DE102008054632A1 - Dampfbeheizter Trockenzylinder mit Leisten zur Erhöhung der Wärmeleistung - Google Patents

Dampfbeheizter Trockenzylinder mit Leisten zur Erhöhung der Wärmeleistung Download PDF

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DE102008054632A1
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Daniel Junginger
Ansgar MÜLLER
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Voith Patent GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders
    • D21F5/021Construction of the cylinders

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen dampfbeheizten Trockenzylinder (1) zum Trocknen einer Materialbahn, insbesondere einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn, umfassend einen Innenraum mit einer Mantelfläche (1.1) und einer Vorrichtung zur Erhöhung der Wärmeübertragung vom Innenraum auf die Mantelfläche (1.1), wobei die Vorrichtung (10) aus axial angeordneten und die Mantelfläche (1.1) berührenden Störleisten (2) und mindestens einem in Umfangsrichtung verlaufenden Haltering (3) mit Spannelement (4) besteht, wobei der Haltering (3) mit dem Spannelement (4) derart zusammenwirkt, dass eine radiale, auf die Störleisten (2) wirkende Spannkraft des mindestens einen Halterings (3) entsteht. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der mindestens eine Haltering (3) zumindest mit einem Teil der Störleisten (2) durch federnd einrastbare Verbindungselemente (5, 5.1) formschlüssig verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen mit Dampf beheizbaren Trockenzylinder zum Trocknen einer Materialbahn, insbesondere einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn. Der Trockenzylinder umfasst einen Innenraum mit einer Mantelfläche und eine Vorrichtung zur Erhöhung der Wärmeübertragung vom Innenraum auf die Mantelfläche, wobei die Vorrichtung aus axial angeordneten und die Mantelfläche berührenden Störleisten und mindestens einem in Umfangsrichtung verlaufenden Haltering mit einem Spannelement besteht. Der Haltering wirkt mit dem Spannelement derart zusammen, dass eine radiale, auf die Störleisten wirkende Spannkraft des mindestens einen Halteringes entsteht. In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung die Vorrichtung selbst und ein Verfahren zum Einbau der Vorrichtung in einen Trockenzylinder.
  • Trockenzylinder mit diesen Vorrichtungen sind bekannt. So wird im Dokument EP1362951 eine Vorrichtung dieser Art beschrieben. Die Störleisten werden durch Rohre mit rechteckigem Querschnitt gebildet und über Halteringe an die Zylinderinnenwand gedrückt. Zur Befestigung der Störleisten mit den Halteringen befinden sich in den Störleisten Bohrungen zur Aufnahme von Stiften, die wiederum mit den Halteringen verschraubt oder mittels Passungen verbunden sind.
  • Bei weiteren bekannten Lösungen werden die Störleisten direkt mit dem Zylindermantel verbunden.
  • Die Ausführungen im Stand der Technik haben den Nachteil, dass sie teuer in der Herstellung der Verbindungen von Störleiste und Haltering bzw. Zylindermantel sind und zudem lange Montagezeiten erfordern. Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine kostengünstige, variable Lösung zur Verbindung von Störleisten und Halteringen anzugeben, die auch eine Vormontage sowie einen modulartigen Aufbau der Vorrichtung ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe für einen gattungsgemäßen Trockenzylinder dadurch gelöst, dass der mindestens eine Haltering zumindest mit einem Teil der Störleisten durch federnd einrastbare Verbindungselemente formschlüssig verbunden ist.
  • Der Haltering besteht aus mindestens einem, vorzugsweise aus mehreren Halteringsegmenten.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird eine schnelle und werkzeuglose Montage der Halteringe mit den Störleisten ermöglicht. Diese einfache Konstruktion der Vorrichtung besteht aus wenigen unterschiedlichen Bauelementen, so dass eine Standardisierung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten möglich und vereinfacht wird. Daraus resultiert auch eine Kostenreduzierung dieser Vorrichtung gegenüber den bekannten Vorrichtungen.
