DE102008056602A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Steuerkanaldetektion - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zur Detektion eines Steuerkanals umfasst das Empfangen von über den Steuerkanal gesendeten Daten. Auf der Basis einer Metrikdifferenz zwischen einer Metrik eines bekannten Endtrelliszustands und einer minimalen Metrik unter den Metriken der Trelliszustände auf der Basis der empfangenen Daten wird eine Steuerkanal-Empfangsqualität gescpfangsqualität wird entschieden, ob der Steuerkanal detektiert werden soll oder nicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein die Technik der Steuerkanaldetektion in Kommunikationssystemen und insbesondere Verfahren zur Detektion eines Steuerkanals bzw. zur Auswahl eines Steuerkanals aus einer Vielzahl von Steuerkanälen sowie Empfangseinheiten zur Detektion eines Steuerkanals bzw. zur Auswahl eines Steuerkanals aus einer Vielzahl von Steuerkanälen.
  • In vielen Kommunikationssystemen und insbesondere in drahtlosen Mobilkommunikationssystemen werden zusätzlich zu Datenkanälen ein oder mehrere Steuerkanäle gesendet. Ein solcher Steuerkanal kann Informationen enthalten, die im Empfänger bekannt sein müssen, bevor die Detektion des Datenkanals begonnen wird. Eine schnelle Detektion des Steuerkanals im Empfänger ist deshalb zur Erhaltung einer hohen Gesamtsystemleistungsfähigkeit wichtig.
  • Aspekte der Erfindung werden beispielhaft in der folgenden ausführlichen Beschreibung von Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungsfiguren deutlicher. Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm einer Decodierungs- und Detektionseinheit eines Empfängers gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 ein schematisches Zeitdiagramm von gemeinsam benutzten Steuerkanälen und Datenkanälen;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Codierungsprozesses des gemeinsam benutzten Steuerkanals;
  • 4 ein schematisches Blockdiagramm einer Decodierungs- und Detektionseinheit eines Empfängers gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 5 einen Graph, in welchem eine mittlere Bitfehlerrate nach der Neucodierung und eine mittlere Steuerkanalqualität für einen Steuerkanal, der nicht für einen Empfänger bestimmt ist, dargestellt sind; und
  • 6 einen Graph, in welchem eine mittlere Bitfehlerrate nach der Neucodierung und eine mittlere Steuerkanalqualität für einen Steuerkanal, der für einen Empfänger bestimmt ist, dargestellt sind.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, wobei in der gesamten Beschreibung im Allgemeinen gleiche Bezugszeichen benutzt werden, um auf gleiche Elemente zu verweisen. In der folgenden Beschreibung werden zur Erläuterung zahlreiche spezifische Einzelheiten dargelegt, um ein umfassendes Verständnis eines oder mehrerer Aspekte von Ausführungsformen der Erfindung zu ermöglichen. Für Fachleute ist jedoch erkennbar, dass ein oder mehrere Aspekte der Ausführungsformen der Erfindung mit einem geringeren Grad dieser spezifischen Einzelheiten ausgeführt werden können. In anderen Fällen werden bekannte Strukturen und Einrichtungen in einer vereinfachten Darstellung gezeigt, um die Beschreibung eines oder mehrerer Aspekte der Ausführungsformen der Erfindung zu erleichtern. Die folgende Beschreibung ist deshalb nicht im einschränkenden Sinne aufzufassen.
  • In Mobilkommunikationssystemen sendet ein Sender Benutzerdaten über Benutzerdatenkanäle und Steuerdaten über einen oder mehrere Steuerkanäle zu einem Empfänger. Der Sender kann eine Basisstation des drahtlosen Kommunikationssystems sein, und der Empfänger kann eine Mobilstation des drahtlosen Kommunikationssystems sein. Solche Kanäle von einer Basisstation zu einer Mobilstation werden als Abwärtsstreckenkanäle bezeichnet. Die folgende Beschreibung kann jedoch auch Datenkanäle und Steuerkanäle zum Übertragen von Benutzerdaten bzw. Steuerinformationen betreffen, die von einer Mobilstation zu ei ner Basisstation gesendet werden. Solche Kanäle werden als Aufwärtsstreckenkanäle bezeichnet. Hier und in der relevanten Technik wird eine Mobilstation als ein Benutzergerät (UE: User Equipment) bezeichnet.
  • Drahtlose Kommunikationssysteme gemäß der folgenden Beschreibung können bei einer Ausführungsform CDMA-Systeme (Code Division Multiple Access) sein. Es könnten jedoch auch in den hier betrachteten drahtlosen Kommunikationssystemen andere Arten von Mehrfachzugriffstechniken verwendet werden, und alle solche Varianten und Alternativen werden als zu der Erfindung gehörend betrachtet.
  • Ein für einen Empfänger bestimmter Steuerkanal kann eine Identitäts-(ID-)Bitsequenz des vorgesehenen Empfängers enthalten. Gewöhnlich ist die ID-Bitsequenz in einem vorderen Teil des durch den Sender gesendeten Steuerkanals enthalten. Zum Beispiel kann in diesem vorderen Teil des Steuerkanals die ID-Bitsequenz dazu verwendet werden, zusätzliche Steuerinformationen zu maskieren, wie z. B. Informationen in bezug auf den Kanalisierungscode und/oder das Modulationsschema, die im Sender verwendet werden, um das zu sendende Benutzerdatensignal zu erzeugen. Die Detektion des Steuerkanals kann deshalb auf einer Schätzung der Decodierungsqualität des Steuerkanals im Empfänger basieren. Wenn der Steuerkanal mit hoher (oder besser gesagt ausreichender) Qualität decodiert werden kann, kann angenommen werden, dass der vordere Teil des Steuerkanals durch die ID-Bitsequenz des vorgesehenen Empfängers maskiert wurde.
  • Die Detektionsleistungsfähigkeit eines Empfängers kann über die "Wahrscheinlichkeit einer verfehlten Detektion" (Pmd) definiert werden, d. h. die Wahrscheinlichkeit, dass der Empfänger die Detektion des Teils des Steuerkanals, der seine ID-Bitsequenz führt, verfehlt, und über die "Wahrscheinlichkeit des Falschalarms" (Pfa), d. h. die Wahrscheinlichkeit, dass der Empfänger einen Teil des Steuerkanals, der die ID- Bitsequenz eines anderen Empfängers oder eine beliebige andere Bitsequenz führt, fälschlicher Weise detektiert.
