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Die
Erfindung betrifft ein Sprung-Trainingsgerät, das ein Basiselement
aufweist, welches vom Benutzer des Sprung-Trainingsgeräts
zur Durchführung einer Sprungbewegung kraftbeaufschlagbar
ist.
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Aus
den
US-Patenten 4861163 und
4968028 ist ein Sprung-Trainingsgerät
bekannt, welches als Basiselement eine waagrecht angeordnete Basisplatte
aufweist, auf der die trainierende Person steht. Um nun einen Sprung
durchzuführen, stößt sich der Trainierende
mit seinen Füßen von der Basisplatte ab und springt
entgegen der Wirkung der Schwerkraft in die Höhe. Zur Aufbringung
einer höhe ren Trainingslast als die der Schwerkraft auf
den Trainierenden ist bei den bekannten Sprung-Trainingsgeräten vorgesehen,
dass um die Hüfte des Trainierenden ein Hüftgurt
gelegt ist, an dem elastische Seile angreifen, die ihrerseits in
eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Trainingslast münden.
Da der Trainierende bei einem Sprung nun nicht nur die Wirkung der Schwerkraft,
sondern auch die von der vorgenannten Vorrichtung erzeugte und über
die Seile und den Hüftgurt in den Benutzer des Trainingsgeräts
eingeleitete Trainingslast überwinden muss, wird der Trainierende
bei der Sprungbewegung mit einer höheren Last beaufschlagt,
sodass ein besserer Trainingseffekt gegeben ist. Während
die bekannten Trainingsgeräte für eine Vielzahl
von Anwendungsfällen durchaus ausreichend sein können,
stoßen sie aber bei einer Anwendung im schwerelosen Zustand,
wie zum Beispiel bei Raumfahrern in einer Raumstation, an ihre Grenzen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Traininggeräte ist,
dass der Trainierende im terrestrischen Bereich auf jeden Fall die
Wirkung der Schwerkraft überwinden muss, sodass die Schwerkraft
die untere Grenze der Belastung darstellt. Dies insbesondere bei
der Verwendung eines Trainingsgeräts bei einer therapeutischen
Behandlung oder zu Rekonvaleszenzzwecken von Nachteil, da dort oftmals
das Bedürfnis besteht, dass – insbesondere zu Beginn
des Rekonvaleszenz-Trainings – der Springende nur einer
geringen Belastung ausgesetzt werden soll.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Trainingsgerät
der eingangs genannten Art zu schaffen, das es erlaubt, eine natürliche
Sprungbewegung durchzuführen, wobei die vom Springenden zu überwindende
Trainingslast einfach vorgebbar sein soll.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass das Sprung-Trainingsgerät eine Vorrichtung aufweist,
die eine Schlittenführung besitzt, auf der mindestens zwei
voneinander unabhängig bewegbare Schlittenanordnungen verschiebbar angeordnet
sind, und dass die erste Schlittenanordnung eine um eine erste Schwenkachse
verschwenkbar gelagerte Oberkörperauflage für
den Rumpf des Benutzers des Trainingsgeräts und die zweite
Schlittenanordnung eine um eine zweite Schwenkachse verschwenkbar
gelagerte Oberschenkelauflage für die Oberschenkel des
Benutzers aufweist, und dass das das Basiselement der Vorrichtung
senkrecht oder geneigt zur Schlittenführung angeordnet
ist.
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Durch
die erfindergemäßen Maßnahmen wird in
vorteilhafter Art und Weise erreicht, dass die vom Springenden zu überwindenden
Trainingslast einfach vorgebbar ist. Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung
des erfindungsgemäßen Sprung-Trainingsgeräts
waagrecht angeordnet, kann eine dem vertikalen Sprung entsprechende
Sprungbewegung mit einer Minimalkraft durchgeführt werden.
Durch eine Veränderung des Anstellwinkels der Vorrichtung kann
die auf dem Trainierenden einwirkende Trainingslast leicht reguliert
werden. Die vorzugsweise mit virtuellen Rotationsachsen des Körpers
des Springenden zusammenfallenden und die vorgenannten Auflagen
tragenden Schwenkachsen der Vorrichtung resultieren einer guten
Abstützung des Trainierenden.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Vorrichtung
mindestens einen Kraftgenerator aufweist, durch den eine Trainingslast auf
die Schlittenanordnungen aufbringbar ist. Hierdurch wird vorteilhafterweise
eine weitere Regelungsmöglichkeit für die vom
Trainierenden zu überwindenden Trainingslast erreicht.
