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Die
Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät für Brillengläser.
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Zum
Reinigen von Brillengläsern werden vom Handel z. B. Mikrofasertücher,
Reinigungsmittel als Spray oder flüssig und spezielle Brillenputztücher angeboten.
Mikrofasertücher und derartige Reinigungsmittel bieten
allein angewandt kein perfektes Ergebnis. Mit Reinigungsmittel getränkte
spezielle Brillenputztücher, die in kleinen Frischhaltetüten
zum einmaligen Gebrauch verpackt sind, erzielen zwar in einem Arbeitsgang
eine sehr gute Reinigung, sie haben aber auch sehr viele Nachteile.
Z. B. sind sie relativ teuer, unhandlich bei der Anwendung, es entstehen
für diesen Wegwerfartikel nach jedem Gebrauch Probleme
mit der Entsorgung, sie müssen ständig nachgekauft
werden und sie sind auch nicht als Massenartikel geeignet.
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Durch
die
DE-298 24 107
U1 ist ein mit aufwendiger Technik ausgestattetes Gerät
bekannt. Die Reinigungsflüssigkeit wird aufwendig aus einem
Behälter auf ein Reinigungskissen zur Reinigung der Brillengläser
befördert, z. B. durch Druckbeaufschlagung, Pump- oder
Spraymechanismus. Eine kontinuierliche automatische Kissenfeuchthaltung
ist nicht vorgesehen. Mit einem zweiten Kissen werden die Brillengläser
getrocknet.
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Durch
die
DE-195 03 586
C1 ist ein ebenfalls mit aufwendiger Technik ausgestattetes
Gerät bekannt, das Wischerarme zur Brillenglasreinigung
einsetzt. Aus einem Behälter wird Reinigungsflüssigkeit über
ein Dochtsystem auf ein Reinigungselement übertragen. Das
Dochtsystem ist mit der Flüssigkeit direkt in Verbindung,
wodurch ein Problem mit der Flüssigkeitsregulierung entsteht,
das nur mit weiterem technischem Aufwand zu lösen ist.
Eine grundsätzliche, kontinuierliche, automatische Kissenbefeuchtung
ist nicht vorgesehen. Durch die G 91 11 195.1 ist ein Gerät
in Filzstiftgröße bekannt, das Reinigungsflüssigkeit
mit Hilfe eines Faserauftragselementes auf Brillengläser
aufträgt. Für die Entfernung der Flüssigkeit
ist ein separates Tuch vorgesehen. Das Gerät leistet nur
einen Teil der Reinigungsarbeit.
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Die
in den Patentschriften beschriebenen Reinigungsgeräte sind
zumeist aufwendige Konstruktionen, und daher schon teuer in der
Herstellung so dass sie kein Massenverkaufsartikel werden können.
Für diese und fast alle bekannten Lösungen zum
Reinigen von Brillengläsern werden mindestens zwei Arbeitsgänge
benötigt.
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Der
im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Reinigungsgerät für Brillengläser
zu schaffen, das gleichzeitig eine gründliche Reinigung
und Polierung der Brillengläser in einem Arbeitsgang ermöglicht,
sehr einfach konstruiert ist, aus wenigen Bauteilen besteht und preiswert
herzustellen ist.
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Es
soll den Ansprüchen der Ergonomie entsprechend handlich,
leicht zu bedienen und in zeitgemäßem Industriedesign
gestaltet sein. Es soll in vielen verschiedenen Modellen, Modellvarianten
und Ausführungen, vom preiswerten Einwegstandardmodell
und Massenartikel, bis zum komfortablen, exklusiven und teuren Luxusmodell
mit den erfindungsgemäßen Merkmalen, herzustellen
sein. Außerdem soll es in bekannten geeigneten Produkten
zusätzlich integriert werden können.
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Es
gibt im Handel kein Reinigungsgerät für Brillengläser,
das diesen Merkmalen entspricht. Diese Marktlücke soll
mit der erfindungsgemäßen Lösung geschlossen
werden.
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Dieses
Problem wird insbesondere mit den zuerst aufgeführten und
den weiteren Merkmalen der Schutzansprüche, gelöst.
