DE102008053449A1 - Zuführeinrichtung zum Zuführen von auf Trägerelementen angeordneten Spleissmaterialen zu einem Spleissbereich eines Spleisswerkzeuges bzw. zweier Bauelementeträger sowie Spleisswerkzeug - Google Patents

Zuführeinrichtung zum Zuführen von auf Trägerelementen angeordneten Spleissmaterialen zu einem Spleissbereich eines Spleisswerkzeuges bzw. zweier Bauelementeträger sowie Spleisswerkzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102008053449A1
DE102008053449A1 DE102008053449A DE102008053449A DE102008053449A1 DE 102008053449 A1 DE102008053449 A1 DE 102008053449A1 DE 102008053449 A DE102008053449 A DE 102008053449A DE 102008053449 A DE102008053449 A DE 102008053449A DE 102008053449 A1 DE102008053449 A1 DE 102008053449A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
splice
strips
feeding
rivets
splicing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102008053449A
Other languages
English (en)
Inventor
Sven Holger Streiff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ASMPT GmbH and Co KG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE102008053449A priority Critical patent/DE102008053449A1/de
Publication of DE102008053449A1 publication Critical patent/DE102008053449A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/02Feeding of components
    • H05K13/0215Interconnecting of containers, e.g. splicing of tapes

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zuführeinrichtung (10, 30) zum Zuführen von auf Trägerelementen (11, 31) angeordneten Spleißmaterialien (12, 32) zu einem Spleißbereich eines Spleisswerkzeuges (1), welches zum Zusammenfügen zweier Bauelementeträger ausgebildet ist, und/oder an eine Spleißverbindung zweier Bauelementeträger, wobei die Zuführeinrichtung (10, 30) wenigstens eine Zentriereinheit (13, 33) und wenigstens eine Vorschubeinrichtung (14, 34) zum Zuführen der mit Spleißmaterialien (12, 32) bestückten Trägerelemente (11, 31) aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Spleißwerkzeug (1), insbesondere eine Spleißzange, zum Zusammenfügen zweier Bauelementeträger, wobei das Spleißwerkzeug (1) wenigstens eine erfindungsgemäße Zuführeinrichtung (10, 30) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zuführeinrichtung zum Zuführen von auf Trägerelementen angeordneten Spleissmaterialien zu einem Spleissbereich eines Spleisswerkzeuges, welches zum Zusammenfügen zweier Bauelementeträger ausgebildet ist, und/oder an eine Spleissverbindung zweier Bauelementeträger. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Spleisswerkzeug, insbesondere eine Spleisszange, zum Zusammenfügen zweier Bauelementeträger.
  • Ein Bestückautomat ist eine Maschine, die in der Fertigung von Leiterplatten eingesetzt wird, um verschiedenste elektronische Bauelemente auf der Leiterplatte zu platzieren. Die elektronischen Bauteile werden in einem Lötprozess auf der Leiterplatte verlötet. Die einzelnen elektronischen Bauelemente werden dem Bestückautomaten in einem Zuführmodul, dem so genannten Feeder, in verschiedenen Formen zugeführt. Die gängigste Form der Zuführung von elektronischen Bauelementen stellen sogenannte Bauelementegurte dar. D. h., die elektronischen Bauelemente sind auf Gurten, ähnlich einer Filmrolle, aufgerollt. Zur Bestückung der Leiterplatte wird ein Bauelementegurt kontinuierlich abgerollt und dem Zuführmodul, welches die elektronischen Bauteile zur Bestückung bereitstellt, zugeführt. Eine andere Form der Zuführung von elektronischen Bauelementen stellen Bauelementestreifen oder Tabletts mit Vertiefungen, sogenannte Tray's, dar.
  • Moderne SMT-Fertigungslinien (SMT = Surface Mounted Technology) weisen eine Vielzahl verschiedener Bestückautomaten auf und benötigen gerade im Highspeed-Bereich einen erheblichen Bedarf an Unterstützungsarbeit. Diese Unterstützungsarbeit wird allgemein vom Linienpersonal manuell geleistet. Den größten Anteil stellt dabei das Spleissen dar.
  • Zum Spleissen der Bauelementegurte sind verschiedene Spleissmaterialien erforderlich. So sind nämlich metallische Spleissstreifen bzw. metallische Verbindungsstücke, insbesondere Spleissnieten, für das Spleissen der Bauelementegurte und Klebestreifen zum Verbinden der Abdeckfolie der Bauelementegurte erforderlich. Zusätzlich ist eine Spleisszange erforderlich, mit denen das Spleissen der Bauelementegurte, d. h. das Zusammenfügen zweier Bauelementegurte aneinander, mittels der metallischen Spleissstreifen, insbesondere der Spleissnieten, durchgeführt wird. Der Spleissvorgang ist mühsam und wird manuell mit dem Spleissmaterial, d. h. den Spleissstreifen bzw. den Spleissnieten und den Klebestreifen, sowie der Spleisszange ausgeführt. Erschwerend für den Anwender ist, dass dieser mit einer Hand die anzuspleissenden Bauelementegurte und mit der anderen Hand die Spleisszange halten muss.
  • Das Verbinden von SMD-Bauelementegurten (SMD = Surface Mounted Devices) durch einen Bediener unterliegt nach wie vor einer hohen Fehlerquote, da es sich um einen sehr komplexen und exakt durchzuführenden Prozess handelt. Durch die einzelnen manuellen Prozessschritte entsteht zusätzlich ein nicht unerheblicher Einsatz an Personal, insbesondere bei Highspeed-SMT-Fertigungslinien, da hier häufiger in gleicher Zeit gespleisst werden muss.
  • Eine Teil- bzw. Vollautomatisierung des Spleissens wird nach wie vor als ein anzustrebendes Ziel in der SMT-Fertigung betrachtet.
  • Im Wesentlichen werden heutzutage zwei Elemente beim Spleissen von Bauelementegurten, sogenannten BE-Gurten, verwendet. Zum einen wird mit Hilfe einer Spleisszange ein einzelner Spleissstreifen, insbesondere eine kleine Metallniete bzw. Spleisniete, unterhalb der beiden zusammenzufügenden Bauelementegurte positioniert und durch Deformation mit den Bauele mentegurten verbunden. Zum anderen wird im Anschluss ein kleiner einzelner Klebestreifen auf den beiden Abdeckfolien der Bauelementegurte aufgeklebt, um den fortlaufenden Folienabzug beim Übergang von einem Bauelementegurt auf den anderen Bauelementegurt im Feeder zu garantieren.
  • Sowohl der Spleissstreifen bzw. die Spleissniete, als auch der Klebestreifen werden beide von Hand in das Spleisswerkzeug, d. h. die Spleisszange, bzw. auf die Bauelementegurte angebracht. Jeder neuer Spleissvorgang erfordert ein erneutes Einlegen einer losen Spleissniete und das Zentrieren, Auftragen und Entfernen des Trägerelementes, insbesondere der Trägerfolie, bei den Klebestreifen. Gerade beim Abdecken der beiden zusammengefügten Bauelementegurte mit dem Klebestreifen treten zwangsläufig Fehler auf. So kann es beispielsweise vorkommen, dass die Klebestreifen leicht quer sitzen oder dass die Abdeckfolie des nachfolgenden Bauelementegurtes nur gering bedeckt ist und sich im Förderer löst.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zuführeinrichtung und ein Spleisswerkzeug zu schaffen, durch die das Aneinanderfügen von Bauelementeträgern, insbesondere von Bauelementegurten, -rollen oder -streifen, verbessert und zeitlich verkürzt werden kann. Insbesondere sollen die Zuführeinrichtung bzw. das Spleisswerkzeug das Aneinanderfügen der Bauelementeträger präzisieren und für das Bedienpersonal vereinfachen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Zuführeinrichtung zum Zuführen von auf Trägerelementen angeordneten Spleissmaterialien mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 sowie durch ein Spleisswerkzeug, insbesondere eine Spleisszange, zum Zusammenfügen zweier Bauelementeträger mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 16 gelöst. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Zuführeinrichtung beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Spleisswerkzeug, und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch eine Zuführeinrichtung zum Zuführen von auf Trägerelementen angeordneten Spleissmaterialien zu einem Spleissbereich eines Spleisswerkzeuges, welches zum Zusammenfügen zweier Bauelementeträger ausgebildet ist, und/oder an eine Spleissverbindung zweier Bauelementeträger, wobei die Zuführeinrichtung wenigstens eine Zentriereinheit und wenigstens eine Vorschubeinrichtung zum Zuführen der mit Spleissmaterialien bestückten Trägerelemente aufweist, gelöst.
