten, der von dem Frequenz-Analysator 30 ermittelt
wird, mit einem Fehlerbereich R2 für das Ergebnis der Durchführung einer
Autokorrelation über
einem Autokorrelationsbereich L1, der unter Verwendung des Fehlerbereichs
R1 berechnet wird. Hier ist der Fehlerbereich R1 der Autokorrelations-Bereich
L1, und der Fehlerbereich R2 in Echtzeit berechnet, oder im Voraus
berechnet und einzeln gespeichert.
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Wenn
der Fehlerbereich R2 für
das Autokorrelationsergebnis geringer ist als der, oder gleich ist
dem Fehlerbereich R1 für
den ersten Grundfrequenz-Kandidaten, führt der Autokorrelations-Rechner 50 eine
Autokorrelation des digitalen Signals in einem vorbestimmten Zeitbereich
durch, um einen zweiten Grundfrequenz-Kandidaten zu ermitteln. Hier
wird der vorbestimmte Zeitbereich gemäß dem Autokorrelations-Bereich L1
ermittelt, der von der Fehlerbereichs-Vergleichsvorrichtung 40 berechnet
wird. Wenn der Autokorrelations-Bereich L1 verwendet wird, kann
er innerhalb eines vorbe stimmten Bereichs geändert werden. In anderen Worten
kann der Autokorrelations-Bereich
L1 gemäß der Quelle
des digitalen Signals (beispielsweise der Art des Musikinstruments
oder eine Stimme einer Person) und der Verwendung des digitalen
Signals geändert werden.
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Nachdem
der Autokorrelationsbereich L1 bestimmt wird, führt der Autokorrelations-Rechner 50 eine Autokorrelation
des digitalen Signals gemäß dem Autokorrelationsbereich
L1 durch, um eine Zeitverschiebung zu ermitteln, zu der der Autokorrelationskoeffizient
maximal ist, und ermittelt den zweiten Grundfrequenz-Kandidaten
für das
digitale Signal unter Verwendung der Zeitverschiebung.
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Der
Grundfrequenz-Bestimmer 60 bestimmt eine Grundfrequenz
auf Basis des Fehlerbereichs R1 für den ersten Grundfrequenz-Kandidaten
und einen Fehlerbereich R2 für
den zweiten Grundfrequenz-Kandidaten. Hier wird auf das Ergebnis
des von der Fehlerbereichs-Vergleichsvorrichtung 40 durchgeführten Vergleiches
zurückgegriffen.
In anderen Worten, als Ergebnis des von der Fehlerbereichs-Vergleichsvorrichtung 40 durchgeführten Vergleichs,
wird, wenn der Fehlerbereich R2 für das Autokorrelationsergebnis
geringer ist als der oder gleich ist dem Fehlerbereich R1 für den ersten
Grundfrequenz-Kandidaten, eine Grundfrequenz innerhalb des Fehlerbereiches
R2 für
den zweiten Fehlerbereichs-Kandidaten ermittelt. Andernfalls wird
eine Grundfrequenz innerhalb des Fehlerbereiches R1 für den ersten
Grundfrequenz-Kandidaten ermittelt. Wenn jedoch die Zeitverschiebung,
die ermittelt wurde, um den zweiten Grundfrequenz-Kandidaten zu
ermitteln, den Maximal- oder Minimalwert des Autokorrelationsbereiches
L1 aufweist, der unter Verwendung des Fehlerbereiches R1 des ersten
Grundfrequenz-Kandidaten berechnet wurde, wird eine Grundfrequenz
innerhalb einer Überschneidung
zwischen dem Fehlerbereich R1 des ersten Grundfrequenz-Kandidaten
und dem Fehlerbereich R2 des zweiten Grundfrequenz-Kandidaten ermittelt.
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Die
Ergebnis-Ausgabeeinheit 70 gibt die von dem Grundfrequenz-Bestimmer 60 bestimmte
Grundfrequenz aus.
