DE102008053866A1 - Elektrische Maschine - Google Patents

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/27Rotor cores with permanent magnets
    • H02K1/2706Inner rotors
    • H02K1/272Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis
    • H02K1/2726Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis the rotor consisting of a single magnet or two or more axially juxtaposed single magnets
    • H02K1/2733Annular magnets

Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine, insbesondere einen Drehstrom-Synchronmotor, mit einem Stator, enthaltend mindestens eine Statorwicklung zur Erzeugung eines Statorfeldes, mit einem in Wechselwirkung mit dem Statorfeld stehenden Rotor und mit einer Antriebswelle, die mit dem Rotor drehfest verbunden ist, dass der Rotor einen drehfest über einen Rotorkörper mit der Antriebswelle verbundenen permanentmagnetischen Magnetring umfasst, der in Umfangsrichtung mindestens vier abwechselnd in entgegengesetzter Richtung orientierte Magnetpolbereiche aufweist und dass der permanentmagnetische Magnetring einen magnetfreien zentralen Innenraum umgibt, wobei der permanentmagnetische Magnetring in Umfangsrichtung sinusförmig magnetisiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine, insbesondere einen Drehstrom-Synchronmotor, mit einem Stator enthaltend mindestens eine Statorwicklung zur Erzeugung eines Statorfeldes, mit einem in Wechselwirkung mit dem Statorfeld stehenden Rotor und mit einer Antriebswelle, die mit dem Rotor drehfest verbunden ist, dass der Rotor einen drehfest über einen Rotorkörper mit der Antriebswelle verbundenen permanentmagnetischen Magnetring umfasst, der in Umfangsrichtung mindestens vier abwechselnd in entgegengesetzter Richtung orientierte Magnetpolbereiche aufweist und dass der permanentmagnetische Magnetring einen magnetfreien zentralen Innenraum umgibt.
  • Aus der DE 10 2005 059 162 A1 ist ein üblicher Elektromotor als Antrieb bekannt, der neben einem Stator zur Erzeu gung eines Statorfeldes einen über einen Luftspalt getrennten Rotor aufweist, der sich in radialer Richtung innerhalb des Stators erstreckt. Der Rotor ist drehfest mit einer Antriebswelle verbunden, so dass das von dem Elektromotor erzeugte Drehmoment an der Antriebswelle abgenommen werden kann. Der Rotor weist üblicherweise Rotorpakete auf, wobei bei permanent erregten Synchronmotoren Magnete auf der Oberfläche des Rotorpaketes oder in das Rotorpaket eingebettet angeordnet sein können. Nachteilig an bekannten permanent erregten Elektromotoren ist, dass bei Ausführung der Antriebswelle als massive Welle dieselbe bzw. bei Ausbildung der Antriebswelle als Hohlwelle der Innenraum derselben fast vollständig von dem sich ausbildenden magnetischen Fluss erfasst wird. Hierdurch können beispielsweise bei im Innenraum der Hohlwelle angeordnete Bauteile, deren Drehzahl sich signifikant von der Hohlwelle unterscheiden, unerwünschte Ummagnetisierungsverluste entstehen.
  • Aus der DE 10 2005 043 873 A1 ist eine elektrische Maschine mit einem Stator und einem einen Magnetring aufweisenden Rotor bekannt, dessen äußere Umfangsfläche in Umfangsrichtung wellenförmig ausgebildet ist. Durch die Formgebung der äußeren Umfangsfläche des Magnetrings erfolgt jedoch lediglich eine Verringerung von hohen Wellenkomponenten des magnetischen Flusses auf einer dem Stator zugewandten Außenseite. Eine Beeinflussung bzw. Vermeidung von Magnetflusslinien auf einer Innenseite des Magnetrings ist nicht vorgesehen.
