DE202007012184U1 - Sattelstütze zur Höhenverstellung eines Sattels - Google Patents

Sattelstütze zur Höhenverstellung eines Sattels Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
    • B62J1/06Saddles capable of parallel motion up and down

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Abstract

Sattelstütze zur Höhenverstellung eines an einem verstellbaren Stützelement (13) anordenbaren Sattels, insbesondere eines Fahrrads, wobei wenigstens eine eine Hebekraft aufbringende erste Verstelleinheit (10) zum Anheben des Sattels und/oder des verstellbaren Stützelements (13) vorgesehen ist, wobei wenigstens ein Basiselement (2) der Sattelstütze an einem Rahmenelement (1) insbesondere des Fahrrads mittels einer ersten Fixiereinheit (3) fest fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine eine Senkkraft aufbringende zweite Verstelleinheit (10) zum Absenken des verstellbaren Stützelements (13) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sattelstütze zur Höhenverstellung eines an einem verstellbaren Stützelement angeordneten Sattels, insbesondere eines Fahrrads, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Mit den Sattelstützen gemäß den Druckschriften WO 93/23281 A1 , DE 35 36 012 A1 oder DE 195 41 760 A1 sind bereits Höhenverstellungen für Sättel bekannten geworden, die nicht nur im Stand, sondern teilweise auch während der Fahrt betätigt werden können, so dass sich die Höheneinstellung des Sattels ändert.
  • Zudem können einzelne der vorgenannten Sattelstützen bereits mittels einem Seilzug oder dergleichen vom Lenker oder der oberen Rahmenstange des Fahrradrahmens bedient werden.
  • Diesen höhenverstellbaren Sattelstützen gemeinsam ist unter anderem, dass beispielsweise mittels pneumatischer oder hydraulischer Kraft oder Federkraft der Sattel selbsttätig bzw. automatisch von einer niederen Position in eine höhere Position verstellt werden kann. Allerdings muss hier der Fahrer sich vom Sattel entfernen bzw. erheben, um diesen zu entlasten. Zum Anheben des Sattels muss der Fahrer zudem ein Betätigungselement bedienen wie beispielsweise ein Ventil eines Gasdruckdämpfers öffnen. Sobald dieses Ventil wieder geschlossen wird, verharrt der Sattel in seiner Position. Der Fahrer kann sich nunmehr wieder auf den Sattel setzen, wobei sich der Sattel in einer entsprechend höheren Position befindet.
  • Bei den bekannten höhenverstellbaren Sattelstützen muss der Fahrer zum Absenken des Sattels bei entsprechend geöffnetem Ventil selbst die Senkkraft erzeugen. Beispielsweise drückt der Fahrer während der Fahrt mit seinem Gewicht, also auf dem Sattel sitzend, den Sattel nach unten. Sollte der Fahrer vom Fahrrad abgestiegen sein, muss dieser von Hand den Sattel nach unten drücken, um das Absenken des Sattels zu verwirklichen. Das bedeutet, dass der Fahrer selbst eine Kraft erzeugen muss, die größer als die Hebekraft der höhenverstellbaren Sattelstütze ist.
  • Derartige Sattelstützen können lediglich als halbautomatische Fahrradsattel-Höhenverstellungen bezeichnet werden.
  • Derartige halbautomatische höhenverstellbare Sattelstützen sind jedoch beispielsweise bei sogenannten Mountainbikes nicht geeignet, um den Anforderungen im Gelände gerecht zu werden. Bei entsprechenden Geländefahrten mit derartigen Fahrrädern ist es erforderlich, dass der Fahrer beim Bergauffahren eine andere Sattelhöhe benötigt, als beim Bergabfahren.
  • Aufgrund zahlreicher Bodenunebenheiten im freien Gelände befinden sich die Fahrer während der Fahrt sehr häufig bzw. lang andauernd nicht im Sattel, d.h. er steht mit weitgehend durchgestreckten Beinen auf den Pedalen. In einer derartigen stehenden Position des Fahrers kann mit herkömmlichen höhenverstellbaren Sattelstützen lediglich eine Anhebung des Sattels verwirklicht werden.