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Mit
der Erfindung wird insbesondere erreicht, dass Reinigungsflüssigkeit
von einem, mit Reinigungsflüssigkeit getränkten
Speichermaterial, an ein Dochtsystem abgegeben wird, welches die
Reinigungsflüssigkeit über die Reinigungsfläche
durch Wischbewegungen dosiert auf Brillengläser zu deren Reinigung
abgibt, so dass Brillengläser in einem Arbeitsschritt gereinigt,
geputzt und getrocknet werden. Mit der Erfindung wird weiter erreicht,
dass ein Reinigungsgerät für Brillengläser
herzustellen ist, dass den Anforderungen der Ergonomie entspricht
und insbesondere handlich sowie leicht und bequem zu bedienen ist.
Es kann in vielen Preislagen, für alle Ansprüche,
in zeitgemäßem Industriedesign und/oder individuellem
Design hergestellt werden. Gehäuse von Reinigungsgeräten
für Brillengläser können ähnlich
wie Gehäuse von bekannten, kleinen und handlichen Gebrauchsartikeln
des täglichen Lebens gestaltet sein, wie z. B. Autotürfernbedienung, Schlüsselanhänger,
Halskettenanhänger, Lippenstifte, Schreibgeräte
und Marker aller Art, Feuerzeuge MP3-Player, Roller und Sticks aller
Art, etc. Die Reinigungsgeräte sind einfach z. B. in Hosen-,
Hemden- oder Handtaschen zu tragen oder sie können z. B. angehängt,
angesteckt oder hingestellt werden. Reinigungsgeräte können
mit bekannten Befestigungstechniken lösbar befestigt werden,
z. B. mit Magneten, Klebeband oder Halterungen. Reinigungsgeräte können
auch in bekannten Gebrauchsartikeln als separates Gerät
oder als Einbaugerät integriert werden, wie z. B. in Brillenetuis
und Schreibgeräten und vielen weiteren bekannten Gebrauchsartikeln.
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Mit
dem erfindungsgemäßen, einfachen technischen Prinzip,
den sehr wenigen Bauteilen und dem damit verbundenen entsprechend
geringen Material- und Fertigungsaufwand können Reinigungsgeräte
in überaus vielen unterschiedlichen Modellen und Modellvarianten
hergestellt werden. Ausführungen von Reinigungsgeräten
sind vom preiswerten Einwegstandardmodell und Massenartikel, bis
zum exklusiven Luxusmodell vorgesehen. Das Design der Reinigungsgeräte
kann dem der Brillengestelle entsprechen, so dass Brillen und Reinigungsgeräte
im Handel zusammen als Set im gleichen Design angeboten werden können.
Für Brillenhersteller lässt sich Werbung bzw.
das Firmenlogo ideal auf den Reinigungsgeräten darstellen.
Brillenträger, insbesondere von Mode- und Sonnenbrillen,
können so z. B. auf die besondere Hochwertigkeit oder Exklusivität
ihrer Brille hinweisen. Reinigungsgeräte sind außerdem
wegen der vielen möglichen Preislagen, Modelle und Modellvarianten,
ein idealer Geschenkartikel. Als kostenloses Werbegeschenk werden
sie auch gerne von jedem Brillenträger angenommen.
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Alle
Reinigungsgeräte sind mit einem Dochtsystem und mit getränktem
Speichermaterial ausgestattet. Diese beiden Funktionsteile der Reinigungsvorrichtung
bzw. Bauteile, sind die wesentliche technische Ausstattung aller
Reinigungsgeräte.
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Das
Dochtsystem besteht aus einem Docht, der in zwei Dochtabschnitte
mit unterschiedlichen Funktionen aufgeteilt ist. Der erste Dochtabschnitt hat
Kontakt mit Speichermaterial, das mit Reinigungsflüssigkeit
getränkt ist. Er leitet die aus dem Speichermaterial gesaugte
Reinigungsflüssigkeit, an den zweiten Dochtabschnitt weiter,
der dann die Reinigungsflüssigkeit an die Reinigungsfläche
weiterleitet, bzw. abgibt.
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Die
Reinigung der Brillengläser erfolgt entsprechend der Verschmutzung
der Brillengläser und der Breite der Reinigungsfläche,
durch eine oder mehrere Wischbewegung/en auf den Brillengläsern. Durch
die Anwendung des Reinigungsgerätes werden die Brillengläser
in einem Arbeitschritt gereinigt, geputzt und getrocknet. Der Docht
besteht aus saugendem Material und/oder er ist derart präpariert, dass
eine Saugleistung z. B. durch Kapillarwirkung erzielt wird. Das
Dochtmaterial, das z. B. in Faserstiften und/oder Textmarkern verwendet
wird, ist auch in Reinigungsgeräten einsetzbar. Der Docht
ist innerhalb eines Gehäuses mit Kontakt zum Speichermaterial
beliebig zu formen und/oder anzuordnen. Der Docht kann aus mehreren
Teilen und/oder Materialien zusammengesetzt oder er kann auch geteilt
sein. Ebenso können innerhalb eines Gehäuses mehrere gleiche
oder verschiedene Dochte eingesetzt werden. Die zur Reinigung der
Brillengläser benötigte Menge an Reinigungsflüssigkeit,
wird durch die Transportleistung des Dochtes erzielt, die z. B.
