DE102008053007A1 - Verfahren und System zur Beeinflussung der Bewegung eines in seinen Bewegungsabläufen steuerbaren oder regelbaren Fahrzeugaufbaus eines Kraftfahrzeuges und Fahrzeug - Google Patents

Verfahren und System zur Beeinflussung der Bewegung eines in seinen Bewegungsabläufen steuerbaren oder regelbaren Fahrzeugaufbaus eines Kraftfahrzeuges und Fahrzeug Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Signalen zur Beeinflussung der Bewegung eines in seinen Bewegungsabläufen steuerbaren oder regelbaren Fahrzeugaufbaus eines Kraftfahrzeuges, wobei sensorisch die Bewegung des Fahrzeugaufbaus ermittelt wird, die den ermittelten Sensorwerten entsprechenden Sensorsignale einem Dämpferregler zugeführt werden und der Dämpferregler wenigstens ein Steuersignal zur Ansteuerung von Aktuatoren, insbesondere semi-aktiven oder aktiven Dämpfern, liefert, mittels denen die Bewegung des Fahrzeugaufbaus beeinflusst werden kann. Es ist vorgesehen, dass aus prädiktiven Sensorsignalen unter Berücksichtigung von momentanen und/oder erwarteten Zuständen mittels zustandsabhängiger Regelalgorithmen das wenigstens eine Steuersignal zur Ansteuerung der Aktuatoren ermittelt wird, wobei eine Dämpfungskraft in wenigstens einer Endlage der Aktuatoren beeinflusst wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Signalen zur Beeinflussung der Bewegung eines in seinen Bewegungsabläufen steuerbaren oder regelbaren Fahrzeugaufbaus eines Kraftfahrzeuges, wobei sensorisch die Bewegung des Fahrzeugaufbaus ermittelt wird, die den ermittelten Sensorwerten entsprechenden Sensorsignale einem Dämpferregler zugeführt werden, der Dämpferregler wenigstens ein Steuersignal zur Ansteuerung von Aktuatoren, insbesondere von semiaktiven oder aktiven Dämpfern, liefert, mittels denen die Bewegung des Fahrzeugaufbaus beeinflusst werden kann. Die Erfindung betrifft ferner ein System zur Durchführung des Verfahrens und ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem System zur Beeinflussung der Bewegung eines in seinen Bewegungsabläufen steuerbaren oder regelbaren Fahrzeugaufbaus.
  • Verfahren und Systeme der gattungsgemäßen Art sind bekannt. So ist beispielsweise aus DE 39 18 735 A1 ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Dämpfung von Bewegungsabläufen an Fahrwerken von Personen- und Nutzkraftfahrzeugen bekannt, bei denen aus einer sensorisch ermittelten Bewegung zweier Fahrzeugmassen mittels einer Signalverarbeitungsschaltung ein Steuersignal für einen steuerbaren, an den Fahrzeugmassen angreifenden Aktuator gebildet wird. Für eine komfortable und dennoch sichere Fahrwerkabstimmung ist vorgesehen, die sensorisch ermittelten Signale über eine der Signalverarbeitungsschaltung angehörenden Schaltungsanordnung mit frequenzabhängigem Übertragungsverhalten zu leiten. Hierdurch soll erreicht werden, dass aufgrund der frequenzabhängigen Verarbeitung der Sensorsignale keine statische Kennlinie für die Aktuatorsteuerung beziehungsweise Aktuatorregelung eingesetzt wird, sondern eine von dem Frequenzinhalt des Bewegungsablaufs abhängige Aktuatorsteuerung beziehungsweise Aktuatorregelung erfolgt. Hierdurch soll das Ziel eines möglichst hohen Fahrkomforts bei einer auch in Grenzbereichen des Fahrzustandes sicheren Auslegung des Fahrwerks erzielt werden. Diesem Ansatz liegt der Gedanke zugrunde, dass dem Zielkonflikt zwischen gewünschtem Fahrkomfort, das heißt komfortable und weiche Auslegung, und Fahrdynamik, das heißt sportliche und straffe Abstimmung, einerseits und einer ausreichenden Fahrsicherheit andererseits entsprochen werden soll. Für Fahrkomfort und Fahrdynamik ist eine Dämpfung der Bewegung des Aufbaus entscheidend, während für eine Fahrsicherheit eine Radlast beziehungsweise Radlastschwankung entscheidend ist.
  • Bekannt sind im Wesentlichen drei Dämpfersysteme für Fahrzeuge, wobei einer Federanordnung zwischen Rad und Aufbau ein Aktuator parallel geschaltet ist. Bekannt sind passive, semi-aktive und aktive Dämpfersysteme. Bei passiven Dämpfersystemen ist eine Veränderung der Dämpferkraft während des Fahrbetriebes nicht vorgesehen. Bei semi-aktiven Dämpfersystemen kann die Dämpferkraft durch eine Veränderung eines Ölfluidstromes unter Verwendung eines oder mehrerer Ventile verändert werden. Auf diese Art und Weise können die Dämpfungseigenschaften verändert werden. Semi-aktive Dämpfersysteme arbeiten rein energieabsorbierend. Bei aktiven Dämpfersystemen kann eine gewünschte Dämpferkraft sowohl dämpfend als auch energieeinbringend in jede Richtung bereitgestellt werden.
  • Das Fahrwerk eines Fahrzeugs überträgt auftretende Kräfte zwischen Fahrbahn und Fahrzeugaufbau, so dass ihm die zentrale Bedeutung bezüglich der Fahrdynamik zufällt. Es ist daher maßgeblich für die Fahreigenschaften verantwortlich und bestimmt wesentlich den Fahrkomfort, sowie die Fahrsicherheit. Folglich wird versucht, durch konstruktive Maßnahmen und durch zusätzliche Komponenten das Systemverhalten weiter zu verbessern. So entsteht aus dem rein mechanischen Feder- und Dämpfersystem durch die mechatronische Integration von Aktoren, Sensoren und Informationsverarbeitung ein aktives oder semi-aktives Fahrwerk.
  • Im Bereich von (Fahrzeug-)Fahrwerken geht es um einen hohen Fahrkomfort und eine hohe Fahrsicherheit, wobei verschiedene Beladungs- und Fahrsituationen, die bei Fahrzeugen zu unterschiedlichen Bewegungsformen führen wie Huben, Rollen, Wanken oder dergleichen, möglichst vollständig kompensiert werden sollen. Fahrzeuge werden durch Fahrbahnunebenheiten zu Schwingungen angeregt, die den Fahrkomfort und die Fahrsicherheit verschlechtern.
  • Generell wird der Fahrkomfort des Fahrzeugs durch eine weiche Federung erhöht. Dem gegenüber steht jedoch der Fakt, dass welch gefederte Fahrzeuge vor allem bei unbeladenem Fahrzustand, bei Kurvenfahrten, beim Anfahren und beim Bremsen unangenehme Schwingungseigenschaften aufweisen und häufig auch Sicherheitsrisiken bergen. Dies gilt besonders für Fahrzeuge, die aufgrund des Leichtbaues einen großen Gewichtsunterschied zwischen leerem und voll beladenem Zustand aufweisen. Für den Fahrkomfort ist insbesondere die vertikale Aufbaubeschleunigung (Huben) von Bedeutung, bei der bei einer weichen Federung kleinere Aufbaubeschleunigungen auftreten als bei einer harten Federung. Andererseits sollen größere Federbewegungen durch Schwingungsdämpfer gedämpft werden; hier wirkt sich eine große Schwingungsdämpferkraft nachteilig auf den Fahrkomfort aus. Günstig ist somit eine Kombination von weichen und härteren Dämpferkräften je nach Federbewegung.