  • Bei herkömmlichen höhenverstellbaren Sattelstützen, die während der Fahrt durch eine Gewichtsbeaufschlagung durch den Fahrer, d.h. in der Sitzposition des Fahrers auf dem Sattel, vom Fahrer selbst aktiv nach unten gedrückt werden müssen, können Unebenheiten dazu führen, dass der Sattel ruckartig bzw. zu weit abgesenkt wird, was von Nachteil ist. Beispielsweise muss dann eine Nachjustierung der Höhe des Sattels nach entsprechendem zu weitem Ablassen des Sattels durchgeführt werden. Hierbei können sich im Gelände mehrere Nachjustiervorgänge ergeben, bis schließlich die gewünschte Höhe des Sattels eingestellt ist.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Sattelstütze zur Höhenverstellung eines an einem verstellbaren Stützelement anordenbaren Sattels, insbesondere eines Fahrrads, wobei wenigstens eine eine Hebekraft aufbringende erste Verstelleinheit zum Anheben des Sattels und/oder des verstellbaren Stützelements vorgesehen ist, wobei wenigstens ein Basiselement der Sattelstütze an einem Rahmenelement, insbesondere des Fahrrads, mittels einer ersten Fixiereinheit fest fixierbar ist, vorzuschlagen, die die Nachteile des Stands der Technik deutlich verringert bzw. vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Sattelstütze der einleitend genannten Art, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Sattelstütze dadurch aus, dass wenigstens eine eine Senkkraft aufbringende zweite Verstelleinheit zum Absenken des verstellbaren Stützelements bzw. Sattels vorgesehen ist.
  • Gemäß der Erfindung kann nun die Position des Sattels bzw. die Verstellung des verstellbaren Stützelementes unabhängig von einer Krafteinwirkung durch den Fahrer selbst realisiert werden. Das bedeutet, dass die Sattelstütze gemäß der Erfindung vollkommen automatisiert bzw. selbsttätig hoch und runter verfahren kann. Dementsprechend eröffnen sich mit Hilfe der Erfindung völlig neuartige Anwendungsgebiete, die mit dem Stand der Technik nicht realisierbar sind. Beispielsweise können Mountainbike-Fahrer während der Fahrt mit durchgestreckten Beinen den Sattel nicht nur anheben, sondern auch mit Hilfe der vorteilhaften zweiten Verstelleinheit gemäß der Erfindung absenken. Dies ist gerade bei sehr unebenem Gelände von besonderem Vorteil wie es für Einsätze von sogenannten Mountainbikes oder dergleichen üblich ist.
  • Denkbar ist, beispielsweise die erste und/oder die zweite Verstelleinheit als elektrischen Linearantrieb zu realisieren. Beispielsweise könnte eine höhenverstellbare Mutter verwendet werden, die längs einer Schraubenstange oder dergleichen mittels eines elektrischen Antriebsmotors verstellbar ist. Derartige elektrische Linearantriebe sind beispielsweise bei Fahrrädern, Fahrrädern mit Hilfsmotor, Mofas oder dergleichen von Vorteil, bei denen bereits aus anderen Gründen ein relativ großer elektrischer Speicher bzw. elektrischer Generator zur Verfügung steht. Dies trifft beispielsweise bei Fahrrädern mit elektrischer Antriebsunterstützung zu, wie dies derzeit bei Senioren etc. immer beliebter wird.
  • Vorteil derartiger elektrischer Linearantriebe mit längs einer Schraubenstange verstellbaren Antriebsmutter ist, dass im Ruhezustand in vorteilhafter Weise eine Selbsthemmung realisierbar ist, so dass bei abgeschaltetem Antrieb der Sattel sicher und fest positioniert ist. Zudem kann eine derartige Verstelleinheit mit entsprechend leistungsstarkem Antrieb und/oder Getriebeunterstützung auch bei voller Gewichtsbelastung des Sattels durch den Fahrer sowohl angehoben als auch abgesenkt werden.
  • Vorzugsweise weist die erste und/oder zweite Verstelleinheit wenigstens eine mit einem ersten und/oder zweiten Fluiddruck beaufschlagbaren ersten und/oder zweiten Verstellzylinder auf. Derartige ein Druck beaufschlagbares Fluid umfassende Verstellzylinder können bereits als handelsübliche Komponenten eingesetzt werden. Dementsprechend wirtschaftlich günstig ist die Erfindung umsetzbar.
  • Darüber hinaus weisen gerade Gasverstellzylinder, d.h. das Fluid ist als Gas ausgebildet, eine vorteilhafte Kompressibilität auf, so dass der Sattel in vorteilhafter Weise eine Federung bzw. Dämpfung aufweist. Dies ist für viele Fahrer wie Senioren, Schwangere etc. von Vorteil, da entsprechende Sattelfederungen den Komfort beim Fahren erhöhen, beispielsweise beim Fahren über Bordsteine, Wurzeln, Steine oder dergleichen.
  • Alternativ oder in Kombination zu den zuvor genannten ein Fluid umfassenden Verstellzylindern kann die erste und/oder zweite Verstelleinheit wenigstens eine erste und/oder zweite Schraubenfeder aufweisen. Beispielsweise wird der Sattel bzw. das verstellbare Stützelement mit einem Verstellzylinder angehoben und mit einer Schraubenfeder, insbesondere Schraubendruckfeder, abgesenkt. Alternativ hierzu kann auch der Sattel mittels einer Schraubenfeder, insbesondere Schraubendruckfeder, angehoben und mittels einem vorteilhaften Verstellzylinder abgesenkt werden.