durch die Dimension und Materialbeschaffenheit des Dochtes reguliert
wird. Die Reinigungsfläche des zweiten Dochtabschnitts
kann z. B. derart bearbeitet werden, dass sie besonders zur schonenden
Reinigung geeignet ist, so dass sie z. B. weich, flauschig, oder
faserig ist. Es ist vorgesehen, dass die Reinigungsfläche
des zweiten Dochtabschnitts mit speziell geeignetem Reinigungsmaterial überzogen
wird, wie z. B. Mikrofaser, Fensterleder oder mit lederartigem Stoff. Verschiedene
Materialien können auch polsterartig miteinander verbunden
werden. Ebenso ist die Verbindung des zweiten Dochtabschnitts mit
einem Kissen vorgesehen, das aus verschiedenen Materialien zusammengesetzt
sein kann, so dass das Kissen z. B. schwammartig elastisch ist,
Flüssigkeit aufnimmt, speichert und bei der Brillenreinigung
dosiert abgibt. Die Reinigungsfläche des Kissens besteht
aus entsprechend geeignetem Material, z. B. Mikrofaser. Da sich
die entfernte Verschmutzung der Brillengläser nach längerem
Gebrauch des Reinigungsgerätes in der Reinigungsfläche
angesammelt haben kann, ist vorgesehen dass die Reinigungsfläche
z. B. mit Wasser und Spülmittel zu entfernen ist. Kissen
können mit dem zweiten Dochtabschnitt fest verbunden sein, sind
aber vorzugsweise lösbar und austauschbar zu befestigen,
so dass Verschmutzungs- und eventuelle Verschleißprobleme
durch Austausch leicht zu beseitigen sind. Ebenso können
auch Teile des Kissens oder des Docht, bzw. des Reinigungsbereiches und/oder
die Reinigungsflächen ausgetauscht werden. Mikrofasermaterial
kann z. B. durch einfache Klemm-Haft- oder Einsteckvorrichtungen
lösbar befestigt werden. Die Reinigungsfläche
des zweiten Dochtabschnittes, der überzogenen Reinigungsfläche
und des Kissens, passt sich durch leichten Druck auf das Reinigungsgerät
der Oberfläche der Brillengläser an. Es sind auch
Lösungen vorgesehen, wobei der Docht z. B. wie bei einem
Klebe- oder Lippenstift durch die bekannte Drehschraubtechnik oder
durch eine Schiebetechnik im Gehäuse zu versenken und nur
bei Bedarf herauszudrehen, bzw. zu schieben ist. Weiter ist vorgesehen,
dass eine zusätzliche trockene Poliervorrichtung im Reinigungsgerät
integriert sein kann, die z. B. aus einem trockenen, mit Mikrofaserstoff überzogenen
Kissen besteht. Es ist weiter vorgesehen, dass z. B. mehrere Reinigungsflächen lösbar übereinander
angebracht sind, sodass bei Verschmutzung jeweils die Oberste Reinigungsfläche
zu entfernen ist. Die Reinigungsfläche kann z. B. aus Mikrofasermaterial,
Mikrofaser- mit Dochtmaterial oder Mikrofaserkissenmaterial bestehen.
Die Reinigungsfläche kann auch wie z. B. ein Endloshandtuch
aus einer endlos Mikrofaserbahn bestehen, wobei sie zur Reinigung
am Speichermaterial, bzw. an einem mit Reinigungsflüssigkeit
angereicherten Reinigungsmaterial vorbeigeführt werden
kann. Die Reinigungsfläche des Dochtes, des überzogenen
Dochtes bzw. der überzogenen Reinigungsfläche
und des Kissens passt sich durch leichten Druck auf das Reinigungsgerät,
der Oberfläche der Brillengläser an.