  • Die formschlüssige Verbindung von Haltering und Störleisten gewährleistet eine sichere, auch auf Zug belastbare Verbindung der Teile, wodurch auch eine Vormontage der Vorrichtung vor dem Einbau in den Trockenzylinder ermöglicht wird. Die formschlüssige Verbindung kann über die Gestaltung des Zusammenwirkens der Arretierelemente mit den Arretieröffnungen wahlweise lösbar oder nicht lösbar ausgeführt sein.
  • Die Vormontage kann sich auf die gesamte Vorrichtung, den Leistenkäfig, beziehen oder nur auf einen Teil. So kann beispielsweise im Falle einer Erstinstallation vor der Montage des Stirndeckels des Zylinders, die komplette Vorrichtung vormontiert und als Einheit in den Trockenzylinder eingesetzt und anschließend gegen den Zylindermantel verspannt werden. Soll hingegen die Vorrichtung für einen Trockenzylinder nachgerüstet werden, so kann es sinnvoll sein, nur so viele Störleisten mit einem Halteringsegment zu verbinden, dass dieser vormontierte Teil durch die bei einem Standardtrockenzylinder vorhandene Wartungsöffnung, dem sogenannten Mannloch, passt. Im Trockenzylinder werden dann die vormontierten Teile der Vorrichtung durch Verbinden der Halteringsegmente und der Spannelemente zusammengesetzt und entsprechend gespannt.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das federnd einrastbare Verbindungselement mindestens ein federnd verbundenes Arretierelement aufweist. Dieses Arretierelement kann die Form eines Hakens, Widerhakens oder einer Welle haben, welche in das zu verbindende Bauteil eingreifen und arretieren. Die Formgebung verhindert ein unbeabsichtigtes Trennen der Bauteile, wie im erfindungsgemäßen Fall, des Halteringsegments und der Störleiste.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das federnd einrastbare Verbindungselement als eine den Haltering umgreifende Klammer ausgeführt. Die Arretierelemente greifen dabei in die Störleiste ein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist das federnd einrastbare Verbindungselement durch einen teilweise durch eine Öffnung des Halterings bzw. Halteringsegments hindurchführbaren Dorn ausgeführt. Der Dorn besitzt auf dem der Störleiste zugewandten Teil mindestens ein Arretierelement, das wiederum in eine Arretieröffnung der Störleiste eingreift. Auf der anderen Seite weist der Dorn eine Verdickung ähnlich eines Schraubenkopfes auf, die das Halteringsegment hält.
  • Das federnd einrastbare Verbindungselement kann in den Haltering bzw. in das Halteringsegment und/oder in die Störleiste integriert sein. Durch diese Ausführungsform wird die Teilevielfalt noch weiter reduziert. Dabei kann es ausreichend sein, wenn an diese Bauteile die Arretierelemente federnd angebracht sind oder federnd ausgeführt sind und an dem jeweils anderen zu verbindenden Bauteil sich die Arretieröffnungen befinden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Störleisten Arretieröffnungen zur Aufnahme des Arretierelements auf.
  • In einer praktischen Ausführung ist die Anzahl der Arretieröffnungen gleich der Anzahl der Arretierelemente.
  • Es kann jedoch in einer bevorzugten Ausführung auch die Anzahl der Arretieröffnungen größer sein als die Anzahl der Arretierelemente. Dies gilt insbesondere für den Fall, dass die Arretieröffnungen in den Störleisten sind. Dadurch kann der Abstand der Halteringe in axialer Richtung flexibel und variabel eingestellt werden, ohne Veränderungen an der Leiste vornehmen zu müssen. So kann beispielsweise der Abstand in den Randbereichen des Trockenzylinders kleiner als im mittleren Bereich gewählt sein.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Störleisten aus U-förmigen Leisten bestehen und die offene Seite einer U-förmigen Leiste zur Mantelfläche des Trockenzylinders gerichtet ist.
  • Zweckmäßigerweise bestehen die Halteringe aus U-förmigen Leisten.
