DE102008057444A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung eines Heizkörperventils - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K43/00Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose

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Abstract

Um Funktionsstörungen von Heizkörperventilen aufgrund von Ablagerungen oder Verkrustungen zu beseitigen, sieht die Erfindung eine Vorrichtung zum Reinigen eines insbesondere als Thermostatventil ausgebildeten Heizkörperventils (100) vor, wobei das Heizkörperventil (100) ein an dem Heizkörper befestigtes Ventilgehäuse (300) und ein mit dem Ventilgehäuse (300) lösbar verbundenen Ventileinsatz (200) umfasst. Die Vorrichtung umfasst ein zum Austausch des Ventileinsatzes (200) ausgebildetes Montagegerät (500), welches eine Schleusenkammer (540) zum Austausch des Ventileinsatzes (200) im laufenden Heizungsbetrieb aufweist, wobei der Austausch mittels einer Betätigungsspindel (510) erfolgt, sowie ein mittels des Montagegerätes (500) in das Ventilgehäuse (300) einführbares Reinigungswerkzeug (600, 700), welches an der Betätigungsspindel (510) befestigbar ist und wenigstens eine spanende Schneide zum Abtragen von Ablagerungen im Ventilgehäuse (300) aufweist. Ferner sieht die Erfindung ein Reinigungswerkzeug (600, 700) zum Einsatz in einer solchen Vorrichtung, sowie ein Verfahren zum Reinigen eines Heizkörperventils (100) unter Verwendung einer solchen Vorrichtung vor.

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein die Wartung von Heizkörpern und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung eines Heizkörperventils.
  • Die in Wohn- und Bürogebäuden typischerweise eingesetzte Heiztechnik umfasst in der Regel Heizkörper, welche mit Thermostatventilen ausgestattet sind. Mit der Zeit können sich in den Ventilen Ablagerungen oder Verkrustungen bilden, welche die Funktion des Ventils beeinträchtigen, wobei insbesondere die Temperaturregelung gestört wird. Im Extremfall bildet sich im Ventil eine Kruste, die das Heizungswasser nicht mehr durchlässt, wobei in der Folge der Heizungskörper kalt bleibt. In einem Gebäude können solche Verkrustungen die ganze Heizungsregelung zum Kippen bringen.
  • Ein Heizkörperventil umfasst typischerweise ein Ventilgehäuse, im Folgenden auch als Ventilunterteil bezeichnet, und einen Ventileinsatz, im Folgenden auch als Ventiloberteil bezeichnet. Zum Auswechseln eines Ventiloberteils im laufenden Heizungsbetrieb sind entsprechende Montagegeräte bekannt, die dicht am Ventil befestigt werden können und über eine Schleusenfunktion den Austausch im laufenden Betrieb ermöglichen. Kann die Funktionsstörung des Ventils durch den Austausch des Ventiloberteils aufgrund von Verkrustungen am Ventilgehäuse nicht behoben werden, so muss derzeit das ganze Heizkörperventil ausgetauscht werden. Um nicht in der gesamten Heizungsanlage das Wasser ablassen zu müssen, werden zum Zweck eines Ventiltausches in der Regel lokal die Heizungsrohre vorübergehend eingefroren. Dieser Vorgang ist jedoch in nachteiliger Weise sehr aufwendig und zeitintensiv.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Weg aufzuzeigen, wie Funktionsstörungen von Heizkörperventilen aufgrund von Ablagerungen oder Verkrustungen beseitigt werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1, sowie durch ein Reinigungswerkzeug gemäß Anspruch 2 und ein Verfahren gemäß Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
  • Dementsprechend sieht die Erfindung eine Vorrichtung zum Reinigen eines insbesondere als Thermostatventil ausgebildeten Heizkörperventils vor, wobei das Heizkörperventil ein an dem Heizkörper befestigtes Ventilgehäuse und ein mit dem Ventilgehäuse lösbar verbundenen Ventileinsatz umfasst. Die Vorrichtung umfasset ein zum Austausch des Ventileinsatzes ausgebildetes Montagegerät, welches eine Schleusenkammer zum Austausch des Ventileinsatzes im laufenden Heizungsbetrieb aufweist, wobei der Austausch mittels einer Betätigungsspindel erfolgt, sowie ein mittels des Montagegerätes in das Ventilgehäuse einführbares Reinigungswerkzeug, welches an der Betätigungsspindel befestigbar ist und wenigstens eine spanende Schneide zum Abtragen von Ablagerungen im Ventilgehäuse aufweist.
