DE4015560A1 - Verkaufshalter fuer werkzeuge - Google Patents
Verkaufshalter fuer werkzeugeInfo
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- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F5/00—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
- A47F5/08—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features secured to the wall, ceiling, or the like; Wall-bracket display devices
- A47F5/0807—Display panels, grids or rods used for suspending merchandise or cards supporting articles; Movable brackets therefor
- A47F5/0838—Rails or bars; Article supports therefor, e.g. brackets being slidably attached on the outside thereof
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verkaufshalter für Werkzeuge
mit einem Gelenk, wie Zangen, Scheren, Seitenschneider und dergl.,
mit einer gelochten Halteplatte, an der ein das Werkzeug umfassen
des Haltemittel vorgesehen ist.
Aus dem DE-GM 86 16 026.5 ist ein zweiteiliger Hängehalter
für Zangen bekannt. Die Befestigungsplatte dieses Halters hat drei
Arretierköpfe und die Gegenplatte entsprechend drei Arretierhauben.
Die Zange muß zwecks Anbringung an dem Halter genau auf die Befesti
gungsplatte aufgelegt werden. Dann muß die Gegenplatte so auf die
Zange aufgebracht werden, daß ihre Arretierhauben auf den Arretier
knöpfen der Befestigungsplatte liegen, und dann müssen die Knöpfe
und Hauben zwecks gegenseitiger Verrastung zusammengedrückt werden.
Die Herstellung dieses Halters ist wegen der Zweiteiligkeit kost
spielig, und die Anbringung der Zange an diesem Halter ist zeitauf
wendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verkaufshalter
für Werkzeuge mit Drehgelenk, wie Zangen und Scheren, zu schaffen,
der aus nur einem einzigen Teil besteht. Insbesondere soll ein Ver
kaufshängehalter für Zangen und dergl. geschaffen werden, bei dem
das Einsetzen der Zange in den Halter einfach und schnell möglich
ist, trotzdem aber eine Trennung des Werkzeugs von dem Halter
praktisch unmöglich ist. In dem neuen Verkaufshalter soll das Werk
zeug einerseits vom Kunden geprüft werden können, andererseits soll
die Diebstahlgefahr verringert werden. Weitere Vorteile des erfin
dungsgemäßen Verkaufshalters gehen aus der folgenden Beschreibung
hervor.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verkaufshalter
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Halteplatte ein von
ihrer Vorderseite vorstehender, das Werkzeug etwa im Gelenkbereich
umgreifender Ring und an dem Ring wenigstens eine Zunge ausgebil
det ist, die innen, d. h. auf der dem zu haltenden Werkzeug zugewand
ten Seite, mit einer Rastnase versehen ist. Zum Einsetzen in diesen
einteiligen Verkaufshalter wird das Werkzeug, z. B. die Zange, von
unten, d. h. von dem die federnde Zunge aufweisenden Ende in den
Ring eingeschoben. Dabei wird die federnde Zunge mit ihrer Rast
nase durch das Werkzeugoberteil nach außen gedrückt, bis die Rast
nase unter dem Werkzeuggelenk wieder zurückfedern, d. h. einrasten
kann. Damit ist das Werkzeug in dem Halter verrastet und kann nicht
mehr in einfacher Weise von dem Verkaufshalter getrennt werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des Verkaufshalters ist an
dem Ring eine Lasche ausgebildet, welche eine zweite Rastnase tragen
kann, die der ersten Rastnase auf der Zunge gegenüberliegt. Die in
den Halter eingerastete Zange wird in diesem Falle von der ersten
Rastnase alleine bzw. von den beiden unter das Gelenk greifenden
Rastnasen gehalten.
Nach der bevorzugten Ausführungsform sind an dem Ring zwei
einander gegenüberliegende Zungen ausgebildet, die innen einander
zugewandte Rastnasen tragen. Beim Einsetzen der Zange in den Halter
kommt das Werkzeugoberteil mit beiden Rastnasen in Berührung. In
diesem Fall werden beide Zungen nach außen gedrückt, bis ihre Rast
nasen hinter dem Gelenk einrasten. Da zwei federnde Zungen vorhan
den sind, ist die Auslenkung jeder Zunge beim Einsetzen des Werk
zeugs in den Halter nur halb so groß wie bei nur einer federnden
Zunge.