  • Das Federbein beziehungsweise die Feder-Dämpfer-Kombination haben folgende bewegungstechnische Funktionen: Federung des Fahrzeugs, Begrenzung der Ein- und Ausfederwege (Zug- und Druckanschlag) sowie Schwingungsdämpfung.
  • Beim Überfahren einer Bodenunebenheit wird der einwirkende Stoß von der Feder beziehungsweise dem Dämpfer aufgenommen. Diese Bauteile verhindern, dass der Aufbau, dass heißt die gefederte Masse, mit den Rädern den ungefederten Massen, in Berührung kommt. Nach dem Zusammen-beziehungsweise Auseinanderdrücken haben die Federn das Bestreben die gefederte von der ungefederten Massen wegzudrücken. Der Dämpfer hat die Aufgabe, die dabei entstehende Schwingung zu reduzieren.
  • Anschläge werden eingesetzt um den Hub des Dämpfers und damit den Hub der Fahrzeugfederbewegung zu begrenzen. Zuganschläge sind meist oberhalb der Kolbenstangenkappe des Dämpfers oder einer anderen Stelle des Fahrzeugs angebracht. Zuganschläge befinden sich meist im Inneren des Dämpfers; sie halten unter anderem auch die Fahrzeugachse beim Hochbocken des Fahrzeugs. Hier unterscheidet man zwischen mechanischen, mechanisch-elastischen und hydraulischen Anschlägen.
  • Für extreme Federauslenkungen und für Notsituationen, zum Beispiel eine defekte Feder, weisen Federbeine beziehungsweise Feder-Dämpfer-Kombinationen üblicherweise Endlagenpuffer als Endanschlag auf. Nachteilig ist, dass in abgesenkter oder angehobener Position, zum Beispiel aufgrund unterschiedlicher Beladungszustände, diese Endlagenpuffer bereits bei geringen Federauslenkungen in Einsatz kommen. Das Anschlagen an die Endlagenpuffer führt zu einer Einbuße an Fahrkomfort. Ferner können Anschlaggeräusche auftreten. Außerdem ist das wiederholte Anschlagen auf Dauer mit einem erhöhten Verschleiß verbunden.
  • Die Endlage ist ein Begriff der Konstruktionstechnik. Endlagen bezeichnen die äußersten Punkte einer translatorischen Achse. Diese werden bei Maschinen oder in Fahrzeugen oft beeinflusst oder überwacht, da bei einem Überfahren der Endlage mechanische Schäden auftreten können. In der Regel geschieht dieses durch sogenannte Endlagen oder Endlagenschalter, kann aber auch durch Drehgeber oder lineare Messsysteme erfolgen. Übliche Bauformen für Endlagenschalter sind zum Beispiel Rollenhebelschalter oder berührungslos arbeitende Geräte wie Lichtschranken und Näherungsschalter oder Initiatoren. Als Inkrementalgeber werden Sensoren zur Erfassung von Lageänderungen (linear oder rotierend) bezeichnet, die sowohl Wegstrecke als auch -richtung erfassen können. Sie arbeiten photoelektrisch, magnetisch oder mit Schleifkontakten.
  • Endlagenschalter sind beispielsweise Sensoren, die erkennen, wenn ein bewegter Gegenstand eine bestimmte Position erreicht hat. Das erzeugte Signal kann elektrisch, pneumatisch oder mechanisch weitergeleitet werden. Bei Ablaufsteuerungen im Maschinenbau, die aus mehreren Arbeitsschritten bestehen, erkennen Endlagenschalter das Ende einer Bewegung und veranlassen damit den nächsten Schritt des Ablaufs. Sie werden auch als Sicherheitsschalter verwendet, um Schäden an Mensch und Maschine zu verhindern.
  • Im Dämpferbereich sind neben den Standardausführungen auch verschiedene Dämpferausführungen bekannt. Bei variablen last- und wegabhängigen Dämpfungen wird durch eine Steuernut im Zylinder des Stoßdämpfers eine Zweistufen-Dämpfung realisiert. Je nach Lage und Hub des Dämpfers überfährt der Kolben die Nut und das durch die Nut fließende Öl (hydraulischer Bypass) reduziert entsprechend die Dämpfkraft.
  • In der Fahrzeugtechnik existieren vielerlei mechanische Ausführungen für Endlagenanschläge.
  • Bei aktiven und/oder semi-aktiven Luftfeder und/oder kombinierten Luftfeder-Dämpferregelungen sind auch softwaregestützte Verfahren bekannt. Diese haben in der Regel als Aufgabe das Anschlagen an einem oder mehrere Endlagenpuffer auch im abgesenkten oder angehobenen Zustand zuverlässig zu vermeiden. Diesbezüglich werden die einzelnen Dämpfer in Abhängigkeit von der Lage der (Luft-)Feder so gesteuert, dass die Dämpfkraft in der Nähe der Endlagen erhöht wird. Dies kann zum Beispiel durch eine nichtlineare Kennlinie der Funktion, zum Beispiel der Dämpfkraft, über den Weg beschrieben werden. Auch ist eine getrennte Betrachtung von Zug- und Druckstufen bekannt.
  • Nachteilig ist, dass diese Verfahren entsprechend des Feder-/Dämpferweges eine Verhärtung des Dämpfers vornehmen. So findet zum Beispiel auch eine Dämpfkrafterhöhung statt, wenn sich der Dämpfer nahe den Endlagen befindet, diese aber aufgrund des Fahrzeugbeziehungsweise Rad-Aufbau-Bewegungszustandes nie erreichen würde. Gerade im Bereich der Druckendlagen führt dies zu großen Komforteinbußen und stört einen harmonischen Schwingungsablauf.
  • Ferner muss immer ein Kompromiss zwischen frühen Einsatzbeginn und eventuell Durchschlagen gefunden werden. Je früher die Dämpfkraft vergrößert wird, desto sicherer wird ein Erreichen der Endlage vermieden aber desto größer ist auch die Beeinflussung des Komfortverhaltens. Üblicherweise arbeiten Steuergeräte nach dem Stand der Technik im 10 ms-Raster. Bei einer Dämpfergeschwindigkeit von 1 m/s wird so zum Beispiel 1 cm in einem Rechenschritt „durchfahren”. Es sind somit große Dämpfkräfte in einem sehr kurzen Zeitraum aufzubringen. Des Weiteren findet keine Berücksichtigung statt, ob der Aufbau oder das Rad wesentlich für die Bewegung Richtung Endlagen verantwortlich ist. Die Aufbaubewegung ist mit entsprechend viel Masse aber relativ träge wohingegen die Radbewegung sehr schnell erfolgt aber entsprechend weniger Masse abgebremst werden muss.
