DE102006059135A1 - Elektrische Maschine - Google Patents

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Abstract

Elektrische Maschine, die als ein Außenläufer konfiguriert ist, mit einer Antriebswelle, einem Stator und einer Rotoranordnung, wobei die Rotoranordnung wenigstens einen Rotormagnet und einen Rotorrückschluß umfaßt und den Stator koaxial umgibt, die Antriebswelle im Zentrum der Maschine angeordnet und mit der Rotoranordnung über ein Gußteil verbunden ist und wobei der Rotorrückschluß der Rotoranordnung in das Gußteil eingebettet ist und einen Ring umfaßt, der einen Spalt zum Ausgleichen von Toleranzen aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine, die als ein Außenläufer konfiguriert ist, und ein Verfahren zum Herstellen einer Rotoranordnung für eine solche Maschine.
  • Eine Außenläufer-Maschine umfaßt in der Regel einen Stator, der z. B. aus einem stanzpaketierten Blechstapel gebildet ist, auf den Statorspulen aufgebracht sind. Der Stator sitzt außen auf einer Hohlwelle oder einer Lagerhülse, innerhalb derer eine Antriebswelle gelagert ist. Die Lagerung der Antriebswelle kann beispielsweise über Wälzlager, wie Kugellager, Gleitlager oder fluiddynamische Lager erfolgen. Die Antriebswelle ist über eine Nabe mit einer Rotoranordnung gekoppelt, welche den Stator umgibt, so daß ein Arbeits-Luftspalt zwischen dem Stator und der Rotoranordnung gebildet ist. Die Rotoranordnung ihrerseits umfaßt einen Rotorrückschluß und Rotormagnete, die an der Innenseite des Rotorrückschlusses, dem Stator gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Solche Maschinen sind aus dem Gebiet der Spindelmotoren bekannt und beispielsweise in der DE 19 733 566 B4 beschrieben.
  • Die Erfindung ist vorzugsweise als ein bürstenloser Gleichstrommotor oder ein anderer Permanentmagnetmotor realisiert. Solche Motoren finden Anwendung in Festplattenlaufwerken, wie Mini-Disk-Drives, als Stellmotoren im Kfz-Bereich, in motorgetriebenen Werkzeugen und in vielen anderen Gebieten.
  • Insbesondere bei kleinbauenden Motoren dieser Art, die in sehr großen Stückzahlen hergestellt werden, besteht der Wunsch, die Herstellung der Motoren zu vereinfachen und auch ohne aufwendige Justierungsschritte unempfindlich gegen Toleranzen ihrer Bauteile zu machen. Diese Aufgabe wird durch eine elektrische Maschine mit den Merkmalen von Anspruch 1 und durch ein Verfahren gemäß Anspruch 9 erfüllt.
  • Die Erfindung sieht eine elektrische Maschine vor, die als ein Außenläufer konfiguriert ist, wobei die Maschine eine Antriebswelle, einen Stator und eine Rotoranordnung aufweist. Die Rotoranordnung umfaßt wenigstens einen Rotormagneten und einen Rotorrückschluß. In der Praxis kann entweder ein ringförmiger Rotormagnet, der abschnittsweise magnetisiert ist, vorgesehen sein, oder es kann eine Vielzahl von einzelnen Rotormagneten an der Innenseite des Rotorrückschlusses angeordnet werden. Die Rotoranordnung umgibt den Stator koaxial, während die Antriebswelle im Zentrum der Maschine angeordnet ist. Rotoranordnung und Antriebswelle sind über ein Gußteil verbunden, das nach Art einer Nabe ausgebildet ist. Dabei ist der Rotorrückschluß der Rotoranordnung in das Gußteil eingebettet. Zum Ausgleichen von Toleranzen des Rotorrückschlusses, der Rotormagnete und/oder des Gußwerkzeuges, das zum Fertigen des Spritzgußteils verwendet wird, umfaßt der Rotorrückschluß einen Ring mit einem variablen Spalt. Mittels dieses Spaltes kann der Durchmesser des Rückschlußringes in Grenzen variieren und dadurch Abmessungstoleranzen anderer Bauteile sowie Lagetoleranzen der Bauteile relativ zueinander ausgleichen.
