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Die
Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Sattelstütze,
insbesondere für ein Fahrrad.
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Höhenverstellbare
Sattelstützen, welche vor allem zur Verstellung der Sattelhöhe
bei Fahrrädern eingesetzt werden, sind in verschiedenen
Varianten aus dem Stand der Technik bekannt. Insbesondere existieren
Mechanismen zur Höhenverstellung eines Sattels, welche
eine Veränderung der Sitzhöhe durch den Fahrer
auch während der Fahrt ermöglichen. Durch derartige
Sattelstützen wird bei sportlicher Fahrt, beispielsweise
im Mountainbikesport, eine schnelle Adaption der Sattelhöhe
an die Geländegegebenheiten erreicht. Insbesondere kann
der Sattel in schwierigem Gelände während der
Fahrt abgesenkt werden, wodurch eine größere Bewegungsfreiheit
des Fahrers erreicht wird. Diese Bewegungsfreiheit ermöglicht
es dem Fahrer, den Körperschwerpunkt leichter nach hinten
zu verlagern und einem Überschlag über den Lenker
bei Bergab-Fahrten vorzubeugen. Während der Fahrt verstellbare
Sattelstützen haben somit den Vorteil, dass bei wechselndem Gelände
zur Verstellung der Sat telhöhe nicht stehengeblieben werden
muss, sondern die Höhenverstellung während der
Fahrt vorgenommen werden kann.
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In
dem Dokument
US
2006/0175792 A1 ist eine höhenverstellbare Sattelstütze
für ein Fahrrad beschrieben, bei der ein Innenrohr in einem
Außenrohr geführt wird und eine Höhenverstellung über
einen Rastbolzen erfolgt, der zur Arretierung des Innenrohrs in
entsprechende Bohrungen im Innenrohr eingreift. Der Rastbolzen kann
dabei über ein entsprechendes Betätigungselement
aus seinen Rastpositionen herausgezogen werden und in neue Rastpositionen
positioniert werden.
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In
der Druckschrift
DE
195 41 760 C2 ist eine Vorrichtung zur Höhenverstellung
eines Fahrradsattels beschrieben, bei der die Sattelverstellung
hydraulisch über einen Druckraum im Innenraum der Sattelstütze
und einem mit dem Druckraum verbundenen Druckmittelspeicher ermöglicht
wird. Zur Höhenverstellung wird ein fernbetätigbares
Stellventil verwendet, welches den Fluss von Hydraulikflüssigkeit
zwischen dem Druckraum und dem Druckmittelspeicher steuert.
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Das
Dokument
WO 2006/039195
A2 zeigt eine höhenverstellbare Sattelstütze,
bei der die Höhenverstellung hydraulisch durch Regulierung
des Flusses einer Hydraulikflüssigkeit zwischen einem Innen-
und Außenrohr erfolgt. Die Sattelstütze wird dabei
mittels eines unter dem Sattel angeordneten Hebels betätigt,
mit dem über eine Schubstange eine Öffnung zum
Durchlass von Hydraulikflüssigkeit geöffnet bzw.
geschlossen werden kann.
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Aus
der Druckschrift
DE
20 2007 014 515 U1 ist eine verstellbare Sattelstütze
bekannt, welche ebenfalls auf dem Prinzip der Steuerung des Flusses von
Hydraulikflüssigkeit beruht. Auch diese Sattelstütze
kann über einen Hebel am oberen Ende der Sattelstütze
betätigt werden.
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In
dem Dokument
DE
20 2007 012 184 U1 ist eine höhenverstellbare
Sattelstütze beschrieben, bei der eine Klemmung zwischen
einem Innenrohr und einem Außen rohr der Sattelstütze über
eine Klemmeinrichtung erfolgt, welche elektropneumatisch über ein
Steuerventil betätigt wird. Die Höhenverstellung der
Sattelstütze erfolgt über einen in der Sattelstütze angeordneten
Gaszylinder.
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Die
aus dem Stand der Technik bekannten Sattelstützen weisen
den Nachteil auf, dass deren Höhenverstellmechanismen komplex
aufgebaut sind und häufig hydraulisch bzw. pneumatisch
arbeiten. Hierdurch wird das Gewicht der Sattelstütze erhöht. Ferner
ist die Fertigung der aus dem Stand der Technik bekannten Sattelstützen
aufwändig.
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Aufgabe
der Erfindung ist es deshalb, eine höhenverstellbare Sattelstütze
zu schaffen, welche weniger komplex aufgebaut ist und eine einfachere Höhenverstellung
eines Sattels ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch die Sattelstütze gemäß Patentanspruch
1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen definiert.
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Die
erfindungsgemäße Sattelstütze umfasst ein
Innenrohr, welches ein erstes Ende und ein gegenüberliegendes
zweites Ende aufweist, wobei ein Sattel im Bereich des ersten Endes
befestigbar ist und das zweite Ende in einem Außenrohr
positionierbar ist. Das Innenrohr und das Außenrohr sind
dabei vorzugsweise zylindrisch geformt und/oder aus Aluminium gefertigt.
Im Innenrohr der Sattelstütze ist eine sich im Wesentlichen
in Längsrichtung des Innenrohrs erstreckende Schubstange
vorgesehen, welche über ein Betätigungselement
zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position in Längsrichtung
des Innenrohrs verschiebbar ist. Im Innenrohr ist ferner ein Druckelement
angeordnet, welches mit der Schubstange wechselwirkt. Dabei wird
in der ersten Position der Schubstange eine Kraft auf das Druckelement
durch die Schubstange derart ausgeübt, dass das Druckelement
einen auf das Innenrohr gerichteten Druck erzeugt, durch welchen
das Innenrohr bei Positionierung im Außenrohr aufgrund
von Reibschluss zwischen Innenrohr und Außenrohr in dem
Außenrohr arretiert wird. Demgegenüber ist in der
zweiten Position der Schubstange die Kraft, welche in der ersten
Position auf das Druckelement ausgeübt wird, vermindert,
so dass der Druck des Druckelements auf das Innenrohr abnimmt und
das Innenrohr bei Positionierung im Außenrohr darin ist,
wodurch eine Einstellung der Sattelhöhe ermöglicht wird.
