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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Präsentationseinrichtung
für mindestens einen Präsentationsgegenstand,
insbesondere für Brillen, nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Aus
der
DE 60 2005
001 642 T2 ist eine Präsentationseinrichtung für
Brillen bekannt, bestehend aus einem vertikal aufzustellenden Profilträger,
an dem modulare Einsatzstücke übereinanderliegend angeordnet
sind, welche jeweils mit einer Halteeinrichtung zur Halterung der
Brille versehen sind. Jede Halteeinrichtung umfasst ein teilkreisförmiges
Halteelement, das um eine Welle drehbar an dem Einsatzstück
gelagert ist. Das Halteelement erstreckt sich über einen
Winkelbereich von etwa 270° und ist um die Welle zwischen
einer geöffneten Position, in der das offene Segment des
Halteelements nach außen gerichtet ist, und einer Schließposition
zu verschwenken, in der das offene Segment sich auf der dem Profilträger
zugewandten, innen liegen Seite des Einsatzstücks befindet.
Im geöffneten Zustand kann die zu präsentierende
Brille aufgelegt werden, im geschlossenen Zustand ist die Brille
gegen unbefugtes Entnehmen gesichert.
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Das
teilkreisförmige Halteelement weist auf seiner radial außen
liegenden Seite eine Verzahnung auf, die mit einer zugeordneten Verzahnung
an einer im Profilträger geführten Stellstange
kämmt. Die Stellstange wird in Richtung der Längsachse
des Profilträgers durch manuelles Verdrehen eines Ritzels
angetrieben, welches ebenfalls mit der Verzahnung auf der Stellstange
kämmt und im unteren Bereich des Profilträgers
angeordnet ist.
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Voraussetzung
für ein ordnungsgemäßes Funktionieren
ist die Lagerung des Halteelements über seine Welle an
dem Einsatzstück. Dementsprechend muss das Halteelement
als außen liegender Ring ausgebildet sein, an dessen Innenseite
die Brille aufzulegen ist und der über einen verbindenden Wandabschnitt
mit der zentral angeordneten Welle verbunden ist. Dies setzt eine
verhältnismäßig komplizierte Geometrie
des Halteelements voraus.
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Des
Weiteren ist zu berücksichtigen, dass das Halteelement
in dieser Ausführung zugleich das Schließelement
zur Sicherung der Brille bildet. Dies hat zur Folge, dass bei der
Verstellbewegung zwischen Schließ- und Öffnungsposition
bzw. in Gegenrichtung der die beiden Brillengläser verbindende
Abschnitt der Brille auf der Innenseite des Halteelements entlang
rutschen muss, was eine reibungsarme Oberfläche des Halteelements
voraussetzt. Dadurch befindet sich die Brille aber in der Präsentationseinrichtung
in einem verhältnismäßig labilen Zustand
und kann durch geringfügige äußere Einwirkungen
aus der optimalen Präsentationslage verrutschen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, mit einfachen konstruktiven
Maßnahmen eine Präsentationseinrichtung zu schaffen,
die mit einer Sicherungseinrichtung für die zu präsentierenden
Gegenstände ausgestattet ist, welche in einfacher Weise
zwischen Schließ- und Öffnungsposition zu verstellen
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben
zweckmäßige Weiterbildungen an.
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Die
erfindungsgemäße Präsentationseinrichtung
dient zur Ausstellung mindestens eines Präsentationsgegenstands,
insbesondere einer Brille, wobei bevorzugt eine Mehrzahl von Präsentationsgegenständen
bzw. Brillen entlang der Achse eines Profilträgers auszustellen
sind. An dem Profilträger ist mindestens eine Halteeinrichtung
zur Aufnahme des zu präsentierenden Gegenstandes angeordnet,
die ein Halteelement und ein bogen- bzw. ringförmiges Schließelement
aufweist, das zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition
verdrehbar bzw. verschwenkbar am Profilträger gehalten
ist. Des Weiteren ist am Profilträger eine Stelleinrichtung vorgesehen,
die das Schließelement beaufschlagt und zwischen der Öffnungs-
und der Schließposition verstellt.