  • In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist eine maximale Fluidkraft des ersten oder zweiten Fluiddrucks größer als eine maximale Federkraft der ersten oder zweiten Schraubenfeder, insbesondere Schraubendruckfeder. Hiermit wird erreicht, dass vorzugsweise beim nicht mit dem Fluiddruck beaufschlagten Verstellzylinder, z.B. in einer gelüfteten bzw. belüfteten Phase, die Schraubenfeder das verstellbare Stützelement bzw. den Sattel verstellt, d.h. anhebt oder senkt. Beispielsweise ist die Federkennlinie bzw. die Federkraft derart auszubilden, dass die Schraubenfeder die Gewichtskraft der anzuhebenden Komponenten, d.h. insbesondere des Stützelementes und des Sattels, sowie vorhandener Reibkräfte, mehr als ausgleichen kann. Die der Federkraft entgegengerichtete Fluidkraft kann dann die maximale Federkraft überwinden, d.h. absenken oder anheben, so dass das verstellbare Stützelement bzw. der Sattel sich entsprechend in die der Federverstellung entgegengesetzte Richtung verstellt. Als erfindungsgemäße Verstellzylinder können z.B. einfach wirkende Zylinder vorgesehen werden, deren Druckkraft der Federkraft der Schraubenfeder in vorteilhafter entgegengerichtet ist.
  • Auch können zwei einfach wirkende Zylinder vorgesehen werden, wobei der erste Verstellzylinder den Sattel bzw. das Stützelement anhebt und der zweite Verstellzylinder den Sattel bzw. das Stützelement gemäß der Erfindung absenkt.
  • Vorzugsweise wird ein doppelt wirkender Zylinder vorgesehen, der in vorteilhafter Weise wenigstens den ersten Verstellzylinder und den zweiten Verstellzylinder umfasst. Hiermit wird eine Reduktion der verwendeten Komponenten realisiert. Dies führt zu einer wirtschaftlich günstigen und eine darüber hinaus konstruktiv einfache Umsetzung der Erfindung. Generell kann ein doppelt wirkender Zylinder auch in vorteilhafter Weise wenigstens eine Schraubenfeder zur Unterstützung in wenigstens eine Druckrichtung bzw. Zugrichtung aufweisen.
  • Grundsätzlich kann das Fluid des ersten Verstellzylinders unterschiedlich zum Fluid des zweiten Verstellzylinders ausgebildet sein. In vorteilhafter Weise werden jedoch identische Fluide für die beiden Verstellzylinder verwendet.
  • Neben einer Hydraulikflüssigkeit als Fluid kann dies auch als Gas ausgebildet sein. Gerade Gas ist einerseits aufgrund der Kompressibilität und andererseits aufgrund des geringen Gewichtes von besonderem Vorteil, insbesondere bei Fahrradanwendungen. Dagegen können auch die Dämpfungseigenschaften von Hydraulikflüssigkeiten für bestimmte Anwendungen von Vorteil sein.
  • Vorteilhafterweise ist wenigstens ein Druckspeicher zum Druckbeaufschlagen zumindest des ersten Verstellzylinders und/oder zweiten Verstellzylinders vorgesehen. Hierbei ist von Vorteil, den Druckspeicher derart auszubilden, dass der Druck bzw. die in diesem gespeicherte Fluidmenge ein Vielfaches der Menge an Fluid bzw. gespeicherte Energie ist, die für die Verstellung eines der Verstellzylinder notwendig ist. Dementsprechend kann der Sattel bzw. das Stützelement mehrmals mit einer Druckspeicherladung verstellt werden, bevor ein neuer Druckspeicher oder ein Wiederbefüllen des Druckspeichers notwendig ist.
  • Vorzugsweise wird ein austauschbarer und/oder wiederbefüllbarer Druckspeicher verwendet, so dass z.B. bei entleertem Druckspeicher sehr schnell bzw. wirtschaftlich die Einsatzfähigkeit der Sattelstütze gemäß der Erfindung wieder hergestellt wird.
  • Vorteilhafterweise weist der Druckspeicher einen Anschluss auf, mit dem der Druckspeicher mittels einer Druckerzeugungseinheit, insbesondere einer Fahrradpumpe oder dergleichen, wieder befüllt werden kann. Hier ist es von besonderem Vorteil als Betriebsfluid Luft zu verwenden.
  • Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe kann eine Sattelstütze der einleitend genannten Art auch dadurch gekennzeichnet sein, dass wenigstens eine Verschlüsselungseinheit zum verschlüsselten Sichern des Basiselementes am Rahmenelement vorgesehen ist. Beim Stand der Technik hat es sich gezeigt, dass die höhenverstellbaren Stützen im Allgemeinen durch die bislang üblichen Befestigungsvorrichtungen am Fahrradrahmen oder dergleichen festgemacht werden. Bei einer erfindungsgemäßen Sattelstütz ist es von Vorteil, diese gegen Diebstahl bzw. unerlaubtes Entfernen wirkungsvoll zu sichern. Hier kann eine vorteilhafte Verschlüsselungseinheit einen Zugriff unberechtigter Personen wirkungsvoll verhindern.