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Die
erfindungsgemäße Sattelstütze zeichnet sich
dadurch aus, dass eine einfache Betätigung der Sattelstütze
durch Wechselwirkung einer Schubstange mit einem entsprechenden
Druckelement gewährleistet wird. Dabei wird in vorteilhafter
Weise eine rasterfreie Arretierung durch lokalen Reibschluss erreicht.
Unter Arretierung ist dabei eine Fixierung des Innenrohrs am Außenrohr
zu verstehen, welche derart fest ist, dass ohne Verrutschen des
Innenrohrs eine Person auf einem an der Sattelstütze befestigten
Sattel getragen werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Sattelstütze kann derart
ausgestaltet sein, dass das Außenrohr nicht Teil der Sattelstütze
ist. In diesem Fall wird das Außenrohr insbesondere durch
ein Rahmenrohr des Fahrzeugs (vorzugsweise eines Fahrrads) gebildet, an
dem der Sattel über die Sattelstütze befestigt
wird. In einer bevorzugten Variante ist jedoch auch das Außenrohr
Bestandteil der Sattelstütze und dieses Außenrohr
wird in ein entsprechendes Rahmenrohr eines Fahrzeugs, insbesondere
eines Fahrrads, positioniert und dort mit dem Rahmenrohr verklemmt. Wenn
in den Patentansprüchen Merkmale eines Außenrohrs
beansprucht werden, handelt es sich immer um eine Ausführungsform
der Sattelstütze, bei der die Sattelstütze sowohl
ein Innenrohr als auch ein Außenrohr umfasst.
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In
einer bevorzugten Variante der erfindungsgemäßen
Sattelstütze ist das Betätigungselement im Bereich
des ersten Endes des Innenrohrs angeordnet. Auf diese Weise wird
insbesondere eine Höhenverstellung während der
Fahrt durch den Fahrer auf dem Sattel ermöglicht, da das
Betätigungselement durch seine Anordnung am ersten Ende
des Innenrohrs benachbart zum Sattel liegt und somit vom Fahrer
erreichbar ist und betätigt werden kann. In einer weiteren
Variante der erfindungsgemäßen Sattelstütze
ist das Druckelement im Bereich des zweiten Endes des Innen rohrs
angeordnet. An dieser Stelle ist weniger Kraftaufwand zur Aufweitung
des Innenrohrs zur Erzeugung eines lokalen Reibschlusses zwischen
Innenrohr und Außenrohr erforderlich.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Sattelstütze umfasst das Druckelement ein oder mehrere,
am Innenrohr abgestützte Stützelemente, welche
in der zweiten Position der Schubstange gegenüber der Querschnittsebene
des Innenrohrs geneigt sind, wobei durch Verschiebung der Schubstange
von der zweiten in die erste Position die Neigung des oder der Stützelemente
vermindert wird und hierdurch der Druck zur Arretierung des Innenrohrs
im Außenrohr erzeugt wird.
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Vorzugsweise
umfasst das Druckelement einen an einem Ende der Schubstange befestigten Druckkopf,
in dem zumindest zwei Stößel positioniert sind,
wobei jeder Stößel insbesondere einem der oben
definierten Stützelemente entspricht. Dabei umfasst ein
jeweiliger Stößel ein erstes Stößelende, welches
an dem Innenrohr abgestützt ist, sowie ein zweites Stößelende,
welches in dem Druckkopf aufgenommen ist, wobei die Stößel
durch Bewegung des Druckkopfs in Längsrichtung des Innenrohrs
ihre Neigung gegenüber der Querschnittsebene des Innenrohrs
verändern und hierdurch die Arretierung des Innenrohrs
durch Reibschluss und das Lösen dieser Arretierung bewirken.
Diese Stößelanordnung ist besonders vorteilhaft,
da eine sehr große Kraftübertragung durch geringe
Neigung der Stößel erreicht werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform übt der Druckkopf
in der ersten Position der Schubstange eine Kraft auf die Oberseite
der Stößel zwischen dem ersten und dem zweiten
Stößelende zur Arretierung des Innenrohrs aus.
Vorzugsweise sind die jeweiligen zweiten Stößelenden
der Stößel in entsprechenden Taschen innerhalb
des Druckkopfs aufgenommen, wobei die Taschen derart ausgebildet
sind, dass eine Veränderung der Neigung der Stößel
in Bezug auf die Querschnittsebene des Innenrohrs gewährleistet
ist.
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In
einer weiteren, besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die jeweiligen
ersten Stößelenden der Stößel
halbzylindrisch ausgebildet. Ferner sind die jeweiligen ersten Stößelenden
der Stößel vorzugsweise in Ausnehmungen im Innenrohr
aufgenommen. Hierdurch wird eine Fixierung der Stößel
an einer Position im Innenrohr erreicht und somit ein unbeabsichtigtes
Verrutschen der Stößel im Innenrohr verhindert.
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In
einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Sattelstütze weisen
die Stößel in Draufsicht auf die Querschnittsebene
des Innenrohrs eine im Wesentlichen L-förmige Form mit
einem langen und einem kurzen Schenkel auf, wobei durch den kurzen
Schenkel das erste Stößelende eines Stößels
gebildet wird und die Stößel an den Innenseiten
ihrer langen Schenkel in ihrer Position im Druckkopf aneinanderliegen.
Auf diese Weise kann eine sehr platzsparende Anordnung der Stößel
im Druckkopf erreicht werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Sattelstütze weist das Innenrohr an seinem zweiten Ende
einen oder mehrere, sich in Längsrichtung des Innenrohrs
erstreckende Längsschlitze auf. Auf diese Weise wird aufgrund
der Schlitzung des Innenrohrs eine besonders gute Verbiegbarkeit
des Innenrohrs am zweiten Ende gewährleistet, so dass in
diesem Bereich ein besonders fester Reibschluss zwischen Innenrohr
und Außenrohr durch das entsprechende Druckelement erreicht werden
kann. Die Längsschlitze können dabei gegebenenfalls
in Querschlitze münden, wodurch zusätzlich Material
von dem Innenrohr entfernt wird und somit die Verbiegbarkeit des
Innenrohrs im Bereich des zweiten Endes weiter erhöht wird.
