DE10115860C1 - Greifersteuerung für einen Bogenführungszylinder in einer Druckmaschine - Google Patents

Greifersteuerung für einen Bogenführungszylinder in einer Druckmaschine

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/106Combinations of transfer drums and grippers for reversing sheets, e.g. for perfecting machine

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Greifersteuerung für einen Bogenführungszylinder in einer Druckmaschine. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Greifersteuerung zu schaffen, die insbesondere einen vereinfachten Aufbau gestattet und die Anzahl umlaufender Steuerkurven verringert. DOLLAR A Gelöst wird dies dadurch, indem eine Steuerkurve 18 sowie ein erstes Kurvensegment 20 und voneinander beabstandet ein zweites Kurvensegment 21 an der Innenseite eines Seitenständers fixiert sind. Mittels der Steuerkurve 18 sowie einer an einem Winkelhebel 22 angeordneten Rolle 19 ist eine Koppel 23 und eine Schwinge 24 des Koppelgetriebes antreibbar. DOLLAR A Im Übergabebereich zu einem nachgeordneten Druckzylinder 3 betätigt die Schwinge 24 die Greiferwelle 10 mit Schöndruckgreifern 9 mittels einer Rolle 12 und Rollenhebel 11. DOLLAR A Im Übergabebereich zu einer vorgeordneten Speichertrommel 5 betätigt die Schwinge 24 die Greiferwelle 15 mit Widerdruckgreifern 14 mittels einer Rolle 17 und Rollenhebel 16. Bei der inneren Übergabe bilden die Rolle 12 mit dem ersten Kurvensegment 20 und die Rolle 17 mit dem zweiten Kurvensegment 21 je eine Paarungsstelle.

Description

Die Erfindung betrifft eine Greifersteuerung für einen Bogen­ führungszylinder in einer Druckmaschine nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Stand der Technik
Eine Greifersteuerung dieser Art ist aus DE-AS 21 33 693 für einen als Wendetrommel ausgebildeten Bogenführungszylinder bekannt, welcher im Schöndruck oder im Schön- und Widerdruck nach dem Prinzip der Bogenhinterkantenwendung einsetzbar ist. Der Bogenführungszylinder weist zwei Bogenhaltesysteme auf, welche in der Betriebsart Schön- und Widerdruck zwecks Bogen­ wendung korrelativ zusammenwirken. Jedes Bogenhaltesystem besteht aus einer am Bogenführungszylinders gelagerten, antreibbaren Schwenkwelle mit daran befestigten Greiferaufla­ gen und einem Greifersystem, gebildet aus einer Greiferwelle mit einer sich in axialer Richtung erstreckenden Mehrzahl daran angeordneter Greifer, wobei jede Greiferwelle mittels Halterung an der zugeordneten Schwenkwelle gelagert ist. Jedes Greifersystem ist mittels Rollenhebel und Kurvenrollen mit je einer Steuerkurve in Funktionsverbindung. Die Steuer­ kurven sind an einem stirnseitig an dem Bogenführungszylinder schwenkbar gelagerten, ankerartigen Teil beidseitig angeord­ net, wobei die Betätigung des ankerartigen Teils mittels Koppelgetriebe und Kurvengetriebe realisiert ist. Das Koppel­ getriebe ist an dem ankerartigen Teil angelenkt und weist u. a. eine drehbar gelagerte Rolle auf, welche mit einer ersten und einer zweiten Steuerkurve das Kurvengetriebe für die Greifersteuerung bildet. Die beiden Steuerkurven sind auf einer einem Zapfen des Bogenführungszylinders aufnehmenden, in axialer Richtung hin- und herbewegbaren Hülse angeordnet. Entsprechend der über einen Verstellmechanismus wählbaren Betriebsart ist die Rolle mit der ersten Steuerkurve für den Schön- und Widerdruck bzw. mit der zweiten Steuerkurve für den Schöndruck gepaart.