  • Beispielsweise ist eine mechanische Verschlüsselung bzw. Codierung des Sicherns des Basiselementes am Rahmenelement denkbar. Beispielsweise kann ein Schloss, insbesondere ein Zahlenschloss, Schlüsselschloss oder dergleichen, vorgesehen werden, um die erfindungsgemäße Sattelstütze wirkungsvoll vor unerlaubtem Entfernen zu sichern.
  • Vorzugsweise ist eine elektrische bzw. elektronische Verschlüsselung bzw. Codierung des Sicherns des Basiselementes am Rahmenelement vorgesehen. Das bedeutet, dass eine elektronische Verschlüsselungseinheit vorzusehen ist. Derartige elektronische Verschlüsselungseinheiten sind beispielsweise im Automobilbereich bereits handelsüblich und vielfach bewährt, so dass gemäß dieser Variante der Erfindung auf bereits handelsübliche Komponenten bzw. Systeme zurückgegriffen werden kann. Dies erhöht die Wirtschaftlichkeit der Erfindung.
  • Vorzugsweise wird eine drahtlose Verschlüsselungseinheit vorgesehen, die wenigstens einen Sender und Empfänger umfasst, die untereinander kodifizierte bzw. verschlüsselte Signale, insbesondere Funksignale austauschen und in vorteilhafter Weise überprüfen können.
  • Vorteilhafterweise ist die erste Fixiereinheit als Sicherungseinheit ausgebildet.
  • In besonderen Weiterbildungen der Erfindung ist die erste Fixiereinheit im Inneren des Rahmenelementes und/oder am unteren Endbereich der Sattelstütze angeordnet. Hierdurch wird in besonders einfacher Weise gewährleistet, dass die erste Fixiereinheit vor Zugriffen unberechtigter Personen wirkungsvoll geschützt ist. Dies ist insbesondere bei einem verschlüsselten Sichern des Basiselementes am Rahmenelement von besonderem Vorteil. Hierdurch wird durch die vorteilhafte Anordnung einerseits ein direkter Zugriff zur Fixiereinheit bzw. das problemlose Lösen des Basiselementes am Rahmenelement wirkungsvoll verhindert. Andererseits gewährleistet die verschlüsselte Sicherung des Basiselementes am Rahmenelement bzw. Fixierung mittels der ersten Fixiereinheit, dass die vergleichsweise schlecht zugängliche Fixierung nur von berechtigten Personen, d.h. Personen mit einem entsprechenden Schlüssel, insbesondere elektronischen Schlüssel, gelöst werden kann und die Sattelstütze aus dem Rahmenelement herausgenommen werden kann. Dementsprechend wirkungsvoll ist eine Sattelstütze gemäß der Erfindung gegen Diebstahl gesichert.
  • Beispielsweise ist die erste Fixiervorrichtung als Rast- bzw. Verriegelungseinheit ausgebildet, wobei das Basiselement mit dem Rahmenelement verrastet bzw. verriegelt wird. Hierbei sind in vorteilhafter Weise entsprechende Rast- bzw. Riegelnasen, Erhebungen oder dergleichen sowie Rast- bzw. Verriegelungsnuten, Ausnehmungen oder dergleichen vorzusehen.
  • Vorzugsweise weist die erste Fixiervorrichtung eine erste Klemmeinheit zum Verklemmen des Basiselementes mit dem Rahmenelement auf. Bei einer entsprechenden Klemmeinheit ist von Vorteil, dass weder das Basiselement, noch das Rahmenelement entsprechende Ausnehmungen bzw. Bohrungen oder dergleichen aufweisen muss, durch die möglicherweise eine nachteilige Schwächung des entsprechenden Elementes in Kauf zu nehmen wäre.
  • In einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist wenigstens eine zweite Fixiervorrichtung zum Fixieren des verstellbaren Stützelementes am Basiselement vorgesehen. Mit Hilfe der zweiten Fixiervorrichtung gemäß der Erfindung wird erreicht, dass der Sattel bzw. das verstellbare Stützelement fest positioniert, d.h. insbesondere bezüglich der Höhe fest am Fahrrad bzw. Fahrradrahmen angeordnet ist. Entsprechend kann beispielsweise bei Verwendung von Schraubenfedern und/oder Gaszylindern die hiermit verbundene Federung bzw. Dämpfung wirkungsvoll unterbunden werden. Dementsprechend muss die Federkennlinie bzw. die Federkraft und/oder die Kompressibilität bzw. die Druckkraft des Gaszylinders nicht auf das Gewicht des Fahrers bzw. der möglichen Fahrer abgestimmt werden. Dies lässt die Dimensionierung der Schraubenfeder und/oder der Verstellzylinder entscheidend flexibler bzw. freier gestalten.