  • In der Regel ist die Detektion eines Steuerkanals ein entscheidender Algorithmus für die Leistungsfähigkeit eines Kommunikationssystems. Verfehlte Detektionen verringern den Durchsatz im Kommunikationssystems, und Falschdetektionen lösen unnötige Empfangsvorgänge aus, die in einer späteren Phase des Empfangsprozesses abgebrochen werden müssen. Dies verursacht jedoch Verschwendung von Endgerätebetriebsmitteln und Stromverbrauch.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Decodierungs- und Detektionseinheit 100 eines Empfängers in einem drahtlosen Kommunikationssystem, wobei es sich um ein UE oder eine Basisstation handeln kann. In der folgenden Ausführungsform wird ohne Beschränkung der Allgemeingültigkeit angenommen, dass der Empfänger Teil eines UE (d. h. einer Mobilstation) ist.
  • Die Decodierungs- und Detektionseinheit 100 eines Empfängers enthält einen ersten Teil 110 und einen zweiten Teil 120. Der erste Teil 110 umfasst eine Entmaskierungseinheit 111, einen Decodierer 112, eine Minimum/Maximum-Einheit 113 und eine Differenzeinheit 114. In einem Abwärtsstrecken-Steuerkanal enthaltene Steuerdaten und in einem Abwärtsstrecken-Datenkanal enthaltene Benutzerdaten werden über den Eingang 115 in die Entmaskierungseinheit 111 eingegeben. Die Entmaskierungseinheit 111 empfängt ferner die ID des betrachteten UE. Der Teil der Steuersequenz, der durch die ID der vorgesehenen UE maskiert wird, wird durch die ID der betrachteten UE entmaskiert. Die Entmaskierung kann durch den umgekehrten Maskierungsprozess ausgeführt werden, z. B. durch einen Vorzeichenumkehrprozess auf der Basis der ID des UE. Steuerdaten und Benutzerdaten werden durch einen (nicht gezeigten) Demodulator des Empfängers dem Eingang 115 des ersten Teils 110 zugeführt.
  • Der entmaskierte Teil der Steuersequenz wird über die Verbindung 116 dem Decodierer 112 zugeführt. Bei einer Ausführungsform kann der Decodierer 112 ein Viterbi-Decodierer sein, der Kanaldecodierung ausführt. Ferner kann der Decodierer 112 eine Depunktierungsoperation ausführen.
  • Der Viterbi-Decodierer 112 decodiert die ankommenden Daten, und zwar hier zuerst den entmaskierten vorderen Teil des Steuerkanals. Wie in der Technik bekannt ist, dienen Viterbi-Decodierer 112 zum Decodieren von Bitsequenzen, die einer Kanalcodierung im Sender unterzogen wurden.
  • Viterbi-Decodierung basiert auf dem Finden des kürzesten Pfads durch ein Zustandsdiagramm eines Codiererregisters, das zur Kanalcodierung im Sender verwendet wird. Dieses Diagramm ist als ein Trellisdiagramm bekannt. Im Trellisdiagramm sind die Zustände des Codiererregisters als Funktion der diskreten Zeit k aufgetragen. Gemäß dem Viterbi-Algorithmus wird eine Zweigmetrik, die ein Maß für die Wahrscheinlichkeit des Zweiges darstellt, für jeden möglichen Zweig zwischen zwei Zuständen (vorheriger Zustand in Bezug auf den Zeitstempel k → Zielzustand in Bezug auf den Zeitstempel k + 1) berechnet. Die Zweigmetriken werden dann zu den jeweiligen Zustandsmetriken (die in der Literatur häufig auch als Pfadmetriken bezeichnet werden) der vorherigen Zustände addiert (ADD). Für Zweige, die zu demselben Zielzustand führen, werden die auf diese Weise erhaltenen Summen verglichen (COMPARE). Der Zweig zu dem betrachteten Zielzustand, dessen Summe der Zweigmetrik und der Zustandsmetrik des vorherigen Zustands ein Minimum ist, wird ausgewählt (SELECT) und bildet die Verlängerung des zu diesem vorherigen Zustand führenden Pfads zu dem Zielzustand. Diese drei Grundoperationen des Viterbi-Algorithmus sind als ACS-(ADD-COMPARE-SELECT)-Operationen bekannt.
  • Obwohl vom kombinatorischen Standpunkt aus gesehen die Anzahl der Wege durch das Trellisdiagramm mit zunehmendem k (d. h. während die Zeit voranschreitet) exponentiell zunimmt, bleibt sie für den Viterbi-Algorithmus konstant. Der Grund hierfür ist der Auswahlschritt (SELECT). Nur ein gewählter Pfad ("überlebender Pfad") pro Zielzustand wird behalten und kann fortgesetzt werden. Die anderen möglichen Pfade werden verworfen. Rekursive Pfadverwerfung ist das Konzept, das in dem Viterbi-Algorithmus verwendet wird, um die Anzahl der Pfade während des Durchschreitens des Trellisdiagramms zu begrenzen.
  • Im Folgenden kann ohne Beschränkung der Allgemeingültigkeit angenommen werden, dass die Länge des Kanalcodiererregisters im Sender n beträgt. Das bedeutet, dass das Codiererregister n Registerzellen aufweist. In diesem Fall kann das Codiererregister durch ein Trellisdiagramm mit 2n Zuständen beschrieben werden. Somit besitzt der Decodierer 112 2n Ausgänge 117, wobei an jedem Ausgang eine Zustandsmetrik (der 2n Zustandsmetriken) bei jedem Zeitstempel k ausgegeben und aktualisiert wird.
  • Es wird nun ein Zeitstempel kdec betrachtet, wobei zu diesem Zeitpunkt der Teil des Steuerkanals, der die entmaskierte ID des UE enthält, vollständig decodiert ist. Dies wird erreicht, wenn die Bit der entmaskierten ID alle trellisverarbeitet sind und wenn der Zustand des Codierers bekannt ist. Die letztere Bedingung (bekannter Zustand des Codierers) kann garantiert werden, indem man den Codierer durch Anhängen einer n-Bit-Sequenz von Nullen an den maskierten Teil der die ID des vorgesehenen UE enthaltenden Steuersequenz in einen Nullzustand zwingt. Beispielsweise zwingt im Fall n = 8 eine Nachspannbitsequenz (0,0,0,0,0,0,0,0) den Kanalcodierer in seinen Nullzustand. Als Folge sollte die mit dem Nullzustand in dem Trellisdiagramm in dem Viterbi-Decodierer 112 assoziierte Zustandsmetrik die minimale Zustandsmetrik unter allen Zustandsmetriken mit dem Zeitstempel kdec sein, der n Zeitstempel später als der Zeitstempel ist, der dem letzten Bit der ID entspricht.