  • Aus der EP 1 489 721 A2 ist eine elektrische Maschine mit einem Stator enthaltend einen permanentmagnetischen Magnetring bekannt. Dieser Magnetring weist abwechselnd angeordnete und in entgegengesetzter Richtung orientierte Magnetpolbereiche auf mit jeweils einem eine maximale Magnetisierung aufweisenden Spitzenabschnitt sowie anschließenden Seitenabschnitten, in denen die Magnetisierung stetig ansteigt oder abnimmt. Der Ring ist auf einer Außenseite eines hülsenförmigen Rotorkörpers befestigt, der drehfest mit einer Antriebswelle verbunden ist. Ein Innenraum der Antriebswelle ist im Wesentlichen magnetfrei gehalten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine elektrische Maschine derart weiterzubilden, dass ein von dem Rotor umgebener zentraler Innenraum der Maschine weitgehend magnetfeldfrei ausgebildet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass der permanentmagnetische Magnetring in Umfangsrichtung sinusförmig magnetisiert ist.
  • Vorteilhaft ermöglicht die Erfindung mit mindestens vier Magnetpolbereichen, die jeweils ein Maximum der Magnetisierung und einen stetigen Anstiegs- und Abstiegsverlauf der Magnetisierung aufweisen, eine magnetische Feldfreiheit in einem sich an den Magnetring in radialer Richtung nach innen anschließenden Innenraum. Hierdurch kann dieser Innenraum für die Anordnung von metallischen Bauteilen genutzt werden, die vorteilhaft nicht mit Ummagnetisierungsverlusten des Magnetfeldes beaufschlagt werden. Die in diesem Innenraum mit einer unterschiedlichen Drehzahl zu dem Magnetring drehenden oder stillstehenden Bauteile bleiben somit unbeeinträchtigt von dem Magnetfeld des Antriebs und können ihre Funktion ausüben. Dadurch, dass der Rotor kein Rotorpaket enthält, sondern lediglich einen vergleichsweise mit einer geringen Ringbreite versehenen Magnetring aufweist, kann der Rotor bzw. der Antrieb (Elektromotor) kompakt und in radialer Richtung Platz sparend ausgebildet sein. Infolge der reduzierten Masse des Rotors kann eine ansonsten anfallende Auswuchtung des Rotors entfallen. Vorteilhaft können durch die mindestens vierpolige Magnetisierung des Magnetrings Verluste im Rotor verringert werden, was zu einer verringerten Verlustwärme sowie einem höheren Wirkungsgrad des Antriebs führt.
  • Erfindungsgemäß ist der permanentmagnetische Magnetring derart ausgebildet, dass er eine sinusförmige oder sinusformähnliche Magnetisierung in Umfangsrichtung desselben aufweist. Die den Magnetring durchsetzenden Magnetfeldlinien verlaufen nicht durchgehend in radialer Richtung, sondern flachen von einem Spitzenabschnitt der in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Magnetpolbereiche zur Seite hin ab. Vorteilhaft verlaufen die Magnetfeldlinien nur bis zu einem relativ dünnen Ringbereich innerhalb des Magnetrings, so dass ein relativ großer zentraler Innenraum magnetfeldfrei ausgebildet ist.
  • Die sinusförmige Magnetisierung des Magnetrings entspricht einer idealisierten Magnetisierung, die in der Praxis nur schwer zu verwirklichen ist. Die erfindungsgemäße Magnetisierungsform in Umfangsrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie in den Magnetpolbereichen keinen Wendepunkt bzw. keine Einsattelung aufweist. Der Verlauf der Magnetisierung in den Magnetpolbereichen verläuft jeweils bogenförmig, wobei die Magnetisierung lediglich einen einzigen betragsmäßigen Maximalwert aufweist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verläuft eine radiale Richtungskomponente der Magnetisierung in Umfangsrichtung des Magnetringes sinusförmig oder sinusformähnlich. In einem Spitzenabschnitt der Magnetpolbereiche befinden sich die Maxima und Minima der Magnetisierungsbeträge, während in den Seitenabschnitten der Magnetpolbereiche die Magnetisierung stetig ansteigt bzw. abfällt. Entsprechend einer Halbach-Konfiguration von Permanentmagneten ergibt sich auf einer in radialer Richtung inneren Seite des Magnetrings eine relativ geringe magnetische Flussdichte und auf einem in radialer Richtung gesehen äußeren Seite des Magnetringes eine relativ starke magnetische Flussdichte.