Von Nachteil ist hierbei die Vielzahl der mit dem Bogenfüh­ rungszylindern umlaufenden Teile des Kurvengetriebe, die auf der Hülse angeordneten Steuerkurven sowie der relativ aufwen­ dige Verstellmechanismus für die Betriebsartumstellung.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Greifersteue­ rung der Eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere einen verein­ fachten Aufbau gestattet und die Anzahl umlaufender Steuer­ kurven verringert.
Gelöst wird das durch die Ausbildungsmerkmale von Anspruch 1. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein erster Vorteil der Greifersteuerung ist darin begründet, dass der umlaufende Bogenführungszylinder keine Steuerkurven aufweist. Weiterhin ist vorteilhaft, dass kein Mechanismus für die Umstellung der Steuerkurven für die Greifersteuerung im Schön- bzw. im Schön- und Widerdruck (und umgekehrt) erforderlich ist.
Ebenso ist eine die Steuerkurven tragende axial verschiebbare Hülse hinfällig. Durch den Wegfall von Hülse und verschiebba­ rer Steuerkurve sind beim Umstellvorgang subjektive Fehler und/oder ein unerwünschtes Klemmen vermeidbar.
Von Vorteil ist ferner, dass die Greifersteuerung einen kostengünstigen Aufbau aufweist.
Beispiele
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläu­ tert werden.
Dabei zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Bogenrotationsdruckmaschine mit Druckeinheiten und einer Wendeeinheit,
Fig. 2 eine Greifersteuerung der Wendetrommel in Übergabeposition zu einem nachgeordneten Bogenführungszylinder,
Fig. 3 den Widerdruckgreifer der Greifersteue­ rung in der Ausschwingphase kurz vor der Übernahme der Bogenhinterkante von der Speichertrommel,
Fig. 4 die Greifersteuerung in der Einschwing­ phase,
Fig. 5 die Greifersteuerung in der inneren Übergabe und
Fig. 6 eine Steuerkurve für die Greifersteue­ rung.
Eine Bogenrotationsdruckmaschine weist eine beliebige Mehr­ zahl von Druckeinheiten I, II sowie zwischen den beiden Druckeinheiten I, II eine angeordnete Wendeeinheit III auf. Die Druckeinheiten I, II sind alternativ als Lackwerke oder als Lackwerke kombiniert mit Druckwerken ausführbar.
Gemäß Fig. 1 weist jede Druckeinheit I, II einen Plattenzy­ linder 1 mit zumindest einem Farbwerk, einem Gummituchzylin­ der 2 sowie einen Druckzylinder 3 als Bogenführungszylinder auf. Dem Druckzylinder 3 folgt in Förderrichtung 7 des Be­ druckstoffes eine Transfertrommel 4, eine Speichertrommel 5 sowie eine Wendetrommel 6. Dabei bilden die Speichertrommel 5 und die Wendetrommel 6 die als Modul ausgeführte Wendeeinheit III.
Der Wendetrommel 6 folgt in Förderrichtung 7 der Druckzylin­ der der nachgeordneten Druckeinheit II.
Ein erstes an der Wendetrommel 6 angeordnetes Bogenhaltesys­ tem 8 besteht aus einer mittels Torsionsfeder belasteten Greiferwelle 10 mit daran angeordneten Schöndruckgreifern 9 sowie einem endseitig an der Greiferwelle 10 angeordneten Rollenhebel 11 mit Rolle 12. Ein zweites an der Wendetrommel 6 angeordnetes Bogenhaltesystem 13 besteht aus einer mittels Torsionsfeder belasteten Greiferwelle 15 mit daran angeordne­ ten Widerdruckgreifern 14 sowie einem endseitig an der Grei­ ferwelle 15 angeordneten Rollenhebel 16 mit einer Rolle 17.
Beide Bogenhaltesysteme 8, 13 sind an jeweils einer an der Wendetrommel 6 gelagerten, mittels eines separaten Kurvenge­ triebes antreibbaren Schwenkwelle mit zugeordneten Greifer­ auflagen (nicht gezeigt) schwingbeweglich angeordnet.