  • Kern der Erfindung ist die gerichtete und teilautomatisierte Zuführung von Spleissmaterialien, wie Spleissnieten, Spleissstreifen oder Klebestreifen, zu dem Spleissbereich eines Spleisswerkzeuges bzw. an die Spleissverbindung zweier mittels eines Spleissnietes oder eines Spleissstreifens zusammengefügter Bauelementeträger, insbesondere Bauelementegurte. Dadurch, dass die Spleissmaterialien durch die Zentriereinheit und die Vorschubeinrichtung zugeführt werden, werden diese an genau die exakte Spleissposition beziehungsweise die exakte Position zum Abdecken bzw. Verkleben befördert. Dies erspart dem Bediener erheblich Zeit und die Spleissverbindungen und die Klebeverbindungen sind deutlich exakter, als bei einer manuellen Zuführung von einzelnen Spleissnieten oder einzelnen Klebestreifen.
  • So kann die Zuführeinrichtung zum Zuführen von Spleissstreifen beziehungsweise Spleissnieten zu einem Spleissbereich eines Spleisswerkzeuges ausgebildet sein. Ferner kann die Zuführeinrichtung zum Zuführen von Klebestreifen an die Spleissverbindung zweier Bauelementeträger ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist die Zuführeinrichtung sowohl zum Zuführen von Spleissstreifen beziehungsweise Spleissnieten zu einem Spleissbereich eines Spleisswerkzeuges, als auch zum Zuführen von Klebestreifen an die Spleissverbindung zweier Bauelementeträger ausgebildet. Durch derartig ausgestattete Zuführeinrichtungen lässt sich der Spleissvorgang schneller und einfacher gestalten. Es müssen keine Spleissmaterialien mehr von Hand zentriert beziehungsweise zugeführt werden. Lediglich die Spleissmaterialien selber müssen in Form von Spleissstreifenfolien, Spleissnietenrollen, Spleissnietenketten oder Klebestreifenrollen nachgelegt werden. Ein weiterer großer Vorteil ist die so genannte Sauberkeit des Spleissvorgangs. Da die Spleissmaterialien nicht mehr einzeln zugeführt werden, sondern auf Rollen oder Streifen, die als Trägerelemente für die Spleissstreifen bzw. die Spleissniete und die Klebestreifen dienen, fliegen die Endprodukte, das heißt die von dem Spleissmaterialien beziehungsweise den Klebestreifen befreiten Trägerelemente, nicht lose herum.
  • Bevorzugt ist eine Zuführeinrichtung, bei der eine Zentriereinheit und eine Vorschubeinrichtung zum Zuführen von auf einem Trägerelement angeordneten Klebestreifen, die zum Abdecken der Spleissverbindung zweier aneinandergefügter Bauelementeträger, insbesondere zum Abdecken der Abdeckfolien zweier aneinandergefügter Bauelementeträger, dienen, und/oder, bei der eine Zentriereinheit und eine Vorschubeinrichtung zum Zuführen von auf einem Trägerelement angeordneten Spleissstreifen oder Spleissnieten, die zum Zusammenfügen zweier Bauelementeträger dienen, ausgebildet ist. Das heißt die Zuführeinrichtung kann eine Zentriereinheit und eine Vorschubeinrichtung zum Zuführen von Klebestreifen und/oder eine Zentriereinheit und eine Vorschubeinrichtung zum Zuführen von Spleissstreifen oder Spleissnieten aufweisen. Insbesondere die Zuführeinrichtung mit einer Zentriereinheit und einer Vorschubeinrichtung zum Zuführen von Klebestreifen kann losgelöst von anderen Werkzeugen genutzt werden, um die Spleissverbindung zwischen zwei Bauelementeträgern, insbesondere zwischen zwei Bauelementegurten, abzudecken, um so einen reibungsfreien Übergang zwischen den zwei Bauelementeträgern zu gewährleisten. Besonders bevorzugt ist jedoch, dass sowohl eine Zuführeinrichtung für Klebestreifen, als auch eine Zuführeinrichtung für Spleissstreifen oder Spleissnieten vorge sehen ist, so dass diese den vollständigen Spleissvorgang unterstützen. Jede Zuführeinrichtung beziehungsweise beide Zuführeinrichtungen kann/können an einem Spleisswerkzeug befestigt sein. Die Bauelementeträger sind in der Regel Bauelementegurte oder Bauelementestreifen. Ferner können die Bauelementeträger als Ketten, an denen mehrere Bauelemente nacheinander oder nebeneinander angeordnet sind, ausgebildet sein.
  • Der Spleissvorgang kann wesentlich vereinfacht werden, da die Spleissmaterialien, das heißt beispielsweise die Spleissniete oder die Klebestreifen, in größeren Mengen quasi automatisch bereitgestellt werden.
  • Eine Zuführeinrichtung, bei der die Vorschubeinrichtung zum Zuführen von auf einem Trägerelement angeordneten Klebestreifen ein Stellrad zum definierten Vorschub des mit Klebestreifen bestückten Trägerelementes aufweist, ist besonders bevorzugt. Die auf einem Trägerelement angeordneten Klebestreifen werden in der Zentriereinheit der Zuführeinrichtung derart angeordnet, dass immer ein Klebestreifen exakt über einer Spleissverbindung zwei Bauelementeträgern positioniert werden kann. Nach dem Zusammenspleissen der zwei Enden der Bauelementeträger aneinander wird der Klebestreifen auf die Verbindungsstelle geklebt. Damit bei dem nächsten Spleissvorgang wiederum ein Klebestreifen exakt auf die Verbindungsstelle der zusammengefügten Bauelementeträger geklebt werden kann, ist ein Stellrad zum definierten Vorschub des mit den Klebestreifen bestückten Trägerelementes vorgesehen. Definierter Vorschub bedeutet hierbei, dass genau ein Klebestreifen durch die Vorschubeinrichtung bereitgestellt wird. Eine definierte Drehung des Stellrades bewirkt einen Vorschub, der genau der Länge eines Klebestreifens entspricht.
  • Des Weiteren ist eine Zuführeinrichtung bevorzugt, bei der eine erste Halteeinrichtung vorgesehen ist, in der das mit Klebestreifen bestückte Trägerelement führbar gehalten ist. Die erste Halteeinrichtung dient zum Halten aber auch Weiterführen des mit Klebestreifen bestückten Trägerelementes. So kann die erste Halteeinrichtung beispielsweise als Zuführkanal ausgebildet sein. In diesen Zuführkanal können beispielsweise länglich ausgebildete Trägerelemente eingelegt werden. Diese werden dann durch die Vorschubeinrichtung, insbesondere durch das Stellrad, zu der Klebestelle befördert. Bevorzugt ist die erste Halteeinrichtung jedoch als Drehachse ausgebildet, an der das Trägerelement, insbesondere ein Trägerelementegurt, drehbar gehalten ist. Hierdurch kann das Trägerelement nacheinander abgerollt werden, bis sämtliche Klebestreifen verklebt worden sind. Die erste Halteeinrichtung sorgt dafür, dass die Klebestreifen an einer definierten Position innerhalb der Zuführeinrichtung bereitgestellt werden.
