DE102008054634A1 - Formiereinheit, insbesondere Hochkonsistenz-Blattbildungseinheit, Verwendung und Verfahren zur Steuerung der Betriebsweise einer derartigen Formiereinheit - Google Patents

Formiereinheit, insbesondere Hochkonsistenz-Blattbildungseinheit, Verwendung und Verfahren zur Steuerung der Betriebsweise einer derartigen Formiereinheit Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Formiereinheit (30), insbesondere Hochkonsistenz-Blattbildungseinheit, eine Verwendung dieser und ein Verfahren zur Steuerung der Betriebsweise dieser mit zumindest einer Einrichtung (6) zur Applikation einer Faser- oder Vliesstoffsuspension auf eine an einer gekrümmten Stützfläche (31) abgestützte Bespannung (25), umfassend eine beabstandet zur Stützfläche (31) unter Ausbildung eines Auslaufspalts (33) angeordnete äußere Führungsfläche (13). Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (6) zur Applikation einer Faser- oder Vliesstoffsuspension derart ausgeführt und gegenüber der Stützfläche (31) anordenbar ist, dass das Verhältnis zwischen dem die Spaltweite (a) des Auslaufspalts (33) charakterisierenden Abstand eines in Führungsrichtung der Faser- oder Vliesstoffsuspension hinteren Endbereichs, insbesondere Kante (A) der äußeren Führungsfläche (13) von einer Ablauflinie (B) der Bespannung (25) von der gekrümmten Stützfläche (31) und der Bogenlänge (b), die durch den Umschlingungsbereich der Bespannung (25) an der gekrümmten Stützfläche (31) von der Auftrefflinie (C) der Faser- oder Vliesstoffsuspension gegenüber dieser bis zur Ablauflinie (B) der Bespannung (25) von der Stützfläche (31) beschreibbar ist, im Bereich zwischen einschließlich 1/10 und 1/2000, vorzugsweise zwischen einschließlich 1/10 bis 1/1000, insbesondere zwischen einschließlich 1/25 und 1/400, beträgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Formiereinheit, insbesondere Hochkonsistenz-Blattbildungseinheit mit zumindest einer Einrichtung zur Applikation einer Faser- oder Vliesstoffsuspension auf eine an einer gekrümmten Stützfläche abgestützte Bespannung, umfassend eine beabstandet zur Stützfläche unter Ausbildung eines Auslaufspalts angeordnete äußere Führungsfläche.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Verwendung einer derartigen Formiereinheit und ein Verfahren zur Steuerung der Betriebsweise einer Formiereinheit, insbesondere Hochkonsistenz-Blattbildungseinheit.
  • Eine Faser- oder Vliesstoffsuspension wird in der Regel mittels einer Einrichtung zur Applikation, das heißt zur Zufuhr und zum Aufbringen der Faser- oder Vliesstoffsuspension auf eine diese bei der Blattbildung stützende Stützfläche in die Formiereinheit eingebracht. Der Stoffauflauf ist dabei derart ausgebildet, dass die Faser- oder Vliesstoffsuspension über Auslaufspalte bildende Einrichtungen auf die Bespannung, welche vorzugsweise als Siebband ausgeführt ist und von einem Stützelement gestützt wird, aufgebracht wird. Eine derartige Formiereinheit für eine Maschine zur Herstellung einer Tissuebahn, bei welcher die Faserstoffsuspension aus einem Stoffauflaufkasten auf ein Formiersieb aufgegeben wird, welches über eine Umlenkwalze läuft, wobei die Bahn zwischen ein Haupttransportsieb und das Formiersieb gelangt, ist beispielsweise aus der Druckschrift DE 23 15 792 vorbekannt.
  • Bei einer gattungsgemäßen Formiereinheit ist die Einrichtung zur Applikation der Faser- oder Vliesstoffsuspension auf eine gekrümmte Stützfläche oder eine an einer gekrümmten Stützfläche geführten Bespannung im Bereich des Austritts aus dieser durch eine langgestreckte Lippe charakterisiert, die eine beabstandet zur Stützfläche angeordnete Führungsfläche für die Faser- oder Vliesstoffsuspension bildet, an welcher diese bis zum Auslaufspalt geführt wird. Dabei ist die Führungsfläche derart gegenüber der Stützfläche angeordnet, dass ein Auslaufspalt zwischen beiden beschrieben wird. Die Geometrie des Auslaufspalts im hinteren Endbereich der Einrichtung ist dabei jedoch häufig nicht bestimmbar. Aufgrund der des Weiteren unbestimmten Auslenkung der Bespannung, auf welche die Faser- oder Vliesstoffsuspension appliziert wird, kann ein gewünschtes Querprofil, welches jedoch zur Vermeidung einer Austrocknung insbesondere der seitlichen Randbereiche der entstehenden Faserstoffbahn zwingend erforderlich ist, nur sehr schwer eingestellt werden. Andererseits ist aufgrund der großen Breiten und sich ändernder Umgebungsbedingungen die Führungsfläche bildende Führungswand Verformungen unterworfen, die sich nachteilig auf die Blattbildung auswirken können. Zur Einhaltung eines konstanten Entwässerungsdrucks im Auslaufspalt unabhängig von weiteren Einflussparametern wird in der Druckschrift DE 197 48 460 A1 eine zur Stützfläche beabstandet angeordnete Führungsfläche verstellbar ausgeführt. Die Verstellbarkeit erfolgt mittels eines Druckmediums sowohl in Richtung auf die Bespannung als auch in entgegen gesetzter Richtung zu dieser. Dazu werden vorzugsweise über die Breite der Maschine, das heißt quer zur Bahnlaufrichtung verlaufende Druckschläuche verwendet, um eine feinfühlige Zustellung der die Führungsfläche bildenden Oberlippe in Richtung auf das Sieb zu ermöglichen oder um die Anstellkraft wieder zurückzunehmen, so dass sich der Auslaufspalt vergrößert. Dadurch kann der Entwässerungsdruck unabhängig von Variationen der verschiedenen Einflussparameter weitestgehend konstant gehalten werden.
  • Ein Verfahren und eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Auftragen einer hochkonsistenten Faser- oder Vliesstoffsuspension mit einer Konsistenz > 2% sind aus der Druckschrift WO 00/52261 A1 vorbekannt. Die Einrichtung zur Applikation umfasst auch hier einen Stoffauflauf aus welchem die Faser- oder Vliesstoffsuspension entlang einer beabstandet zu einer konvex gekrümmten Stützfläche angeordneten Führungsfläche geführt und am Auslaufsspalt ausgestoßen wird. Dabei basiert die Grundfunktionsweise auf einer Beschleunigung der Geschwindigkeit der Faserstoffsuspension beim Verlassen der Einrichtung, welche eine Streckung der Faserstoffsuspension in Richtung der Durchlaufrichtung der Materialbahn durch die Gesamtmaschine betrachtet bewirkt. Die in dieser Druckschrift beschriebene Profilierung zur Vermeidung eines Austrocknens der Randbereiche erfolgt durch Herabsetzen der Konsistenz der Faserstoffsuspension. Durch die Verdünnung auf eine niedrige Konsistenz wird jedoch jeglicher Vorteil der hohen Stoffdichte noch innerhalb der Stoffauflaufdüse wieder zunichte gemacht.
  • Eine weitere Anordnung einer geschlossen ausgeführten Einrichtung zur Applikation, insbesondere Stoffauflaufdüse ist aus der Druckschrift WO 2006/120294 A1 vorbekannt. Bei dieser ist keine Möglichkeit zur Profilierung der Faser- oder Vliesstoffsuspension vorgesehen.
  • Für die Blattbildung, insbesondere aus hochkonsistenten Faser- oder Vliesstoffsuspensionen ist eine Ausbildung eines entsprechenden Flächengewichtsprofils während der Blattbildung zur Kompensation des während der Trocknung auftretenden randseitigen Schrumpfens der entstehenden Faserstoffbahn notwendig, um an der fertig getrockneten Faser- oder Vliesstoffbahn ein ebenes Flächengewichtsprofil zu erhalten.
  • Bei der Blattbildung aus Faserstoffsuspensionen mit geringer Konsistenz sind Ausführungen zur Profilierung durch chemische Zusätze vorbekannt. Zur sektionsweisen Profilierung des Flächengewichts der entstehenden Faserstoffbahn über die Breite, das heißt quer zur Maschinenrichtung, sind aus den Druckschriften EP 0 600 251 B1 , EP 0 985 762 B1 und EP 0 824 157 B1 sowie DE 10 2006 039 103 A1 Verfahren und Vorrichtungen vorbekannt, bei denen zur Erfüllung der sektionsweisen Profilierung des Flächengewichts Retentionsmittel zugeführt werden. Entsprechend der Druckschrift DE 10 2006 039 103 A1 erfolgt die Profilierung durch sektional direkt in die Blattbildungseinheit zugeführte Retentionsmittel.
  • Zur Gewährleistung einer Flächengewichtsprofilierung über die Breite der Maschine betrachtet ist es aus der Druckschrift DE 103 03 466 A1 vorbekannt, die Auftragseinrichtung, insbesondere die die äußere Führungsfläche für die Faserstoffsuspension vor dem Auslaufspalt bildende Wandung über die Breite der Maschine in Sektionen verstellbar auszuführen. Aus der Druckschrift DE 103 23 300 A1 ist eine Formiereinheit vorbekannt, bei welcher mindestens eine Strömungsführungswand eine turbulenzerzeugende Einrichtung zur Einleitung von sich in Strömungsrichtung der Faser- oder Vliesstoffsuspension erstreckenden Turbulenzen innerhalb der die Düse versorgenden Kammer aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Formiereinheit, insbesondere Blattbildungseinheit der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass eine Faser- oder Vliesstoffsuspension mit einer Konsistenz ≥ 2%, vorzugsweise im Bereich von 2 bis 10%, insbesondere im Bereich von 2,8 bis 3,8%, durch wenigstens eine Auftragseinrichtung in Form einer Extrusionsdüse auf die endlos umlaufende Bespannung, die von einer vorzugsweise konvex gekrümmten Stützfläche gestützt wird, applizierbar und quer zur Maschinenrichtung, das heißt Breitenrichtung profilierbar ist. Dabei soll die Profilierung nicht durch eine Verdünnung auf eine niedrige Konsistenz innerhalb der Einrichtung zur Applikation der Faser- oder Vliesstoffsuspension zunichte gemacht werden. Die erfindungsgemäße Lösung soll dabei eine einfache und genaue Profilierung ermöglichen und durch einen geringen fertigungs- und steuerungstechnischen Aufwand charakterisiert sein.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale der Ansprüche 1, 31, 32, 33, 34 charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Eine Formiereinheit, insbesondere Hochkonsistenz-Blattbildungseinheit mit zumindest einer Einrichtung zur Applikation einer Faser- oder Vliesstoffsuspension auf eine an einer gekrümmten Stützfläche abgestützte Bespannung, umfassend eine beabstandet zur Stützfläche unter Ausbildung eines Spalts angeordnete äußere Führungsfläche, ist erfindungsgemäß dadurch charakterisiert, dass diese derart gegenüber der Stützfläche anordenbar ist, dass das Verhältnis zwischen dem die Spaltweite charakterisierenden Abstand zwischen dem in Austrittsrichtung der Faser- oder Vliesstoffsuspension hinteren Endbereich der äußeren Führungsfläche und einer Ablauflinie der Bespannung von der gekrümmten Stützfläche und der Bogenlänge, die durch den Umschlingungsbereich der Bespannung an der gekrümmten Stützfläche von der Auftrefflinie der Faser- oder Vliesstoffsuspension bis zur Ablauflinie der Bespannung von der Stützfläche beschreibbar ist, im Bereich zwischen einschließlich 1/10 und 1/2000, vorzugsweise zwischen einschließlich 1/10 bis 1/1000, insbesondere zwischen einschließlich 1/25 und 1/400, beträgt. Die Faser- oder Vliesstoffsuspension weist kann dabei eine Konsistenz ≥ 2%, vorzugsweise im Bereich von 2 bis 10%, insbesondere im Bereich von 2,8 bis 3,8%, aufweisen.