  • Beispielsweise kann mit einer derartig vorteilhaften zweiten Fixiervorrichtung die Verstellkraft des Verstellzylinders und/oder die Federkraft der Schraubenfeder lediglich auf die vorhandenen Gewichte der zu verstellenden Stützelemente bzw. Sattel einschließlich gegebenenfalls weiterer, kleinerer Komponenten etc. abgestimmt werden. Derartige Komponenten bzw. deren Gewichte bewegen sich etwa im Bereich mehrerer hundert Gramm bzw. wenigen Kilogramm. Dagegen würde es notwendig werden, die Auslegung der Schraubenfeder bzw. der Verstellzylinder auf die möglichen, auftretenden Fahrergewichte zzgl. des Sattels und des Stützelementes auf weit über 100 kg durchzuführen bzw. zu kalkulieren. Dementsprechend massiv bzw. stabil und aufwändig müssten derartige Verstellzylinder bzw. Schraubenfedern dimensioniert werden, was wiederum zu vergleichsweise großen Eigengewicht dieser Komponenten führen würde.
  • Vorzugsweise weist die zweite Fixiervorrichtung eine zweite Klemmeinheit zum Verklemmen des Stützelementes mit dem Basiselement auf. Bezüglich den Vorteilen der zweiten Klemmeinheit kann auf die Vorteile einer entsprechenden ersten Klemmeinheit wie oben dargestellt verwiesen werden.
  • Vorteilhafterweise weist wenigstens eine der Klemmeinheiten einen elektromagnetisch kontrollierbaren und ein Klemmfluid umfassenden Aktuator bzw. Stellglied auf. Mit einem derartigen vorteilhaften Aktuator bzw. Stellglied kann die notwendige Verstellung der Klemmeinheit bzw. entsprechender Klemmkomponenten in vorteilhafter Weise aufgebracht werden.
  • Vorzugsweise wird das Fluid als das Klemmfluid ausgebildet, so dass lediglich ein einziges Betriebsfluid sowohl für die Verstellzylinder als auch für die Klemmeinheiten ausreicht. Dies führt zu einer konstruktiven und steuerungstechnisch einfachen Realisierung der Erfindung.
  • Vorzugsweise ist der das Klemmfluid umfassende Aktuator bzw. Stellglied als Steuerventil, insbesondere elektropneumatisches Steuerventil ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird mittels einer Sattelstütze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 auch dadurch gelöst, dass die erste und/oder zweite Fixiereinheit derart ausgebildet ist, dass die Fixierung im Ruhezustand vorgesehen und im Betätigungszustand gelöst ist. Dies bedeutet, dass im Ruhezustand eine Selbstfixierung bzw. Selbsthemmung der ersten und/oder zweiten Fixiereinheit realisiert ist. Dementsprechend wird vergleichsweise wenig Energie für den Betrieb der Fixiereinheiten benötigt, da lediglich kurzzeitig zum Lösen der Fixierung entsprechende Energie eingesetzt wird.
  • Beispielsweise ist die erste und/oder zweite Klemmeinheit derart ausgebildet, dass diese im Ruhezustand die entsprechenden Elemente miteinander verklemmt. Beispielsweise wird mit Hilfe des Aktuators bzw. Stellglieds die Verklemmung im Betätigungszustand gelöst, bis beispielsweise das Stützelement in die gewünschte Position bzw. Höhe verstellt ist. Nach entsprechender Betätigung werden die jeweiligen Elemente fest fixiert bzw. verklemmt, so dass die Position des verstellbaren Stützelementes bzw. des Sattels exakt definiert und festgelegt ist.
  • Vorzugsweise ist wenigstens eine elektrische Kontrolleinheit zum Kontrollieren des Anhebens und/oder Absenkens und/oder Fixierens und/oder Klemmens und/oder Sicherns mittels elektrischer Signale vorgesehen. Hiermit wird erreicht, dass lediglich elektrische Leitungen zwischen der elektrischen Kontrolleinheit und den entsprechenden Komponenten bzw.
  • Aktuatoren wie Verstellzylinder, Steuerventile oder dergleichen vorzusehen sind. Beispielsweise können derartige elektrische Leitungen in vergleichsweise einfacher Weise am oberen Ende der Sattelstütze herausgeführt werden und beispielsweise mit der beliebig z.B. am Fahrrad anordenbaren Kontrolleinheit verbunden werden.
  • Vorteilhafterweise wird die elektrische Kontrolleinheit am Lenker bzw. unmittelbar am bzw. in der Nähe des Lenkergriffes, d.h. insbesondere in Reichweite der Hände positioniert.
