DE102008053824B4 - Seiltrommel für eine Verstellvorrichtung und Baugruppe einer Verstellvorrichtung - Google Patents
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Abstract
– einer Umfangsfläche zur Aufnahme eines Zugmittels an der Seiltrommel,
– einer Befestigungsvorrichtung, über die das Zugmittel mit der Seiltrommel zu verbinden ist, und
– einem ersten Führungsabschnitt und einem zweiten Führungsabschnitt, die sich zum abschnittsweisen Führen eines ersten Abschnitts und eines zweiten Abschnitts des Zugmittels jeweils von der einen Befestigungsvorrichtung zu der Umfangsfläche der Seiltrommel erstrecken,
wobei die Befestigungsvorrichtung als Nippelkammer ausgebildet ist, in der ein an dem Zugmittel angeordneter Seilnippel anzuordnen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in einem Montagezustand, in dem das Zugmittel (130) an der Seiltrommel (2) angeordnet ist, sich der erste Abschnitt (130a) und der zweite Abschnitt (130b) des Zugmittels (130) jeweils zu einer Seite des in der Nippelkammer (23) angeordneten Seilnippels (132) erstrecken, wobei der Seilnippel (132) zwischen den Enden des durchgehenden Zugmittels (130) angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Seiltrommel für eine Verstellvorrichtung zum Verstellen eines Verstellteils eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Baugruppe einer Verstellvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
- Eine derartige Seiltrommel weist eine Umfangsfläche zur Aufnahme eines Zugmittels an der Seiltrommel und eine Befestigungsvorrichtung, über die das Zugmittel mit der Seiltrommel zu verbinden ist, auf.
- Bei einer aus der
DE 20 2005 008 888 U1 bekannten Seiltrommel ist eine Befestigungsvorrichtung als Nippelkammer ausgebildet, in die ein an einem Ende eines Zugmittels angeordneter Seilnippel eingelegt und über einen Führungsabschnitt hin zu einer Umfangsfläche, ausgebildet durch eine Zylindermantelfläche der zylindrisch geformten Seiltrommel, geführt wird. Die aus derDE 20 2005 008 888 U1 bekannte Seiltrommel ist Bestandteil einer Verstellvorrichtung, bei der sich ein Zugmittel von einer Antriebseinheit, deren Bestandteil die Seiltrommel ist, hin zu einem Verstellteil und vom Verstellteil zurück zur Antriebseinheit erstreckt. Die Verstellvorrichtung kann beispielsweise als Seilfensterheber ausgebildet sein, bei dem die Antriebseinheit über das Zugmittel eine Verstellkraft auf das Verstellteil in Form einer Fensterscheibe überträgt. Das Zugmittel weist zwei Enden auf, die jeweils einen Seilnippel tragen, der in jeweils eine Nippelkammer der Seiltrommel eingelegt und so mit der Seiltrommel verbunden ist. Dadurch, dass die zwei Enden des Zugmittels mit der Seiltrommel verbunden sind, bildet das Zugmittel eine geschlossene Seilschlaufe aus, über die Verstellkräfte von der Antriebseinheit auf das Verstellteil übertragen werden können. - Zur Montage einer Baugruppe bestehend aus Seiltrommel und Zugmittel einer Verstellvorrichtung der in der
DE 20 2005 008 888 U1 genannten Art wird zunächst ein Ende des Zugmittels über einen daran angeordneten Seilnippel mit der Seiltrommel verbunden. Über eine geeignete Spulvorrichtung wird das Zugmittel über das erste Ende abschnittsweise auf die Seiltrommel gespult, und anschließend wird das zweite Ende des Zugmittels über einen daran angeordneten Seilnippel an der Seiltrommel angeordnet und das Zugmittel über das zweite Ende in entgegengesetzter Spulrichtung auf die Seiltrommel gespult. Die Montage des Zugmittels an der Seiltrommel gestaltet sich hierbei aufwendig und erfordert mehrere separate Montageschritte, die nur teilweise automatisiert werden können. - Bei einer aus der
DE 197 06 870 A1 bekannten Seiltrommel ist lediglich eine Befestigungsvorrichtung in Form einer sich axial (parallel zur Drehachse der Seiltrommel) durch die Seiltrommel erstreckenden Nippelkammer vorgesehen, an der ein Zugmittel mit zwei an den Enden des Zugmittels angeordneten Seilnippeln befestigt werden kann. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Seiltrommel einer Verstellvorrichtung zum Verstellen eines Verstellteils eines Kraftfahrzeugs, sowie eine Baugruppe einer Verstellvorrichtung mit einer Seiltrommel zur Verfügung zu stellen, mit denen die Montage eines Zugmittels an der Seiltrommel bei Reduzierung der Montagezeit und der Herstellungskosten vereinfacht werden können.
- Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Dabei ist bei einer Seiltrommel mit einer Befestigungsvorrichtung, über die das Zugmittel mit der Seiltrommel zu verbinden ist, ein erster Führungsabschnitt und ein zweiter Führungsabschnitt vorgesehen, die sich zum abschnittsweisen Führen eines ersten Abschnitts und eines zweiten Abschnitts des Zugmittels jeweils von der einen Befestigungsvorrichtung zu der Umfangsfläche der Seiltrommel erstrecken.
- Die Befestigungsvorrichtung ist vorzugsweise im Bereich der Umfangsfläche oder unterhalb der Umfangsfläche, also bei einer zylindrischen Seiltrommel im Inneren der Seiltrommel radial unterhalb einer die Umfangsfläche ausbildenden Mantelfläche der Seiltrommel, angeordnet.
- Die Befestigungsvorrichtung ist als Nippelkammer ausgebildet, in der ein an dem Zugmittel angeordneter Seilnippel anzuordnen ist. Der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt des Zugmittels erstrecken sich dann jeweils zu einer Seite des Seilnippels, wobei der Seilnippel als Seilmittennippel zwischen den Enden des Zugmittels, beispielsweise in Längsrichtung des Zugmittels in etwa mittig an dem Zugmittel, angeordnet sein kann.
- Die vorliegende Erfindung geht von dem Gedanken aus, anstelle einer Seiltrommel, an der zwei Enden eines Zugmittels separat angeordnet werden, eine Seiltrommel zu schaffen, an der ein Zugmittel nicht über seine Enden, sondern über einen (Binnen-)Abschnitt entlang seiner Länge befestigt werden kann. Hierzu weist die Seiltrommel eine als Nippelkammer ausgebildete Befestigungsvorrichtung auf, in die ein Zugmittel beispielsweise mit einem an dem Zugmittel angeordneten Seilnippel derart eingeführt werden kann, dass sich das Zugmittel beidseits der Befestigungsvorrichtung über einen ersten und einen zweiten Führungsabschnitt jeweils hin zu der Umfangsfläche der Seiltrommel erstreckt. In einem Montagezustand, in dem das Zugmittel an der Seiltrommel angeordnet ist, ist das Zugmittel dann über die Befestigungsvorrichtung mit der Seiltrommel verbunden und erstreckt sich über die beiden Führungsabschnitte von der Befestigungsvorrichtung hin zu der Umfangsfläche und in aufgespulter Weise entlang der Umfangsfläche.
- Mit der vorgeschlagenen Seiltrommel kann die Montage des Zugmittels an der Seiltrommel vereinfacht werden. So ist nicht mehr erforderlich, zwei Enden eines Zugmittels separat in getrennten Befestigungsvorrichtungen, beispielsweise Nippelkammern der Seiltrommel, anzuordnen, um diese mit der Seiltrommel zu verbinden. Stattdessen wird das Zugmittel derart über lediglich eine Befestigungsvorrichtung in Form einer Nippelkammer mit der Seiltrommel verbunden, dass sich das Zugmittel von der Befestigungsvorrichtung beidseits hin zur Umfangsfläche erstreckt. Zur Montage wird das Zugmittel mit einem mitten an dem Zugmittel angeordneten Seilnippel in die als Nippelkammer ausgebildete Befestigungsrichtung eingelegt, und anschließend wird das Zugmittel über die sich beidseits des Seilnippels erstreckenden Abschnitte jeweils auf die Umfangsfläche der Seiltrommel aufgespult. Damit entfallen separate Montageschritte zur Befestigung der Enden des Zugmittels an der Seiltrommel und werden durch einen Montageschritt zur Befestigung des Zugmittels an der Seiltrommel ersetzt.
- Im Einzelnen ergeben sich mit der vorgestellten Seiltrommel folgende Vorteile:
- – es kann ein Seilnippel zur Befestigung des Zugmittels an der Seiltrommel eingespart werden;
- – die vorgeschlagene Seiltrommel ist universell bei unterschiedlichen, eine Seiltrommel verwendenden Antriebseinheiten einsetzbar;
- – bei dreiteiligen Seilsystemen, bei denen sich beispielsweise ein erstes Seil zwischen Antriebseinheit und einem ersten mit einem Verstellteil verbundenen Mitnehmer, ein zweites Seil zwischen dem ersten Mitnehmer und einem zweiten mit dem Verstellteil verbundenen Mitnehmer und ein drittes Seil zwischen dem zweiten Mitnehmer und der Antriebseinheit erstreckt, kann ein Seil entfallen, so dass Teileanzahl und Logistikaufwand reduziert sind;
- – die vorgeschlagene Seiltrommel ermöglicht eine vereinfachte Vormontage des Zugmittels an der Seiltrommel mit reduziertem Arbeits- und Kostenaufwand;
- – gegebenenfalls kann eine Taktreduzierung einer Montagelinie zur Montage einer gesamten Verstellvorrichtung erreicht werden, da bei herkömmlichen Montagelinien die Zeit zur Montage des Zugmittels an der Seiltrommel Takt bestimmend sein kann und mit der vorgeschlagenen Seiltrommel eine Reduzierung der Montagezeit des Zugmittels an der Seiltrommel erreicht werden kann;
- – mit der vorgeschlagenen Seiltrommel ergibt sich die Möglichkeit für einen vollautomatischen Spulvorgang zum Aufspulen eines Zugmittels auf die Seiltrommel ohne zusätzliche manuelle Arbeitsschritte während des Spulvorgangs;
- – bei manuellen Antriebseinheiten ermöglicht die vorgeschlagene Seiltrommel eine Reduzierung der Bauhöhe der Antriebseinheit.
