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Gegenstand
der Erfindung ist ein Verkaufsaufhänger für scheibenförmige Gegenstände nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Ein
solcher Verkaufsaufhänger
wird bevorzugt verwendet, um beispielsweise Sägeblätter, Trennblätter, Schruppscheiben
oder dergleichen in einem Verkaufsraum aufzuhängen und für den Verkauf bereitzustellen.
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Bei
der Halterung derartiger scheibenförmiger Gegenstände besteht
das Problem, dass der Gegenstand möglichst günstig an dem Verkaufsaufhänger präsentiert
werden soll und zwar mit minimalem Verpackungseinsatz. Er soll deshalb
nicht in einer Folie oder in einer Pappe untergebracht werden, sondern
er soll frei betrachtbar sein, d. h. er soll unverpackt oder im
Wesentlichen unverpackt auf dem Aufhänger befestigt werden.
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Andererseits
besteht die weitere Aufgabe eines Verkaufsaufhängers nach der Erfindung darin, Manipulationssicherheit
im Hinblick auf den ausgestellten Gegenstand zu bieten. Dies bedeutet,
dass der Kunde nicht in der Lage sein soll, vor dem Kauf im Verkaufsraum
den Verkaufsaufhänger
zu öffnen, den
am Verkaufsaufhänger
befestigten Gegenstand zu entnehmen und einen anderen Gegenstand
dort zu befestigen. Zum Beispiel soll damit verhindert werden, dass
ein Verkaufsaufhänger,
auf dem ein relativ kostengünstiges
Sägeblatt
befestigt ist, geöffnet
wird und danach auf dem gleichen Aufhänger ein teures Sägeblatt
befestigt wird.
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Der
Preis wird nämlich
nicht vom Kreissägeblatt
abgelesen, sondern von den Etikettierflächen des Verkaufsaufhängers, so
dass die Zuordnung zwischen dem auf dem Verkaufsaufhänger angebrachten
Preis und dem dort befestigten Kreissägeblatt nicht mehr gegeben
ist.
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Aus
diesem Grunde liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verkaufsaufhänger zur Halterung
eines scheibenförmigen
Gegenstandes (z. B. eines Kreissägeblattes)
so auszubilden, dass dieser unter minimalem Verpackungsaufwand manipulationssicher
dargeboten wird.
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Der
Begriff „scheibenförmiger Gegenstand” wird im
Sinn der Erfindung für
alle Gegenstände
verwendet, die eine relativ geringe Dicke (z. B. wie das Glas einer
Fensterscheibe) haben, mindestens eine Ausnehmung, mit der der Gegenstand
auf dem Aufhänger
befestigt werden kann und dessen Außenumriss zwar bevorzugt aber
nicht lösungsnotwendig kreisrund
ist.
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Unter
dem Begriff Manipulationssicherheit wird verstanden, dass die Befestigung
des scheibenförmigen
Gegenstandes auf dem Verkaufsaufhänger so getroffen ist, dass
eine einmalige Befestigung gegeben ist, dass aber wenn die Befestigung
gelöst wird,
die Befestigung nicht mehr erneut vorgenommen werden kann.
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Es
handelt sich also um eine Einmalbefestigung, die nach der Erfindung
bevorzugt als Rastverschluss ausgebildet ist.
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Zur
Herstellung der Befestigung wird ein Verschlusskopf auf eine zugeordnete
Gegenfläche
am Verkaufsaufhänger
eingedrückt
und rastet dort ein. Damit ist eine einwandfreie Halterung des scheibenförmigen Gegenstandes
gegeben, weil erfindungsgemäß der Verschlusskopf
Vorsprünge
(Trag- und Zentrierstege) aufweist, die durch die Ausnehmung im scheibenförmigen Gegenstand
hindurchgreifen und den scheibenförmigen Gegenstand an diesen
Vorsprüngen
halten und tragen. Die Lastübertragung
erfolgt also nicht über
den Rastverschluss des Verschlusskopfes, sondern über dessen
auf der Rückseite
angeordneten Vorsprünge
unmittelbar auf Gegenflächen
am Verkaufsaufhänger.
