DE69930911T2 - Übertragungssystem mit adaptivem kanalkodierer und -dekoder - Google Patents

Übertragungssystem mit adaptivem kanalkodierer und -dekoder Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungssystem mit einem Sender, der über einen Übertragungskanal mit einem Empfänger gekoppelt ist, wobei der Sender einen Kanalcodierer aufweist zum Codieren von Quellensymbolen in codierte Symbole entsprechend einer Codierungseigenschaft, und wobei der Empfänger einen Kanaldecoder aufweist zum Herleiten rekonstruierter Quellensymbole aus den von dem Übertragungskanal empfangenen codierten Symbolen, wobei das Übertragungssystem weiterhin Übertragungsqualitätsermittlungsmittel aufweist zum Herleiten eines Übertragungsqualitätsmaßes, und Codierungseigenschaftseinstellmittel zum Einstellen der Codierungseigenschaft auf einen Wert, der von dem Übertragungsqualitätsmaß abhängig ist.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf einen Sender und einen Empfänger zur Verwendung in einem derartigen Übertragungssystem. Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Übertragungsverfahren.
  • Derartige Übertragungssysteme können in Applikationen angewandt werden, in denen die Qualität des Übertragungskanals wesentliche Variationen aufweist. Um eine virtuell fehlerfreie Übertragung über einen derartigen Übertragungskanal zu ermöglichen, werden in dem Sender die Quellensymbole unter Verwendung eines Kanalcodierers entsprechend einem Fehlerkorrekturcode mit Fehlerkorrekturfähigkeiten codiert. In dem Empfänger werden die Quellensymbole durch einen Kanaldecoder rekonstruiert. Nützliche Codes können Faltungscodes und verschiedene Blockcodetypen, wie Reed-Solomoncodes, umfassen. Es wird auch oft eine Kombination eines Faltungscodes und eines Blockcodes verwendet.
  • Das Verhältnis zwischen der Anzahl Quellensymbole und der Anzahl Kanalsymbole eines derartigen Codes wird als Coderate bezeichnet. Die Fehlerkorrekturfähigkeiten eines derartigen Codes sind stark abhängig von der Coderate. Im Falle eines Übertragungskanals mit einer stark variierenden Übertragungsqualität soll die Rate des verwendeten Kanalcodes derart gewählt werden, dass virtuell eine fehlerfreie Übertragung unter den schlimmsten Kanalbedingungen erhalten wird. Dies führt zu einem Verlust nützlicher Übertragungskapazität, wenn die Übertragungsqualität hoch ist.
  • Um diesen Verlust an Übertragungskapazität zu vermeiden kann das Übertragungssystem die wenigstens eine Codierungseigenschaft, beispielsweise die Rate des Kanalcodierers, in Abhängigkeit von der Übertragungsqualität eingestellt werden. Wenn ein Viterbi-Decoder als Kanaldecoder verwendet wird, kann das Übertragungsqualitätsmaß von den in dem Viterbi-Decoder verwendeten Wahrscheinlichkeitsmaßen hergeleitet werden.
  • Andere Qualitätsmaße können beispielsweise durch eine Anzahl detektierter Übertragungsfehler je Zeiteinheit gebildet werden.
  • Das mit Hilfe der vorliegenden Erfindung zu lösende Problem ist, wie ein zuverlässiges Qualitätsmaß hergeleitet werden kann, und zwar trotz sich schnell ändernder Kanaleigenschaften und sich ändernder Codierungseigenschaften.
  • Um dieses Problem zu lösen weist das Übertragungssystem nach der vorliegenden Erfindung das Kennzeichen auf, dass das Übertragungssystem weiterhin Folgendes umfasst: ein Filter zum Herleiten eines gefilterten Übertragungsqualitätsmaßes und Filterauslösungsmittel zum Einstellen des Filters in einen vorbestimmten Ausgangszustand bei einer sich ändernden Codierungseigenschaft.
  • Durch Verwendung eines Filters zum Herleiten eines gefilterten Qualitätsmaßes wird ein mittleres Qualitätsmaß erhalten, das als Basis zum Entscheiden über die Codierungseigenschaft geeignet ist. Um Übergangserscheinungen in dem Filter bei der Änderung der Codierungseigenschaft zu vermeiden, wird das Filter in einen vorbestimmten Ausgangszustand gesetzt.
  • Die internationale Patentanmeldung WO 98/03030 beschreibt ein Verfahren zur automatischen Datenübertragungsmodesteuerung in zellularen Telekommunikationssystemen. Bei diesem bekannten Verfahren wird unter Verwendung einer von einer Mobilstation gemessenen Downlink-Qualität, und unter Verwendung einer von einer Basisstation gemessenen Uplink-Qualität eine Datenübertragungsmode gesteuert. Wenn die Uplink- oder Downlink-Qualität eine gewünschte maximale Schwelle überschreitet, wird eine mehr fehlertolerante Kanalcodierung oder eine niedrigere Übertragungsgeschwindigkeit verwendet und die verfügbaren Kanalmittel werden gesteigert.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass der genannte Ausgangszustand einem typischen Qualitätsmaß für die geänderte Codierungseigenschaft entspricht.
  • Dadurch, dass der Ausgangszustand des Filters auf einen Wert gesetzt wird, der einem typischen Qualitätsmaß entspricht, wird erhalten, dass keine Übergangserschei nung in dem Filter auftritt, wenn die Übertragungsqualität dem genannten typischen Wert entspricht, wenn die Codierungseigenschaft geändert wird.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass der Empfänger Übertragungsmittel aufweist zum Übertragen des Qualitätsmaßes zu dem Sender, dass der Sender ein Senderfilter aufweist zum Erhalten eines gefilterten Qualitätsmaßes und dass die Codierungseigenschaftseinstellmittel dazu vorgesehen sind, die Codierungseigenschaft abhängig von dem gefilterten Qualitätsmaß einzustellen.
  • Durch Übertragung des Qualitätsmaßes zu dem Sender über eine Rückkehrkopplung kann das Filter in dem Sender vorgesehen werden. Es hat sich herausgestellt, dass es auch möglich ist, dass ein Filter in dem Empfänger und in dem Sender vorhanden ist. Der Empfänger ist dann vorgesehen zum Übertragen eines (vor) gefilterten Qualitätsmaßes über die Rückkehrstrecke zu dem Sender, der einen weiteren Filtervorgang an dem (vor) gefilterten Signal durchführt. Der Sender kann in einer Basisstation für mobile Kommunikation vorgesehen sein, aber es ist auch möglich, dass der Sender in der mobilen Station vorgesehen ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Übertragungssystem nach der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine Rahmenstruktur zur Verwendung in einem Übertragungssystem nach 1,
  • 3 ein Filter nach der vorliegenden Erfindung zur Filterung des Qualitätsmaßes,
  • 4 ein erstes Trellis-Diagramm, verwendet in einem Viterbi-Decoder, der das Qualitätsmaß schafft, das bei der vorliegenden Erfindung angewandt wird,
  • 5 ein zweites Trellis-Diagramm, das in einem Viterbi-Decoder verwendet wird, der das Qualitätsmaß schafft, das bei der vorliegenden Erfindung angewandt wird,
  • 6 ein Flussdiagramm eines Programm für einen programmierbaren Prozessor zum Implementieren des Viterbi-Decoders.