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2 ist
ein Flussdiagramm eines Zweiphasen-Verfahrens zur Ermittlung einer
Grundfrequenz gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Zweiphasen-Verfahren zur Ermittlung
einer Grundfrequenz gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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Wenn
ein digitales Signal in Schritt S210 extern eingespeist wird, wird
der Pegel des digitalen Signals mit dem Rauschpegel verglichen,
der unter Miteinbeziehung der Umgebungsbedingungen vorbestimmt ist. Wenn
der Pegel des digitalen Signals höher ist, als der vorbestimmten
Rauschpegel, wird angenommen, dass ein digitales Signal eingespeist
wird, und somit wird mit dem eingespeisten digitalen Signal eine
Frequenz-Analyse
durchgeführt,
um in Schritt S220 einen ersten Grundfrequenz-Kandidaten zu ermitteln.
Um einen Grundfrequenz-Kandidaten unter Verwendung einer Frequenz-Analyse zu ermitteln,
und um eine Frequenzumwandlung durchzuführen, werden bereits bekannte
Techniken verwendet, und diese Techniken werden in der Beschreibung
des Frequenz-Analysators 30 erklärt. Daher wird eine detaillierte
Beschreibung davon unterlassen.
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Nachdem
der erste Grundfrequenz-Kandidat unter Verwendung einer Frequenz-Analyse ermittelt
wurde, wird in Schritt S230 ein Fehlerbereich R1 für den ersten
Grundfrequenz-Kandidaten berechnet. Als nächstes wird ein Autokorrelations-Bereich
(d.h. ein Zeitverzögerungsbereich)
L1 in Schritt S240 unter Verwendung des Fehlerbereichs R1 berechnet.
Als nächstes
wird in Schritt S250 ein Fehlerbereich R2 für das Ergebnis der in dem Autokorrelationsbereich
L1 durchgeführten
Autokorrelation berechnet. Der Fehlerbereich R1, der Autokorrelationsbereich
L1, und der Fehlerbereich R2 können
vor dieser Handlung berechnet werden. In diesem Fall können die
Schritt S230 bis S250 ausgelassen werden.
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In
Schritt S260 wird der Fehlerbereich R1 für den ersten Grundfrequenz-Kandidaten mit dem
Fehlerbereich R2 für
das Ergebnis der Autokorrelation verglichen. Wenn der Fehlerbereich
R2 geringer ist als der oder gleich dem Fehlerbereich R1, wird mit
dem digitalen Signal in einem Zeitbereich, der gemäß dem Autokorrelationsbereich
L1 ermittelt wird, eine Autokorrelation durchgeführt, um in Schritt S270 einen
zweiten Grundfrequenz-Kandidaten zu ermitteln. Danach wird in Schritt
S280 eine Grundfrequenz innerhalb einer Überschneidung zwischen dem
Fehlerbereich R1 für
den ersten Grundfrequenz-Kandidaten und dem Fehlerbereich R2 für den zweiten
Grundfrequenz-Kandidaten
bestimmt. Wenn der Fehlerbereich R2 größer ist als der Fehlerbereich
R1, wird in Schritt S290 der erste Grundfrequenz-Kandidat, der unter
Verwendung der Frequenz-Analyse ermittelt wurde, als Grundfrequenz
bestimmt.
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Normalerweise
ist es nicht notwendig, die Überschneidung
zwischen dem Fehlerbereich R1 für
den ersten Grundfrequenz-Kandidaten und dem Fehlerbereich R2 für den zweiten
Grundfrequenz-Kandidaten einzeln zu berechnen. Wenn jedoch eine
Zeitverschiebung, die verwendet wird, um den zweiten Grundfrequenz-Kandidaten
zu ermitteln, den Maximal- oder Minimalwert des in Schritt S240
berechneten Autokorrelationsbereichs (Zeitverschiebungsbereich)
L1 aufweist, muss die Überschneidung
zwi schen dem Fehlerbereich R1 und dem Fehlerbereich R2 für den zweiten
Grundfrequenz-Kandidaten
einzeln berechnet werden.