  • Gemäß einer praktischen Ausführungsform sind zwischen den Haltesegmenten Spannelemente angeordnet. Besteht der Haltering aus nur einem Halteringsegment, so ist das Spannelement zwischen den Enden des Halteringsegments angeordnet und schließt das Halteringsegment zu einem Haltering. Die Spannelemente sind in einer bevorzugten Variante als Spiralfedern, die mittels einer Schraube eingestellt werden können, ausgeführt. Es ist auch denkbar, dass das Spannelement als eine an das Halteringsegment geformte Biegefeder ausgeführt ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Längen der Störleisten kürzer als die Länge L der Mantelfläche in axialer Richtung des Innenraumes des Trockenzylinders. Dies kann vorteilhaft für eine Modulbauweise des Leistenkäfigs, bestehend aus Störleisten und Halteringen mit Spannelementen und Verbindungselementen, genutzt werden. Für die Ausrüstung eines Trockenzylinders mit einem Leistenkäfig können somit mehrere gleichartige Leistenkäfigmodule eingesetzt werden. Es müssen lediglich die Längen der Leistenkäfige in den Randbereichen an die Länge des Trockenzylinders angepasst werden. In einer bevorzugten Ausführungsform betragen die Längen der einzelnen Störleisten und somit eines Leistenkäfigmoduls 2 Meter. Der Leistenkäfig besteht somit aus mindestens zwei Leistenkäfigmodulen. Durch die Modulbauweise wird die Fertigung vereinfacht und die Fertigungskosten werden gesenkt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere einen Leistenkäfig, zum Einbau in einen Trockenzylinder umfassend mindestens einen Haltering mit Spannelement und am Außenumfang des Halteringes angebrachte Störleisten. Dieser Aspekt der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der mindestens eine Haltering zumindest mit einem Teil der Störleisten durch ein federnd einrastbares Verbindungselement formschlüssig verbunden ist.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Einbau einer Vorrichtung in den eine Mantelfläche aufweisenden Innenraum eines Trockenzylinders, umfassend mindestens einen Haltering mit Spannelement und am Außenumfang des Halteringes angebrachte Störleisten. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest ein Teil der Vorrichtung außerhalb des Trockenzylinders vormontiert und anschließend in den Innenraum des Trockenzylinders eingebracht und für den Fall der teilweisen Vormontage fertig montiert, sowie durch Spannen der Spannelemente gegen die Mantelfläche gespannt wird.
  • Störleisten und Halteringe können aus gleichen oder verschiedenen Werkstoffen bestehen. Zweckmäßige Werkstoffe sind metallische Werkstoffe, wie Stahl, Edelstahl, Messing oder nichtmetallische Werkstoffe wie beispielsweise Kunststoffe, faserverstärkte Werkstoffe usw..
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigen
  • 1 einen Ausschnitt eines beispielhaften, erfindungsgemäßen dampfbeheizbaren Trockenzylinders.
  • 2 eine beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Leistenkäfigs im Querschnitt senkrecht zur Längsachse.
  • 3 eine beispielhafte, erfindungsgemäße Ausführungsform des Verbindungselements im Längsschnitt einer Störleiste während der Montage
  • 4 eine beispielhafte erfindungsgemäße Ausführungsform des Verbindungselements im Längsschnitt einer Störleiste in montiertem Zustand
  • 5 die erfindungsgemäße Ausführungsform des Verbindungselements entsprechend der 4 in perspektivischer Darstellung.
  • 6 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des Verbindungselements in perspektivischer Darstellung.