  • Alternativ zu einer elektrischen Kontrolleinheit kann jedoch auch die Kontrolle bzw. die Betätigung der entsprechenden Aktuatoren wie Stellzylinder, Steuerventile oder dergleichen mittels Seilzügen und Hebel und/oder hydraulischen und/oder pneumatischen Leitungen bzw. Systemen realisiert werden.
  • Vorteilhafterweise weist die Kontrolleinheit wenigstens einen Empfänger und einen Sender zur drahtlosen Signalübertragung auf. Hiermit wird eine deutliche Steigerung der Flexibilität bei der Positionierung der Kontrolleinheit realisierbar. Beispielsweise kann die Kontrolleinheit vom Fahrer in dessen Kleidung oder einer Tasche mitgeführt werden und/oder ohne elektrische Leitungsverbindung am Lenker angeordnet werden. Dies verbessert die Bedienerfreundlichkeit bzw. den Komfort für den Fahrer.
  • Auch lässt sich in einer entsprechenden elektrischen Kontrolleinheit, die drahtlos entsprechende Signale zu den jeweiligen Komponenten der Sattelstütze übertragen kann, auch eine vorteilhafte Integration einer entsprechenden elektrischen bzw. elektronischen Verschlüsselungseinheit realisieren. Hierbei kann die Kontrolleinheit beispielsweise beim Abstellen des Fahrrades oder dergleichen vom Fahrer mitgeführt werden, womit zugleich auch der elektronische Schlüssel vom Fahrer mitgeführt wird.
  • Ausführungsbeispiel
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigt:
  • 1 ein unteres Ende einer erfindungsgemäßen Sattelstütze in schematischer Schnittdarstellung,
  • 2 ein oberes Ende der erfindungsgemäßen Sattelstütze gemäß 1 in schematischer Schnittdarstellung und
  • 3 einen schematischen Querschnitt längs der Linie A-A aus 1.
  • In 1 ist eine Sattelstütze gemäß der Erfindung schematisch im Längsschnitt dargestellt, wobei lediglich das untere Ende gezeigt wird. Das obere Ende dieser Sattelstütze wird in 2 gezeigt.
  • Die Sattelstütze ist in einem Rahmenrohr 1 eines nicht näher dargestellten Fahrrades oder dergleichen angeordnet. Ein Führungsrohr 2 der Sattelstütze wird mittels einer Klemmvorrichtung 3 am Rahmenrohr 1 fest fixiert. Die Klemmvorrichtung 3 weist insgesamt drei Klemmelemente 4 auf, die mittels eines elektropneumatischen Steuerventils 5 quer zur Längsachse verstellbar und somit verklemmbar sind. Bei der Verwendung von beispielsweise drei Klemmelementen 4 ist eine Anordnung in Umfangsrichtung im Winkel von 120° von Vorteil. Diese Anordnung wird in 3 verdeutlicht.
  • Wie aus den 1 und 3 deutlich wird, verklemmt ein Konus 6 die Klemmelemente 4 am Rahmenrohr 1. Weiterhin ist ein Spannelement 18 vorgesehen, das eine Spannkraft auf den Konus 6 ausübt, um letzteren gegen die Klemmelemente 4 zu drücken und so das Verklemmen bzw. das Fixieren in Ruheposition des Ventils 5 zu realisieren.
  • Darüber hinaus weist die Klemmeinheit 3 auch eine Rückstellfeder 7 bzw. einen Ring auf, die auf die Klemmelemente 4 wirkt. Die Klemmeinheit 3 weist weiterhin ein Gehäuse bzw. einen Klemmträger 8 auf, an dem das elektropneumatische Steuerventil 5 fixiert ist. Das Steuerventil 5 weist ein verstellbares Druckstück 9 auf, das den Konus 6 entsprechend längs der Längsachse verstellt. Diese Verstellung folgt lediglich bei einer nicht näher dargestellten Betätigung des Ventils 5, wobei das Druckstück 9 den Konus 6 gegen das Spannelement 18 drückt, so dass die Verklemmung am Rahmenrohr 1 durch die Betätigung gelöst wird. In der Ruheposition der Klemmeinheit 3 sind die Klemmelemente 4 mit dem Rahmenrohr 1 fest verklemmt, so dass die Sattelstütze bzw. das Führungsrohr 2 der Sattelstütze fest mit dem Rahmenrohr 1 verbunden ist.