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Soll
hingegen die Verbindung zwischen dem Verschlusskopf und dem Verkaufsaufhänger gelöst werden,
so muss der Verschlusskopf um eine Winkelstellung von z. B. 30 Grad
gedreht werden. Bei dieser Drehbewegung schert erfindungsgemäß der Rastverschluss
ab und fällt
aus der Rastöffnung
heraus und vom Verkaufsaufhänger
weg, so dass der Verschlusskopf freikommt und nicht mehr erneut
auf dem Verkaufsaufhänger
aufgerastet werden kann. Somit kann der Verschlusskopf nicht mehr
mit dem Verkaufsaufhänger
verbunden werden und der zu haltende Gegenstand kommt frei. Damit
ist eine ausgezeichnete Manipulationssicherheit gegeben, denn nun
ist ein in betrügerischer
Absicht gewollter Austausch eines scheibenförmigen Gegenstandes am Verkaufsaufhänger nicht
möglich,
weil der Gegenstand kann nicht mehr erneut befestigt werden.
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Die
Erfindung ist nicht auf die Halterung von scheibenförmigen Gegenständen wie
z. B. Kreissägeblätter, Schruppscheiben
und Ähnlichem
beschränkt,
sondern es können
alle schmalen (dünnen) Artikel
gehalten werden, die mindestens eine Ausnehmung haben, durch welche
der Verschlusskopf mit seinen tragenden Vorsprüngen hindurchgreifen kann,
wobei danach der Verschlusskopf auf der gegenüberliegenden Seite in eine
zugeordnete Rastausnehmung am Verkaufsaufhänger einrastbar ist.
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Einzige
Voraussetzung ist demnach dass der zu haltende Gegenstand eine runde,
eckige oder anderswie geformte Ausnehmung aufweist, durch welche
der Verschlusskopf mit seinen tragenden Vorsprüngen hindurchgreifen kann,
so dass er sich an den Innenseiten der Ausnehmung anlegt und so
eine lastübertragende
Verbindung zu dem zu haltenden Gegenstand ausbildet.
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Solche
flachen Gegenstände
können
demzufolge auch alle rechteckigen, ovalen oder sonstigen Verkaufsartikel
sein, vorausgesetzt sie überschreiten
nicht eine bestimmte Mindestdicke, und ein bestimmtes Gewicht.
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Es
können
somit auch Spachtelbleche, Ziehklingen und andere Werkzeuge gehalten
werden, die nicht notwendigerweise rund ausgebildet sind, weil es
ausreicht, dass der zu haltende Gegenstand ein oder mehrere Ausnehmungen
aufweist, wobei der Verschlusskopf durch mindestens eine Ausnehmung hindurchgreift
und auf der Seite des Verkaufsaufhängers eine Rastverbindung eingeht.
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Der
einfacheren Beschreibung wegen wird in der folgenden Beschreibung
von einem runden, scheibenförmigen
Gegenstand ausgegangen, der mit dem erfindungsgemäßen Verkaufsaufhänger gehalten
werden kann. Es wird nochmals betont, dass die Erfindung hierauf
nicht beschränkt
ist und die folgende Beschreibung nur aus Vereinfachungsgründen von
diesem einfachen Ausführungsbeispiel
Gebrauch macht.
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Wenn
nun davon ausgegangen wird, dass ein scheibenförmiger Gegenstand, wie z. B.
ein Kreissägeblatt
gehalten werden muss, dann ist es mit der vorliegenden Erfindung
möglich,
Kreissägeblätter mit
unterschiedlichem Durchmesser auf dem gleichen Verkaufsaufhänger zu
halten. Wichtig hierbei ist, dass das Kreissägeblatt in eine zugeordnete schlitzförmige Ausnehmung
am Verkaufsaufhänger einsteckbar
ist, um es vor einem Verkippen nach vorne zu schützen und gleichzeitig mit einer
vorderen Frontfläche
eine Beschriftungsmöglichkeit
zu bieten, auf die sehr günstig
Etiketten und Verkaufsinformationen aufgeklebt werden können. Vorteilhaft
hierbei ist, dass auf der Rückseite
dieses plattenförmigen Vorsprungs
auch ein Sicherheitsetikett aufgeklebt werden kann, welches nicht
ohne weiteres für
den Verbraucher sichtbar ist, und welches eine elektronische Diebstahlssicherung
erbringt.