  • Montagegeräte zum Austausch von Ventileinsätzen sind an sich bekannt. Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, ein solches Montagegerät dazu einzusetzen, ein Heizkörperventil im laufenden Heizungsbetrieb mittels eines an das Ventilgehäuse angepassten Reinigungswerkzeugs zu reinigen.
  • Dementsprechend wird die Aufgabe ferner durch ein Reinigungswerkzeug zum Einsatz in einer oben beschriebenen Vorrichtung gelöst, welches eine Einrichtung zum Befestigen an der Betätigungsspindel des Montagegerätes und wenigstens eine spanende Schneide zum Abtragen von Ablagerungen im Ventilgehäuse aufweist.
  • Besonders vorteilhaft weist das Reinigungswerkzeug einen Bohrer mit wenigstens einer spanenden Schneide auf, welcher beispielsweise als Spiral- oder Fräsbohrer ausgebildet sein kann. Es liegt jedoch auch jede andere geeignete Art Bohrer oder spanenden Werkzeugs im Rahmen der Erfindung. In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Bohrer ferner eine konische Spitze auf, welche die spanende Schneide umfasst.
  • Um Ablagerungen am Ventilgehäuse und insbesondere am Ventilsitz des Ventilgehäuses, auf dem der Ventilteller des Ventileinsatzes bei geschlossenem Ventil aufliegt, möglichst vollständig entfernen zu können, ist die Form und/oder die Größe des Bohrers besonders vorteilhaft an die Form und/oder die Größe des Ventilsitzes des Ventilgehäuses angepasst. Zur Anpassung kann beispielsweise vorteilhaft der Winkel der spanenden Schneide relativ zur Rotationsachse des Bohrers derart an die Form des Ventilssitzes angepasst sein, dass die Schneide im Wesentlichen parallel zur Ventilsitzfläche verläuft.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Reinigen eines insbesondere als Thermostatventil ausgebildeten Heizkörperventils sieht vor, ein zum Austausch des Ventileinsatzes ausgebildetes Montagegerät an dem Ventilgehäuse zu befestigen, wobei das Montagegerät eine Schleusenkammer zum Heranführen einer Betätigungsspindel an den Ventileinsatz bei laufendem Heizungsbetrieb aufweist.
  • Zunächst wird der Ventileinsatz entfernt, wobei zu diesem Zweck die Betätigungsspindel durch die Schleusenkammer an den Ventileinsatz herangeführt, der Ventileinsatz von dem Ventilgehäuse mittels der Betätigungsspindel gelöst und durch die Schleusenkammer entnommen wird. Es wird dann ein Reinigungswerkzeug wie oben beschrieben an der Betätigungsspindel befestigt und durch die Schleusenkammer in das Ventilgehäuse eingeführt. Das Reinigen des Ventilgehäuses erfolgt dann durch Rotationsbewegung des Reinigungswerkzeuges mittels der Betätigungsspindel. Nach erfolgter Reinigung wird das Reinigungswerkzeug durch die Schleusenkammer mittels der Betätigungsspindel entnommen und der Ventileinsatz wieder eingesetzt, wobei zum Einsetzen der Ventileinsatz mittels der Betätigungsspindel durch die Schleusenkammer an das Ventilgehäuse herangeführt und an diesem befestigt wird. Abschließend kann das Montagegerät wieder vom Ventilgehäuse gelöst werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird besonders vorteilhaft das Reinigen des Ventilgehäuses ermöglicht, ohne das Wasser aus der Heizung ablassen oder Heizungsrohre einfrieren zu müssen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand bevorzugter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben. Dabei bezeichnen gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen gleiche oder ähnliche Teile.