Das erfindungsgemäße Sprung-Trainingsgerät
ist somit auch für eine Anwendung im schwerelosen Raum
einsetzbar, da die von den Kraftgeneratoren erzeugte Trainingslast hierbei
die terrestrische Schwerkraft simuliert.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Schlittenführung
mindestens eine Führungsschiene aufweist, auf der mindestens
ein Schlitten verschiebbar angeordnet ist. Die erfindungsgemäßen
Maßnahmen besitzen den Vorteil, dass hierdurch in besonders
einfacher Art und Weise eine stabile und belastbare Schlittenführung
für den oder die Schlitten ausgebildet wird.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
die Schlittenführung durch zwei Paare von Seilen ausgebildet
wird, wobei ein Paar jeweils an einem Befestigungspunkt angelenkt ist.
Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass hierdurch
in einfacher Art und Weise eine entlang einer Kreisbahn verlaufende
Sprungbewegung möglich ist.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
die Schlittenführung durch zwei Paare von Seilen ausgebildet
ist, und dass jedes Seil eines an einem eigenen Befestigungspunkt angelenkt
ist. Eine derartige Ausbildung der Schlittenführung besitzt
den Vorteil, dass hierdurch in einfacher Art und Weise eine Sprungbewegung
entlang einer Bahn, die durch eine Kreisbahn mit einer zusätzlichen
Translation gegeben ist, ermöglicht wird.
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Weitere
vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind den Ausführungsbeispielen
zu entnehmen, die im folgenden anhand der Figuren beschrieben werden.
Es zeigen:
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1:
eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels
eines Sprung-Trainingsgeräts,
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2:
eine Darstellung einer Schlittenanordnung des ersten Ausführungsbeispiels,
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3:
eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels zusammen
mit einer schematischen Darstellung eines Benutzers,
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4:
eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel,
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5a–5c:
eine schematische Darstellung der Funktionsweise des ersten Ausführungsbeispiels,
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6a und 6b:
eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines Sprung-Trainingsgeräts,
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7a–7e:
eine schematische Darstellung der bei einem Sprung auftretenden
kinematischen Verhältnisse,
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8:
eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels zusammen
mit einer schematischen Darstellung eines Benutzers,
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9:
eine Draufsicht auf das zweite Ausführungsbeispiel,
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10:
eine Ausführungsform eines weiteren Schlittens,
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11a–11c:
eine schematische Darstellung der Funktionsweise eines dritten Ausführungsbeispiels,
und
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12a–12c:
eine schematische Darstellung der Funktionsweise eines vierten.
Ausführungsbeispiels.
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Bevor
nun anhand der 1 bis 5c ein erstes
Ausführungsbeispiel eines allgemein mit 1 bezeichneten
Sprung-Trainingsgeräts näher beschrieben wird,
soll diesen Erläuterungen eine kurze Darstellung der bei
einem Sprung auftretenden kinematischen Verhältnisse vorangestellt
werden: In den 7a–7e sind
nun schematisch der Kopf K1, der Rumpf K2 mit der Wirbelsäule
K3, die Hüfte K4, der Oberarm K5, der Unterarm K6, der
Oberschenkel K7, der Unterschenkel K8 und der Fuß K9 eines
Körpers K eines Benutzers B des Sprung-Trainingsgeräts 1 während
unterschiedlicher Bewegungsphasen eines Sprungs. Der Erfinder hat
nun erkannt, dass während sämtlicher Bewegungsphasen
des Sprungs drei virtuelle Rotationsachsen 10a–10c des
Körpers K des Benutzers B gegeben sind, wel che sich – wie aus
den 7a–7e deutlich
ersichtlich ist – auf einer vertikalen Linie 11a bewegen.
Die virtuelle Rotationsachse 10a befindet sich an einem
definierten Punkt des Oberkörpers K2 des Benutzers B, die zweite
virtuelle Rotationsachse 10b liegt – ebenfalls benutzerabhängig – an
einem definierten Punkt des Oberschenkels K7 und die dritte virtuelle
Rotationsachse 10c an einem definierten, benutzerindividuellen
Punkt des Fußes K9 des Benutzers B.