  • Eine auf dem Weg basierende Endlagendämpfung nutzt ebenfalls nicht die im System vorliegende Information der Geschwindigkeit, mit der eine Endlage angefahren wird. Systemimmanent liegt die Geschwindigkeit immer zeitlich früher als der Weg. Ferner findet immer eine Umwandlung von kinetischer in potentielle Energie und umgekehrt statt. Betrachtet man nun ausschließlich den Weg, so nimmt man im Wesentlichen die potentiellen Informationen, die kinetischen gehen verloren. Dies ist zum Beispiel insbesondere nachteilig, wenn sich aufgrund einer sehr starken Anregung der Dämpfer von einer Endlage in die andere bewegt. Berücksichtigt man nun ausschließlich den Weg so wird zunächst die Dämpfung in Endlage 1 erhöht sein, nimmt dann Richtung Nulldurchgang ab und nimmt wieder Richtung Endlage 2 zu. Günstiger wäre hier die Bewegung kontinuierlich zu bedampfen, so dass Endlage 2 gar nicht erst erreicht würde.
  • Selbst auf der Basis sehr schneller Mikrocontroller, bei denen Regelungen im 1 ms Raster erfolgen und die somit einen kleineren Engpass in der reinen Berechnung der Stellgröße darstellen, ist zu berücksichtigen, dass auch der Dämpfer selbst ein gewisses Zeitverhalten aufweist, das durchaus bei einem Kraftsprung 10 bis 20 ms bis zum Erreichen der gewünschten Kraft liegen kann. Damit werden alleine bis zu 2 cm für den Kraftaufbau verbraucht. Betrachtet man nun ferner die meist sehr geringen Federwege in Automobilen so wird deutlich, dass bei einer reinen Reaktion auf eine existente Systembewegung bereits viel Potential verschenkt wird. Dies kann auch durch sehr schnelle Berechnungen nicht mehr wieder aufgeholt werden.
  • Die Prognose oder auch Prädiktion bezeichnet die Vorhersage eines Ereignisses, Zustands oder einer Entwicklung. Die Basis einer Prädiktion bilden Fakten, die oft mit formalisierten Methoden wie Messungen, zeitlich gegliederten Messreihen oder Simulationen zur Erstellung von Signalen oder Datenmaterial oder dergleichen erhoben werden. Auf diesen Grundlagen können dann, mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit, Voraussagen für die Zukunft gemacht und Entscheidungen getroffen werden. Hierbei werden Daten, auf die sich die Prädiktion stützt als Prädiktoren bezeichnet. Im Gegensatz zur reinen Intuition zählen auch begründbares Erfahrungswissen wie zum Beispiel auch Zustandskenntnisse und Extrapolation zu den anerkannten Methoden. Ein wesentliches Merkmal der Entscheidungen in jedem Bereich ist ihre Zukunftsbezogenheit.
  • Es gibt die unterschiedlichsten Einsatzgebiete von prädiktiven Verfahren. Beispielhaft werden die folgenden Anwendungen genannt:
    • (1) Die prädiktive Kodierung ist eine spezielle Form der Kodierung beziehungsweise der Komprimierung in der Audio-, Bild- und Videotechnik, die maßgeblich auf Vorhersagen und Mutmaßungen basiert. Anhand der bereits gelesenen (bekannten) Daten wird versucht, eine Aussage über die kommenden Daten zu treffen. Wenn man beispielsweise weiß, dass sich ein Objekt im Bild bewegt, kann man versuchen vorherzusagen, wo es sich beziehungsweise Teile von ihm in den nächsten Bildern befinden. Die Differenz zwischen Vorhersage und wahrem Bild wird nun gespeichert. Prädiktive Kodierung führt nicht zu einer Datenreduktion, da die Menge der Information erhalten bleibt, sondern sie stellt eine Transformation der Werte in eine Form dar, die für andere Kodierverfahren einen besseren Ausgangspunkt darstellt.
    • (2) Das Verfahren der Modellgestützten Prädiktiven Regelung (MPR). Es bezeichnet kein spezifisches Regelungsverfahren, sondern vielmehr eine ganze Klasse an Regelungsmethoden, die auf der expliziten Nutzung eines Modells des zu regelnden Prozesses basieren, um mit diesem das Verhalten relevanter Prozessgrößen vorhersagen und in einer zu minimierenden Kostenfunktion bewerten zu können. Die Methodik ist dabei auf alle Prozessklassen (linear und nichtlinear) anwendbar. Bei allen Modellgestützten Prädiktiven Regelungsverfahren wird mit einem geeigneten Prozessmodell das Verhalten des Prozesses in Abhängigkeit von zukünftigen Stellgrößenverläufen prädiziert. Ziel ist es im Allgemeinen, den Verlauf der Regelgröße innerhalb eines relevanten zukünftigen Zeitfensters, dem so genannten Prädiktionshorizont, in Abhängigkeit des Stellgrößenverlaufs zu formulieren.
    • (3) Das Kalman-Filter ist ein stochastischer Zustandsschätzer für dynamische Systeme. Es wurde für zeitdiskrete, lineare Systeme entwickelt und wird dafür verwendet, Zustände oder Parameter des Systems aufgrund von teils redundanten Messungen, die von Rauschen überlagert sind, zu schätzen. Dabei wird der mittlere quadratische Fehler minimiert. Der entscheidende Vorteil des Kalman-Filters gegenüber anderen stochastischen Schätzverfahren ist seine iterative Struktur, die es für den Einsatz in Echtzeitanwendungen prädestiniert.
  • Das Filter besitzt eine so genante Prädiktor-Korrektor-Struktur, dass heißt zunächst wird auf Basis der Systemeingangsdaten der wahrscheinlichste Ausgangswert vorhergesagt (prädiziert) und dieser dann mit dem tatsächlich gemessenen Ausgangswert verglichen. Die Differenz der beiden Werte wird linear gewichtet und dient der Verbesserung (Korrektur) des aktuellen Zustandes. Das Kalman-Filter ist heute der wohl am weitesten verbreitete Algorithmus zur Zustandsschätzung linearer und nichtlinearer Systeme.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein System der gattungsgemäßen Art anzugeben, mittels denen in einfacher und sicherer Weise eine Regelung der Bewegung eines Fahrzeugaufbaus mit elektronisch ansteuerbaren Aktuatoren (Dämpfern) möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass aus prädiktiven Sensorsignalen unter Berücksichtigung von momentanen und/oder erwarteten Zuständen mittels zustandsabhängiger Regelalgorithmen das wenigstens eine Steuersignal zur Ansteuerung der Aktuatoren ermittelt wird, wobei eine Dämpfungskraft in wenigstens einer Endlage der Aktuatoren beeinflusst wird, ist vorteilhaft möglich, eine komfortable, insbesondere harmonische Bewegungscharakteristik des Fahrzeugaufbaus zu erzielen.
  • Die Erfindung beruht auf dem Ansatz eine Endlagendämpfung auf Basis prädiktiver Signalgrößen zu realisieren. Die wesentliche Grundlage stellen Modell- und Zustandsinformationen dar. Dabei können unterschiedlichste Varianten zum Einsatz kommen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, Sensor- und/oder Signalinformation die zeitlich im Voraus bekannt sind zu nutzen. So ist es zum Beispiel bei Fahrzeugen oder spurgebundenen Körpern häufig der Fall, dass Bewegungen, die am vorderen Teil gemessen werden nach einer bestimmten Zeit auch den hinteren Abschnitt erreichen. Bei Fahrzeugen ist dies zum Beispiel bei der Radbewegung der Fall. Hier kann anhand der Radbewegung der Vorderachse auf Hindernisse oder Straßenanregungen geschlossen werden, die entsprechend Fahrgeschwindigkeit und Radstand auch die Räder der Hinterachse anregen werden, unter der Voraussetzung, dass eine Vorwärtsfahrt vorliegt. Entsprechendes gilt für Sensoren, die zum Beispiel am vorderen Stoßfänger angebracht sind und die den Abstand zur Fahrbahnoberfläche detektieren. Diese würden dann auch Auskunft für die Vorderachse bereitstellen.