Neben ihrer Funktion der Erhöhung der Verbiegbarkeit des
Innenrohrs können die Längsschlitze ferner zur
Führung des Innenrohrs im Außenrohr dienen. Hierzu
greifen in die jeweiligen Längsschlitze im Innenrohr auf
der Innenseite des Außenrohrs vorgesehene Vorsprünge,
insbesondere in der Form von Nieten, ein. Hierdurch wird eine Verdrehung
des Innenrohrs gegenüber dem Außenrohr bei der
Höhenverstellung der Sattelstütze verhindert.
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In
einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sattelstütze weist der Druckkopf an seiner Unterseite einen
Anschlag auf, an dem zumindest einer der Vorsprünge des
Außenrohrs beim Herausziehen des Innenrohrs aus dem Außenrohr
anschlägt. Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Entfernen
des Innenrohrs aus dem Außenrohr verhindert und die Höhenverstellung
in geeigneter Weise auf einen gewünschten Verstellbereich
beschränkt.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Sattelstütze ist in einem Teilabschnitt des Innenrohrs
eine Gleitbuchse an der Außenfläche des Innenrohrs
angeordnet, wodurch die Verschiebbarkeit des Innenrohrs gegenüber
dem Außenrohr verbessert wird.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sattelstütze ist im Innenrohr ein Federmittel vorgesehen,
welche in der ersten Position der Schubstange die Kraft auf das Druckelement
zur Arretierung des Innenrohrs erzeugt. Vorzugsweise wirkt das Federmittel
derart mit der Schubstange und dem Betätigungselement zusammen,
dass bei Positionierung der Schubstange von der ersten in die zweite
Position mittels des Betätigungselements die Schubstange
gegen die Kraft des Federmittels verschoben wird. Das Federmittel ist
insbesondere im Bereich des ersten Endes des Innenrohrs angeordnet.
Ein besonders kompakter Aufbau wird dabei dann erreicht, wenn das
Federmittel eine oder mehrere Tellerfedern umfasst, welche auf einer
ein Widerlager bildenden Platte einer mit einem Ende der Schubstange
verbundenen Federaufnahme angeordnet sind. Vorzugsweise kann die
Kraft des Federmittels über eine Einstellmutter am ersten Ende
des Innenrohrs justiert werden. Die Justierung der Kraft erfolgt
dabei durch Verdrehen der Einstellmutter am ersten Ende des Innenrohrs.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sattelstütze umfasst das Betätigungselement ein
im Bereich des ersten Endes des Innenrohrs angeordnetes Hebelelement,
an dem die Schubstange im Bereich eines ersten Hebelendes des Hebelelements
an einer ersten Achse angelenkt ist, wobei durch eine Zug- oder Druckkraft
an einem zweiten, dem ersten Hebelende gegenüberliegenden
Hebelende des Hebelelements die Schubstange von der ersten in die
zweite Position über eine Verschiebung der ersten Achse
verschoben wird. Auf diese Weise wird eine besonders einfache mechanische
Verschiebung der Schubstange erreicht. Die Schubstange muss dabei
nicht unmittelbar mit der ersten Achse verbunden sein. Insbesondere kann
die Verbindung mit der ersten Achse mittelbar über die
oben beschriebene Federaufnahme erfolgen, die wiederum mit der Schubstange
verbunden ist.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist an dem
ersten Ende des Innenrohrs ein Sattelstützenkopf vorgesehen,
in den sich das erste Hebelende des Hebelelements hinein erstreckt,
wobei das Hebelelement im Bereich des ersten Hebelendes an einer
zweiten Achse am Sattelstützenkopf angelenkt ist und durch
Drehung des Hebelelements um die zweite Achse die Schubstange über eine
Verschiebung der ersten Achse verschoben wird. Die zweite Achse
ist dabei vorzugsweise näher am ersten Hebelende als die
erste Achse und insbesondere unmittelbar am ersten Hebelende positioniert.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Sattelstütze weist das Hebelelement einen durch einen Benutzer
betätigbaren Hebelgriff und eine oder mehrere, an dem Hebelgriff
befestigte Hebelplatten auf. Die Hebelplatten erstrecken sich dabei über
entsprechende Schlitze in den Sattelstützenkopf und sind
an ihren entfernt von dem Hebelgriff liegenden Enden an der zweiten
Achse angelenkt, wobei die erste Achse insbesondere durch einen
zwischen zumindest zwei Hebelplatten verlaufenden Bolzen gebildet
wird. Hierdurch wird eine einfache und kompakte Verbindung des Hebelements
mit der Schubstange erreicht.
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Um
eine einfache Betätigung des Hebelelements durch eine Person
auf dem Sattel zu gewährleisten, erstrecken sich das Hebelelement
und insbesondere der Hebelgriff nach Befestigung eines Sattels an
der Sattelstütze im Wesentlichen unterhalb des vorderen
Bereichs des Sattels.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Sattelstütze erfolgt durch Anziehen des Hebelelements in
eine Richtung weg von dem zweiten Ende des Innenrohrs eine Bewegung
der Schubstange entgegen der Federkraft des Federmittels von der
ersten in die zweite Position, wobei sich nach dem Loslassen des
Hebelelements die Schubstange durch die Federkraft des Federmittels
selbsttätig in die erste Position zurückbewegt.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten
Figuren detailliert beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische und teilweise geschnittene Darstellung einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Sattelstütze;
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2 eine
Detailansicht des in der Ausführungsform der 1 gezeigten
Druckelements;
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3 eine
teilweise geschnittene Ansicht des in 2 wiedergegebenen
Druckelements;
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4A bis 4C verschiedene
Ansichten von Teilen des in 2 und 3 wiedergegebenen Druckelements;
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5 eine
perspektivische Ansicht des in der Ausführungsform der 1 verwendeten
Innenrohrs;
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6 eine
perspektivische Detailansicht des in 1 wiedergegebenen
Federmechanismus am oberen Ende des Innenrohrs;
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6A eine
perspektivische Ansicht der in 6 im Schnitt
gezeigten Einstellmutter; und
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7 eine
teilweise geschnittene Ansicht des oberen Bereichs der Sattelstütze
der 1.