  • Unter einer Bespannung wird ein endlos umlaufendes und die entstehende Faser- oder Vliesstoffbahn abstützendes und führendes Band verstanden, welches permeabel ist. Bei diesem handelt es sich vorzugsweise um ein Siebband.
  • In besonders vorteilhafter Weise ist der aus zwei einander gegenüber angeordneten Flächen gebildete Auslaufspalt – äußere Führungsfläche und Stützfläche beziehungsweise Oberfläche des an dieser abgestützten Bands – in seiner Lage und/oder Größe unter Ausbildung der erfindungsgemäßen Spaltgeometrieverhältnisse innerhalb der genannten Verhältnisbereiche frei einstellbar. Die erfindungsgemäß einstellbare Spaltgeometrie einer Einrichtung zur Applikation einer Faser- oder Vliesstoffsuspension auf die an einer Stützfläche gestützte Bespannung während der Applikation ist genau reproduzierbar, wodurch die Verhältnisse am Austritt aus der Einrichtung eindeutig definiert sind. Aufgrund der Definition der Spaltgeometrie und der daraus resultierenden Verhältnisse kann auf einfache Art und Weise eine Anpassung an sich ändernde Anforderungen an die herzustellende Bahn, sich ändernde Konsistenzen der bereitgestellten Faser- oder Vliesstoffsuspensionen sowie eine Querprofileinstellung folgen. Dadurch wird die Ausbildung einer qualitativ hochwertigen, vorzugsweise gleiche Eigenschaften über die Erstreckung in Breitenrichtung aufweisenden Materialbahn, insbesondere Faser- oder Vliesstoffbahn mit einer Konsistenz ≥ 0,5%, vorzugsweise im Bereich zwischen 2 und 10%, insbesondere im Bereich zwischen 2 und 3,8%, mit Einstellung der Profilierung über die Faser- oder Vliesstoffsuspensionsbreite ermöglicht. Abhängig vom eingesetzten Faserstoff und der daraus resultierenden Faser- oder Vliesstoffsuspension kann das Volumen der daraus gebildeten fertigen Materialbahn im Vergleich zum Blattbildungsprozess im herkömmlichen Konsistenzbereich zwischen 0,25 und 1,5% vor allem dann, wenn chemisch aufgeschlossene Zellstoffe oder Holzstoffe verwendet werden, deutlich gesteigert werden.
  • Die erfindungsgemäße Formiereinheit ermöglicht des Weiteren eine einfache und im Wesentlichen automatisch durch die Verhältnisse am Auslaufspalt bestimmte Fluidisierung der Faser- oder Vliesstoffsuspension durch das Einbringen von mechanischer Energie aufgrund der im Vergleich zur Faserstoffsuspension wesentlich schnelleren und in Abhängigkeit von der Konsistenz um den Faktor 1,1 bis ≤ 5 erfolgenden Relativbewegung des Bands, insbesondere Siebbands gegenüber der aus dem Auslaufspalt tretenden Faser- oder Vliesstoffsuspension.
  • Der Vorteil einer Blattbildung aus einer Faser- oder Vliesstoffsuspension mit hoher Konsistenz besteht ferner in einer innerhalb der Faser- oder Vliesstoffsuspension selbst bewirkten Dämpfung von Turbulenzen, wodurch die Qualität und insbesondere die Stabilität des mit der Einrichtung zur Applikation, insbesondere Extrusionsdüse erzeugbaren und aus dieser austretenden Strahls erheblich verbessert und auch konstant gehalten werden kann. Die in der Faser- oder Vliesstoffsuspension enthaltenen Einzelfasern werden nicht geschichtet, sondern überwiegend in einer verfilzten, mehr in Z-Richtung der entstehenden Faser- oder Vliesbahn orientierten Struktur abgelegt, wodurch die derart ausgebildete Faser- oder Vlies stoffbahn durch eine erhöhte Festigkeit in Z-Richtung, das heißt in Höhenrichtung, charakterisiert ist. Aus dieser resultiert wiederum eine verbesserte Spaltfestigkeit.
  • Vorzugsweise erfolgt der Einsatz der Formiereinheit mit der erfindungsgemäßen Spaltgeometrie zur Blattbildung aus einer Faser- oder Vliesstoffsuspension mit einer Konsistenz ≥ 0,5%, vorzugsweise im Bereich zwischen 2 und 10%, insbesondere im Bereich zwischen 2 und 3,8%. In diesem Bereich wird die Rückflockung des vorzugsweise in Einzelfasern suspendierten Faserstoffs soweit behindert, dass während der Entwässerung die Bildung von größeren Faseragglomeraten oder Flocken nicht mehr möglich ist.
  • Die hohe Konsistenz der zu applizierenden Faser- oder Vliesstoffsuspension bei der Blattbildung bietet im Vergleich zur Blattbildung aus Faserstoffsuspensionen geringerer Konsistenz eine signifikante Einsparung an zum Beispiel erforderlichen Retentionschemikalien, wodurch die Effizienz des Herstellungsprozesses erheblich gesteigert wird. Aufgrund der bei höherer Konsistenz geringeren Massenströme, die in Form einer wässrigen Suspension bewegt werden müssen, ist auch ein geringerer Energieeintrag zur Blattbildung erforderlich, wodurch die Energieeffizienz des gesamten Prozesses gegenüber herkömmlichen Verfahren wesentlich verbessert ist.
  • Die Einstellbarkeit der Spaltgeometrie und der Austrittsverhältnisse am Auslaufspalt zur Anpassung an Faser- oder Vliesstoffsuspensionen mit unterschiedlichen Konsistenzen und/oder zur Profilierung kann auf unterschiedliche Art und Weise in Abhängigkeit der Ausführung und Anordnung der Einrichtung zur Applikation gegenüber der Stützfläche erfolgen und ist durch eine Änderung der Spaltweite und/oder der Führungslänge der Faser- oder Vliesstoffsuspension an der Stützfläche charakterisiert. Vorzugsweise ist zumindest die äußere Führungsfläche der Einrichtung zur Applikation der Faser- oder Vliesstoffsuspension, insbesondere die von dieser gebildete oder an dieser angeordnete und in Faserstoffsuspensionsrichtung hintere Kante verstellbar. Dabei kann gemäß einer ersten Ausführung die Führungsfläche allein oder gemäß einer zweiten Ausführung die gesamte Einrichtung zur Applikation der Faser- oder Vliesstoffsuspension verstellt werden. Die erste Möglichkeit bietet den Vorteil einer unabhängig voneinander vorzunehmenden Einstellung der Spaltweite bei gleichzeitiger Beibehaltung der Position der Ablauflinie und der übrigen Komponenten der Einrichtung zur Applikation, wodurch auf einfache Art und Weise der erfindungsgemäße Verhältnisbereich überstrichen werden kann. Gemäß der zweiten Ausführung wird alternativ oder zusätzlich die gesamte Einrichtung zur Applikation gegenüber der Stützfläche verstellt, wodurch auch die Auftrefflinie für die Faser- oder Vliesstoffsuspension verändert werden kann.
  • Umfasst die Einrichtung zur Applikation einer Faser- oder Vliesstoffsuspension auf eine an einer gekrümmten Stützfläche abgestützte Bespannung eine weitere innere von der Stützfläche wegweisende Führungsfläche, deren Hinterkante an die Bespannung angestellt die Auflauflinie der Faser- oder Vliesstoffsuspension auf die Bespannung bestimmt, kann zur Verschiebung der Lage der Auftrefflinie der Faser- oder Vliesstoffsuspension an der von der Stützfläche gestützten Bespannung zumindest die innere Führungsfläche verstellbar ausgeführt sein.
  • Die Einrichtung zur Applikation einer Faser- oder Vliesstoffsuspension und/oder die äußere Führungsfläche und/oder die innere Führungsfläche können in Umfangsrichtung der Stützfläche gegenüber dieser oder senkrecht zu dieser verschiebbar ausgeführt werden und/oder um eine Schwenkachse verschwenkbar, wobei die Lage der jeweiligen Schwenkachse derart gewählt ist, dass die Funktionen der einzelnen Führungsflächen einhaltbar sind. Vorrichtungsmäßig sind dazu der äußeren und/oder inneren Führungsfläche und/oder der gesamten Einrichtung zumindest eine Stelleinrichtung zugeordnet, die mechanisch, hydraulisch, pneumatisch, elektrisch oder in einer Kombination aus diesen betreibbar ist.
  • Erfindungsgemäß kann die erfindungsgemäße Einstellbarkeit der Spaltgeometrie auch zur Profilierung in Breitenrichtung genutzt werden. In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die Spaltweite sektional quer zur Maschinenrichtung einstellbar. Die Verstellbarkeit kann allein durch die Veränderung der Lage der äußeren Führungsfläche der Einrichtung zur Applikation der Faser- oder Vliesstoffsuspension gegenüber der Stützfläche oder der gesamten Einrichtung erfolgen. Zur gezielten Verengung des Spalts und leichten Einstellbarkeit der Spaltweite über die Breitenrichtung wird der Auslaufspalt von einer Blende am in Führungsrichtung der Faser- oder Vliesstoffsuspension liegenden Endbereich der Führungsfläche begrenzt. Die Blende ist vorzugsweise einstellbar, wodurch der Auslaufspalt der Einrichtung vorzugsweise in den in Breitenrichtung äußeren Randbereichen verengt werden kann. Dabei kann die Blende über Stellelemente, beispielsweise in Form von Spindelelementen sektional verstellt und so eine Profilform eingestellt werden. Die Spindelelemente können über Stellmotoren zum Beispiel in Abhängigkeit vom gemessenen Flächengewicht eingebunden in eine Steuerung und Regelung, zum Beispiel ein Prozessleitsystem automatisch geregelt eingestellt werden.