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Wenn
Kreissägeblätter unterschiedlichen Durchmessers
gehalten werden sollen, dann wird es bevorzugt, wenn jedes Kreissägeblatt
mit seinem Durchmesser genau oben in den Schlitz hineingreift und
dort anstößt, um eine
besonders spielfreie Halterung zu bewirken. Dies bedeutet bei Kreissägeblättern unterschiedlichen
Durchmessers, dass die zentrische Ausnehmung im Kreissägeblatt
auf unterschiedlichen Höhen
am Verkaufsaufhänger
zur Anlage kommt und dass dementsprechend die Rastverbindung zwischen
dem Verschlusskopf und der Rasthalterung am Verkaufsaufhänger auf
verschiedenen Höhen
sitzen muss.
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Hier
sieht die Erfindung zwei verschiedene Ausführungsbeispiele vor, die alle
vom Erfindungsgegenstand umfasst sein sollen.
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In
einer ersten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass eine Reihe von mehreren untereinanderliegenden
und einen gegenseitigen Abstand voneinander einnehmenden Rastöffnungen
am Verkaufshalter vorhanden sind, wobei in jede Rastöffnung nun
jeweils ein Verschlusskopf einrastbar ist. Auf diese Weise können unterschiedliche
Durchmesser des Kreissägeblattes
gehalten werden.
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Man
kann dann z. B. zwischen vier verschiedenen Durchmessern auswählen, weil
vier verschiedene Rastöffnungen
vorhanden sind.
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In
einer zweiten Ausführungsform
ist es vorgesehen, dass die Rastöffnung
am Verkaufshalter verschiebbar ausgebildet ist und in sehr feinen
Abständen
(bedingt durch einen Eingriff an einer Zahnleiste) festlegbar ist,
so dass praktisch stufenlos unterschiedliche Durchmesser von Kreissägescheiben gehalten
werden können.
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Es
bedarf dann nur einer einzigen Rastöffnung an dem Verkaufshalter,
welche Rastöffnung
jedoch verschiebbar und einrastbar mit Hilfe von einander zugeordneten
Zähnen
am Verkaufshalter angeordnet ist.
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Der
Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination
der einzelnen Patentansprüche
untereinander.
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Alle
in den Unterlagen, einschließlich
der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere
die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege
darstellenden Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es
zeigen:
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1:
schematisiert eine Vorderansicht eines Verkaufshalters mit einem
dort gehaltenen, angedeuteten Kreissägeblatt
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2:
ein Schnitt durch die Anordnung nach 1
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3:
die Seitenansicht der Anordnung ohne Kreissägeblatt
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4:
die rückseitige
Ansicht des Verkaufshalters
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5:
die vorderseitige Ansicht des Verkaufshalters in perspektivischer
Darstellung
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6:
die rückseitige
Ansicht der Verkaufshalters in perspektivischer Darstellung
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7:
ein vergrößerter Schnitt
entlang der Linie A-A in 1
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8:
ein Schnitt entlang der Linie B-B in 1
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9:
die vorderseitige Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Verkaufshalters
mit in Längsrichtung
verschiebbarer Rastöffnung
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10:
die perspektivische Ansicht der Darstellung nach 9
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11:
eine Rastleiste mit einer einzigen Rastöffnung für die verschiebbare Halterung
auf dem Verkaufshalter nach den 9 und 10
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12:
die perspektivische Vorderansicht der Anordnung nach 11
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13:
Vorderansicht eines Verschlusskopfes
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14:
die Seitenansicht des Verschlusskopfes nach 13
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15:
Schnitt durch den Verschlusskopf nach A-A in 13
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16:
Schnitt durch den Verschlusskopf mit Darstellung eines dort zu haltenden
Kreissägeblattes
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17:
die Rückansicht
des Verschlusskopfes
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18:
die perspektivische Seitenansicht des Verschlusskopfes
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19:
die perspektivische Rückansicht
des Verschlusskopfes
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Der
Verkaufshalter 1 nach dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 8 besteht im
Wesentlichen aus einem Kunststoffspritzgussteil, bei dem alle Teile,
die auf den 1 bis 8 dargestellt
sind, werkstoffeinstückig
miteinander verbunden sind.