  • Bei einem derartigen Sensorverbau kommt diese Art der Prädiktion nur für die Hinterachse in Frage. Ob nun eine Prädiktion für eine Endlagenregelung an der Hinterachse auf Basis Weg oder Energie oder einer anderen Signalgröße erfolgt, ist relativ unerheblich. Hier sind nun in weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung unterschiedliche Varianten der Umsetzung vorteilhaft. Zum einen kann die Stellgröße eines hinteren Rades aufgrund eines Weges oder einer Energie des vorderen Rades gestellt werden. Zum anderen können Relativ- oder Absolutwege/-energien gemäß dem vorderen Zustand abgeleitet werden, die dann entweder der hinteren Bewegung additiv oder absolut, zum Beispiel über Maximumbildung, überlagert werden kann. Um eine unnötig lange Verhärtung der hinteren Dämpfer (oder eines anderen Aktors) zu vermeiden, können diese Regel- oder Stellgrößen mit einem Zeitverzug aufgebracht werden. Dabei sollte als Vorhaltzeit (t_vorhalt) mindestens das Aktorzeitverhalten sowie die notwendige Rechenzeit berücksichtigt werden. Prinzipiell steht die Information die Zeit t = Radstand/Fahrzeuggeschwindigkeitfrüher zur Verfügung. Von dieser gesamten Zeit t sollte die Information mindestens die Zeit t_vorhalt eingespeist werden und/oder zu einer Reaktion führen.
  • Das Verfahren kann ferner dafür genutzt werden, Informationen über den zu erwartenden Schwingungsverlauf zu prädizieren. Wenn zum Beispiel die Anregung nicht dazu führt, dass ein Anschlag an der Vorderachse erreicht wird, dann kann entsprechend an der Hinterachse eine geringere Stellgröße aufgebracht werden. Entsprechendes gilt für den anderen Extremfall, dass die Vorderachse von Anschlag in Anschlag geht. Hier kann an der Hinterachse die Grunddämpfung angezogen werden um die Bewegung zu verringern. Dass heißt es können zusätzlich Zustandsinformationen zur Prädiktion Verwendung finden.
  • Ferner ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, die Signale entsprechend eines Fahrzeugmodells mit einem Vorhalt zu beaufschlagen. Betrachtet man die einfache Differentialgleichung eines ¼-Fahrzeug-Modells mit mA × aA= –k × vD – c × zD so wird deutlich, dass die Signale der Aufbaubeschleunigung (aA) und der Dämpfergeschwindigkeit (vD) einen zeitlichen Vorhalt gegenüber dem Signalverlauf des Dämpferweges (zD) ermöglichen können.
  • Dieser Vorhalt kann bevorzugt so eingesetzt werden, dass er nur zu einer Erhöhung beziehungsweise Erniedrigung des Regelsignals, insbesondere des Weges oder der Energie Verwendung findet. Das Signal für den Zuganschlag (maximaler Weg zwischen Aufbau und Rad) wird erhöht und für den Druckanschlag verringert. Damit wird immer nur Richtung Worst-Case prädiziert. Die andere Methode besteht darin, dass Signal generell zu benutzen und so das Regelsignal sowohl zu erhöhen als auch abzuschwächen unabhängig von der Bewegungsrichtung.
  • An Stelle des sehr einfachen ¼-Fahrzeug-Modells können auch entsprechend komplexere Strukturen Verwendung finden.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, diese Vorhalte entsprechend weiterer Zustände, wie beispielsweise der Fahrgeschwindigkeit und/oder dem Straßenzustand zu skalieren.
  • Falls ein größerer Signalvorhalt vorliegt als benötigt oder gewünscht wird, kann dieser bevorzugt dazu genutzt werden, das Vorhaltesignal zu filtern, um so einen möglichst geringen Rauscheintrag zu verursachen.
  • Ferner ist in weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, eine Prädiktion auf Basis von Ereignissen vorzunehmen, wobei man den Energiezustands beziehungsweise des Straßenzustands mit weiteren Fahrzuständen wie der Fahrgeschwindigkeit kombiniert. Man betrachtet typische Fahrbahnanregungen beziehungsweise Ereignisse, die zu Endlagenbewegungen führen können. Dies sind zum einen bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten für Zuganschläge Bordsteinabfahrten, oder für Druckanschläge „Sleeping Policemen” oder bei höheren Fahrgeschwindigkeiten Zuganschläge für „Sprunghügel”. Detektiert/prädiziert man nun das Ereignis beziehungsweise liegt eine gewisse Wahrscheinlichkeit für ein bestimmtes Ereignis vor, so können die Signalgrößen mit einem Offset, multiplikativ oder additiv, versehen werden. Bei Bordsteinabfahrten führt zum Beispiel das Rad zunächst eine sehr schnelle Ausfederbewegung aus, die zu einem Zuganschlag führen kann, ähnliches gilt für Sprunghügel. Bei „Sleeping Policemen” findet eine Aufbauanregung statt beziehungsweise der Aufbau kann der Anregung nicht folgen und es kann zu einem Druckanschlag kommen. Direkt nach dieser Anregung kann wiederum ein Zuganschlagsproblem auftreten, da dann das Rad sehr schnell ausfedert. Entsprechend gibt es weitere Hindernisse wie Bahnschwellenüberfahrten, Straßenausbrüche, Gullideckel und dergleichen bei denen man sich ähnliche Strategien überlegen kann. Besonders vorteilhaft ist es wenn die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses mit der Energiezustandsinformation gekoppelt wird.
  • Insgesamt kombiniert man bei dieser Art der Prädiktion die Schätzung eines wahrscheinlich auftretenden Ereignisses mit der Kenntnis über den Aufbau- und Radenergiezustand und der Fahrgeschwindigkeit oder dergleichen zu einem wahrscheinlichen Ereignisverlauf, dem man dann bei Bedarf entgegensteuern kann. Im einfachsten Fall kann auch nur der Straßenzustand oder der Aufbau- und/oder Radenergiezustand zu einer Adaption des Endlagenmoduls führen. So ist es zum Beispiel auf einer Straße mit viel Rad- oder viel Aufbauanregung wahrscheinlicher, dass ein Anschlag erreicht wird als auf einer glatten Straße. So können Prädiktionssignale stärker gewichtet werden oder ähnliches. Bevorzugt ist es ferner, den Beladungszustand mit zu berücksichtigen. Ein voll beladenes Fahrzeug steht meist deutlich tiefer und hat entsprechend wenig Federweg bis zum Druckanschlag.
  • Den erfindungsgemäßen Prädiktionsverfahren ist gemein, dass sie einfach umsetzbar sind, ohne zusätzliche Messgrößen auskommen, direkt online einsetzbar sind und den Rechenzeitaufwand nicht extrem erhöhen. Dies unterscheidet sie wesentlich aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren. Des Weiteren können diese Methoden beliebig miteinander kombiniert und/oder überlagert werden.