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Das
beschriebene Sprung-Trainingsgerät 1 sieht nun
vor, dass eine auf einer Grundplatte 2 angeordnete Vorrichtung 3 desselben
derart ausgebildet ist, dass der Körper K des Benutzers
B im Bereich der drei vorgenannten virtuellen Rotationsachsen 10a–10c von
dieser abgestützt ist. Hierzu weist die Vorrichtung 3 – wie
am besten aus den 1 sowie 4 ersichtlich
ist – eine zwei Führungsschienen 11', 11'' besitzende
Schlittenführung 11 auf, auf der eine erste Schlittenanordnung 12 und
eine zweite Schlittenanordnung 22 verschiebbar angeordnet sind.
Die erste Schlittenanordnung 12 dient dazu, den Oberkörper
K2 des Benutzers B zu unterstützen. In entsprechender Art
und Weise dient die zweite Schlittenanordnung 22 zur Unterstützung
des Oberschenkels K7 des Benutzers B. In dem nun beide Schlittenanordnungen 12 und 22 unabhängig
voneinander auf der Schlittenführung 11 verschiebbar
angeordnet sind, ist es leicht möglich, die Relativposition dieser
Schlittenanordnungen 12, 22 zueinander derart
abzustimmen, dass der Körper K des Benutzers B durch die
erste Schlittenanordnung 12 bzw. die zweite Schlittenanordnung 22 im
Bereich der ersten bzw. zweiten virtuellen Rotationsachse 10a bzw. 10b unterstützt
wird.
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Die 2 stellt
eine vergrößerte Darstellung der ersten Schlittenanordnung 12 der 1 dar.
Diese besitzt zwei auf den Führungsschienen 11a, 11b angeordnete
Führungsschlitten 13a, 13b (siehe 4),
an denen über eine Schwenkachse 20a verschwenkbar
eine Oberkörperauflage 14 vorgesehen ist, indem
die Oberkörperauflage 14 mittels eines Auflagers 15 in
den Führungsschlitten 13a, 13b verschwenkbar
angeordnet ist. Die Oberkörperauflage 14 besitzt
einen Schulterpolster 16 und zwei weitere Polster 17 und 18.
Das Schulterpolster 16 beauf schlagt – wie am besten
aus 5b ersichtlich – die Schultern des Benutzers
B und ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass das vordere Ende 16' des Schulterpolsters 16 – wie
ebenfalls aus der vorgenannten Figur ersichtlich – die
Schultern des Benutzers B umgreift, sodass bei einer entsprechenden Bewegung
des Benutzers B die als Waage ausgebildete Oberflächenauflage 14 von
der Bewegung des Rumpfes K2 mitgenommen wird. Die weiteren Polster 17 und 18 dienen – wie
am besten aus den 5a–5c ersichtlich
ist – zur Abstützung des Rumpfes K2 des Benutzers
B.
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In
entsprechender Art und Weise weist die zweite Schlittenanordnung 22 zwei
Führungsschlitten 23a, 23b auf, die auf
den Führungsschienen 11', 11'' verschiebbar
angeordnet sind. Eine einen Polster 28 aufweisende Oberschenkelauflage 24 ist
mittels eines weiteres Auflagers 25 über eine
Schwenkachse 20b verschwenkbar an den beiden Führungsschlitten 23a, 23b angeordnet.
Die Oberschenkelauflage 25 dient – wie aus den 5a–5c ersichtlich
ist – zur Abstützung des Oberschenkels K7 des Benutzers
B des Sprung-Trainingsgeräts 1.
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Um
den Abstand der Oberkörperauflage 14 und der Oberschenkelauflage 24 von
der jeweiligen Schwenkachse 20a bzw. 20b verändern
zu können, ist vorgesehen, dass jede Schlittenanordnung 12, 22 eine
Höhenverstelleinrichtung 19 aufweist, die im hier
gezeigten Fall als ein Lochfeld ausgeführt ist, in welchem
die Schwenkachse 20a bzw. 20b des Auflagers 15 bzw. 25 lageveränderlich
angeordnet und in einer geeigneten Position fixierbar ist.