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der permanentmagnetische Magnetring derart ausgebildet, dass eine radiale Richtungskomponente der Magnetisierung in Umfangsrichtung einen stufenförmigen Verlauf hat. In den benachbarten Magnetpolbereichen, die sich in Umfangsrichtung erstrecken, entstehen Maxima und Minima der betragsmäßigen Magnetisierung, wobei die Maxima und Minima durch lineare Anstiegs- bzw. Abstiegsverläufe der Magnetisierung verbunden sind. Vorteilhaft ergibt sich hierdurch ebenfalls ein mehr oder weniger kontinuierlicher betragsmäßiger Anstieg bzw. Abstieg der Magnetisierung in radialer Richtung.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der permanentmagnetisierte Magnetring auf einem mit einer Antriebswelle drehfest verbundenen hülsenförmigen Rotorkörper befestigt, so dass ein Innenraumbereich des Rotors zur Aufnahme eines weiteren metallischen Bauteiles genutzt werden kann, ohne dass die magnetische Flussdichte des Elektromotors einen störenden Einfluss auf das Bauteil nehmen könnte. Das metallische Bauteil befindet sich somit in einem magnetfeldfreien Raum.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein vergrößerter Vertikalschnitt eines hohlförmigen Bauteils im Bereich eines Elektromotors,
  • 2a einen Radialschnitt durch den erfindungsgemäßen Elektromotor mit Darstellung der magnetischen Feldlinien,
  • 2b einen Verlauf einer Radialkomponente der magnetischen Flussdichte Φ entlang des Umfanges im Bereich des Rotors gemäß in 2a dargestellten Ausführungsform eines permanentmagnetischen Magnetrings,
  • 2c einen Verlauf der radialen Richtungskomponente der magnetischen Flussdichte Φ über den Umfang des Rotors nach einer alternativen Ausführungsform eines des permanentmagnetischen Magnetrings,
  • 3a einen Radialschnitt durch den Elektromotor mit einem nach einer vorbekannten Magnetisierung ausgebildeten Magnetring und
  • 3b einen Verlauf der Radialkomponente einer magnetischen Flussdichte im Bereich des Magnetringes gemäß 3a.
  • Ein erfindungsgemäßer Antrieb (Elektromotor) ist vorzugsweise als Drehstrom-Synchronmotor ausgebildet. Er findet als Antrieb Verwendung für Maschinen, die über zentrale Hohlräume zur Aufnahme von feststehenden oder mit einer anderen Drehzahl als die Antriebswelle laufenden Bauteilen verfügen. Beispielsweise kann der Elektromotor für den Antrieb von Zentrifugen, Spinnmaschinen oder Werkzeugmaschinen eingesetzt werden.
  • Ein hohlförmiges Bauteil weist einen drehenden oberen Bauteilabschnitt 2 und einen feststehenden unteren Bauteilabschnitt 3 auf.
  • In einem mittleren Bereich zwischen dem oberen Bauteilabschnitt 2 und dem unteren Bauteilabschnitt 3 ist ein Elektromotor 4 angeordnet. Der Elektromotor 4 weist einen Stator 5 zur Erzeugung eines Statorfeldes mit drei Ständerwicklungen auf, wobei sechs um 60° gegeneinander versetzt angeordnete Wicklungsstränge 6, 6' bzw. 7, 7' bzw. 8, 8' vorgesehen sind. Die gegenüberliegenden Wicklungsstränge 6, 6' bzw. 7, 7' bzw. 8, 8' sind in Reihe geschaltet, siehe 2a. Die Wicklungsstränge 6, 6' bzw. 7, 7' bzw. 8, 8' sind in einem Statorblechpaket 9 integriert angeordnet.
  • Innenseitig des Stators 5 ist über einen Luftspalt getrennt ein Rotor angeordnet, der einen permanentmagnetischen kreisförmigen Magnetring 10 und einen hülsenförmigen Rotorkörper 11 (Rückschlussring) umfasst. Der Magnetring 10 ist auf einer Außenseite eines hülsenförmigen Rotorkörpers 11 befestigt, beispielsweise durch Verkleben. Der hülsenförmige Rotorkörper 11 ist über ein Verbindungsteil 13 fest mit einer Antriebswelle 12 verbunden. Die Antriebswelle 12 weist einen geringeren Außendurchmesser auf als der Innendurchmesser des hülsenförmigen Rotorkörpers 11. Die Antriebswelle 12 ist in einer fest mit einem feststehenden Gehäuse 14 des unteren Bauteilabschnitts 3 verbundenen Hohlrohr 15 gelagert. Der Stator 5 ist an einem Hohlzylinder 16 befestigt, der im Montagezustand in Schraubeingriff mit dem unteren Bauteilabschnitt 3 steht.