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Das
Speichermaterial ist z. B. mit bekannter und geeigneter, verdunstender
Reinigungsflüssigkeit getränkt, so dass es nicht
notwendig ist, gereinigte und geputzte Brillengläser trocken
zu wischen. Das Speichermaterial besteht vorzugsweise aus watteartigem
Fasermaterial. das vergleichbar oder identisch mit Speichermaterial
ist, das z. B. in Faserstiften und/oder Textmarkern verwendet wird.
Speichermaterial kann z. B. als fertiges Standardbauteil stangen- oder
plattenartig, als Spezialbauteil das passgenau einsetzbar ist oder
als Füll- bzw. Stopfmaterial in Gehäuse der Reinigungsgeräte
eingebracht werden. Es ist vorgesehen, dass Speichermaterial bei
dem die Reinigungsflüssigkeit verbraucht ist, mit Reinigungsflüssigkeit
aus einem separaten oder einem im Reinigungsgerät integrierten
Behälter nachgetränkt wird. Es ist weiter vorgesehen,
dass Speicher material bei dem die Reinigungsflüssigkeit
verbraucht ist, gegen getränktes, baugleiches Speichermaterial
auszutauschen ist. Der Behälter für die Reinigungsflüssigkeit kann
z. B. aus Material wie Kunststoff bestehen, die Wandseiten können
aber auch zum Teil oder ganz aus elastischem Material wie Gummi
oder Weichkunststoff bestehen, so dass z. B. Reinigungsflüssigkeit
auf Druck dem Speichermaterial hinzugefügt werden kann.
Der Behälter kann mit einem einfachen Ventil ausgestattet
sein, das Flüssigkeit nicht zurücklaufen lasst.
Es sind aber auch alle bekannten Systeme zum Hinzufügen
der Reinigungsflüssigkeit zum Speichermaterial vorgesehen.
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Die
Anwendung, bzw. der Gebrauch des Reinigungsgerätes ist
sehr einfach. Nachdem der Verschluss mit einem Handgriff geöffnet
bzw. entfernt wurde, ist das Reinigungsgerät betriebsfertig.
Mit nur einem Arbeitsschritt ist dann die Reinigung durchzuführen.
Das heißt, mit einer oder mehreren Wischbewegung/en des
Reinigungsgerätes über die Brillenglasoberfläche,
ist die Reinigung und Polierung perfekt ausgeführt. Dieser
Reinigungsvorgang ist für alle Modellvarianten gleich.
Durch die erreichten Vorteile der Erfindung ergibt sich, dass die
Reinigungsgeräte sehr oft, z. B. über Monate oder
Jahre wieder zu verwenden bzw. einzusetzen sind.
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Es
gibt sehr viele Anordnungs- und/oder Ausführungsmöglichkeiten
der Funktionsteile, wobei die erfindungsgemäße
Lösung immer erhalten bleibt.
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Einige
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
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Es
zeigen
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1 bis 16 Reinigungsgeräte
in unterschiedlichen Ausführungen.
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1a,
b, c, d zeigt eine einfache Ausführung eines Reinigungsgerätes
(1) mit dem Docht (2), bzw. dem Dochtabschnitt
(10) und Dochtabschnitt (11) sowie dem Speichermaterial
(3) und dem Gehäuse (4) mit Verschluss
(5). Die Funktionsteile der Reinigungsgerätes
(1) bestehen aus zwei Platten Speichermaterial (3)
und einem Docht (2) der als Flachdocht ausgebildet ist,
bzw. einer Dochtplatte. Der Docht (2) befindet sich mit
dem ersten Abschnitt eng anliegend zwischen dem mit Reinigungsflüssigkeit
(16) getränkten Speichermaterial (3),
wo er den Dochtabschnitt (10) bildet. Der Dochtabschnitt
(10) saugt die Reinigungsflüssigkeit (16)
aus dem Speichermaterial (3) und leitet sie an den Dochtabschnitt (11)
mit der Reinigungsfläche (9) bzw. dem Reinigungsbereich
(12) weiter. Die Reinigungsfläche (9) kann
bei entsprechend geeignetem Dochtmaterial durch das Dochtmaterial
des Dochtabschnittes (11) gebildet werden. Die Reinigungsfläche
(9) des Dochtabschnitts (11) kann aber auch in
dem Reinigungsbereich (12) derart bearbeitet und/oder präpariert
sein oder durch zusätzliche Maßnahmen z. B. weitere
Materialien verändert sein, dass ein elastischer Reinigungsbereich
(12) mit der Reinigungsfläche (9) gebildet
wird, der z. B. kissenartig, weich, flauschig, schwammartig oder
faserig ist, so dass er sich zur Brillenglasreinigung eignet. Die
Reinigungsfläche (9) kann z. B. durch Mikrofasermaterial
gebildet, bzw. mit Mikrofasermaterial überzogen sein.