  • Es zeigen:
  • 1a: eine schematische Darstellung eines Heizkörperventils in geöffnetem Zustand,
  • 1b: eine schematische Darstellung eines Heizkörperventils in geschlossenem Zustand,
  • 1c: eine schematische Darstellung eines Heizkörperventils, bei welchem sich am Ventilsitz Ablagerungen gebildet haben,
  • 2: eine schematische Darstellung eines zur Ausführung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildeten Montagegerätes,
  • 3a: eine schematische Darstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reinigungswerkzeugs,
  • 3b: schematisch den Einsatz des in 3a gezeigten Reinigungswerkzeuges in einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung,
  • 4a: eine schematische Darstellung einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reinigungswerkzeugs, und
  • 4b: schematisch den Einsatz des in 4a gezeigten Reinigungswerkzeuges in einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung.
  • In den 1a, 1b und 1c ist ein Heizkörperventil 100 mit einem Ventilgehäuse 300 und einem Ventileinsatz 200 dargestellt, wobei das Ventilgehäuse 300 als Querschnitt gezeigt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Ventileinsatz 200 über ein Gewinde 230 in eine Öffnung des Ventilgehäuses 300 eingeschraubt. Das Ventilgehäuse 300 weist weitere Öffnungen 330 und 340 als Wassereinlaß bzw. -auslaß auf. Zum Einschrauben mittels eines Steckschlüssels ist an dem Ventileinsatz 200 ein Sechskantprofil 240 vorgesehen. Der Ventilteller 210 des Ventileinsatzes 200 ist von außen mittels eines mit dem Ventilteller verbundenen Ventilstößel 220 bewegbar.
  • In 1a ist das Ventil 100 im geöffneten Zustand dargestellt, während 1b den geschlossenen Zustand zeigt, in dem der Ventilteller 210 an dem Ventilsitz 310 des Ventilgehäuses 300 anliegt. Typischerweise ist die Form des Ventiltellers 210 an die Form des Ventilsitzes 310 angepasst. Am Ventilteller 210 kann ferner eine Dichtung, beispielsweise in Form eines Dichtungsringes vorgesehen sein.
  • Bilden sich nun Verkrustungen 400 am Ventilgehäuse, wie in 1c dargestellt, so schließt das Ventil 100 nicht mehr vollständig, wodurch eine Temperaturregelung gestört wird. Stärkere Verkrustungen können auch zu einem Verschluß der Durchlassöffnung 320 führen, wodurch das Ventil 100 funktionslos wird und der Heizkörper in der Folge kalt bleibt. Dieser Fall kann die Heizungsregelung im ganzen Gebäude in Mitleidenschaft ziehen.
  • In der dargestellten Ausführungsform sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, das Ventilgehäuse 300 und insbesondere den Ventilsitz 310 mittels eines als Ventilsitzreiniger ausgebildeten Reinigungswerkzeuges zu reinigen, wobei zu diesem Zweck das in 2 dargestellte Montagegerät 500 eingesetzt wird, welches zum Austausch eines Ventileinsatzes 200 im laufenden Heizungsbetrieb ausgebildet ist. Das Montagegerät 500 weist zwei röhrenförmiges Segmente 540 und 545 auf, welche über das Ventil 530 miteinander verbunden sind. Das Ventil 530 kann vorteilhaft als Kugelhahn ausgebildet sein. Am Segment 545 ist ein Kupplungsstück 520 vorgesehen, über welches das Montagegerät 500 an das Außengewinde 232 des Ventilgehäuses 300 geschraubt werden kann. Das Kupplungsstück 520 kann beispielsweise als Überwurfmutter ausgebildet sein. Am Segment 540 ist ein Verschluß 560 angeordnet, durch den eine Betätigungsspindel 510 in das Innere des Montagegerätes 500 geführt ist. Die Betätigungsspindel 510 weist an ihrem von außen zugänglichen Ende ein beispielsweise als Drehrad ausgebildetes Betätigungselement 514 auf, sowie an dem anderen Ende einen Sechskantsteckschlüssel 512. Durch den lösbaren Verschluß 560 und das Ventil 530 wird eine Schleusenfunktion ermöglicht, wobei das Segment 540 als Schleusenkammer wirkt. Mit Hilfe dieser Schleusenfunktion kann mittels der Betätigungsspindel 510 ein Austausch des Ventileinsatzes 200 im laufenden Heizungsbetrieb erfolgen. Um Heizungswasser aus der Schleusenkammer zu entfernen, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ferner ein Auslaßventil 550 vorgesehen.