  • Bevorzugt ist ferner eine Zuführeinrichtung, bei der die Zuführeinrichtung zumindest eine Aufnahmeeinrichtung, insbesondere Haltepins, zur Aufnahme von Bauelementeträgern aufweist. Damit die Bauelementeträger beziehungsweise die Verbindungsstelle zweier Bauelementeträger optimal durch einen Klebestreifen abgedeckt werden kann, werden die Bauelementeträger in der Aufnahmeeinrichtung der Zuführeinrichtung fixiert. Das heißt die Bauelementeträger liegen definiert innerhalb der Aufnahmeeinrichtung der Zuführeinrichtung ein, so dass ein Klebestreifen leicht auf die Verbindungsstelle der Bauelementeträger aufgeklebt werden kann. Ist die Zuführeinrichtung an einem Spleisswerkzeug fixiert, bewegt sich diese in der Regel nicht, so dass das Aufkleben des Klebestreifens präzise durchgeführt werden kann. Das Fixieren der Bauelementeträger an der Aufnahmeeinrichtung der Zuführeinrichtung gewährleistet ein exaktes Ankleben der Klebestreifen. Dies ist vorteilhaft im Vergleich zu einem bekannten Anklebevorgang, bei dem die Bauelementeträger in einer Hand des Bedieners gehalten werden und mit der anderen Hand der Klebestreifen auf die Verbindungsstelle der Bauelementeträger aufgeklebt werden muss. Besonders vorteilhaft sind so genannte Haltepins, auf denen die Bauelementeträger aufgesteckt werden können. Hier sind aber auch andere Befestigungsvarianten denkbar. So können die Bauelementeträger form- und/oder kraftschlüssig an der Aufnahmeeinrichtung angeordnet werden. Die Aufnahmeein richtung kann beispielsweise eine Zentrierschiene aufweisen. Die Aufnahmeeinrichtung kann beispielsweise als eine Vertiefung, insbesondere als ein Kanal, ausgebildet sein. Die Aufnahmeeinrichtung der Zentriereinheit gewährleistet, dass die Bauelementegurte schnell und zentriert eingelegt werden können. Dadurch können auch die Klebestreifen zügig, bei geringerer Fehlerrate, aufgebracht werden. Geringe Fehlerrate bedeutet hierbei, dass diese nicht schräg oder versetzt auf die Verbindungsstelle der Bauelementeträger aufgebracht werden. Eine derartig ausgebildete Zuführeinrichtung bewirkt eine hohe Prozesssicherheit beim Aufkleben der Klebestreifen und somit des gesamten Spleissvorgangs.
  • Besonders bevorzugt ist ferner eine Zuführeinrichtung, die einen Abstreifer zum Abstreifen der Klebestreifen von dem Trägerelement aufweist. Die Klebestreifen kleben nacheinander und/oder nebeneinander auf dem Trägerelement. Zum Aufkleben auf die Verbindungsstelle zweier Bauelementeträger, insbesondere auf die Abdeckfolien der beiden Bauelementeträger, müssen die Klebestreifen von dem Trägerelement entfernt werden. Dies gewährleistet der Abstreifer. Der Abstreifer gewährleistet, dass die Klebestreifen mit der Klebeseite nach unten von dem Trägerelement gelöst und oberhalb der Verbindungsstelle, an der die beiden Bauelementeträger zusammengespleisst wurden, positioniert werden. Der Abstreifer kann beispielsweise die Form eines spitz zulaufenden Keils oder eines Messers aufweisen.
  • Bevorzugt ist ferner eine Zuführeinrichtung, bei der eine zweite Halteeinrichtung zur Aufnahme des Trägerelementes vorgesehen ist. Diese zweite Halteeinrichtung dient zur Aufnahme des leeren Trägerelementes, das heißt des von Klebestreifen befreiten Trägerelementes. Hierdurch wird die fachgerechte Entsorgung des Trägerelementes gewährleistet, einen Herumfliegen einzelner Trägerelementeteile, wie aus dem Stand der Technik bekannt, wird vermieden. Die zweite Halteeinrichtung dient somit zur Aufnahme der Abfallprodukte. Besonders bevorzugt ist die zweite Halteeinrichtung als Drehachse ausgebil det. Diese ermöglicht, dass ein als Gurt ausgebildetes Trägerelement nach dem Abstreifen der Klebestreifen wieder aufgerollt und später fachgerecht entsorgt werden kann. Die zweite Halteeinrichtung kann auch in einer einfachen Variante als Abfallbehälter ausgebildet sein.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, ist es besonders vorteilhaft, wenn die erste und/oder die zweite Halteeinrichtung drehbar gelagert sind. Dies ermöglicht das einfache Abrollen beziehungsweise das fachgerechte Aufrollen der als Gurte ausgebildeten Trägerelemente. Besonders bevorzugt sind Aufnahmeringe, die auf die drehbar gelagerten Halteeinrichtungen aufsteckbar sind und an denen die Gurte zum Aufrollen befestigt werden können. So kann an einen Aufnahmering ein von Klebestreifen befreiter Trägerelementegurt befestigt und aufgerollt werden. Der Aufnahmering mit einem leeren Trägerelementegurt kann einfach von der zweiten Halteeinrichtung gelöst und entsorgt werden.
  • Besonders bevorzugt ist eine Zuführeinrichtung, bei der das Stellrad der Vorschubeinrichtung an der zweiten Halteeinrichtung vorgesehen ist. Das Stellrad gewährleistet ein definiertes Drehen der Halteeinrichtung, insbesondere der Drehachse, so dass das an der Halteeinrichtung befestigte Trägerelement, insbesondere der Trägerelementegurt, in definierten Schritten bewegt werden kann. Nach dem Anordnen eines neuen, mit Klebestreifen bestückten Trägerelementes an der ersten Halteeinrichtung, wird das vordere Ende des Trägerelementes an der zweiten Halteeinrichtung fixiert. Durch das Drehen des Stellrades an der zweiten Halteeinrichtung wird das Trägerelement, d. h. der Trägerelementegurt, permanent unter Spannung gehalten. Das Stellrad kann manuell von dem Bediener um eine vordefinierbare Drehung gedreht werden.
  • Des Weiteren ist eine Zuführeinrichtung bevorzugt, bei der ein Kippgelenk zum Aufgleisen der Klebestreifen auf die Spleissverbindung zweier Bauelementeträger vorgesehen ist. Das Kippgelenk sorgt dafür, dass der von Abstreifer abge streifte Klebestreifen zu der Verbindungsstelle der beiden Bauelementeträger geführt wird. Aufgleisen bedeutet, dass der jeweilige Klebestreifen in Längsrichtung exakt auf den beiden Bauelementeträgern bzw. auf die Abdeckfolien der Bauelementeträger positioniert wird. Der Klebestreifen wird durch das Kippgelenk sozusagen „in die richtige Spur” gebracht. Der abgestreifte Klebestreifen muss zu der Klebestelle geführt werden. Da die Zuführeinrichtung das Trägerelement etwas oberhalb der Klebstelle führt, muss die Distanz zu der Klebestelle überwunden werden. Dies erfolgt über das Kippgelenk. Das Kippgelenk ist vorteilhafterweise an einer Drehachse schwenkbar gelagert.
  • Besonders bevorzugt ist ferner eine Aufsetzrolle an der Zuführeinrichtung, die zum Anpressen der abgestreiften Klebestreifen an die Bauelementeträger bzw. die Abdeckfolien der Bauelementeträger dient. Über das Kippgelenk wird der abgestreifte Klebestreifen auf die Oberseite der beiden Bauelementeträger geführt. Dort wird der Klebestreifen mittels der Aufsetzrolle an die Oberseite der Bauelementeträger bzw. an die auf der Oberseite der Bauelementeträger angeordneten Abdeckfolien gepresst. Dies gewährleistet einen sicheren Halt des Klebestreifens an der Verbindungsstelle der beiden Bauelementeträger. Insbesondere wird durch die Aufsetzrolle der Anfang des Klebestreifens auf der Abdeckfolie des ersten Bauelementeträgers platziert. Nach dem Aufsetzen und Anpressen des Anfangs des Klebestreifens wird der zweite Teil des Klebestreifens auf die Abdeckfolie des zweiten Bauelementeträgers angeklebt. Dabei deckt vorteilhafterweise eine Hälfte des Klebestreifens die Abdeckfolie des ersten Bauelementeträgers und die zweite Hälfte des Klebestreifens die Abdeckfolie des zweiten Bauelementeträgers ab. Die Aufsetzrolle kann dabei derart an der Zuführeinrichtung angeordnet sein, dass sie einen Druck auf den Abstreifer ausüben kann.