  • Gegenüber einer rein weg- oder energiebasierten Endlagenregelung ergibt sich eine deutlich bessere Performance. Das Gesamtschwingungsverhalten bleibt deutlich harmonischer und die Endlagen werden nicht so häufig beziehungsweise mit geringeren Geschwindigkeiten erreicht. Die Prädiktionssignale können beliebigen Regelsignalen zur Endlagenregelungen überlagert werden wie Weg, Energie, Geschwindigkeit, Strom und dergleichen.
  • Als Ausgangsgröße der Endlagendämpfung kann in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sowohl die Aktorstellgröße, wie beispielsweise ein Strom, als auch die Aktorausgangsgröße wie eine Kraft bereit gestellt werden.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, die Stellgröße über eine Halte-Abklingfunktion abzubauen. Dies fördert zum einen den Schwingungskomfort. Zum anderen bauen sich Energien bzw. Fahrzeugbewegungen oft langsamer ab als die Regelgröße an sich, ein sanftes Abklingen führt zu einem stetigeren Verlauf. Des Weiteren ist bevorzugt, das Abklingen mit dem Energiezustand zu koppeln. Liegt beispielsweise noch viel Energie im System vor, so erfolgt das Abklingen langsamer als bei einem ruhigeren System.
  • Die erfindungsgemäße Endlagen-Regeleinrichtung kann eine Ergänzung des Bausteins einer Feder- und/oder Dämpferregelung sein und zu anderen Modulen überlagernd wirken. Dementsprechend kann über Entscheiderstrukturen bestimmt werden, welches Modul dominant ist, zum Beispiel Endlagendämpfung oder Vertikalregelung, beziehungsweise wie eine Wichtung der einzelnen Module erfolgt.
  • Durch die vorliegende Erfindung ergeben sich eine Reihe von Vorteilen:
    Durch die vorgeschlagene Endlagenverhärtung werden die Zug- und Druckanschläge des Federbeins und/oder Dämpfers vor einer Beschädigung bei zu großen Kräften geschützt. Eventueller Verschleiß wird ebenfalls reduziert. Somit besteht die Möglichkeit einer Bauteilreduktion. Ferner kann die Akustik verbessert werden, da gerade Endlagengeräusche häufig negativ auffällig werden. Auf Endlagenpuffer kann weitgehend verzichtet werden.
  • Es kann ein größerer Schwingungs-Komfort realisiert werden, da die Dämpfung nun energie- und zustandsbasiert erfolgt. Somit findet nicht immer eine Verhärtung statt, sondern nur wenn es der Systemzustand erfordert. Es kann auch dementsprechend gewichtet werden, dass ein „leichtes” Erreichen der Endlagen inklusive eines geringen Geräuschinputs mit einem ansonsten besseren Vertikalschwingungskomfort kombiniert wird.
  • Einflüsse wie Beladungs- und Fahrbahnzustand können direkt bei der Endlagendämpfung berücksichtigt werden.
  • Insgesamt ergibt sich ein verbessertes Systemverhalten bei geringeren Kosten.
  • Die Aufgabe wird ferner durch ein System zur Beeinflussung der Bewegung eines in seinen Bewegungsabläufen steuerbaren oder regelbaren Fahrzeugaufbaus eines Kraftfahrzeuges mit den in Anspruch 17 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass der Dämpferregler Module umfasst, mittels denen aus prädiktiven Sensorsignalen unter Berücksichtigung von wenigstens ein Steuersignal für eine Endlagedämpfung der Aktuatoren generierbar ist, ist vorteilhaft möglich, den Dämpferregler modular aufzubauen und in im Fahrzeug bestehende Systeme, beispielsweise in ein Steuergerät, in einfacher Art und Weise zu integrieren.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch ein Kraftfahrzeug mit einer Dämpferregelung;
  • 2 eine Prinzipskizze eines Kraftfahrzeuges mit vertikalen Eck-Aufbaugeschwindigkeiten;
  • 3 eine Prinzipskizze eines Kraftfahrzeuges mit vertikalen Modal-Aufbaugeschwindigkeiten;
  • 4 eine Prinzipskizze eines Kraftfahrzeuges mit im Dämpfersystem angeordneten Sensoren und den resultierenden Rad-, Aufbau- und Dämpfergeschwindigkeiten;
  • 5 eine Grobstruktur der Funktionsmodule einer Dämpferregelung;
  • 6 ein Blockschaltbild eines Standardregelkreises;
  • 7 ein Blockschaltbild eines erweiterten Regelkreises;
  • 8 eine Übertragung eines Signalverlaufes von einer Vorderachse auf eine nachfolgende Hinterachse;
  • 9 und 10 zeigen Ausführungsvarianten, bei denen der Signalvorhalt nicht durch voreilende Signale, sondern durch Modellberechnungen ermittelt wird, und
  • 11 zeigt in einem Blockschaltbild die Möglichkeit unterschiedliche Prädiktionsverfahren miteinander zu kombinieren.
  • 1 zeigt schematisch in Draufsicht ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Kraftfahrzeug. Aufbau und Funktion von Kraftfahrzeugen sind allgemein bekannt, so dass im Rahmen der vorliegenden Beschreibung hierauf nicht näher eingegangen wird.
  • Das Kraftfahrzeug 10 besitzt vier Räder 12, 14, 16 und 18. Die Räder 12, 14, 16 und 18 sind über eine bekannte Radaufhängung an einem Aufbau 20 des Kraftfahrzeuges 10 befestigt. Unter Aufbau 20 wird im Rahmen der Erfindung allgemein die Fahrzeugkarosserie mit der Fahrgastzelle verstanden. Zwischen den Rädern 12, 14, 16 und 18 einerseits und dem Aufbau 20 ist jeweils ein Dämpfer 22, 24, 26 beziehungsweise 28 angeordnet. Die Dämpfer 22, 24, 26 und 28 sind parallel zu nicht dargestellten Federn angeordnet. Die Dämpfer 22, 24, 26 und 28 sind beispielsweise als semi-aktive Dämpfer ausgebildet, das heißt durch Anlegen eines Steuersignals an ein Stellmittel der Dämpfer kann die Dämpferkraft variiert werden. Das Stellmittel ist üblicher Weise als elektromagnetisches Ventil ausgebildet, so dass das Stellsignal ein Steuerstrom für das Ventil ist.
  • Jedem Rad beziehungsweise jedem Dämpfer ist ein Wegsensor 30, 32, 34 beziehungsweise 36 zugeordnet. Die Wegsensoren sind als Relativwegsensoren ausgebildet, das heißt diese messen eine Veränderung des Abstandes des Aufbaus 20 von dem jeweiligen Rad 12, 14, 16 beziehungsweise 18. Typischerweise werden hier sogenannte Drehwinkel-Wegsensoren eingesetzt, deren Aufbau und Funktion allgemein bekannt sind.