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1 zeigt
in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Sattelstütze. Die Sattelstütze
umfasst ein Innenrohr 1, welches teleskopartig in einem
korrespondierenden Außenrohr 2 verschoben werden
kann. Das Außenrohr 2 ist dafür vorgesehen,
in einem Rahmenrohr eines Fahrrads befestigt zu werden. Am oberen Ende
des Außenrohrs 2 ist eine Überwurfmutter 3 angeschraubt,
welche gegenüber dem Innenrohr 1 durch eine Dichtung 4 abgedichtet
ist. Mittels gegenüberliegender Abflachungen 5,
von denen in 1 nur eine gezeigt ist, kann
die Überwurfmutter auf dem Außenrohr 2 mit
einem entsprechenden Schlüssel festgeschraubt werden. Die
Unterseite des Außenrohrs ist durch einen Lamellenstopfen 2' verschlossen.
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Im
Inneren des Innenrohrs 1 ist eine hohle Schubstange 5 vorgesehen,
an deren unterem Ende ein Druckelement in der Form eines Druckkopfes 6 mit
darin aufgenommenen Stößeln 7 und 7' angeordnet
ist. Darüber hinaus ist eine auf der Innenseite des Außenrohrs
vorgesehene Führungsniete 8 ersichtlich, durch
welche das Innenrohr in entsprechenden Schlitzen (nicht aus 1 ersichtlich)
geführt wird. Der Druckkopf 6 ist über
einen in der hohlen Schubstange eingeklebten Gewindestift mit einem
Innengewinde auf der Oberseite des Druckkopfes 6 verschraubt.
An der Unterseite des Druckkopfs ist ferner eine Anschlagplatte 9 angeschraubt,
deren Durchmesser dem Innendurchmesser des Außenrohrs entspricht
und welche einen Anschlag für die Führungsniete 8 bildet.
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Am
oberen Ende der Schubstange 5 ist eine Federaufnahme 10 vorgesehen,
welche eine Aufnahmeplatte 11 umfasst, an deren unteren
Ende sich ein Außengewinde erstreckt, welches in ein entsprechendes
Innengewinde im oberen Ende der Schubstan ge verschraubt ist. Auf
der Oberseite der Aufnahmeplatte 11 sind Tellerfedern 12 angeordnet,
welche über eine Einstellmutter 13 geeignet nach
unten gedrückt werden und hierdurch eine nach unten gerichtete
Kraft auf die Schubstange ausüben. Am oberen Ende des Innenrohrs 1 befindet
sich ein Sattelstützenkopf 14, der mit dem Innenrohr 1 verklebt
ist. In dem Sattelstützenkopf erstrecken sich zwei parallel verlaufende
Hebelplatten 15, welche an ihrem vorderen Ende mit einem
entsprechenden Hebelgriff 16 verschraubt sind. Hebelplatten
und Hebelgriff bilden insgesamt ein Hebelelement 17.
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Durch
die im Inneren des Sattelstützenkopfs 14 verlaufenden
Enden der Hebelplatten 15 erstreckt sich eine entsprechende
Gewindeschraube 18. Die Gewindeschraube fungiert dabei
als Achse, auf der eine (nicht aus 1 ersichtliche)
Bohrung der Federaufnahme 10 positioniert ist. Auf diese
Weise wird die Federaufnahme und somit die Schubstange 5 an dem
Hebelelement 17 angelenkt. Darüber hinaus sind
an den hinteren Enden der Hebelplatten 15 halbkreisförmige Öffnungen
vorgesehen, welche auf einen entsprechenden Bolzen 19 aufgesteckt
sind. Der Bolzen 19 wird dabei durch den Sattelstützenkopf 14 abgestützt.
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Am
oberen Ende des Sattelstützenkopfs 14 erfolgt
die Befestigung eines Fahrradsattels in an sich bekannter Weise.
Hierzu wird ein Sattel mit im Wesentlichen parallel zu Hebelgriff 16 verlaufenden Streben
auf eine halbrunde Unterlage 20 in halbrunde, dem Durchmesser
der Streben entsprechende Ausnehmungen eingelegt. Anschließend
wird eine Deckplatte 21 auf die Oberseiten der Sattelstreben gelegt,
wobei sich in einer Ausnehmung am vorderen Ende der Deckplatte eine
Stiftschraube 31 nach oben erstreckt, welche in den Sattelstützenkopf 14 eingeklebt
ist. Auf die Stiftschraube wird eine Beilagscheibe und eine Kugelscheibe
positioniert, welche in 7 näher gezeigt sind. Über
eine auf die Stiftschraube aufgeschraubte Handmutter 22 erfolgt
eine Positionsfixierung der unter der Deckplatte 21 verlaufenden
Streben des Sattels. Im hinteren Teil der Deckplatte erfolgt die
feste Verschraubung des Sattels über eine von unten durch
eine Bohrung in dem Sattelstützenkopf geführten
Schrau be, welche mit einer zylindrischen Mutter 23 verschraubt
wird, die oberhalb einer Aussparung im hinteren Teil der Deckplatte
positioniert ist.
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Die
Sattelstütze der 1 ermöglicht
dem Fahrradfahrer während seiner Fahrt eine einfache Verstellung
der Sattelhöhe, indem der Fahrer den Griff 16 des
Hebelelements 17 betätigt. Bei montiertem Sattel
erstreckt sich der Griff 16 unter dem vorderen Teil des
Sattels nach vorne. Der Griff ist somit leicht durch den Fahrer
zu greifen, wobei sich der Fahrer mit seiner Hand am vorderen Ende
des Sattels zum Betätigen des Griffs abstützen
kann.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise der Höhenverstellung
der Sattelstütze erläutert. In 1 befindet
sich die Sattelstütze in einem Zustand, in dem das Innenrohr
in dem Außenrohr arretiert ist. In diesem Zustand wird über
die Tellerfedern 12 eine Kraft auf die Schubstange 5 und
auf den Druckkopf 6 ausgeübt, welche wiederum
einen Druck auf die beiden ineinandergreifenden Stößel 7 und 7' erzeugt. Die
vorderen Enden der Stößel 7 und 7' sind
in geprägten Vertiefungen im Innenrohr angeordnet und durch
die über die Tellerfedern ausgeübte Kraft auf den
Druckkopf, welche auf die Oberseite der Stößel übertragen
wird, werden die vorderen Enden der Stößel in
die Vertiefungen im Innenrohr gedrückt. Hierdurch wird
ein lokaler Reibschluss zwischen Innenrohr und Außenrohr
durch Aufweitung des Innenrohrs über die Stößel 7 und 7' erreicht.