  • In 3a ist ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Reinigungswerkzeuges 600 dargestellt, welches einen Werkzeugkörper 610 mit einem Sechskantprofil 620 aufweist, an welchem ein Bohrer 630 angeordnet ist. Der Bohrer 630 ist im diesem Ausführungsbeispiel als Spiralbohrer ausgebildet. Das Sechskantprofil 620 dient dem Befestigen an dem Steckschlüssel 512 der Betätigungsspindel 510, wobei vorzugsweise eine Arretierung vorgesehen ist, durch welche das Reinigungswerkzeug 600 im Steckschlüssel 512 gehalten wird. Das Reinigungswerkzeug 600 kann auch über jegliche andere geeignete Art, beispielsweise durch Verschraubung, mit der Betätigungsspindel 510 verbunden werden.
  • 3b zeigt eine Anordnung, in welcher das Reinigungswerkzeug 600 mittels des Montagegerätes 500 in das Ventilgehäuse 300 eingeführt ist. In diesem Zustand kann die Durchlassöffnung 320 durch manuelles Drehen an dem, in 3b nicht gezeigten, Betätigungselement 514 ausgebohrt und so Verkrustungen beseitigt werden. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser des Bohrers 630 an den Durchmesser der Durchlassöffnung 320 angepasst, um auf diese Weise bestehende Verkrustungen möglichst effizient zu entfernen.
  • In 4a ist ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Reinigungswerkzeuges 700 dargestellt, welches einen Werkzeugkörper 710 mit einem Sechskantprofil 720 aufweist, an welchem ein Bohrer 730 angeordnet ist, wobei der Bohrer 730 ist im diesem Ausführungsbeispiel als Fräsbohrer ausgebildet. Das Sechskantprofil 720 dient wiederum dem Befestigen an dem Steckschlüssel 512 der Betätigungsspindel 510, wobei wiederum vorzugsweise eine Arretierung vorgesehen ist.
  • 4b zeigt eine Anordnung, in welcher das Reinigungswerkzeug 700 mittels des Montagegerätes 500 in das Ventilgehäuse 300 eingeführt ist. In diesem Zustand kann in diesem Ausführungsbeispiel der Ventilsitz 310 durch manuelles Drehen an dem, in 4b nicht gezeigten, Betätigungselement 514 ausgefräst und so Verkrustungen beseitigt werden. In diesem Ausführungsbeispiel wird durch die spanenden Schneiden des Bohrers 730 eine konische Spitze gebildet, wobei der Winkel der Schneiden zur Rotationsachse des Bohrers 730 an die Form des Ventilsitzes 310 angepasst ist, so dass die Schneiden im Wesentlichen parallel zur Ventilsitzfläche verlaufen, um auf diese Weise bestehende Verkrustungen möglichst effizient zu entfernen.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Reinigen eines insbesondere als Thermostatventil ausgebildeten Heizkörperventils (100), wobei das Heizkörperventil (100) ein an dem Heizkörper befestigtes Ventilgehäuse (300) und ein mit dem Ventilgehäuse (300) lösbar verbundenen Ventileinsatz (200) umfasst, umfassend – ein zum Austausch des Ventileinsatzes (200) ausgebildetes Montagegerät (500), welches eine Schleusenkammer (540) zum Austausch des Ventileinsatzes (200) im laufenden Heizungsbetrieb aufweist, wobei der Austausch mittels einer Betätigungsspindel (510) erfolgt, – ein mittels des Montagegerätes (500) in das Ventilgehäuse (300) einführbares Reinigungswerkzeug (600, 700), welches an der Betätigungsspindel (510) befestigbar ist und wenigstens eine spanende Schneide zum Abtragen von Ablagerungen im Ventilgehäuse (300) aufweist.