  • Im Folgenden bedeutet M0 die Zustandsmetrik in dem bekannten Endtrelliszustand (z. B. im Nulltrelliszustand, wenn eine Nullnachspannsequenz verwendet wird), Mmin bedeutet die minimale Zustandsmetrik unter den Zustandsmetriken der Trelliszustände und Mmax bedeutet die maximale Zustandsmetrik unter den Zustandsmetriken der Trelliszustände an den 2n Zustandsmetrikausgängen des Decodierers 112 bei dem Zeitstempel kdec. Mmin und Mmax werden bei einer Ausführungsform durch die Minimum/Maximum-Einheit 113 bestimmt.
  • Die Differenzeinheit 114 berechnet die Metrikdifferenzen M0 – Mmin und wahlweise Mmax – Mmin. Diese Differenzen werden über Verbindungen 118, 119 zu einer Datenverarbeitungseinheit 121 geleitet, die sich in dem zweiten Teil 120 des Empfängers 100 befindet. Bei einer Ausführungsform kann die Datenverarbeitungseinheit 121 das folgende Verhältnis von Metrikdifferenzen berechnen:
    Figure 00070001
  • R liefert eine ungefähre Angabe der Detektionsqualität des Steuerkanals im UE (oder allgemeiner im Empfänger). R kann Werte im Bereich zwischen 0 und 1 annehmen, und die Decodierungsqualität verbessert sich, wenn sich R dem Wert 0 nähert. Genauer gesagt sollte, da der minimale Metrikzustand der erzwungene Nullzustand sein sollte, eine fehlerfreie Viterbi-Decodierung zu R = 0 führen. Aufgrund von Rauschen kann es der Fall sein, dass der erzwungene Nullzustand nicht der Zustand mit der minimalen Zustandsmetrik ist, d. h. Mmin < M0. Die Nullzustandsmetrik M0 sollte jedoch auch in diesem Fall zumindest der minimalen Mmin nahe kommen. Deshalb bleibt R klein. Wenn dagegen die Viterbi-Decodierung eine wesentliche Anzahl von Fehlern aufweist (zum Beispiel für einen Steuerkanal, der nicht mit der ID des betrachteten UE maskiert ist), kann die Nullzustandsmetrik M0 der maximalen Zustandsmetrik Mmax sogar noch näher sein. In diesem Fall vergrößert sich das Verhältnis R, wodurch angezeigt wird, dass der Steuerkanal mit geringer Qualität detektiert wird. Die Steuerkanal-Empfangsqualität hängt somit mit R zusammen und kann somit auf der Basis von R bestimmt werden.
  • Es sei angemerkt, dass die Metrikdifferenz Mmax – Mmin zum Skalieren der Metrikdifferenz M0 – Mmin verwendet wird. Die Skalierung ist vorteilhaft, weil Viterbi-Zustandsmetriken mit der Amplitude des empfangenen Signals, d. h. dem SNR (Signal-zu-Rauschverhältnis) zunehmen. Skalierung durch Mmax – Mmin beseitigt diesen Einfluss der Signalamplitude mit dem Effekt, dass R praktisch unabhängig von der Amplitude des empfangenen Signals ist. Ferner ist bekannt, dass Viterbi-Decodierer wie z. B. reelle Festkomma-Viterbi-Decodierer, die akkumulierten Zustandsmetriken während der Vorwärts-Rekursion skalieren, zum Beispiel durch Subtrahieren einer Konstante von allen Zustandsmetriken bei fast jedem Zeitstempel, um Überlauf zu vermeiden. Auch eine solche Umskalierungsoperation des Viterbi-Decodierers 112 hebt sich durch Betrachtung eines Verhältnisses von Metrikdifferenzen heraus.
  • Es ist zu beachten, dass bei alternativen Ausführungsformen der Nenner des Verhältnisses R von anderer Art sein kann, d. h. er muss nicht unbedingt eine Differenz Mmax – Mmin sein. Zum Beispiel könnte auch eine mittlere Metrik verwendet werden. In diesem Fall würde R jedoch nicht durch 1 begrenzt.
  • R wird über die Verbindung 122 zu einem Qualitätskomparator 123 geleitet. Der Qualitätskomparator 123 vergleicht R mit einem Schwellenwert T. T kann z. B. bei einer Ausführungsform ein fester Schwellenwert sein. Wenn R kleiner oder gleich dem Schwellenwert T ist, wird entschieden, dass der Steuerkanal ein Steuerkanal mit ausreichender Detektionsqualität ist. Dann werden die detektierten Steuerinformationen (z. B. Modulationsschema und/oder der Kanalisierungscode) von dem zweiten Teil 120 des Empfängers an dem Steuerinformationsausgang 124 ausgegeben und der Empfang des Benutzerdatenkanals wird an einem ersten Steuerausgang 125 ausgelöst, wodurch die Benutzerdatendetektion freigegeben wird. Wenn dagegen R über dem Schwellenwert T liegt, werden die detektierten Steuerinformationen verworfen (in 1 ist dies durch einen offenen Schalter 126 zwischen dem Viterbi-Decodierer 112 und dem Steuerinformationsausgang 124 dargestellt), und die Detektion des Benutzerdatenkanals wird durch Aktivieren eines Steuerausgangs 127, der die Detektion der Benutzerdaten sperrt, verhindert. Somit wird entschieden, immer dann, wenn die Detektionsqualität (die z. B. durch R–1 ausgedrückt werden kann) höher als eine Schwelle (in diesem Fall T–1) ist, den Steuerkanal zu detektieren (d. h. seine Steuerinformationen zu benutzen).
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der erste Teil 110 des Empfängers in dedizierter (festverdrahteter) Hardware implementiert werden, während der zweite Teil 120 des Empfängers in Software, z. B. als Vielzweckprozessor (GPP: General Purpose Processor), implementiert werden kann. Diese Lösung gewährleistet rechnerische Effizienz, weil bei solchen alternativen Ausführungsformen alle Subtraktionen in Hardware ausgeführt werden, und hohe Flexibilität, weil die Schwelle T und wahrscheinlich weitere Algorithmen zum Entscheiden über die Detektion eines Steuerkanals durch Software programmierbar sein können.