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Um
nunmehr die Höhe des Sattels zu verstellen, ergreift der
Fahrradfahrer den Griff 16 des Hebelelements 17 und
zieht diesen nach oben. Dies bewirkt eine Drehung der Hebelplatte 15 um
den Bolzen 19, was aufgrund der Anlenkung der Federaufnahme 10 an
den Hebelplatten 15 ein Anheben der Aufnahmeplatte 11 bewirkt.
Dies hat ein Zusammendrücken der Tellerfedern 12 und
damit ein Anheben der Schubstange zur Folge, woraufhin der Druck
auf den Druckkopf 6 und somit auf die Stößel 7 und 7' nachlässt.
Hierdurch nimmt die Neigung der Stößel innerhalb
des Druckkopfs zu, so dass der Druck der vorderen Enden der Stößel
auf das Innenrohr abnimmt und der Reibschluss zwischen Innen- und
Außenrohr gelöst wird. Das Innenrohr kann dann
zur Höhenverstellung des Sattels innerhalb des Außenrohrs
verschoben werden.
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Hat
der Fahrradfahrer die gewünschte Sattelhöhe eingestellt,
lässt er den Griff 16 wieder los, der dann aufgrund
der Federkraft der Tellerfedern 12 wieder nach unten bewegt
wird. Dabei wird auch die Schubstange 5 wieder nach unten
gedrückt, wodurch wiederum eine Kraft auf den Druckkopf 6 ausgeübt wird.
Als Folge wird die Neigung der Stößel 7 und 7' vermindert
und somit wiederum der lokale Reibschluss zwischen Innenrohr und
Außenrohr erzeugt wird, was zur Arretierung des Innenrohrs
im Außenrohr führt. Man erkennt, dass mit dem
Mechanismus der 1 auf einfache Weise eine mechanische
Verstellung der Sattelstütze ermöglicht wird,
welche insbesondere auch während der Fahrt durch den Fahrradfahrer
betätigt werden kann. Insbesondere sind keine aufwändigen
hydraulischen bzw. pneumatischen Verstellmittel erforderlich. Ferner
kann durch den lokalen Reibschluss zwischen Innenrohr und Außenrohr
eine stufenlose Verstellung der Sattelstütze gewährleistet
werden.
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2 zeigt
eine Detailansicht des in 1 mit Y
bezeichneten Ausschnitts. Man erkennt in 2 insbesondere
den teilweise im Schnitt dargestellten Druckkopf, in dem die beiden
Stößel 7 und 7' teilweise aufgenommen
sind, wobei die Stößel innerhalb des Druckkopfs
nicht passgenau geführt sind, sondern in vorbestimmten
Grenzen gegenüber der Horizontalen geneigt werden können.
Man erkennt in 2 insbesondere, dass die Stößel 7 und 7' an
ihren vorderen Enden halbzylindrisch ausgebildet sind, wobei diese
halbzylindrischen Enden in korrespondierende Vertiefungen im Innenrohr 1 eindringen.
Die Vertiefungen weisen dabei im Wesentlichen die gleiche halbzylindrische
Form wie die Enden der Stößel auf. Das Innenrohr 1 befindet
sich in 2 in seiner obersten Position,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die untere Anschlagplatte 9 an
der Führungsniete 8 im Außenrohr 2 anschlägt.
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3 zeigt
nochmals zur Verdeutlichung eine teilweise geschnittene Ansicht
der Darstellung der 2. Man erkennt in 3 insbesondere,
dass die Anschlagplatte 9 über eine Senkschraube 24 mit der
Unterseite des Druckkopfes 6 verschraubt ist.
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Ferner
wird ersichtlich, wie die beiden Stößel 7 und 7' in
korrespondierende halbzylindrische Vertiefungen im Innenrohr 1 eindringen.
Bei der Verstellung des Innenrohrs verbleiben die Enden der Stößel 7 bzw. 7' in
den Vertiefungen im Innenrohr, so dass der Druckkopf und die Schubstange
zusammen mit dem Innenrohr verschoben werden. In 3 ist
der arretierte Zustand des Innenrohrs gegenüber dem Außenrohr
wiedergegeben. Dabei wird durch die Tellerfedern über den
Druckkopf ein derartiger Druck auf die Oberseiten der Stößel
ausgeübt, dass diese sich so stark aufweiten, dass lokaler
Reibschluss im Bereich der Vertiefungen zwischen Innenrohr 1 und
Außenrohr 2 erzeugt wird. Der Neigungswinkel im
arretierten Zustand der Stößel gegenüber
der senkrecht zur Längsachse A verlaufenden Querschnittsebene des
Innenrohrs ist mit a bezeichnet. Durch die in 3 gezeigte
Konstruktion wird eine Arretierung nach Art einer Pendelstütze
erreicht, wobei durch die spezielle Stößelanordnung
flache Neigungswinkel a, insbesondere im Bereich von 5° bis
10°, im arretierten Zustand des Innenrohrs ermöglicht
werden, wodurch eine ausreichend hohe Druckausübung auf das
Innenrohr gewährleistet ist, so dass ein Verrutschen des
Innenrohrs aufgrund des Gewichts des Fahrradfahrers ausgeschlossen
ist.
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4A bis 4C zeigen
nochmals in vergrößerter Darstellung den Aufbau
des Druckkopfes 6 bzw. der Stößel 7. 4A ist
eine perspektivische Ansicht des Druckkopfs 6. Man erkennt,
dass der Druckkopf auf seiner Oberseite eine Gewindeöffnung 601 aufweist,
in welche die Schubstange über einen entsprechenden Gewindestift
eingeschraubt wird. Die Öffnung 601 erstreckt
sich dabei bis zum Boden des Druckkopfs, wobei über ein
entsprechendes Gewinde an der Unterseite des Druckkopfs die Senkschraube 24 mit
dem Druckkopf verschraubt wird. Der Druckkopf der 4A weist
ferner eine seitliche Öffnung 603 auf, wobei diese Öffnung
symmetrisch auch auf der gegenüberliegenden Seite des Druckkopfs
vorgesehen ist. Das heißt, wenn der Druckkopf um eine vertikale
Achse um 180° gedreht wird, verändert sich die
perspektivische Ansicht der 4A nicht.