  2. Reinigungswerkzeug (600, 700) zum Einsatz in einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1, umfassend – eine Einrichtung zum Befestigen an der Betätigungsspindel (510) des Montagegerätes (500), – wenigstens eine spanende Schneide zum Abtragen von Ablagerungen im Ventilgehäuse (300).
  3. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 2, umfassend einen Bohrer (630, 730), welcher wenigstens eine spanende Schneide aufweist.
  4. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 3, wobei der Bohrer (630, 730) als Spiralbohrer (630) oder als Fräsbohrer (730) ausgebildet ist.
  5. Reinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei der Bohrer (630, 730) eine konische Spitze aufweist, welche die spanende Schneide umfasst.
  6. Reinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Form und/oder die Größe des Bohrers (630, 730) an die Form und/oder Größe des Ventilsitzes (310) des Ventilgehäuses (300) angepasst ist.
  7. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 6, wobei der Winkel der spanenden Schneide relativ zur Rotationsachse des Bohrers (630, 730) derart an die Form des Ventilssitzes (310) angepasst ist, dass die Schneide im Wesentlichen parallel zur Ventilsitzfläche verläuft.
  8. Verfahren zum Reinigen eines insbesondere als Thermostatventil ausgebildeten Heizkörperventils (100), wobei das Heizkörperventil (100) ein an dem Heizkörper befestigtes Ventilgehäuse (300) und ein mit dem Ventilgehäuse (300) lösbar verbundenen Ventileinsatz (200) umfasst, mit den Schritten: – Befestigen eines zum Austausch des Ventileinsatzes (200) ausgebildeten Montagegerätes (500) an dem Ventilgehäuse (300), wobei das Montagegerät (500) eine Schleusenkammer (540) zum Heranführen einer Betätigungsspindel (510) an den Ventileinsatz (200) bei laufendem Heizungsbetrieb aufweist, – Heranführen der Betätigungsspindel (510) an den Ventileinsatz (200) durch die Schleusenkammer (540), – Lösen des Ventileinsatzes (200) von dem Ventilgehäuse (300) mittels der Betätigungsspindel (510), – Entnehmen des Ventileinsatzes (200) durch die Schleusenkammer (540) mittels der Betätigungsspindel (510), – Befestigen eines Reinigungswerkzeuges (600, 700) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7 an der Betätigungsspindel (510), – Einführen des Reinigungswerkzeuges (600, 700) in das Ventilgehäuse (300) durch die Schleusenkammer (540), – Reinigen des Ventilgehäuses (300) durch Rotationsbewegung des Reinigungswerkzeuges (600, 700) mittels der Betätigungsspindel (510), – Entnehmen des Reinigungswerkzeuges (600, 700) durch die Schleusenkammer (540) mittels der Betätigungsspindel (510), – Heranführen des Ventileinsatzes (200) an das Ventilgehäuse (300) durch die Schleusenkammer (540) mittels der Betätigungsspindel (510), – Befestigen des Ventileinsatzes (200) an dem Ventilgehäuse (300) mittels der Betätigungsspindel (510), und – Lösen des Montagegerätes (500) von dem Ventilgehäuse (300).
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CN108194701A (zh) * 2017-12-29 2018-06-22 胡芳丽 一种脉冲电磁阀

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