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Die
Vorrichtung 3 weist des weiteren ein als eine Basisplatte 31 ausgeführtes
Basiselement 30 auf, auf der sich der Benutzer B mit seinem
Fuß K9 abstützen und zur Durchführung
des – hier waagrechten – Sprungs abstoßen
kann. Die Basisplatte 31 ist – wie am besten aus 1 ersichtlich – orthogonal zur
Schlittenführung 11 angeordnet, sodass durch die
auf der Grundplatte 2 und somit waagrecht angeordnete Vorrichtung 3 dieselbe
Ausgangsposition gegeben ist, wie sie bei einem „normalen” vertikalen Sprung-Auftritt,
nur mit der Maßgabe, dass das Sprung-Trainingsgerät 1 nunmehr
einen in waagrechter Richtung verlaufenden Sprung ermöglicht. Die
zur Schlittenführung 11 orthogonale Anordnung des
Basiselements 30 wird zwar der Regelfall sein, jedoch ist
es aber für gewisse Anwendungszwecke durchaus denkbar,
dass das Basiselement 30 geneigt zu dieser angeordnet ist.
Diese Neigung kann beliebig sein, solange gewährleistet
ist, dass der Benutzer B sich mit einer hinreichenden Kraft von
dem Basiselement 30 abstoßen und somit eine Sprungbewegung
durchführen kann.
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Die
Funktion des Sprung-Trainingsgeräts 1 wird anhand
der 5a–5c beschrieben.
Durch eine entsprechende Einstellung der Höhenverstelleinrichtungen 19 bzw. 29 werden
die Oberkörperauflage 14 und die Oberschenkelauflage 24 derart
in ihrer Höhe, also der Abstand zwischen der Oberfläche der
Polster 17, 18 bzw. 28 von der betreffenden Schwenkachse 20a bzw. 20b,
eingestellt, dass die Schwenkachsen 20a, 20b mit
den virtuellen Rotationsachsen 10a, 10b des Benutzers
B zusammenfallen. Hierbei muss angemerkt werden, dass dieses Zusammenfallen
der realen Schwenkachsen 20a, 20b mit den virtuellen
Rotationsachsen 10a, 10b zwar bevorzugt, aber
nicht zwingend notwendig ist. Es kann für gewisse Anwendungszwecke
durchaus gewünscht sein, dass die Schwenkachsen 20a, 20b und
die virtuellen Rotationsachsen 10a, 10b nicht
zusammenfallen, sondern kollinear verlaufen, wobei aber dann bevorzugt
wird, dass die Rotationsachsen 10a, 10b unter
den Schwenkachsen 20a, 20b liegen, sodass sich
die Schlittenanordnungen 12, 22 in einem stabilen
Gleichgewicht befinden.
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Dann
legt sich der Benutzer B auf die Schlittenanordnungen 12 und 22,
wie in 5a dargestellt. Er stützt
sich mit seinen Schultern an den Schulterpolster 16 ab
und sein Rücken – symbolisiert durch die Wirbelsäule
K3 – ruht auf den Polstern 17 und 18. In
entsprechender Art und Weise liegt der Oberschenkel K7 des Benutzers
B auf dem Polster 28 der zweiten Schlittenanordnung 22 auf.
Diese Bewegungsphase entspricht nun der in 7a dargestellten
Ausgangsposition eines Sprungs.
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Die
in 5b dargestellte Bewegungsphase des „waagrechten
Sprungs” entspricht nun den in 7b und 7c dargestellten
Bewegungsabschnitten. Der Benutzer B des Trainingsgeräts
geht – in der Nomenklatur eines vertikalen Sprungs – in
die Knie und beugt dabei – wie aus 7c ersichtlich – seinen
Rücken. Die um die Achsen 20a, 20b schwenkbare
Anordnung der Auflagen 14, 24 bewirkt nun, dass
diese der Bewegung des Körpers K folgen und auch während
dieser Phase den Körper K des Benutzers B wirksam abstützen.
Von Vorteil hierbei ist es, den Schulterpolster 16 – wie
am besten aus 5b ersichtlich – derart
auszubilden ist, dass er die Schultern des Benutzers B übergreift,
sodass bei einer Bewegung des Benutzers B die Oberkörperauflage 14 nach
vorne mitgenommen wird.
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In
der nun in 5c dargestellt und bei einem
vertikalen Sprung dem Bewegungsablauf der 7e entsprechenden
Phase hat sich der Benutzer B mit seinen Füßen
an der Basisplatte 31 abgestoßen und seinen Körper
durchgestreckt, genauso, wie er es bei einem „vertikalen
Sprung” tun würde. Die Verschiebbarkeit der Schlittenanordnungen 12, 22 auf
der Schlittenführung 11 bewirkt nun, dass der
Benutzer B – wie in 5c dargestellt – entlang
der Schlittenführung 11 von der Basisplatte 31 weggleitet.