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Erfindungsgemäß ist
vorgesehen, dass das Schließelement als ein separat vom
Halteelement ausgebildetes Bauteil ausgeführt ist und dass
das Schließelement im oder am Profilträger bzw.
einem mit dem Profilträger verbundenen Bauteil verschwenkbar
geführt und von der Stelleinrichtung zwischen der Öffnungsposition
und der Schließposition zu verschwenken ist.
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Diese
Ausführung weist gegenüber dem Stand der Technik
verschiedene Vorteile auf. Die separate Ausführung von
Halteelement und Schließelement ermöglicht eine
sichere Lagerung des zu präsentierenden Gegenstandes auf
dem Halteelement, das bezogen auf den Profilträger keine
Bewegung während des Öffnens oder Schließens
des Schließelementes ausübt. Das Halteelement
ist vielmehr im montierten Zustand fest und unbeweglich mit dem Profilträger
verbunden, so dass der darauf abgelegte Gegenstand auch zu keinem
Zeitpunkt der Stellbewegung des Schließelementes eine Relativbewegung
bezogen auf das Halteelement ausführen muss. Vielmehr wird
die Öffnungs- und Schließbewegung ausschließlich
von dem Schließelement durchgeführt.
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Das
Schließelement ist vorzugsweise ringförmig bzw.
gebogen ausgeführt und übt bezogen auf den Profilträger
eine Schwenk- bzw. Drehbewegung aus. Diese Schwenk- bzw. Drehbewegung
wird insbesondere um eine feste Drehachse ausgeübt, die jedoch
im Unterschied zum Stand der Technik kein physisches Bauteil in
Form einer Welle ist, sondern lediglich eine virtuelle Achse bildet.
Die Schwenk- bzw. Drehbewegung wird durch das Führen des Schließelementes
am Profilträger bzw. einem mit dem Profilträger
verbundenen Bauteil erreicht, insbesondere durch Führen
in dem Halteelement, das zu diesem Zweck beispielsweise mit einer
Führungsnut ausgestattet oder als Hohlkörper ausgeführt
ist, in welchem das Halteelement zur Überführung
zwischen Schließ- und Öffnungsposition zu verstellen ist.
Es ist somit nicht erforderlich, dass das Schließelement
eine Welle besitzt, die in einem zugeordneten Lager aufgenommen
werden muss. Dadurch vereinfacht sich insbesondere die Konstruktion
des Schließelementes, das vorzugsweise lediglich als ein
bogenförmiges oder teilkreisförmiges Ringsegment ausgebildet
ist. Aber auch auf Seiten des Profilträgers bzw. des profilträgerseitig
angeordneten Bauteiles als Träger des Schließelementes
tritt eine Vereinfachung ein, da kein Lager zur Aufnahme einer Welle des
Schließelementes erforderlich ist.
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Das
Halteelement kann mit einer reibungserhöhenden Beschichtung
versehen sein, beispielsweise einer Gummierung, um einen sicheren
Sitz der Brille oder des sonstigen, zu präsentierenden
Gegenstandes auf dem Halteelement zu gewährleisten. Des
Weiteren ist vorteilhaft, dass über die Verschwenk- bzw.
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Drehbewegung
des Schließelementes ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild
erreicht wird, indem beispielsweise auch das Halteelement teilkreisförmig
ausgebildet ist, so dass bei geschlossenem Schließelement
insgesamt ein Kreis bzw. Teilkreis erreicht wird, bestehend aus
Halteelement und Schließelement.