  • Weitere Möglichkeiten zur Profilierung bestehen in der Zugabe von die Retention beeinflussenden Chemikalien, wobei in Abhängigkeit der Menge und/oder Art und/oder der zonalen Eindosierung eine Profilierung vorgenommen wird und/oder einer gewählten sektionalen Zugabe von Verdünnungsmittel, insbesondere Verdünnungswasser in ausgewählte Breitenbereiche. Dazu sind der Einrichtung zur Applikation Mittel zur Zufuhr von Retentionsmittel und/oder Mittel zur Zufuhr von Verdünnungsmittel zugeordnet. Die Zudosierung von Verdünnungsmittel im Randbereich erfolgt vorzugsweise zu den zur Einrichtung geführten Stoffströmen vor dem Erreichen des Düsenbereichs. Die Zugabe von Verdünnungsmittel im Randbereich und die ansonsten nicht erforderliche Zugabe von Verdünnungsmittel über die gesamte Breite ermöglicht eine Reduzierung des Konstantanteils um Anlagenteile des Verdünnungswasserkreislaufs, was insbesondere die Investitionskosten bei Neueinlagen erheblich reduziert. Gleichzeitig kann benötigte elektrische Energie zum Beispiel für die Antriebe von Pumpen und Sortierern eingespart werden.
  • Zur Verbesserung der Entwässerung im Führungsbereich der Faser- oder Vliesstoffsuspension an der Stützfläche ist dieser vorzugsweise besaugbar. Der Stütz fläche ist eine Saugeinrichtung zugeordnet, die eine Saugzone aufweist, die zumindest zu und abschaltbar ist. In einer besonders vorteilhaften Ausführung weist die Saugeinrichtung zumindest zwei Saugzonen auf, die in Bespannungslaufrichtung hintereinander und/oder quer zur Maschinenrichtung nebeneinander angeordnet sind und einzeln oder gruppenweise ansteuerbar sind. Das anlegbare Vakuum beträgt im Bereich von 0,1 bis 70 bar, vorzugsweise von 0,1 bis 40 bar.
  • Bei Zuordnung einer Saugeinrichtung zur Stützfläche ist diese an der Innenseite wirksam und die Stützfläche zumindest im Wirkbereich der Saugeinrichtung perforiert. Dabei kann die gekrümmte Stützfläche auch aus jeder beliebigen konvex gekrümmten Fläche gebildet werden, so zum Beispiel aus wenigstens einem Belag eines konvex gekrümmten Saugers. Der Radius der konvexen Krümmung beträgt dabei vorzugsweise ≥ 100 mm.
  • Ist die Stützfläche von einer Walze gebildet und die Walze als Saugwalze ausgeführt, ist der Walzenmantel vorzugsweise gebohrt. Die Walze wird dann mit einem in der Position um 270°, vorzugsweise um 90° drehbaren Saugkasten ausgeführt, der mit einem Vakuum von 0,1 bis 70 bar, vorzugsweise von 0,1 bis 15 bar, beaufschlagt werden kann. Ein wesentlicher Vorteil besteht ferner darin, dass der Vakuumbedarf im Vergleich zu Blattbildungsprozessen bei niedrigerer Konsistenz geringer ist, da eine geringere Masse an Fluid, insbesondere Wasser durch vakuumbeaufschlagte Entwässerungselemente entwässert werden muss.
  • Die gekrümmte Stützfläche ist vorzugsweise konvex gekrümmt und durch zumindest einen Radius oder eine Abfolge unterschiedlicher Radien beschreibbar. Diese kann ortsfest in der Formiereinheit oder rotierbar angeordnet sein. Im ersten Fall handelt es sich dabei um ein ortsfestes Entwässerungselement, beispielsweise einen Formierschuh oder den Belag einer Saugeinrichtung. Im zweiten Fall ist die Stützfläche von einer Walze gebildet.
  • Eine Rückströmung der Faserstoffsuspension bei hoher Konsistenz gegen die Bandlaufrichtung kann dadurch vermieden werden, dass die Einrichtung vorzugs weise an der Innenseite gegen das auf der Stützfläche geführte Band abgedichtet ist. Die Dichtfunktion wird entweder von einer berührungslosen Dichtung zwischen innerer Führungsfläche und Band oder aber einer berührenden und vorzugsweise geschmierten Dichteinrichtung, insbesondere Dichtleiste übernommen.
  • Zudem kann die Geometrie der Einrichtung so gewählt sein, dass aufgrund der sehr viel höheren Bandgeschwindigkeit im Verhältnis zur in der Einrichtung, insbesondere der Extrusionsdüse herrschenden Strömungsgeschwindigkeit der Faserstoffsuspension und des dadurch auch niedrigen Drucks in der Einrichtung, diese auch ohne eine Abdichtung betrieben werden kann, dass die innere Fläche der Einrichtung das Band nahezu berührt, um die Düse gegen den Stoffstrom abzudichten, oder der Abstand nur sehr gering ist, beispielsweise ≤ 0,1 mm, um eine noch hinreichende Abdichtung gegen den Stoffstrom in der Düse zu gewährleisten. Dieser bildet quasi eine berührungslose Dichtleiste mit der Oberfläche des Bands.
  • Die Formiereinheit ist dazu geeignet, horizontal, schräg oder vertikal angeordnet zu werden.
  • Zum Erzielen höherer Flächengewichte ist es ebenfalls möglich, mehrere Formiereinheiten nachfolgend anzuordnen und so zum Beispiel eine weitere Faserstoffbahn auf einer bereits gebildeten Faserstoffbahn, oder während deren Bildung auf derselben abzulegen, beziehungsweise zu bilden. Prinzipiell ermöglicht es eine solche Anordnung aufgrund der hohen Konsistenz und des nicht vorhandenen Freistrahls, auch einzelne Faserstoffsuspensionen in separaten Schichten übereinander abzulegen.
  • Eine Schichtung von verschiedenen Faserstoffsuspensionen ist dabei auch möglich, wenn die Formiereinheit vertikal ausgerichtet angeordnet ist und in Z-Richtung verschiedene Faserstoffsuspensionen der Einrichtung zugeführt werden. Zudem können mehrere auf verschiedenen Formiereinheiten separat gebildete Faser- oder Vliesstoffbahnen zusammen gegautscht werden, um daraus zum Beispiel eine mehrschichtige Kartonbahn zu erzeugen.
  • Der Auftrag der Faser- oder Vliesstoffsuspension erfolgt hier direkt, das heißt nicht im Freistrahl. Dadurch ist eine Schichtung von verschiedenen Faser- oder Vliesstoffen möglich, was den effizienten Einsatz von unterschiedlichen Faserstoffqualitäten, insbesondere bei der Herstellung von aus mehreren Schichten bestehenden graphischen Papieren erst ermöglicht. Die Blattbildungsgeometrie wird durch die Führung der Bespannung um eine konvex gekrümmte Fläche bestimmt und zudem die Spaltgeometrie am den Auslaufspalt bildenden Endbereich, insbesondere Düsenende, die genau festgelegt ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin ist im Einzelnen Folgendes dargestellt:
  • 1 zeigt in schematisiert vereinfachter Darstellung das Grundprinzip und die Grundfunktion einer erfindungsgemäßen Blattbildungseinheit;
  • 2 zeigt eine Weiterentwicklung einer Ausführung gemäß 1;
  • 3 zeigt eine Weiterentwicklung einer Ausführung gemäß 2;
  • 4 zeigt eine Ausführung mit vertikaler Anordnung der Formiereinheit;
  • 5 zeigt eine erste Weiterentwicklung einer Ausführung gemäß 4;
  • 6 zeigt eine zweite Weiterentwicklung einer Ausführung gemäß 4;
  • 7 zeigt eine Weiterentwicklung einer Ausführung gemäß 2;
  • 8 zeigt eine Weiterentwicklung einer Ausführung gemäß 7; und
  • 9 zeigt eine alternative Ausführung einer Formiereinheit.
  • Die 1 zeigt in schematisiert stark vereinfachter Darstellung einen Ausschnitt einer erfindungsgemäß ausgeführten Formiereinheit 30, insbesondere Hochkonsistenz-Blattbildungseinheit mit einer Einrichtung 6 zur Applikation einer Faser- oder Vliesstoffsuspension mit einer Konsistenz ≥ 0,5%, vorzugsweise im Bereich zwischen 2 und 10%, insbesondere im Bereich zwischen 2 und 3,8%, auf eine an einer gekrümmten Stützfläche 31 gestützten Bespannung 25, insbesondere einem endlos umlaufenden Band 2. Zur Verdeutlichung der einzelnen Richtungen wird an die Formiereinheit ein Koordinatensystem angelegt. Die X-Richtung beschreibt in Einbaulage in einer Maschine zur Herstellung von Materialbahnen die Durchlaufrichtung der Materialbahn durch diese und wird auch als Maschinenrichtung MD bezeichnet. Die Y-Richtung beschreibt die Richtung quer zur Maschinenrichtung und wird als Breitenrichtung oder CD-Richtung bezeichnet. Die Z-Richtung entspricht der Höhenrichtung.
  • Die Formiereinheit 30 umfasst eine Walze 32, deren Walzenmantel 1 die gekrümmte, vorzugsweise konvex gegenüber der Einrichtung 6 gekrümmte Stützfläche 31 bildet. Die Stützfläche 31 ist im dargestellten Fall um eine Rotationsachse R rotierbar. Die Walze 32 wird an ihrem Außenumfangs in Umfangsrichtung vom endlos umlaufenden Band 2, insbesondere in Form eines Siebbands, zumindest teilweise umschlungen. Der Umschlingungsbereich ist mit 34 bezeichnet. Die Formiereinheit 30 umfasst ferner zum Zwecke der Applikation der Faser- oder Vliesstoffsuspension zumindest eine Einrichtung 6, welche als Extrusionseinrichtung bezeichnet wird und zumindest eine Extrusionsdüse umfasst oder bildet, die sich in Breitenrichtung der Walze 32, insbesondere über die Breite der herzustellenden Faser- oder Vliesstoffbahn erstreckt. Die Einrichtung 6 zur Applikation einer Faser- oder Vliesstoffsuspension ist als Hochkonsistenz-Extrusionseinrichtung ausgeführt und umfasst eine beabstandet zur Walze 32 angeordnete und sich zumindest teilweise in Umfangsrichtung entlang dieser erstreckende äußere Führungsfläche 13 für die Faser- oder Vliesstoffsuspension. Diese bildet die äußere und zur Stützfläche 32 weisende Wandung der Einrichtung 6 und beschreibt im Zusammenwirken mit der konvex gekrümmten Stützfläche 31 beziehungsweise der an dieser geführten Bespannung 25 einen Auslaufspalt 33 für die Faser- oder Vliesstoffsuspension. Zur Verengung des Auslaufspalts 33 umfasst die Einrichtung 6 an der äußeren Führungsfläche 13 austrittsseitig vorzugsweise eine Blende 7. Diese kann über die Breite der Formiereinheit 30 verstellbar ausgeführt sein, insbesondere um den Auslaufspalt 33 entsprechend an die Einsatzerfordernisse anzupassen und eine Profilierung quer zur Maschinenrich tung MD zu ermöglichen. Die äußere Führungsfläche 13 ist vorzugsweise verstellbar ausgeführt.