  • In 2 bis 6 ist eine spezifische Ausführungsform in bezug auf HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) gezeigt. HSDPA wurde in dem Partnerschaftsprojekt der dritten Generation (3GPP), Ausgabe 5, eingeführt, um erweiterte Unterstützung für Paketdatendienste mit verbessertem Systemdurchsatz und verringerter Systemlatenz für Spitzendatenraten bis zu 14,4 Mb/s in der Abwärtsstreckenrichtung von der Basisstation zu dem UE bereitzustellen. Der größte Teil der Beschreibung der in 1 dargestellten Ausführungsform kann gleichermaßen auf die zweite Ausführungsform angewandt werden und wird des halb teilweise weggelassen, um eine Wiederholung zu vermeiden. Einzelheiten der spezifischeren zweiten Ausführungsform können dagegen gleichermaßen für betreffende Aspekte der ersten Ausführungsform gelten.
  • HSDPA unterstützt erweiterte Merkmale, wie etwa Übertragung eines gemeinsam benutzten Kanals, adaptive Modulation und Codierung (AMC), schnelle HARQ (Hybride Automatic Repeat re-Quest), faire und schnelle Ablaufplanung im NodeB (d. h. in der Basisstation) statt in der Funknetzsteuerung (RNC: Radio Network Controller) und FCSS (Fast Cell Side Selection). Ferner führt HSDPA ein kürzeres Übertragungszeitintervall (TTI: Transmission Time Interval) von 2 ms (entsprechend 3 Zeitschlitzen) als bei den vorherigen Ausgaben ein, um die Verzögerung der Gesamtlaufzeit (RTT: Round Trip Time) zu verringern. Unter anderem führt HSDPA neue gemeinsam benutzte und schnell geplante physische Kanäle ein:
    • – HS-PDSCH (schneller physischer gemeinsam benutzter Abwärtsstreckenkanal) führt Benutzerdaten in der Abwärtsrichtung. Er wird zeitlich gemeinsam zwischen den UE (d. h. Mobilstationen) benutzt. Um eine Spitzentransferrate von 14,4 Mb/s zu erzielen, kann der NodeB demselben UE bis zu 15 HS-PDSCH zuteilen.
    • – HS-SCCH (schneller gemeinsam benutzter Steuerkanal) wird von dem NodeB verwendet, um dem vorgesehenen UE zu signalisieren, HS-PDSCH(s) im nächsten TTI zu empfangen. In der Zwischenzeit überträgt er die HS-PDSCH(s)-Steuerinformationen, wie zum Beispiel Kanalisierungscodes, Modulationsschemata (z. B. QPSK (Quadraturphasenumtastung) oder 16-QAM (Quadraturamplitudenmodulation)), Transportblockgröße, HARQ-Prozessnummer, Redundanz und Konstellationsversion und einen neuen Datenindikator. Ferner enthalten die HS-PDSCH(s)-Steuerinformationen eine Identität (ID) des UE, an das die Nachricht adressiert ist. Um mehrere UE einzuplanen, kann der NodeB bis zu 4 HS-SCCHs gleichzeitig senden.
  • 2 zeigt das Timing von Steuerkanälen HS-SCCHs und Benutzerdatenkanälen HS-PDSCHs. HS-SCCH(s) werden zwei Zeitschlitze vor den entsprechenden HS-PDSCH(s) gesendet, um dem UE genug Zeit zu geben, sich selbst zum Empfang der Datenkanäle zu konfigurieren. Ein erster HS-SCCH 201 wird an ein als UE1 bezeichnetes erstes UE adressiert und ein zweiter HS-SCCH 202 wird an ein als UE2 bezeichnetes zweites UE adressiert. Jeder HS-SCCH 201, 202 wird in zwei Funktionsteile aufgeteilt: im Teil 1, der einen Zeitschlitz überspannt, sendet der NodeB dringliche Informationen wie etwa die Kanalisierungscodes und die Modulationsschemata, während im Teil 2, der zwei Zeitschlitze überspannt, die übrigen (weniger zeitkritischen) Informationen gesendet werden. In dem in 2 dargestellten Beispiel werden zwei HS-SCCHs 201, 202 gleichzeitig zu UE1 und UE2 gesendet. Zwei Zeitschlitze später, d. h. zu einem Zeitpunkt in der Mitte von Teil 2, beginnen UE1 und UE2 gleichzeitig, Benutzerdatenkanäle HS-PDSCHs zu detektieren. Genauer gesagt detektiert UE1 drei HS-PDSCHs und UE2 detektiert vier HS-PDSCHs während eines ersten TTI von 2 ms (3 Schlitzen), das als TTI1 bezeichnet wird. Für das nächste Übertragungszeitintervall TTI2 werden nur Steuerinformationen in Form eines HS-SCCH 203 für UE2 bereitgestellt. Während TTI2 ist somit nur UE2 aktiv und detektiert 7 HS-PDSCHs. Für TTI3 liefert der NodeB nur Steuerinformationen in Form eines HS-SCCH 204 für UE1. Während TTI3 ist deshalb nur UE1 aktiv und verwendet 5 HS-PDSCHs. Dieser Prozeß des Bereitstellens von Demodulationsinformationen durch HS-SCCHs, die fest einem spezifischen UE zugeordnet sind, und des Demodulierens der entsprechenden HS-PDSCHs in UE1 und/oder UE2 wird während nachfolgender Übertragungszeitintervallen TTI4, TTI5 fortgesetzt.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform der HS-SCCH-Codierung. Die in 3 verwendeten Abkürzungen lauten:
  • CCS:
    Kanalisierungscodesatz (7 Bit)
    MS:
    Modulationsschema (1 Bit)
    TBS:
    Transportblockgröße (6 Bit)
    HAP:
    Hybrid-ARQ-Prozess (3 Bit)
    RV:
    Redundanz und Konstellationsversion (3 Bit)
    ND:
    Neudatenindikator (1 Bit)
    CRC:
    Prüfsumme (16 Bit)
    UE ID:
    Benutzergeräteidentität (16 Bit)
  • Ein HS-SCCH, der Teil 1 mit 40 Bit und Teil 2 mit 80 Bit umfasst, wird durch die Bezugszahl 301 bezeichnet. Wie bereits erwähnt, überspannt der HS-SCCH 301 drei Zeitschlitze. Im Teil 1 werden CCS- und MS-Informationen 302 faltungscodiert und mit der codierten 16-Bit-ID 303 des geplanten UE (bezeichnet als UE-ID) maskiert (durch eine XOR-Operation). Im Teil 2 werden TBS-, HAP-, RV- und ND-Informationen 304 faltungscodiert, zusammen mit einer mit der UE-ID maskierten CRC (Cyclic Redundancy Check). Derselbe 1/3-Raten-Faltungscode mit 256 Zuständen wird in der Codierung von Teil 1 und Teil 2 verwendet. Punktierung wird verwendet, um die Anzahl der Bit der faltungscodierten UE-ID-Informationen 303, der faltungscodierten CSS- und MS-Informationen 302 und der faltungscodierten TBS-, HAP-, RV-, ND-, CRC- und UE-ID-Informationen 304, 305 zu reduzieren. Es können bis zu 4 HS-SCCHs, die verschiedene UEs adressieren, gleichzeitig von dem versorgenden HS-DSCH-NodeB gesendet werden. Jedes UE muss somit alle 4 HS-SCCHs überwachen, um eine schnelle Detektion der Verwendung seiner UE-ID in Teil 1 in jedem HS-SCCH 301 zu ermöglichen. In Verbindung mit den hier beschriebenen Ausführungsformen wird hiermit ferner der Inhalt von 3GPP TS 34.121, Ausgabe 5, durch Bezugnahme in die vorliegende Schrift aufgenommen.