  • Bevorzugt ist ferner eine Zuführeinrichtung, bei der die Zentriereinheit zum Zuführen von auf einem Trägerelement angeordneten Spleissstreifen oder Spleissnieten wenigstens ei nen Kanal zur Aufnahme und Führung des Trägerelementes der Spleissstreifen oder der Spleissnieten aufweist. Bei dieser Zuführeinrichtung werden keine Klebestreifen, sondern Spleissstreifen oder Spleissnieten zu dem Spleissbereich des Spleisswerkzeuges geführt. Dabei werden die Spleissstreifen bzw. die Spleissnieten in der Zuführeinrichtung ausgerichtet, so dass diese optimal für den später durchgeführten Spleissvorgang positioniert werden. Besonders vorteilhaft ist daher eine Zentriereinheit, die wenigstens einen Kanal zur Aufnahme und Führung des mit Spleissstreifen oder Spleissnieten bestückten Trägerelementes aufweist. Der Kanal kann offen oder geschlossen sein. Dabei ist der Kanal vorteilhafterweise etwas breiter als das Trägerelement, so dass dieses in dem Kanal geführt werden kann. Das Ende des Kanals liegt ober- oder bevorzugt unterhalb des Spleissbereiches, so dass die Spleissstreifen bzw. die Spleissnieten leicht für die Spleisszange bzw. den Bediener zugänglich sind. D. h., der Kanal sorgt dafür, dass die Spleissmaterialien so in den Spleissbereich, insbesondere den Nietbereich, eines Spleisswerkzeuges, insbesondere einer Spleisszange, geführt werden, dass sie dort zentriert über oder unter den eingelegten Bauelementegurt positioniert werden können. Die Spleissstreifen bzw. die Spleissnieten sind vorteilhafterweise beabstandet zueinander an dem Trägerelement angeordnet. Hierdurch können die Spleissstreifen bzw. die Spleissnieten beim Spleissvorgang durch das Spleisswerkzeug aufgetrennt werden.
  • Damit das Trägerelement, insbesondere der Trägergurt, der Spleissstreifen bzw. der Spleissnieten passgenau an den Spleissbereich gefördert werden kann, weist die Vorschubeinrichtung der Zuführeinrichtung bevorzugt ein Stellrad zum definierten Vorschub des mit Spleissstreifen oder Spleissnieten bestückten Trägerelementes auf. Durch die Betätigung des Stellrades wird nach einem Spleissvorgang ein weiterer Spleissstreifen bzw. ein weiterer Spleissniet zu dem Spleissbereich gefördert. Der weitere Spleissstreifen bzw. der weitere Spleissniet wird bevorzugt durch den Kanal geführt, der sich unmittelbar vor dem Spleissbereich öffnet. Das Stellrad verfügt bevorzugt über einen sogenannten Klemmrollenfreilauf oder eine ähnliche Einrichtung zum definierten Vorschub des Trägerelementes ausgebildet ist, so dass stets der exakte Vorschub eines weiteren Spleissstreifens bzw. eines weiteren Spleissnietes erfolgt.
  • Ferner ist eine Zuführeinrichtung bevorzugt, bei der ein Halteelement vorgesehen ist, in der das mit Spleissstreifen oder Spleissnieten bestückte Trägerelement führbar gehalten ist. Dieses Halteelement dient der beweglichen Anordnung des mit den Spleissmaterialien bestückten Trägerelementes, insbesondere eines Trägergurtes oder eines Trägerstreifens, an der Zuführeinrichtung. In einer bevorzugten Ausführungsform der Zuführungseinrichtung ist das Halteelement als Drehachse ausgebildet. An der Drehachse können insbesondere Spleissmaterialiengurte drehbar befestigt werden. Ferner ist denkbar, dass ein weiteres Halteelement, insbesondere ebenfalls in Form einer Drehachse, zur Aufnahme des Restes des Trägerelementes vorgesehen ist.
  • Des Weiteren kann die Vorschubeinrichtung der Zuführeinrichtung bevorzugterweise ein federelastisches Element aufweisen, über das die Spleissstreifen oder Spleissnieten mit einer Kraft beaufschlagbar sind. Hierdurch können die Spleissstreifen oder Spleissnieten einfach dem Spleissbereich zugeführt werden, ohne dass die Bedienperson selbst tätig wird. So kann beispielsweise eine Feder an einem Trägerelement mit mehreren Spleissstreifen oder Spleissnieten angreifen und dies mit einer Kraft beaufschlagen. Durch das Einlegen des mit Spleissstreifen oder Spleissnieten bestückten Trägerelementes in die Vorschubeinrichtung wird das federelastische Element gespannt und übt permanent eine Kraft auf das Trägerelement aus, so dass dieses in Richtung Spleissbereich gedrückt wird. An der Vorschubeinrichtung oder an dem Spleisswerkzeug kann ein Anschlagelement vorgesehen sein, das den Vorschub des Trägerelementes begrenzt. Eine derartige Zuführeinrichtung ähnelt einem klassischen Bürotacker, in dem die Heftklammern geführt und mit einer Feder kraftbeaufschlagt sind. Das mit den Spleissstreifen oder Spleissnieten bestückte Trägerelement ist vorteilhafterweise in dem Halteelement der Zuführeinrichtung führbar gehalten.
  • Gemäß des zweiten Aspektes der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Spleisswerkzeug, insbesondere eine Spleisszange, zum Zusammenfügen zweier Bauelementeträger, wobei das Spleisswerkzeug wenigstens eine Zuführeinrichtung gemäß des ersten Aspektes der Erfindung aufweist, gelöst.
  • Ein derartig ausgebildetes Spleisswerkzeug ermöglicht es, dass ein vollständiger Spleissvorgang, d. h. sowohl das Verspleissen der beiden Bauelementeträger, als auch das Abkleben der Abdeckfolien der beiden Bauelementeträger, schnell, einfach und präzise durchgeführt werden kann. Weder die Spleissstreifen bzw. die Spleissniete, noch die Klebestreifen müssen von Hand zentriert und zugeführt werden. Das Spleisswerkzeug kann je nach Form des Trägerelementes das Herumfliegen von Trägerelementeteilen, die als Abfallprodukte nach dem Spleissvorgang übrig bleiben, unterbinden. So bleiben einige Trägerelemente auch nach dem Entfernen der Spleissmaterialien von den Trägerelementen, beispielsweise eine Trägerfolie, einstückig. Ferner ermöglicht ein derartiges Spleisswerkzeug ein schnelles Einlegen und Zentrieren der Bauelementeträger, so dass die Klebestreifen schnell und präzise aufgebracht werden können. Die Fehlerrate beim Aufbringen der Klebestreifen wird durch ein derartig ausgebildetes Spleisswerkzeug, insbesondere durch eine derart ausgebildete Spleisszange, verringert. Durch die Zentriereinheit und die Vorschubeinrichtung zum Zuführen eines mit Klebestreifen bestückten Trägerelementes wird ein schräges oder versetztes Aufkleben der Klebestreifen auf die Abdeckfolien der Bauelementeträger vermieden, wodurch die Prozesssicherheit erhöht wird. Das Spleisswerkzeug ermöglicht eine hohe Klebekraft der Klebestreifen durch den Druck der Aufsetzrolle, insbesondere durch den Druck der Aufsetzrolle auf den Abstreifer, so dass eine hohe Sicherheit einer dauerhaften Klebeverbindung der beiden Abdeckfolien der zusammengespleissten Bauelementeträger gewährleistet wird.