  • Der permanentmagnetische Magnetring 10 und der hülsenförmige Rotorkörper 11 sind relativ dünnwandig ausgebildet, wobei der Magnetring 10 und der hülsenförmige Rotorkörper 11 zusammen eine Wanddicke d bilden, die kleiner ist als 5 mm.
  • Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann der Rotor 10 auch an einer Hohlwelle direkt befestigt sein, wobei der Magnetring 10 auf einer Außenfläche der Hohlwelle anliegt.
  • Wie aus der Ausführungsform des Elektromotors gemäß den 2a und 2b deutlich wird, erstreckt sich das magnetische Feld des Elektromotors 4 ausgehend von dem Stator 5 lediglich in einem Bereich bis zu dem hülsenförmigen Rotorkörper 11, während ein in radialer Richtung nach innen an dem hülsenförmigen Rotorkörper 11 anschließender Innenraum 17 magnetfeldfrei verbleibt. Es können somit in diesem Innenraum 17 metallische Bauteile positioniert werden, die stillstehend oder mit einer unterschiedlichen Drehzahl zum Rotor 10 drehend keine Ummagnetisierungsverluste erleiden.
  • Der Magnetring 10 weist vier Magnetpolbereiche 18, 19, 20, 21 auf, die sich jeweils als ein Kreisringausschnitt unter Überstreichung von jeweils 90° entlang eines viertelkreisförmigen Umfangweges s erstrecken. Die bogenförmigen Magnetpolbereiche 18, 19, 20, 21 weisen jeweils in einem mittleren Teil (Spitzenabschnitt 22) eine in radialer Richtung betragsmäßig maximale Magnetisierung Max auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß 2a und 2b verläuft die Magnetisierung bzw. die magnetische Flussdichte Φ in radialer Richtung sinusförmig, wobei die Magnetisierung bzw. die magnetische Flussdichte Φ in einem sich an dem Spitzenabschnitt 22 anschließenden Seitenabschnitt 23 einen stetigen Anstiegs- bzw. Abstiegsverlauf aufweist. In einem Grenzbereich zwischen benachbarten Magnetpolbereichen 18 und 19, 19 und 20 bzw. 20 und 21 bzw. 21 und 18 ist die radiale Richtungskomponente der Magnetisierung bzw. der magnetischen Flussdichte Φ annähernd Null.
  • Wie aus 2a ersichtlich ist, durchsetzen magnetische Feldlinien m lediglich den Statur 5, den Magnetring 10 sowie den hülsenförmigen Rotorkörper 11. Die Magnetfeldlinien m erstrecken sich somit lediglich bis zu einer Innenwandung 46 des hülsenförmigen Rotorkörpers 11. Der sich in radialer Richtung nach innen anschließende zentrale Innen raum 17 ist magnetfeldfrei. Ein in radialer Richtung nach innen über den Rotorkörper 10 hinausgehender magnetisierter Ringbereich entspricht der Wandstärke r des hülsenförmigen Rotorkörpers 11. Aus 2a ist ferner ersichtlich, dass in einem zu dem Spitzenabschnitt 22 korrespondierenden ersten Ringabschnitt R1 des Magnetrings 10 die magnetischen Feldlinien m in radialer Richtung und in einem benachbarten zweiten Ringabschnitt R2 des Magnetrings 10 die magnetischen Feldlinien m im Wesentlichen tangential verlaufen. Die Anzahl der ersten Ringabschnitte R1 und der zweiten Ringabschnitte R2 entspricht der Polzahl des Stators 5, wobei die Anzahl der ersten Ringabschnitte R1 bzw. zweiten Ringabschnitte R2 von der Polzahl des Stators 5 abhängig ist. Zwischen dem ersten Ringabschnitt R1 und dem zweiten Ringabschnitt R2 weist der Magnetring 10 Zwischenringabschnitte Z auf, in denen die magnetischen Feldlinien m sowohl eine tangentiale als auch eine radiale Richtungskomponente aufweisen.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann der Magnetring 10 auch derart ausgebildet sein, dass er eine im Wesentlichen stufenförmige Magnetisierung über den Umfangsweg s aufweist, siehe 2c. Hierbei weist die Radialkomponente der Magnetisierung im Unterschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel einen relativ breiten Spitzenabschnitten 22' und relativ kurze Seitenabschnitten 23' mit einem großen linearen Anstiegs- bzw. Abstiegsverlauf auf. Bei der stufenförmigen Magnetisierung handelt es sich um eine sinusformähnliche Magnetisierung, die in der Praxis einfacher zu realisieren ist. Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Magnetisierung ist, dass der Magnetisierungsverlauf bzw. der Flussverlauf Φ bezogen auf die jeweiligen Magnetpolbereiche 18, 19, 20, 21 keinen Wendepunkt aufweist. Ein Wendepunkt des Magnetisierungsverlaufes bzw. des Flussverlaufes befindet sich lediglich in einem Grenzbereich zwischen den Magnetpolbereichen 18, 19, 20, 21.