  • Die Einrichtung 6 umfasst ferner eine hier nicht dargestellte und eine innere Führungsfläche bildende Wandung, wobei die innere Führungsfläche von der Stützfläche 31 weggerichtet ist, beabstandet zur äußeren Führungsfläche 13 angeordnet ist und in Fließrichtung der Faser- oder Vliesstoffsuspension versetzt zu dieser angeordnet ist. Die Einrichtung 6 ist im Bereich dieser inneren Wandung druck- und flüssigkeitsdicht mittels zumindest einer Dichteinrichtung 11, insbesondere in Form einer Dichtleiste gegenüber der konvex gekrümmten Stützfläche 31, welche die Tragfläche für die die Faserstoff- oder Vliesstoffsuspension tragende Bespannung 25 bildet, angeordnet. Der Auslaufspalt 33 der Einrichtung 6 wird dabei von der Führungsfläche 13 im Zusammenwirken mit der konvex gekrümmten Stützfläche 31 beziehungsweise der an dieser geführten Bespannung 25 gebildet. Die Spaltweite a des Auslaufspalts 33 bestimmt sich dabei aus dem Abstand zwischen dem in Führungsrichtung der Faser- oder Vliesstoffsuspension hinteren Endbereichs, insbesondere Hinterkante A der Führungsfläche 13 beziehungsweise der an dieser angeordneten Blende 7 und der konvex gekrümmten Stützfläche 31 für die Faser- oder Vliesstoffssuspension, insbesondere der Oberfläche der Walze 32. Die von der Hinterkante A in CD-Richtung beschreibbare Linie ist hier als Punkt in der Ansicht in der XZ-Ebene ersichtlich. Der in der XZ-Ebene dargestellte Punkt an der Stützfläche 31 beziehungsweise der Oberfläche des an dieser gestützten Bands 2, welcher in CD-Richtung als Linie verläuft, entspricht der tangentialen Ablauflinie B, an welcher das Band 2 von der Walze 32 abläuft. Die Faser- oder Vliesstoffsuspension trifft am von der Stützfläche 31 gestützten endlos umlaufenden Band 2, insbesondere der von der Stützfläche 31 weggerichteten Seite des Bands 2 an einer Auftrefflinie C auf. Der Umschlingungswinkel zwischen der Auftrefflinie C für die Faser- oder Vliesstoffsuspension auf dem Band 2 und der Ablauflinie B des Bands 2 von der Walze 32 bestimmt die Bogenlänge b und damit die Länge des Führungswegs der Faser- oder Vliesstoffsuspension an der Stützfläche 31. Erfindungsgemäß ist die Spaltgeometrie des Auslaufspalts 33 derart ausgeführt, dass das Verhältnis zwischen der Spaltweite a und der Bogenlänge b im Bereich zwischen einschließlich 1/10 und 1/2000, vorzugsweise zwischen einschließlich 1/10 bis 1/1000, insbesondere zwischen einschließlich 1/25 und 1/400, beträgt.
  • Vorzugsweise ist die Spaltgeometrie in diesem Bereich verstellbar. Beispielsweise kann eine Spaltweite a = 4 mm gewählt werden, während die Bogenlänge b = 1300 mm beträgt. Dabei ist der hintere Endbereich, insbesondere die an diesem gebildete und die Linie A beschreibende Kante der äußeren konkav gekrümmten und vorzugsweise einstellbaren Führungsfläche 13 der Einrichtung 6 nicht deckungsgleich mit der Kante einer inneren, hier nicht dargestellten Führungsfläche bildenden Wandung der Einrichtung 6 und damit der Auftrefflinie C, so dass die Faser- oder Vliesstoffsuspension beim Verlassen der weiteren inneren Führungsfläche immer noch die äußere Führungsfläche 13 berührt beziehungsweise von dieser abgedeckt wird.
  • Vorzugsweise ist die äußere Führungsfläche 13 verstellbar. Die Verstellbarkeit ist beispielhaft durch Doppelpfeile angedeutet und kann durch Verschwenken um eine Schwenkachse S13 und/oder eine Verstellbewegung in einer Richtung, insbesondere eine überlagerte Verstellbewegung in horizontaler und/oder vertikaler Richtung, wie mittels Doppelpfeil angedeutet, realisiert werden. Die Änderung der Spaltgeometrie durch Änderung der Spaltweite a kann in der in 1 dargestellten Ausführung durch das Verschieben der äußeren Führungsfläche 13 der Einrichtung 6 zur Applikation der Faser- oder Vliesstoffsuspension auf das Band 2 und/oder deren Bewegung um die Schwenkachse S13 erfolgen. Dabei kann die Schwenkachse S13 ebenfalls verstellbar ausgeführt werden. Die Schwenkachse S13 ist dazu außerhalb des in Fasersuspensionsfließrichtung vorderen Endbereichs der Führungsfläche 13 zugeordnet.
  • Die Bogenlänge b, das heißt Führungslänge der Faser- oder Vliesstoffsuspension an der Stützfläche 31, kann durch eine Verschiebung und/oder ein Verschwenken der gesamten Einrichtung 6 um die konvexe Krümmung, insbesondere des Walzenmantels 1, eingestellt werden.
  • Die 2 zeigt eine vorteilhafte Weiterentwicklung einer Ausführung einer Formiereinheit 30 gemäß 1, bei welcher die Einrichtung 6 zur Applikation der Faser- oder Vliesstoffsuspension wiederum eine äußere, beabstandet zur Stützfläche 31, jedoch zu dieser weisende Führungsfläche 13 umfasst, die vorzugsweise verstellbar ausgebildet ist und eine weitere innere, von der Stützfläche 31 wegweisende Führungsfläche 19. Dabei kann die innere Führungsfläche 19 entweder ortsfest und damit eine konstante Auftrefflinie C beschreibend oder aber wie in der 2, in besonders vorteilhafter Ausführung mittels Doppelpfeil dargestellt, verstellbar ausgeführt sein. Diese innere Führungsfläche 19 der Einrichtung 6 ist dabei derart dicht am die Walze 32 umschließenden Band 2 und frei von einer direkten Berührung mit dem Band 2 positioniert, dass sich zwischen dieser und dem in Führungsrichtung der Faser- oder Vliesstoffsuspension hinteren Endbereich dieser ein Spalt 35 ergibt, welcher ≤ 0,1 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 0,1 mm beträgt. Dieser bildet quasi eine berührungslose Dichteinrichtung 26 mit der Oberfläche des Bands 2. Auch hier beschreibt C die Auftrefflinie für die Faser- oder Vliesstoffsuspension am Band 2. Der in Suspensionsfließrichtung hintere Endbereich der äußeren, vorzugsweise konkav gekrümmten Führungsfläche 13 bildet die Hinterkante A, während B die tangentiale Ablauflinie für das Band 2 von der Walze 32 beschreibt. Zur Veränderung beziehungsweise Einstellung der erforderlichen Spaltgeometrie ist die innere Führungsfläche 19 gegenüber der Stützfläche 31 verstellbar, wodurch eine Änderung der Auftrefflinie C erzielt wird. Im dargestellten Fall erfolgt die Verschiebung vorzugsweise in Umfangsrichtung um den Walzenmantel 1 der Walze 32. Die Bewegung der Führungsfläche 19 kann durch eine überlagerte Bewegung in Maschinenrichtung MD und/oder Höhenrichtung und optional mit gleichzeitigem Verschwenken um die in Suspensionsfließrichtung vordere oder hintere Kante der Führungsfläche 19 erfolgen.
  • Die 3 zeigt eine Weiterentwicklung einer in der 2 dargestellten vorteilhaften Ausführungsform einer Formiereinrichtung 30, bei welcher im Führungsbereich der Faser- oder Vliesstoffsuspension mit dem endlos umlaufenden Band 2 im von der Stützfläche 31 gestützten Bereich eine Saugeinrichtung 16 vorgesehen ist, vorzugsweise in Form eines verstellbaren Saugkastens. Die Saugeinrichtung 16 ist im Innenraum der Walze 32 angeordnet, die in dieser Ausführung einen perforierten Walzenmantel 1 umfasst. Dabei ist die Saugeinrichtung 16 dichtend gegenüber dem Innenumfang 36 des Walzenmantels 1 der Walze 32 unter Ausbildung zumindest einer sich Führungsrichtung der Faser- oder Vliesstoffsuspension und in Breitenrichtung, das heißt quer zur Maschinenrichtung MD erstreckenden Saugzone 28 angeordnet. Die zumindest eine Saugzone 28 ist in Führungsrichtung der Faser- oder Vliesstoffsuspension betrachtet durch eine vordere Dichteinrichtung 17, insbesondere Dichtleiste und eine dieser in Führungsrichtung der Faser- oder Vliesstoffsuspension nachgeordnete Dichteinrichtung 18, insbesondere in Form einer hinteren Dichtleiste, begrenzt.
  • Die Saugeinrichtung 16 und damit auch die zumindest eine Saugzone 28 sind vorzugsweise verstellbar. Die Verstellbarkeit erfolgt durch Verdrehen, beispielsweise um eine theoretische Schwenkachse S16 für die Saugeinrichtung 16, welche mit der Rotationsachse R der Walze 32 zusammenfällt in einem Winkel von beispielsweise 270°, vorzugsweise um zumindest 120°. Die Anordnung der Saugzone 28 erfolgt gegenüber dem Führungsbereich der Faser- oder Vliesstoffsuspension an der Oberfläche des Bands 2 bis zur Ablauflinie B derart, dass diese auf oder nach der Auftrefflinie C der Faser- oder Vliesstoffsuspension das am Walzenmantel 1 geführte Band 2 berührt. Die Saugeinrichtung 16, insbesondere der Saugkasten, kann in Umfangsrichtung des Walzenmantels 1 und damit der Führungsrichtung der Faser- oder Vliesstoffsuspension betrachtet mit einer oder auch mehreren Zonen ausgeführt sein. Die Länge der einzelnen Saugzone in Umfangsrichtung kann ferner einstellbar sein. Das gleiche gilt in Analogie für die Anordnung und Erstreckung einzelner Saugzonen quer zur Maschinenrichtung MD, das heißt in CD-Richtung.