  • Das Spleisswerkzeug ist vorzugsweise als Spleisszange ausgebildet. Bevorzugt ist des Weiteren ein Spleisswerkzeug, bei dem das Spleisswerkzeug zwei Backen aufweist, wobei an wenigstens einer Backe eine Schneideinrichtung, insbesondere ein keilförmiger Dorn, zum Auftrennen des Trägerelementes der Spleissstreifen oder Spleissnieten vorgesehen ist. Die Spleissstreifen oder Spleissnieten sind vorteilhafterweise etwas beabstandet zueinander an dem Trägerelement, das als Gurt, Kette oder Streifen ausgebildet sein kann, angeordnet. Dabei sind die Spleissstreifen oder Spleissnieten nicht auf dem Trägerelement angeordnet, sondern die Spleissstreifen oder Spleissnieten sind untereinander verbunden. Das Trägerelement weist daher eine wabenförmige Form auf. Die Schneideinrichtung kann an einem oder an beidem Backen des Spleisswerkzeuges vorgesehen sein. Die Schneideinrichtung trennt die Verbindung zwischen zwei benachbarten Spleissstreifen oder Spleissnieten auf, so dass der abgetrennte Spleissstreifen oder die abgetrennte Spleissniete verspleisst werden kann. Bei einem derartigen Spleisswerkzeug bzw. einer derartigen Spleisszange ist bevorzugt eine Abfallbehälter direkt unterhalb der Schneideinrichtung angeordnet. Das Spleisswerkzeug und der Abfallbehälter können an einem sogenannten Spleisswagen befestigt sein. Die Schneideinrichtung durchtrennt die Verbindungen des Trägerelementes, wobei die Ausgestaltung der Schneideinrichtung verschiedenartig sein kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Spleisswerkzeuges kann vorgesehen sein, dass die Zentriereinheit zum Zuführen von auf einem Trägerelement angeordneten Spleissstreifen oder Spleissnieten derart an dem Spleisswerkzeug angeordnet ist, dass diese die Spleissstreifen oder Spleissnieten zu dem Spleissbereich des Spleisswerkzeuges führt. Die Zentriereinheit weist bevorzugt eine Führungsschiene bzw. einen Kanal zur Zentrierung und Beförderung des mit den Spleissstreifen oder Spleissnieten bestückten Trägerelementes auf. Diese/dieser ist so an der Zuführeinrichtung angebracht, dass die Spleissstreifen oder die Spleissnieten präzise dem Spleissbereich bzw. dem Nietbereich des Spleisswerkzeuges zugeführt werden. Insbesondere werden die Spleissstreifen oder die Spleissnieten direkt unter den einzulegenden Bauelementegurten positioniert, so dass sie dort einfach von den Backen gegriffen und anschließend deformiert werden können.
  • Bevorzugt weist das Spleisswerkzeug auch eine Zentriereinheit zum Zuführen der auf einem Trägerelement angeordneten Klebestreifen auf. Dabei ist die Zentriereinheit derart an dem Spleisswerkzeug angeordnet, dass diese die Klebestreifen zu den zusammengefügten Bauelementeträgern führt. Das Abkleben der Klebestreifen auf die Abdeckfolien der beiden zusammengefügten Bauelementeträger kann präzise und schnell durch den Abstreifer und die Aufsetzrolle erfolgen, ohne dass der Bediener den Klebestreifen selbst in die Hand nehmen muss. Der Bediener muss lediglich den Abstreifer und die Aufsetzrolle betätigen. Dies erhöht die Präzision des Anklebens des Klebestreifens deutlich.
  • Des Weiteren ist ein Spleisswerkzeug bevorzugt, bei dem die Zentriereinheit zum Zuführen der auf einem Trägerelement angeordneten Klebestreifen unterhalb einer Backe des Spleisswerkzeuges angeordnet ist. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Klebestreifen direkt an die jeweilige Spleissverbindung herangeführt werden können. Die Zuführeinrichtung zum Zuführen der auf einem Trägerelement angeordneten Klebestreifen weist vorteilhafterweise neben der Aufsetzrolle noch ein Kippgelenk auf, durch das das Aufgleisen bzw. das Aufkleben der Klebestreifen besser gesteuert werden kann. Das Kippgelenk sorgt dafür, dass der jeweilige Klebestreifen richtig über der Spleissverbindung positioniert wird, während die Aufsetzrolle das Anpressen des Klebestreifens an die Bauelementeträger bzw. die Abdeckfolien der Bauelementeträger bewirkt.
  • Zunächst werden die Spleissstreifen oder Spleissnieten von einem Gurt, einer Rolle, einer Kette oder einem Streifen durch die Vorschubeinrichtung der Zuführeinrichtung so in den Spleissbereich/Nietbereich des Spleisswerkzeuges/der Spleisszange gebracht, dass sie dort zentriert unter den einzulegenden Bauelementeträgern positioniert werden können. Die Spleissstreifen oder Spleissnieten sind vorteilhafterweise über kleine Verbindungsstellen auf ihrer Längsseite miteinander verbunden, welche beim eigentlichen Spleissen mit dem Spleisswerkzeug bzw. der Spleisszange durch einen zusätzlichen Dorn an zumindest einer Backe des Spleisswerkzeuges bzw. der Spleisszange aufgetrennt werden. Wurden zwei Bauelementeträger, insbesondere zwei Bauelementegurte, gespleisst bzw. genietet, kann man durch das Drehen an dem Stellrad der Vorschubeinrichtung den Vorschub eines neuen Spleissstreifen oder einer neuen Spleissniete bewirken. Damit das Trägerelement der Spleissstreifen oder der Spleissnieten passgenau an den Nietbereich geführt werden kann, verfügt die Zuführeinrichtung über einen Kanal, der sich erst unmittelbar vor der „Nietstation” öffnet. Das Stellrad ermöglicht über einen Klemmrollenfreilauf oder Ähnliches stets den exakten Vorschub um eine Spleissstreifenbreite oder eine Spleissnietenbreite.
  • Sind die beiden Bauelementeträgern, insbesondere die beiden Bauelementegurte, durch den Spleissstreifen oder die Spleissniete verbunden, vereinfacht die Zuführeinrichtung zum Zuführen der Klebestreifen, die eine Art Etikettierer darstellt, das Auftragen des Klebestreifens. Diese Zuführeinrichtung führt eine Vielzahl an Klebestreifen auf einem Trägerelement, insbesondere auf einer Rolle, zu der Verbindungstelle der beiden Bauelementeträger. Hierbei werden die Klebestreifen vorteilhafterweise mit der Klebeseite nach unten zugeführt und oberhalb der Nieteinrichtung, d. h. nach dem öffnen der Backen des Spleisswerkzeuges, auf die beiden Abdeckfolien mit Hilfe einer in Längsrichtung geführten Führungs- und Zentrierschiene aufgetragen. Die sich auf dem Trägerelement, beispielsweise einem Trägerfilm oder einer Klebefolie, befindenden Klebestreifen können so durch Aufsetzen des Streifenanfangs auf der Abdeckfolie exakt in einer Linie mit den Abdeckfolien der Bauelementeträger, insbesondere der Bauelementegurte, platziert werden. Um einen nachfolgenden Klebestrei fen über dem Abstreifer zu positionieren, garantiert ein Stellrad für den Vorschub. Die beschriebene Zuführeinrichtung zum Zuführen der Klebestreifen, der sogenannte Klebestreifenspender, könnte auch in der Art gestaltet werden, dass er optional an dem Spleisswerkzeug bzw. der Spleisszange angebracht werden kann. So ließe sich der Klebestreifenspender sowohl singulär, also in Fertigungen, bei denen keine Spleissstreifen bzw. Spleissniete verwendet werden, als auch als Zusatz auf dem Spleisswerkzeug bzw. der Spleisszange verwenden.