  • Gerade die Anordnung der Klemmeinheit 3 am unteren Ende der Sattelstütze gewährleistet die Unzugänglichkeit der Fixierung der Sattelstütze am Rahmenrohr 1 bzw. am Fahrrad. Vor allem in Kombination mit einer vorteilhaften Verschlüsselungseinheit, insbesondere einer elektrischen Verschlüsselungseinheit, die die Betätigung des Steuerventils 5 ermöglicht bzw. absichert, wird eine wirkungsvolle Diebstahlsicherung gemäß der Erfindung realisierbar. Lediglich eine Person bzw. ein Fahrer, der einen entsprechenden Schlüssel bzw. eine elektronische Verschlüsselung besitzt, kann die Klemmeinheit 3 lösen, so dass die Sattelstütze bzw. das Führungsrohr 2 aus dem Rahmenrohr 1 längs der Längsachse herausgenommen werden kann.
  • Weiterhin weist die Sattelstütze im abgebildeten Beispiel einen doppelt wirkenden Gaszylinder 10 auf, der einen Kolben 11 umfasst, der mittels eines Verbindungsstiftes 12 mit einem verstellbaren Stützelement bzw. Innenrohr 13 fest verbunden ist. In der in 1 bzw. 2 dargestellten Position ist der Kolben 11 nahezu vollständig eingefahren, so dass die Sattelstütze ihre minimale Länge aufweist. Beim Betätigen des Zylinders 10 drückt der Kolben 11 längs der Längsachse nach oben, so dass das Innenrohr 13 sich relativ zum Führungsrohr 2 nach oben bewegt. Hiermit wird der nicht näher dargestellte Sattel entsprechend nach oben verstellt bzw. die Sattelstütze gemäß der Erfindung wird entsprechend länger.
  • Zur Aufnahme des nicht näher dargestellten Sattels weist das Innenrohr 13 eine Sattelaufnahme 14 auf, an die beispielsweise handelsübliche Sättel direkt aufgesetzt werden können.
  • Um ein Verdrehen des Sattels bzw. der beiden Rohre 2, 13 um die Längsachse der Sattelstütze zu verhindern, ist eine Verdrehsicherung 15 vorgesehen (vgl. 1), wobei diese fest am Führungsrohr 2 fixiert ist und insbesondere als Feder 15 ausgebildet. Das Innenrohr 13 besitzt eine entsprechende Nut bzw. Ausnehmung 16 für die Feder 15, wobei die Nut bzw. Ausnehmung 16 mindestens dem Verstellweg des Zylinders 5 bzw. Kolbens 11 entspricht, z.B. ca. 300 mm.
  • In 2 wird eine zweite Klemmeinheit 17 verdeutlicht, die das Innenrohr 13 mit dem Führungsrohr 2 verklemmen bzw. fixieren kann. Die Klemmeinheit 17 entspricht im Wesentlichen der Klemmeinheit 3, die am untersten Ende der Sattelstütze angeordnet ist. Aufgrund dessen sind vergleichbare Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Darüber hinaus sind verschiedene Steuer- bzw. Fluidleitungen 18 vorgesehen. Mittels der Steuerleitungen 18 wird das Fluid bzw. die Druckluft sowohl dem Zylinder 10 bzw. den Steuerventilen 5 zuführbar. Das/die Druckstücke 9 der Klemmeinheiten 3, 17 werden mit Hilfe des Fluiddruckes entsprechend entgegen der Druckkraft des Spannelementes 18 verstellt, so dass sich die Verklemmung des Konus 6 mit den Klemmelementen 4 löst. Gesteuert bzw. kontrolliert wird das Ventil 5 vorzugsweise mittels elektrischer Leitungen 19.
  • Sowohl die Fluidleitungen 18 als auch die elektrischen Leitungen 19 werden in vorteilhafter Weise am oberen Ende der Sattelstütze herausgeführt, könnten jedoch auch im unteren Bereich z.B. mittels einer Ausnehmung bzw. Bohrung des Rahmenrohres 1 herausgeführt werden. Hierfür sind u.a. die bereits vielfach vorhandenen Bohrungen für Flaschenhalter an entsprechenden Rahmenrohren 1 bei Fahrrädern denkbar.
  • Vorzugsweise wird unmittelbar am oberen Ende der Sattelstütze ein nicht näher dargestellter Druckspeicher zur Speicherung des Druck beaufschlagten Fluides bzw. der Druckluft angeordnet. Beispielsweise unterhalb bzw. am nicht näher dargestellten Sattel.
  • Entsprechend kann auch am oberen Ende der Sattelstütze bzw. am bzw. unmittelbar unterhalb des Sattels eine elektronische Kontrolleinheit zur elektrischen Kontrolle der entsprechenden Aktuatoren bzw. des Zylinders 10 und der Steuerventile 5 vorgesehen werden. Beispielsweise weist diese elektrische Kontrolleinheit einen Sender und/oder einen Empfänger für eine elektrische, drahtlose Signalübertragung auf. Entsprechend kann eine separate Komponente bzw. Baueinheit der elektrischen Kontrolleinheit beispielsweise am nicht näher dargestellten Lenker angeordnet werden oder gegebenenfalls auch in einer Tasche des Fahrers getragen werden. Auch diese Komponente bzw. Baueinheit weist in vorteilhafter Weise einen Sender und/oder Empfänger zur elektrischen, drahtlosen Signalübertragung auf.