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Um
nun die vom Benutzer B für die Durchführung einer
derartigen Sprungbewegung aufzuwendende Kraft regulieren zu können,
ist vorgesehen, dass die Vorrichtung 3 zwei Kraftgeneratoren 40a und 40b zur
Erzeugung einer der Sprungbewegung entgegenwirkenden Widerstandskraft
aufweist. Hierzu ist – wie am besten aus den 1 und 4 ersichtlich – vorgesehen,
dass die beiden Schlittenanordnungen 12, 22 jeweils
mittels eines Übertragungselements 41, das hier
als Seil 43 ausgebildet ist, miteinander verbunden sind,
welches über Umlenkrollen 42a, 42b zu
den Kraftgeneratoren 40a, 40b geführt
ist. Durch eine entsprechende Einstellung der von den Kraftgeneratoren 40a, 40b erzeugten
Kraft kann nun leicht die Trainingskraft und somit der Widerstand,
welchen der Benutzer B bei der Sprungbewegung zu überwinden
hat, reguliert werden.
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Die
Kraftgeneratoren 40a und 40b sind hierbei vorzugsweise
derart ausgebildet, dass sie eine konstante und/oder eine wegabhängige
Widerstandskraft ausbilden. Ersteres ist insbesondere für das
Training im schwerelosen Bereich, etwa auf einer Raumstation, von
Vorteil, da hierdurch eine virtuelle Schwerkraft simuliert werden
kann. Es kann aber auch ein derartiger Kraftverlauf vorgesehen werden, dass
geringere Kräfte in tiefen Hockepositionen, aber höhere
Kräfte bei einer zunehmenden Streckung des Körpers
K erzeugt werden, um ein auf eine beinwinkelabhängige Maximalkraft
optimiertes Training zu ermöglichen. Die Kraftgeneratoren 40a, 40b können als
pneumatisches oder hydraulisches System ausgebildet sein. Es können
aber auch entsprechend geregelte Motoren oder Aktoren sowie – im
tenrestischen Bereich – Gewichte, deren Gewichtskraft über ein
Seilzugsystem geregelt wird, eingesetzt werden.
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Wie
am besten aus der 1 ersichtlich ist, ist die Vorrichtung 3 auf
der Grundplatte 2 mittels Abstandshalter 5 angeordnet.
Bevorzugt ist, dass die Abstandshalter 5 in ihrer Höhe
veränderbar ausgebildet sind. Hierdurch ist eine exakte
Ausrichtung der Vorrichtung 1 ist einer definierten Lage,
vorzugsweise in der waagrechten, möglich. Es ist auch möglich, durch
eine unterschiedlich hohe Einstellung der Abstandshalter 5 die
Vorrichtung 3 schräg anzuordnen.
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In
den 6a und 6b ist
nun ein zweites Ausführungsbeispiel eines Sprung-Trainingsgeräts 1 dargestellt,
welche sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch
unterscheidet, dass die Vorrichtung 3 nicht auf einer horizontal
angeordneten Grundplatte 2 angeordnet ist, sondern dass
vorgesehen ist, dass die Vorrichtung 3 über eine
Achse 51 schwenkbar an einem Trainingstisch 50 gelagert
ist. Wird nun die Vorrichtung 3 – wie in 6a – senkrecht
angeordnet, so ist es möglich, eine vertikale Sprungbewegung
mit dem Sprung-Trainingsgerät 1 durchzuführen.
Die Schwenkbarkeit des Trainingsgeräts 1 um die
Achse 51 des Trainingstisches 50 erlaubt es in
einfacher Art und Weise, die von der Schwerkraft auf den Benutzer
B hervorgerufene, der Sprungbewegung entgegensetzt gerichtete Widerstandskraft
zu variieren, indem – wie in 6b dargestellt – die
Vorrichtung 3 um die Achse 51 des Trainingstisches 50 verschwenkt
wird.