- Herkömmliche Seilnippel sind im Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung des Zugmittels sechseckig ausgebildet. Bei der Anordnung eines solchen Seilnippels in einer entsprechenden Nippelkammer einer Seiltrommel ist eine passgenaue Ausrichtung des Seilnippels relativ zur Nippelkammer erforderlich, um den Seilnippel in die Nippelkammer einlegen zu können. Die passgenaue Ausrichtung ist wegen der auf den Seilnippel wirkenden Kräfte im Betrieb einer Verstellvorrichtung erforderlich, um den Seilnippel sicher in der Nippelkammer zu halten. Mit der vorgeschlagenen Seiltrommel und einem Befestigen des Zugmittels an der Seiltrommel mit einem mitten an dem Zugmittel angeordneten Seilnippel hingegen können sich die im Betrieb einer Verstellvorrichtung auf den Seilnippel wirkenden Kräfte reduzieren, so dass das Erfordernis für eine passgenaue Ausrichtung des Seilnippels relativ zur Nippelkammer entfallen kann und andere Geometrien für einen Seilnippel verwendet werden können. So kann der Seilnippel zur Verbindung mit der vorgeschlagenen Seiltrommel beispielsweise im Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung des Zugmittels viereckig oder rund ausgebildet sein. Dadurch, dass bei der Montage des Zugmittels an der Seiltrommel eine passgenaue Ausrichtung des Seilnippels zur Nippelkammer nicht mehr erforderlich ist, wird die Montage des Zugmittels an der Seiltrommel weiter vereinfacht und die Montagezeit reduziert.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann durch Verschwenken des Seilnippels in der als Nippelkammer ausgebildeten Befestigungsvorrichtung der Seilnippel gegen ein Herausrutschen aus der Befestigungsvorrichtung formschlüssig gesichert werden. Gedanke ist hierbei, zum Befestigen des Zugmittels an der Seiltrommel das Zugmittel mit dem Seilnippel in die Befestigungsvorrichtung in Form der Nippelkammer einzulegen und anschließend den Seilnippel um eine Achse senkrecht zur Längsrichtung des Zugmittels derart zu verschwenken, dass der Seilnippel nicht mehr aus der Nippelkammer gleiten kann.
- Hierzu kann in einer ersten Variante die Seiltrommel eine an der Umfangsfläche der Seiltrommel ausgebildete Einführung zum Anordnen des Zugmittels in der Befestigungsvorrichtung aufweisen, durch die das Zugmittel mit einem daran angeordneten Seilnippel in die Befestigungsvorrichtung eingeführt wird. Die Einführung weist einen Schlitzabschnitt und eine Einführöffnung auf, die jeweils in die Umfangsfläche der Seiltrommel eingeformt und so beschaffen sind, dass durch sie hindurch das Zugmittel zusammen mit dem daran angeordneten Seilnippel in die Befestigungsvorrichtung eingelegt werden kann. Durch ein anschließendes Verschwenken des Seilnippels in der als Nippelkammer ausgebildeten Befestigungsvorrichtung kann dann der Seilnippel gegen ein Herausrutschen aus der Befestigungsvorrichtung gesichert werden.
- In einer zweiten Variante ist eine Einführung vorgesehen, die zum Anordnen des Zugmittels in der Befestigungsvorrichtung der Seiltrommel einen an der Umfangsfläche der Seiltrommel angeordneten Schlitzabschnitt und zudem eine Einführöffnung aufweist, durch die das Zugmittel mit einem daran angeordneten Seilnippel in die Befestigungsvorrichtung eingeführt werden kann. Im Gegensatz zu der ersten Variante ist die Einführöffnung bei der zweiten Variante jedoch nicht in die Umfangsfläche der Seiltrommel eingeformt, sondern ist an einer sich im Wesentlichen senkrecht zur Umfangsfläche erstreckenden Seitenfläche der Seiltrommel angeordnet. Die Montage des Zugmittels an der Seiltrommel erfolgt dann derart, dass durch den Schlitzabschnitt der Einführung zunächst das Zugmittel eingelegt und anschließend der Seilnippel durch die seitliche Einführöffnung in der sich senkrecht zur Umfangsfläche erstreckenden Seitenfläche der Seiltrommel in die Nippelkammer eingeführt wird. Wiederum kann durch ein anschließendes Verschwenken des Seilnippels in der Nippelkammer der Seilnippel gegen ein Herausrutschen aus der Nippelkammer gesichert werden.