  • Da der Durchmesser des Stators, in den die Rotoranordnung eingefügt wird, vorgegeben und nicht variabel ist, muß der Innendurchmesser des Rotors stets so bemessen sein, daß eine feste Spaltbreite gewährleistet ist. Das heißt, der Abstand zwischen den Magneten des Rotors und den Statorzähnen muß konstant sein, weil die Luftspaltbreite ein kritischer Faktor für die Betriebsparameter der Maschine, wie Drehmoment und Stromaufnahme, ist.
  • Das Gußwerkzeug ist daher in der Praxis so ausgebildet, daß es im Innendurchmesser einen festen Anschlag hat, an den die Magnete angelegt werden, und so den Innendurchmesser der Rotoranordnung definiert. Da auch der Außendurchmesser des Rotors nicht willkürlich gewählt werden darf, hat das Gußwerkzeug auch an seinem Außenumfang eine feste Begrenzungswand. Die Gußform weist somit eine im wesentlichen kreisförmige Nut auf, in welche die Rotormagnete und der Rotorrückschluß eingelegt werden. Da die Magnete in ihrer Dicke schwanken, müßte jeweils der Ring des Rotorrückschlusses in seinem Durchmesser angepaßt werden, damit er bündig um die Rotormagnete gelegt werden kann. Um dies zu vermeiden, wird der Ring des Rotorrückschlusses etwas kleiner als benötigt hergestellt und ist an einer Stelle, an der ein variabler Spalt gebildet ist, offen. Somit kann der Ring immer um die Magnete gelegt werden, wobei sich der Spalt je nach Magnetdicke ändert. Je größer die Magnete sind, desto weiter wird der Ring aufgebogen und desto größer wird somit der Spalt. Zusätzlich kann der Rückschlußring die Magnete im Gußwerkzeug fixieren.
  • Für den späteren Betrieb der Rotoranordnung spielt der Spalt keine Rolle mehr, weil der Rückschlußring und die Magnete umspritzt werden und dann eine feste Einheit bilden. Dabei wird auch der Spalt gefüllt.
  • Das Gußbauteil wird beispielsweise durch Spritzgießen aus Kunststoff oder durch Ausgießen des Gußwerkzeuges mit einem Harz hergestellt, wobei die Erfindung nicht auf diese Materialien und Verfahren begrenzt ist.
  • In einer Ausführung der Erfindung ist der Rotorrückschluß aus einem Bandmaterial hergestellt, das rolliert ist und die Rotormagnete koaxial umgibt. Die Rotormagnete können zusammen mit dem rollierten Blechband in das Gußwerkzeug eingelegt und durch den Gießvorgang fixiert werden. Zusätzlich ist es möglich, die Permanentmagnete an dem Blechband mit Kleber vorzufixieren. Die Magnete können somit zunächst in das Gußwerkzeug eingelegt werden und anschließend von dem Rotorring umschlossen werden. Alternativ können die Magnete auch an dem Rotorring befestigt oder in Taschen des Rotorrings eingelegt sein.
  • In einer anderen Ausführung der Erfindung ist der Rotorrückschluß aus paketierten, ringförmig ausgestanzten Blechen aufgebaut, ähnlich wie der Statorkörper. In dieser Ausführung sind in dem Rotorrückschluß vorzugsweise Taschen zur Aufnahme der Rotormagnete ausgebildet. Wenn die Rotoranordnung in das Gußwerkzeug eingelegt wird, sind in diesem Falle vorzugsweise die Rotormagnete bereits in den Rotorrückschluß eingelegt. Es ist jedoch auch möglich, nur den Rotorrückschluß zu umspritzen und dabei die Taschen zur Aufnahme der Rotormagnete offenzuhalten, so daß diese nachträglich eingelegt werden können.