An einer Seite der Wendetrommel 6 ist ein Koppelgetriebe angeordnet, welches mit einem Federsystem 25, vorzugsweise einer Druckfeder, in Funktionsverbindung ist. Das Koppelge­ triebe weist ferner einen an der Wendetrommel 6 schwingbeweg­ lich gelagerten Winkelhebel 22 sowie eine mittels Drehgelenk mit dem Winkelhebel 22 verbundene Koppel 23 und eine mittels Drehgelenk mit der Koppel 23 verbundene, an der Wendetrommel 6 in einem ortsfesten Drehgelenk gelagerte Schwinge 24 auf. Getriebetechnisch bildet die Schwinge 24 und die Koppel 23 einen Zweischlag, und der Winkelhebel 22 bildet ein ternäres Glied.
Der Winkelhebel 22 trägt weiterhin eine drehbar gelagerte Rolle 19, welche mit einer am Seitenständer 26 (Innenseite) fixierten Steuerkurve 18 mittels Federsystem 25 gepaart ist. Die Rolle 19 sowie die als Innenkurve ausgeführte Steuerkurve 18 bilden somit ein Kurvengetriebe. Eingeschlossen von der Steuerkurve 18 sind konzentrisch zur Achse der Wendetrommel 6 am Seitenständer 26 (an der Innerseite) ein erstes Kurvenseg­ ment 20 und ein zweites Kurvensegment 21 voneinander in definierten Abständen fixiert angeordnet. Bevorzugt sind die Steuerkurve 18 sowie die Kurvensegmente 20, 21 einteilig ausgeführt, wie dies beispielsweise in Fig. 6 als Detail gezeigt ist.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Im Schön- und Widerdruckbetrieb wird bei der Übergabe des Bedruckstoffes von den Schöndruckgreifern 9 an das Bogenhal­ tesystem des im Druckwerk II nachgeordneten Druckzylinders 3 (Fig. 2) bei der Übergabe die Öffnungsbewegung der Greifer­ welle 10 mittels Rollenhebel 11 und Rolle 12 (erstes Bogen­ haltesystem 8) durch das Koppelgetriebe 24, 23, 22 und das Kurvengetriebe 19, 18 eingeleitet. Hierzu weist die Steuer­ kurve 18 ein derartiges Kurvengesetz auf, dass die Schwinge 24 um das gestellfeste Drehgelenk gegen die Rolle 12 schwenkt und die Greiferwelle 10 mit den Schöndruckgreifern 9 den Bedruckstoff im Übergabebereich freigibt. Zur Vermeidung von Kollisionen mit dem benachbarten Druckzylinder 3 (Druckwerk II) wird vor dem Übergabebereich der Widerdruckgreifer 14 mittels der zugeordneten, separat antreibbaren Schwenkwelle eingeschwungen.
Bei der Übernahme des Bedruckstoffes von der vorgeordneten Speichertrommel 5 an die Wendetrommel 6 nach dem Prinzip der Hinterkantenwendung werden die Widerdruckgreifer 14 vor der Übergabeposition ausgeschwungen (Fig. 3). Die Öffnungsbewe­ gung der Greiferwelle 15 wird mittels Rollenhebel 16 und Rolle 17 durch das Koppelgetriebe 24, 23, 22 und das Kurven­ getriebe 19, 18 eingeleitet. Hierzu weist die Steuerkurve 18 ein derartiges Kurvengesetz auf, dass die Schwinge 24 um das ortsfeste Drehgelenk gegen die Rolle 17 schwenkt, somit die Greiferwelle 15 mit den Widerdruckgreifern 14 verschwenkt und dabei die Widerdruckgreifer 14 öffnet. Zur Vermeidung von Kollisionen mit der vorgeordneten Speichertrommel 5 wird vor dem Übergabebereich das erste Bogenhaltesystem 8 (mit den Schöndruckgreifern 9) durch die zugeordnete, separat antreib­ bare Schwenkwelle eingeschwungen. Nach der Übernahme des Bedruckstoffes verschwenkt die Schwenkwelle das zweite Bogen­ haltesystems 13 (mit Widerdruckgreifern 14) derart, dass die Rolle 17 im Freiraum zwischen dem ersten Kurvensegment 20 und der Achse der Wendetrommel vorbei bewegt wird.