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Wie
oben beschrieben, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung eine genaue Grundfrequenz ermittelt werden, indem sequenziell
eine Sequenzanalyse und eine Autokorrelation eines eingespeisten
digitalen Signals durchgeführt
wird.
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Im
Folgenden wird hierin ein Verfahren zum Ermitteln einer Grundfrequenz
gemäß der vorliegenden Erfindung
mit Bezugnahme auf Formeln beschrieben, unter der Bedingung, dass
eine Abtastrate 22,050 Hz, und eine Fenstergröße für die FFT 1024 beträgt.
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Wenn
als erstes eine Frequenzanalyse unter den obigen Bedingungen durchgeführt wird,
ist ein Verfahren zum Bestimmen einer Frequenz von einem Frequenzanteil
(frequency bin) für
die FFT (im Folgenden hierin als ein FFT-Index bezeichnet) als Formel
(1) definiert. Hier wird der FFT-Index in Übereinstimmung mit der Fenstergröße für die FFT
(im Folgenden hierin als FFT-Fenstergröße bezeichnet) ermittelt. Wenn
die FFT-Fenstergröße 1024
ist, wird der FFT-Index in einem Bereich von 1 bis 1024 ermittelt.
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Hier
wird der tatsächliche
Frequenzbereich FR gemäß der Formel
(2) ermittelt.
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Wenn
dementsprechend als Ergebnis der Durchführung einer FFT-Analyse einer
auf einem Klavier gestimmten Note C3 der FFT-Index einer Wertspitze
bezogen auf eine Basis-Frequenz 7 ist, werden, wenn der FFT-Index
von 7, sowie die oben beschriebenen Bedingungen auf die Formeln
(1) und (2) angewendet werden, die Ergebnisse der Frequenz-Transformation
und der tatsächliche
Frequenzbereich bezogen auf den FFT- Index von 7, d.h einen siebenten Frequenzanteil,
durch die Formel (3), bzw. Formel (4) berechnet.
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Das
heißt,
die Formel (3) richtet sich auf die Berechnung des Ergebnisses der
Frequenz-Transformation, und die Formel (4) richtet sich auf die
Berechnung eines Fehlerbereichs für das Ergebnis der Frequenztransformation.
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Dementsprechend
ist, als Ergebnis der Durchführung
der FFT mit einem digitalen Signal unter den obigen Bedingungen,
ein erster Grundfrequenz-Kandidat 139,96 Hz (129,19~150,73), und
der Fehlerbereich R1 für
den ersten Grundfrequenz-Kandidaten
beträgt
21,53 Hz (150,73-129,19) basierend auf dem Frequenzbereich FRFFT.
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Der
Autokorrelationsbereich L1 kann gemäß der Formel (5) unter Verwendung
des Fehlerbereichs R1 berechnet werden.
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Hier
beträgt
die Maximalfrequenz des Frequenzbereichs FRFFT 150,73
Hz, und die Minimalfrequenz des Frequenzbereichs FRFFT 129,19.
Dementsprechend wird, wenn diese Werte auf die Formel (5) angewendet
werden, der Autokorrelations-Bereich L1, wie in Formel (6) gezeigt,
berechnet.
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In
anderen Worten, der Autokorrelationsbereich L1 beträgt 147~171.
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In
der Zwischenzeit ändert
sich der Fehlerbereich R2 für
das Ergebnis der Autokorrelation gemäß mit einer Zeitverzögerung.
Ein Frequenzbereich FRCOR, der unter Verwendung
einer Autokorrelation ermittelt wird, kann gemäß der Formel (7) berechnet
werden.
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Dementsprechend
ist ein Frequenzbereich unter den Zeitverschiebungen von 147 bis
171 entsprechend dem Autokorrelationsbereich am größten bei
der geringsten Zeitverschiebung. Wenn die Zeitverschiebung 147 beträgt, wird
der Frequenzbereich FRCOR, wie in Formel
(8) gezeigt, berechnet.