  • Die 1 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen, dampfbeheizbaren Trockenzylinder 1 einer Papiermaschine mit einem in dessen Innenraum eingebauten Leistenkäfig 10. Die Störleisten 2 sind axial, das heißt parallel zur Längsachse des Trockenzylinders 1, angeordnet und mit vier Halteringen 3 an die Mantelfläche 1.1 angepresst. Die Halteringe 3 setzen sich aus Halteringsegmenten 3.1 zusammen. Zur Erzeugung der radialen Spannkraft auf die Störleisten 2 werden die Halteringsegmente durch Spiralfedern 4 auseinandergedrückt. In diesem Beispiel ist jeder Kreuzungspunkt zwischen Halteringsegment 3.1 und Störleiste 4 mit einer das Halteringsegment 3.1 umgreifenden Klammer 5 als Verbindungselement ausgestattet. Die Halteringe 3 sind äquidistant angeordnet. Zweckmäßigerweise sind sie in den Randbereichen enger angeordnet als im mittleren Bereich. Der dargestellte Leistenkäfig 10 kann für breitere Papiermaschinen auch einen Leistenkäfigmodul bilden. Der Leistenkäfig von breiten Trockenzylindern wird dann durch mehrere nebeneinander angeordnete Leistenkäfigmodule 10 gebildet. Diese Leistenkäfigmodule 10 sind dann vorzugsweise gleich breit. Somit können gleiche Module zu einem Leistenkäfig kombiniert werden. Für den Fall, dass die Länge des Innenraumes des Zylinders nicht dem ganzzahligen Vielfachen der Breite eines Leistenkäfigmoduls entspricht, wird die fehlende Länge mit einem Leistenkäfig mit angepasster Breite bestückt.
  • In der 2 ist ein Leistenkäfig 10 schematisch im Querschnitt senkrecht zur Längsachse des Trockenzylinders 1 dargestellt. Der Haltering 3 besteht aus 3 Halteringsegmenten 3.1, die über als Spiralfedern 4 ausgebildeten Spannelementen in Wirkverbindung stehen. Die Störleisten 2 sind am Außenumfang des Halteringes 3 angeordnet. In diesem Beispiel sind die Störleisten als Vierkantprofile ausgeführt. In alternativen Ausführungen können sie jedoch auch als U-Profile oder Rohre mit quadratischem Querschnitt ausgebildet sein.
  • In der 3 ist ein Teilschritt der Montage eines Verbindungselementes 5 am Beispiel einer Klammer 5 im Schnitt dargestellt. Die Klammer 5 wird am Kreuzungspunkt von Haltering 3 und Störleiste 2 mit der offenen Seite über den Haltering 3 geschoben. Dabei spreizen sich die federnd angebrachten Arretierelemente 9 auf. Die Spreizung bleibt solange erhalten, bis die Arretierelemente 9 die Arretieröffnungen 8 passiert haben. In diesem Beispiel besitzt die Klammer 5 ein geformtes Fixierelement 6 das bei der Montage der Klammer in die Fixieröffnung 7 eingreift und so die Klammer in Position hält.
  • Die Arretierelemente 9 sind in Form einer Welle ausgeführt, welche in montiertem Zustand zurückfedert und die Störleiste 2 im Bereich der Arretieröffnung 8 hintergreift und so den Formschluss mit der Störleiste 2 herstellt. Die Störleiste 2 und der Haltering 3 sind als U-Profil ausgeführt. Die offene Seite der Störleiste 2 ist so angeordnet, dass sie im in den Trockenzylinder eingebauten Zustand zur Mantelfläche 1.1 zeigt.
  • Die 4 zeigt den montierten Zustand der in 3 beschriebenen Klammer 5 ebenfalls in einer geschnittenen Darstellung.
  • In der 5 ist die Ausführung der 4 in perspektivischer Darstellung gezeigt.
  • Die 6 zeigt eine alternative Ausführungsform des Verbindungselements 5.1 in perspektivischer Darstellung. Das federnd einrastbare Verbindungselement 5.1 ist als Dorn 5.1 ausgeführt, der teilweise durch eine Öffnung 8.1 des Halterings 3 bzw. Halteringsegments 3.1 hindurch geführt werden kann. Der Dorn 5.1 besitzt auf dem der Störleiste 2 zugewandten Teil mindestens ein Arretierelement 9.1, das wiederum in eine Arretieröffnung 8.1 der Störleiste 2 eingreift. Auf der anderen Seite weist der Dorn 5.1 eine Verdickung ähnlich eines Schraubenkopfes auf, die im montierten Zustand das Halteringsegment 3.1 hält. In diesem Beispiel ist eine Arretieröffnung 8.1 in der Störleiste pro Verbindungselement 5.1 ausreichend.