  • Auch mit Bezug auf 2 hat somit nach dem Empfang von Teil 1 aller HS-SSCH(s) das UE nur einen einzigen Zeitschlitz Zeit, um die Entscheidung zu treffen: wenn einer der seine UE-ID verwendenden HS-SSCH(s) detektiert wird, sollte das UE den Empfang der HS-PDSCH(s) mit der decodierten CCS und MS des detektierten HS-SCCH konfigurieren.
  • 4 zeigt eine Decodierungs- und Detektionseinheit 400 eines Empfängers gemäß einer zweiten Ausführungsform. Dieser Empfänger ist dafür ausgelegt, eine schnelle Detektion. von HS-SSCH(s) bei HSDPA oder allgemeiner in einem Mobilkommunikationssystem, das eine Vielzahl gemeinsam benutzter Steuerkanäle bereitstellt, zu gewährleisten. Die Decodierungs- und Detektionseinheit 400 umfasst erste Teile 410.1, 410.2, ..., 410.4, die in fest verdrahteter Hardware implementiert werden können, und einen zweiten Teil 420, der in Software z. B. als ein GPP implementiert werden kann. Die ersten Teile 410.1410.4 werden so konfiguriert, dass sie die vier gemeinsam benutzten Steuerkanäle HS-SCCH#1–HS-SCCH#4 detektieren. Die Teile 410.1410.4 können gemäß einer Ausführungsform in einer einzigen Hardwareinstanz implementiert werden, die gemäß der Anzahl überwachter Steuerkanäle zeitgemultiplext werden kann. Andernfalls kann die Vielzahl erster Teile 410.1410.4 auch in paralleler Hardware implementiert werden. Der zweite Teil 420 wird in der Regel in einem GPP implementiert, dem z. B. zeitgemultiplexte Ausgaben der vier ersten Teile 410.1410.4 zugeführt werden.
  • Die Implementierung und Funktionsweise jedes ersten Teils 410.1410.4 sind der Implementierung und Funktionsweise des in 1 dargestellten ersten Teils 110 ähnlich und seine Beschreibung gilt analog für die ersten Teile 410.1410.4. Jeder erste Teil 410.1410.4 kann eine Entmaskierungseinheit 411, eine Decodierungseinheit 412, eine Minimum/Maximum-Einheit 413 und eine Differenzeinheit 414, die den Einheiten 111, 112, 113 bzw. 114 von 1 entsprechen, umfassen. Hier wird die 16-Bit-UE-ID in der UE-Verarbeitungseinheit 431 gemäß dem in 3 gezeigten Teil-1-Erzeugungsschema eines HS-SCCH faltungscodiert und punktiert. Eine aus einem Demodulator, der in dem Signalweg aufwärts der ersten Teile 410.1410.4 angeordnet ist, kommende Bitsequenz wird über die Eingangsverbindung 415.1 in die Entmaskierungseinheit 411 eingegeben. Dort wird sie z. B. durch Vorzeichenum kehr abhängig von der Ausgabe der UE-Verarbeitungseinheit 431 entmaskiert.
  • Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform liefert der beispielhafte Viterbi-Decodierer 412 am Ende der für die Decodierung von Teil 1 des HS-SCCH 301 ausgeführten Vorwärtsrekursion eine finale akkumulierte Metrik für jeden Trelliszustand. Mit Bezug auf 3 werden sowohl die UE-ID-Informationen 303 als auch die CCS- und MS-Informationen 302 durch eine 8-Bit-Nachspannsequenz 303t abgeschlossen. Diese 8-Bit-Nachspannsequenz kann (0,0,0,0,0,0,0,0) sein, wodurch das 8-Bit-Register des Kanalcodierers am Ende der Codierung des Teils 1 des HS-SCCH 301 in den Nullzustand gezwungen wird. Natürlich kann auch jeder andere dem Empfänger bekannte Zustand gewählt werden, und solche Alternativen werden von der Erfindung in Betracht gezogen. Da durch einen Viterbi-Decodierer 112, 412 berechnete Zustandsmetriken die euklidische Distanz zwischen der empfangenen Bitsequenz und der dem wahrscheinlichsten Pfad durch das Trellisdiagramm entsprechenden Bitsequenz wiedergeben können, sollte die Metrik des Nullzustands unter allen durch den Viterbi-Decodierer 412 am Ende der Decodierungs-Vorwärtsrekursion von Teil 1 berechneten Metriken die minimale Metrik sein. Wie bereits erläutert wurde, ist deshalb die Metrikdifferenz M0 – Mmin ein Maß für die Qualität der Detektion des betrachteten HS-SCCH. Um Festkomma-Probleme (z. B. einen Überlauf) während der Viterbi-Decodierung zu vermeiden, werden die Zustandsmetriken in der Regel während der Vorwärtsrekursion durch Subtrahieren einer Konstanten für alle Zustandsmetriken bei jedem oder fast jedem Zeitstempel skaliert. Zum Beispiel kann die bei jedem Zeitstempel berechnete minimale Zweigmetrik von allen Zustandsmetriken subtrahiert werden. Es ist zu beachten, dass eine solche Skalierung in der Regel für die Decodierung verschiedener HS-SCCHs verschieden ist, d. h. unter den Decodierereinheiten 412, die verschiedene Steuerkanäle decodieren.
  • Die Differenzeinheiten 414 geben für jeden HS-SCCH Metrikdifferenzen M0 – Mmin und Mmax – Mmin aus. Diese Metrikdifferenzen werden den Datenverarbeitungseinheiten 421.1421.4 zugeführt, die bei einer Ausführungsform in Software implementiert werden. Anders ausgedrückt, berechnet der zweite Teil 420 (z. B. ein GPP) auf zeitgemultiplexte Weise Verhältnisse R für alle HS-SCCHs, die gerade detektiert werden.