  • D. h., der zuvor vorgestellte Klebestreifenspender kann auch als eigenes, gänzlich unabhängiges Werkzeug hergestellt und benutzt werden. Nach dem Spleissen im herkömmlichen Sinne könnte ein Bediener den Klebestreifenspender in der Handfläche platzieren und die zusammengespleissten Bauelementegurte mit Hilfe mehrerer Haltepins sicher in die Zentrierschiene bzw. Aufnahmeeinrichtung der Zentriereinheit einlegen. Im Anschluss wird der Abstreifer über eine Drehachse auf die Bauelementegurte gesenkt und zieht diese nach hinten. Ähnlich zu einem „Tipp-Ex-Roller” kann die Zuführeinrichtung so sehr schnell einen absolut geraden Klebestreifen über die Spleissverbindung legen.
  • Der zweite Aspekt der Erfindung stellt eine Kombination aus Spleisszange, halbautomatischer Nietenzuführung und Klebestreifenspender dar. Aus dieser Kombination ergeben sich folgende Vorteile:
    • • Durch das Spleisswerkzeug lässt sich schnell und einfach Spleissen.
    • • Es müssen keine Materialien mehr von Hand zentrierte beziehungsweise zugeführt werden, mit der Ausnahme des Nachlegens von Spleissnietrollen oder Klebestreifenrollen. Dadurch ergibt sich ein schnelleres und genaueres Spleissen.
    • • Keine herumfliegenden Trägerelementeteile, insbesondere Trägerfolienstreifen, von denen sich zwei unter den Klebestreifen befinden können, da sich die Klebestreifen auf einen durchgängigen Trägerelement bzw. Trägerfilm befinden.
    • • Eventuell günstigere Spleissnieten und Klebestreifen, da diese nicht mehr einzeln bereitgestellt werden müssen.
  • Die Zuführeinrichtung zum Zuführen der Klebestreifen bietet folgende Vorteile:
    • • Schnelles Einlegen der beiden Bauelementegurte mit gleichzeitigem Zentrieren der Bauelementegurte. Dadurch schnelles Aufbringen der Klebestreifen bei geringerer Fehlerrate. Kein schräges, versetztes Aufkleben von Klebestreifen und dadurch höhere Prozesssicherheit.
    • • Kein Entfernen von Trägerelementen bzw. Trägerfolien in mehreren Schritten, da sich die Klebestreifen auf einem durchgängigen Trägerelement bzw. einer durchgängigen Trägerfolie befinden.
    • • Halbautomatischer Vorschub und Mehrfachnutzen ersetzen das Bereitstellen von einzelnen Klebestreifen. Dadurch weniger Feinarbeit für den Bediener.
    • • Hohe Klebekraft durch Druck auf den Abstreifer über eine Drehachse. Dadurch hohe Sicherheit, dass beide Abdeckfolien aneinander haften bleiben.
    • • Keine herumfliegenden Trägerelemente bzw. Trägerfolien von den Klebestreifen. Dadurch weniger Abfall auf den Hallenböden.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Spleisswerkzeug mit einer Zuführeinrichtung für Spleissstreifen bzw. Spleissnieten und einer Zuführeinrichtung für Klebestreifen;
  • 2 Zuführeinrichtung für Spleissstreifen bzw.
  • Spleissnieten;
  • 3 Seitenansicht einer Zuführeinrichtung für Klebestreifen;
  • 4 Draufsicht auf eine Zuführeinrichtung für Klebestreifen;
  • 5 eine aufgeklappte Zuführeinrichtung für Klebestreifen; Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
  • In der 1 ist ein Spleisswerkzeug 1 mit einer Zuführeinrichtung 30 für Spleissstreifen bzw. Spleissnieten 32 und einer Zuführeinrichtung 10 für Klebestreifen 12 dargestellt. Das Spleisswerkzeug 1 ist in dieser Ausführungsvariante als Spleisszange ausgebildet. Das Spleisswerkzeug 1 weist zwei Griffe 4 und zwei Backen 2 auf, von denen nur ein Griff und eine Backe hier dargestellt sind, wobei die Backen 2 zum Spleissen der Spleissstreifen bzw. der Spleissniete 32 vorgesehen sind. Die Spleissstreifen bzw. die Spleissniete 32 werden mittels der Backen 2 des Spleisswerkzeuges 1 durch die Enden der beiden zusammenzufügenden Bauelementeträger, insbesondere der Bauelementegurte, gefügt und durch Deformation fest mit diesen verbunden. Die Zuführeinrichtung 30 für Spleissstreifen bzw. Spleissnieten 32 weist ein Halteelement 37 auf, an dem das mit den Spleissstreifen bzw. Spleissnieten 32 bestückte Trägerelement 31 drehbar gehalten ist. Das Trägerelement 31, an dem die Spleissstreifen bzw. Spleissnieten 32 befestigt sind, kann als Gurt, Rolle, Kette oder Streifen ausgebildet sein. Bevorzugt, wie in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt, ist das Trägerelement 31 als ein aufrollbarer Gurt ausgebildet. Die Zuführeinrichtung 30 für Spleissstreifen bzw. Spleissnieten 32 weist ferner eine Zentriereinheit 33 und eine Vorschubeinrichtung 34 auf. Die Zentriereinheit 33 dient zum gerichteten Zuführen der Spleissstreifen bzw. Spleissnieten 32 zu dem Spleissbereich des Spleisswerkzeuges 1. Die Zentriereinheit 33 kann eine Führungsschiene, einen Kanal und/oder eine Zentrierrolle aufweisen. Die Vorschubeinrichtung 34 weist ein Stellrad 36 auf, durch das der Bediener einen definierten Vorschub des Trägerelementes 31 bewirken kann, so dass nach einem Spleissvorgang der nächste Spleissstreifen bzw. Spleissniet 32 bereitgestellt werden kann.
  • Ferner weist das Spleisswerkzeug 1 eine Zuführeinrichtung 10 zum Zuführen von auf einem Trägerelement 11 angeordneten Klebestreifen 12 auf. Die Klebestreifen 12 dienen zum Abdecken bzw. Abkleben der Abdeckfolien der zuvor zusammengefügten Bauelementeträger, damit dem Zuführmodul eines Bestückautomaten eine durchgehender Bauelementeträger, insbesondere ein durchgehender Bauelementegurt, bereitgestellt werden kann. Die Klebestreifen 12 sind ausgebildet, um einen fortlaufenden Folienabzug beim Übergang von einem Bauelementeträger bzw. Bauelementegurt zum nachfolgenden Bauelementeträger bzw. Bauelementegurt im Zuführmodul, dem sogenannten Feeder, zu garantieren. Die Zuführeinrichtung 10 zum Zuführen von auf einem Trägerelement 11 angeordneten Klebestreifen 12 weist eine Aufnahmeeinrichtung 17, insbesondere Haltepins, zur Aufnahme der Bauelementeträger auf. Die Aufnahmeeinrichtung 17 ermöglicht das fixieren der Bauelementeträger an der Zuführeinrichtung 10. Hierdurch kann ein Klebestreifen 12 präzise und schnell an der Verbindungsstelle zweier Bauelementeträger aufgeklebt werden. Die Aufnahmeeinrichtung 17 gewährleistet, das die Bauelementeträger zentriert in der Zuführeinrichtung 10 zum Ankleben der Klebestreifen 12 einliegen. Ein Verwackeln beim Ankleben wird dadurch vermieden. Des Weiteren ist eine erste Halteeinrichtung 16 vorgesehen, an der das mit den Klebestreifen 12 bestückte Trägerelement 11 beweglich, insbesondere drehbar, gehalten ist. Bevorzugt ist das Trägerelement 11 als Gurt ausgebildet. Dieser kann an der ersten Halteeinrichtung 16 abgerollt werden. Ferner weist die Zuführeinrichtung 10 eine zweite Halteeinrichtung 19 auf. Diese dient zur Aufnahme des Trägerelementes 11, nachdem die Klebe streifen 12 von diesem entfernt wurden. Hierdurch werden die Reste des Trägerelementes 11 aufgesammelt und können gezielt entsorgt werden. Die Zuführeinrichtung 10 weist ferner eine Vorschubeinrichtung 14 auf, durch die das mit Klebestreifen 12 bestückte Trägerelement 11 bewegt werden kann, so dass nach einem abgeschlossenen Spleissvorgang der nächste Klebestreifen 12 für den nachfolgenden Spleissvorgang bereitgestellt werden kann. In dieser Ausführungsvariante der Zuführeinrichtung 10 weist die Vorschubeinrichtung 14 ein Stellrad 15 zum definierten Vorschub des Trägerelementes 11 auf. Das Stellrad 15 ist vorteilhafterweise an der zweiten Halteeinrichtung 19 vorgesehen. Hierdurch wird das Trägerelement 11 durch die Drehung des Stellrades 15 permanent unter Spannung gehalten.