In Fig. 4 ist das zweite Bogenhaltesystem 13 in der Ein­ schwingphase gezeigt, welche durch die zugeordnete Schwenk­ welle erzeugt wird. Das erste Bogenhaltesystem 8 ist dabei noch in eingeschwungener Position, wobei die Rolle 12 auf das erste Kurvensegment 20 aufläuft.
Gemäß Fig. 5 ist die Position für die innere Übergabe des Bedruckstoffes vom zweiten Bogenhaltesystem 13 an das erste Bogenhaltesystem 8 gezeigt. In dieser Position sind beide Bogenhaltesysteme 8, 13 durch die jeweilige Schwenkwelle für die innere Übergabe eingeschwungen. Gleichzeitig laufen die Rolle 12 (erstes Bogenhaltesystem 8) von dem ersten Kurven­ segment 20 weiter ab und die Rolle 17 (zweites Bogenhaltesys­ tem 13) auf das zweite Kurvensegment 21 auf, so dass die Widerdruckgreifer 14 und die Schöndruckgreifer 8 zwecks Bedruckstoffübergabe durch die jeweilige Schwenkwelle nacheinander geöffnet sind.
Nach der inneren Übergabe schließen die Schöndruckgreifer 9, so dass der Bedruckstoff an der ursprünglichen Hinterkante, jetzt Vorderkante, im Greiferschluss fixiert ist. Das zweite Bogenhaltesystem 13 verbleibt zum Erreichen des Zustandes gemäß Fig. 2 in eingeschwungener Position.
Nach der inneren Übergabe des Bedruckstoffes verschwenkt die zugeordnete Schwenkwelle das erste Bogenhaltesystem 8 mit Schöndruckgreifern 9 derart, dass die Rolle 12 den Freiraum zwischen dem zweiten Kurvensegment 21 und der Achse der Wendetrommel 6 passiert (während der Rotation der Wendetrom­ mel 6) und die Rolle 17 des zweiten Bogenhaltesystems 13 den Freiraum zwischen dem ersten Kurvensegment 20 und der Achse der Wendetrommel 6 passiert.
Die beschriebene Betätigung der Schwenkwellen basiert bevor­ zugt auf einem Antrieb gemäß DE-AS 21 33 693.
In Fig. 6 ist eine bevorzugte Ausbildung der Steuerkurve 18 für die Anordnung an einem Seitenständer 26 eines Gestelles gezeigt. Dabei sind die Steuerkurve 18 und die Kurvensegmente 20, 21 einteilig ausgebildet. In dieser Ausbildung weist die Steuerkurve 18 eine Wandung auf an der die Kurvensegmente 20, 21 und die Steuerkurve 18 angeordnet sind. Ferner weist die Wandung eine Öffnung zur Aufnahme der Wendetrommel 6 sowie Bohrungen zur Verschraubung der Wandung mit dem Seitenständer 26 auf. Alternativ ist ebenso eine Ausbildung in Form von Einzelteilen realisierbar.
Im Schöndruckbetrieb sind die Widerdruckgreifer 14 (zweites Bogenhaltesystem 13) ständig in eingeschwungener Position (entspricht der inneren Übergabe). Allein die Schöndruckgreifer 9 (erstes Bogenhaltesystem 8) sind über Steuerkurve 18, Rolle 19 und Winkelhebel 22, Koppel 23 und Schwinge 24 steu­ erbar. Im Bereich der Kurvensegmente 20, 21 öffnen die sonst geschlossenen Widerdruckgreifer 14 kurzzeitig, was in dieser Betriebsart keine Auswirkungen hat, da die Widerdruckgreifer 14 keinen Bedruckstoff transportieren.