  • Die mit den Qualitäten der detektierten HS-SCCHs assoziierten Verhältnisse R werden in eine Steuerkanal-Auswahleinheit 428 eingegeben. Die Steuerkanal-Auswahleinheit 428 kann durch einen Minimum-Algorithmus implementiert werden, der das Verhältnis R auswählt, das kleiner als alle anderen Verhältnisse R ist, die der Steuerkanal-Auswahleinheit 428 zugeführt werden. Dieses Verhältnis Rmin wird zu einem Qualitätskomparator 423 geleitet, der dieselbe Funktionalität wie der Qualitätskomparator 123 der ersten Ausführungsform aufweist. Ferner wird ein HS-SCCH-Index, der den HS-SCCH mit dem minimalen R (d. h. Rmin) angibt, von der Steuerkanal-Auswahleinheit 428 ausgegeben und zu einem Selektor 426 geleitet.
  • Die Funktionsweise des zweiten Teils 420 ist der Funktionsweise des in 1 dargestellten zweiten Teils 120 ähnlich, und seine Beschreibung gilt analog für den zweiten Teil 420. Kurzgefasst ist, wenn Rmin größer als die (z. B. feste) Schwelle T ist, die Detektionsqualität aller HS-SCCHs zu schlecht und es wird keine Detektion eines HS-PDSCH eingeleitet. In diesem Fall wird ein Steuerausgang 427 aktiviert. Wenn dagegen Rmin kleiner oder gleich der Schwelle T ist, wird ein Steuerausgang 425 (entsprechend dem Steuerausgang 125 der ersten Ausführungsform) freigegeben und der Empfang des entsprechenden HS-PDSCH wird eingeleitet. In diesem Fall wird der Selektor 426 durch den Qualitätskomparator 423 aktiviert und die in Teil 1 des gewählten HS-SCCH, der durch die Steuerkanal-Auswahleinheit 428 indiziert wird, enthaltenen CCS- und MS-Informationen werden am Ausgang 424 des zweiten Teils 420 bereitgestellt. Auf der Basis dieser Informationen konfi guriert sich der Empfänger dafür, den Benutzerdatenempfang aus dem mit dem gewählten HS-SCCH assoziierten HS-PDSCH einen Zeitschlitz später zu beginnen.
  • Es ist zu beachten, dass die Skalierung der Metrikdifferenz M0 – Mmin durch die Metrikdifferenz Mmax – Mmin in dem Nenner des Verhältnisses R bei einer Ausführungsform einen Vergleich der von verschiedenen HS-SCCHs erhaltenen Verhältnisse R in der Steuerkanal-Auswahleinheit 428 erlaubt, weil diese decodiererindividuelle Skalierung ferner die Verwendung verschiedener Skalierungsfaktoren bei der Viterbi-Decodierung verschiedener HS-SCCHs überflüssig macht.
  • Die in 1 und 4 dargestellte Aufteilung von Software und Hardware sollte als beispielhaft aufgefasst werden. Zum Beispiel wäre eine andere Ausführungsmöglichkeit eine Implementierung der durch die Minimum/Maximum-Einheiten 113, 413 ausgeführten Minimum-Maximum-Operation und der durch die Differenzeinheiten 114, 414 ausgeführten Subtraktionsoperation in Software. In diesem Fall kann der erste Teil 110, 410.1410.4 durch Standardhardware implementiert werden, und im Wesentlichen alle Berechnungen für die Steuerkanalqualitätsschätzung erfolgen in Software. Bei einer anderen Ausführungsform können die Datenverarbeitungseinheiten 121, 421.1421.4 und/oder andere der Einheiten in den zweiten Teilen 120, 420 in (dedizierter) Hardware implementiert werden.
  • Die zweite Ausführungsform ermöglicht eine zuverlässige und schnelle HS-SCCH-Detektion, ohne weitere Komplexität, d. h. Hardwaremodule, zu dem Empfänger hinzuzufügen. Der vorgeschlagene HS-SCCH-Detektionsalgorithmus basiert auf Endzustandsmetriken der Viterbi-Decodierer, die am Ende der Decodierung von Teil 1 ausgenutzt werden. Dieser Ansatz gewährleistet eine feinere Abstimmung der Schwelle und deshalb eine bessere Verbundoptimierung von Pmd und Pfa im Vergleich zu einem herkömmlichen HS-SCCH-Detektions- und -Auswahlansatz, der auf einer Kanalqualitätsschätzung über BER (Bitfehlerrate) der HS-SCCHs basiert. Bei einer solchen BER-Qualitätsschätzung erfolgt eine Neucodierung des decodierten Datenstroms und ein Vergleich der neu codierten Daten mit den empfangenen Daten vor der Viterbi-Decodierung. Wenn die neu codierten Daten im Wesentlichen dieselben wie die Daten vor der Viterbi-Decodierung sind, wird der entsprechende HS-SCCH als eine hohe Detektionsqualität aufweisend eingestuft. Andernfalls wird die Detektionsqualität des HS-SCCH als niedrig eingestuft und die Datendetektion des entsprechenden Benutzerdatenkanals HS-PDSCH wird verhindert. 5 und 6 zeigen Graphen, die diesen herkömmlichen Ansatz ("Durchschnitts-BER nach Neucodierung") mit dem hier beschriebenen Ansatz ("Durchschnitts-R") vergleichen. Die Durchschnitts-BER nach der Neucodierung und das Durchschnitts-R sind als Funktion von Eb/N0 (Verhältnis von Energie pro Bit zu Rauschleistungsspektraldichte) in Einheiten von dB aufgetragen. 5 zeigt die Ergebnisse, wenn ein nicht für ein UE bestimmter HS-SCCH detektiert wird, und 6 zeigt die Ergebnisse, wenn ein HS-SCCH detektiert wird, der für das UE bestimmt ist. Bei dem herkömmlichen Ansatz kommt es zu geringer Empfindlichkeit aufgrund der begrenzten Anzahl verfügbarer Bit vor der Kanaldecodierung. Im Gegensatz dazu ist unter Verwendung der Durchschnitts-R-Diskrimination eine höhere Empfindlichkeit und somit eine wesentlich bessere Verbundoptimierung von Pmd und Pfa möglich.