  • In der 2 ist eine Seitenansicht einer Zuführeinrichtung 30 für Spleissstreifen bzw. Spleissnieten 32 dargestellt. Die Spleissstreifen bzw. Spleissnieten 32 sind vorteilhafterweise miteinander verbunden bzw. an einem Trägerelement 31 angeordnet. Das Trägerelement 31 ist bevorzugt wabenförmig ausgebildet, so dass die Spleissstreifen bzw. Spleissnieten 32 durch Verbindungen miteinander verbunden sind. Hierdurch ist das Trägerelement 31 als eine Art Kette ausgebildet, die die Spleissstreifen bzw. Spleissnieten 32 zusammenhält. Das Trägerelement 31 bzw. die Kette mit den Spleissstreifen bzw. Spleissnieten 32 ist aufgerollt an einem Halteelement 37 drehbar angeordnet. Die Kette 31 mit den Spleissstreifen bzw. Spleissnieten 32 wird über eine Zentriereinheit 33, die einen Kanal 35 aufweist, dem Spleissbereich des Spleisswerkzeuges 1 zugeführt. Am Ende des Kanals 35 tritt immer ein Spleissstreifen bzw. ein Spleissniet 32 hervor, der von den Backen 2 des Spleisswerkzeuges 1 gegriffen wird. Dabei trennt eine, an zumindest einer Backe 2 vorgesehene, Schneideinrichtung 3 die Verbindung zwischen zwei Spleissstreifen bzw. Spleissnieten 32 auf. Über das Stellrad 36 der Vorschubeinrichtung 34 wird die Kette 31 mit den Spleissstreifen bzw. Spleissnieten 32 zum Spleissbereich des Spleisswerkzeuges 1 gefördert.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht einer Zuführeinrichtung 10 für Klebestreifen 12. Diese kann alleine oder in Verbindung mit dem Spleisswerkzeug 1 genutzt werden. Auf der ersten Halteeinrichtung 16, die eine Drehachse aufweist, ist das mit Klebestreifen 12 bestückte Trägerelement 11, insbesondere eine Trägerfolie, aufgerollt. Das Trägerelement 11 wird über die Zentriereinheit 13, die hier eine Umlenkrolle aufweist, zentriert dem Abstreifer 18 zugeführt. Der Abstreifer 18 trennt die Klebestreifen 12 von dem Trägerelement 11. Über das Kippgelenk 20 und die bewegliche Aufsetzrolle 21 wird der abgetrennte Klebestreifen den in der Aufnahmeeinrichtung 17 geführten Bauelementeträgern zugeführt und an deren Abdeckfolien aufgeklebt. Über die Aufsetzrolle 21 wird der Klebestreifen 12 an die Abdeckfolien der beiden zusammengespleissten Bauelementeträger angepresst. Die Zuführeinrichtung 10 weist einen Befestigungsrahmen 22 auf, an dem die einzelnen Komponenten, zum Teil beweglich, fixiert sind.
  • Die 4 und 5 zeigen nochmals eine Zuführeinrichtung 10 für Klebestreifen 12. In 4 ist eine Draufsicht auf eine derartige Zuführeinrichtung 10 dargestellt. In 5 sind zwei Längsschnitte A-B und C-D durch die Zuführeinrichtung 10 dargestellt. Die Zuführeinrichtung 10 ist von der Funktion ähnlich wie ein „Tipp-Ex-Roller”. Das Trägerelement 11 ist, wie bei einem Filmprojektor auf zwei Drehachsen 16, 19 aufgespannt. An der ersten Drehachse 16 ist das mit Klebestreifen 12 bestückte Trägerelement 11 drehbar gelagert, die zweite Drehachse 19 nimmt das von den Klebestreifen 12 befreite Trägerelement 11 auf, so dass keine losen Einzelabfälle produziert werden. Das Kippgelenk 20 ermöglicht das Niederdrücken der Zuführeinrichtung und somit das Aufgleisen des Klebestreifens 12 auf die Bauelementegurte, die in der Aufnahmeeinrichtung 17, die bevorzugt Haltepins aufweist, zentriert sind.
  • 1
    Spleisswerkzeug
    2
    Backen
    3
    Schneideinrichtung
    4
    Griff
    10
    Zuführeinrichtung
    11
    Trägerelement
    12
    Spleissmaterial/Klebestreifen
    13
    Zentriereinheit
    14
    Vorschubeinrichtung
    15
    Stellrad
    16
    erste Halteeinrichtung
    17
    Aufnahmeeinrichtung
    18
    Abstreifer
    19
    zweite Halteeinrichtung
    20
    Kippgelenk
    21
    Aufsetzrolle
    22
    Befestigungsrahmen
    30
    Zuführeinrichtung
    31
    Trägerelement
    32
    Spleissmaterial/Spleissstreifen oder Spleissnieten
    33
    Zentriereinheit
    34
    Vorschubeinrichtung
    35
    Kanal
    36
    Stellrad
    37
    Halteelement

Claims (20)

  1. Zuführeinrichtung (10, 30) zum Zuführen von auf Trägerelementen (11, 31) angeordneten Spleissmaterialien (12, 32) zu einem Spleissbereich eines Spleisswerkzeuges (1), welches zum Zusammenfügen zweier Bauelementeträger ausgebildet ist, und/oder an eine Spleissverbindung zweier Bauelementeträger, wobei die Zuführeinrichtung (10, 30) wenigstens eine Zentriereinheit (13, 33) und wenigstens eine Vorschubeinrichtung (14, 34) zum Zuführen der mit Spleissmaterialien (12, 32) bestückten Trägerelemente (11, 31) aufweist.
  2. Zuführeinrichtung (10, 30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zentriereinheit (13) und eine Vorschubeinrichtung (14) zum Zuführen von auf einem Trägerelement (11) angeordneten Klebestreifen (12), die zum Abdecken der Spleissverbindung zweier aneinandergefügter Bauelementeträger, insbesondere der Abdeckfolien zweier aneinandergefügter Bauelementeträger, dienen, und/oder, dass eine Zentriereinheit (33) und eine Vorschubeinrichtung (34) zum Zuführen von auf einem Trägerelement (31) angeordneten Spleissstreifen oder Spleissnieten (32), die zum Zusammenfügen zweier Bauelementeträger dienen, ausgebildet ist.
  3. Zuführeinrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung (14) zum Zuführen von auf einem Trägerelement (11) angeordneten Klebestreifen (12) ein Stellrad (15) zum definierten Vorschub des mit Klebestreifen (12) bestückten Trägerelementes (11) aufweist.
  4. Zuführeinrichtung (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Halteeinrichtung (16) vorgesehen ist, in der das mit Klebestreifen (12) bestückte Trägerelement (11) führbar gehalten ist.
  5. Zuführeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (10) zumindest eine Aufnahmeeinrichtung (17), insbe sondere Haltepins, zur Aufnahme von Bauelementeträgern aufweist.
  6. Zuführeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstreifer (18) zum Abstreifen der Klebestreifen (12) von dem Trägerelement (11) vorgesehen ist.