  • Das Übertragungssystem nach 1 umfasst drei wichtige Elemente, die Folgendes umfassen: die TRAU ("Transcoder and Rate Adapter Unit") 2, die BTS ("Basis Transceiver Station") 4 und die Mobilstation 6. Die TRAU 2 ist mit der BTSA 4 über die A-bis Schnittstelle 8 gekoppelt. Die BTS 4 ist über eine Luftschnittstelle 10 mit der Mobileinheit 6 gekoppelt.
  • Ein Hauptsignal, das in dem vorliegenden Fall ein Sprachsignal ist, das zu der Mobileinheit 6 übertragen werden soll, wird einem Sprachcodierer 12 zugeführt. Ein erster Ausgang des Sprachcodierers 12, der ein codiertes Sprachsignal trägt, auch als Quellensymbole bezeichnet, ist über A-bis Schnittstelle 8 mit einem Kanalcodierer 14 gekoppelt. Ein zweiter Ausgang des Sprachcodierers 12, der einen Hintergrundrauschpegelindikator BD trägt, ist mit einem Eingang eines Systemcontrollers 16 gekoppelt. Ein erster Ausgang des Systemcontrollers 16, der eine Codiereigenschaft trägt, die in dem vorliegenden Fall ein Downlink-Ratenzuordnungssignal RD ist, ist mit dem Sprachcodierer 12 und, über die A-bis Schnittstelle, mit den Codierungseigenschafteinstellmitteln 15 in dem Kanalcodierer 14 und mit einem weiteren Kanalcodierer, in dem vorliegenden Fall einem Blockcodierer 18, gekoppelt. Ein zweiter Ausgang des Systemcontrollers 16, der ein Uplinkratenzuordnungssignal RU trägt, ist mit einem zweiten Eingang des Kanalcodierers 14 gekoppelt. Das zwei-Bit Ratenzuordnungssignal RU wird bitweise über zwei aufeinander folgende Frames übertragen. Die Ratenzuordnungssignale RD und RU bilden einen Antrag zum Betreiben des Downlink- und des Uplink-Übertragungssystems bei einer Codierungseigenschaft, dargestellt durch RD bzw. RU.
  • Es hat sich herausgestellt, dass der Wert von RD, der zu der Mobilstation 6 übertragen wird, durch die Codierungseigenschaftsablaufmittel 13 aufgehoben werden kann, wobei diese Mittel eine vorbestimmte Sequenz von Codierungseigenschaften forcieren können, wie diese durch das Ratenzuordnungssignal RU dargestellt sind, zu dem Blockcodierer 18, dem Kanalcodierer 14 und dem Sprachcodierer 13. Diese vorbestimmte Sequenz kann zum Befördern zusätzlicher Information zu der Mobilstation 6 verwendet werden, ohne dass zusätzlicher Raum in dem Übertragungsframe notwendig ist. Es ist möglicht, dass mehr als eine einzige vorbestimmte Sequenz von Codierungseigenschaften verwendet wird. Jede der vorbestimmten Sequenzen von Codierungseigenschaften entspricht einem anderen Hilfssignalwert.
  • Dieser Systemcontroller 16 empfängt von der A-bis Schnittstelle Qualitätsmaße QU und QD, welche die Qualität der Luftschnittstelle 10 (Funkkanal) für die Uplink und die Downlink angeben. Das Qualitätsmaß QU wird mit einer Anzahl Schwellenpegel verglichen und das Ergebnis dieses Vergleichs wird von dem Systemcontroller 16 verwen det um die verfügbare Kanalkapazität zwischen dem Sprachcodierer 36 und dem Kanalcodierer 38 der Uplink zu verteilen. Das Signal QD wird von einem Tiefpassfilter 22 gefiltert und wird danach mit einer Anzahl Schwellenwerten verglichen. Das Ergebnis des Vergleichs wird verwendet zum Verteilen der verfügbaren Kanalkapazität zwischen dem Sprachcodierer 12 und dem Kanalcodierer 14. Für die Uplink und die Downlink sind vier verschiedene Kombinationen der Aufteilung der Kanalkapazität zwischen dem Sprachcodierer 12 und dem Kanalcodierer 14 möglich. Diese Möglichkeiten sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben.
    Figure 00050001
    Tabelle 1
  • Aus der Tabelle 1 ist ersichtlich, dass die dem Sprachcodierer 12 zugeordnete Bitrate und die Rate des Kanalcodierers mit der Kanalqualität ansteigt. Dies ist möglich, weil unter besseren Kanalbedingungen der Kanalcodierer die erforderliche Übertragungsqualität ("Frame Error Rate") unter Verwendung einer niedrigeren Bitrate schaffen kann. Die durch die höhere Rate des Kanalcodierers gesparte Bitrate des Kanalcodierers wird dadurch benutzt, dass diese dem Sprachcodierer 12 zugeordnet wird, damit eine bessere Sprachqualität erhalten wird. Es hat sich herausgestellt, dass die Codierungseigenschaft hier die Rate des Kanalcodierers 14 ist. Die Codierungseigenschaftseinstellmittel 15 sind vorgesehen um die Rate des Kanalcodierers 14 entsprechend der von dem Systemcontroller 16 gelieferten Codierungseigenschaft einzustellen.
  • Unter schlechten Kanalbedingungen braucht der Kanalcodierer eine niedrigere Rate, damit er imstande ist, die erforderliche Übertragungsqualität Zugriffsidentifizierer liefern. Der Kanalcodierer wird in Codierer mit einer variablen Rate sein, der die Ausgangsbits des Sprachcodierers 12 codiert, zu dem ein 8 Bit CRC hinzugefügt wird. Die variable Rate kann durch Verwendung verschiedener Faltungscodes mit einer unterschiedlichen Basisrate oder durch Verwendung einer Punktierung eines Faltungscodes mit einer festen Basisrate erhalten werden. Vorzugsweise wird eine Kombination dieser Verfahren angewandt.
  • In der nachstehenden Tabelle 2 sind die Eigenschaften der in der Tabelle 1 gegebenen Faltungscodes dargestellt. All diese Faltungscodes haben einen Wert ν gleich 5.
    Figure 00060001
    Tabelle 2
  • In der Tabelle 2 stellen die Werte Gi die Generatorpolynome dar. Die Generatorpolynome G(n) werden wie folgt definiert: Gi(D) = g0 ⊕ g1·D⊕...⊕ gn–1·Dn–1 ⊕ gn·Dn (A)
  • In (1) ist ⊕ eine modulo-2-Addition. I ist die Oktaldarstellung der Sequenz g0, g1,...gν–1, gν.