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Das
Reinigungsgerät (1) ist z. B. in der Hosen-, Hemden-
und Handtasche oder an einer Kette (7) um den Hals oder
am Schlüsselbund zu tragen. Der Verschluss (5)
kann an der Unterseite des Gerätes auf eine Aufsteckvorrichtung
(8) aufgesteckt werden. Der Verschluss (5) mit Öse
(6) bleibt beim Öffnen des Reinigungsgerätes
(1) an der Kette (7) hängen.
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Diese
einfache Ausführung von Reinigungsgeräten (1)
ist auch ideal in Gehäusegestaltungen zu integrieren, die
z. B. Autotürfernbedienungen, Anhängern, Lippenstiften,
Schreibgeräten, Feuerzeugen, Sticks aller Art usw. ähnlich
sind. Sie sind als Einwegmassenartikel sehr einfach und preiswert
herzustellen.
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2 zeigt
in senkrechtem Schnitt eine einfache Ausführung eines Reinigungsgerätes
(1), bei dem ein Kissen (13) die Reinigungsfläche
(9) bildet. Es wird außerdem ein Verschluss (5)
mit Öse (6) sowie eine Aufsteckvorrichtung (8)
gezeigt. Der Docht (2) ist zwischen dem Speichermaterial
(3) dargestellt. Auf dem Docht (2) befindet sich
eine Dochtplatte (14) die Kontakt zum Docht (2),
zum Speichermaterial (3) und zu dem Kissen (13),
hat. Das Kissen (13) besteht z. B. aus elastischem, schwammartigem,
saugfähigem Material, das ständig für
eine ausreichend feuchte Reinigungsfläche (9),
die z. B. mit Mikrofaser überzogen sein kann, sorgt.
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3 zeigt
im senkrechten Schnitt ein Reinigungsgerät (1),
insbesondere mit Speichermaterial (3), Docht (2),
Dochtplatte (14), Kissen (13) und Behälter
(15) für Reinigungsflüssigkeit (16).
Das Speichermaterial (3) ist zum Teil mit einer Hülle
(17) umgeben ist, sodass getränktes Speichermaterial
(3) und Docht (2) komplett als ein Bauteil austauschbar eingesetzt
werden können. Eine Dochtplatte (14) hat Kontakt
zum Speichermaterial (3), zum Docht (2) und zu
dem Kissen (13). Das Kissen (13) ist austauschbar
einzusetzen und kann mit einem Rahmen (18) zur Stabilisierung
und zur besseren Befestigung im Gehäuse (4) ausgestattet
sein. Den Boden des Kissens (13) bildet eine Kissendochtplatte
(19), die zur schnellen, dosierten Übertragung
der Reinigungsflüssigkeit zu dem darüber liegenden
Kissenspeichermaterial (23) bzw. zur Reinigungsfläche
(9) dient. Das Kissenspeichermaterial (23) ist
vorzugsweise schwammartig, elastisch, saugfähig und Flüssigkeit
speichernd, wobei die Oberfläche die Reinigungsfläche
(9) bildet und mit einem geeigneten Reinigungsmaterial,
z. B. mit Mikrofasermaterial, überzogen sein kann. Außerdem
kann z. B. eine entsprechend geeignete Dochtplatte den Reinigungsbereich (12)
bzw. die Reinigungsfläche (9) bilden. Die Oberfläche
der Dochtplatte kann auch z. B. mit Mikrofasermaterial überzogen
sein. Der passgenaue Einsatz (20) aus nicht Feuchtigkeit
aufnehmendem Material z. B. Hartschaum, schützt das Kissen
(13) gegen Feuchtigkeitsverlust, bei geschlossenem Verschluss (5).
Der Einsatz (20) kann aber auch Feuchtigkeit speichernd
und/oder abgebend ausgebildet sein. Der Behälter (15)
mit Reinigungsflüssigkeit (16), kann fest installiert
oder austauschbar sein. Über die Öffnungen (21)
kann das Speichermaterial (3) mit Reinigungsflüssigkeit
(16), aus dem Behälter (15) getränkt werden.