  • Der Aufbau 20 umfasst ferner drei an definierten Punkten angeordnete Vertikalbeschleunigungssensoren 38, 40 und 42. Diese Beschleunigungssensoren 38, 40 und 42 sind fest an dem Aufbau 20 angeordnet und messen die Vertikalbeschleunigung des Aufbaus im Bereich der Räder 12, 14 beziehungsweise 18. Im Bereich des linken hinteren Rades 16 kann die Beschleunigung aus den drei anderen Beschleunigungssensoren rechnerisch ermittelt werden, so dass hier auf die Anordnung eines eigenen Beschleunigungssensors verzichtet werden kann.
  • Die Anordnung der Sensoren ist hier lediglich beispielhaft. Es können auch andere Sensoranordnungen, beispielsweise ein vertikaler Aufbaubeschleunigungssensor und zwei Drehwinkelsensoren oder dergleichen, zum Einsatz kommen.
  • Das Kraftfahrzeug 10 umfasst ferner ein Steuergerät 44, das über Signal- beziehungsweise Steuerleitungen mit den Stellmitteln der Dämpfer 22, 24, 26 und 28, den Wegsensoren 30, 32, 34 und 36 und den Beschleunigungssensoren 38, 40 und 42 verbunden ist. Das Steuergerät 44 übernimmt die nachfolgend noch näher zu erläuternde Dämpferregelung. Daneben kann das Steuergerät 44 selbstverständlich auch weitere, hier nicht zu betrachtende Funktionen innerhalb des Kraftfahrzeuges 10 übernehmen. Das Kraftfahrzeug 10 umfasst ferner ein Schaltmittel 46, beispielsweise einen Taster, ein Drehrad oder dergleichen, mittels dem von einem Fahrzeugführer eine Anforderung an die Bewegung des Aufbaus 20 gewählt werden kann. Hier kann beispielsweise zwischen der Anforderung „Komfort”, der Anforderung „Sport” und der Anforderung „Basis” gewählt werden. Die Wahl ist entweder stufenförmig zwischen den drei Modi oder stufenlos mit entsprechenden Zwischenmodi möglich.
  • Das Schaltmittel 46 ist ebenfalls mit dem Steuergerät 44 verbunden.
  • 2 zeigt eine Prinzipskizze des Kraftfahrzeuges 10, wobei hier der Aufbau 20 als ebene Fläche angedeutet ist. An den Ecken des Aufbaus 20 sind jeweils die Räder 12, 14, 16 und 18 über eine Feder-Dämpfer-Kombination in an sich bekannter Art und Weise angeordnet. Die Feder-Dämpfer-Kombination besteht aus den Dämpfern 22, 24, 26 und 28 und jeweils parallel geschalteten Federn 48, 50, 52 und 54. An den Ecken des Aufbaus 20 sind die in 1 dargestellten Beschleunigungssensoren 38, 40 beziehungsweise 42 angeordnet, mittels denen die vertikale Geschwindigkeit an den Ecken des Aufbaus 20 bestimmt werden kann. Hierbei handelt es sich um die Geschwindigkeiten vA_vl (Geschwindigkeit Aufbau vorne links), vA_vr (Geschwindigkeit Aufbau vorne rechts), vA_hl (Geschwindigkeit Aufbau hinten links) und vA_hr (Geschwindigkeit Aufbau hinten rechts). Die Geschwindigkeit kann aus den mittels der Beschleunigungssensoren gemessenen Beschleunigungen durch Integration errechnet werden.
  • 3 zeigt wiederum die Prinzipskizze des Kraftfahrzeuges 10, wobei gleiche Teile wie in den vorhergehenden Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht nochmals erläutert sind. In einem Schwerpunkt 56 sind die Modalbewegungen des Aufbaus 20 verdeutlicht. Dies ist einerseits ein Hub 58 in vertikaler Richtung (z-Richtung), ein Nicken 61, das heißt eine Drehbewegung um eine in der y-Achse liegende Querachse, und ein Wanken 63, das heißt eine Drehbewegung um eine in der x-Achse liegende Längsachse des Kraftfahrzeuges 10.
  • 4 zeigt eine weitere Prinzipskizze des Kraftfahrzeuges 10, wobei hier, in Ergänzung zu der Darstellung in 2, weitere Signale dargestellt sind. Zusätzlich sind hier die Dämpfergeschwindigkeiten vD dargestellt, wobei vD_vl die Dämpfergeschwindigkeit für den Dämpfer 22 (vorne links), vD_vr die Dämpfergeschwindigkeit für den Dämpfer 24 (vorne rechts), vD_hl die Dämpfergeschwindigkeit für den Dämpfer 26 (hinten links) und vD_hr die Dämpfergeschwindigkeit für den Dämpfer 28 (hinten rechts) ist. Die Dämpfergeschwindigkeiten können über eine Differenzierung aus den Signalen der Wegsensoren 30, 32, 34 beziehungsweise 36 (1) ermittelt werden. In 4 sind ferner die Radgeschwindigkeiten vR angedeutet. Hier steht Geschwindigkeit vR_vl für das Rad 12 (vorne links), vR_vr für das Rad 14 (vorne rechts), vR_hl für das Rad 16 (hinten links) und vR_hr für das Rad 18 (hinten rechts). Die Radgeschwindigkeiten vR können beispielsweise über Radbeschleunigungssensoren ermittelt werden.
  • Da sowohl die Aufbaugeschwindigkeiten vA, die Dämpfergeschwindigkeiten vD und die Radgeschwindigkeiten vR alle den gleichen Richtungsvektor besitzen (in z-Richtung), besteht der Zusammenhang vD = vA – vR. Hierdurch müssen nicht alle Messgrößen in Form von Messsignalen vorliegen, sondern können aus den anderen Messgrößen errechnet werden.
  • Aufbau und Funktion von geregelten Dämpfern sind allgemein bekannt, so dass im Rahmen der vorliegenden Beschreibung hierauf nicht näher eingegangen wird. Hierbei kommen entweder semi-aktive Dämpfer oder aktive Dämpfer zum Einsatz. Entscheidend ist, dass über eine Beeinflussung der Dämpfergeschwindigkeit die Dämpferkraft eingestellt werden kann. Die Dämpferkraft wirkt parallel zu den Kräften der Federn (vergleiche 2 bis 4), so dass hierüber die Bewegung des Aufbaus 20 in seinen Bewegungsabläufen beeinflusst werden kann. Zur Beeinflussung der Dämpfergeschwindigkeit ist an den Dämpfern ein elektromagnetisches Ventil oder ein anderes geeignetes Ventil angeordnet, das durch Anlegen eines entsprechenden Steuerstromes ein Durchflussquerschnitt für ein Medium, insbesondere ein Hydrauliköl, beeinflusst werden.
  • Anhand der bisherigen Erläuterungen wird deutlich, dass es für eine effektive Regelung des Bewegungsablaufes des Aufbaus auf die Bereitstellung eines Stellstromes für das Steuermittel der Dämpfer ankommt. Nachfolgend wird auf die Bereitstellung dieses Stellstromes unter Berücksichtigung der Umsetzung der erfindungsgemäßen Lösungen näher eingegangen.