  • Die 1 bis 3 zeigen Ausführungen einer Formiereinheit 30 mit im Wesentlichen horizontaler Applikation der Faser- oder Vliesstoffsuspension. Dazu sind die Formiereinheiten 30, insbesondere die Einrichtungen 6 zur Applikation der Faser- oder Vliesstoffsuspension derart angeordnet, dass der Auslaufspalt 33 in horizontaler Richtung weist. Demgegenüber zeigen die 4 bis 6 beispielhaft vertikal angeordnete Formiereinheiten 30. Bei allen kann die Bespannung 25 in Form des endlos umlaufenden Bands 2 als permeables Band, insbesondere Siebband ausgeführt sein.
  • Die 4 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführung einer Formiereinheit 30, insbesondere Hochkonsistenz-Extrusions-Blattbildungseinheit mit vertikaler Ausrichtung des Auslaufspalts 33. Dazu wird die Faser- oder Vliesstoffsuspension bei hoher Konsistenz in den unteren Teil der Einrichtung 6 gefördert. Der Aufbau der Einrichtung 6 und deren Zuordnung sowie Verstellbarkeit gegenüber einer gekrümmten, vorzugsweise konvexen Stützfläche 31 entspricht im Wesentlichen dem in den 1 bis 3 beschriebenen, weshalb für gleiche Elemente die gleichen Bezugsziffern verwendet werden. Dies gilt auch für die weiteren 5 und 6. Die Abdichtung der Einrichtung 6, insbesondere der Extrusionsdüse gegenüber dem um den Walzenmantel 1 geführten Band 2 erfolgt vorzugsweise über eine berührende Dichteinrichtung 11, welche mittels einer Anpresseinrichtung 12 in Position gegenüber dem Band 2 gehalten wird. Die Anpresseinrichtung 12 ist vorzugsweise als mechanischer Anpressmechanismus ausgebildet, im einfachsten Fall als Federmechanismus. Denkbar sind auch andere Lösungen, wie beispielsweise hydraulische oder pneumatische Anpressmechanismen, wie ein mit Druck beaufschlagter Schlauch.
  • Der Spalt zwischen dem Band 2 und der Dichteinrichtung 11 ist vorzugsweise geschmiert. Die Schmierung erfolgt in besonders vorteilhafter Ausführung mit Kreislaufwasser oder Frischwasser, wobei jedoch prinzipiell auch andere zur Schmierung geeignete Medien eingesetzt werden können. Die Zufuhr des Schmiermediums kann dabei entweder direkt über die Dichteinrichtung erfolgen oder aber indirekt durch Auftrag vor dem Einlauf des Bands 2 in die Dichteinrichtung 11. Zum direkten Eintrag des Schmiermediums über die Dichteinrichtung 11 kann diese auf der gegen das Band 2 abdichtenden Fläche Öffnungen, insbesondere Bohrungen aufweisen, aus denen das Schmiermedium, beispielsweise das Kreislaufwasser oder das Frischwasser, austreten kann und somit einen Schmierfilm zwischen Dichtleiste und der zu dieser gerichteten Oberfläche des Bands 2 ausbildet.
  • Das indirekte Einbringen des Schmiermediums zwischen Dichteinrichtung 11 und Band 2 erfolgt beispielsweise mittels eines Spritzrohrs 4, das in den Spalt zwischen Dichteinrichtung 11 und Band 2 gerichtet ist.
  • Die dargestellte anpressbare Dichtleiste stellt dabei nur eine mögliche Ausführungsform der Abdichtung dar. Andere Möglichkeiten, insbesondere auch berührungslose, sind nicht ausgeschlossen.
  • Die vorzugsweise konkav gekrümmte Führungsfläche 13 der Einrichtung 6, insbesondere der Extrusionsdüse ist auch hier verstellbar, insbesondere um eine Schwenk- oder Drehachse S13 schwenkbar angeordnet, so dass durch eine Bewegung der Fläche 13 um diese der Spalt 33 am Austritt der Extrusionseinrichtung 6 und dem Band 2 beziehungsweise dem Walzenmantel 1 eingestellt werden und die Schichthöhe der Faser- oder Vliesstoffsuspension beeinflusst werden kann. Andererseits kann die vorzugsweise konkav gekrümmte Führungsfläche 13 der Einrichtung 6, insbesondere der Extrusionsdüse aber auch in Umfangsrichtung gegenüber der Stützfläche 31 und/oder senkrecht dazu verschoben werden, um dadurch eine Änderung der Spaltweite a am hinteren Endbereich, insbesondere der Hinterkante A zu erzielen. Die Führungsfläche 13 der Einrichtung 6 kann dabei mittels entsprechender Mittel, insbesondere einer Stelleinrichtung 14 gegenüber dem Band 2 im durch die Stützfläche 31 gestützten Bereich abgestützt beziehungsweise bewegt werden. Im dargestellten Fall umfasst die Stelleinrichtung 14 beispielhaft zumindest einen, vorzugsweise eine Mehrzahl von in Breitenrichtung angeordneten Hydraulikstempeln.
  • Die Einrichtung 6 ist hier einer Walze 32 zugeordnet, der beabstandet eine weitere Walze 15 zugeordnet ist, um die eine weitere Bespannung in Form eines endlos umlaufenden Bands 3 geführt ist, das die auf dem ersten Band 2 sich formierende Faser- oder Vliesstoffsuspension nach der Ablauflinie B des Bands 2 von der Stützfläche 31 abdeckt und weiter entwässert, wobei die Führung zumindest zeitweise zwischen beiden Bändern 2 und 3 oder aber an das Band 3 übergebend erfolgen kann, indem die auf dem Band 2 gebildete Faserstoffsuspension/Faserstoffbahn auf das Band 3 übertragen und ohne in Kontakt mit dem Band 2 zu verbleiben, an diesem weiter entwässert wird und/oder direkt zur nachgeordneten Funktionseinheit, insbesondere einer Pressenvorrichtung überführt wird. Bei dem Band 3 handelt es sich dann vorzugsweise um ein Filzband.
  • Im strömungsseitig hinteren Endbereich der Einrichtung 6 zur Applikation der Faser- oder Vliesstoffsuspension ist an der äußeren Fläche 13 vorzugsweise auch hier eine Blende 7 positioniert, mittels derer die Schichthöhe der Faser- oder Vliesstoffsuspension quer zur Maschinenrichtung MD, das heißt in CD-Richtung, und dadurch das Flächengewicht eingestellt werden kann. Andererseits oder gleichfalls kann zudem das Flächengewichtsprofil durch sektionale Zudosierung von wenigstens einer, die Retention beeinflussenden Chemikalie in der Formiereinheit 30 erreicht werden. Die Zufuhrmöglichkeiten der Retentionschemikalien in die Einrichtung 6 sind beispielhaft mit 9 bezeichnet. Diese können innerhalb der Extrusionsdüse der Einrichtung 6 zugesetzt werden.
  • Zur Ausbildung eines Flächengewichtsprofils kann ferner vorzugsweise in den seitlichen Randbereichen in Breitenrichtung die Konsistenz der Faser- oder Vliesstoffsuspension durch die Zudosierung von Verdünnungsmittel, insbesondere Verdünnungswasser, zum Beispiel Kreislaufwasser der Formiereinheit 30, herabgesetzt werden. Der Faser- oder Vliesstoffsuspension können in besonders vorteilhafter Weise zuvor weitere Chemikalien, die die Fluidität der Faser- oder Vliesstoffsuspension erhöhen, zum Beispiel Dispergiermittel zugesetzt werden.
  • Die Einrichtung 6 ist mit einer Stoffzuführung 8 gekoppelt oder beinhaltet diese. Zur Erhöhung der Fluidität der Faser- oder Vliesstoffsuspension durch Einbringen von mechanischer Energie und damit Erhöhung des Turbolenzniveaus in der Extrusionseinrichtung ist ein Rührwerk 10 vorgesehen.
  • Ferner dargestellt ist hier eine an der Walze 32 zu Zwecken der Reinigung angeordnete Schabereinrichtung 5.
  • Die 5 zeigt eine weitere Ausführung einer Formiereinheit 30 in vertikaler Anordnung gemäß 4, wobei die äußere Führungsfläche 13 der Einrichtung 6 beispielhaft mittels einer Stelleinrichtung 14 in Form einer hydraulischen Stelleinrichtung in ihrer Position gegenüber der Stützfläche 31 verschoben werden kann, insbesondere in ihrer Lage gegenüber dem Walzenmantel 1 in Umfangsrichtung. Dadurch wird auch hier die Spaltweite a am Ende der Einrichtung 6, insbesondere Düse beeinflusst.
  • Die in der 5 dargestellte Verstellmöglichkeit kann auch mit einer zusätzlichen Verschwenkbewegung um eine Schwenkachse kombiniert werden.
  • Demgegenüber zeigt die 6 eine Weiterentwicklung einer Ausführung gemäß 4 mit integrierter Saugeinrichtung 16 in Analogie zur Ausführung in 3, wobei die das endlos umlaufende Band 2 in Form eines Siebbands stützende Walze 32 als Formierwalze ausgeführt ist und mit einem in der Position um 270°, vorzugsweise 120° um die Rotationsachse R der Walze 32 drehbaren Saugkasten, der im Inneren der Walze 32 angeordnet ist, ausgeführt ist. Dieser ist mit einem Vakuum im Bereich von 0,1 bis 70 bar, vorzugsweise 0,1 bis 15 bar beaufschlagbar. Zur Abdichtung des perforierten Walzenmantels 1 gegen die Faser- oder Vliesstoffsuspension in der Einrichtung 6 ist die Saugeinrichtung 16 vorzugsweise mit einer in Umfangsrichtung des Innenumfangs 36 der Walze 32 breiteren vorderen Dichteinrichtung 17, insbesondere sich dicht über die Breite der Walze 32 erstreckenden Dichtleiste ausgeführt. Bezüglich der Verstellmöglichkeiten der Führungsfläche 13 sowie der übrigen Ausführung kann auf die vorherigen Figuren verwiesen werden.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführung mit horizontaler Anordnung der Formiereinheit 30, insbesondere der Hochkonsistenz-Extrusions-Blattbildungseinheit. Der Grundaufbau entspricht dem in den 1 bis 3 beschriebenen, weshalb für gleiche Elemente die gleichen Bezugszeichen verwendet werden. Nach der Bildung der Faser- oder Vliesstoffbahn auf dem Band 2 kann diese mittels eines weiteren Bands 3 abgedeckt und entwässert werden, wobei im Band 3 und dem gemeinsamen Führungsbereich der Bänder 2 und 3 weitere Entwässerungselemente vorgesehen werden können. Im dargestellten Fall sind gegenüber dem Band 2 im Bereich des Bands 3 stützende oder impulserzeugende flexible Elemente, zum Beispiel Formierleisten 21 angeordnet, während im Band 3 vorzugsweise ein Entwässerungselement 20 in Form eines Obersiebsaugkastens angeordnet ist.