Der Behälter (15), kann mit elastischen, z. B. gummiartigen
Wänden ausgebildet sein, so dass die Reinigungsflüssigkeit
(16) auf Druck dosiert über einen einfachen, ventilartigen
Verschluss dem Speichermaterial (3) hinzugefügt
wird. Der Verschluss (5) mit dem Clip (22) ist
auf der Aufsteckvorrichtung (8) zu befestigen.
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4(a) zeigt ein Kissen (13), das
bei leichtem Druck auf das Reinigungsgerät (1)
mit der gesamten Reinigungsfläche (9) (b) auf
der Innenseite und (c) der Außenseite der Brillengläser
(24) aufliegt.
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5 (a–g) zeigt Ausführungen
bzw. Anordnungen von Dochten (2) sowie auswechselbare Kissen
(13)
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6 zeigt Reinigungsgeräte (1)
(a + b) mit zusätzlich integriertem Trockenkissen (25).
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7 zeigt
ein Reinigungsgerät (1) mit einem Trockenkissen
(25) in einer Schiebevorrichtung (26).
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8 zeigt
ein Reinigungsgerät (1) in der Form eines Schreibgerätes
mit integriertem Trockenkissen (25).
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9 zeigt
ein Reinigungsgerät (1) mit einem integrierten
Schreibgerät (27) und einer Schreibmine (35).
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10 zeigt
ein Reinigungsgerät (1) bei dem lösbar übereinander
angebrachte Kissen (13) mit verschmutzter Reinigungsfläche
(9) zu entfernen und durch eine Drehtechnik nachgeschobene
saubere Kissen (13), zu ersetzen sind.
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11 zeigt
ein Reinigungsgerät (1) mit einer endlos Mikrofaserbahn
(28) die durch drehen des Knopfes (29) an Reinigungsmaterial,
das mit Reinigungsflüssigkeit getränkt ist über
ein Kissen (13) zu ziehen ist.
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12(a) zeigt ein Reinigungsgerät
(1) mit einer Abziehreinigungsfläche (30)
sowie (b) Abziehreinigungsflächen (30) auf einer
Abziehfolie (31).
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13(a) zeigt ein Reinigungsgerät
(1) in der Größe einer Autotürfernbedienung
mit Schiebevorrichtung (26) in geschlossenem und (b) bei
heraus geschobener Schiebevorrichtung (26) in einsatzbereitem
Zustand.
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14 zeigt
ein Reinigungsgerät (1) in der Größe
eines Salzstreuers, das hinzustellen aber vorzugsweise mit dem Unterteil
(33) z. B. durch Klebefolie (34) zu befestigen
ist.
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15 zeigt
ein Reinigungsgerät (1) mit den Verschlüssen
(5), die in Schienen (32) zu schieben sind.
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16(a) zeigt ein geschlossenes Brillenetui
(35), (b) ein geöffnetes Brillenetui (35)
mit integrierter Reinigungsvorrichtung (1) auf einer Schiebevorrichtung
(26) mit Schiene (32), (c) ein geschlossenes Brillenetui
(35) mit heraus geschobenem, einsatzbereitem Reinigungsgerät
(1), (d) ein Brillenetui (35) mit seitlich integriertem
Reinigungsgerät (1), das durch Aufklappen des
mit einem Scharnier (36) verbundenen Verschlusses (5),
einsatzbereit ist.
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- 1
- Reinigungsgerät
- 2
- Docht
- 3
- Speichermaterial
- 4
- Gehäuse
- 5
- Verschluss
- 6
- Öse
- 7
- Kette
- 8
- Aufsteckvorrichtung
- 9
- Reinigungsfläche
- 10
- Dochtabschnitt
saugt Flüssigkeit
- 11
- Dochtabschnitt
gibt Flüssigkeit ab
- 12
- Reinigungsbereich
- 13
- Kissen
- 14
- Dochtplatte
- 15
- Behälter
- 16
- Reinigungsflüssigkeit
- 17
- Hülle
- 18
- Halterung
- 19
- Kissendochtplatte
- 20
- Einsatz
- 21
- Öffnungen
- 22
- Clip
- 23
- Kissenspeichermaterial
- 24
- Brillengläser
- 25
- Trockenkissen
- 26
- Schiebevorrichtung
- 27
- Schreibgerät
- 28
- Mikrofaserbahn
- 29
- Knopf
- 30
- Abziehreinigungsfläche
- 31
- Abziehfolie
- 32
- Schiene
- 33
- Unterteil
- 34
- Klebefolie
- 35
- Brillenetui
- 36
- Scharnier
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 29824107
U1 [0003]
- - DE 19503586 C1 [0004]