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Hierauf
ist die Erfindung nicht beschränkt. Beispielsweise
kann es auch vorgesehen sein, dass die Etikettierfläche 9 lösbar oder
auswechselbar an dem Verkaufshalter 1 angeordnet ist.
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Der
in den 1 bis 8 dargestellte Verkaufshalter
besteht im Wesentlichen aus einem Rahmen 2, der rechteckförmig ausgebildet
ist und der eine innere Bodenfläche 3 definiert.
Im Bereich der inneren Bodenfläche 3 sind
eine Reihe von im Abstand voneinander angeordneten untereinander fluchtend
ausgerichteten Rastöffnungen 5 angeordnet.
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Jede
Rastöffnung 5 ist
von einer zugeordneten Abschnittsfläche 4 umgeben, die
als erhöhter Kragen
jeweils mindestens teilweise die Rastöffnung 5 umgibt. Auf
diese Weise ergeben alle Abschnittsfläche 4 etwa schlüssellochförmige Kragen,
die miteinander werkstoffeinstückig
verbunden sind, so wie dies am Besten aus 5 zu entnehmen
ist.
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Das
Kreissägeblatt 6,
welches auf dem Verkaufshalter 1 gehalten werden soll,
hat in bekannter Weise eine zentrische Ausnehmung 7, die
in Gegenüberstellung
zu einer der Rastöffnungen 5 auf
dem Verkaufshalter 1 gebracht wird. Sobald eine solche passende
Gegenüberstellung
erreicht wird, wird in die entsprechende Rastöffnung 5 ein Verschlusskopf 25 eingerastet,
der anhand der späteren
Zeichnungen näher
beschrieben wird.
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Der
Rahmen 2 des Verkaufshalters 1 setzt sich im oberen
Teil des Verkaufshalters 1 in erweiterter Breite fort und
definiert dort eine Ausnehmung 8, die von der Etikettierfläche 9 übergriffen
wird. Damit kann das zu haltende Kreissägeblatt 6 in diese schlitzförmige Ausnehmung 8 eingeschoben
werden und wird dort gegen Kippen nach vorne gesichert. Andernfalls
würde das
Kreissägeblatt
gegen die Etikettierfläche 9 anstoßen.
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Die
Vorderseite der Etikettierfläche 9 ist
zum Bekleben mit geeigneten Etiketten und Barcodes und dgl. geeignet,
während
auf die Rückseite
der Etikettierfläche
gemäß 8 eine
Diebstahlsicherung 10 in Form eines selbsthaftenden Streifens
aufgeklebt werden kann. Die Diebstahlsicherung 10 ist somit
für den
Kunden unsichtbar am Verkaufshalter 1 angebracht, denn
sie wird von vorne durch die Etikettierfläche 9 und durch das
dort gehaltene Kreissägeblatt 6 verdeckt.
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Der
Verschlusskopf 25 wird nun in eine der Rastöffnungen 5 eingesteckt,
wobei gemäß 16 und 17 eine
an der Rückseite
des Verschlusskopfes 25 angeordnete Rastzunge 30 in
die Rastöffnung 5 in
Pfeilrichtung 11 eingesteckt wird. Die Rastöffnung 5 ist
nach vorne hin (in Einsteckrichtung 11) durch zwei einander
gegenüberliegende
Rastvorsprünge 14 begrenzt,
vor denen eine Einführöffnung 15 mit
Keilschrägen
angeordnet ist. Hinter den Rastvorsprüngen 14 ergibt sich
eine erweiterte Ausnehmung, in welcher dann die Rastzunge 30 im
eingerasteten Zustand eingreift.