An die Öffnung 603 schließt sich eine
abgerundete Tasche 602 an, in die ein Ende des Stößels 7 bzw. 7' gesteckt
wird. Die Tasche endet dabei an einer vertikal verlaufenden Begrenzungswand,
an welche ein Ende des Stößels anschlägt.
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Der
Stößel 7, der identisch zu dem Stößel 7' ist,
wird nochmals in perspektivischer Darstellung in 4B wiedergegeben.
Man erkennt, dass der Stößel im Wesentlichen L-förmig
ausgestaltet ist. Das vordere, den kurzen Schenkel der L-förmigen
Form bildende Ende 701 des Stößels 7 greift
bei eingebautem Druckkopf in die entsprechende Vertiefung im Innenrohr 1 ein.
Das hintere Ende 702 liegt dabei an der vertikalen Begrenzungswand
der Tasche 602 an. Im eingebauten Zustand werden zwei Stößel
derart in die entsprechenden Taschen des Druckkopfs positioniert,
dass die Innenseiten 703 des langen Schenkels des Stößels
aneinander liegen. Die Stößel greifen hierdurch
in geeigneter Weise ineinander und es wird eine Druckausübung
durch den Druckkopf 6 von oben auf beide Stößel
gewährleistet.
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4C zeigt
zur Verdeutlichung nochmals eine Draufsicht auf den Druckkopf der 4A in Richtung
der Öffnung 603. Man erkennt, dass sich durch
den Druckkopf 6 insgesamt ein Durchgang 604 mit
ovalem Querschnitt ausbildet, wobei benachbart zu dem Querschnitt
die Taschen 602 ausgebildet sind, von denen in der Ansicht
der 4C nur eine sichtbar ist. Die Taschen weisen einen
abgerundeten Querschnitt auf, wobei die vertikale Begrenzungswand
der Taschen durch eine Schraffur angedeutet ist.
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5 zeigt
in perspektivischer Ansicht das Innenrohr 1 der Sattelstütze
der 1. Man erkennt, dass das Innenrohr an seinem unteren
Ende einen sich in Längsrichtung des Rohrs erstreckenden Schlitz 101 aufweist,
der in einen in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz 102 mündet,
an dem sich wiederum ein in Längsrichtung verlaufender
Schlitz 103 anschließt. Radial gegenüberliegend
zum Schlitz 101 ist analog der gleiche Schlitz vorgesehen,
der ebenfalls in einen in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz mündet.
Auf der radial gegenüberliegenden Seite ist jedoch kein
weiterer, sich in Längsrichtung erstreckender Schlitz 103 vorgesehen.
Durch die radial gegenüberliegenden Schlitze wird die Biegbarkeit
des Innenrohrs erhöht, wodurch gewährleistet wird,
dass eine ausreichende Verformung des Innenrohrs zur Arretierung über
Reibschluss bereitgestellt wird. Die Biegbarkeit wird dabei noch
zusätzlich durch die beiden gegenüberliegenden
Schlitze 102 erhöht.
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Wie
bereits beschrieben, wird in dem Schlitz 101 eine entsprechende
Führungsniete 8 geführt, wodurch ein
Verdrehen der Sattelstütze bei deren Höhenverstellung
vermieden wird. Es ist dabei im Außenrohr neben der in 2 dargestellten
Führungsniete 8 auch eine Führungsniete
auf der radial gegenüberliegenden Seite des Außenrohrs
vorgesehen, welche jedoch gegenüber der Führungsniete 8 höhenversetzt
ist und näher zum oberen Ende des Innenrohrs 1 liegt
als die gezeigte Führungsniete 8. Das heißt,
in dem Außenrohr sind zwei radial gegenüberliegende,
jedoch vertikal zueinander versetzte Führungsnieten vorgesehen.
Die Führungsniete, welche der in 2 gezeigten
Führungsniete 8 gegenüberliegt, wird
dabei in dem in 5 dargestellten Schlitz 101 geführt
und begrenzt hierdurch die Bewegung des Innenrohrs im Außenrohr
nach unten. Demgegenüber wird die in 2 gezeigte
Führungsniete 8 in dem zum Schlitz 101 der 5 gegenüberliegenden
Schlitz geführt und begrenzt die Bewegung des Innenrohrs
nach oben aufgrund des Anschlags 9 auf der Unterseite des
Druckkopfs 6.
-
Im
Bereich des Schlitzes 103 ist eine zylindrische Aufnahme 104 durch
Verminderung des Außendurchmessers des Innenrohrs gebildet.
Auf diese Aufnahme 104 wird eine Gleitbuchse (nicht gezeigt) positioniert,
welche einen Schlitz von der Breite des Schlitzes 103 aufweist.
Die Gleitbuchse entspricht den Abmessungen der Ausnehmung 104 und
wird derart angeordnet, dass ihr Schlitz über dem Schlitz 103 liegt.
Durch die Verwendung einer Gleitbuchse wird eine einfachere Verschiebbarkeit
des Innenrohrs gegenüber dem Außenrohr bei der
Höhenverstellung gewährleistet.
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6 zeigt
eine Detailansicht des Ausschnitts Z der 1, welche
den Bereich des oberen Endes des Innenrohrs 1 wiedergibt.
Man erkennt in 6 insbesondere, dass eine Einstellmutter 13, welche
in dem Innenrohr verschraubt ist, von oben gegen die Anordnung der
Tellerfedern drückt, wodurch die Tellerfedern wiederum
gegen die Aufnahmeplatte 11 der Federaufnahme 10 drücken
und damit das Innenrohr 1 über die Schubstange 5 am
unteren Ende im Außenrohr arretieren. Die Tellerfedern 12 sind
dabei auf einem zylindrischen Steg 25 der Federaufnahme 10 aufgesteckt,
wobei sich der Steg von der Auflageplatte 11 senkrecht
nach oben durch die Einstellmutter 13 erstreckt.