- In einer dritten Variante ist auch möglich, die als Nippelkammer ausgebildete Befestigungsvorrichtung unmittelbar in die Umfangsfläche der Seiltrommel einzuformen. Auf eine gesonderte Einführung wird dabei verzichtet. Zur Montage wird das Zugmittel mit dem Seilnippel in die Befestigungsvorrichtung in Form der Nippelkammer eingelegt, wobei der Seilnippel beispielsweise durch ein Aufspulen des Zugmittels auf die Seiltrommel gegen ein Herausgleiten aus der Nippelkammer gesichert werden kann.
- Die Befestigungsvorrichtung dient zur Befestigung des Zugmittels beispielsweise mit einem am Zugmittel angeordneten Seilnippel an der Seiltrommel. Von der Befestigungsvorrichtung erstreckt sich das Zugmittel über den ersten und zweiten Führungsabschnitt hin zu der Umfangsfläche der Seiltrommel, auf die das Zugmittel aufgespult wird. Die Seiltrommel kann hierzu beispielsweise eine in die Umfangsfläche eingeformte schraubenförmige Führungsrille aufweisen, die zur Aufnahme des Zugmittels an der Umfangsfläche und zur Führung des Zugmittels dient. Die Einführung gemäß der ersten und zweiten oben genannten Varianten der Seiltrommel kann dann in die Umfangsfläche mit der schraubenförmigen Führungsrille eingeformt sein, wobei zur Reduzierung von im Betrieb der Verstellvorrichtung entstehenden Geräuschen die Schnittkanten der Einführung mit einem Radius versehen sein können, also abgerundet sind. Ebenso können bei der dritten Variante die Schnittkanten der in die Umfangsfläche eingeformten Nippelkammer abgerundet sein, so dass trotz Unterbrechung der schraubenförmigen Führungsrille an der Umfangsfläche der Seiltrommel eine ungewünschte Geräuschentstehung weitestgehend vermieden wird.
- Die Aufgabe wird weiterhin durch eine Baugruppe einer Verstellvorrichtung zum Verstellen eines Verstellteils eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
- Wie vorangehend geschildert, kann die Seiltrommel dabei genau eine als Nippelkammer ausgebildete Befestigungsvorrichtung aufweisen, in der in dem Montagezustand ein zwischen den Enden des Zugmittels angeordneter Seilnippel (Seilmittennippel) angeordnet ist. Eine derartige Baugruppe kann in einfacher und kostengünstiger Weise vormontiert und als vormontierte Einheit ausgeliefert oder weiterverwendet werden. Zur Vormontage wird das Zugmittel an der Seiltrommel angeordnet, indem das Zugmittel beispielsweise mit einem Seilnippel in die Befestigungsvorrichtung in Form einer Nippelkammer der Seiltrommel eingelegt wird, so dass sich Abschnitte des Zugmittels von der Befestigungsvorrichtung beidseitig hin zu der Umfangsfläche der Seiltrommel erstrecken und entlang der Umfangsfläche auf die Seiltrommel gewickelt sind. Mit auf die Seiltrommel aufgespultem Zugmittel kann die Baugruppe dann als vormontierte Einheit an einer Verstellvorrichtung angeordnet werden.
- Bei der Montage einer Baugruppe einer Verstellvorrichtung zum Verstellen eines Verstellteils eines Kraftfahrzeugs wird ein Zugmittel an einer Umfangsfläche einer Seiltrommel angeordnet und über eine Befestigungsvorrichtung an der Seiltrommel befestigt. Dabei ist vorgesehen, dass das Zugmittel
- – zur Montage mit einem ersten Abschnitt in einem ersten Führungsabschnitt der Seiltrommel und mit einem zweiten Abschnitt in einem zweiten Führungsabschnitt der Seiltrommel derart angeordnet wird, dass sich das Zugmittel mit dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt jeweils von der einen Befestigungsvorrichtung zu der Umfangsfläche der Seiltrommel erstreckt, und
- – zur Anordnung an der Umfangsfläche über den ersten Abschnitt und über den zweiten Abschnitt auf die Umfangsfläche der Seiltrommel gewickelt wird.
- Mit diesen Montageschritten kann die Anordnung eines Zugmittels an einer Seiltrommel gegenüber der Verwendung einer herkömmlichen Seiltrommel vereinfacht werden. Zur Montage ist nicht mehr erforderlich, zunächst ein Ende eines Zugmittels an einer Seiltrommel anzuordnen, dann das Zugmittel über das Ende auf die Seiltrommel aufzuspulen, anschließend das andere des Zugmittels an der Seiltrommel zu befestigen und schließlich das Zugmittel über dieses andere Ende auf die Seiltrommel zu spulen. Stattdessen wird in einem ersten Schritt über die Befestigungsrichtung das Zugmittel an der Seiltrommel angeordnet, so dass sich Abschnitte des Zugmittels beidseits der Befestigungsvorrichtung hin zu der Umfangsfläche der Seiltrommel erstrecken, und anschließend wird das Zugmittel über die beiden Enden in einem Spulschritt auf die Seiltrommel aufgewickelt. Die Anzahl der Montageschritte ist somit reduziert. Zudem kann der Spulprozess weitestgehend automatisiert werden, da ein manuelles Eingreifen zum Befestigen eines zweiten Zugmittelendes an der Seiltrommel zwischen einem ersten Spulschritt und einem zweiten Spulschritt nicht mehr erforderlich ist.
- Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Seiltrommel; -
2 eine weitere perspektivische Darstellung der Seiltrommel gemäß1 bei der Anordnung eines Zugmittels an der Seiltrommel; -
3 eine perspektivische Ansicht der Seiltrommel gemäß1 mit daran angeordnetem Zugmittel; -
4 eine Draufsicht auf die Seiltrommel gemäß1 ; -
5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Seiltrommel; -
6 eine perspektivische Ansicht der Seiltrommel gemäß5 bei der Anordnung eines Zugmittels an der Seiltrommel; -
7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Seiltrommel mit daran angeordnetem Zugmittel; -
8 eine perspektivische Ansicht der Seiltrommel gemäß7 ohne Zugmittel; -
9 eine Draufsicht auf die Seiltrommel gemäß7 ohne Zugmittel; -
10 eine Übersichtsdarstellung einer Verstellvorrichtung in Form eines Seilfensterhebers; -
11 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Seiltrommel mit daran angeordnetem Zugmittel; -
12 eine weitere perspektivische Ansicht der Seiltrommel gemäß11 ; -
13 eine weitere, verdrehte perspektivische Ansicht der Seiltrommel gemäß11 und -
14 eine Ansicht eines Ausschnitts der Seiltrommel gemäß11 mit daran angeordneter Nippelkammer. -
10 zeigt in einer Übersichtsdarstellung eine Verstellvorrichtung1 in Form eines an einer Fahrzeugtür anzuordnenden Seilfensterhebers, bei dem eine Antriebseinheit10 ein Zugmittel130 antreibt und über das Zugmittel130 und Mitnehmer14 ,15 ein Verstellteil4 in Form einer Fensterscheibe bewegt. Die Mitnehmer14 ,15 sind entlang zweier Führungsschienen11 ,12 geführt und mit dem Zugmittel130 verbunden. Das Zugmittel130 erstreckt sich von der Antriebseinheit10 dabei hin zu einer oberen Umlenkung110 der einen Führungsschiene11 , von der oberen Umlenkung110 hin zu einer unteren Umlenkung111 der Führungsschiene11 , von der unteren Umlenkung111 zu einer oberen Umlenkung120 der zweiten Führungsschiene12 , von der oberen Umlenkung120 zu der unteren Umlenkung121 der zweiten Führungsschiene12 und von dort zurück zur Antriebseinheit10 . Auf diese Weise bildet das Zugmittel130 eine geschlossene Seilschlaufe aus und ist dabei abschnittsweise von einem Bowdenrohr131 eines Bowdens13 geführt, das über Federelemente103 ,104 und eine Seillängenausgleichsvorrichtung102 mit einem Gehäuse101 der Antriebseinheit10 verbunden ist. - Die Antriebseinheit
10 weist eine Seiltrommel2 auf, die zur Verstellung des Verstellteils4 von einem Motor100 der Antriebseinheit10 angetrieben und in eine Drehbewegung versetzt wird. Die Seiltrommel2 ist dabei derart mit dem Zugmittel130 verbunden, dass bei einer Drehbewegung der Seiltrommel2 ein Abschnitt130a des Zugmittels130 auf die Seiltrommel2 aufgewickelt und gleichzeitig ein zweiter Abschnitt130b des Zugmittels130 von der Seiltrommel abgewickelt wird, um die Mitnehmer14 ,15 entlang der Führungsschienen11 ,12 in eine Hubrichtung nach oben zu bewegen und das Verstellteil4 in Form der Fensterscheibe anzuheben. Umgekehrt wird bei einer umgekehrten Drehrichtung der Seiltrommel2 der Abschnitt130a des Zugmittels130 von der Seiltrommel2 abgewickelt und der Abschnitt130b des Zugmittels130 auf die Seiltrommel2 aufgewickelt, um das Verstellteil in Form der Fensterscheibe4 abzusenken. - Eine erste Ausführungsform einer die Erfindung verwirklichenden Seiltrommel
2 ist in1 bis4 dargestellt. Die Seiltrommel2 weist eine eine Befestigungsvorrichtung ausbildende Nippelkammer23 (siehe beispielsweise2 ) auf, von der sich Führungsabschnitte221 ,222 hin zu einer Umfangsfläche20 erstrecken, in die eine schraubenförmige Führungsrille201 zur Aufnahme des Zugmittels130 eingeformt ist. Die Seiltrommel2 weist eine innere Bohrung24 und eine Öffnung25 auf, die für einen formschlüssigen Eingriff einer Antriebswelle der Antriebseinheit10 zur Übertragung eines Drehmoments von dem Motor100 auf die Seiltrommel2 ausgebildet sind. - Die Seiltrommel gemäß