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Wichtig
hierbei ist, dass die Rastzunge 30 mit ihren Rastrippen 32 bereits
schon unmittelbar mit den vorderseitig angeordneten Rastvorsprüngen 14 verrastet
wird und dass demzufolge die Rückseite der
Rastzunge 30 nicht über
die Rückseitenfläche 16 der
Bodenfläche 3 des
Verkaufshalters 1 hinaussteht.
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Damit
ist es nicht möglich,
die Rastzunge 30 selbst zu manipulieren, weil sie in der
Rastöffnung 5 verdeckt
(vertieft) angeordnet ist.
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Wichtig
ist, dass im Umfang zwischen den Rastöffnungen 5 und den
diese umgebenden Abstützflächen 4 ein
Innenraum 12 definiert ist, in den die später noch
anhand der 13 bis 19 zu
beschreibenden, lastübertragenden
Tragestege 27 des Verschlusskopfes 25 anliegen
und die Gewichtslast des Kreissägeblattes 6 auf
diese Abstützflächen 4 übertragen.
Die eigentliche Lastübertragung
erfolgt also nicht über
die abscherbare Rastzunge 30, sondern über die Abstützflächen 4 in
Verbindung mit den Tragstegen 27 an der Rückseite
des Verschlusskopfes 25.
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In
an sich bekannter Weise weist der Verkaufshalter 1 an seinem
oberen Ende ein Aufhängerloch 13 auf,
so dass an einer Verkaufswand ein entsprechender Haken durch dieses
Aufhängerloch 13 hindurchgreift
und diesen somit hängend
hält.
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Mit
dem Verkaufshalter 1 nach 1 bis 8 können also
beispielsweise vier unterschiedliche Durchmesser von Kreissägeblättern 6 gehalten werden,
wobei hierbei vorausgesetzt wird, dass der Außenumfang 34 des Kreissägeblattes 6 etwa
bündig
an der oberen Begrenzung der schlitzförmigen Ausnehmung 8 anschlägt, um so
eine gute Lagensicherung des Kreissägeblattes 6 zu gewährleisten.
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Hierauf
ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt, es können auch zwischendurch Messer
eines Kreissägeblattes
gehalten werden, wenn erlaubt wird, dass der Außenumfang 34 nicht
an der oberen Begrenzung der schlitzförmigen Ausnehmung 8 anschlägt, sondern
einen Zwischenraum dazwischen bildet.
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Insgesamt
lässt sich
also grob vereinfacht sagen, dass mit dem Verkaufshalter 1 nach
den 1 bis 8 eines Kreissägeblätter mit
verschiedenen Durchmessern gehalten werden können.
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Hiervon
weicht das zweite Ausführungsbeispiel
eines Verkaufshalters 20 nach den 9 und 10 ab.
Dort ist erkennbar, dass die Bodenfläche 3 durchbrochen
ist und nun als Ausnehmung 17 ausgebildet ist, die seitlich
von parallel einander gegenüberliegenden
Zahnleisten 18 begrenzt ist.
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Wichtig
ist nun, dass im Bereich dieser Ausnehmung 17 zwischen
den einander gegenüberliegenden
Zahnleisten 18 eine Rastleiste 21 verschiebbar
und feststellbar angeordnet ist, die somit in den Pfeilrichtungen 19 verstellbar
und feststellbar ist.
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Die
Rastleiste 21 ist in den 11 und 12 näher dargestellt.
Sie besteht aus der gleichen Rastöffnung 5 mit den lastübertragenden,
die Rastöffnung 5 im
Abstand umgebenden Abstützflächen 4,
so dass sich die gleiche Beschreibung für die gleichen Teile ergibt,
wie sie anhand der 1 bis 8 bereits
schon gegeben wurde.
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In
Abweichung davon weist die Rastleiste 21 jedoch eine Bodenfläche auf,
an der seitlich gegenüberliegende
Zahnleisten 22 angeordnet sind, die mit den vorher genannten
Zahnleisten 18 am Verkaufshalter 20 zusammenwirken.
