DE102008052941A1 - Verfahren zur Bestimmung von Kartenattributen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung von Kartenattributen anhand verschiedener Sätze von Eingangsdaten, bei welchem Sätze von Karteninformationen einer digitalen Karte und/oder Sätze von Eingangsinformationen anderer Quellen miteinander verknüpft werden, wobei die Kartenattribute anhand der Sätze von Eingangsdaten abgeleitet werden. Die miteinander verknüpften Sätze von Eingangsdaten werden dabei in Form einer Matrix gespeichert, wobei für jede Kombination von einer Eingangsinformation jeweils eines Satzes von Eingangsinformationen ein Kartenattribut hinterlegt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung von Kartenattributen anhand verschiedener Sätze von Eingangsdaten, bei welchem Sätze von Karteninformationen einer digitalen Karte und/oder Sätze von Eingangsinformationen anderer Quellen miteinander verknüpft werden.
  • Aus EP 1 092 951 A2 , DE 102 49 692 und DE 103 34 620 A1 sind Navigationssysteme mit erweiterter Anzeigefunktion bekannt, die Verkehrsinformationen über einen Monitor anzeigen. Dabei ist ein Datensatz, welcher sich aus den Karteninformationen und zugehörigen Informationen zu Verkehrsbeschränkungen zusammensetzt, in einem Speicherelement abgelegt. Weiterhin werden die für die aktuelle Fahrsituation gültigen Verkehrsbeschränkungen ermittelt und über einen Monitor ausgegeben. Dazu werden sowohl Informationen über den aktuellen Fahrbahnzustand als auch fahrzeugspezifische Parameter als Fahrzeugmerkmale, wie beispielsweise Gewicht, Abmessungen und Antriebsart des Fahrzeugs, berücksichtigt. Die Fahrzeugmerkmale werden dabei in einem weiteren Speicherelement abgelegt. Ferner bietet eine Schnittstelle zu einer Kommunikationsvorrichtung, vorzugsweise einem Mobilfunktelefon, die Möglichkeit, die aktuelle Position des Fahrzeugs zu ermitteln und daraus resultierend die Verkehrsinformationen zu aktualisieren. Gemäß der Lehre der DE 103 34 620 A1 werden zudem die ermittelten Verkehrsinformationen nach verschiedenen Kriterien, wie beispielsweise Relevanz, Priorität, Topologie der Fahrbahn und Konsistenz, bewertet.
  • Weiterhin ist aus der DE 199 50 156 C1 ein Verfahren zur automatischen Anpassung der Anzeige von Geschwindigkeitsgrößen in einem Fahrzeug bekannt. Die Aktualisierung der Geschwindigkeitsgrößen erfolgt dabei anhand eines Algorithmus, in dessen ersten Schritt die aktuelle Position des Fahrzeugs über eine Ortungsvorrichtung ermittelt und anschließend einer Position in einer digitalen Karte zugewiesen wird. Die Geschwindigkeitsgrößen werden unter Berücksichtigung der Fahrzeugmerkmale und die für die aktuelle Fahrsituation gültigen Verkehrsbeschränkungen ermittelt. Ferner können zur Ermittlung der Geschwindigkeitsgrößen situationsspezifische Merkmale einbezogen werden, wie beispielsweise die Überprüfung einer aktiven Nebelschlussleuchte und/oder das Vorhandensein eines Fahrzeuganhängers. Die Positionsermittlung und die anschließende Ermittlung der dazu gültigen Geschwindigkeitsgrößen werden in einem Zeitintervall wiederholt, welches abhängig von der aktuellen Position ist und in jedem Durchlauf des Algorithmus neu berechnet wird.
  • Aus der DE 10 2005 052 175 A1 ist ein Verfahren zur Anzeige von Verkehrsinformationen bekannt, bei dem anhand mindestens einer im oder am Fahrzeug befindlichen Bilderfassungseinheit die Umgebung des Fahrzeugs erfasst und mittels einer Datenverarbeitungseinheit die aktuellen Fahrbahnverhältnisse, wie beispielsweise der Fahrbahntyp, ermittelt wird. Eine Sensoreinheit ermöglicht zudem die Ermittlung situationsspezifischer Merkmale, wie beispielsweise die Überprüfung einer aktiven Nebelschlussleuchte, die Ermittlung des Betriebszustandes von Scheibenwischern und/oder das Vorhandensein von Schneeketten. Darüber hinaus können über eine weitere Sensoreinheit Witterungsverhältnisse, insbesondere Regen und/oder Nebel, ermittelt werden. Weiterhin sind Karteninformationen und die dazu gehörigen Verkehrsinformationen in einem Speicherelement hinterlegt.