Bezugszeichenliste
1
Plattenzylinder
2
Gummituchzylinder
3
Druckzylinder
4
Transfertrommel
5
Speichertrommel
6
Wendetrommel
7
Förderrichtung
8
erstes Bogenhaltesystem
9
Schöndruckgreifer
10
Greiferwelle
11
Rollenhebel
12
Rolle
13
zweites Bogenhaltesystem
14
Widerdruckgreifer
15
Greiferwelle
16
Rollenhebel
17
Rolle
18
Steuerkurve
19
Rolle
20
erstes Kurvensegment
21
zweites Kurvensegment
22
Winkelhebel
23
Koppel
24
Schwinge
25
Federsystem
26
Seitenständer
I Druckeinheit
II Druckeinheit
III Wendeeinheit

Claims (3)

1. Greifersteuerung für einen Bogenführungszylinder in einer Druckmaschine, der wahlweise im Schöndruck oder im Schön- und Widerdruck nach dem Prinzip der Hinterkantenwendung einsetzbar ist, mit einem im Schöndruck und im Schön- und Widerdruck betreibbaren ersten Bogenhaltesystem und einem mit diesem korrelativ im Schön- und Widerdruck zusammen­ wirkenden zweiten Bogenhaltesystem, wobei jedes Bogenhal­ tesystem aus einer Schwenkwelle und zugeordneten Grei­ ferauflagen sowie einem der Schwenkwelle zugeordneten, ei­ ne Greiferwelle mit daran angeordneten Greifern aufweisen­ den Greifersystem gebildet ist, sowie einem Kurvengetriebe und einem Koppelgetriebe für die Greifersteuerung, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Steuerkurve (18) und von der Steuerkurve (18) eingeschlossen ein erstes Kurvensegment (20) und davon be­ abstandet ein zweites Kurvensegment (21) an der Innenseite eines Seitenständers (26) fixiert sind,
dass das Koppelgetriebe (22, 23, 24)
stirnseitig an dem als Wendetrommel (6) ausgebildeten Bogenführungszylinder angeordnet ist,
durch einen an der Wendetrommel (6) schwenkbar gelagerten Winkelhebel (22), eine mit dem Winkelhebel (22) gelenkig verbundene Koppel (23) und eine mit der Koppel (23) ge­ lenkig verbundene, an der Wendetrommel (6) drehbeweglich gelagerte Schwinge (24) gebildet ist, und
über eine an dem schwenkbaren Winkelhebel (22) angeord­ nete Rolle (19) mit der Steuerkurve (18) in Verbindung steht, und
dass im Übergabebereich zu einem nachgeordneten Druckzy­ linder (3) die Schwinge (24) mittels einer ersten Rolle (12) und einem ersten Rollenhebel (11) die Greiferwelle (10) mit Schöndruckgreifern (9) betätigt, dass die Schwin­ ge (24) im Übernahmebereich zu einer vorgeordneten Speichertrommel (5) mittels einer zweiten Rolle (17) und einem zweiten Rollenhebel (16) die Greiferwelle (15) mit Wider­ druckgreifern (14) betätigt und dass zur inneren Übergabe der Bogen die erste Rolle (12) des Schöndruckgreifersy­ stems (9) mit dem ersten Kurvensegment (20) und die zweite Rolle (17) des Widerdruckgreifersystems (14) mit dem zwei­ ten Kurvensegment (21) je eine Paarungsstelle bilden.
2. Greifersteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (18) und die Kurvensegmente (20, 21) einteilig ausgebildet sind.
3. Greifersteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Schön- und Widerdruckbetrieb die Rolle (12) des ersten Bogenhaltesystems (8) den Freiraum zwischen dem zweiten Kurvensegment (21) und der Achse der Wendetrommel (6) passiert und die Rolle (17) des zweiten Bogenhaltesy­ stems (13) den Freiraum zwischen dem ersten Kurvensegment (20) und der Achse der Wendetrommel (6) passiert.
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