Vorzugsweise sind an dem Ring zwei parallele Laschen angeformt
und ist in wenigstens einer der beiden Laschen eine vom Laschen
rand auf Abstand gehaltene Zunge ausgebildet. Bei dieser Ausführungs
form ist der Rand der innenseitig die Rastnase tragenden Zunge
praktisch nicht zu fassen, so daß es ohne ein besonderes Werkzeug
jedenfalls nicht möglich ist, die die Rastnase tragende Zunge nach
außen zu biegen, um die Verrastung zu lösen und die Zange aus dem
Verkaufshalter zu entnehmen. Ein Diebstahl der Zange, die in dem
Verkaufshalter an Selbstbedienungsverkaufsständern ausgestellt ist,
wird damit erschwert, weil der Dieb die Zange zusammen mit dem
Hängehalter vom Ständer entwenden müßte. Der Verkaufshalter kann
unsichtbar einen Signalgeber enthalten, der z. B. beim Verlassen
des Kaufhauses ein akustisches Signal auslöst und so das Personal
auf den Dieb aufmerksam macht. Zweckmäßigerweise steht die die
Zunge enthaltende Lasche wenigstens im Bereich des freien Endes
der Zunge gegenüber dieser nach außen vor, vorzugsweise dadurch,
daß sie gegenüber der Zunge verdickt ausgebildet ist. Diese Ausfüh
rungsform macht es praktisch unmöglich, die federnde Zunge ohne
ein besonderes Werkzeug von außen zu fassen, da sie gegenüber der
Lasche vertieft liegt und z. B. auch mit dem Fingernagel nicht nach
außen gebogen werden kann.
Vorzugsweise hat die Rastnase bzw. haben die Rastnasen eine
Auflaufschräge, durch die beim Einschieben des Werkzeugoberteils
in den Ring des Verkaufshalters die Zungen zunehmend nach außen
gebogen werden. Zwischen den einander gegenüberstehenden Rastnasen
bzw. bei einer Rastnase zwischen dieser und der gegenüberliegenden
Lasche besteht ein Spalt, dessen engste Stelle schmaler als die
Dicke des Werkzeuggelenks ist. So ist gewährleistet, daß die Rast
nase(n) beim Einsetzen des Werkzeugs weggebogen wird bzw. werden
und unter dem Gelenk einrastet bzw. einrasten. Der an der Halte
platte angeordnete, z. B. angeformte Ring kann viereckig ausgebildet
sein. Er kann vorderseitig eine Sichtöffnung haben, durch die das
Werkzeuggelenk und die darauf häufig angebrachte Beschriftung, Firmen
zeichen usw. sichtbar sind. Der lichte Querschnitt des Rings ist so
bemessen, daß zwar das Oberteil des Werkzeugs eingeschoben werden
kann, nicht aber die Griffe, die in vielen Fällen noch eine Griff
isolierung tragen.
Die Halteplatte weist mit Vorteil oberhalb des Rings eine
Durchbrechung auf. Bei in den Halter eingesetzter Zange befindet
sich die Durchbrechung hinter dem Arbeitsbereich (z. B. der Schnei
de) der Zange. Da die in den Halter eingesetzte Zange im Gelenk bewegt
werden kann, ist es wegen dieser Durchbrechung möglich, die Zange
an einem Werkstoff, z. B. an einem Drahtstück zu prüfen, ohne daß
sie von dem Verkaufshalter getrennt werden muß.
Die Zunge(n) und Lasche(n) sind mit Vorteil gegenüber dem
Ring stufenförmig nach außen abgesetzt. Hierdurch wird Raum ge
schaffen für die Griffverbreiterung durch die zum Schutz dienende
Isolierung.
Der erfindungsgemäße Verkaufshalter besteht zweckmäßig aus
einem Kunststoff-Spritzgußteil und kann daher kostengünstig herge
stellt werden. Die Haltergrößen können so abgestuft sein, daß in
die Halter einer Größe auch unterschiedlich große Werkzeuge einge
hängt werden können.
Die Zunge kann etwas länger sein als der Ausschnitt ihrer
Lasche, so daß das Zungenende hinter die Ausschnittkante gedrückt
werden kann und dort einrasten kann. Hierdurch ergibt sich eine
doppelte Sicherung, nämlich einmal durch die unter dem Werkzeug
gelenk eingerastete(n) Rastnase(n) und dann noch durch das hinter
der unteren Ausschnittkante eingerastete Zungenende. Die Zunge(n)
weisen zweckmäßigerweise keilförmig verlaufende Seiten auf.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verkaufs
halters ist in der Halteplatte eine quer zur Ringachse verlaufen
de Sollbruchlinie ausgebildet. Durch die Sollbruchlinie können
Oberteil und Unterteil der Halteplatte getrennt werden. Der Unter
teil kann einem Hobby-Bastler dazu dienen, sich ein Hängeregal für
derartige Werkzeuge zu bauen. Bei dieser Ausführungsform kann auch
an der Vorderwand des Rings unten eine Lasche angeformt sein und
beiderseits der Ringvorderwand je eine Sollbruchlinie ausgebildet
sein, so daß mit der Lasche die Ringvorderwand herausgebrochen
werden kann. Übrig bleibt dann das Unterteil der Halteplatte mit
einer Rastnase und dem vorne offenen Ring. Wird dieses Teil z. B.