  • Nachteilig ist bei den bekannten Verfahren, dass zur Speicherung sämtlicher Kartenattribute eine große Speicherkapazität benötigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Bestimmung von Kartenattributen anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gelöst, welches die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Kartenattribute, wie beispielsweise Geschwindigkeitsbeschränkungen oder Überholverbote, anhand verschiedener Sätze von Eingangsdaten bestimmt. Dabei werden bereits vorgegebene Sätze von Karteninformationen einer digitalen Karte und/oder Sätze von Eingangsinformationen anderer Quellen, wie beispielsweise Sensoreinheiten, zu Sätzen von Eingangsdaten miteinander verknüpft. Ein Satz von Eingangsdaten ist dabei die Menge aller möglichen Werte jeweils eines Pa rameters. Parameter sind beispielsweise Länderkennzeichen, Fahrzeuggewicht, Straßentyp, Anzahl der Spuren, Fahrzeugtyp. Mögliche Werte des Parameters Straßentyp sind zum Beispiel innerorts, außerorts, Autobahn, Bundesstraße.
  • Erfindungsgemäß werden die Kartenattribute anhand der Sätze von Eingangsdaten abgeleitet.
  • Die miteinander verknüpften Sätze von Eingangsdaten werden in Form einer Matrix gespeichert und es wird für jede Kombination von einer Eingangsinformation jeweils eines Satzes von Eingangsinformationen ein Kartenattribut hinterlegt. Eine Eingangsinformation eines Satzes von Eingangsinformationen ist dabei ein Wert eines Parameters.
  • Als Eingangsinformationen werden bevorzugt fahrsituationsspezifische Parameter aus einer aktuellen Fahrsituation, beispielsweise über Sensoreinheiten, ermittelt. Dazu wird z. B. der aktuelle Fahrbahnzustand über eine Sensoreinheit, beispielsweise ein Regensensor, ermittelt. Die daraus resultierenden Daten können als regenspezifische Geschwindigkeitsbeschränkungen ermittelt und auf einem Monitor angezeigt werden.
  • Weiterhin kann zur Bestimmung von Witterungsverhältnissen, beispielsweise Nebel, ein Nebelsensor an das System angeschlossen werden, um gesetzliche Bestimmungen, z. B. gesetzlich geregelte Geschwindigkeitsbeschränkungen bei eingeschränkter Sichtweite, wie dies bei Nebel der Fall ist, zu ermitteln.
  • Vorteilhafterweise kann zur Unterscheidung der Tageszeit eine weitere Sensoreinheit, z. B. ein Lichtsensor, an das System angeschlossen werden. In Kombination mit tunnelspezifischen Merkmalen, welche beispielsweise mit einem Tunnelsensor ermittelt werden, können tageszeitabhängige Verkehrsinformationen ermittelt und anschließend auf einem Monitor angezeigt werden. Wahlweise kann über ein Zeitmessgerät, beispielsweise ein Zeitsystem der Satelliten des Global Positioning System und ein Kalendarium, die Tageszeit ermittelt werden.
  • Ferner kann zur Bestimmung von jahreszeitlichen Fahrbahnverhältnissen, z. B. Eis oder Schnee, eine Sensoreinheit an das System angeschlossen werden.
  • Als Eingangsinformationen werden weiterhin fahrzeugspezifische Parameter als gespeicherte oder vorgegebene Fahrzeugmerkmale verwendet.
  • Dazu zählen insbesondere Fahrzeugtyp, Fahrzeugmasse, Achslast und/oder Anzahl der Achsen.
  • Die fahrzeugspezifischen Parameter können sowohl von dem Fahrzeugführer über eine Eingabeeinheit eingegeben, als auch durch Daten eines bereits im Fahrzeug vorhandenen Datenbus, beispielsweise Controller-Area-Network Daten, ausgewertet werden. Darüber hinaus können die fahrzeugspezifischen Parameter auch über eine im oder am Fahrzeug befindlichen Sensoreinheit ermittelt werden. Die über Sensoreinheiten ermittelten Eingangsinformationen werden bei der Ableitung der Kartenattribute jeweils berücksichtigt oder ignoriert.
  • Bevorzugt werden die Kartenattribute über ein Berechnungsverfahren, vorzugsweise ein tabellarisches Berechnungsverfahren, wie beispielsweise eine Look-Up-Table, ermittelt.