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In
den 8 und 9 ist ein zweites Ausführungsbeispiels
eines Sprung-Trainingsgeräts 1 dargestellt, wobei
einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen
und nicht mehr näher beschrieben werden. Der wesentliche Unterschied
zwischen dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel besteht
in der Ausbildung der in 10 dargestellten
Schlittenanordnung 12. Wie ein Vergleich der 2 und 10 zeigt,
ist bei der in 12 dargestellten Ausführungsform
der Schlittenanordnung 12 vorgesehen, dass die Oberkörperauflage 14 nicht
mittels eines Auflagers 15 mit den Führungsschlitten 13a, 13b verbunden
ist. Vielmehr ist bei der zweiten Ausführungsform der Schlittenanordnung 12 vorgesehen,
dass die Oberkörperauflage 14 hängend
mit den Führungsschlitten 13a, 13b verbunden
ist. Dies wird dadurch erreicht, dass jede der beiden Führungsschlitten 13a, 13b eine
Ausnehmung 61 aufweist, durch die ein die Oberkörperaufnahme 14 tragender
Gurt 62 geführt ist, wie dies insbesondere aus
den 8 und 9 ersichtlich ist. Jeder Schlitten 13a, 13b weist
eine weitere Ausnehmung 63 auf, durch die weitere Gurte 64a, 64b geführt
sind, die an dem Schulterpolster 16 angreifen. Die beschriebene
Ausgestaltung der Schlittenanordnung 12 besitzt den Vorteil,
dass hierdurch in besonders einfacher Art und Weise eine leicht
auf den jeweiligen Benutzer einzustellende Anordnung ausgebildet wird.
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Vorzugsweise
wird die zweite Schlittenanordnung 22 ebenfalls wie oben
beschrieben ausgebildet. Die Oberschenkelauflage 24 ist
daher – vorzugsweise mittels eines Gurtes 65 – hängend
an den Schlitten 23a, 23b angeordnet. Dem Fachmann
ist diese Ausbildung aus der Beschreibung der Schlittenanordnung 12 klar
ersichtlich, so dass diese hier nicht weiter beschrieben werden
muss.
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In
den 11a–11c ist nun ein drittes Ausführungsbeispiel
einer Sprung-Trainingsvorrichtung 1 dargestellt, welche
sich von den ersten beiden Ausfüh rungsbeispielen dadurch
unterscheidet, dass die Führung der ersten und zweiten
Schlittenanordnung 12, 22 nicht durch Führungsschienen 11a, 11b erfolgt,
sondern dass die Schlittenführung 11 durch zwei
Paare von jeweils an einem Befestigungspunkt 70 befestigbaren
Seile 71 ausgebildet ist. Die in den 10a–10c gezeigten Führungsschlitten 13a, 23a sind
somit mit einem ersten Paar von Seilen 71 mit dem Befestigungspunkt 70 verbunden.
In entsprechender Art und Weise sind die mit den 11a–11c nicht
gezeigten weiteren Führungsschlitten 13b, 23b über
das weitere Paar von Seilen 71 mit einem weiteren Befestigungspunkt
verbunden. Die beschriebene Ausgestaltung erlaubt es nun in vorteilhafter
Art und Weise, dass der vom Trainierenden durchzuführende
Sprung nicht linear entlang von Führungsschienen 11', 11'' verläuft,
sondern dass es die Befestigung der Führungsschlitten 13a, 13b, 23a, 23b der
Schlittenanordnungen 12, 22 an Befestigungspunkten 70 erlaubt,
dass beim Sprung eine entlang einer gekrümmten Bahn BK1
verlaufende Sprungbewegung durchgeführt wird.
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In 12a–12c ist
nun ein viertes Ausführungsbeispiel einer Sprung-Trainingsvorrichtung 1 dargestellt,
deren Grundaufbau demjenigen des dritten Ausführungsbeispiels
entspricht, so dass einander entsprechende Bauteile mit den gleichen
Bezugszeichen versehen sind und nicht mehr näher erläutert
werden. Der wesentliche Unterschied zwischen dem dritten und vierten
Ausführungsbeispiel besteht nun darin, dass die mit den
Schlitten 13a, 23a bzw. 13b, 23b verbunden
Paare von Seilen 71 nicht jeweils an einem Befestigungspunkt 70 befestigt sind,
sondern dass jedem Schlitten 13a, 13b, 23a, 23b ein
eigener Befestigungspunkt 70a, 70b zugeordnet
ist, so dass die Befestigung der Schlittenanordnungen 12, 22 parallelogrammförmig
erfolgt. Hierdurch wird in vorteilhafter Art und Weise eine Sprungbewegung
ermöglicht, die außer der vorstehend beschriebenen
gekrümmten Komponente eine transatorische Komponente enthält.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 4861163 [0002]
- - US 4968028 [0002]