  • Die Rotormagnete können vor oder nach dem Gußvorgang magnetisiert werden.
  • Durch das Umgießen oder Umspritzen der Rotormagnete zusammen mit dem Rotorrückschluß bzw. das Einlegen der Rotormagnete in die Taschen kann eine sehr kompakte elektrische Maschine vorgesehen werden, die eine hohe Leistungsdichte aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Rotormagnete auf ihrer dem Stator zugewandten Seite, d. h. im Bereich des Arbeits-Luftspaltes des Motors nicht mit Kunststoff bedeckt. Der Außenbereich der Rotoranordnung sowie seine beiden Stirnenden können dagegen in das Gußteil integriert sein.
  • Die erfindungsgemäße Maschine ist vorzugsweise mit einer Hohlwelle ausgebildet, durch welche die Antriebswelle hindurchgeführt ist, wobei der Stator auf den Außenumfang der Hohlwelle aufgebracht ist. In der Hohlwelle ist die Antriebswelle über Lager, wie Kugellager oder Gleitlager, gelagert. Die Hohlwelle ist vorzugsweise unmittelbar mit einem Flansch verbunden, so daß die Maschine besonders kompakt gestaltet werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung sind die Rotormagnete an ihren dem Flansch zugewandten Stirnenden in axialer Richtung über die Länge des Rückschlusses hinaus verlängert, um das in axialer Richtung abgegebene Streufeld der Rotormagnete zu verstärken, um die Rotorlage zu erfassen.
  • Wie bereits erwähnt, werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Rotorrückschluß und vorzugsweise auch der Rotormagnet in ein Gußwerkzeug eingelegt und zur Bildung des Gußteils mit einem Kunststoff oder Kunstharz umspritzt.
  • Anstatt der Verwendung von Kunststoff ist es auch denkbar, andere Materialien, wie Aluminium in einem Aluminiumdruckgußverfahren zu verwenden. Die Erfindung ist somit nicht auf ein Spritzgußverfahren beschränkt, sondern umfaßt sämtliche Guß- und verwandte Formungsverfahren.
  • Das Gußteil wird so ausgebildet, daß es die Rotoranordnung mit der Antriebswelle verbindet. Hierzu wird in einer Ausführung der Erfrndung die Antriebswelle mit in das Gußwerkzeug eingelegt und gemeinsam mit dem Rotorrückschluß und dem Rotormagneten umspritzt. In einer alternativen Ausführung der Erfindung kann das Gußteil mit einer Ausnehmung oder Durchbrechung zur Aufnahme der Antriebswelle ausgebildet werden.
  • Die Erfindung schafft eine kompakte elektrische Maschine mit Außenläufer-Konfiguration, die einen vergleichsweise geringen Raum beansprucht und ein relativ hohes mechanisches Drehmoment erzeugt. Die Rotoranordnung der Maschine wird in einem einfachen Gußverfahren realisierbar und mit der Antriebswelle verbunden. Sie ist so aufgebaut, daß die Toleranzen der Rotorbauteile und ihrer relativen Lage zueinander automatisch ausgeglichen werden.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführung mit Bezug auf die Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt eine Schnittdarstellung durch eine elektrische Maschine gemäß einer Ausführung der Erfindung;
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Rotoranordnung der elektrischen Maschine gemäß der Erfindung;
  • 3 zeigt eine Seitenansicht der Rotoranordnung der 2; und
  • 4 zeigt eine perspektivische Darstellung der Rotoranordnung der elektrischen Maschine gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung.