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Dementsprechend
beträgt,
wenn die Zeitverschiebung unter den obigen Bedingungen von 147 bis
171 beträgt,
der Frequenzbereich FRCOR, bei dem das Ergebnis
der Durchführung
einer Autokorrelation des digitalen Signals einen maximalen Fehler
aufweist, (150,51~149,49) Hz, und der Fehlerbereich R2 für das Ergebnis der
Autokorrelation beträgt
1,02 Hz (150,51 – 149,49)
basierend auf dem Frequenzbereich FRCOR.
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In
anderen Worten, ist der Fehlerbereich R2 (1,02 Hz) für das Ergebnis
der Autokorrelation geringer, als der Fehlerbereich R1(21,53 Hz)
für das
Ergebnis der Frequenz-Transformation. Dementsprechend wird in diesem
Fall eine Grundfrequenz unter Verwendung der Autokorrelation bestimmt.
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Wenn
der Fehlerbereich R2 für
das Ergebnis der Autokorrelation größer ist, als der Fehlerbereich
R1 für
das Ergebnis der Frequenz-Transformation, wird das Ergebnis der
Frequenz-Transformation als Grundfrequenz bestimmt, ohne eine Autokorrelation
durchzuführen.
In anderen Worten wird eine Grundfrequenz innerhalb des Fehlerbereichs
R1 für
das Ergebnis der Frequenz-Transformation bestimmt.
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Die
in der obigen Beschreibung verwendeten Werte können in Reaktion auf die Einspeisung
eines neuen Tons immer dann in Echtzeit berechnet werden, wenn eine
Grundfrequenz-Ermittlung erforderlich ist, oder sie können basierend
auf einer vorbestimmten Abtastrate und FFT-Fenstergröße berechnet,
und im Voraus in einer speziellen Speichereinheit gespeichert werden.
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3A bis 3D sind
Signalverarbeitungs-Diagramme um das Zweiphasen-Verfahren zur Ermittlung einer Grundfrequenz
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu erklären.
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3A zeigt
eine extern eingespeiste Wellenform. 3B zeigt
das Ergebnis der Durchführung
einer Autokorrelation der in 3A gezeigten
Wellenform. 3C zeigt das Ergebnis der Durchführung einer
Frequenzanalyse der in 3A gezeigten Wellenform. 3D zeigt
das Ergebnis der Autokorrelation in einem Autokorrelationsbereich,
der basierend auf dem Ergebnis der Durchführung einer Frequenz-Analyse
der in 3A gezeigten Wellenform ermittelt
wird.
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3B zeigt
das gesamte Ergebnis der Durchführung
einer Autokorrelation der in 3A gezeigten, extern
eingespeisten Wellenform. Bezug nehmend auf 3B wird
eine Grundfrequenz fehlerhaft bei einer maximalen Wertspitze in
einem Bereich einer Zeitverschiebungszeit von 0 ~ 100 oder 300 ~
400 ermittelt, obwohl eine maximale Wertspitze in einem Bereich
einer Zeitverschiebungszeit von 100 ~ 200 eine tatsächliche Grundfrequenz
ist.
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3C zeigt
das Ergebnis der Durchführung
einer Frequenzanalyse der extern eingespeisten Wellenform. Bezug
nehmend auf 3C wird eine vierte Wertspitze,
d.h. die zweite harmonische Frequenz der tatsächlichen Grundfrequenz, fälschlicher
Weise als Grundfrequenz ermittelt, wenn eine maximale Frequenz-Wertspitze
ausgewählt wird,
obwohl eine zweite Wertspitze eine tatsächliche Grundfrequenz ist.
Ein Verfahren zum Ermitteln einer Grundfrequenz unter Verwendung
der Frequenzanalyse ist jedoch bereits Stand der Technik und kann
auf verschiedene Arten durchgeführt
werden. Daher nehmen wir an, dass die zweite Wertspitze in diesem
Beispiel als tatsächliche
Grundfrequenz richtig ermittelt wird.