  • Aus Vergleich der 2a und 3a wird deutlich, dass der nach und nach ansteigende und abfallende Verlauf der Radialkomponente der Magnetisierung des Magnetringes 10 mit mindestens vier Magnetpolbereichen 18, 19, 20, 21 bzw. der magnetischen Flussdichte Φ bewirkt, dass der Innenraum 17 magnetfeldfrei ist. Bei einem vorbekannten Elektromotor 40 gemäß 3a, der im Unterschied zu dem in 2a dargestellten Elektromotor 4 einen permanentmagnetisierten Magnetring 41 aufweist, der über vier Magnetpolbereiche 42, 43, 44, 45 verfügt, die jeweils über eine in radialer Richtung konstante Magnetisierung bzw. magnetische Flussdichte Φ verfügen, entstehen in dem Innenraum 17 des Elektromotors 40 magnetische Feldlinien, die sich störend auf in diesem Bereich angeordnete Bauteile auswirken können. In 3b ist der Verlauf der magnetischen Flussdichte Φ über 180° des Magnetringes 41 dargestellt, die gleich zu der Magnetisierung der weiteren 180° des Magnetringes 41 ausgebildet ist. Pro Magnetpolbereich 42, 43 gibt es eine Flussdichte Φ mit zwei Maxima Max', die über ein relatives Minimum Min' miteinander verbunden sind. Der Magnetisierungsverlauf bzw. Flussdichteverlauf je Magnetpolbereich 42, 43 weist somit zwei Wendepunkte auf.
  • Der erfindungsgemäße Magnetisierungsverlauf in Umfangsrichtung des Magnetringes 10 weist lediglich ein einziges Maximum Max auf, wobei sich die Magnetisierung in den sich an dem Spitzenabschnitt anschließenden Seitenabschnitten nach und nach betragsmäßig verringern. In Abhängigkeit von der Ausgestaltung der Maxima kann der stetige Verlauf der Magnetisierung in den Seitenbereichen eine unterschiedlich starke Steigung aufweisen.
  • Der erfindungsgemäße Magnetring 10 kann beispielsweise aus einem mit Magnetpulver durchsetzten Epoxidmaterial bestehen, wobei zur Magnetisierung des Magnetringes 10 in Umfangsrichtung vier verteilt angeordnete Magnetisierungsspulen angeordnet werden. Die Magnetisierungsspulen weisen jeweils ein entsprechendes Magnetfeld auf, das in radialer Richtung weist. Die Magnetisierungsspulen sind außerhalb des Magnetringes 10 angeordnet und bewirken die Magnetisierung des Magnetringes 10 unter Beeinflussung von Streufeldern derselben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005059162 A1 [0002]
    • - DE 102005043873 A1 [0003]
    • - EP 1489721 A2 [0004]

Claims (14)

  1. Elektrische Maschine, insbesondere ein Drehstrom-Synchronmotor, mit einem Stator enthaltend mindestens eine Statorwicklung zur Erzeugung eines Statorfeldes, mit einem in Wechselwirkung mit dem Statorfeld stehenden Rotor und mit einer Antriebswelle, die mit dem Rotor drehfest verbunden ist, dass der Rotor einen drehfest über einen Rotorkörper mit der Antriebswelle verbundenen permanentmagnetischen Magnetring umfasst, der in Umfangsrichtung mindestens vier abwechselnd in entgegengesetzter Richtung orientierte Magnetpolbereiche aufweist und dass der permanentmagnetische Magnetring einen magnetfreien zentralen Innenraum umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass der permanentmagnetische Magnetring (10) in Umfangsrichtung sinusförmig magnetisiert ist.