  • 1 zeigt eine Schnittdarstellung durch eine elektrische Maschine gemäß einer Ausführung der Erfindung. Die Maschine umfaßt einen Stator 10, der auf eine Hohlwelle 12 aufgebracht ist, die an einen Flansch 14 angeformt ist. Der Stator 10 umfaßt einen Stator-Stack auf paketierten Blechen, auf den Statorwicklungen oder Statorspulen aufgebracht sind. Durch die Hohlwelle 12 hindurch ist eine Antriebswelle 16 geführt, die relativ zu dem Stator 10 über Kugellager 18, 20 gelagert ist. Ein erstes Kugellager 18 sitzt in dem Flansch 14, und ein weiteres Kugellager 20 kann direkt in den Stator 6 des Stators 10 eingepreßt werden, der wiederum auf die Hohlwelle 12 aufgepreßt ist. In der gezeigten Ausführung sind beide Lager 18, 20 Kugellager, wobei jedoch auch andere Wälzlager, Gleitlager oder fluiddynamische Lager vorgesehen werden können. In der gezeigten Ausführung ist das Kugellager 20 durch eine Feder 22 vorgespannt, welche zwischen dem innerhalb des Stators 10 befindlichen Ende der Hohlwelle 12 und dem zweiten Kugellager 20 positioniert ist und sich auf der Oberseite der Hohlwelle 10 und dem Kugellageraußenring abstützt. Dieses zweite Kugellager 20 könnte insbesondere auch durch ein Gleitlager ersetzt werden.
  • Die elektrische Maschine umfaßt ferner eine Rotoranordnung 24 mit einem Rotorrückschluß oder Joch 26 und Rotormagneten 28. Der Rotorrückschluß 26 besteht vorzugsweise, wie der Stator, aus ringförmigen, paketierten Metallblechen, wobei die Bleche für den Stator sowie den Rotor mit demselben Werkzeug und in einem Arbeitsgang aus einem Blechmaterial ausgestanzt werden kann. Bei dieser Ausführung weist der Rotorrückschluß 26 vorzugsweise Taschen zur Aufnahme der Rotormagnete 28 auf. Die Rotormagnete 28 können vor oder nach dem Einlegen der Rotormagnete in die Taschen des Rotorrückschlusses 26 magnetisiert werden.
  • Alternativ kann der Rotorrückschluß auch aus einem einzigen zusammenhängenden Blech bestehen. In diesem Fall wird das Blech vorzugsweise aus einem Bandmaterial ausgestanzt und rolliert.
  • Erfindungsgemäß weist der ringförmige Rotorrückschluß einen Spalt zum Ausgleich von Toleranzen auf, wie mit Bezug auf die 2 bis 4 noch näher erläutert ist
  • Erfindungsgemäß wird die Rotoranordnung 24 einschließlich der Rotormagnete 28 mit einem Kunststoff umspritzt oder mit einem Harz ausgegossen, um ein Gußteil 30 zu bilden, das die Rotoranordnung 24 mit der Antriebswelle 16 verbindet. Das Gußteil weist einen Durchbruch zur Aufnahme bzw. Durchführung der Antriebswelle 16 auf. Die Antriebswelle kann während des Gießvorgangs in das Gußteil 30 eingeformt oder nachträglich in dieses eingebracht werden. Erfindungsgemäß ist es auch möglich, auf der dem Flansch 14 gegenüberliegenden Seite der elektrischen Maschine während des Gießvorgangs weitere Bauteile, wie einen Exzenter oder ein Zahnrad (nicht gezeigt) anzuformen, d. h. mit dem die Rotoranordnung 24 umgebenden Gußteil einteilig zu verbinden.
  • Die elektrische Maschine weist in der gezeigten Ausführung noch eine Schaltungsplatte 32 zur Aufnahme von elektronischen Bauteilen 34 sowie einen Anschluß für die Statorspulen auf. Die Schaltungsplatte 32 ist zwischen dem Flansch 14 und dem Stator 10 angeordnet. Auf der Schaltungsplatte 32 sind in der gezeigten Ausführung drei Magnetsensoren zur Rotorlage-Detektion vorgesehen, beispielsweise Hall-Sensoren, AMR-Sensoren oder GMR-Sensoren. Um einen guten Streufluß zur Detektion der Rotorlage bereitzustellen, sind bei der gezeigten Ausführung die Rotormagnete 28 so ausgebildet, daß sie in Richtung des Flansches 14, d. h. in der den Magnetsensoren zugewandten Richtung, über den Rotorrückschluß 26 hinausragen. Dadurch wird der magnetische Streufluß der Rotormagnete 28 in radialer Richtung erhöht, so daß dieser und somit die Rotorlage leicht erfaßt werden kann. Ferner ergibt sich durch diese axiale Verlängerung der Rotormagnete 28 eine von dem in der Regel ferromagnetischen Flansch weggerichtete axiale Kraftkomponente, welche als magnetische Vorspannung auf das erste Kugellager 18 wirkt.