  • 1
    Trockenzylinder
    1.1
    Mantelfläche
    2
    Störleiste
    3
    Haltering
    3.1
    Haltesegment
    4
    Spannelement
    5
    Verbindungselement
    5.1
    Verbindungselement
    6
    Fixierelement
    7
    Zentrieröffnung
    7.1
    Zentrieröffnung
    8
    Arretieröffnung
    8.1
    Arretieröffnung
    9
    Arretierelemente
    9.1
    Arretierelemente
    10
    Vorrichtung, Leistenkäfig
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1362951 [0002]

Claims (15)

  1. Dampfbeheizbarer Trockenzylinder (1) zum Trocknen einer Materialbahn, insbesondere einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn, umfassend einen Innenraum mit einer Mantelfläche (1.1) und einer Vorrichtung zur Erhöhung der Wärmeübertragung vom Innenraum auf die Mantelfläche (1.1), wobei die Vorrichtung (10) aus axial angeordneten und die Mantelfläche (1.1) berührenden Störleisten (2) und mindestens einem in Umfangsrichtung verlaufenden Haltering (3) mit Spannelement (4) besteht, wobei der Haltering (3) mit dem Spannelement (4) derart zusammenwirkt, dass eine radiale, auf die Störleisten (2) wirkende Spannkraft des mindestens einen Halteringes (3) entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Haltering (3) zumindest mit einem Teil der Störleisten (2) durch federnd einrastbare Verbindungselemente (5, 5.1) formschlüssig verbunden ist.
  2. Trockenzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das federnd einrastbare Verbindungselement (5, 5.1) mindestens ein federnd verbundenes Arretierelement aufweist.
  3. Trockenzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das federnd einrastbare Verbindungselement (5) als eine den Haltering (3) umgreifende Klammer ausgeführt ist.
  4. Trockenzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das federnd einrastbare Verbindungselement (5, 5.1) durch ein teilweise durch eine Öffnung des Halterings (3) hindurch führbaren Dorn (5.1) ausgeführt ist.
  5. Trockenzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das federnd einrastbare Verbindungselement (5, 5.1) in den Haltering (3) und/oder in die Störleiste integriert ist.
  6. Trockenzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Störleisten (2) und/oder der Haltering bzw. das Halteringsegment (3.1) Arretieröffnungen (8, 8.1) zur Aufnahme des Arretierelements (9, 9.1) aufweisen.
  7. Trockenzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Arretieröffnungen (8, 8.1) größer ist als die Anzahl der Arretierelemente (9, 9.1).
  8. Trockenzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Störleisten (2) aus U-förmigen Leisten bestehen.
  9. Trockenzylinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Seite einer U-förmigen Leiste zur Mantelfläche (1.1) gerichtet ist.
  10. Trockenzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteringe (3) aus U-förmigen Leisten bestehen.
  11. Trockenzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteringe (3) aus einem oder mehreren Haltesegmenten (3.1) bestehen.
  12. Trockenzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem einen oder den Haltesegmenten (3.1) Spannelemente angeordnet sind.
  13. Trockenzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (1.1) des Innenraumes eine Länge L in axialer Richtung aufweist und die Längen der Störleisten (2) kürzer als L sind.
  14. Vorrichtung (10) zum Einbau in einen Trockenzylinder umfassend mindestens einen Haltering (3) mit Spannelement (4) und am Außenumfang des Halteringes (3) angebrachte Störleisten (2) dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Haltering (3) zumindest mit einem Teil der Störleisten (2) durch ein federnd einrastbares Verbindungselement (5, 5.1) formschlüssig verbunden ist.
  15. Verfahren zum Einbau einer Vorrichtung (10) nach Anspruch 15 in den eine Mantelfläche (1.1) aufweisenden Innenraum eines Trockenzylinder (1), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Vorrichtung (10) außerhalb des Trockenzylinders (1) vormontiert und anschließend in den Innenraum des Trockenzylinders eingebracht, für den Fall der teilweisen Vormontage fertig montiert, sowie durch Spannen der Spannelemente (4) gegen die Mantelfläche (1.1) gespannt wird.
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