  • 8 zeigt eine Weiterentwicklung einer Ausführung gemäß der 1 bis 3 mit integrierter Saugeinrichtung 16 gemäß 3, welche hier durch zwei in Umfangsrichtung der Stützfläche 31 hintereinander angeordnete Saugzonen S1, S2 charakterisiert ist. Dies sind mittels Dichteinrichtungen 17, 18 und 29 gegeneinander und gegenüber der Umgebung abgedichtet. Die einzelnen Saugzonen S1 und S2 sind vorzugsweise zu- und abschaltbar und in einer besonders vorteilhaften Ausführung hinsichtlich des einstellbaren Vakuums steuerbar. Der Ablauflinie B nachgeordnet im Band 2 ist eine weitere Entwässerungseinrichtung in Form eines mehrzonigen, vorzugsweise zweizonigen konvexen Entwässerungselements 22. Dieses ist durch eine gekrümmte Stützfläche 27 für das Band 2 charakterisiert, hier durch zumindest zwei unterschiedliche Radien R2 und R3, wobei die Radien sich in Führungsrichtung vergrößern.
  • Die in 8 dargestellte Ausführung des Entwässerungselements 22 kann in besonders vorteilhafter Ausführung entweder als das die Stützfläche 31 bildende Element einer Formiereinrichtung 30, insbesondere zur Ausbildung einer mehrschichtigen Bahn verwendet werden. 9 zeigt dabei die Ausbildung einer derartigen Formiereinheit 30, welche gegenüber den in den 1 bis 8 dargestellten Ausführungen mit rotierbarer Stützfläche 31 lediglich durch die Ausführung mit ortsfester Stützfläche 31 charakterisiert ist, wobei diese in Faserstoffsuspensionsfließrichtung durch unterschiedliche Krümmungen charakterisiert ist. Die Krümmungen sind durch die Radien R2 und R3 beschreibbar und R2 ist vorzugsweise kleiner als R3, um im Bereich des Auftreffens der Faser- oder Vliesstoffsuspension bereits einen hohen Entwässerungseffekt zu erhalten. Wird dabei eine Formiereinheit 30 gemäß 9 einer der Formiereinheiten 30 gemäß der 1 bis 8 nachgeschaltet, kann eine mehrschichtige Faser- oder Vliesstoffbahn bei relativ kurzer Baulänge der Maschine erzielt werden.
  • Alle Ausführungen weisen den Vorteil auf, dass die Blattbildungsgeometrie durch die Führung z. B. eines Bands um eine konvex gekrümmte Fläche bestimmt ist und zudem die Spaltgeometrie am Ende de Einrichtung 6, insbesondere Düsenende bestimmbar ist.
  • Die 1 bis 9 zeigen den Aufbau und die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Formiereinheit 30, insbesondere Hochkonsistenz-Extrusions-Blattbildungseinheit für die Herstellung einer Faser- oder Vliesstoffbahn, bei welcher die Faser- oder Vliesstoffsuspension direkt aus einer Extrusionsdüse auf ein Band 2, zum Beispiel ein Sieb oder einen Filz, appliziert wird, und das Band 2 über einen konvex gekrümmte Stützfläche 31, zum Beispiel über einen konvex gekrümmten Walzenmantel 1 oder einen konvex gekrümmten Belag, zum Beispiel einer Saugeinrichtung 16 geführt beziehungsweise gestützt wird. Die Faser- oder Vliesstoffbahn wird dabei bei hoher Konsistenz ≥ 0,5%, vorzugsweise im Bereich zwischen 2 und 10%, insbesondere im Bereich zwischen 2 und 3,8%, gebildet, wobei zur Fluidisierung der Faserstoffsuspension vorzugsweise ein Dispergiermittel zugesetzt werden kann. Im Wesentlichen wird jedoch die Fluidisierung der Faserstoffsuspension durch das Einbringen von mechanischer Energie aufgrund der im Vergleich zur Faserstoffsuspension wesentlich schnelleren, in Abhängigkeit von der Konsistenz um den Faktor 1,1 bis ≤ 5 erfolgenden Relativbewegung des Bands 2, insbesondere Siebbands erreicht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Formiereinheit 30 ist die Auslaufspaltgeometrie beim Verlassen der Faser- oder Vliesstoffsuspension aus der Einrichtung 6 durch den Abstand a der äußeren, vorzugsweise konkav gekrümmten Führungsfläche 13 zur Bogenlänge b eines Führungsbereichs für die Faser- oder Vliesstoffsuspension an einer Stützfläche 31 zur zumindest indirekten Führung über ein Band 2 bestimmt. Ist die Stützfläche 31 rotierbar, wird diese zum Beispiel von einem Walzenmantel 1 gebildet, wobei die Oberfläche des Walzenmantels 1 beliebig ausgeführt sein kann. Ist die Walze 32 als Saugwalze ausgeführt ist, handelt es sich bei dem Walzenmantel 1 zum Beispiel um einen gebohrten Walzenmantel. Zudem ist die Walze dann mit einem in der Position um 270°, vorzugsweise 90°, drehbaren Saugkasten ausgeführt sein, der mit einem Vakuum von 0,1 bis 70 bar, vorzugsweise 0,1 bis 15 bar beaufschlagt werden kann.
  • Die gekrümmte Stützfläche 31 kann aber auch aus jeder beliebigen konvex gekrümmten Fläche gebildet werden, so zum Beispiel aus wenigstens einem Belag zum Beispiel einer konvex gekrümmten Saugeinrichtung 16. Der Radius R2, R3 der konvexen Krümmung beträgt dabei ≥ 100 mm.
  • Unabhängig von der Ausführung der konvex gekrümmten Fläche kann unterhalb des Bands 2, welches vorzugsweise als Siebband ausgeführt ist, mittels einer oder mehrerer hintereinander angeordneter Saugzonen S1, S2 ein Vakuum von 0,1 bis 70 bar, vorzugsweise von 0,1 bis 40 bar aufgebracht werden.
  • Eine derart in einer Formiereinheit 30 gebildete Faserstoffbahn kann dann durch ein weiteres Band 3, insbesondere Siebband abgedeckt werden, welches über weitere besaugte Flächen gestützt wird und so zu beiden Seiten wechselseitig entwässert wird. Dabei kann jedoch abhängig vom verwendeten Faser- oder Vliesstoff beziehungsweise der Zusammensetzung der Faser- oder Vliesstoffsuspension aufgrund der hohen Konsistenz in der Einrichtung 6 die erforderliche Entwässerungsstrecke sehr kurz gehalten werden oder es wird bereits eine einseitige Entwässerung als ausreichend angesehen. Dies verringert auch den im Vergleich zum Stand der Technik notwendigen Vakuumbedarf. Durch den Transfer der Faserstoffbahn auf ein zweites Siebband 3 wird zudem deren Symmetrie beeinflusst und sogar verbessert.
  • Eine Rückströmung der Faser- oder Vliesstoffsuspension bei hoher Konsistenz gegen die Bandlaufrichtung kann dadurch vermieden werden, wenn die Hochkonsistenz-Extrusionseinrichtung vorzugsweise auf der Unterseite gegen das auf einem Walzenmantel 1 geführte Band 2 abgedichtet ist. Zudem kann die Geometrie der Einrichtung 6, insbesondere Düse so gewählt sein, dass aufgrund der sehr viel höheren Siebgeschwindigkeit im Verhältnis zur in der Extrusionsdüse herrschenden Strömungsgeschwindigkeit der Faserstoffsuspension und des dadurch auch niedrigen Drucks in der Extrusionsdüse, diese auch ohne eine Abdichtung betrieben werden kann, wenn der Abstand zwischen der unteren Fläche der Extrusionsdüse und dem die konvexe Krümmungsfläche umspannenden Bands 2 klein ist. Die Hochkonsistenz-Blattbildungseinheit kann horizontal, schräg oder vertikal angeordnet sein.
  • Zum Erzielen höherer Flächengewichte ist es ebenfalls möglich, mehrere Blattbildungseinheiten aufeinanderfolgend anzuordnen und so zum Beispiel eine weitere Faserstoffbahn auf einer bereits gebildeten Faserstoffbahn, oder während deren Bildung auf derselben abzulegen, beziehungsweise zu bilden. Prinzipiell ermöglicht es eine solche Anordnung aufgrund der hohen Konsistenz und des nicht vorhandenen Freistrahls, auch einzelne Faserstoffsuspensionen in separaten Schichten übereinander abzulegen.
  • Ansonsten ist auch eine Schichtung von verschiedenen Faserstoffsuspensionen in einer Hochkonsistenz-Blattbildungseinheit möglich, wenn in Z-Richtung verschiedene Faserstoffsuspensionen der Hochkonsistenz-Blattbildungseinheit zugeführt werden.
  • Zudem können mehrere auf verschiedenen Bahnausbildungseinheiten separat gebildete Faser- oder Vliesstoffbahnen zusammen gegautscht werden, um daraus zum Beispiel eine mehrschichtige Kartonbahn zu erzeugen. Zur Kompensation des Schrumpfens während der Trocknung muss die Faser- oder Vliesstoffsuspension profiliert werden, um nach der Trocknung ein ebenes Flächengewichtsprofil zu erhalten. Das Flächengewichtsprofil in Querrichtung kann durch die Geometrie einer Blende, die üblicherweise am Ende einer Stoffauflaufdüse angeordnet ist, eingestellt werden, wobei, sowohl durch die Dosierung von Verdünnungswasser als auch durch das Blendenprofil die Eigenschaften einer daraus zum Beispiel hergestellten Papierbahn beeinflusst werden.
  • An den beiden Randbereichen kann, wenn dies zweckmäßig erscheint, mittels der Zudosierung von Verdünnungswasser die Konsistenz weiter abgesenkt werden. Die Eindosierung des Verdünnungswassers erfolgt dabei vorzugsweise in die Einrichtung 6, insbesondere Extrusionsdüse beziehungsweise in die Faserstoffsuspension, bevor diese die Einrichtung 6, insbesondere Extrusionsdüse erreicht, wobei die Faserstoffsuspension sektional der Extrusionsdüse zugeführt wird. Dadurch wird erreicht, dass die Stoffdichte in der Einrichtung 6 sektional verschieden sein kann.
  • Alternativ kann zum Erreichen eines niedrigeren Flächengewichts die Ausströmgeometrie der Einrichtung 6, insbesondere der Extrusionsdüse jedoch auch so gestaltet sein, dass an den beiden Randbereichen die Schichtdicke der extrudierten Faserstoffbahn geringer ist und so bei unveränderter, gleicher Stoffdichte an den beiden Randbereichen ein niedrigeres Flächengewicht erhalten wird.
  • Zudem kann die Ausströmgeometrie der Einrichtung 6 mittels der Anordnung einer einstellbaren Blende 7 weiter eingestellt werden, so dass die Ausbildung eines Profils möglich ist. Vorteilhaft ist es den Auslaufspalt zum Beispiel in der Weise zu beeinflussen, dass die verstellbare Fläche zu der konvex gekrümmten Fläche, über die das Sieb geführt wird, in der Position veränderbar angeordnet ist und so die aus den beiden Elementen gebildete Spaltweite einstellbar ist. Durch das Vorsehen einer Blende 7 kann die Spaltweite des Auslaufspalts 33 vorzugsweise im Randbereich verengt werden. Dabei kann die Blende 7 zum Beispiel über Spindelelemente sektional verstellt und so eine Profilform eingestellt werden. Die Spindelelemente können über Stellmotoren zum Beispiel in Abhängigkeit vom gemessenen Flächengewicht eingebunden in eine Steuerung und Regelung zum Beispiel ein Prozessleitsystem automatisch geregelt eingestellt werden.
  • Ebenfalls kann es vorteilhaft sein, dass die Einrichtung 6 mit Lamellen ausgeführt ist, deren Oberfläche zum Beispiel glatt oder strukturiert ausgeführt sind, wodurch das Turbulenzniveau erhöht und damit die Fluidität der Faser- oder Vliesstoffsuspension verbessert wird, während das Turbulenzniveau und die Fluidität bei der Verwendung von nicht strukturierten Trennflächen herabgesetzt wird.
  • Zur Ausbildung eines gleichmäßigen Füllstoffprofils quer zur Maschinenrichtung MD kann eine Füllstoffdispersion sektional in der Einrichtung 6 dem Faser- oder Vliesstoffstrom zugegeben werden.
  • Eine Profilierung der Faserstoffbahn ist jedoch auch durch sektionale Zugabe von die Retention beeinflussenden Chemikalien möglich, um zum Beispiel eine retentionsabhängige Absenkung des Flächengewichts im Randbereich zu erreichen. Die sektionale Zugabe der die Retention beeinflussenden Chemikalie kann dabei zum Beispiel direkt in die Einrichtung 6, insbesondere Extrusionsdüse erfolgen. Bei einer sektionalen Zuführung der Faserstoffsuspension in die Einrichtung 6 kann die Zugabe der die Retention beeinflussenden Chemikalie zum Beispiel auch den einzelnen sektionalen Stoffströmen vor oder innerhalb der Einrichtung 6 zugesetzt werden.
  • Vor der Einrichtung 6, insbesondere der Extrusionsdüse kann eine Kammer mit sektionalen Teilungen, zum Beispiel einem Turbulenzgenerator, angeordnet sein, wobei in diesen hinein sektional wenigstens eine die Retention beeinflussende Chemikalie zudosiert wird, während gegebenenfalls eine weiter die Retention beeinflussende Chemikalie bereits vorher dem Gesamtstoffstrom oder den anderen sektionalen Teilströmen zugesetzt wird.
  • Bei den zugesetzten Chemikalien kann es sich um Additive wie zum Beispiel Dispergiermittel handeln, die die Fluidität des Faser- oder Vliesstoffs erhöhen, wobei diese entweder dem Gesamtstoffstrom oder den sektionalen Teilstoffströ men vor der Retentionsmittelzugabe oder direkt dem Gesamtstoffstrom in der Einrichtung 6 oder sektional in der Einrichtung 6 zugesetzt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung und Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beziehungsweise der erfindungsgemäßen Maschine kann insbesondere auch eine Steuerung und/oder Regelung des mittleren Flächengewichts einer Faser- oder Vliesstoffbahn, zum Beispiel einer Papierbahn, während der Herstellung derselben vorgesehen sein. Um zu einer gleichmäßigen Herstellung einer Faser- beziehungsweise Vliesstoffbahn, beispielsweise einer Papierbahn, zu gelangen, wird zweckmäßigerweise eine Regelung und/oder Steuerung eingesetzt, um das lokale Flächengewicht über die lokale Zugabe wenigstens einer die Retention beeinflussenden Chemikalie und/oder mittels der Verstellung der Führungsfläche 13, insbesondere der Blende 7 einzustellen. Dabei kann das lokale Flächengewicht mittels einer Einrichtung zur Erfassung einer dieses wenigstens mittelbar beschreibenden Größe, beispielsweise in Form eines Sensors an der fertigen Papierbahn gemessen werden. Bevorzugt wird ein quer zur Maschinenlaufrichtung MD traversierender Sensor eingesetzt. Mittels einer Stoffdichte- beziehungsweise Konsistenzmessung im oder an der Einrichtung 6 und im Siebwasser kann auf die Retention geschlossen werden. Mittels eines Stellglieds kann auf der Grundlage der erhaltenen Messwerte die die Retention beeinflussende Chemikalie lokal im entsprechenden Bereich geregelt werden oder die Blende entsprechend verstellt werden. Für die Steuerung und/oder Regelung werden bevorzugt eine oder mehrere spezielle Steuer- und/oder Regeleinheiten eingesetzt. Eine jeweilige Steuer- und/oder Regeleinheit kann in das Prozessleitsystem integriert oder ein separater Teil des Prozessleitsystems sein.
  • Durch den Zusatz von Dispergiermitteln verschiedenen Typs, so zum Beispiel Lignosulfonsäuren, beziehungsweise Alkali- oder Erdalkalisalze der Lignosulfonsäuren oder die Alkali- oder Erdalkalisalze der Lignosulfonsäure oder eine Mischung aus verschiedenen Lignolsulfonaten und freien Säuren der Lignosulfonsäure oder Ether von Polycarbonsäuren und Salze veretherter Polycarbonsäuren sowie polymerisierte Polycarbonsäuren, die zum Beispiel polycarboxylierte Ether darstellen und andere, kann die Fluidität der Fasersuspension gesteigert werden, so dass auch bei dem anschließenden Zusatz des Retentionsmittels die Fluidität nur unwesentlich ansteigt. Dabei können prinzipiell eine Vielzahl die Fluidisierung der Faserstoffsuspension erhöhenden Chemikalien zur Anwendung kommen.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform wird die die Fluidität der Faserstoffsuspension steigernde Chemikalie vor der Zugabe des Retentionsmittel in die Stoffsuspension eingemischt. Die Zugabe kann hier zum Beispiel mittels Dosierlanzen direkt in eine Stoffzufuhrleitung erfolgen oder in die Maschinen- beziehungsweise Mischbütte zudosiert werden, während die Retentionschemikalie im Stoffauflauf zugegeben wird.
  • Die Hochkonsistenz-Blattbildungseinheit kann auch mit in Schäumen dispergierten Faser- oder Vliesstoffen beaufschlagt werden. Die Stoffdichte der in der wässrigen Flüssigkeit suspendierten Faser- oder Vliesstoffe liegt dabei zwischen 1 und 5%, während die Faser- oder Vliesstoffsuspension dann mit dem Schaum vermischt beziehungsweise aufgeschäumt wird. Bei Schäumen handelt es sich um eine pseudoplastische thixotrope Flüssigkeit, wobei es vorteilhaft ist, wenn der Schaum aus einer dicken, viskosen, sehr kleine Luftbläschen enthaltenden Dispersion besteht. Das oberflächenaktive Mittel (Agens), aus welchem der Schaum gebildet wird, kann anionisch, kationisch oder ionenneutral sein, wobei es sich bei dem oberflächenaktiven Mittel zum Beispiel um ein Sulfonat, so zum Beispiel um alpha-Olefinsulfonat oder Dodeci-Benzol-Sulfonat oder Polyoxialkalen-Kondensat oder Octylphenoxiethoxi-Ethanol u. a. handeln kann. Prinzipiell kann jedoch jedes einen stabilen Schaum bildende Mittel verwendet werden, wobei die Eigenschaften der aus einer mittels in einem Schaum dispergierten zum Beispiel wässrigen Faserstoffsuspension gebildeten Papier- oder Kartonbahn durch die Art des verwendeten Schaums beziehungsweise des Mittels, aus dem der Schaum gebildet wird, bestimmt werden. Für die geeignete Verwendung des Schaums ist dessen Stabilität wichtig, wenn darin in einer wässrigen Flüssigkeit suspendierte Faser- oder Vliesstoffe, im Wesentlichen gleichmäßig dispergiert werden.
  • Für die Dispersion aus Luft und Wasser kann prinzipiell jedes geeignete Emulgiergerät verwendet werden, sofern dieses geeignet ist, Luft in Form von sehr kleinen Bläschen in einer zum Beispiel wässrigen Flüssigkeit zu dispergieren, wobei diese Dispersion, wie eingangs bereits beschriebene, stabil sein muss, und nicht zusammenbrechen darf.
  • Der wässrige Schaum besteht aus vorzugsweise in Wasser suspendierten Faser- oder Vliesstoffen bei einer Konsistenz von 1 bis 5%, wobei der Luftgehalt der in dem Schaum dispergierten wässrigen Faser- oder Vliesstoffsuspension ≥ 50% beträgt.
  • Hinsichtlich der Bereitung einer stabilen Dispersion ist es möglich, den Faser- oder Vliesstoff gleichzeitig mit der Bildung des Schaums darin zu dispergieren. Der Faser- oder Vliesstoff kann dabei entweder trocken oder in Wasser suspendiert in die Schaum-Dispersion eingebracht und dispergiert werden. Vorzugsweise wird jedoch ein stabiler Schaum mit einer vorzugsweise wässrigen Faserstoffsuspension versetzt und dispergiert.
  • Wesentlicher Vorteil einer zum Beispiel in einem wässrigen Schaum dispergierten, vorzugsweise wässrigen Faser- oder Vliesstoffsuspension ist die auch bei hoher Konsistenz erhaltene sehr niedrige Fluidität der Schaumdispersion, wodurch ein optimale Verteilung der Fasern in einer Blattbildungseinheit oder auf zum Beispiel einem Sieb erreicht werden kann. Zudem ist der Wassergehalt sehr niedrig, was eine energieeffiziente Entwässerung ermöglicht.
  • Der vorzugsweise wässrigen Faser- oder Vliesstoffsuspension kann zudem jede die Festigkeitseigenschaften der daraus hergestellten Papier- oder Kartonbahn beeinflussende vorzugsweise erhöhende Chemikalie zugesetzt werden, wie zum Beispiel ein künstliches Latex, so zum Beispiel eine Dispersion eines Acryl-Nitril-Butadien-Copolymers.