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Zur
Betätigung des Schließelementes ist eine Stelleinrichtung
vorgesehen, die in bevorzugter Ausführung als eine im Profilträger
axial verstellbare Stellstange ausgeführt ist. Die axiale
Stellbewegung der Stellstange wird in die Drehbewegung des Schließelementes übertragen,
vorzugsweise mithilfe einer Verzahnung, die als Geradverzahnung
an der Stellstange ausgebildet ist und vorzugsweise mit einem Übertragungsritzel
kämmt, welches zugleich mit einer Verzahnung am Schließelement
in Eingriff steht, insbesondere einer radial außen liegenden
Außenverzahnung am Schließelement. Das Zwischenschalten
eines Übertragungsritzels in dem kinematischen Übertragungsweg
zwischen der Stellstange und dem Schließelement hat den
Vorteil, dass eine größere Distanz in Querrichtung,
also quer zur Längsachse des Profilträgers, zwischen
der Stellstange und dem Schließelement überbrückt
werden kann, wodurch sich größere konstruktive
Freiheiten ergeben. Zweckmäßigerweise ist das
Halteelement in Form eines Hohlkörpers oder einer Hülse
ausgebildet, in den bzw. die das Schließelement eingeführt
ist und innerhalb dem bzw. der das Schließelement bei der
Verstellbewegung zwischen Schließ- und Öffnungsposition
verstellt wird. Um die Bewegungsübertragung von der Stellstange
zu realisieren, ist in die Wandung des Halteelements zweckmäßigerweise eine
Ausnehmung eingebracht, durch die das Übertragungsritzel
hindurchragt, so dass das Übertragungsritzel mit der Außenverzahnung
an dem Schließelement kämmen kann.
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Zweckmäßigerweise
sind sowohl die Stellstange als auch ein das Halteelement und das Schließelement
tragendes Bauteil jeweils segmentförmig ausgeführt,
wodurch eine unterschiedliche Anzahl von Halteeinrichtungen am Profilträger
realisiert werden kann. Dies erlaubt es zum einen, bei einer vorgegebenen
Länge des Profilträgers je nach Wahl des Anwenders
eine unterschiedliche Anzahl von Halteeinrichtungen, jeweils bestehend
aus Halteelement und Schließelement vorzusehen, als auch unterschiedlich
lange Profilträger mit der jeweils gewünschten
Anzahl von Halteeinrichtungen auszustatten.
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Technisch
wird die Segmentierung dadurch erreicht, dass die Stellstange aus
mehreren, jeweils einer Halteeinrichtung zugeordneten Stellsegmenten besteht,
welche vorzugsweise formschlüssig miteinander verbindbar
sind. Die Halteeinrichtung ist jeweils als ein Einsatzmodul mit
je einem Halteelement und einem Schließelement ausgebildet,
wobei das Einsatzmodul im montierten Zustand mit dem Profilträger
verbunden ist. Eine Mehrzahl von Einsatzmodulen kann in Achsrichtung
des Profilträgers gesehen hintereinander liegend gestapelt
werden, bis die gewünschte Anzahl einzelner Halte- und
Schließelemente erreicht ist. Zweckmäßigerweise
besteht das Einsatzmodul aus einem Kunststoff und ist das Halteelement
einteilig mit dem Einsatzmodul ausgebildet. Das Schließelement
ist dagegen vorzugsweise als ein Ring bzw. Ringsegment aus Metall
ausgeführt, das in dem hülsenförmigen
Halteelement des Einsatzmoduls geführt ist. Auch jeweils
ein Stellsegment der Stellstange einschließlich der weiteren,
zugehörigen Kinematikbauteile befindet sich vorteilhafterweise
in dem Einsatzmodul.