  7. Zuführeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Halteeinrichtung (19) zur Aufnahme des Trägerelementes (11) vorgesehen ist.
  8. Zuführeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (16) und/oder die zweite Halteeinrichtung (19) drehbar gelagert ist.
  9. Zuführeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellrad (15) an der zweiten Halteeinrichtung (19) vorgesehen ist.
  10. Zuführeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kippgelenk (20) zum Aufgleisen der Klebestreifen (12) auf die Spleissverbindung zweier Bauelementeträger vorgesehen ist.
  11. Zuführeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufsetzrolle (21) zum Anpressen der abgestreiften Klebestreifen (12) an die Bauelementeträger bzw. die Abdeckfolie der Bauelementeträger vorgesehen ist.
  12. Zuführeinrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriereinheit (33) zum Zuführen von auf einem Trägerelement (31) angeordneten Spleissstreifen oder Spleissnieten (32) wenigstens einen Kanal (35) zur Aufnahme und Führung des Trägerele mentes (31) der Spleissstreifen oder der Spleissnieten (32) aufweist.
  13. Zuführeinrichtung (30) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung (34) ein Stellrad (36) zum definierten Vorschub des mit Spleissstreifen oder Spleissnieten (32) bestückten Trägerelementes (31) aufweist.
  14. Zuführeinrichtung (30) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteelement (37) vorgesehen ist, in der das mit Spleissstreifen oder Spleissnieten (32) bestückte Trägerelement (31) führbar gehalten ist.
  15. Zuführeinrichtung (30) nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung (34) ein federelastisches Element aufweist, über das die Spleissstreifen oder Spleissnieten (32) mit einer Kraft beaufschlagbar sind.
  16. Spleisswerkzeug (1), insbesondere Spleisszange, zum Zusammenfügen zweier Bauelementeträger, dadurch gekennzeichnet, dass das Spleisswerkzeug (1) wenigstens eine Zuführeinrichtung (10, 30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15 aufweist.
  17. Spleisswerkzeug (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Spleisswerkzeug (1) zwei Backen (2) aufweist, wobei an wenigstens einer Backe (2) eine Schneideinrichtung (3), insbesondere ein keilförmiger Dorn, zum Auftrennen des Trägerelementes (31) der Spleissstreifen oder Spleissnieten (32) vorgesehen ist.
  18. Spleisswerkzeug (1) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriereinheit (33) zum Zuführen von auf einem Trägerelement (31) angeordneten Spleissstreifen oder Spleissnieten (32) derart an dem Spleisswerkzeug (1) angeordnet ist, dass diese die Spleissstreifen oder Spleissnieten (32) zu dem Spleissbereich des Spleisswerkzeuges (1) führt.
  19. Spleisswerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriereinheit (23) zum Zuführen der auf einem Trägerelement (11) angeordneten Klebestreifen (12) derart an dem Spleisswerkzeug (1) angeordnet ist, dass diese die Klebestreifen (12) zu den zusammengefügten Bauelementeträgern führt.
  20. Spleisswerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriereinheit (23) zum Zuführen der auf einem Trägerelement (11) angeordneten Klebestreifen (12) unterhalb einer Backe (2) des Spleisswerkzeuges (1) angeordnet ist.
DE102008053449A 2008-10-28 2008-10-28 Zuführeinrichtung zum Zuführen von auf Trägerelementen angeordneten Spleissmaterialen zu einem Spleissbereich eines Spleisswerkzeuges bzw. zweier Bauelementeträger sowie Spleisswerkzeug Ceased DE102008053449A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008053449A DE102008053449A1 (de) 2008-10-28 2008-10-28 Zuführeinrichtung zum Zuführen von auf Trägerelementen angeordneten Spleissmaterialen zu einem Spleissbereich eines Spleisswerkzeuges bzw. zweier Bauelementeträger sowie Spleisswerkzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008053449A DE102008053449A1 (de) 2008-10-28 2008-10-28 Zuführeinrichtung zum Zuführen von auf Trägerelementen angeordneten Spleissmaterialen zu einem Spleissbereich eines Spleisswerkzeuges bzw. zweier Bauelementeträger sowie Spleisswerkzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008053449A1 true DE102008053449A1 (de) 2010-01-21

Family

ID=41427379

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008053449A Ceased DE102008053449A1 (de) 2008-10-28 2008-10-28 Zuführeinrichtung zum Zuführen von auf Trägerelementen angeordneten Spleissmaterialen zu einem Spleissbereich eines Spleisswerkzeuges bzw. zweier Bauelementeträger sowie Spleisswerkzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008053449A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0420457A (ja) * 1990-01-22 1992-01-24 Imazaike Seiko Kk テープ類の接続装置
US20050186418A1 (en) * 2004-02-24 2005-08-25 Mitsui Mining & Smelting Co., Ltd. Film splicer and film carrier tape for mounting electronic components
US20070123069A1 (en) * 2004-06-12 2007-05-31 Je-Ir Choi Clip ribbon and apparatus for splicing surface mounted device carrier tapes

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0420457A (ja) * 1990-01-22 1992-01-24 Imazaike Seiko Kk テープ類の接続装置
US20050186418A1 (en) * 2004-02-24 2005-08-25 Mitsui Mining & Smelting Co., Ltd. Film splicer and film carrier tape for mounting electronic components
US20070123069A1 (en) * 2004-06-12 2007-05-31 Je-Ir Choi Clip ribbon and apparatus for splicing surface mounted device carrier tapes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2918725C2 (de)
DE2704540C2 (de)
DE2918724C2 (de)
EP0941654A2 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Ohrmarken in Tierohren
DE2615560A1 (de) Maschine zum aufreihen verschiedenartiger bauelemente
EP2095921B1 (de) Einrichtung zum Zuführen von Kantenstreifen
EP2144833A1 (de) Bandaufbringverfahren und bandaufbringvorrichtung
DE10022483C1 (de) Spleißeinrichtung
DE2803775C2 (de) Vorrichtung zum Binden von Blattlagen mittels einer Spiral-, Kammbindung o.dgl.
EP2045054A1 (de) Einrichtung zum Klemmen und Bearbeiten eines Endes eines Fördergurts sowie Verfahren
DE102008053449A1 (de) Zuführeinrichtung zum Zuführen von auf Trägerelementen angeordneten Spleissmaterialen zu einem Spleissbereich eines Spleisswerkzeuges bzw. zweier Bauelementeträger sowie Spleisswerkzeug
DE102004015994B4 (de) Vorrichtung zur Vereinzelung und Positionierung von Modulbrücken
DE3214600C2 (de)
DE102010041145B4 (de) Spleißeinrichtung zum Verbinden von Bauelementgurten
WO2011042199A1 (de) Bündelungsvorrichtung
DE4290735B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stumpfspleißen von Metallbändern
DE3419610A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anbringen von deckblaettern an bloecken
DE19835014A1 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Ohrmarken in Tierohren
EP1348574B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten eines Stapels
DE112017007808T5 (de) Verarbeitungsverfahren für ein vorderes Ende eines Bands, Vorrichtung zur Verarbeitung eines vorderen Endes eines Bands und Verarbeitungsvorrichtung für ein vorderes Ende eines Bands
EP0081668B1 (de) Vorrichtung zum Umgurten elektrischer Bauelemente
DE102007039631B4 (de) Brezelformmaschine mit Schlingeinrichtung
DE3226497A1 (de) Vorrichtung zum rueckseitigen auftrennen bei der buchherstellung
DE8135962U1 (de) Vorrichtung zum Umgurten elektrischer Bauelemente
DE2434573A1 (de) Maschine zum gleichzeitigen bewickeln von mehreren, durch einen werkstuecktraeger gehaltenen spulenkoerpern und verfahren zum arbeiten mit einer solchen maschine

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SIEMENS ELECTRONICS ASSEMBLY SYSTEMS GMBH & CO, DE

8131 Rejection