  • 5 zeigt in einem Blockschaltbild eine Grobstruktur der Funktionsmodule zur erfindungsgemäßen Dämpferregelung. Die einzelnen Module sind aus Gründen der Übersichtlichkeit und Verständlichkeit gekapselt dargestellt. Die gesamte Struktur ist vorteilhafterweise hierarchisch über mehrere Ebenen aufgebaut. Die Funktionsmodule sind in einem Dämpferregler, vorzugsweise dem Steuergerät 44 (1) integriert. Die Dämpferregelung umfasst ein Signaleingangsmodul 60, ein Hilfsfunktionsmodul 62, ein Reglermodul 64, ein Auswertemodul 66 und ein Signalausgangsmodul 68. In dem Signaleingangsmodul 60 werden die Sensorsignale der Wegsensoren 30, 32, 34 beziehungsweise 36 und der Beschleunigungssensoren 38, 40 und 42 sowie weitere, über den CAN-Bus des Kraftfahrzeuges zur Verfügung stehende, Signale eingelesen. Das Hilfsfunktionsmodul 62 umfasst ein Man-Machine-Interfacemodul 70, ein Filtermodul 72 und ein Beladungserkennungsmodul 74.
  • Das Reglermodul 64 umfasst ein Straßenerkennungsmodul 76, ein Endlagendämpfungsmodul 78, ein Querdynamikmodul 80, ein Längsdynamikmodul 82 sowie ein Vertikaldynamikmodul 84. Das Auswertelogikmodul 66 umfasst ein Stromberechnungsmodul 86. Die Reglermodule 76, 78, 80, 82 und 84 generieren vorteilhafterweise einen Strom, oder eine Größe, die proportional zum Strom ist. Im Stromberechnungsmodul 86 findet die Stromberechnung aller Reglerausgangsgrößen zu Steuergrößen für die Dämpfer 22, 24, 26 beziehungsweise 28 statt. Über das Signalausgangsmodul 68 werden diese Stellströme den Dämpfern zur Verfügung gestellt. Sowohl das Signaleingangsmodul 60 als auch das Signalausgangsmodul 68 können optional selbstverständlich auch weitere Signale empfangen beziehungsweise ausgeben, je nach Ausstattung des betreffenden Kraftfahrzeuges.
  • In 6 ist ein Standardregelkreis dargestellt. Dieser besteht aus einer Strecke 90, einem Regler 92 und einer negativen Rückkopplung der Regelgröße, das heißt des Istwertes auf dem Regler 92. Die Regeldifferenz wird aus der Differenz zwischen Sollwert (Führungsgröße) und Regelgröße berechnet. Die Stellgröße wirkt auf die Strecke 90 und damit auf die Regelgröße. Die Störgröße bewirkt eine, normalerweise unerwünschte, Veränderung der Regelgröße, die kompensiert werden muss. Die Eingangsgröße des Reglers 92 ist die Differenz aus dem gemessenen Istwert der Regelgröße und dem Sollwert. Der Sollwert wird auch als Führungsgröße bezeichnet, dessen Wert durch den gemessenen Istwert nachgebildet werden soll. Da der Istwert durch Störgrößen verändert werden kann, muss der Istwert dem Sollwert nachgeführt werden. Eine in einem Vergleicher 94 festgestellte Abweichung des Istwertes von dem Sollwert, die sogenannte Regeldifferenz, dient als Eingangsgröße für den Regler 92. Durch den Regler 92 wird festgelegt, wie das Regelungssystem auf die festgestellten Abweichungen reagiert, beispielsweise schnell, träge, proportional, integrierend oder dergleichen. Als Ausgangsgröße des Reglers 92 ergibt sich eine Stellgröße, welche auf eine Regelstrecke 90 Einfluss nimmt. Die Regelung dient hauptsächlich zur Beseitigung von Störgrößen, um diese auszuregeln.
  • In 7 ist eine detailliertere Darstellung des Regelkreises gemäß 6 dargestellt. Es ist ein erweiterter Regelkreis mit den zusätzlichen Elementen Stellglied 96 und Messglied 98 gezeigt. Im Beispiel der erfindungsgemäßen Dämpferregelung setzt sich die Stelleinrichtung beziehungsweise das Stellglied 96 aus einer elektronischen Komponente und einer elektrohydraulischen Komponente zusammen. Die elektronische Komponente entspricht dem Stromregler im Steuergerät 44, während die elektro-hydraulische Komponente dem elektrisch ansteuerbaren Ventil der Dämpfer 22, 24, 26 beziehungsweise 28 entspricht. In den nachfolgenden Ausführungen sollen diese jedoch nicht weiter betrachtet werden. Diese werden als ideal angenommen beziehungsweise ihr Einfluss wird vernachlässigt. Somit stimmt idealisiert der Reglerausgang, der die Steuergröße liefert, mit der Stellgröße überein oder ist zu dieser zumindest proportional. Der Regler 92 gemäß 15 ist hierbei aufgeteilt in den eigentlichen Regler 92 und das Stellglied 96. Der Regler 92 dient dazu, eine Größe zu bestimmen, mit der auf eine durch den Vergleicher 94 festgestellte Regeldifferenz über das Stellglied 96 reagiert werden soll. Das Stellglied 96 liefert die notwendige Energie in der geeigneten physikalischen Form, um auf den Prozess beziehungsweise die Regelstrecke einzuwirken. In dem Messglied 98 wird der Istwert gemessen. Die Störgröße kann bei einer Regelung der Bewegung eines Fahrzeugaufbaus 20 in Unebenheiten der Fahrbahn, seitlich wirkenden Kräften, wie beispielsweise Wind oder dergleichen, oder ähnlichen Einflüssen begründet sein.
  • 8 zeigt die Übertragung eines Signalverlaufes von einer Vorderachse auf eine nachfolgende Hinterachse. Der Signalverlauf x, beispielsweise ein Wegsignal, wird um eine Vorhaltezeit t_vorhalt zeitlich voreilend als Sensorsignal x_vorhalt für die Ansteuerung der Dämpfer der Hinterachse bereitgehalten. Das Regelungseingangssignal, beispielweise im Endlagenmodul 78, wird dann als Signal x* durch eine Überlagerung des tatsächlichen Signalverlaufs x mit dem zeitlich vorverlagerten Signal x_vorhalt gebildet. Das Signal x* kann dabei kurz von dem Nulldurchgang auf den Verlauf des Signals x_vorhalt überspringen, um dann im Schnittpunkt der Signalkurven auf den Verlauf des Signals x zurückzuspringen und um dann wiederum kurz vor dem erneuten Nulldurchgang wieder auf den Verlauf des Signals x_vorhalt zurückzuspringen.
  • 9 und 10 zeigen Ausführungsvarianten, bei denen der Signalvorhalt nicht durch voreilende Signale, sondern durch Modellberechnungen ermittelt werden. Hierfür können beispielsweise die eingangsgenannten modellgestützten prädiktiven Regelungen (MPR) oder Kalman-Filter unter Berücksichtigung eines Fahrzeugmodells (¼ Fahrzeug-Modell) in Betracht. Hier wird der Verlauf des Signals x mit dem modellbasiert, ermittelten, differenzierten Vorhaltesignal dx_vorh überlagert. Entsprechend 9 wirkt der Vorhalt nur erhöhend und entsprechend 10 kontinuierlich, wie der jeweilige Verlauf des Signals x* verdeutlicht.