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Weitere
Vorteile und zweckmäßige Ausführungen
sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und
den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Präsentationseinrichtung
zur Darstellung von Brillen, mit einer Mehrzahl von übereinander
angeordneten Halteeinrichtungen, die jeweils ein teilkreisförmiges Halteelement
und ein teilkreisförmiges Schließelement aufweisen,
welches zwischen der in 1 dargestellten Schließposition
und der in 2 dargestellten Öffnungsposition
verstellt werden muss,
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2 die
Präsentationseinrichtung mit geöffnetem Schließelement,
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3 die
Präsentationseinrichtung in einer Ansicht von vorne,
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4 die
Präsentationseinrichtung in einer Seitenansicht,
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5 die
Präsentationseinrichtung in Draufsicht,
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6 die
Präsentationseinrichtung mit geschlossenen Schließelementen
in einer Frontansicht,
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7 eine
weitere Frontansicht, jedoch mit geöffneten Schließelementen,
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8 einen
Schnitt durch die Präsentationseinrichtung mit geschlossenen
Schließelementen,
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9 einen
weiteren Schnitt durch die Präsentationseinrichtung, jedoch
mit geöffneten Schließelementen,
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10 einen
Schnitt quer zur Längsachse des Profilträgers,
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11 bis 17 den 1 bis 7 entsprechende
Darstellungen.
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In
den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist
eine Präsentationseinrichtung 1 zur Darstellung
von Brillen gezeigt, wobei die Präsentationseinrichtung
einen vertikal aufzustellenden Profilträger 2 aufweist,
der beispielsweise aus Aluminium gefertigt ist und Träger
von Halteeinrichtungen 3 an der Vorderseite des Profils
sowie in Querrichtung herausragenden Gegenhaltern 7 auf
der Rückseite des Profiles ist. Jede Halteeinrichtung 3 dient
zur Aufnahme einer Brille, jeweils ein Gegenhalter 7 ist
einer Halteeinrichtung 3 zugeordnet. Die Halteeinrichtung 3 besteht
aus einem Halteelement 4 und einem verstellbaren Schließelement 5 zur
Sicherung der Brille im eingesetzten Zustand. In 1 ist
das Schließelement 5 in der Schließposition
dargestellt, in der das Schließelement unmittelbar an dem
Halteelement 4 anliegt und dadurch einen geschlossenen
Aufnahmeraum für die Brille bildet.
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Die
Halteeinrichtungen 3 sind an jeweils einem Einsatzmodul 6 angeordnet,
mit dem das Halteelement 4 einstückig ausgebildet
ist. Das Einsatzmodul 6 ist insbesondere aus Kunststoff
gefertigt und wird in eine vordere Längsnut im Profilträger 2 eingesetzt. Über
die Länge des Profilträgers 2 gesehen sind
eine Mehrzahl derartiger Einsatzmodule 6 mit jeweils einem
Halteelement 4 und einem Schließelement 5 übereinanderliegend
angeordnet.
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Im
unteren Bereich der Präsentationseinrichtung 1 befindet
sich am Profilträger 2 eine Verschlusseinrichtung 8,
mit deren Hilfe die Schließelemente 5 in der geschlossenen
Position verriegelbar sind, um ein unbefugtes Entnehmen einer eingesetzten
Brille zu verhindern. Mit dem Entriegeln der Verschlusseinrichtung 8 können
die Halteelemente in die in 2 gezeigte Öffnungsposition
verstellt werden, in der die Brillen entweder auf die Haltelemente 4 aufgesetzt oder
von diesen entnommen werden können.
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Auf
der Rückseite des Profilträgers 2 sind
im oberen und unteren Abschnitt jeweils seitlich herausragende,
stabförmige Befestigungselemente 9 vorgesehen, über
die die Präsentationseinrichtung 1 beispielsweise
an einer Wand zu befestigen ist.
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Sowohl
das Halteelement 4 als auch das Schließelement 5 sind
teilkreisförmig ausgebildet. Das Halteelement 4,
welches einstückig mit dem Einsatzmodul 6 ausgeführt
ist, erstreckt sich etwa als 90°-Winkelsegment vom Profilträger 2 radial
ausgehend nach oben, wohingegen das Schließelement 5 in
der Schließposition gemäß 1 im
sichtbaren Bereich ebenfalls ein 90°-Winkelsegment zwischen dem
Profilträger 2 und der Spitze des Halteelementes 4 bildet.