  • Für jeden der jeweiligen Codes werden die darin verwendeten Generatorpolynome durch eine Zahl in der entsprechenden Zelle angegeben. Die Zahl in der entsprechenden Zelle gibt an, für welches der Quellensymbole das entsprechende Polynom berücksichtigt wird. Weiterhin gibt die genannte Zahl die Lage des durch Verwendung des genannten Polynoms in der Sequenz der Quellensymbole hergeleiteten codierten Symbols an. Jede Ziffer gibt die Position in der Sequenz von Kanalsymbolen des durch Verwendung des angegebenen Generatorpolynoms hergeleiteten Kanalsymbols an. Für den Rate ½ Code werden die Generatorpolynome 57 und 65 verwendet. Für jedes Quellensymbol wird zunächst das nach dem Polynom 65 berechnete Kanalsymbol übertragen, und zweitens wird das Kanalsymbol entsprechend dem Generatorsymbol 57 übertragen. Auf gleiche Weise können die zum Ermitteln der Kanalsymbole für den Rate ¼ Code zu verwendenden Polynome aus der Tabelle 3 ermittelt werden. Die anderen Codes sind punktierte Faltungscodes. Wenn eine Ziffer in der Tabelle gleich 0 ist, bedeutet dies, dass das entsprechende Generatorpolynom nicht für das genannte bestimmte Quellensymbol verwendet wird. Aus der Tabelle 2 ist ersichtlich, dass einige der Generatorsymbole nicht für jedes der Quellensymbole verwendet werden. Es ist ersichtlich, dass die Sequenzen von Zahlen in der Tabelle periodisch für Sequenzen von Eingangssymbolen länger als 1, 3, 5 bzw. 6 fortgesetzt werden.
  • Es ist ersichtlich, dass die Tabelle 1 die Werte der Bitrate des Sprachcodierers 12 und die Rate des Kanalcodierers 14 für einen Vollratenkanal und einen Halbraten-Kanal gibt. Die Entscheidung darüber, welcher Kanal verwendet wird, wird von dem Systemoperator getroffen, und wird an die TRAU 2, die BTS 4 und die Mobilstation 6 mit Hilfe eines Außerband-Steuersignals signalisiert, das über einen separaten Steuerkanal 16 übertragen werden kann. Dem Kanalcodierer 14 wird ebenfalls das Signal RU zugeführt.
  • Der Blockcodierer 18 ist vorhanden zum Codieren der selektierten Rate RD zur Übertragung zu der Mobilstation. Diese Rate RD wird aus zwei Gründen in einem separaten Codierer codiert. Der erste Grund ist, dass es erwünscht ist, den Kanalcodierer 28 in der Mobilstation über eine neue Rate RD zu informieren, bevor entsprechend der genannten Rate codierte Daten bei dem Kanaldecoder 28 anlangen. Ein zweiter Grund ist, dass es er wünscht ist, dass der Wert RD besser vor Übertragungsfehlern geschützt wird als dies mit dem Kanalcodierer 14 möglich ist. Um die Fehlerkorrektureigenschaften des codierten RD Wertes noch mehr zu verbessern, werden die Codewörter in zwei Teile aufgeteilt, die in einzelnen Frames übertragen werden. Diese Aufteilung der Codewörter ermöglicht es, dass längere Codewörter gewählt werden, was zu einer weiteren Verbesserung der Fehlerkorrekturfähigkeiten führt.
  • Der Blockcodierer 18 codiert die Codierungseigenschaft RD, die durch zwei Bits dargestellt wird, in eine codierte Codierungseigenschaft entsprechend einem Blockcode mit Codewörtern von 16 Bits, wenn ein Vollratenkanal verwendet wird. Wenn ein Halbratenkanal verwendet wird, wird ein Blockcode mit Codewörtern von 8 Bits zum Codieren der Codierungseigenschaft verwendet. Die verwendeten Codewörter sind nachstehend in der Tabelle 3 und der Tabelle 4 dargestellt.
    Figure 00080001
    Tabelle 3: Halbratenkanal
    Figure 00080002
    Tabelle 4: Vollratenkanal
  • Aus der Tabelle 3 und der Tabelle 4 ist ersichtlich, dass die für einen Vollratenkanal verwendeten Codewörter durch Wiederholung der für einen Halbratenkanal ver wendeten Codewörter erhalten werden, was zu verbesserten Fehlerkorrektureigenschaften führt. In einem Halbratenkanal werden die Symbole C0 bis C3 in einem ersten Frame übertragen und die Bits C4 bis C7 werden in einem nachfolgenden Frame übertragen. In einem Vollratenkanal werden die Symbole C0 bis C7 in einem ersten Frame übertragen und die Bits C8 bis C15 werden in einem nachfolgenden Frame übertragen.
  • Die Ausgänge des Kanalcodierers 14 und des Blockcodierers 18 werden in Zeitmultiplex über die Luftschnittstelle 10 übertragen. Es ist aber auch möglich, CDMA zur Übertragung der jeweiligen Signale über die Luftschnittstelle 10 zu verwenden. In der Mobilstation 6 wird das von der Luftschnittstelle 10 empfangene Signal einem Kanaldecoder 28 und einem weiteren Kanaldecoder, der in dem vorliegenden Fall ein Blockdecoder 26 ist, zugeführt. Der Blockdecoder 26 ist vorgesehen zum Herleiten der durch die RD Bits dargestellten Codierungseigenschaft durch Decodierung der codierten Codierungseigenschaft, dargestellt durch das Codewort C0...CN, wobei N für den Halbratenkanal 7 ist und für den Vollratenkanal 15 ist.
  • Der Blockdecoder 26 ist zum Berechnen der Korrelation zwischen den vier möglichen Codewörtern und dem Eingangssignal. Dies geschieht in zwei Schritten, weil die Codewörter in Teilen in zwei aufeinander folgenden Frames übertragen werden. Nachdem das Eingangssignal, das mit dem ersten Teil des Codewortes übereinstimmt, empfangen worden ist, werden der Korrelationswert zwischen den ersten Teilen der möglichen Codewörter und der Eingangswert berechnet und gespeichert. Wenn in dem nachfolgenden Frame das Eingangssignal, das mit dem zweiten Teil des Codewortes übereinstimmt, empfangen wird, werden der Korrelationswert zwischen den zweiten Teilen der möglichen Codewörter und dem Eingangssignal berechnet und zu dem vorher gespeicherten Korrelationswert hinzugefügt, damit die schlussendlichen Korrelationswerte erhalten werden. Der Wert von R0, der dem Codewort mit dem größten Korrelationswert mit dem gesamten Eingangssignal entspricht, wird als das empfangene Codewort selektiert, das die Codierungseigenschaft aufweist, und wird dem Ausgang des Blockdecoders 26 zugeführt. Der Ausgang des Blockdecoders 26 ist mit einem Steuereingang der Eigenschaftseinstellmittel in dem Kanaldecoder 28 und mit einem Steuereingang des Sprachdecoders 30 zum Einstellen der Rate des Kanaldecoders 28 und der Bitrate des Sprachdecoders 30 auf einen Wert entsprechend dem Signals RD verbunden.
  • Der Kanaldecoder 28 decodiert das Eingangssignal und stellt an einem ersten Ausgang ein codiertes Sprachsignal zu einem Eingang eines Sprachdecoders 30 dar.
  • Der Kanaldecoder 28 stellt an einem zweiten Ausgang ein Signal BFI ("Bad Frame Indicator") dar, das einen nicht einwandfreien Empfang eines Frames angibt. Dieses BFI Signal wird durch Berechnung einer Prüfsumme über einen Teil des von dem Faltungsdecoder in dem Kanaldecoder 28 decodierten Signals, und durch einen Vergleich der berechneten Prüfsumme mit dem Wert der von der Luftschnittstelle 10 empfangenen Prüfsumme erhalten.
  • Der Sprachdecoder 30 ist zum Herleiten einer Replik des Sprachsignals des Sprachcodierers 12 aus dem Ausgangssignal des Kanaldecoders 20 vorgesehen. In dem Fall, dass ein BFI Signal von dem Kanaldecoder 28 empfangen wird, ist der Sprachdecoder 30 zum Herleiten eines Sprachsignals auf Basis vorher empfangener Parameter entsprechend dem vorhergehenden Frame vorgesehen. Wenn eine Anzahl aufeinander folgender Frames als schlechtes Frame angegeben ist, kann der Sprachdecoder 30 zum Stummschalten des Ausgangssignals vorgesehen sein.
  • Der Kanaldecoder 28 schafft an einem dritten Ausgang das decodierte Signal RU. Das Signal RU stellt eine Codierungseigenschaft das, die in diesem Fall eine Bitrateneinstellung der Uplink ist. Je Frame umfasst das Signal RU 1 Bit (das RQI Bit). In einem Deformatter 34 werden die zwei Bits, die in aufeinander folgenden Frames empfangen worden sind, zu einer Bitrateneinstellung RU' für die Uplink kombiniert, die durch zwei Bits dargestellt wird. Diese Bitrateneinstellung RU', die eine der Möglichkeiten nach der Tabelle 1 selektiert um für die Uplink verwendet zu werden, wird einem Steuereingang eines Sprachcodierers 36, einem Steuereingang eines Kanalcodierers 38 und einem Eingang eines weiteren Kanalcodierers zugeführt, der hier ein Blockcodierer 40 ist. Wenn der Kanaldecoder 20 ein schlechtes Frame signalisiert, indem ein BFI Signal ausgesendet wird, wird das decodierte Signal RU nicht zum Einstellen der Uplinkrate verwendet, weil es als unzuverlässig betrachtet wird.
  • Der Kanaldecoder 28 liefert an einem vierten Ausgang ein Qualitätsmaß MMDd. Dieses Maß MMD kann auf einfache Weise hergeleitet werden, wenn ein Viterbi Decoder in dem Kanaldecoder verwendet wird. Dieses Qualitätsmaß wird in der Verarbeitungseinheit 32 nach einem Filter erster Ordnung gefiltert. Für das Ausgangssignal des Filters in der Verarbeitungseinheit 32 kann Folgendes geschrieben werden: MMD'[n] = (1 – α)·MMD[n] + α·MMD'[n – 1] (B)
  • Nachdem die Bitrateneinstellung des Kanaldecoders 28 in Reaktion auf einen geänderten Wert von RD geändert worden ist, wird der Wert von MMD'[n – 1] auf einen typischen Wert entsprechend dem Langzeitmittelwert des gefilterten MMDs für die neu eingestellte Bitrate und für eine typische Downlink-Kanalqualität eingestellt. Dies geschieht zum reduzieren von Übergangserscheinungen, wenn zwischen verschiedenen Werten der Bitrate geschaltet wird.
  • Das Ausgangssignal des Filters wird mit 2 Bits zu einem Qualitätsindikator QD quantisiert. Der Qualitätsindikator QD wird einem zweiten Eingang des Kanalcodierers 38 zugeführt. Der 2 Bit Qualitätsindikator QD wird einmal je zwei Frames übertragen, und zwar unter Verwendung einer einzigen Bitstelle in jedem Frame.
  • Ein dem Sprachcodierer 36 in der Mobilstation 6 zugeführtes Sprachsignal wird codiert und dem Kanalcodierer 38 zugeführt. Der Kanalcodierer 38 berechnet einen CRC Wert über die Eingangsbits, fügt den CRC Wert zu den Eingangsbits und codiert die Kombination aus Eingangsbits und CRC Wert entsprechend dem Faltungscode, der von dem Signal RU' aus der Tabelle 1 selektiert worden ist.
  • Der Blockcodierer 40 codiert das Signal RU', das durch zwei Bits nach der Tabelle 3 oder Tabelle 4 dargestellt ist, und zwar abhängig davon, ob ein Halbratenkanal oder ein Vollratenkanal verwendet wird. Auch hier wird nur ein halbes Codewort in einem Frame übertragen.
  • Die Ausgangssignale des Kanalcodierers 38 und des Blockcodierers 40 in der Mobilstation 6 werden über die Luftschnittstelle 10 zu der BTS 4 übertragen. In der BTS 4 wird das blockcodierte Signal RU' durch einen weiteren Kanaldecoder decodiert, der hier ein Blockdecoder 42 ist. Die Wirkungsweise des Blockdecoders 42 ist dieselbe wie die des Blockdecoders 26. An dem Ausgang des Blockdecoders 42 ist eine durch ein Signal RU'' dargestellte decodierte Codierungseigenschaft verfügbar. Dieses decodierte Signal RU'' wird einem Steuereingang der Codierungseigenschaftseinstellmittel in einem Kanaldecoder 44 zugeführt und über die A-bis Schnittstelle zu einem Steuereingang eines Sprachdecoders 48 geleitet.
  • In der BTS 4 werden die von dem Kanalcodierer 38 über die Luftschnittstelle 10 empfangenen Signals dem Kanaldecoder 44 zugeführt. Der Kanaldecoder 44 deco diert die Eingangssignal und führt die decodierten Signale über die A-bis Schnittstelle 8 der TRAU 2 zu. Der Kanaldecoder 44 schafft ein Qualitätsmaß MMDu, das die Übertragungsqualität der Uplink zu einer Verarbeitungseinheit 46 darstellt. Die Verarbeitungseinheit 46 führt einen Filtervorgang entsprechend dem Vorgang durch, der in der Verarbeitungseinheit 22 durchgeführt wird. Daraufhin wird das Ergebnis des Filtervorgangs in zwei Bits quantisiert und über die A-bis Schnittstelle 8 der TRAU 2 zugeführt.
  • In dem Systemcontroller 16 bestimmt eine Entscheidungseinheit 20 die Bitrateneinstellung RU, die für die Uplink des Qualitätsmaßes QU verwendet werden soll. Unter normalen Umständen wird der Teil der dem Sprachcodierer zugeordneten Kanalkapazität bei Zunahme der Kanalqualität zunehmen. Die Rate RU wird einmal je zwei Frames übertragen.
  • Das Signal QD', das von dem Kanaldecoder 44 empfangen worden ist, wird einer Verarbeitungseinheit 22 in dem Systemcontroller 16 zugeführt. In der Verarbeitungseinheit 22 werden die Bits, die QD' darstellen, die in zwei aufeinander folgenden Frames empfangen werden, zusammengefügt und das Signal QD' wird von einem Tiefpassfilter erster Ordnung, das ähnliche Eigenschaften hat wie das Tiefpassfilter in der Verarbeitungseinheit 32, gefiltert.
  • Das gefilterte Signal QD' wird mit zwei Schwellenwerten verglichen, die von dem wirklichen Wert der Downlinkrate RD abhängig sind. Wenn das gefilterte Signal QD' den niedrigsten Wert der genannten Schwellenwerte unterschreitet, ist die Signalqualität für die Rate RD zu niedrig und die Verarbeitungseinheit schaltet auf eine Rate, die um einen Schritt niedriger ist als die vorhandene Rate. Wenn das gefilterte Signal QD' den höchsten Wert der genannten Schwellenwerte übersteigt, ist die Signalqualität zu hoch für die Rate RD und die Verarbeitungseinheit schaltet auf eine rate, die um einen Schritt höher ist als die vorhandene Rate. Die Entscheidung, die über die Uplinkrate RU getroffen wird, entspricht der Entscheidung, die über die Downlinkrate RD getroffen wurde.
  • Auch hier wird wieder unter normalen Umständen derjenige Teil der Kanalkapazität, der dem Sprachcodierer zugeordnet ist, bei Zunahme der Kanalqualität zunehmen. Unter speziellen Umständen kann das Signal RD auch zum Übertragen eines Rekonfigurationssignals zu der Mobilstation verwendet werden. Dieses Rekonfigurationssignal kann beispielsweise angeben, dass eine andere Sprachcodierung/Decodierung und/oder Kanalcodier-/Decodieralgorithmus verwendet werden soll. Dieses Rekonfigurationssignal kann unter Verwendung einer speziellen vorbestimmten Sequenz von RD Signalen codiert werden. Diese spezielle vorbestimmte Sequenz von RD Signalen wird von einem Fluchtsequenzdecoder 31 in der Mobilstation, der zum Liefern eines Rekonfigurationssignals zu den betreffenden Anordnungen vorgesehen ist, wenn eine vorbestimmte (Flucht) Sequenz detektiert worden ist. Der Fluchtsequenzdecoder 30 kann ein Schieberegister aufweisen, wobei aufeinander folgende Werte von RD getaktet werden. Durch einen Vergleich des Inhaltes des Schieberegisters mit den vorbestimmten Sequenzen kann auf einfache Weise detektiert werden, wenn eine Fluchtsequenz empfangen wird, und welche der möglichen Fluchtsequenzen empfangen wird.
  • Das Ausgangssignal des Kanaldecoders 44, welches das codierte Sprachsignal darstellt, wird über die A-Bis Schnittstelle zu der TRAU 2 übertragen. In der TRAU 2 wird das codierte Sprachsignal dem Sprachdecoder 48 zugeführt. Ein Signal BFI an dem Ausgang des Kanaldecoders 44, das die Detektion eines CRC Fehlers angibt, wird über die A-Bis Schnittstelle 8 dem Sprachdecoder 48 zugeführt. Der Sprachdecoder 48 ist vorgesehen zum Herleiten einer Replik des Sprachsignals des Sprachdecoders 36 von dem Ausgangssignal des Kanaldecoders 44. In dem Fall, dass ein BFI Signal von dem Kanaldecoder 44 empfangen wird, ist der Sprachdecoder 48 zum Herleiten eines Sprachsignals auf Basis des vorher empfangenen Signals entsprechend dem vorherigen Frame vorgesehen, und zwar auf dieselbe Weise wie durch den Sprachdecoder 30. Wenn eine Anzahl aufeinander folgender Frames als schlechtes Frame angegeben wird, kann der Sprachdecoder 48 zum Durchführen besserer Fehlerversteckprozeduren vorgesehen werden.
  • 2 zeigt das Frameformat, das in einem Übertragungssystem nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Der Sprachcodierer 12 oder 36 schafft eine Gruppe 60 von C-Bits, die vor Übertragungsfehlern geschützt werden sollen, und eine Gruppe 64 von U-Bits, die nicht vor Übertragungsfehlern geschützt zu werden brauchen. Die weitere Sequenz umfasst die U-Bits. Die Entscheidungseinheit 20 und die Verarbeitungseinheit 32 schaffen ein einziges Bit RQI 62 je Frame für Signalisierungszwecke, wie oben erläutert.
  • Die oben stehende Kombination von Bits wird dem Kanalcodierer 14 oder 38 zugeführt, der zunächst eine CRC über die Kombination des RQI Bits und der C-Bits berechnet, und hängt 8 CRC Bits hinter die C-Bits 60 und das RQI Bit 62 an. Die U-Bits sind nicht an der Berechnung der CRC Bits beteiligt. Die Kombination 66 der C-Bits 60 und der RQI Bits 62 und der CRC Bits 68 werden entsprechend einem Faltungscode in eine codierte Sequenz 70 codiert. Die codierten Symbole umfassen die codierte Sequenz 70. Die U-Bits sind nach wie vor ungeändert.
  • Die Anzahl Bits in der Kombination 66 ist von der Rate des Faltungscodierers und dem verwendeten Kanaltyp abhängig, wie nachstehend in der Tabelle 5 präsentiert.
    Figure 00140001
    Tabelle 5
  • Die zwei RA Bits, welche die Codierungseigenschaft darstellen, sind in Codewörter 74 codiert, welche die codierte Codierungseigenschaft darstellen, entsprechend dem in der Tabelle 3 oder 4 wiedergegebenen Code, abhängig von der verfügbaren Übertragungskapazität (Halbrate oder Vollrate). Diese Codierung wird nur einmal je zwei Frames durchgeführt. Die Codewörter 74 werden in zwei Teile 76 und 78 aufgeteilt und in dem vorhandenen Frame und in dem nachfolgenden Frame übertragen.
  • In dem Filter 34, 22 nach 3 wird das Eingangssignal einem Multiplizierer 164 zugeführt, der das Eingangssignal mit einer Konstanten (1 – α) multipliziert, wobei diese Konstante die Zeitkonstante des Filters definiert. Der Ausgang des Multiplizierers 164 ist mit einem ersten Eingang eines Addierers 166 verbunden. Ein Ausgang des Addierers 166 ist mit einem ersten Eingang eines Selektors 167 verbunden, der unter normalem Betrieb das Ausgangssignal des Addierers 166 einem Eingang eines Quantisierers 174 und einem Eingang eines Verzögerungselementes 170 zuführt. Der Ausgang des Verzögerungselementes 170 ist mit einem Eingang eines Multiplizierers 172 verbunden, der das Ausgangssignal des Verzögerungselementes 170 mit einem Faktor α multipliziert. Der Ausgang des Multiplizierers 172 ist mit einem zweiten Eingang des Addierers 166 verbunden.
  • Die Kombination des Multiplizierers 164, des Addierers 166, des Verzögerungselementes 170 und des Multiplizierers 172 bildet ein Tiefpassfilter mit einer DC Transportfunktion von 1 und einer Zeitkonstanten, die zu α·D proportional ist, wobei D der Verzögerungswert des Verzögerungselementes 170 ist.
  • Nach der vorliegenden Erfindung kann das Filter in einen vorbestimmten Zustand gesetzt werden, und zwar in Reaktion auf eine sich ändernde Codierungseigenschaft. Dazu umfasst das Filter 22, 34 Filterauslösemittel mit einem Änderungsdetektor 162, einem Speicher 160 und einem Selektor 168. Der Änderungsdetektor 162 detektiert eine sich ändernde Codierungseigenschaft durch einen Vergleich des Rx-Wertes des vorhandenen Frames mit dem Rx-Wert des vorhergehenden Frames. Wenn die Werte voneinander abweichen, wird der Selektor 168 aktiviert, damit ein Anfangszustand entsprechend dem neuen Wert von Rx aus einem Speicher dem Verzögerungselement 170 zugeführt wird, das diesen Wert übernimmt. Der aus dem Speicher 160 ausgelesene Wert ist abhängig von dem neuen und dem vorhergehenden Rx Wert und entspricht einem der Schwellenwerte, die in der Verarbeitungseinheit 22 verwendet werden. Wenn der vorhergehende Rx Wert eine niedrigere Übertragungsqualität angab, ist der aus dem Speicher 160 ausgelesene Wert gleich dem niedrigeren Schwellenwert, der in der Verarbeitungseinheit 22 verwendet wird. Wenn der vorhergehende Rx Wert eine höhere Übertragungsqualität angab, entspricht der aus dem Speicher 160 ausgelesene Wert dem Schwellenwert, der in der Verarbeitungseinheit 22 verwendet wird. Dies geschieht um ein schnelles Zurückschalten in die ursprüngliche Situation zu ermöglichen, wenn dies erforderlich ist.
  • In der nachstehende Tabelle ist die Beziehung zwischen dem vorhergehenden Wert von Rx, dem aktuellen Wert von RA und den Ausgangszuständen des Filters dargestellt.
    Figure 00150001
    Tabelle 6
  • Es sei bemerkt, dass die vorliegenden Werte Rx gleich 0 und 2 sind, und dass nur ein einziger Schwellenwert verwendet wird, weil aus diesem Zustand eine Umschaltung in nur einer Richtung möglich ist.
  • 4 zeigt ein Beispiel eines Trellis, das zum Ermitteln der Sequenz von Quellensymbolen aus den Sequenzen von Kanalsymbolen in den Kanaldecodern 28 und 29 verwendet werden soll. Es wird gewährleistet, dass die Quellensymbole unter Verwendung eines Faltungskanalcodierers codiert werden.
  • In einem Faltungscodierer werden die Sequenz von Quellensymbolen in einem Schieberegister mit der Länge ν getaktet. Der Zustand des Faltungscodierers wird durch den Inhalt des Schieberegisters definiert. Wenn ein binärer Faltungscodierer verwendet wird, ist die Anzahl möglicher Zustände des Faltungscodierers gleich 2ν. Die Kanalsymbole werden durch eine Kombination verschiedener Symbole erhalten, die an den jeweiligen Abgriffen des Schieberegisters verfügbar sind, durch Anwendung von Modulo-Zwei-Vorgängen.
  • Der Kanaldecoder ist zum Schätzen der Zustandssequenzen vorgesehen, wie diese während des Codierungsprozesses in dem Decoder vorhanden sind. Diese Schätzung erfolgt durch Ermittlung von Kandidatzustandssequenzen auf Basis eines Wahrscheinlichkeitsmaßes, weiterhin als Streckenmetrik bezeichnet. Diese Streckenmetrik wird aus dem Kanalsignal und den genannten Kandidatzustandssequenzen ermittelt. Die Anzahl Kandidatsequenzen entspricht der Anzahl Zustände in dem Kanalcodierer.
  • Am Anfang des Decodierungsprozesses besteht jede der Kandidatsequenzen aus einem der 2ν verschiedenen Zustände. Das Wahrscheinlichkeitsmaß aller Zustände wird auf gleiche Werte gesetzt. Nach dem Empfang des Kanalsignals entsprechend dem Ausgangszustand des Kanalcodierers werden die Kandidatsequenzen dadurch erweitert, dass erweiterte Kandidatsequenzen konstruiert werden. Jede erweiterte Kandidatsequenz umfasst die ursprüngliche Kandidatsequenz, an die einer der möglichen neuen Zustände angehängt werden. Für jeden neuen Zustand wird die Streckenmetrik für alle Strecken, die zu dem genannten neuen Zustand führen, aus der Streckenmetrik des ursprünglichen Zustandes und einer Zweigmetrik, ermittelt aus dem Kanalsignal und den Kanalsymbolen, entsprechend dem Übergang zwischen dem ursprünglichen Zustand und dem neuen Zustand berechnet.
  • Der Decodierungsschritt wird dadurch beendet, dass nur die Strecke und die entsprechende Streckenmetrik der besten Strecke, die zu dem neuen Zustand führt, beibehalten wird.
  • In dem von dem Trellis nach 4 beschriebenen Kanaldecoder wird die Decodierung fortgesetzt, bis der Trellis N mal erweitert worden ist, wobei N die Anzahl Quellensymbole ist. Zu dem Zeitpunkt, wo der Zustand, der die größte Streckenmetrik hat, als Startpunkt für einen Nachspürvorgang um einen früheren Zustand zu finden, verwendet wird, der hier der Zustand 204 ist bei der ν. Erweiterung der Zustandssequenz (t = ν). Aus dem Trellis nach 4 ist ersichtlich, dass die Strecken für t ≤ vermischt werden. Der Zustand 204 wird für späteren Gebrauch gespeichert. Nach dem Zustand bei t = N wird die Decodierung fortgesetzt, bis t = N + ν. Bei t = N + ν wird der Zustand 206 als der Zustand selektiert, der mit dem früheren Zustand 204 übereinstimmt, der bei t = N gespeichert wurde. In dem Zustand 206 wird die beste Strecke selektiert und diese Strecke wird zurück verfolgt zu dem Zustand 204 zum Ermitteln der Quellensymbole bei jedem Übergang. Es hat sich herausgestellt, dass die Quellenbits nicht in der richtigen Reihenfolge gefunden werden, sondern, dass sie kreisförmig über ν Symbole verschoben sind. Dadurch, dass sie über ν Symbole zurückgeschoben werden, kann die richtige Reihenfolge wiederhergestellt werden.
  • Es wird bevorzugt, die Rückverfolgung zu verzögern, damit der frührer Zustand 204 gefunden wird, bis die Zustandssequenz auf t = N + ν erweitert ist. Bei t = N + ν wird der Zustand mit der größten Streckenmetrik selektiert und wird als Startpunkt für den Rückverfolgungsvorgang zum Finden des früheren Zustandes 204 bei t = ν verwendet. Daraufhin wird der Zustand 206 als Endzustand selektiert, der zum Ermitteln der Sequenz von Quellensymbolen verwendet wird.
  • In 5 ist ein Trellis eines leicht modifizierten Decoders dargestellt. Dieses Trellis weicht nur für t > N von dem Trellis nach 4 ab. Nach der Selektion des meist wahrscheinlichen Zustandes bei t = N und der nachfolgenden Rückverfolgung zum Finden des früheren Zustandes 204 forciert der Decoder das Trellis in dem Zustand 206 zu enden. Die Zustände 208 und 210 sind nicht mehr eingeschlossen, weil sie nicht zu dem Zustand 206 führen können. Aus demselben Grund werden die Streckenmetriken der Zustände 212, 214 und 216 nicht ermittelt.
  • In dem Flussdiagramm nach 6 haben die nummerierten Blöcke die nachfolgende Bedeutung.
    Figure 00180001
    Figure 00190001
  • In dem Programm nach dem Flussdiagramm aus 5 wird vorausgesetzt, dass das Kanalsignal mit der Kanalsymbolperiode abgetastet wird, und dass die Kanalsymbolabtastwerte zur späteren Verwendung gespeichert werden. Es sei weiterhin bemerkt, dass es möglich ist, dass ein punktierter Faltungscode verwendet wird. In einem punktierten Faltungscodierer werden Kanalsymbole an vorbestimmten Stellen einfach gelöscht. In dem entsprechenden Decoder wird der Kanalsignalwert auf Null gesetzt.
  • In der Instruktion 220 werden der Quellensymbolzeiger i und der Kanalsymbolindex j auf einen Wert Null gesetzt. In der Instruktion 222 wird der Quellensymbolzeiger i mit N verglichen. Wenn i gleich N ist, sind Zustandssequenzen mit der Länge N ermittelt worden uns alle Kanalsignalabtastwerte sind einmal verwendet worden. Um den Codierungsprozess zu erweitern sollen die ersten Abtastwerte des Kanalsignals neu verwendet werden. Dies wird dadurch erhalten, dass der Kanalsymbolindex auf 0 gesetzt wird. In der Instruktion 226 werden die Kanalsignalabtastwert ermittelt, die mit den nächsten durchzuführenden Verzweigungsmetrikberechnungen verwendet werden sollen. Wenn ein punktierter Faltungscode verwendet wird, werden die Kanalsignalabtastwerte, die mit nicht übertragenen Kanalsymbolen übereinstimmen, auf einen Wert gleich Null gesetzt.
  • In der Instruktion 228 werden die Verzweigungsmetriken berechnet. Für jede mögliche Kombination eines neuen Zustandes und eines vorhergehenden Zustandes werden die entsprechenden Kanalsymbole aus einer Tabelle ausgelesen. Die Verzweigungsmetrik, die der genannten Kombination aus dem neuen Zustand und dem vorhergehenden Zustand entspricht, wird durch Berechnung eines Korrelationswertes zwischen den Kanalsignalabtastwerten und den aus der Tabelle ausgelesenen Kanalsymbolen ermittelt. Informationssignal hat sich herausgestellt, dass zur Berechnung des Korrelationswertes ein Symbolwert gleich 0 durch –1 dargestellt wird und dass ein Symbolwert gleich 1 durch +1 dargestellt wird, weil die idealen Werte der Kanalsignalabtastwerte +a und –a sind Kanal signalabtastwerte, die depunktierten Symbolen entsprechend, werden auf 0 gesetzt, was eine Löschung angibt.
  • In der Instruktion 230 wird geprüft, ob der Quellensymbolzeiger in einem Bereich zwischen mmdstart und mmdstop liegt. Die Werte mmdstart und mmdstop definieren einen Bereich innerhalb des Trellis, in dem das Qualitätsmaß ermittelt wird. Wenn i außerhalb des Bereichs liegt, fährt das Programm mit der Instruktion 234 weiter zum Durchführen des Add-Compare-Select-Vorgangs.
  • Für jeden neuen Zustand wird die Streckenmetrik aller Strecken, die in dem neuen Zustand enden, berechnet. Dies geschieht durch Hinzufügung der Verzweigungsmetrik, berechnet in der Instruktion 234 an die Zustandsmetrik des entsprechenden vorhergehenden Zustandes. Daraufhin werden die Streckenmetriken der verschiedenen Strecken, die in dem genannten neuen Zustand enden, verglichen, und die Strecke mit der größten Streckenmetrik wird selektiert. Die anderen Strecken werden ausgeschieden. Im Falle von binären Faltungscodes von einem 1/n Basiscode, enden nur zwei Strecken in jedem neuen Zustand. Dieser Vorgang wird für jeden neuen Zustand durchgeführt.
  • In der Instruktion 232 wird derselbe Vorgang wie in der Instruktion 234 durchgeführt, aber nun wird auch der MMD Wert berechnet. Eine Metrikdifferenz (MD) ist die Differenz zwischen den zwei Streckenmetriken der teilnehmenden Strecken, die in einem neuen Zustand enden. Der MMD Wert einer Strecke ist der minimale Wert der Metrikdifferenz (MD), dem man in der genannten Strecke begegnet. Der MMD Wert der letztendlich selektierten Strecke ist ein gutes Maß für die Übertragungsqualität. Der Implementierungsaufwand zum Ermitteln der MMD ist ziemlich gering. Es braucht nur ein Speicher zur Verfolgung der MMD für jeden Zustand hinzugefügt zu werden. Die durchzuführenden Berechnungen sind auch für den Add-Compare-Select-Vorgang erforderlich. Die Verwendung von MMD als Maß für die Übertragungsqualität ist allgemein geltend. Die Verwendung beschränkt sich nicht auf die hier beschriebenen "tail biting" oder "zero tailing" Codes.
  • In der Instruktion 236 werden die Überlebungszustandssequenzen gespeichert. Dies geschieht dadurch, dass für jeden Zustand ein Symbol (ein Bit im Falle zweier möglicher Strecken, die in dem Zustand enden) für jeden Zustandsübergang gespeichert wird. Dieses Symbol definiert einzigartig den Zustandübergang. Der Wert des Symbols kann dem Quellensymbol entsprechend gewählt werden, das dem genannten Übergang entspricht.
  • In der Instruktion 238 wird der Quellensymbolzeiger inkrementiert um die Verarbeitung der nächsten Stufe des Trellis vorzubereiten.
  • In der Instruktion 240 wird der Wert des Quellensymbolzeigers i mit einem Wert N + ε verglichen. Der Wert von ε ist als Kompromiss zwischen der Decodierungskomplexität und der Decodierungsqualität. Versuche haben gezeigt, dass ein geeigneter Wert für ε gleich ν ist. Zur Reduktion der Komplexität kann es vorteilhaft sein, ε gleich einem Vielfachen der Punktierungsperiode des Faltungscode zu machen. In einem simulierten System wird ein Wert von ε zwischen 2ν und 2ν + 2 verwendet.
  • Wenn der Wert von i kleiner ist als N + ν, wird das Programm bei der Instruktion 222 fortgesetzt zum verarbeiten der nächsten Stufe des Trellis. Sonst wird das Programm bei der Instruktion 242 fortgesetzt. In der Instruktion 242 wird der Zustand mit der größten Streckenmetrik als der beste Endzustand selektiert.
  • In der Instruktion 244 wird ein Rückverfolgungsvorgang durchgeführt zum Finden des früheren Zustandes. Dies geschieht durch eine rekursive Rekonstruktion der zurückgelegten selektierten Strecke bis der frühere Zustand erreicht ist. Dazu werden die (Quellen) Symbole, die mit der selektierten Strecke gespeichert sind, verwendet. Diese längs der Strecke gespeicherten Symbole werden separat gespeichert.
  • In der Instruktion 246 wird der in der Instruktion 242 selektierte beste Endzustand mit dem in der Instruktion 144 gefundenen früheren Zustand verglichen. Wenn die beiden Zustände einander gleich sind, fährt das Programm bei der Instruktion 250 fort. Wenn die beiden Zustande voneinander abweichen, wird der in der Instruktion 248 als früheren Zustand gefundene Zustand als Endzustand selektiert, und es wird eine Rückverfolgung bis zu dem früheren Zustand durchgeführt um alle Quellensymbole zu ermitteln.
  • In der Instruktion 250 wird die rekonstruierte Quellensequenz dem Ausgang des Quellencodierers zugeführt, und zwar zusammen mit dem MMD Wert, der mit dem letztendlich selektierten Endzustand assoziiert ist.
  • 1
  • Spracheingang
    36
    Sprachcodierer
    38
    Kanalcodierer
    43
    Kanaldecoder
    48
    Kanaldecoder
    Sprachausgang Systemsteuerung
    Sprachausgang
    30
    Sprachdecoder
    28
    Kanaldecoder
    14
    Kanalcodierer
    12
    Sprachcodierer
    Spracheingang
  • 2
  • 70
    Faltungscode
  • 3
  • 160
    Speicher
    162
    Änderung
  • 6
  • 226
    Depunktierung
    228
    Verzweigungsmetrikberechnungen
    232
    ACS mit MMD Berechnungen
    234
    ACS ohne MMD Berechnungen
    236
    Speicherung Überlebenden
    242
    Finde den Zustand mit der besten Streckenmetrik
    244
    N Schritte Rückverfolgung
    248
    Rückverfolgungsstrecke von s_0, N Schritte zurück
    250
    Ausgang: 1) Informationsbits längs rückverfolgter Strecke 2) MMD der Strecke

Claims (10)

  1. Übertragungssystem mit einem Sender (4), der über einen Übertragungskanal (10) mit einem Empfänger (6) gekoppelt ist, wobei der Sender (4) Folgendes umfasst: – einen Kanalcodierer (14) zum Codieren von Quellensymbolen in codierte Symbole entsprechend einer Codierungseigenschaft (Rd), und wobei der Empfänger (6) Folgendes umfasst: – einen Kanaldecoder (28) zum Herleiten rekonstruierter Quellensymbole aus den codierten Symbolen, die von dem Übertragungskanal (10) empfangen werden, wobei das Übertragungssystem weiterhin Folgendes umfasst: – die Übertragungsqualität bestimmende Mittel zum Herleiten eines Übertragungsqualitätsmaßes (MMDd), und – Codierungseigenschaftseinstellmittel (15) zum Einstellen der Codierungseigenschaft (Rd) auf einen Wert, der von dem Übertragungsqualitätsmaß (MMDd) abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungssystem weiterhin Folgendes umfasst: – ein Filter (32) zum Herleiten eines gefilterten Übertragungsqualitätsmaßes (Qd) aus dem genannten Übertragungsqualitätsmaß (MMDd), und – Filterauslösungsmittel (160, 162, 168) zum Einstellen des Filters (32) in einen vorbestimmten Ausgangszustand bei einer sich ändernden Codierungseigenschaft (Rd).
  2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Ausgangszustand einem typischen Qualitätsmaß für die geänderte Codierungseigenschaft (Rd) entspricht.
  3. Übertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter (32) ein Empfängerfilter in dem Empfänger (6) aufweist.
  4. Übertragungssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (6) Übertragungsmittel aufweist zum Übertragen des Qualitätsmaßes zu dem Sender (4), dass der Sender (4) ein Senderfilter (22) aufweist zum Erhalten eines gefilterten Qualitätsmaßes (Qd') und dass die Codierungseigenschaftseinstellmittel (15) dazu vorgesehen sind, die Codierungseigenschaft (Rd) abhängig von dem gefilterten Qualitätsmaß (Qd') einzustellen.
  5. Übertragungssystem nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterauslösungsmittel (160, 162, 168) dazu vorgesehen sind, das Filter (32) in einen vorbestimmten Ausgangszustand zu bringen, entsprechend einem Schwellenwert, der zum Einstellen der Codierungseigenschaft (Rd) in Abhängigkeit von dem gefilterten Qualitätsmaß (Qd') verwendet wird.
  6. Sender (4), der Folgendes umfasst: – einen Kanalcodierer (14) zum Codieren von Quellensymbolen in codierte Symbole entsprechend einer Codierungseigenschaft (Rd), und – Mittel zum Übertragen der codierten Quellensymbole, und – Codierungseigenschaftseinstellmittel (15) zum Einstellen der Codierungseigenschaft (Rd auf einen Wert, der von einem Übertragungsqualitätsmaß (MMDd) abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (4) weiterhin Folgendes umfasst: – Mittel zum Empfangen eines Qualitätsmaßes, und – ein Filter (22) zum Herleiten eines gefilterten Übertragungsqualitätsmaßes (Qd') von dem empfangenen Qualitätsmaß, und – Filterauslösungsmittel (160, 162, 168) zum Einstellen des Filters (22) in einen vorbestimmten Ausgangszustand bei einer Änderung der Codierungseigenschaft (Rd).
  7. Empfänger (6), der Folgendes umfasst: – einen Kanaldecoder (28) zum Herleiten rekonstruierter Quellensymbole von Symbolen, die entsprechend einer Codierungseigenschaft (Rd) codiert worden sind, und – die Übertragungsqualität bestimmende Mittel zum Herleiten eines Übertragungsqualitätsmaßes (MMDd), dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (6) weiterhin Folgendes umfasst: – ein Filter (32) zum Herleiten eines gefilterten Übertragungsqualitätsmaßes (Qd), und – Filterauslösungsmittel (160, 162, 168) zum Einstellen des Filters (32) in einen vorbe stimmten Ausgangszustand bei einer Änderung der Codierungseigenschaft (Rd).
  8. Übertragungsverfahren, das Folgendes umfasst: – das Codieren von Quellensymbolen in codierte Symbole entsprechend einer Codierungseigenschaft (Rd), und – das Übertragen der codierten Symbole, und – das Herleiten rekonstruierter Quellensymbole aus den codierten Symbolen, und – das Herleiten eines Übertragungsqualitätsmaßes (MMDd), und – das Einstellen der Codierungseigenschaft (Rd) auf einen Wert, abhängig von dem Übertragungsqualitätsmaß (MMDd), dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin Folgendes umfasst: – ein Filter (32) zum Herleiten eines gefilterten Übertragungsqualitätsmaßes (Qd) von dem genannten Übertragungsqualitätsmaß (MMDd), und – das Einstellen des Filters (32) in einen vorbestimmten Ausgangszustand bei einer Änderung der Codierungseigenschaft (Rd).
  9. Übertragungsverfahren, das Folgendes umfasst: – das Codieren von Quellensymbolen in codierte Symbole entsprechend einer Codierungseigenschaft (Rd), die auf einen Wert gesetzt wird, der von einem Übertragungsqualitätsmaß (MMDd) abhängig ist, und – das Übertragen der codierten Quellensymbole, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin Folgendes umfasst: – das Empfangen eines Qualitätsmaßes, und – ein Filter (22) das ein gefiltertes Übertragungsqualitätsmaß (Qd') von dem empfangenen Qualitätsmaß herleitet, und – das Einstellen des Filters (22) in einen vorbestimmten Ausgangszustand bei einer Änderung der Codierungseigenschaft (Rd).
  10. Empfangsverfahren, das Folgendes umfasst: – das Herleiten rekonstruierter Quellensymbole von Symbolen, die entsprechend einer Codierungseigenschaft (Rd) codiert wurden, und – das Herleiten eines Übertragungsqualitätsmaßes (MMDd), dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin Folgendes umfasst: – ein Filter (32), das ein gefiltertes Übertragungsqualitätsmaß (Qd) herleitet, und – das Einstellen des Filters (32) in einen vorbestimmten Ausgangszustand bei einer Änderung der Codierungseigenschaft (Rd).
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