an einer Trägerleiste befestigt, kann das Werkzeug an der prak
tisch als Haken dienenden Rastnase aufgehängt werden. Bei dieser
Ausführungsform kann die herauszubrechende Vorderwand des Ringes
gegenüber der Vorderkante der Seitenwandungen des Ringes zurück
liegen. Die dann beim Herausbrechen der Vorderwand ebenfalls zu
rückliegenden Bruchkanten sind dann weniger auffällig als wenn
die Sollbruchlinien an den vorderen Ecken des viereckigen Rings
verlaufen.
Zweckmäßigerweise sind in der Halteplatte zwischen der Soll
bruchlinie und dem Ring Löcher ausgebildet. Die Löcher dienen zur
Befestigung des nach dem Wegbrechen des Plattenoberteils und der
Ringvorderwand verbleibenden Restteils.
Zweckmäßigerweise ist die Halteplatte nach Abtrennung ihres
Oberteils längs der Sollbruchlinie und ihrer Ringvorderwand längs
der entsprechenden Sollbruchlinien unter Bildung eines Aufbewah
rungshalters an einer Trägerleiste befestigt. Die Trägerleiste
kann eine größere Länge haben, so daß an einer Leiste mehrere
derartige Plattenteile angebracht werden können. Der Käufer des
Werkzeugs erhält in diesem Falle auch den Verkaufshalter und kann ihn
auf diese Weise wenigstens zum Teil zuhause nutzbringend verwerten,
so daß sich der Abfall verringert.
Die Trägerleiste weist Befestigungslöcher und vorderseitig
vorspringende Zapfen auf, und die Halteplatte kann nach der Ab
trennung des Oberteils und der Ringvorderwand mit dieser Träger
leiste durch Eingriff der Zapfen in die oben genannten Löcher
verbunden werden. Es ist möglich, an der Trägerleiste eine Mehr
zahl solcher Halteplattenteile zu befestigen und ggfs. mehrere
Trägerleisten in Längsrichtung hintereinanderliegend zu verbin
den, z. B. durch eine Steckverbindung, so daß ein längerer Hänge
halter für eine Mehrzahl derartiger Werkzeuge entsteht.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die Vorderansicht einer ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Hängehalters mit einer eingesetzten Zange;
Fig. 2 die Rückansicht des in Fig. 1 gezeigten Hängehalters
mit der Zange;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 einen Längsschnitt entsprechend der Fig. 3 einer
zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hängehalters;
Fig. 5 die Vorderansicht einer dritten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verkaufshalters;
Fig. 6 die zwei Teile des Verkaufshalters nach Fig. 5
nach ihrer Trennung und Anbringung an einer Trägerleiste; und
Fig. 7 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 3 einer vierten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verkaufshalters.
Nach den Fig. 1 bis 3 besteht der Verkaufshalter aus einer
länglichen Halteplatte 1, an die am unteren Ende ein Ring 2 von
rechteckigem Querschnitt angeformt ist. An die Rückwand des Ringes
2 schließt sich eine Lasche 8 an, die durch eine Stufe 9 gegen
über der Rückwand nach außen abgesetzt ist. In der Lasche 8 und
in einem Teil der Rückwand des Ringes 2 ist eine dreiseitig freie
Zunge 3 ausgebildet, die innenseitig eine Rastnase 10 mit einer
Auflaufschräge 10a trägt (Fig. 3). Da sich die Rastnase 10 auf
der federnden Zunge 3 befindet, kann sie nach außen nachgeben,
wenn die Zange mit dem Oberteil 5 und dem Gelenk 6 von unten in
Richtung des Pfeils 11 in den Hängehalter eingeschoben wird.