In der geöffneten Position (2) ist das Schließelement
komplett in das Innere des Profilträgers 2 hinein
verschwenkt und somit nicht mehr von außen sichtbar.
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Die
Schließelemente 5 sind über ein Federelement,
insbesondere eine Gasdruckfeder, welche im Inneren des Profilträgers 2 angeordnet
ist, in Richtung ihrer Öffnungsposition kraftbeaufschlagt.
Mithilfe der Verschlusseinrichtung 8 werden die Schließelemente 5 in
der geschlossenen Position wie in 1 dargestellt
gesichert. Mit dem Entriegeln der Verschlusseinrichtung 8 werden
die Schließelemente 5 unter der Wirkung der Gasdruckfeder
aus der Schließposition gemäß 1 in
die Öffnungsposition gemäß 2 verschwenkt.
Um die Schließelemente 5 wieder in die Schließposition
zu verstellen, ist der Verschlusseinrichtung 8 ein in Längsrichtung
des Profilträgers verstellbares Rückstellelement 10 zugeordnet,
welches von der Gasdruckfeder axial zwischen der in 1 dargestellten,
unmittelbar an der Verschlusseinrichtung 8 gehaltenen Position
in die in 2 dargestellte, von der Verschlusseinrichtung 8 axial
entfernte Position verstellt wird. Das Rückstellelement 10 kann
bei geöffneten Schließelementen manuell gegen
die Kraft des Federelementes in Richtung auf die Verschlusseinrichtung 8 translatorisch zurückverstellt
werden, wodurch die Schließelemente 5 wieder aus
der geöffneten Position in die Schließposition
verstellt werden.
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In 3 ist
die Präsentationseinrichtung 1 in einer Ansicht
von vorne dargestellt. Andeutungsweise ist zu erkennen, dass die
Halteeinrichtung 3 sowie das Einsatzmodul 6 in
eine vordere Nut eingesetzt sind, die sich in Längsrichtung
erstreckt und in die Forderseite des Profilträgers 2 eingebracht
ist.
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Der
Seitenansicht gemäß 4 ist zu
entnehmen, dass das Halteelement 4 und das Schließelement 5 im
geschlossenen Zustand gemeinsam etwa einen Halbkreis bilden, der
sich über die Außenseite des Profilträgers 2 erhebt.
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Der
Draufsicht gemäß 5 ist in
Verbindung mit den 1 und 2 zu entnehmen,
dass die sich auf der Rückseite des Profilträgers 2 erstreckenden
Gegenhalter 7 etwa T-förmig ausgebildet sind und
einen gebogenen, auf Abstand zum Profilträger 2 liegenden
Abschnitt aufweisen, dessen freie Schenkel zur Aufnahme der Brillenbügelenden
dienen.
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Die
beiden folgenden 6 und 7 zeigen
die Präsentationseinrichtung 1 in einer Ansicht von
vorne in geschlossenem Zustand (6) bzw.
im geöffneten Zustand (7). In die
Vorderseite jedes Einsatzmoduls 6 ist eine Ausnehmung 11 eingebracht,
durch die das Schließelement 5 im geschlossenen
Zustand hindurchgeführt ist, wobei die freie Stirnseite
des Schließelementes 5 in eine stirnseitige Ausnehmung
einragt, die in die freie Stirnseite des Halteelementes 4 eingebracht
ist. Im geöffneten Zustand gemäß 7 ist
das Halteelement 4 vollständig in das Innere des
Einsatzmoduls 6 hinein verschwenkt und befindet sich somit
im Inneren des Profilträgers 2, da das Einsatzmodul 6 in
die vordere Längsnut im Profilträger 2 eingesetzt
ist. Im geöffneten Zustand ist das Schließelement 5 vollständig
zurückgezogen, so dass kein Abschnitt des Schließelementes
die Außenkontur des Profilträgers bzw. des Einsatzmoduls überragt.