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Somit
kann die Rastleiste 21 auf die Ausnehmung 17 aufgesetzt
werden, wobei die Zahnleisten 22 dann in leichten Eingriff
mit den Zahnleisten 18 des Verkaufshalters 20 kommen,
so dass er frei in Pfeilrichtung 19 verschoben werden kann,
so lange die einander zugeordneten Zahnleisten 18, 22 noch nicht
in festem Eingriff sind.
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Sobald
jedoch der Verschlusskopf 25 aufgesetzt und in Rasteingriff
mit der Rastöffnung 5 gebracht
ist, verfestigt sich der Eingriff zwischen den Zahnleisten 22 und
den Zahnleisten 18, sodass eine weitere Verschiebung der
Rastleiste 21 nicht mehr möglich ist. Der Verschlusskopf
drückt
also den zu haltenden Gegenstand 6 gegen den Rahmen des Verkaufshalters,
sodass dieser unter Druckkraft festgehalten wird.
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Der
Rasteingriff zwischen Verschlusskopf und Rastöffnung 5 ist über verschiedene
Raststufen der Rastrippen 32 möglich. Damit wird der Gegenstand
durch Aufrasten des Verschlusskopfes in die Rastöffnung 5 unter Vorspannkraft
am Verkaufshalter 1, 20 gehalten.
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Durch
die Möglichkeit
der Verschiebung der Rastleiste 21 vor der Befestigung
des Kreissägeblattes 6,
können
unterschiedliche Durchmesser von Kreissägeblättern gehalten werden, weil
die Rastleiste 21 frei in Pfeilrichtung 19 im
Bereich der Ausnehmung 17 verschiebbar und dort feststellbar
ist.
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Die 13 bis 19 zeigen
nun einen Verschlusskopf 25, wie er bei beiden Ausführungsbeispielen
des Verkaufshalters 1, 20 angewendet wird. Wichtig
hierbei ist, dass der Verschlusskopf 25 als Scheibe 24 ausgebildet
ist, die mindestens den Öffnungsdurchmesser
der Abstützflächen 4 überdeckt und
die in ihrer Mitte einen Schlitz 23 aufweist, mit dem der
Verschlusskopf 25 in den eingezeichneten Drehrichtungen 26 mit
Hilfe einer Münze
oder eines anderen geeigneten Werkzeuges verdrehbar ist.
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Der
Durchmesser der Scheibe 24 ist größer gewählt und dient der Halterung
der Vorderseite des Kreissägeblattes 6,
wie dies beispielsweise in 16 dargestellt
ist. Damit wird ein Teil des zu haltenden Gegenstandes 6 übergriffen
und unter Druckkraft gegen den Rahmen 2 gepresst, wenn
der Verschlusskopf eingerastet ist.
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Wichtig
ist nun, dass an der Rückseite
des Verschlusskopfes 25 mindestens zwei einander gegenüberliegende
und parallel zueinander verlaufende Tragstege 27 vorhanden
sind, welche durch die zentrale Ausnehmung 7 des Kreissägeblattes 6 hindurchgreifen
und somit das Kreissägeblatt 6 tragen. Andererseits
liegen die Tragstege 27 lastübertragend an der Innenseite
der jeweilige Abstützflächen 4 an, so
dass dort eine direkte Lastübertragung
auf die Abstützflächen 4 des
Verkaufshalters 1, 20 erfolgt.
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Senkrecht
zu den Tragstegen 27 sind hierbei zwei kreuzförmig zueinander
angeordnete Zentrierstege 28, 29 angeordnet, die
auch werkstoffeinstückig
mit der Rückseite
der Scheibe 24 des Verschlusskopfes 25 verbunden
sind, genauso wie die Tragstege 27. Diese Zentrierstege 28, 29 füllen die Ausnehmung 7 des
Kreissägeblattes 6 aus
und zentrieren die Ausnehmung 7 des Kreissägeblattes
auf den Tragstegen 27. Somit wird die Gewichtskraft des Kreissägeblattes
auf die Innenseite der Ausnehmung 7 auch auf die Stirnseiten
der Zentrierstege 28, 29 übertragen.