  • Beispielsweise weist diese Komponente Betätigungselemente wie z.B. drei Tastelemente auf, wobei eines zum Anheben und eines zum Absenken der Sattelstütze und ein drittes Tastelement zur Betätigung des unteren Steuerventils bzw. der unteren Verklemmung 3, d.h. zum Lösen der Fixierung der Sattelstütze gemäß der Erfindung am Rahmenrohr 1.
  • 1
    Rahmenrohr
    2
    Führungsrohr
    3
    Klemmung
    4
    Klemmelement
    5
    Ventil
    6
    Konus
    7
    Feder
    8
    Klemmträger
    9
    Druckstück
    10
    Zylinder
    11
    Kolben
    12
    Stift
    13
    Innenrohr
    14
    Aufnahme
    15
    Verdrehsicherung
    16
    Nut
    17
    Klemmung
    18
    Leitung
    19
    Leitung

Claims (22)

  1. Sattelstütze zur Höhenverstellung eines an einem verstellbaren Stützelement (13) anordenbaren Sattels, insbesondere eines Fahrrads, wobei wenigstens eine eine Hebekraft aufbringende erste Verstelleinheit (10) zum Anheben des Sattels und/oder des verstellbaren Stützelements (13) vorgesehen ist, wobei wenigstens ein Basiselement (2) der Sattelstütze an einem Rahmenelement (1) insbesondere des Fahrrads mittels einer ersten Fixiereinheit (3) fest fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine eine Senkkraft aufbringende zweite Verstelleinheit (10) zum Absenken des verstellbaren Stützelements (13) vorgesehen ist.
  2. Sattelstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verstelleinheit (10) wenigstens einen mit einem ersten Fluiddruck beaufschlagbaren ersten Verstellzylinder (10) aufweist.
  3. Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verstelleinheit (10) wenigstens einen mit einem zweiten Fluiddruck beaufschlagbaren zweiten Verstellzylinder (10) aufweist.
  4. Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verstelleinheit (10) wenigstens eine erste Schraubenfeder aufweist.
  5. Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verstelleinheit (10) wenigstens eine zweite Schraubenfeder aufweist.
  6. Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine maximale Fluidkraft des ersten oder zweiten Fluiddrucks größer als eine maximale Federkraft der ersten oder zweiten Schraubenfeder ist.
  7. Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein doppelt wirkender Zylinder (10) wenigstens den ersten Verstellzylinder (10) und den zweiten Verstellzylinder (10) umfasst.
  8. Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid als Gas ausgebildet ist.
  9. Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Druckspeicher zum Druckbeaufschlagen des ersten Verstellzylinders (10) und/oder zweiten Verstellzylinders (10) vorgesehen ist.
  10. Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Verschlüsselungseinheit zum verschlüsselten Sichern des Basiselements (2) am Rahmenelement (1) vorgesehen ist.
  11. Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fixiereinheit (3) im Inneren des Rahmenelementes (1) angeordnet ist.
  12. Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fixiereinheit (3) am unteren Endbereich der Sattelstütze angeordnet ist.
  13. Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fixiervorrichtung (3) eine erste Klemmeinheit (3) zum Verklemmen des Basiselementes (2) mit dem Rahmenelement (1) aufweist.
  14. Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine zweite Fixiervorrichtung (17) zum Fixieren des verstellbaren Stützelements (13) am Basiselement (2) vorgesehen ist.
  15. Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fixiervorrichtung (17) eine zweite Klemmeinheit (17) zum Verklemmen des Stützelements (13) mit dem Basiselement (2) aufweist.
  16. Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Klemmeinheiten (3, 17) einen elektromagnetisch kontrollierbaren und ein Klemmfluid umfassenden Aktuator (5) aufweist.
  17. Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid als das Klemmfluid ausgebildet ist.
  18. Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Fixiereinheit (3, 17) derart ausgebildet sind, dass die Fixierung im Ruhezustand vorgesehen und im Betätigungszustand gelöst ist.
  19. Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine elektrische Kontrolleinheit zum Kontrollieren des Anhebens und/oder Absenkens und/oder Fixierens und/oder Klemmens und/oder Sicherns mittels elektrischer Signale vorgesehen ist.
  20. Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit wenigstens einen Empfänger und einen Sender zur drahtlosen Signalübertragung aufweist.
  21. Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlüsselungseinheit als elektrische Verschlüsselungseinheit ausgebildet ist.
  22. Fahrrad mit einem Sattel und einer wenigstens teilweise in einem Rahmenelement (1) eines Rahmens angeordneten Sattelstütze, dadurch gekennzeichnet, dass die Sattelstütze nach einem der vorgenannten Ansprüche ausgebildet ist.
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