  • Es ist zu beachten, dass die Detektion eines oder mehrerer Steuerkanäle wie oben beschrieben auf vielfältige Empfänger anwendbar ist, darunter 3GPP-Empfänger, HSDPA-Empfänger, LTE-Empfänger (Langzeitevolution) usw. Ferner sind die oben als Beispiel in bezug auf Abwärtsstreckenkanäle beschriebenen Konzepte auch für Aufwärtsstrecken-Steuerkanäle und -Benutzerdatenkanäle anwendbar, d. h. auf einen Empfänger, der sich in einer Basisstation befindet. Zum Beispiel können HSUPA-Empfänger (schneller Aufwärtsstrecken-Paketzugang) auf diese Weise für verbesserte Detektion eines oder mehrerer durch UE gesendeten Aufwärtsstrecken-Steuerkanäle implementiert werden.
  • Obwohl die Erfindung mit Bezug auf eine oder mehrere Implementierungen dargestellt und beschrieben wurde, können Abänderungen und/oder Modifikationen an den dargestellten Beispielen vorgenommen werden, ohne von dem Gedanken und Schutzumfang der angefügten Ansprüche abzuweichen. In besonderem Hinblick auf die verschiedenen durch die oben beschriebenen Komponenten oder Strukturen (Baugruppen, Einrichtungen, Schaltungen, Systeme usw.) ausgeführten Funktionen sollen die zur Beschreibung solcher Komponenten verwendeten Begriffe (einschließlich eines Verweises auf ein "Mittel"), sofern nicht anders angegeben, eine beliebige Komponente oder Struktur bedeuten, die die spezifizierte Funktion der beschriebenen Komponente ausführt (z. B. die funktional äquivalent ist), obwohl sie strukturell nicht der offenbarten Struktur äquivalent ist, die die Funktion in den hier dargestellten beispielhaften Implementierungen der Erfindung ausführt. Obwohl möglicherweise ein konkretes Merkmal der Erfindung mit Bezug auf nur eine von mehreren Implementierungen offenbart wurde, können zusätzlich solche Merkmale mit einem oder mehreren anderen Merkmalen der anderen Implementierungen kombiniert werden, wenn es für eine beliebige gegebene oder konkrete Anwendung erwünscht oder vorteilhaft ist. Soweit die Begriffe "enthalten" "enthält" "aufweisen" "besitzen", "mit" oder Varianten davon entweder in der Beschreibung oder in den Ansprüchen verwendet werden, sollen solche Begriffe außerdem ähnlich wie der Begriff "umfassend" als nicht abschließend verstanden werden.

Claims (24)

  1. Verfahren zur Detektion eines Steuerkanals, mit den folgenden Schritten: Empfangen von über einen Steuerkanal gesendeten Daten; Schätzen einer Steuerkanal-Empfangsqualität auf der Basis einer Metrikdifferenz zwischen einer Metrik eines bekannten Endtrelliszustands und einer minimalen Metrik unter den Metriken der Trelliszustände, wobei die Metriken auf den empfangenen Steuerkanaldaten basieren; und Entscheiden, ob der Steuerkanal detektiert werden soll oder nicht, auf der Basis der geschätzten Steuerkanal-Empfangsqualität.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Steuerkanal-Empfangsqualität ein Verhältnis der Metrikdifferenz und einer anderen Metrikdifferenz umfasst, wobei die andere Metrikdifferenz auf der minimalen Metrik und einer. maximalen Metrik unter den Metriken der Trelliszustände basiert.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Steuerkanal-Empfangsqualität mit dem Ausdruck R = (M0 – Mmin)/(Mmax – Mmin) in Beziehung gesetzt wird, wobei M0 die Metrik des bekannten Endtrelliszustands, Mmin die minimale Metrik unter den Metriken der Trelliszustände und Mmax die maximale Metrik unter den Metriken der Trelliszustände ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Entscheiden, ob der Steuerkanal detektiert werden soll oder nicht, die folgenden Schritte umfasst: Vergleichen der Steuerkanal-Empfangsqualität mit einem Schwellenwert; und Entscheiden, den Steuerkanal zu detektieren, wenn die Steuerkanal-Empfangsqualität höher als der Schwellenwert ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, ferner mit dem folgenden Schritt: Entscheiden, den Steuerkanal nicht zu detektieren, wenn die Steuerkanal-Empfangsqualität unter dem Schwellenwert liegt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei über eine Vielzahl von Steuerkanälen gesendete Daten empfangen werden, ferner mit den folgenden Schritten: Schätzen der Steuerkanal-Empfangsqualitäten der Vielzahl von Steuerkanälen; Vergleichen der berechneten Steuerkanal-Empfangsqualitäten miteinander, um den Steuerkanal mit der maximalen Steuerkanal-Empfangsqualität zu bestimmen; und Entscheiden, ob der Steuerkanal mit der maximalen Steuerkanal-Empfangsqualität detektiert werden soll oder nicht.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Steuerkanäle der Vielzahl von Steuerkanälen schnelle gemeinsam benutzte Steuerkanäle eines drahtlosen Kommunikationssystems sind.
  8. Empfangseinheit zum Detektieren eines Steuerkanals, umfassend: einen Empfänger (100, 400), der ausgelegt ist, über einen Steuerkanal gesendete Daten zu empfangen; einen Kanalqualitätsschätzer (114, 121; 414, 421.1–4), der ausgelegt ist, eine Steuerkanal-Empfangsqualität auf der Basis einer Metrikdifferenz zwischen einer Metrik eines bekannten Endtrelliszustands und einer minimalen Metrik unter den Metriken der Trelliszustände zu berechnen, wobei die Metriken auf den empfangenen Steuerkanaldaten basieren; eine Entscheidungseinheit (123, 423), die ausgelegt ist, auf der Basis der geschätzten Steuerkanal-Empfangsquali tät zu entscheiden, ob der Steuerkanal detektiert werden soll oder nicht.
  9. Empfangseinheit nach Anspruch 8, wobei der Kanalqualitätsschätzer (114, 121; 414, 421.1–4) ausgelegt ist, die Steuerkanal-Empfangsqualität als ein Verhältnis der Metrikdifferenz und einer anderen Metrikdifferenz zu berechnen, wobei die andere Metrikdifferenz auf der minimalen Metrik und einer maximalen Metrik unter den Metriken der Trelliszustände basiert.
  10. Empfangseinheit nach Anspruch 9, wobei der Kanalqualitätsschätzer (114, 121; 414, 421.1–4) ausgelegt ist, R = (M0 – Mmin)/(Mmax – Mmin) zu berechnen, wobei R mit der Steuerkanal-Empfangsqualität in Beziehung steht und wobei M0 die Metrik des bekannten Endtrelliszustands, Mmin die minimale Metrik unter den Metriken der Trelliszustände und Mmax die maximale Metrik unter den Metriken der Trelliszustände ist.