  • Spezifische Kartenattribute, welche sich nicht aus einer Kombination der Sätze von Eingangsdaten ermitteln lassen, wie beispielsweise spezifische LKW-Geschwindigkeitsbeschränkungen, werden gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung in der digitalen Karte als Karteninformation hinterlegt.
  • Zur Unterstützung des Fahrzeugführers werden die ermittelten Kartenattribute graphisch über einen Monitor angezeigt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 das erfindungsgemäße Verfahren,
  • 2 schematisch eine digitale Karte mit Kartensegmenten und Karteninformationen.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist das erfindungsgemäße Verfahren am Beispiel eines Algorithmus zur Ermittlung und Ausgabe des Kartenattributs Geschwindigkeitsbeschränkung dargestellt.
  • In einem ersten Schritt S1 wird bestimmt, in welchem Gebiet sich das Fahrzeug befindet. Dieses Gebiet kann z. B. ein Land oder ein Bundesland sein. Die Bestimmung der geographischen Position des Fahrzeugs erfolgt dabei über ein Navigationssystem oder einer außerhalb des Fahrzeugs angeordneten Ortungsvorrichtung. Die geographische Position wird anschließend einer Position in der im Fahrzeug angeordneten digitalen Karte zugewiesen. Aus der Position in der digitalen Karte wird ermittelt, in welchem Gebiet sich das Fahrzeug befindet und das zugehörige Länderkennzeichen bestimmt. Im Ausführungsbeispiel sind als Werte für den ersten Schritt S1 die Länderkennzeichen AT für Österreich, DE für Deutschland und FR für Frankreich auswählbar.
  • Im Anschluss an Schritt S1 folgt in einem zweiten Schritt S2 die Bestimmung des Fahrzeugsgewichts, wobei die auswahlbaren Werte des Fahrzeuggewichts abhängig von der Auswahl des Länderkennzeichens aus Schritt S1 sind. Im Ausführungsbeispiel wird als Fahrzeuggewicht über 12 t gewählt.
  • Aus diesem Wert resultierend, ergibt sich eine vorgegebene Anzahl von Fahrzeugtypen. Im nächsten Schritt S3 erfolgt daher die Auswahl des Fahrzeugtyps. Im Ausführungsbeispiel kann zwischen PKW, LKW, Sattelzug und Lastzug gewählt werden.
  • Für jeden Fahrzeugtyp ergeben sich daraufhin bestimmte Kombinationsmöglichkeiten in Verbindung mit dem Straßentyp, welcher in einem vierten Schritt S4 ausgewählt wird. Für den Lastzug ergeben sich im Ausführungsbeispiel die Straßentypen innerorts, außerorts, Bundesstraße und Autobahn.
  • Wird als Straßentyp die Bundesstraße gewählt, so ergibt sich daraus wiederum als weiterer Parameter die Anzahl der Spuren, welcher in einem fünften Schritt S5 im Falle der Bundesstraße die Auswahl von einspurig oder mehrspurig ermöglicht.
  • Das Verfahren endet in einem letzten Schritt S6 mit der Ausgabe des Kartenattributs K, welches sich aus der Kombination der Schritte S1, S2, S3, S4 und S5 ergibt.
  • Im Ausführungsbeispiel wird als Kartenattribut 2 eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 ermittelt, die für einen Lastzug, welcher über 12 t Fahrzeuggewicht aufweist und sich auf einer mehrspurigen Bundesstraße in Deutschland befindet.
  • Vorzugsweise wird die Geschwindigkeitsbeschränkung in nicht näher dargestellter Art und Weise graphisch auf einem Monitor dargestellt.
  • 2 zeigt schematisch den Ausschnitt aus einer digitalen Karte.
  • Zur Vereinfachung der Verwaltung ist die digitale Karte in rechteckige Gebiete, so genannte Kartensegmente 1, im Ausführungsbeispiel mit den Buchstaben A–P gekennzeichnet, aufgeteilt.
  • In diesen Kartensegmenten 1 wird jeweils eine vorgegebene Anzahl von Eingangsinformationen als Standardwert des Kartensegments 1, wie beispielsweise das Länderkennzeichen oder der Straßentyp, hinterlegt.
  • Im Ausführungsbeispiel zeigt die schraffierte Fläche ein Gebiet 2 mit identischem Standardwert. Die Kartensegmente 1 G, K und J liegen dabei vollständig in dem Gebiet 2, in welchem der Standardwert gilt. Dagegen liegt das Kartensegment 1 A außerhalb des Gebietes 2. Ein Grenzgebiet wird zum Beispiel von Kartensegment 1 B dargestellt.