1 bis4 weist lediglich eine Nippelkammer23 auf. In diese Nippelkammer23 wird das Zugmittel130 zur Befestigung an der Seiltrommel2 mit einem am Zugmittel130 angeordneten Seilnippel132 eingelegt, wobei der Seilnippel132 nicht an einem Ende des Zugmittels130 , sondern als Seilmittennippel zwischen den Enden des Zugmittels130 , also mitten am Zugmittel130 , angeordnet ist. In an der Seiltrommel2 angeordnetem Zustand ist das Zugmittel130 mit sich beidseits des Seilnippels132 erstreckenden Abschnitten130a ,130b in die Führungsabschnitte221 ,222 eingelegt und erstreckt sich von der Nippelkammer23 hin zu der Umfangsfläche20 . - Zur Montage des Zugmittels
130 an der Seiltrommel2 wird das Zugmittel130 mit dem Seilnippel132 durch eine Einführung21 in die Nippelkammer23 eingeführt. Die Einführung21 weist Schlitzabschnitte210 und eine Einführöffnung211 auf, durch die das Zugmittel130 und der Seilnippel132 durch die Umfangsfläche20 der Seiltrommel2 hindurch in die Nippelkammer23 eingelegt werden können.1 zeigt hierbei das Zugmittel130 beim Einführen durch die Einführung21 in die Nippelkammer23 und2 das Zugmittel130 mit dem Seilnippel132 in der Nippelkammer23 . - Ist der Seilnippel
132 in die Nippelkammer23 eingesetzt, werden die Abschnitte130a ,130b des Zugmittels130 in die Führungsabschnitte221 ,222 der Seiltrommel2 gelegt und somit hin zur Umfangsfläche20 der Seiltrommel2 geführt. Dabei verschwenkt, wie in3 dargestellt, der Seilnippel132 in der Nippelkammer23 derart, dass der Seilnippel132 nicht mehr durch die Einführung21 gleiten und somit aus der Seiltrommel2 rutschen kann. In diesem Zustand ist das Zugmittel130 an der Seiltrommel2 gesichert und somit an der Seiltrommel2 befestigt. - Anschließend werden die Abschnitte
130a ,130b des Zugmittels130 auf die Umfangsfläche20 und die darin eingeformte Führungsrille201 aufgespult. - Die Montage des Zugmittels
130 an der Seiltrommel2 reduziert sich somit auf im Wesentlichen zwei Arbeitsschritte. Zunächst wird das Zugmittel130 mit dem Seilnippel132 in die Nippelkammer23 eingeführt und damit an der Seiltrommel2 befestigt. In einem zweiten Arbeitsschritt wird dann das Zugmittel130 über die beiden Abschnitte130a ,130b in geeigneter Weise auf die Seiltrommel2 aufgespult. - Im Gegensatz zu herkömmlichen Seiltrommeln, bei denen die Enden eines Zugmittels in unterschiedlichen Nippelkammern eingehängt sind, entfällt mit Verwendung der vorgestellten Seiltrommel
2 das Erfordernis, nacheinander unterschiedliche Enden des Zugmittels130 an der Seiltrommel2 anordnen zu müssen, so dass insbesondere manuell während der Montage auszuführende Arbeitsschritte eingespart werden können und sich die für die Montage erforderliche Zeit insgesamt reduziert. - Eine zweite Ausführungsform einer die Erfindung verwirklichenden Seiltrommel
2 ist in5 und6 dargestellt. Bauteile gleicher Funktion sind dabei, soweit zweckdienlich, wie auch bei nachfolgenden Ausführungsformen mit gleichen Bezugszeichen versehen. - Die Ausführungsform gemäß
5 und6 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß1 bis4 durch die Ausbildung der Einführung21 zum Einführen des Zugmittels130 in die Nippelkammer23 . Bei der Ausführungsform gemäß5 und6 ist in die Umfangsfläche20 der Seiltrommel2 ein Schlitzabschnitt212 , der sich quer zur Führungsrille201 erstreckt, eingeformt, während eine Einführöffnung213 zum Einführen eines Seilnippels132 in die Nippelkammer23 in einer Seitenfläche26 der Seiltrommel2 (entsprechend der gemäß5 und6 hinteren Stirnfläche der Seiltrommel2 ) angeordnet ist. - Zur Montage wird, wie in
6 veranschaulicht, das Zugmittel130 mit dem sich von dem Seilnippel132 erstreckenden Abschnitt130b durch den Schlitzabschnitt212 geschoben. Anschließend wird der Seilnippel132 durch die Einführöffnung213 in der Seitenfläche26 in die Nippelkammer23 eingesetzt, und die Abschnitte130a ,130b werden in die Führungsabschnitte221 ,222 der Seiltrommel2 eingelegt. Wiederum wird durch Verschwenken des Seilnippels132 um eine Achse senkrecht zur Längsrichtung des Zugmittels130 in der Nippelkammer23 der Seilnippel132 an der Seiltrommel2 gesichert, so dass der Seilnippel132 nicht ohne weiteres durch die Einführung21 aus der Nippelkammer23 gelangen kann. - Eine dritte Ausführungsform, die sich durch besondere Einfachheit der Seiltrommel
2 und des Montageprozesses auszeichnet, ist in7 bis9 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind die Nippelkammer23 und die Führungsabschnitte221 ,222 unmittelbar in die Umfangsfläche20 der Seiltrommel2 eingeformt, wobei die Führungsabschnitte221 ,222 und die Nippelkammer23 die in die Umfangsfläche20 eingeformte Führungsrille201 zur Aufnahme des Zugmittels130 in aufgespultem Zustand kreuzen. - Zur Montage wird das Zugmittel
130 mit dem Seilnippel132 in die Nippelkammer23 derart eingelegt, dass sich die Abschnitte130a ,130b in den zugeordneten Führungsabschnitten221 ,222 hin zur Führungsrille201 der Umfangsfläche20 erstrecken, und anschließend werden die Abschnitte130a ,130b auf die Seiltrommel2 in geeigneter Weise aufgespult. - Bei der Ausführungsform gemäß
7 bis9 kann eine Sicherung des Seilnippels132 in der Nippelkammer23 beispielsweise über geeignete Rastelemente in der Nippelkammer23 erfolgen oder auch lediglich dadurch, dass das Zugmittel130 in auf die Seiltrommel2 aufgespultem Zustand den Seilnippel132 in der Nippelkammer23 umschließt und somit ein Herausrutschen des Seilnippels132 aus der Nippelkammer23 verhindert. - Eine weitere, in
11 bis14 dargestellte Ausführungsform einer Seiltrommel2 weist als Befestigungseinrichtung eine in die Umfangsfläche20 der Seiltrommel2 eingeformte Nippelkammer23 auf, in die ein im Querschnitt runder Seilnippel132 des Zugmittels130 formschlüssig eingelegt ist. Führungsabschnitte221 ,222 erstrecken sich von der Nippelkammer23 zunächst zu den stirnseitigen Seitenflächen26 ,27 der Seiltrommel2 und entlang der Seitenflächen26 ,27 hin zur Umfangsfläche20 der Seiltrommel2 . In die Führungsabschnitte221 ,222 sind die sich von dem Seilnippel132 erstreckenden Abschnitte130a ,130b des Zugmittels130 eingelegt und werden in den Führungsabschnitten221 ,222 hin zur Umfangsfläche20 geführt. - Die Nippelkammer
23 und die mit der Nippelkammer23 verbundenen Führungsabschnitte221 ,222 kreuzen die Umfangsfläche20 mit der daran angeordneten Führungsrille201 . Zur Montage des Zugmittels130 an der Seiltrommel2 wird der Seilnippel132 in die Nippelkammer23 eingesetzt, und die Abschnitte130a ,130b des Zugmittels130 werden in die Führungsabschnitte221 ,222 eingelegt. - Im an der Seiltrommel
2 angeordneten Zustand ist der Seilnippel132 entlang der Erstreckungsrichtung des Zugmittels130 formschlüssig in der Nippelkammer23 gehalten. Gleichzeitig ist ein Herausrutschen des Seilnippels132 aus der Nippelkammer23 senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Zugmittels130 dadurch verhindert, dass die Abschnitte130a ,130b in den entlang der Seitenflächen26 ,27 der Seiltrommel2 verlaufenden Führungsabschnitten221 ,222 gehalten werden. - Wie bei der Ausführungsform gemäß
7 bis9 ist bei der Ausführungsform gemäß11 bis14 ein Verdrehen des Seilnippels132 in der Nippelkammer23 zur Sicherung des Seilnippels132 in der Nippelkammer23 nicht erforderlich. -
- 1
- Verstellvorrichtung
- 10
- Antriebseinheit
- 100
- Motor
- 101
- Gehäuse
- 102
- Seillängenausgleichsvorrichtung
- 103, 104
- Federelement
- 11, 12
- Führungsschiene
- 110, 111
- Umlenkung
- 120, 121
- Umlenkung
- 13
- Bowden
- 130
- Zugmittel
- 130a, 130b
- Abschnitt
- 131
- Bowdenrohr
- 132
- Seilnippel
- 14, 15
- Mitnehmer
- 2
- Seiltrommel
- 20
- Umfangsfläche
- 201
- Führungsrille
- 21
- Einführung
- 210
- Schlitzabschnitt
- 211
- Einführöffnung
- 212
- Schlitzabschnitt
- 213
- Einführöffnung
- 221, 222
- Führungsabschnitt
- 23
- Nippelkammer, Befestigungsvorrichtung
- 24
- Bohrung
- 25
- Öffnung
- 26, 27
- Seitenfläche
- 4
- Verstellteil
Claims (10)
- Seiltrommel für eine Verstellvorrichtung zum Verstellen eines Verstellteils eines Kraftfahrzeugs, mit – einer Umfangsfläche zur Aufnahme eines Zugmittels an der Seiltrommel, – einer Befestigungsvorrichtung, über die das Zugmittel mit der Seiltrommel zu verbinden ist, und – einem ersten Führungsabschnitt und einem zweiten Führungsabschnitt, die sich zum abschnittsweisen Führen eines ersten Abschnitts und eines zweiten Abschnitts des Zugmittels jeweils von der einen Befestigungsvorrichtung zu der Umfangsfläche der Seiltrommel erstrecken, wobei die Befestigungsvorrichtung als Nippelkammer ausgebildet ist, in der ein an dem Zugmittel angeordneter Seilnippel anzuordnen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Montagezustand, in dem das Zugmittel (
130 ) an der Seiltrommel (2 ) angeordnet ist, sich der erste Abschnitt (130a ) und der zweite Abschnitt (130b ) des Zugmittels (130 ) jeweils zu einer Seite des in der Nippelkammer (23 ) angeordneten Seilnippels (132 ) erstrecken, wobei der Seilnippel (132 ) zwischen den Enden des durchgehenden Zugmittels (130 ) angeordnet ist. - Seiltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (
23 ) an der Umfangsfläche (20 ) oder unterhalb der Umfangsfläche (20 ) zwischen den Führungsabschnitten (221 ,222 ) angeordnet ist. - Seiltrommel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilnippel (
132 ) im Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung des Zugmittels (130 ) vieleckig oder rund ausgebildet ist. - Seiltrommel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verschwenken des Seilnippels (
132 ) in der als Nippelkammer ausgebildeten Befestigungsvorrichtung (23 ) der Seilnippel (132 ) gegen ein Herausrutschen aus der Befestigungsvorrichtung (23 ) formschlüssig gesichert ist. - Seiltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine an der Umfangsfläche (
20 ) der Seiltrommel (2 ) ausgebildete Einführung (21 ) zum Anordnen des Zugmittels (130 ) in oder an der Befestigungsvorrichtung (23 ) der Seiltrommel (2 ) zumindest einen Schlitzabschnitt (210 ) und eine Einführöffnung (211 ) aufweist, durch die das Zugmittel (130 ) mit einem daran angeordneten Seilnippel (132 ) in die Befestigungsvorrichtung (23 ) einführbar ist. - Seiltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einführung (
21 ) zum Anordnen des Zugmittels (130 ) in oder an der Befestigungsvorrichtung (23 ) der Seiltrommel (2 ) einen an der Umfangsfläche (20 ) der Seiltrommel (2 ) angeordneten Schlitzabschnitt (212 ) und eine Einführöffnung (213 ) aufweist, durch die das Zugmittel (130 ) mit einem daran angeordneten Seilnippel (132 ) in die Befestigungsvorrichtung (23 ) einführbar ist, wobei die Einführöffnung (213 ) zum Einführen des Seilnippels (132 ) an einer sich im wesentlichen senkrecht zur Umfangsfläche (20 ) erstreckenden Seitenfläche (26 ) der Seiltrommel (2 ) angeordnet ist. - Seiltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die als Nippelkammer ausgebildete Befestigungsvorrichtung (
23 ) in die Umfangsfläche (20 ) der Seiltrommel eingeformt ist. - Seiltrommel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (
130 ) an der Umfangsfläche (20 ) der Seiltrommel (2 ) entlang einer schraubenförmigen Führungsrille (201 ) geführt ist. - Baugruppe einer Verstellvorrichtung zum Verstellen eines Verstellteils eines Kraftfahrzeugs, mit – einem Zugmittel und – einer Seiltrommel, die eine Umfangsfläche zur Aufnahme des Zugmittels an der Seiltrommel und eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung des Zugmittels an der Seiltrommel aufweist, wobei die Seiltrommel einen ersten Führungsabschnitt und einen zweiten Führungsabschnitt aufweist und sich das Zugmittel in einem Montagezustand, in dem das Zugmittel an der Seiltrommel angeordnet ist, mit einem ersten Abschnitt in dem ersten Führungsabschnitt und mit einem zweiten Abschnitt in dem zweiten Führungsabschnitt jeweils von der zwischen dem ersten und dem zweiten Führungsabschnitt liegenden Befestigungsvorrichtung zu der Umfangsfläche der Seiltrommel erstreckt, wobei die Befestigungsvorrichtung als Nippelkammer ausgebildet ist, in der ein an dem Zugmittel angeordneter Seilnippel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Montagezustand sich der erste Abschnitt (
130a ) und der zweite Abschnitt (130b ) des Zugmittels (130 ) jeweils zu einer Seite des in der Nippelkammer (23 ) angeordneten Seilnippels (132 ) erstrecken, wobei der Seilnippel (132 ) zwischen den Enden des durchgehenden Zugmittels (130 ) angeordnet ist. - Baugruppe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (
2 ) genau eine als Nippelkammer ausgebildete Befestigungsvorrichtung (23 ) aufweist, in der in dem Montagezustand der an dem Zugmittel (130 ) angeordnete Seilnippel (132 ) angeordnet ist.
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-
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