Nachdem das Gelenk 6 die Spitze der Rastnase 10 passiert hat,
federt die Zunge 3 in die in Fig. 3 gezeigte Normallage zurück,
so daß die Rastnasenspitze unter das Gelenk 6 greift und damit
die Zange in dem Hängehalter verankert ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist an die Vorderseite des Ringes 2 unten unter
Ausbildung einer Stufe 13 eine halbkreisförmige Lasche angesetzt,
die ebenfalls innen eine nach innen ragende Rastnase 14 trägt.
Da die Lasche 12 nicht federn kann, beruht das Einrasten der
Zange 5-7 alleine auf dem Zurückfedern der Zunge 3. Das Gelenk 6
der eingerasteten Zange stützt sich dann jedoch auf beiden Rast
nasen 10, 14 ab. Die Lasche 8 der Zunge 3 und die Lasche 12 sind
stufenförmig nach außen abgesetzt, damit der nach außen ragende
Fingerschutz 15 der Isolierung der Griffe 7 zwischen den Laschen
8, 12 Platz finden kann. Die hintere Lasche 8 ist bei der darge
stellten Ausführungsform im Bereich 8a gegenüber der Zunge 3 ver
stärkt ausgebildet, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Ein Aus
wärtsbiegen der Zunge 3 zum Zwecke der unzulässigen Entnahme der
Zange aus dem Hängehalter wird dadurch erschwert. Der Ring 2 hat
vorderseitig eine kreisrunde Öffnung 16, durch die das Werkzeug
gelenk 6 betrachtet werden kann, auf dem häufig Typen- oder Fir
menangaben eingeprägt sind. Die Halteplatte 1 hat im Bereich des
Werkzeugoberteils eine längliche Durchbrechung 17, die das Prüfen
des Werkzeugs erlaubt. Schließlich hat die Halteplatte 1 am oberen
Ende eine Lochung 18 zur Aufhängung des Hängehalters an dem Steg
eines Ausstellungsständers (nicht dargestellt).
Die Ausführungsform des Hängehalters nach Fig. 4 unterschei
det sich von dem Halter nach den Fig. 1 bis 3 im wesentlichen
dadurch, daß die an der Vorderseite des Rings 2 angeordnete Lasche
ebenso ausgebildet ist wie die an der Rückseite des Ringes befind
liche Lasche 8. Beide Laschen enthalten wie die Lasche 8 bei der
Ausführungsform nach den Fig. 1-3 eine dreiseitig ausgeschnitte
ne Zunge 3, die bis in die Wand des Ringes 2 reicht. Beide
Zungen 3 tragen zur Mittelebene symmetrisch je eine Rastnase 10,
wobei der Abstand der Spitzen der beiden Rastnasen 10 kleiner ist
als bei der Ausführungsform nach Fig. 3. Der Hängehalter nach
Fig. 4 ist für Zangen vorgesehen, die zwischen den Griffen 7
Blattfedern 19 zur automatischen Spreizung der Zange aufweisen.
Beim Einsetzen der Zange in den Hängehalter in Richtung des
Pfeils 11 federn beide Zungen 3 nach außen, bis das Gelenk 6 und
die Federn 19 die Rastnasen 10 passiert haben und die Rastnasen
unter den Federn 19 einrasten, so daß die Zange in dem Hängehal
ter verankert ist. Wegen der geringeren Größe des Halters wurde
auf die Sichtöffnung im Ring 2 verzichtet. Im übrigen entspricht
die Ausführungsform des Hängehalters nach Fig. 4 der in den
Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungs
formen beschränkt. So braucht die Zunge 3 nicht innerhalb der
Lasche 8 zu liegen, sondern ihr federndes freies Ende kann sich
bis an den Laschenrand erstrecken. Ferner braucht das hier als
Ring 2 ausgebildete Haltemittel nicht unbedingt ein geschlossener
Ring zu sein, wenn dafür gesorgt ist, daß die Zange an der Halte
platte 1 gehalten wird und eine federnde Rastnase unter das Gelenk
6 bzw. die Federn 19 des Werkzeugs faßt und so das Werkzeug an
der Halteplatte hält und eine Trennung von der Halteplatte verhin
dert.
Bei dem Verkaufshalter nach den Fig. 5 und 6 ist die Halte
platte 1 durch eine gerade Sollbruchlinie 4 leicht in das Oberteil
1a und das Unterteil 1 b trennbar. Außerdem sind in der Halteplatte
1 symmetrisch zur Linie 4 vier kreisrunde Löcher 22 enthalten. Ein
weiterer Unterschied gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1
besteht darin, daß die Vorderwand 2a des viereckigen Rings 2 auf
ihren beiden Seiten zu den Seitenwänden 2 b hin mit geraden Soll
bruchlinien 21 versehen ist. An das Wandvorderteil 2a ist unten
eine gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 vergleichsweise
lange Lasche 12 angeformt. Durch Spreizen der beiden Laschen 12
und 8 kann der vordere Ringteil 2a mit der Lasche 12 längs der
Sollbruchlinien 21 aus dem Ring 2 herausgebrochen werden. Die
Halteplatte 1 kann längs der Sollbruchlinie 4 getrennt werden.