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Des
Weiteren ist den 6 und 7 zu entnehmen,
dass das Rückstellelement 10, welches der Verschlusseinrichtung 8 zugeordnet
ist und zum Schließen der Schließelemente 5 dient,
in Längsrichtung des Profilträgers 2 in
einer Verschiebenut 12 geführt ist. Die Verschiebenut 12 ist
in ein weiteres Modul 13 eingebracht, welches in die Längsnut
eingesetzt ist, die in den Profilträger 2 an der
Vorderseite eingebracht ist. Das Modul 13 stellt das unterste
Modul dar, auf das sich die Einsatzmodule 6 mit den Haltelementen 4 und
den Schließelementen 5 anschließen, und
ist vorzugsweise formschlüssig mit dem unmittelbar darüber
liegenden Einsatzmodul 6 zu verbinden.
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In
den beiden folgenden 8 und 9 ist die
Präsentationseinrichtung 1 im Schnitt dargestellt, wobei 8 das
Schließelement 5 im geschlossenen Zustand und 9 das
Schließelement 5 im geöffneten Zustand
zeigt. Die Verstellbewegung des Schließelements 5,
bei der es sich um eine Verdreh- bzw. Schwenkbewegung um eine virtuelle
Achse handelt, die durch den Mittelpunkt des von Schließelement 5 und
Halteelement 4 im geschlossenen Zustand gebildeten Kreis
führt, wird mithilfe einer Stelleinrichtung 14 durchgeführt.
Die Stelleinrichtung 14 umfasst eine in Längsrichtung
des Profilträgers 2 verlaufende Stellstange 15,
welche aus einzelnen, zusammenhängenden Stellsegmenten 16 besteht,
sowie einem Übertragungsritzel 17, welches mit
einer Geradverzahnung an der Stellstange 15 kämmt
sowie in Eingriff mit einer Außenverzahnung an der radialen
Außenseite des Schließelementes 5 steht.
Pro Schließelement 5 ist ein Übertragungsritzel 17 vorgesehen,
welches eine Drehachse quer zur Längsachse des Profilträgers
aufweist und innerhalb des Einsatzmoduls 6 drehbar gelagert
ist. Auch die Stellstange 15 mit den einzelnen Stellsegmenten 16 verläuft innerhalb
der Einsatzmodule 6.
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Die
Verbindung zwischen den einzelnen Stellsegmenten 16 wird
mithilfe einer Formschlussverbindung 18 durchgeführt,
die zwischen benachbarten Stellsegmenten 16 einen in Achsrichtung
des Profilträgers wirksamen Formschluss ermöglicht. Dieser
Formschluss ist beispielsweise durch Einklipsen von Formschlusselementen
manuell herzustellen und auch wieder zu lösen.
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Das
Schließelement 5 ist teilkreisförmig
ausgebildet und erstreckt sich etwa über einen Winkelabschnitt
von 270°. Auch das Halteelement 4 ist teilkreisförmig
ausgebildet, es erstreckt sich ausgehend von der Seitenfläche
des Einsatzmoduls 6 über einen Winkelbereich von
etwa 90°. Das Halteelement 4 ist als Hohlkörper
ausgeführt, wobei das Innere des Halteelementes 4 eine
Führungsbahn bildet und in der Weise dimensioniert ist,
dass das Schließelement 5 in der geöffneten
Position gemäß 9 in das
Halteelement 4 einführbar ist. Im Innern des Einsatzmoduls 6 wird
die Führungsbahn fortgesetzt, wobei dieser Abschnitt der
Führungsbahn ebenfalls teilkreisförmig ausgebildet
ist und sich unmittelbar an das Halteelement 4 anschließt,
so dass insgesamt über das Halteelement 4 sowie
die Führungsbahn im Innern des Einsatzmoduls 6 eine
Gesamt-Führungsbahn für die Drehbewegung des Schließelementes 5 gebildet
ist, die sich über ein Winkelsegment von etwa 270° erstreckt.