  • 1
    Walzenmantel
    2
    Endlos umlaufendes Band
    3
    Endlos umlaufendes Band
    4
    Spritzrohr
    5
    Schabereinrichtung
    6
    Extrusionseinrichtung, insbesondere Extrusionsdüse
    7
    Blende
    8
    Zufuhreinrichtung für die Faser- und/oder Vliesstoffsuspension
    9
    Zufuhreinrichtung für zusätzliche Medien, insbesondere Retentionschemikalien
    10
    Mittel zur Turbulenzeinbringung, insbesondere Rührwerk
    11
    Dichteinrichtung
    12
    Anpresseinrichtung
    13
    Äußere Führungsfläche
    14
    Stelleinrichtung
    15
    Walze
    16
    Saugeinrichtung
    17
    Dichteinrichtung
    18
    Dichteinrichtung
    19
    Innere Führungsfläche
    20
    Entwässerungselement
    21
    Flexibel anpressbare Leiste
    22
    Zweizoniges konvexes Entwässerungselement
    23
    Erste Zone
    24
    Zweite Zone
    25
    Bespannung
    26
    Dichteinrichtung
    27
    Stützfläche
    28
    Saugzone
    29
    Dichteinrichtung
    30
    Formiereinheit
    31
    Konvex gekrümmte Fläche
    32
    Walze
    33
    Auslaufspalt
    34
    Umschlingungsbereich
    35
    Spalt
    36
    Innenumfang
    R
    Rotationsachse
    R1
    Radius
    R2
    Radius
    R3
    Radius
    S1
    Saugzone
    S2
    Saugzone
    S13
    Schwenkachse
    S16
    Schwenkachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (35)

  1. Formiereinheit (30), insbesondere Hochkonsistenz-Blattbildungseinheit mit zumindest einer Einrichtung (6) zur Applikation einer Faser- oder Vliesstoffsuspension auf eine an einer gekrümmten Stützfläche (31) abgestützte Bespannung (25), umfassend eine beabstandet zur Stützfläche (31) unter Ausbildung eines Auslaufspalts (33) angeordnete äußere Führungsfläche (13), dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (6) zur Applikation einer Faser- oder Vliesstoffsuspension derart ausgeführt und gegenüber der Stützfläche (13) anordenbar ist, dass das Verhältnis zwischen dem die Spaltweite (a) des Auslaufspalts (33) charakterisierenden Abstand eines in Führungsrichtung der Faser- oder Vliesstoffsuspension hinteren Endbereichs, insbesondere Kante (A) der äußeren Führungsfläche (13) von einer Ablauflinie (B) der Bespannung (25) von der gekrümmten Stützfläche (31) und der Bogenlänge (b), die durch den Umschlingungsbereich der Bespannung (25) an der gekrümmten Stützfläche (31) von der Auftrefflinie (C) der Faser- oder Vliesstoffsuspension gegenüber dieser bis zur Ablauflinie (B) der Bespannung (25) von der Stützfläche (31) beschreibbar ist, im Bereich zwischen einschließlich 1/10 und 1/2000, vorzugsweise zwischen einschließlich 1/10 bis 1/1000, insbesondere zwischen einschließlich 1/25 und 1/400, beträgt.
  2. Formiereinheit (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen der Spaltweite (a) und der Bogenlänge (b) im Bereich zwischen einschließlich 1/10 und 1/2000, vorzugsweise zwischen einschließlich 1/10 bis 1/1000, insbesondere zwischen einschließlich 1/25 und 1/400, frei einstellbar ist.
  3. Formiereinheit (30) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltweite (a) sektional quer zur Maschinenrichtung (MD) der Formiereinheit (30) einstellbar ist.
  4. Formiereinheit (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftrefflinie (C) für die Faser- oder Vliesstoffsuspension gegenüber der Stützfläche (31) einstellbar ist.
  5. Formiereinheit (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (6) zur Applikation der Faser- oder Vliesstoffsuspension gegenüber der Stützfläche (31) verstellbar ist.
  6. Formiereinheit (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die äußere Führungsfläche (13) der Einrichtung (6) zur Applikation der Faser- oder Vliesstoffsuspension und/oder eine an dieser anordenbare und die Hinterkante (A) beschreibende Blende (7) gegenüber der Stützfläche (31) verstellbar ist.
  7. Formiereinheit (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (6) zur Applikation einer Faser- oder Vliesstoffsuspension eine von der gekrümmten Stützfläche (31) wegweisende weitere innere Führungsfläche (19) umfasst, deren Hinterkante an die von der Stützfläche (31) gestützte Bespannung (25) angestellt die Auflauflinie (C) der Faser- oder Vliesstoffsuspension auf die Bespannung (25) bestimmt und zumindest die innere Führungsfläche (19) verstellbar ist.
  8. Formiereinheit (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (6) zur Applikation einer Faser- oder Vliesstoffsuspension und/oder die äußere Führungsfläche (13) und/oder die innere Führungsfläche (19) in Umfangsrichtung der Stützfläche (31) gegenüber dieser oder senkrecht zu dieser verschiebbar sind.
  9. Formiereinheit (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (6) zur Applikation der Faser- oder Vliesstoffsuspension und/oder die äußere Führungsfläche (13) und/oder die innere Führungsfläche (19) gegenüber der Stützfläche (31) verschwenkbar sind.
  10. Formiereinheit (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußeren und/oder inneren Führungsfläche (13, 19) und/oder der gesamten Einrichtung (6) zur Applikation der Faser- oder Vliesstoffsuspension zumindest eine Stelleinrichtung (14) zugeordnet ist, die auf einem der nachfolgend genannten Prinzipien basiert: – mechanisch; – hydraulisch; – pneumatisch; – elektrisch; – eine Kombination aus diesen.
  11. Formiereinheit (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (31) besaugbar ist.
  12. Formiereinheit (30) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfläche (31) eine Saugeinrichtung (16) zugeordnet ist, die zumindest zwei Saugzonen aufweist, die in Bespannungslaufrichtung hintereinander und/oder quer zur Maschinenrichtung nebeneinander angeordnet sind und einzeln oder gruppenweise ansteuerbar sind.
  13. Formiereinheit (30) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtung (16) entlang der Stützfläche (31) verstellbar ist.
  14. Formiereinheit (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (31) konvex gekrümmt ausgeführt ist.
  15. Formiereinheit (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (31) ortsfest in der Formiereinheit (30) angeordnet ist.
  16. Formiereinheit (30) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (31) von einem konvexen Entwässerungselement, einem Formierschuh oder einer Belagfläche einer Saugeinrichtung (16) gebildet wird.
  17. Formiereinheit (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (31) durch einen Radius (R1) beschreibbar ist.
  18. Formiereinheit (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (31) in Materialbahndurchlaufrichtung durch unterschiedliche Radien (R2, R3) charakterisiert ist, wobei vorzugsweise der zweite Radius (R2) größer als der erste Radius (R1) ausgeführt ist.
  19. Formiereinheit (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (31) rotierbar ist.
  20. Formiereinheit (30) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (31) von einer Formierwalze, einer Umlenkwalze oder einer Saugwalze gebildet wird.
  21. Formiereinheit (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (6) zur Applikation der Faser- oder Vliesstoffsuspension gegenüber der Stützfläche (31) oder der an dieser geführten Bespannung (25) gegenüber der inneren Führungsfläche (19) abgedichtet ist.
  22. Formiereinheit (30) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung mittels einer berührenden Dichteinrichtung (11) oder berührungslos ausgeführt ist.
  23. Formiereinheit (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese derart angeordnet ist, dass der Auslaufspalt (33) in vertikaler Richtung oder in einem Winkel zu einer horizontalen Ebene ausgerichtet ist.
  24. Formiereinheit (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass diese derart angeordnet ist, dass der Auslaufspalt (33) in horizontaler Richtung ausgerichtet ist.
  25. Formiereinheit (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Führungsfläche (13) der Einrichtung (6) zur Applikation einer Faser- oder Vliesstoffsuspension konkav gekrümmt ausgeführt ist.
  26. Formiereinheit (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einrichtung (6) Mittel zur Zufuhr von Chemikalien, insbesondere Retentionsmittel in die Einrichtung (6) zugeordnet sind.
  27. Formiereinheit (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einrichtung (6) zur Applikation einer Faser- oder Vliesstoffsuspension Mittel zur Zufuhr von Chemikalien, insbesondere Retentionsmittel zugeordnet sind.
  28. Formiereinheit (30) nach einem der Ansprüche 26 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr der Retentions- und/oder Verdünnungsmittel sektional in der Einrichtung (6) zur Applikation einer Faser- oder Vliesstoffsuspension oder bei sektionaler Zufuhr einzelner Teilstoffströme zur Einrichtung (6) einzelnen Teilstoffströmen zugeführt wird.
  29. Formiereinheit (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Entwässerungselemente nachgeordnet sind.
  30. Formiereinheit (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese als Mehrschicht-Einrichtung ausgeführt ist, umfassend eine Einrichtung (6) zur Applikation einer Faser- oder Vliesstoffsuspension mit mehreren parallelen Auslaufspalten oder dieser zumindest eine weitere Formiereinheit (30) in Faserstoffsuspensionsführungsrichtung nachgeordnet ist.
  31. Verwendung einer Formiereinheit (30) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 30 zur Blattbildung aus Faser- oder Vliesstoffsuspensionen mit einer Konsistenz ≥ 0,5%, vorzugsweise im Bereich zwischen 2 und 10%, insbesondere im Bereich zwischen 2 und 3,8%.
  32. Verwendung einer Formiereinheit (30) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 30 zur Blattbildung aus einer dispergierten Faser- oder Vliesstoffsuspension, insbesondere von in einem Schaum dispergierten Faser- oder Vliesstoffen.
  33. Verwendung einer Formiereinheit (30) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 30 zur Herstellung graphischer Papiere.
  34. Verfahren zur Steuerung der Betriebsweise einer Formiereinheit (30) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 33, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Bereitstellung einer Faser- oder Vliesstoffsuspensionen mit einer Konsistenz ≥ 0,5%, vorzugsweise im Bereich zwischen 2 und 10%, insbesondere im Bereich zwischen 2 und 3,8%, und Zufuhr zur Einrichtung (6) zur Applikation und Steuerung des Querprofils durch zumindest eine der genannten Maßnahmen: – Verstellung des Auslaufspalts; – Zufuhr von Retentionsmitteln; – Zufuhr von Verdünnungsmitteln.
  35. Verfahren zur Steuerung der Betriebsweise einer Formiereinheit (30) nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Querprofils innerhalb der Steuerung der Betriebsweise einer Maschine zur Herstellung einer Materialbahn erfolgt.
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