  11. Empfangseinheit nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die Entscheidungseinheit (123, 423) folgendes umfasst: einen Schwellenkomparator, der ausgelegt ist, die berechnete Steuerkanal-Empfangsqualität mit einem Schwellenwert zu vergleichen, wobei die Entscheidungseinheit ferner ausgelegt ist, zu entscheiden, den Steuerkanal zu detektieren, wenn die Steuerkanal-Empfangsqualität höher als der Schwellenwert ist.
  12. Empfangseinheit nach Anspruch 11, wobei die Entscheidungseinheit (123, 423) ferner ausgelegt ist, zu entscheiden, den Steuerkanal nicht zu detektieren, wenn die Steuerkanal-Empfangsqualität unter dem Schwellenwert liegt.
  13. Empfangseinheit nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei der Empfänger (100, 400) ausgelegt ist, Daten zu empfangen, die über eine Vielzahl von Steuerkanälen gesendet werden, und der Kanalqualitätsschätzer (114, 121; 414, 421.1–4) ausgelegt ist, Steuerkanal-Empfangsqualitäten der Vielzahl von Steuerkanälen zu berechnen, ferner umfassend: einen Qualitätskomparator (428), der ausgelegt ist, die berechneten Steuerkanal-Empfangsqualitäten miteinander zu vergleichen, um den Steuerkanal mit der maximalen Steuerkanal-Empfangsqualität zu bestimmen, und wobei die Entscheidungseinheit (123, 423) ausgelegt ist, zu entscheiden, ob dieser Steuerkanal mit der maximalen Steuerkanal-Empfangsqualität detektiert werden soll oder nicht.
  14. Empfangseinheit nach einem der Ansprüche 8 bis 13, wobei ein erster Teil (114, 414) des Kanalqualitätsschätzers (114, 121; 414, 421.1–4), der ausgelegt ist, die Metrikdifferenz zu berechnen, in Hardware implementiert ist.
  15. Empfangseinheit nach einem der Ansprüche 8 bis 14, wobei ein zweiter Teil (121; 421.1–4) des Kanalqualitätsschätzers (114, 121; 414, 421.1–4), der ausgelegt ist, die Steuerkanal-Empfangsqualität auf der Basis der Metrikdifferenz zu berechnen, in Software implementiert ist.
  16. Empfangseinheit nach einem der Ansprüche 8 bis 15, wobei die Entscheidungseinheit in Software implementiert ist.
  17. Verfahren zur Auswahl eines Steuerkanals aus einer Vielzahl von Steuerkanälen, mit den folgenden Schritten: Empfangen von über die Vielzahl von Steuerkanälen gesendeten Daten; Schätzen einer Steuerkanal-Empfangsqualität auf der Basis einer Metrikdifferenz zwischen einer Metrik eines bekannten Endtrelliszustands und einer minimalen Metrik unter den Metriken der Trelliszustände für jeden der Vielzahl von Steuerkanälen, wobei die Metriken auf den empfangenen Daten des jeweiligen Steuerkanals basieren; und Auswählen eines der Vielzahl von Steuerkanälen auf der Basis einer Auswertung der Steuerkanal-Empfangsqualitäten.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei die Steuerkanal-Empfangsqualität ein Verhältnis der Metrikdifferenz und einer anderen Metrikdifferenz umfasst, wobei die andere Metrikdifferenz auf der minimalen Metrik und einer maximalen Metrik unter den Metriken der Trelliszustände basiert.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei die Steuerkanal-Empfangsqualität mit dem Ausdruck R = (M0 – Mmin)/(Mmax – Mmin) in Beziehung gesetzt wird, wobei M0 die Metrik des bekannten Endtrelliszustands, Mmin die minimale Metrik unter den Metriken der Trelliszustände und Mmax die maximale Metrik unter den Metriken der Trelliszustände ist.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 19, wobei das Auswählen eines der Vielzahl von Steuerkanälen von einer Auswertung der Steuerkanal-Empfangsqualitäten abhängt, ferner mit den folgenden Schritten: Vergleichen der berechneten Steuerkanal-Empfangsqualitäten miteinander, um den Steuerkanal mit der maximalen Steuerkanal-Empfangsqualität zu bestimmen; und Auswählen dieses Steuerkanals, der die maximale Steuerkanal-Empfangsqualität aufweist.
  21. Empfangseinheit zur Auswahl eines Steuerkanals aus einer Vielzahl von Steuerkanälen, umfassend: einen Empfänger (100, 400), der ausgelegt ist, über die Vielzahl von Steuerkanälen gesendete Daten zu empfangen; einen Kanalqualitätsschätzer (114, 121; 414, 421.1–4), der ausgelegt ist, auf der Basis einer Metrikdifferenz zwischen einer Metrik eines bekannten Endtrelliszustands und einer minimalen Metrik unter den Metriken der Trelliszustände jedes Steuerkanals eine Steuerkanal-Empfangsqualität zu berechnen, wobei die Metriken auf den empfangenen Daten für jeden jeweiligen Steuerkanal basieren; und einen Selektor (426, 428), der ausgelegt ist, abhängig von einer Auswertung der berechneten Steuerkanal-Empfangsqualitäten einen Steuerkanal auszuwählen.
  22. Empfangseinheit nach Anspruch 21, wobei der Kanalqualitätsschätzer (114, 121; 414, 421.1–4)) ausgelegt ist, die Steuerkanal-Empfangsqualität als ein Verhältnis der Metrikdifferenz und einer anderen Metrikdifferenz zu berechnen, wobei die andere Metrikdifferenz auf der minimalen Metrik und einer maximalen Metrik unter den Metriken der Trelliszustände basieren.
  23. Empfangseinheit nach Anspruch 22, wobei der Kanalqualitätsschätzer (114, 121; 414, 421.1–4)) ausgelegt ist, R = (M0 – Mmin)/(Mmax – Mmin) für jeden der Vielzahl von Steuerkanälen zu berechnen, wobei R mit der Steuerkanal-Empfangsqualität in Beziehung steht, wobei M0 die Metrik des bekannten Endtrelliszustands, Mmin die minimale Metrik unter den Metriken der Trelliszustände und Mmax die maximale Metrik unter den Metriken der Trelliszustände ist.
  24. Empfangseinheit nach Anspruch 22, wobei der Selektor (426, 428) folgendes umfasst: einen Qualitätskomparator (428), der ausgelegt ist, die berechneten Steuerkanal-Empfangsqualitäten miteinander zu vergleichen, um den Steuerkanal mit der maximalen Steuerkanal-Empfangsqualität zu bestimmen.
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