In der geschlossenen Position befindet sich das Schließelement 5 außerhalb
des Halteelementes 4.
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In
die Wandung der Führungsbahn in dem Einsatzmodul 6 bzw.
in die Wandung des Halteelementes 4 ist eine Ausnehmung
eingebracht, durch die die Zähne des Übertragungsritzels 17 hindurchragen,
so dass die Verzahnung des Übertragungsritzels 17 in
kämmenden Eingriff mit der Außenverzahnung am
Schließelement 5 steht. Bei einer vertikalen Bewegung
der Stellstange 15 nach oben wird das Übertragungsritzel 17 in
der Perspektive gemäß 8 im Uhrzeigersinn
verdreht, woraufhin das Schließelement 5 im Gegenuhrzeigersinn
um seine virtuelle Achse in der Führungsbahn sowie im Halteelement 4 verdreht
wird. Hierdurch gelangt das Schließelement 5 aus
der in 8 gezeigten Schließposition in die in 9 gezeigte Öffnungsposition.
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Umgekehrt
kann durch eine Abwärtsbewegung der Stellstange 15,
ausgehend von der geöffneten Position nach 9,
das Schließelement wieder in seine Schließposition
verdreht werden.
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An
das unterste Stellsegment 16 schließt sich ein
Brückenelement 19 an, das sich ebenfalls in Längsrichtung
der Achse des Profilträgers 2 erstreckt und die
Stellstange 15 mit einem im Boden des Profilträgers 2 angeordneten
Federelement 20 verbindet. Das Federelement 20 ist
als Gasdruckfeder ausgeführt, die bestrebt ist, die in 9 dargestellte elongierte
Position einzunehmen. In der zurückgezogenen Position gemäß 8 steht
die Gasdruckfeder 20 unter Federkraft, wobei die Federkraft über das
Rückstellelement 10, welches ebenfalls mit dem klammerförmigen
Brückenelement 19 verbunden ist, im verriegelten
Zustand der Verschlusseinrichtung 8 auf den Profilträger 2 übertragen
wird. Im entriegelten Zustand gemäß 9 ist
dagegen die Arretierung des Rückstellelementes 10 an
der Verschlusseinrichtung 8 aufgehoben, so dass die Gasdruckfeder 20 nach
oben ausgelenkt wird. Hierdurch wird über das Brückenelement 19 auch
die Stellstange 15 nach oben bewegt und damit wie vorbeschrieben
das Schließelement 5 in die Öffnungsposition
verstellt. Durch manuelles Zurückstellen des Rückstellelementes 10 nach
unten in Richtung auf die Verschlusseinrichtung 8 und Verriegelung
der Verschlusseinrichtung wird wieder die geschlossene Position
des Schließelementes 5 erreicht.
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Wie
der Schnittdarstellung gemäß 10 zu entnehmen,
besitzt der Profilträger 2 eine vordere und eine
hintere Längsnut, wobei in der vorderen Längsnut
das Einsatzmodul 6 mit dem Halteelement 4, dem
Schließelement 5 sowie dem Stellsegment 16 aufgenommen
ist. In die rückseitige Längsnut werden die jeder
Halteeinrichtung zugeordneten Gegenhalter eingesetzt.
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- 1
- Präsentationseinrichtung
- 2
- Profilträger
- 3
- Halteeinrichtung
- 4
- Halteelement
- 5
- Schließelement
- 6
- Einsatzmodul
- 7
- Gegenhalter
- 8
- Verschlusseinrichtung
- 9
- Befestigungselement
- 10
- Rückstellelement
- 11
- Ausnehmung
- 12
- Verschiebenut
- 13
- Modul
- 14
- Stelleinrichtung
- 15
- Stellstange
- 16
- Stellsegment
- 17
- Übertragungsritzel
- 18
- Formschlussverbindung
- 19
- Brückenelement
- 20
- Federelement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 602005001642
T2 [0002]