  • 11 zeigt in einem Blockschaltbild die Möglichkeit unterschiedliche Prädiktionsverfahren miteinander zu kombinieren. So erfolgt eine erste Prädiktion 100 beispielsweise modellbasiert, wie anhand der 9 und 10 verdeutlicht. Hier erfolgt zusätzlich eine zustandabhängige Beeinflussung. Als Zustände haben beispielsweise einen Fahrzustand Fahr (aus längs- und/oder Querdynamik), ein Straßenzustand Str. und ein Beladungszustand Einfluss. Als Eingangssignale liegen hier eine Dämpfergeschwindigkeit vD und eine Aufbaubeschleunigung aA an.
  • Eine zweite Prädiktion 102 erfolgt beispielsweise durch Überlagern mit einem Vorhaltesignal, wie anhand von 8 dargestellt. Das Signal n_VA der Vorderachse führt zum Signal n_HA der Hinterachse. Die Ausgangssignale der beiden Prädiktionen 100 und 102 werden einem Kombinationsglied 104 zugeführt und dort miteinander kombiniert. Das kombinierte Signal y wird über eine Halteabklingfunktion 106 geführt. Hierdurch kann der Schwingungskomfort positiv beeinflusst werden, indem beispielsweise noch im System, insbesondere im Aufbau 20 und/oder den Rädern 12, 14, 16, 18 gespeicherte kinetische und/oder potentielle Energie berücksichtigt wird.
  • Das Ausgangssignal y* wird dann dem Endlagenmodul 78 zur Bestimmung des Dämpferstromes i_end zugeführt. Das Endlagenmodul 78 kann auch in dem Kombinationsglied 104 integriert sein.
  • 10
    Kraftfahrzeug
    12
    Rad
    14
    Rad
    16
    Rad
    18
    Rad
    20
    Aufbau
    22
    Dämpfer
    24
    Dämpfer
    26
    Dämpfer
    28
    Dämpfer
    30
    Wegsensor
    32
    Wegsensor
    34
    Wegsensor
    36
    Wegsensor
    38
    Beschleunigungssensoren
    40
    Beschleunigungssensoren
    42
    Beschleunigungssensoren
    44
    Steuergerät
    46
    Schaltmittel
    48
    Feder
    50
    Feder
    52
    Feder
    54
    Feder
    56
    Schwerpunkt
    58
    Hub
    60
    Signaleingangsmodul
    61
    Nicken
    62
    Hilfsfunktionsmodul
    63
    Wanken
    64
    Reglermodul
    66
    Signalausgangsmodul
    68
    Signalausgangsmodul
    70
    Man-Machine-Interfacemodul
    72
    Filtermodul
    74
    Beladungserkennungsmodul
    76
    Straßenerkennungsmodul
    78
    Endlagendämpfungsmoduls
    80
    Querdynamikmodul
    82
    Längsdynamikmodul
    84
    Vertikaldynamikmodul
    86
    Stromberechnungsmodul
    90
    Strecke
    92
    Regler
    94
    Vergleicher
    96
    Stellglied
    98
    Messglied
    100
    Prädiktion
    102
    Prädiktion
    104
    Kombinationsglied
    106
    Halteabklingfunktion
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3918735 A1 [0002]

Claims (18)

  1. Verfahren zur Erzeugung von Signalen zur Beeinflussung der Bewegung eines in seinen Bewegungsabläufen steuerbaren oder regelbaren Fahrzeugaufbaus eines Kraftfahrzeuges, wobei sensorisch die Bewegung des Fahrzeugaufbaus ermittelt wird, die den ermittelten Sensorwerten entsprechenden Sensorsignale einem Dämpferregler zugeführt werden und der Dämpferregler wenigstens ein Steuersignal zur Ansteuerung von Aktuatoren, insbesondere semi-aktiven oder aktiven Dämpfern, liefert, mittels denen die Bewegung des Fahrzeugaufbaus beeinflusst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass aus prädiktive Sensorsignalen unter Berücksichtigung von momentanen und/oder erwarteten Zuständen und/oder Ereignisse mittels zustandsabhängiger Regelalgorithmen das wenigstens eine Steuersignal zur Ansteuerung der Aktuatoren ermittelt wird, wobei ein Aktuatorstellsignal und/oder eine Dämpfungskraft in wenigsten einer Endlage der Aktuatoren beeinflusst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prädiktion über ein Sensorsignal erzielt wird, das zeitlich früher vorliegt, insbesondere durch ein Sensorsignal an einen anderen zweiten Sensorort.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prädiktionsgrößen aus modellbasierten Ansätzen oder Überlegungen ermittelt werden, insbesondere aus einer Aufbaubeschleunigung und/oder einer Relativgeschwindigkeit eines Aktuators in seiner Endlage.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Zustandsgrößen insbesondere Beladungszustand, Fahrzeugzustände, Straßenzustand und/oder Energiezustand verwendet werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustandsgrößen um Ereignisse beziehungsweise Ereigniswahrscheinlichkeiten ergänzt werden beziehungsweise zu diesen führen und diese Information bei der Ermittlung der prädiktiven Sensorsignale verwendet werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil eines maximal verfügbaren Zeitvorhalts dafür genutzt wird, das prädikative Sensorsignal (Vorhaltesignal) zu filtern, um einen möglichst geringen zusätzlichen Rauscheintrag aufzuprägen.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aufbau- und oder raddominante Bewegungen für die Ermittlung des prädiktiven Sensorsignals genutzt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Endlagen ”seiten”, insbesondere Zug- und/oder Druckendlagen, variabel angesteuert werden.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den prädiktiven Sensorsignalen ein Zeitverhalten aufgeprägt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, dass die prädiktiven Sensorsignale verstärkend oder kombiniert verstärkend und abschwächend wirken.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuerungsausgangsgröße eine der Aktorstellgröße proportionale Größe, insbesondere ein Strom resultiert.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuerungsausgangsgröße eine der Aktorausgangsgröße proportionale Größe, insbesondere eine Kraft resultiert.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine nachgeschaltete oder in der Endlagenregelung integrierte Kombinationseinheit die unterschiedlichen Prädiktionsanteile wichtet und zu einem Vorhaltesignal für die Endlagenregelung zusammenfasst.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Halte-Abklingfunktion bei der Bildung der Ausgangsgröße verwendet wird.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte- beziehungsweise Abklinganteile von weiteren Zuständen, insbesondere einen Energiegehalt, der Masse des Aufbaus oder der Räder abhängen.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endlagenregler parallel zu anderen Regelungsmodulen arbeitet, insbesondere überlagernd wirkt.
  17. System zur Beeinflussung der Bewegung eines in seinen Bewegungsabläufen steuerbaren oder regelbaren Fahrzeugaufbaus eines Kraftfahrzeuges, mit Sensoren, welche die Bewegung des Fahrzeugaufbaus erfassen, mit steuerbaren oder regelbaren Aktuatoren, insbesondere semi-aktiven oder aktiven Dämpfern, die zwischen dem Fahrzeugaufbau und den Fahrzeugrädern angeordnet sind, mit einem Dämpferregler, mittels dem die Sensorsignale verarbeitet werden und wenigstens ein Ansteuersignal für die Aktuatoren bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpferregler Module umfasst, mittels denen aus prädiktiven Sensorsignalen unter Berücksichtigung von wenigstens ein Steuersignal für eine Endlagedämpfung der Aktuatoren generierbar ist.
  18. Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem System zur Beeinflussung der Bewegung eines in seinen Bewegungsabläufen steuerbaren oder regelbaren Fahrzeugaufbaus nach Anspruch 17.
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