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Am
oberen Ende der Einstellmutter 13 ist eine in Umfangsrichtung
verlaufende Aussparung vorgesehen, in welche eine Dichtung 26 eingesetzt ist,
die den Innenraum des Innenrohrs 1 abdichtet. Die Einstellmutter 13 umfasst
ferner zwei im Wesentlichen halbkreisförmig verlaufende,
nach oben geöffnete Aufnahmen 27, die radial gegenüberliegen.
In 6 ist aufgrund der perspektivischen Darstellung nur
eine der Aufnahmen ersichtlich. Von dieser Aufnahme ist aufgrund
des dargestellten Schnitts durch die Einstellmutter 13 auch
nur eine Hälfte wiedergegeben.
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In
der 6A ist zur Verdeutlichung nochmals eine perspektivische
Darstellung der Einstellmutter 13 gezeigt, aus der die
Form der Aufnahmen 27 ersichtlich ist. Aus Übersichtlichkeitsgründen
wurde dabei das am Außenradius vorgesehene Außengewinde
der Einstellmutter weggelassen. Zur Verschraubung der Einstellmutter
in dem Innenrohr 1 wird ein Steckschlüssel mit
gegenüberliegenden Nasen, welche der Form der Ausnehmungen 27 entsprechen,
auf die Einstellmutter 13 gesteckt, so dass durch Verdrehung
des Steckschlüssels die Einstellmutter mit ihrem Außengewinde
in das Innengewinde des Innenrohrs 1 gedreht wird.
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Man
erkennt in 6 ferner eine Hebelplatte 15,
welche mit einer entsprechenden gegenüberliegenden Hebelplatte über
Inbus-Senkschrauben 28 verschraubt ist, wobei diese Senkschrauben
auch in 1 gezeigt sind, jedoch dort
aus Übersichtlichkeitsgründen kein Bezugszeichen
aufweisen. Die Achsen der Senkschrauben erstrecken sich durch entsprechende
Bohrungen in den Hebelplatten 15 und dem Hebelgriff 16,
wobei durch die Verschraubung zwischen den Hebelplatten 15 eine
Fixierung des Hebelgriffs 16 in Bezug auf die Hebelplatten 15 erreicht
wird. Ferner erkennt man in 6 die weitere
Gewindeschraube 18 mit ihrem geschlitzten Ende. Die Gewindeschraube 18 weist
dabei nur an dem zum geschlitzten Ende gegenüberliegenden
Ende ein Gewinde auf, welches mit der hinteren Hebelplatte verschraubt
ist. Durch die Gewindeschraube 18 wird eine Achse gebildet,
auf der über eine entsprechende Bohrung im zylindrischen
Steg 25 die Federaufnahme 10 und hierdurch die
Schubstange 5 an das Hebelelement angelenkt werden. Dieser
Mechanismus wird nochmals eingehender in Bezug auf 7 beschrieben. 6 zeigt
ferner den am hinteren Ende des Hebelelements vorgesehenen Bolzen 19,
der zwei gegenüberliegende Bolzenköpfe mit dazwischen
verlaufender Achse mit vermindertem Durchmesser aufweist. Der Bolzen 19 hat
somit eine im Wesentlichen hantelförmige Form.
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7 zeigt
zur Verdeutlichung nochmals eine Schnittdarstellung des oberen Bereichs
der Sattelstütze. Man erkennt in 7 insbesondere
den in Schnittdarstellung wiedergegebenen Sattelstützenkopf 14,
an dessen hinteren Ende eine Bohrung 29 vorgesehen ist,
durch welche eine Zylinderschraube 30 von unten hindurchgeführt
ist. Die Schraube 30 erstreckt sich dabei durch eine Ausnehmung
in der ebenfalls geschnitten dargestellten Deckplatte 21 und
wird mit der zylindrischen Mutter 23 verschraubt. Die zylindrische
Mutter 23 ist aus 1 ersichtlich und
aus Übersichtlichkeitsgründen nicht in 7 gezeigt.
Ferner erkennt man in 7 die in eine entsprechende Öffnung
in dem Sattelstützenkopf 14 eingeklebte Stiftschraube 31,
von welcher in der Darstellung der 1 lediglich
die Oberseite gezeigt ist. Zwischen Unterseite der Handmutter 22 und
Oberseite der Deckplatte 21 befindet sich eine Beilagscheibe 32 sowie
eine Kugelscheibe 33 mit konusförmiger Unterseite,
welche auf der Oberseite der Beilagscheibe 32 aufliegt.
-
Zum
Einbau des Sattels wird zunächst die halbzylindrische Unterlage 20 auf
die Oberseite des Sattelstützenkopfs 14 gelegt
und anschließend werden die Streben des Sattels in die
entsprechenden halbkreisförmigen Aussparungen an der Oberseite der
Unterlage positioniert. Danach wird die Deckplatte 21 über
die Streben gelegt und es erfolgt eine Vorfixierung des Sattels
durch Aufschrauben der Handmutter 22 auf die Stiftschraube 31.
Schließlich wird von unten die Schraube 30 in
den Sattelstützenkopf 14 gesteckt und über
die Zylindermutter 23 (1) leicht
mit der Deckplatte verschraubt. Anschließend erfolgt die
endgültige Positionierung des Sattels. Hierzu wird der
Sattel zunächst in Fahrtrichtung ausgerichtet. Sofern das
Außenrohr des Sattels bereits in einem entsprechenden Rahmenrohr
verklemmt ist, wird hierzu die Klemmung nochmals gelöst.
In einem nächsten Schritt wird die Zylinderschraube 30 nochmals
gelockert und der Sattel durch Verschieben der Sattelstreben in
der Unterlage 20 in die gewünschte Position verschoben. Über
die Handmutter 22 sowie die Zylinderschraube 30 wird
dann die gewünschte Sattelneigung eingestellt. Schließlich
wird zur endgültigen Fixierung die Zylinderschraube 30 festgezogen.
-
Man
erkennt aus 7 ferner die Verschraubung des
geschnitten dargestellten Hebelgriffs 16 mit den Hebelplatten 15.
Insbesondere wird ersichtlich, dass hierzu zwei Bohrungen 34 und 35 in
dem Hebelgriff vorgesehen sind, durch welche sich die Achsen der
Senkschrauben 28 erstrecken. Die Bohrung 35 ist
dabei rund, wohingegen die Bohrung 34 ovalförmig
ausgestaltet ist. Durch die ovale Form der Bohrung 34 kann
der Winkel des Hebelgriffs variiert werden.
-
Aus 7 ist
insbesondere der Mechanismus zur Betätigung der Schubstange 5 ersichtlich. Am
oberen Ende der Schubstange 5 ist dabei die Federaufnahme 10 über
einen entsprechenden, sich von der Auflageplatte 11 nach
unten erstreckenden Gewindestift 36 eingeschraubt. Der
zylindrische Steg 25 der Federaufnahme 10 erstreckt
sich von der Auflageplatte 11 durch die Tellerfedern 12 und
weist an seinem oberen Ende eine Bohrung 37 auf. In der
Darstellung der 7 ist dabei lediglich die hintere
Hebelplatte 15 gezeigt, wodurch die Bohrung 37 in
dem zylindrischen Steg 25 ersichtlich wird. Durch die Bohrung 37 erstreckt
sich die Gewindeschraube 18 (6), wodurch
die Anlenkung der Schubstange an das Hebelelement erreicht wird.
Darüber hinaus ist am hinteren Ende des Hebelelements eine
geöffnete, halbkreisförmige Ausnehmung in den
Hebelplatten 15 vorgesehen, deren Radius dem Radius der
Achse des Bolzens 19 entspricht. Die Hebelplatten werden dabei
beim Zusammenbau über entsprechende, parallel zur Blattebene
der 7 verlaufende Schlitze im Sattelstützenkopf 14 in
dessen Inneres eingeführt und auf die Achse des Bolzens 19 gesteckt.
Die Schlitze im Sattelstützenkopf weisen dabei eine Länge
auf, so dass eine Bewegung der Hebelplatten innerhalb der Schlitze
zur Betätigung des Hebelelements gewährleistet
ist.
-
Zur
Verstellung der Sattelstütze zieht der Fahrradfahrer den
Hebelgriff 16 nach oben, wobei er diesen Griff gut greifen
kann, da er beim montierten Sattel unmittelbar im vorderen Bereich
unter dem Sattel liegt. Das Hochziehen des Hebelgriffs 16 hat zur
Folge, dass die Hebelplatten 15 an ihrem hinteren Ende
gedreht werden und hierdurch die an den Hebelplatten angelenkte
Federaufnahme nach oben gezogen wird. Hierdurch werden die über
die Einstellmutter 13 nach unten drückenden Tellerfedern 12 zusammengedrückt,
wodurch die entsprechende Arretierung mittels Druckkopf und Stößel
am unteren Ende der Schubstange 5 durch Bewegen der Schubstange
nach oben gelöst wird. Anschließend kann die Höhe
des Sattels variiert werden, wobei diese Einstellung insbesondere
auch in einfacher Weise während der Fahrt vorgenommen werden
kann. Ist die gewünschte Sattelposition erreicht, lässt
der Fahrradfahrer den Hebelgriff 16 wieder los, der sich
daraufhin wieder in seine ursprüngliche Position nach unten
bewegt, was ein Zurückbewegen der Schubstange 5 über
die Tellerfedern 12 nach unten bewirkt, wodurch selbsttätig
wiederum eine Arretierung durch lokalen Reibschluss zwischen Innenrohr
und Außenrohr der Sattelstütze erreicht wird.
Um ein gutes Gleiten der Schubstange zu gewährleisten,
ist dabei zwischen dem Innendurchmesser der Einstellmutter 13 und
dem Außendurchmesser des zylindrischen Stegs 25 eine
Gleitbuchse 39 vorgesehen, auf deren Oberseite die Dichtung 26 anliegt.
-
Wie
sich aus den obigen Ausführungen ergibt, wird durch die
beschriebene Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Sattelstütze eine geeignete Verstellung eines Sattels in
einem Fahrradrahmen auch während der Fahrt gewährleistet.
Der Sattel kann dabei beispielsweise um 70 mm in der Höhe verstellt
werden. Entscheidende Vorteile sind ein einfacher, rein mechanischer
Einstellmechanismus zur Veränderung der Sattelhöhe,
wobei die Fixierung des Sattels durch lokalen Reibschluss bewerkstelligt wird,
so dass eine stufenlose Höheneinstellung je nach gewünschten
Erfordernissen des Radfahrers erreicht wird.
-
- 1
- Innenrohr
- 2
- Außenrohr
- 2'
- Lamellenstopfen
- 3
- Überwurfmutter
- 4
- Dichtung
- 5
- Schubstange
- 6
- Druckkopf
- 7,
7'
- Stößel
- 8
- Führungsniete
- 9
- Anschlagplatte
- 10
- Federaufnahme
- 11
- Aufnahmeplatte
- 12
- Tellerfedern
- 13
- Einstellmutter
- 14
- Sattelstützenkopf
- 15
- Hebelplatte
- 16
- Hebelgriff
- 17
- Hebelelement
- 18
- Gewindeschraube
- 19
- Bolzen
- 20
- Unterlage
- 21
- Deckplatte
- 22
- Handmutter
- 23
- Zylindermutter
- 24
- Senkschraube
- 25
- Steg
- 26
- Dichtung
- 27
- Aufnahme
- 28
- Senkschraube
- 29
- Bohrung
- 30
- Schraube
- 31
- Stiftschraube
- 32
- Beilagscheibe
- 33
- Kugelscheibe
- 34
- Bohrung
- 35
- Bohrung
- 36
- Gewindestift
- 37
- Bohrung
- 38
- Bohrung
- 39
- Gleitbuchse
- 101,
102, 103
- Schlitz
- 104
- Ausnehmung
- 601
- Bohrung
- 602
- Tasche
- 603
- Öffnung
- 604
- ovaler
Durchgang
- 701
- vorderes
Stößelende
- 702
- hinteres
Stößelende
- 703
- Innenseite
- a
- Winkel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 2006/0175792
A1 [0003]
- - DE 19541760 C2 [0004]
- - WO 2006/039195 A2 [0005]
- - DE 202007014515 U1 [0006]
- - DE 202007012184 U1 [0007]