Die beiden Teile 1a und 1 b lassen sich an einer Trägerleiste 23
befestigen, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist. Hierzu hat die Trä
gerleiste 23 paarweise auf ihrer Vorderseite angeordnete vorste
hende Zapfen 23a. Der Abstand der Zapfen 23a eines solchen Paares
ist dem Abstand der Löcher 22 in den Teilen 1a bzw. 1 b gleich.
Die Teile 1a und 1b können mit den Löchern 22 auf die Zapfen 23a
aufgeschoben werden, wobei sich ein fester Preßsitz ergibt. In
Fig. 6 ist nur ein kurzes Stück der Trägerleiste 23 gezeigt. Die
Leiste 23 hat mehrere, z. B. vier bis acht Zapfenpaare 23a. An
einem Ende der Leiste 23 sind zwei in Längsrichtung vorstehende
Zapfen 23 b ausgebildet, während am anderen Ende der Leiste 23
diese Zapfen 23 b aufnehmende Bohrungen (nicht dargestellt) vorge
sehen sind. Auf diese Weise können mehrere Trägerleisten 23 zu
einer langen Leiste zusammengesetzt werden. Die Trägerleiste 23
hat auch mehrere, über ihre Länge verteilte Löcher 24, die zur
Anbringung der Leiste an einer Wand dienen.
Die an der Leiste 23 angebrachten Unterteile 1 b stellen Auf
bewahrungshalter für Werkzeuge 5-7 dar. Das Werkzeug ruht dabei
- wie in Fig. 6 dargestellt - auf der Rastnase 10, wobei die vor
springenden Seitenwandungen 2 b das Pendeln des Werkzeugs verhin
dern und die seitliche Beweglichkeit praktisch ausschließen. Das
Oberteil 1a kann in ähnlicher Weise an der Leiste 23 befestigt
werden. Seine Lochung 18 kann dazu dienen, andere Werkzeuge an
der Trägerleiste aufzuhängen und so übersichtlich aufzubewahren.
Der aus Kunststoff in einer Plattendicke von z. B. 1,5 mm
bestehende Verkaufshalter ist daher nach dem Kauf kein Wegwerf
artikel, sondern kann von dem Käufer für die übersichtliche An
ordnung der Werkzeuge in seiner Werkstatt genutzt werden.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform ist die die
Rastnase 10 tragende Zunge 3 länger als der Ausschnitt in der
Lasche 8. Die Zunge 3 kann daher an ihrem unteren Ende 3a über
den Innenrand 8 b des Ausschnitts nach innen gedrückt werden und
rastet dann - wie dargestellt - hinter dem Laschenunterteil 8a
ein. Auf diese Weise wird eine unbefugte Trennung des Werkzeugs
von dem Verkaufshalter noch weiter erschwert.
Claims (21)
1. Verkaufshalter für Werkzeuge mit Drehgelenk, wie Zangen
und Scheren, mit einer gelochten Halteplatte, an der ein das
Werkzeug wenigstens teilweise umfassendes Haltemittel vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halteplatte (1) ein von
ihrer Vorderseite vorstehender, das Werkzeug etwa im Gelenkbe
reich (6) umgreifender Ring (2) und an dem Ring (2) wenigstens
eine Zunge (3) ausgebildet sind und die Zunge innen mit einer
Rastnase (10) versehen ist.
2. Verkaufshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Ring (2) eine Lasche (12) ausgebildet ist, welche
eine zweite Rastnase tragen kann, die der Rastnase (10) auf der
Zunge (3) gegenüberliegt.
3. Verkaufshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Ring (2) zwei einander gegenüberliegende Zungen (3) ausge
bildet sind, die innen einander zugewandte Rastnasen (10) tragen.
4. Verkaufshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Ring (2) zwei parallele Laschen (8)
angeformt sind und in wenigstens einer der beiden Laschen (8)
eine vom Laschenrand auf Abstand gehaltene Zunge (3) ausgebildet
ist.
5. Verkaufshalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Zunge (3) enthaltende Lasche (8) wenigstens am freien Ende
der Zunge (3) gegenüber dieser nach außen vorsteht, vorzugsweise
verdickt ausgebildet ist.
6. Verkaufshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastnase(n) (10, 14) eine Auflaufschräge
(10a, 14a) aufweisen.
7. Verkaufshalter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den einander gegenüberstehenden
Rastnasen (10, 14) ein Spalt gebildet ist, dessen engste Stelle
schmaler als die Dicke des Werkzeuggelenks (6) ist.
8. Verkaufshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (2) viereckig ausgebildet ist.
9. Verkaufshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (2) vorderseitig eine Sichtöffnung
(16) hat.
10. Verkaufshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteplatte (1) oberhalb des Rings (2)
eine Durchbrechung (17) aufweist.
11. Verkaufshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zunge(n) (3) und/oder Lasche(n) (8, 12)
gegen den Ring (2) stufenförmig nach außen abgesetzt sind.
12. Verkaufshalter nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zunge (3) etwas länger als der Ausschnitt
in ihrer Lasche (8) ist, so daß das Zungenende (3a) hinter der
Ausschnittkante (8 b) einrastbar ist.
13. Verkaufshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zunge(n) (8) keilförmig verlaufende Sei
ten aufweisen.
14. Verkaufshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus einem Kunststoff-Spritzgußteil besteht.
15. Verkaufshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Halteplatte (1) eine quer zur Ringachse
verlaufende Sollbruchlinie (4) ausgebildet ist.
16. Verkaufshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Vorderwand (2a) des Ringes (2) unten
eine Lasche (12) angeformt ist und beiderseits der Wand (2a) je
eine Sollbruchlinie (21) ausgebildet ist, so daß mit der Lasche
(12) die Ringvorderwand (2a) weggebrochen werden kann.
17. Verkaufshalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderwand (2a) des Ringes (2) gegenüber den Vorderkanten
der Seitenwandungen (2 b) des Ringes zurückliegt.
18. Verkaufshalter nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Halteplatte (1) zwischen der
Sollbruchlinie (4) und dem Ring (2) Löcher (22) ausgebildet sind.
19. Verkaufshalter nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (1) nach Abtrennung
ihres Oberteils (1a) längs der Sollbruchlinie (4) und ihrer Ring
vorderwand (2a) längs der Sollbruchlinien (21) unter Bildung
eines Aufbewahrungshalters an einer Trägerleiste (23) befestigt
ist.
20. Verkaufshalter nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trägerleiste (23) Befestigungslöcher (24) und
vorderseitig vorstehende Zapfen (23a) aufweist und die Halteplatte
(1) nach der Abtrennung des Oberteils (1a) und der Ringvorder
wand (2a) mit der Trägerleiste (23) durch Eingriff der Zapfen
(23a) in die Löcher (22) verbunden ist.
21. Verkaufshalter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Trägerleiste (23) eine Mehrzahl von Teilen (1a und/oder
1 b) der Halteplatten (1) befestigt ist und ggfs. mehrere Trä
gerleisten in Längsrichtung hintereinanderliegend verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904015560 DE4015560A1 (de) | 1990-05-15 | 1990-05-15 | Verkaufshalter fuer werkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904015560 DE4015560A1 (de) | 1990-05-15 | 1990-05-15 | Verkaufshalter fuer werkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4015560A1 true DE4015560A1 (de) | 1991-11-21 |
Family
ID=6406437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904015560 Withdrawn DE4015560A1 (de) | 1990-05-15 | 1990-05-15 | Verkaufshalter fuer werkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4015560A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999015054A1 (en) * | 1997-09-19 | 1999-04-01 | Robert Winikoff | Display unit |
AT410510B (de) * | 2000-10-05 | 2003-05-26 | Neuhofer Franz Jun | Verkaufseinheit aus wenigstens zwei kunststoffbeschlägen zur befestigung von abdeckleisten |
DE102008057310A1 (de) * | 2008-11-13 | 2010-05-20 | Peter Rösler | Verkaufsaufhänger für die Halterung scheibenförmiger Gegenstände |
-
1990
- 1990-05-15 DE DE19904015560 patent/DE4015560A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1999015054A1 (en) * | 1997-09-19 | 1999-04-01 | Robert Winikoff | Display unit |
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DE102008057310A1 (de) * | 2008-11-13 | 2010-05-20 | Peter Rösler | Verkaufsaufhänger für die Halterung scheibenförmiger Gegenstände |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |