DE102008056239A1 - Greifer zum Fördern eines Bogens durch eine drucktechnische Maschine - Google Patents

Greifer zum Fördern eines Bogens durch eine drucktechnische Maschine Download PDF

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/106Combinations of transfer drums and grippers for reversing sheets, e.g. for perfecting machine

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Greifer zum Fördern eines Bogens durch eine drucktechnische Maschine. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Greifer zu entwickeln, der eine Erhöhung der Geschwindigkeit ermöglicht. Die Erfindung besteht darin, dass Fingerspitzen (13, 14) von Greiferfingern (4, 5, 35, 37) in einem Drehgelenk (13-18; 4, 5, 13, 14, 31; 43-45) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Greifer zum Fördern eines Bogens durch eine drucktechnische Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zum Fördern eines Bogens durch eine Druckmaschine werden Greifersysteme verwendet, die an Greiferbrücken jeweils eine Reihe auf Abstand gesetzter Greifer aufweisen. Die Greifer bestehen jeweils aus einem Greiferfinger, der mit einer Greiferauflage zusammenwirkt, oder aus zwei zusammenwirkenden Greiferfingern.
  • Bei Wendetrommeln werden paarweise zusammenwirkende Greiferfinger verwendet, die einen Bogen am nachlaufenden Rand von einer vorgeordneten Speichertrommel übernehmen und einem Greifersystem eines nachgeordneten Druckzylinders übergeben ( DE 24 14 998 A1 ). Beim Fördern der Bogen von der Speichertrommel zum Druckzylinder vollführen die Greiferfinger während eines Umlaufes der Wendetrommel eine zyklische Schwenkbewegung. Die Schwenkachse der Greiferfinger liegt radial etwa auf der Umlaufkontur der Wendetrommel. Bei einer Übernahme von der Speichertrommel schwenken die Greiferfinger über den nachlaufenden Bogenrand ein. Die Greifflächen an den Greiferfingern liegen während der Übernahme nicht ideal in Bogenlaufrichtung, so dass es zu unerwünschten Verformungen am Bogenrand kommt. Die nicht ideale Ausrichtung der Greifflächen in den Übergabepositionen soll durch eine ballige Gestaltung der Greifflächen ausgeglichen werden. Die Greiferfinger werden nach der Übergabe in einem kurzen Zeitintervall um einen Winkel von mehr als 180° geschwenkt, wobei hohe Beschleunigungskräfte auftreten. Die Beschleunigungskräfte werden mittels eines Greifersteuergetriebes aufgebracht, wobei die Getriebeglieder und die Greiferfinger mit einer hohen Steifigkeit ausgeführt werden müssen. Die Bauraumverhältnisse an den Trommeln und die Bewegungsgeometrien der Greiferfinger begrenzen die erreichbare Steifigkeit.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Greifer zum Fördern eines Bogens durch eine drucktechnische Maschine zu entwickeln, der eine Erhöhung der Geschwindigkeit ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird mit einem Greifer gelöst, der die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß der Erfindung werden die Fingerspitzen von Greiferfingern gelenkig ausgebildet, so dass Greifflächen an den Fingerspitzen um eine von einer Schwenkachse der Greiferfinger abweichende gemeinsame Achse bewegt werden können. Dadurch ist es möglich, die Greifflächen so auszurichten, dass keine unerwünschten Verformungen am Bogenrand auftreten. Die Greifflächen liegen in etwa in Bogenlaufrichtung.
  • Die Fingerspitzen können so geschwenkt werden, dass deren Schwenkbewegung der Schwenkbewegung der Greiferfinger vorauseilt. In einer Ausführungsform sind die Fingerspitzen in einem Drehgelenk gehalten, wobei eine Schwenkbewegung der Greifflächen über zwei Koppeln eingeleitet wird.
  • Bei einer weiteren Variante kann eine Schwenkachse von Greifflächen an einer umlaufenden Kurbel vorgesehen sein, wobei die Kurbel schwenkbar um eine Schwenkachse der Greiferfinger liegt. Bei dieser Variante kann zum Öffnen der Greiferfinger eine Feder vorgesehen sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform können Greiferfinger senkrecht zu ihrer Schwenkachse relativ so zueinander verschiebbar sein, dass die Greifflächen in Bogenlaufrichtung ausgerichtet werden. Bei dieser Ausführungsform kann ein von zwei paarweise zusammenwirkenden Greiferfingern um eine Achse schwenkbar angeordnet sein, die in einem Abstand parallel zu einer gemeinsamen Schwenkachse der Greiferfinger liegt.
  • Die Bewegung der Greiffläche kann mit der Bewegung der Greiferfinger gekoppelt sein. Hierzu kann insbesondere ein Zangengreifer verwendet werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert werden, es zeigen:
  • 1: einen Greifer mit durch ein Gelenkgetriebe schwenkbaren Greiferfingerspitzen in einer abgewinkelten Stellung,
  • 2: ein Greifer mit schwenkbaren Greiferspitzen in einer gestreckten Lage,
  • 3: ein Getriebeschema zum Steuern der Greifer nach 1, 2,
  • 4: einen Greifer mit durch einen Kurbeltrieb schwenkbaren Greiferfingerspitzen in abgewinkelter Stellung,
  • 5: einen Greifer mit durch einen Kurbeltrieb schwenkbaren Greiferfingerspitzen in gestreckter Lage, und
  • 68: einen Greifer mit schwenkbaren Greiferfingerspitzen und einen separat gelagerten Greiferfinger in drei verschiedenen Schwenkstellungen.
  • 1 zeigt einen Trommelkörper 1 einer Wendetrommel einer Bogendruckmaschine mit einem Zangengreifersystem 2. Die Wendetrommel liegt zwischen einer vorgeordneten Speichertrommel und einem nachgeordneten Druckzylinder. Die Wendetrommel ist in Richtung des Pfeils 3 synchron zur Speichertrommel und zum Druckzylinder angetrieben. Das Zangengreifersystem 2 besteht aus einer Reihe von paarweise zusammenwirkenden Greiferfingern 4, 5, die entlang einer Greiferwelle 6 auf Abstand gesetzt sind. Die Greiferfinger 4 sind fest an der Greiferwelle 6 angeordnet. Die Greiferfinger 5 sind jeweils einzeln oder in Gruppen mit einem Ritzel 7 gekoppelt, welches auf der Greiferwelle 6 drehbar gelagert ist. Die Greiferwelle 6 und die Ritzel 7 sind um eine Achse 8 schwenkbar, die parallel zur Rotationsachse des Trommelkörpers 1 liegt. Die Achse 8 liegt am Trommelkörper 1 auf einem Radius R1, so dass die Welle 6 und das Ritzel 7 innerhalb der Umlaufkontur 9 der Wendetrommel liegen.
  • Durch relatives Verdrehen der Greiferwelle 6 und des Ritzels 7 können die Greiferfinger 4, 5 geöffnet und geschlossen werden. Beim Fördern eines Bogens 10 von der Speichertrommel zum nachgeordneten Druckzylinder vollführen die geschlossenen Greiferfinger 4, 5 gemeinsam eine Schwenkbewegung um die Achse 8. Zum Einleiten dieser Schwenkbewegung steht das Ritzel 7 mit einem Ritzel 11 in Eingriff, welches drehfest auf einer Antriebswelle 12 angeordnet ist, die parallel zur Greiferwelle 6 liegt. Zwischen den Ritzeln 7, 11 besteht eine 1:1-Übersetzung.
  • Der Bogen 10 wird am Rand in Fingerspitzen 13, 14 gehalten, die ebene Greifflächen aufweisen. Durch Führungsstücke 15, 16 werden die Fingerspitzen 13, 14 bei geöffneten Greifern an den Enden der Greiferfinger 4, 5 gehalten. Im geschlossenen Zustand der Greiferfinger 4, 5 liegen die Fingerspitzen 13, 14 symmetrisch zu einer gemeinsamen Schwenkachse S, die parallel zur Achse 8 verläuft. Zylinderförmige Halbschalen 17, 18 an den Enden der Greiferfinger 4, 5 bilden ein Drehgelenk für die Fingerspitzen 13, 14 um die Achse S. An den Fingerspitzen 13, 14 sind in Drehgelenken 19, 20 Koppelstangen 21, 22 gehalten. Die jeweils anderen Enden der Koppelstangen 21, 22 sind in Drehgelenken 23, 24 an einem Ritzel 25 gehalten, welches drehbar auf der Greiferwelle 6 gelagert ist. Die Drehachsen der Gelenke 19, 20, 23, 24 liegen parallel zur Achse 8. Die Drehachse der Gelenke 23, 24 besitzen jeweils einen Abstand a zur Achse 8. Das Ritzel 25 steht mit einem weiteren Ritzel 26 in Eingriff, welches drehfest auf der Antriebswelle 12 sitzt. Die Ritzel 26 und 25 bilden eine Übersetzung, so dass die Drehgelenke 23, 24 beispielsweise für eine Übernahme eines Bogens 10 von der Speichertrommel weiter um die Achse 8 geschwenkt werden als die Greiferfinger 4, 5.
  • 1 zeigt die Greiferfinger 4, 5 und die Fingerspitzen 13, 14 kurz nach der Übernahme der Hinterkante eines Bogens 10 von der Speichertrommel. Die Greiferfinger 4, 5 sind ausgehend von der gestreckten Lage (2) um einen Winkel α um die Achse 8 geschwenkt, während die Gelenke 23, 24 der die Fingerspitzen 13, 14 steuernden Koppelstangen 21, 22 um einen Winkel β mit β 〉 α geschwenkt sind. Die ebenen Greifflächen der Fingerspitzen 13, 14 liegen entsprechend der Geometrie der Koppelstangen 21, 22 und der Fingerspitzen 13, 14 in etwa tangential zur Umlaufkontur 9.
  • 2 zeigt die Greiferfinger 4, 5 und die Fingerspitzen 13, 14 in einer gestreckten Lage. Die ebenen Greifflächen der Fingerspitzen 13, 14 liegen in radialer Richtung 27 des Trommelkörpers 1.
  • Wenn in der nachstehenden Beschreibung bereits eingeführte Bezugszeichen verwendet werden, dann handelt es sich um Elemente oder Symbole mit äquivalenter Wirkung oder äquivalentem Sinngehalt.
  • 3 zeigt ein Getriebeschema zum Steuern der Schwenkbewegung der Fingerspitzen 13, 14 relativ zu den Greiferfingern 4, 5. Während die Greiferfinger 4, 5 geschlossen sind und der Bogen 10 zwischen den Fingerspitzen 13, 14 gehalten ist, vollführen die Greiferfinger 4, 5 gemeinsam um die Achse 8 eine zyklische Schwenkbewegung 28 und die Drehachsen 23, 24 der die Fingerspitzen 13, 14 antreibenden Koppelstangen 21, 22 eine weitere zyklische Schwenkbewegung 29 um die Achse 8. Die Fingerspitzen 13, 14 führen dabei eine Schwenkbewegung 29a um die Achse S aus. Das Ritzel 25, die Koppelstangen 21, 22 und die mit den Greiferfingern 4, 5 zusammen gepressten Fingerspitzen 13, 14 sind Getriebeglieder eines Viergelenkgetriebes mit den Gelenken 19, 20, 23, 24. Durch die unterschiedlichen Übersetzungen zwischen den Ritzeln 7, 11 und 25, 26 ergeben sich unterschiedliche Charakteristiken der Schwenkbewegungen 28, 29. Die Schwenkbewegung 29a ist zudem vom Übertragungsverhalten des Viergelenkgetriebes abhängig.
  • 4 zeigt eine weitere Variante zum Schwenken von Fingerspitzen 13, 14, die zwischen den Enden von Greiferfingern 4, 5 gehalten sind. Die Greiferfinger 4, 5 sind, wie zu den 13 beschrieben, an der Greiferwelle 6 befestigt bzw. mittels der Ritzel 25, 26 um eine gemeinsame Achse 8 schwenkbar. Die Fingerspitzen 13, 14 sind an einem Ende einer Kurbel 30 in einem Drehgelenk 31 gelagert. Die Drehachse des Drehgelenks 31 liegt parallel zur Achse 8 der Greiferwelle 6. Die Kurbel 30 ist mit einem Ritzel 32 verbunden, welches drehbar auf der Greiferwelle 6 angeordnet ist. Das Ritzel 32 steht mit einem Ritzel 33 in Eingriff, welches, wie auch das Ritzel 26, drehfest auf der Antriebswelle 12 befestigt ist. Für eine Bogenübernahme und eine Bogenübergabe öffnen die Greiferfinger 4, 5. Dabei werden die Fingerspitzen 13, 14 durch eine Feder 34 an den Enden der Greiferfinger 4, 5 gehalten und somit gegeneinander um das Drehgelenk 31 geschwenkt. Die Übersetzungen zwischen den Ritzeln 25, 26 und 32, 33 sind so gewählt, dass nach einer Übernahme eines Bogens 10 von einer vorgelagerten Speichertrommel die Schwenkbewegung der Kurbel 30 der Schwenkbewegung der Greiferfinger 4, 5 nachläuft.
  • 4 zeigt die Greiferfinger 4, 5 in einer Schwenkstellung α und die Kurbel 30 in einer Schwenkstellung γ mit γ 〈 α. Die Greifflächen der Fingerspitzen 13, 14 liegen annähernd tangential zur Umlaufkontur 9 des Trommelkörpers 1.
  • Beim Weiterdrehen des Trommelkörpers 1 in Richtung des Pfeils 3 kommen die Greiferfinger 4, 5 und die Fingerspitzen 13, 14 in eine gestreckte Lage, was in 5 dargestellt ist. Die Greifflächen der Fingerspitzen 13, 14 und die Greiferfinger 4, 5 liegen in der gestreckten Lage symmetrisch zu einer Radialen 27 der Wendetrommel.
  • Die 68 zeigen eine weitere Variante eines Greifersystems an einer Wendetrommel in drei verschiedenen Drehstellungen von Greiferfingerpaaren.
  • Jeweils ein Greiferfinger 35 eines Greiferfingerpaares ist an einem Ritzel 36 befestigt, welches drehbar auf einer Greiferwelle 6 angeordnet ist. Der jeweils zweite Greiferfinger 37 ist in einem Drehgelenk 38 an einem Ritzel 39 gehalten, welches ebenfalls drehbar auf der Greiferwelle 6 angeordnet ist. Die Drehachse des Drehgelenks 38 liegt in einem Abstand b parallel zur Schwenkachse 8 der Greiferwelle 6. Die Ritzel 36, 39 stehen mit Ritzeln 40, 41 an einer am Trommelkörper 1 gelagerten Antriebswelle 12 in Eingriff. Die drehfest auf der Antriebswelle 12 sitzenden Ritzel 40, 41 sind um eine Achse 42 schwenkbar, die parallel zur Achse 8 liegt. Die Zahnradpaarungen aus den Ritzeln 36, 40 und 39, 41 besitzen verschiedene Übersetzungsverhältnisse. An den Enden der Greiferfinger 35, 37 sind in Drehgelenken 43, 44 Fingerspitzen 13, 14 gehalten. Die Fingerspitzen 13, 14 sind jeweils in einem Drehgelenk 45 miteinander verbunden. Die Achsen der Drehgelenke 43, 44, 45 liegen parallel zur Achse 8. An der Greiferwelle 6 ist eine radiale Stütze 46 und am Greiferfinger 37 ein Hebelarm 47 ausgebildet, zwischen denen eine Druckfeder 48 angeordnet ist. Beim Öffnen und Schließen der Greiferfinger 35, 37 wird der Greiferfinger 37 um das Drehgelenk 38 geschwenkt, wobei ein Versatz zwischen der Stütze 46 und dem Hebel 47 mittels der Druckfeder 48 ausgeglichen wird.
  • 6 zeigt die Greiferfinger 35, 37 und die Fingerspitzen 13, 14 in einer Stellung bei einer Übernahme der Hinterkante des Bogens 10 von einer vorgeordneten Speichertrommel. Beim Fördern des Bogens 10 von der Speichertrommel an einen nachgeordneten Druckzylinder erreichen die Greiferfinger 35, 37 und die Fingerspitzen 13, 14 eine in 7 dargestellte gestreckte Lage. In der gestreckten Lage liegen die Greiferfinger 35, 37 und die Greifflächen der Fingerspitzen 13, 14 symmetrisch zu einer Radialen 27 des Trommelkörpers 1 und die Wirkungsrichtung der Druckfeder 48 ist tangential zur Umfangsrichtung der Wendetrommel.
  • 8 zeigt die Greiferfinger 35, 37 und die Fingerspitzen 13, 14 in einer Stellung bei einer Übergabe an den nachfolgenden Druckzylinder. Ein Verschwenken der Greiferfinger 35, 37 wird während eines Umlaufes des Trommelkörpers 1 durch ein Verdrehen der Antriebswelle 12 eingeleitet. Das Verdrehen der Antriebswelle 12 kann mit einem Kurvengetriebe vorgenommen werden. Während des Verschwenkens der Greiferfinger 35, 37 um die Achse 8 werden durch die Übersetzungsverhältnisse zwischen den Ritzeln 36, 40 und 39, 41 die Fingerspitzen 13, 14 relativ zu den Greiferfingern 35, 37 verschwenkt, so dass die Greifflächen der Fingerspitzen 13, 14 im wesentlichen in Bogenlaufrichtung ausgerichtet sind. Während die Fingerspitzen 13, 14 relativ zu den Greiferfingern 35, 37 verschwenkt werden, werden die Enden der Greiferfinger 35, 37 relativ zueinander senkrecht zur Achse 8 verschoben.
  • 1
    Trommelkörper
    2
    Zangengreifersystem
    3
    Pfeil
    4, 5
    Greiferfinger
    6
    Greiferwelle
    7
    Ritzel
    8
    Achse
    9
    Umlaufkontur
    10
    Bogen
    11
    Ritzel
    12
    Antriebswelle
    13, 14
    Fingerspitze
    15, 16
    Führungsstück
    17, 18
    Halbschale
    19, 20
    Drehgelenk
    21, 22
    Koppelstange
    23, 24
    Drehgelenk
    25, 26
    Ritzel
    27
    Richtung
    28, 29, 29a
    Schwenkbewegung
    30
    Kurbel
    31
    Drehgelenk
    32, 33
    Ritzel
    34
    Feder
    35
    Greiferfinger
    36
    Ritzel
    37
    Greiferfinger
    38
    Drehgelenk
    39–41
    Ritzel
    42
    Achse
    43–45
    Drehgelenk
    46
    Stütze
    47
    Hebelarm
    48
    Druckfeder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2414998 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Greifer zum Fördern eines Bogens durch eine drucktechnische Maschine, mit zwei Greiferfingern (4, 5, 35, 37) an einem umlaufenden Glied (1), an deren Enden jeweils eine Fingerspitze (13, 14) mit einer Greiffläche vorgesehen ist, mit einer Vorrichtung zum zyklischen Schwenken der Greiferfinger (4, 5, 35, 37) um eine Achse (8), und mit einer Vorrichtung zum zyklischen Öffnen und Schließen der Greiferfinger (4, 5, 35, 37), dadurch gekennzeichnet, dass die Fingerspitzen (13, 14) an den Greiferfingern (4, 5, 35, 37) in einem Drehgelenk (1318; 4, 5, 13, 14, 31; 4345) angeordnet sind.
  2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingerspitzen (13, 14) gemeinsam um eine Achse (S) schwenkbar sind, die in einem Abstand parallel zur Schwenkachse (8) der Greiferfinger (4, 5) liegt.
  3. Greifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass während eines Zyklus die Schwenkbewegung (29) der Fingerspitzen (13, 14) der Schwenkbewegung (28) der Greiferfinger (4, 5) vorauseilt.
  4. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingerspitzen (13, 14) jeweils über Koppelglieder (21, 22) eines Gelenkgetriebes antreibbar sind.
  5. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingerspitzen (13, 14) gelenkig an einer Kurbel (30) angeordnet sind, wobei die Kurbel (30) um die Schwenkachse (8) der Greiferfinger (4, 5) schwenkbar gelagert ist.
  6. Greifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen der Fingerspitzen (13, 14) eine Feder (34) vorgesehen ist.
  7. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferfinger (35, 37) senkrecht zur Schwenkachse (8) relativ zueinander verschiebbar sind.
  8. Greifer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Greiferfinger (37) um eine Achse (38) schwenkbar ist, die in einem Abstand (b) parallel zur gemeinsamen Schwenkachse (8) der Greiferfinger (35, 37) liegt.
  9. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferfinger (4, 5, 35, 37) und die die Fingerspitzen (13, 14) antreibenden Getriebeglieder (21, 22, 30) mit einem Zahnradgetriebe (7, 11, 25, 26, 32, 33, 36, 3941) gekoppelt sind.
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