  • Wie oben ausgeführt, erhält man durch den erfindungsgemäßen Aufbau der elektrischen Maschine eine besonders kompakte Bauform, die in der Lage ist, ein relativ hohes mechanisches Drehmoment zu übertragen. Die Rotormagnete 28 sind in der radialen Richtung durch das Gußteil 30 und den Rotorrückschluß 26 gegen Zentrifugalkräfte gesichert. In axialer Richtung, in der geringere Kräfte wirken, genügt die Sicherung der Rotormagnete durch das Gußteil 30, welches die Rotormagnete 28 an beiden Stirnenden umfassen kann. Auf ihrer dem Stator 10 zugewandten Innenseite sind die Rotormagnete 28 vorzugsweise nicht von dem Gußteil eingeschlossen, sondern liegen frei.
  • Die 2, 3 und 4 zeigen bevorzugte Ausführungen der Rotoranordnung der erfindungsgemäßen Maschine in Schnittdarstellung, in Seitenansicht und perspektivischer Darstellung. In den Darstellungen der 2 bis 4 sind nur der Rotorrückschluß 26, die Rotormagnete 28 und die Antriebswelle 16 gezeigt. Diese werden erfindungsgemäß, wie in 1 dargestellt, durch das Gußteil 30 verbunden.
  • In der Ausführung der 2 und 3 ist der Rotorrückschluß 26, wie der Stator, aus ringförmigen, gestanzten und paketierten Metallblechen aufgebaut. In der Ausführung der 4 wird der Rotorrückschluß 26 durch ein gebogenes Blech gebildet. Der Rotorrückschluß 26 ist im Bereich eines Spaltes 36 offen, um über den Spalt Toleranzen des Rotorrückschlusses 26, der Magnete 28 und des Gußwerkzeuges auszugleichen. Der Rotorrückschluß 26 kann nach Art eines Vieleckes gebogen werden, mit einer Anzahl von Flächen, die der Anzahl der Rotormagnete entspricht. In der gezeigten Ausführung sind vierzehn, jeweils gegensinnig magnetisierte Rotormagnete 28 vorgesehen, wobei die Erfindung nicht auf eine bestimmte Anzahl von Magneten oder eine bestimmte Magnetisierung beschränkt ist.
  • Bei der Herstellung der elektrischen Maschine können die Rotormagnete 28 an der Innenseite des Rotorrückschlusses 26 mit einem Kleber vorab fixiert werden, wobei der Magnet 28 im Bereich des Spaltes 36 nur auf einer Seite des Spaltes fixiert wird, um eine Veränderung der Spaltbreite zum Ausgleichen von Toleranzen zu erlauben. Wie in 3 besonders deutlich zu erkennen ist, stehen die Rotormagnete 28 in axialer Richtung einseitig über die axiale Länge des Rückschlusses 26 vor.
  • Zur Herstellung der Rotoranordnung werden der Rückschluß 26 und die Rotormagnete 28 zusammen mit der Antriebswelle 16 in der in den 2 bis 4 gezeigten relativen Anordnung in ein Gußwerkzeug eingelegt und mit Kunststoff umspritzt oder mit einem Kunstharz umgossen, um diese miteinander zu verbinden und ihre relative Lage zu fixieren. Während des Gießvorgangs ist die Breite des Spaltes 36 variabel, um Toleranzen der Rotormagnete 28 und des Rückschlußblechs 26 und des Spritzgußwerkzeugs auszugleichen. Je nach Toleranzlage wird der Spalt kleiner oder größer werden.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und in den Figuren gezeigten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungen von Bedeutung sein.