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Wichtig
ist nun die Garantiefunktion, die der Verschlusskopf im Sinne der
vorliegenden Erfindung entfaltet. Hierbei ist vorgesehen, dass an
der Rückseite
der Scheibe 24 ein Hals 33 angespritzt ist, der querschnittsschwächende,
einander gegenüberliegende
Einschnitte 31 aufweist.
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An
die Vorderseite des Halses 33 ist die Rastzunge 30 angeformt,
die an ihrem Außenumfang eine
Anzahl von Rastrippen 32 trägt.
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Wenn
nun – wie
vorher bereits schon beschrieben – die Rastzunge 30 über die
Einführschräge 15 nach 7 in
die Rastvorsprünge 14 eingesteckt
wird, federn die Rastvorsprünge 14 zurück und legen
sich dann lastübertragend
an den Rastrippen 32 an.
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Nachdem
mehrere Rastrippen im gegenseitigen Abstand hintereinanderliegend
angeordnet sind, kann hier ein gewisser Dickenausgleich für verschieden
dicke Kreissägeblätter 6 vorgenommen
werden. In dieser Raststellung ist der Verschlusskopf 25 fest mit
dem Verkaufshalter 1, 20 verrastet und das Kreissägeblatt 6 ist
mit einer gewissen Andrückkraft
unlösbar über den
Verschlusskopf 25 mit dem Verkaufshalter 1, 20 verbunden.
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Um
diesen Garantieverschluss und damit manipulationsgesicherten Verschluss
zu lösen,
ist vorgesehen, dass der Verschlusskopf 25 durch Verwendung
eines Werkzeuges im Schlitz 23 in Pfeilrichtung 26 gedreht
wird, wodurch eine Verdrehkraft auf die Rastzunge 30 ausgeübt wird.
Diese Verdrehkraft (Drehmoment) wirkt auf den querschnittsgeschwächten Einschnitt 31 am
Hals 33, der damit abschert. Somit wird die am vorderen
Ende des Halses 33 angeordnete Rastzunge 30 durch
diese Drehbewegung abgeschert. Damit fällt die Rastzunge aus ihrer
Raststellung heraus und der Verschlusskopf 25 kommt außer Eingriff
mit der Rastöffnung 5.
Das Kreissägeblatt 6 kann
nun frei entnommen werden.
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Weil
die Rastzunge 30 endgültig
abgeschert ist und nicht mehr neu befestigt werden kann, ist auch
eine erneute Befestigung des Kreissägeblattes 6 nicht
mehr möglich.
Damit ist diese Rastverbindung nur einmalig herzustellen.
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Der
Vollständigkeit
halber sei angemerkt, dass die Halterung eines Kreissägeblattes 6 nur
beispielhaft dargestellt wurde und in der allgemeinen Beschreibung
wurde darauf hingewiesen, dass sämtliche
flachen (dünnen)
Gegenstände
mit einer solchen Garantiehalterung mit Rast- und Drehfunktion gehalten
werden können.
Es handelt sich also um eine einmalige Drehfunktion, weil nach Ausführung der
Drehung eine erneute Halterung nicht mehr möglich ist.
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- 1
- Verkaufshalter
- 2
- Rahmen
- 3
- Bodenfläche
- 4
- Abstützflächen
- 5
- Rastöffnung
- 6
- Kreissägeblatt
- 7
- Ausnehmung
- 8
- Ausnehmung
- 9
- Etikettierfläche
- 10
- Diebstahlsicherung
- 11
- Pfeilrichtung
- 12
- Innenraum
- 13
- Aufhängeloch
- 14
- Rastvorsprung
- 15
- Einführöffnung
- 16
- Rückseitenfläche (von 3)
- 17
- Ausnehmung
- 18
- Zahnleiste
- 19
- Pfeilrichtung
- 20
- Verkaufshalter
- 21
- Rastleiste
- 22
- Zahnleiste
- 23
- Schlitz
- 24
- Scheibe
- 25
- Verschlusskopf
- 26
- Drehrichtung
- 27
- Tragsteg
- 28
- Zentriersteg
- 29
- Zentriersteg
- 30
- Rastzunge
- 31
- Einschnitt
- 32
- Rastrippe
- 33
- Hals
- 34
- Außenumfang