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3D zeigt
das Ergebnis der Durchführung
einer Autokorrelation in einem Autokorrelations-Bereich, d.h. einer
Zeitverschiebungszeit, die basierend auf dem Ergebnis der Frequenzanalyse
ermittelt wurde, gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Hier kann eine exakte Grundfrequenz
ermittelt werden.
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Bezug
nehmend auf 3C und 3D ist
in dem Fall einer Note C3 auf einem Klavier ein maximaler FFT-Index
gleich 7, und ein Autokorrelationswert ist bei einer Zeitverschiebung
von 171 am größten. Wenn
die Zeitverschiebung von 171 auf Formel (7) angewendet wird, beträgt ein Frequenzbereich
128,57 ~ 129,32 Hz. Indes beträgt
gemäß der Formel
(3) ein Frequenzbereich basierend auf dem Ergebnis der Durchführung einer FFT
der Note C3 auf dem Klavier 129,19 ~ 150,73 Hz. Wenn dementsprechend
die Überschneidung
zwischen dem Frequenzbereich für
das Ergebnis der FFT und dem Frequenzbereich für das Ergebnis der Autokorrelation
erhalten wird, eine Grundfrequenz in einem Bereich von 129,19 ~
129,32 Hz ermittelt.
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Hier
wird die Überschneidung
zwischen dem Frequenzbereich des Ergebnisses der FFT und dem Frequenzbereich
für das
Ergebnis der Autokorrelation erhalten, da eine Zeitverschiebung,
auf welche während
der Autokorrelation Bezug genommen wird, der Maximalwert des Zeitverschiebungsbereiches
von 147 ~ 171 ist.
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Wenn
wir annehmen, dass eine Grundfrequenz der MIDI-Note C3 130,8 Hz
beträgt,
ist das Klavier in dem obigen Fall ein wenig tiefer gestimmt. Es
ist üblich,
dass die Basisfrequenz einer Note auf einem Klavier sich ein wenig
von einer Basisfrequenz der MIDI-Note unterscheidet, aufgrund eines
Fehlers beim Stimmen des Klaviers. Dementsprechend ermöglicht die
vorliegende Erfindung eine exakte Bestimmung der Grundfrequenz.
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Die
obige Beschreibung betrifft nur Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen
beschränkt
und verschiedene Modifikationen können innerhalb des Umfangs,
der von den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist, daran vorgenommen werden. Beispielsweise kann die
Form und die Struktur jedes Teiles, der in den Ausführungsformen
angegeben ist, geändert
werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, nachdem eine Frequenz-Analyse eines extern eingespeisten digitalen
Signals durchgeführt
wurde, eine Autokorrelation des digitalen Signals in einem Zeitbereich
selektiv durchgeführt,
der gemäß dem Ergebnis
der Frequenz-Analyse ausgewählt
ist, wodurch ein Problem, dass die Frequenz-Analyse einen großen Fehlerbereich
beim Ermitteln einer Grundfrequenz in einem Niedrig-Frequenzband aufweist,
und ein Problem, dass die Autokorrelation einen großen Fehlerbereich
beim Ermitteln einer Grundfrequenz in einem Hochfrequenzband aufweist,
gelöst
wird. Daher bewirkt die vorliegende Erfindung, dass eine exakte
Grundfrequenz ermittelt wird.
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Zusätzlich werden,
anstatt der Berechnung von Autokorrelations-Koeffizienten mit Bezug
auf ein gesamtes digitales Signal einer Abtastgröße zu berechnen, und die Autokorrelations-Koeffizienten
während
der Autokorrelation zu vergleichen, Autokorrelations-Koeffizienten
mit Bezug auf ein digitales Signal in einem Zeitbereich berechnet
und verglichen, der gemäß dem Ergebnis
der Frequenzanalyse ausgewählt
ist. Dementsprechend kann die Zeit, die erforderlich ist, um Autokorrelations-Koeffizienten
zu berechnen und die maximalen Autokorrelations-Koeffizienten zu
erhalten, reduziert werden.