  • 10
    Stator
    12
    Hohlwelle
    14
    Flansch
    16
    Antriebswelle
    18, 20
    Kugellager
    22
    Feder
    24
    Rotoranordnung
    26
    Rotorrückschluß
    28
    Rotormagnet
    30
    Gußteil
    32
    Schaltungsplatte
    34
    elektronische Bauteile
    36
    Spalt

Claims (15)

  1. Elektrische Maschine, die als ein Außenläufer konfiguriert ist, mit einer Antriebswelle (16), einem Stator (10) und einer Rotoranordnung (24), wobei die Rotoranordnung (24) wenigstens einen Rotormagnet (28) und einen Rotorrückschluß (26) umfaßt und den Stator (10) koaxial umgibt, die Antriebswelle (16) im Zentrum der Maschine angeordnet und mit der Rotoranordnung (24) über ein Gußteil (30) verbunden ist, und wobei der Rotorrückschluß (26) der Rotoranordnung in das Gußteil (30) eingebettet ist und einen Ring umfaßt, der einen Spalt (36) zum Ausgleichen von Toleranzen aufweist.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorrückschluß (26) aus einem Bandmaterial hergestellt ist, das rolliert ist und die Rotormagnete koaxial umgibt.
  3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorrückschluß (26) aus paketierten ringförmigen Blechen aufgebaut ist.
  4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorrückschluß (26) Taschen zur Aufnahme der Rotormagnete (28) aufweist.
  5. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotormagnete (28) auf ihrer dem Stator (10) zugewandten Seite freiliegen.
  6. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Hohlwelle (12), durch welche die Arbeitswelle (16) hindurchgeführt ist, wobei der Stator (10) auf den Außenumfang der Hohlwelle (12) aufgebracht ist.
  7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (12) mit einem Flansch (14) verbunden ist.
  8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotormagnete (28) an ihrem dem Flansch (14) zugewandten Stirnende über die axiale Länge des Rotorrückschlusses (26) hinaus verlängert sind.
  9. Verfahren zum Herstellen einer Rotoranordnung für eine elektrische Maschine, die als ein Außenläufer konfiguriert ist, bei dem ein ringförmiger Rotorrückschluß (26) mit einem Spalt (36) zum Ausgleichen von Toleranzen bereitgestellt wird, ein oder mehrere Rotormagnete (28) an der Innenseite des Rotorrückschlusses (26) angeordnet werden, und der Rotorrückschluß (26) und die Rotormagnete (28) in ein Gußwerkzeug eingelegt und mit einem Füllmaterial umgossen werden, so daß ein Gußteil (30) gebildet wird, das dazu ausgebildet ist, den Rotorrückschluß (26) und die Rotormagnete (28) mit einer Antriebswelle (16) zu verbinden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Antriebswelle (16) in das Gußwerkzeug eingelegt und gemeinsam mit dem Rotorrückschluß (26) umspritzt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gußteil (30) mit einer Ausnehmung zum Aufnehmen der Antriebswelle (16) ausgebildet wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blechband gestanzt und rolliert wird, um den Rotorrückschluß (26) zu bilden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ringförmige Bleche ausgestanzt und paketiert werden, um den Rotorrückschluß (26) zu bilden, wobei in dem Rotorrückschluß Taschen zum Aufnehmen der Rotormagnete (28) ausgebildet werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorrückschluß (26) und die Rotormagnete (28) so umgossen werden, daß die Rotormagnete auf ihren innen liegenden Seiten frei liegen.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (36) in dem ringförmigen Rotorrückschluß (26) während des Gießens Lage- und/oder Abmessungstoleranzen der Rotormagnete, des Rückschlußrings und/oder des Gußwerkzeugs ausgleicht, indem er sich nach Bedarf vergrößert oder verkleinert.
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