  2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der permanentmagnetische Magnetring (10) derart sinusförmig magnetisiert ist, dass die den Magnetring (10) durchsetzenden Magnetfeldlinien (m) in radialer Richtung über eine vorgegebene Radialdistanz (r) maximal bis zu einer Innenwandung (46) des Rotorkörpers (11) hineinreichen.
  3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Richtung der den Magnetring (10) durchsetzenden Magnetfeldlinien (m) in Um fangsrichtung des Magnetrings (10) derart ändert, dass in einem ersten Ringabschnitt (R1) des Magnetrings (10) die magnetischen Feldlinien (m) radial und in einem benachbarten zweiten Ringabschnitt (R2) des Magnetrings (10) tangential verlaufen.
  4. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der ersten Ringabschnitte (R1) und der zweiten Ringabschnitte (R2) von der Polzahl des Stators (5) abhängt.
  5. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der ersten Ringabschnitte (R1) und der zweiten Ringabschnitte (R2) der Polzahl des Stators (5) entspricht.
  6. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Ringabschnitt (R1) und dem zweiten Ringabschnitt (R2) ein Zwischenringabschnitt (Z) des Magnetrings (10) verläuft, in dem die magnetischen Feldlinien (m) eine tangentiale Richtungskomponente und eine radiale Richtungskomponente aufweisen.
  7. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetpolbereiche (18, 19, 20, 21) jeweils in einem Spitzenabschnitt (22, 22') derselben eine maximale Magnetisierung (Max) und in einer sich an den Spitzenabschnitt (22, 22') anschließenden Seitenabschnitt (23, 23') einen stetigen Anstiegs- oder Abstiegsverlauf der Magnetisierung aufweisen, wobei das Maximum (Max) durch den sich in einem mittleren Teil des bogenförmigen Magnetpolbereiches (18, 19, 20, 21) erstreckenden Spitzenabschnitt (22, 22') gebildet ist.
  8. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Spitzenabschnitt (22, 22') und/oder der Seitenabschnitt (23, 23') der Magnetpolbereiche (18, 19, 20, 21) stetig in einem benachbarten Seitenabschnitt (23, 23') übergeht, wobei die radiale Richtungskomponente der Magnetisierung und/oder der magnetische Flussdichte (Φ) in einem Grenzbereich zwischen zwei benachbarten Magnetpolbereichen (18, 19, 20, 21) annähernd Null ist.
  9. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anstiegsverlauf und/oder der Abstiegsverlauf der radialen Richtungskomponente der Magnetisierung im Seitenabschnitt (23, 23') des Magnetpolbereiches (18, 19, 20, 21) linear verläuft.
  10. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der permanentmagnetisierte Magnetring (10) und der hülsenförmige Rotorkörper (11) eine gemeinsame Wandstärke (d) bilden, die kleiner ist als 5 mm.
  11. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenförmige Rotorkörper (11) einen größeren Durchmesser aufweist als die Antriebswelle (12) und dass der hülsenförmige Rotorkörper (11) in einem radialen Abstand zu der Antriebswelle (12) angeordnet ist.
  12. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (17) einstückig mit dem hülsenförmigen Rotorkörper (11) verbunden ist.
  13. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (5) aus sechs um 60° gegeneinander versetzt angeordnete Wicklungsstränge (6, 6'; 7, 7'; 8, 8') besteht, wobei gegenüberliegende Wicklungsstränge (6, 6'; 7, 7'; 8, 8') in Reihe geschaltet sind.
  14. Verwendung der elektrischen Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13 für den Antrieb von mit zentralen Hohlräumen zur Aufnahme von feststehenden Bauteilen vorgesehenen Maschinen, insbesondere für den Antrieb von Spinnmaschinen oder Werkzeugmaschinen oder Zentrifugen.
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