  • Auf diese Weise kann beispielsweise in einem Kartensegment 1 als Standardwert für das Länderkennzeichen DE gesetzt werden. Das hat zum Vorteil, dass nicht für alle Einzelstrecken des Kartensegments 1 Standardwerte hinterlegt werden müssen. Somit gilt für das vollständige Kartensegment 1 der Standardwert DE. Befindet sich ein Kartensegment 1 in einem Grenzgebiet, beispielsweise Deutschland und Schweiz, in dem die Streckenabschnitte weitestgehend in Deutschland sind, kann als Standardwert für das Kartensegment 1 das Länderkennzeichen DE gesetzt werden. Für die einzelnen Strecken, die sich in der Schweiz befinden, ist das Länderkennzeichen CH hinterlegt.
  • Für den Fall, dass ein Kartensegment 1 im Stadtgebiet liegt, kann als Standardwert für den Straßentyp, beispielsweise Gemeindestraße, gesetzt werden. Lediglich für die einzelnen Landes- und Bundesstraßen im Stadtgebiet muss der der Straßentyp eingetragen werden.
  • Zur Optimierung des Speicherbedarfs können die Standardwerte in Gruppen definiert werden. Am Beispiel des Kartensegments 1, welches vollständig im Stadtgebiet liegt, gilt als Standardwert für den Straßentyp Gemeindestraße. Für die im Stadtgebiet liegenden Bundesstraßen gilt, im Unterschied zu den generellen Geschwindigkeitsbeschränkungen für Bundesstraßen außerhalb des Stadtgebietes, eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 60 km/h. Um nicht zwei Eingangsinformationen, im Beispiel Bundesstraße und Geschwindigkeitsbeschränkung 60 km/h, für die im Stadtgebiet liegenden Bundesstraßen zu hinterlegen, wird eine zweite Gruppe mit Standardwerten definiert, in der als Standardgeschwindigkeit 60 km/h eingetragen wird. Somit ist es ausreichend, für die im Stadtgebiet liegenden Bundesstraßen als Eingangsinformation die zweite Gruppe der Standardwerte zu hinterlegen. Für das Kartensegment 2 gilt die Gemeindestraße als Standardwert für die Straßenklasse.
  • 1
    Kartensegment
    2
    Gebiet
    S1
    Schritt 1 (Länder bezogen)
    S2
    Schritt 2 (Fahrzeuggewicht bezogen)
    S3
    Schritt 3 (Fahrzeugtyp bezogen)
    S4
    Schritt 4 (Straßentyp bezogen)
    S5
    Schritt 5 (Anzahl der Spuren)
    S6
    Schritt 6 (Ausgabe Kartenattribut)
    K
    Kartenattribut
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 19950156 C1 [0003]
    • - DE 102005052175 A1 [0004]

Claims (9)

  1. Verfahren zur Bestimmung von Kartenattributen anhand verschiedener Sätze von Eingangsdaten, bei welchem Sätze von Karteninformationen einer digitalen Karte und/oder Sätze von Eingangsinformationen anderer Quellen miteinander verknüpft werden, dadurch gekennzeichnet, dass Kartenattribute anhand der Sätze von Eingangsdaten abgeleitet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander verknüpften Sätze von Eingangsinformationen in Form einer Matrix gespeichert werden und für jede Kombination von einer Eingangsinformation jeweils eines Satzes von Eingangsinformationen ein Kartenattribut hinterlegt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Eingangsinformationen fahrsituationsspezifische Parameter, wie Informationen über die aktuelle Fahrsituation, insbesondere Fahrbahnzustand, Witterungsverhältnisse, Tageszeit und/oder jahreszeitliche Fahrbahnverhältnisse, über Sensoreinheiten ermittelt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Eingangsinformationen fahrzeugspezifische Parameter als gespeicherte oder vorgegebene Fahrzeugmerkmale, insbesondere zu Fahrzeugtyp, Fahrzeugmasse, Achslast, und/oder Anzahl der Achsen, verwendet werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrzeugspezifischen Parameter durch den Fahrzeugführer über eine Eingabeeinheit eingegeben und/oder dass Daten eines bereits im Fahrzeug vorhandenen Datenbusses verwendet oder ausgewertet und/oder durch eine weitere Sensoreinheit ermittelt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die über Sensoreinheiten ermittelten Eingangsinformationen bei der Ableitung der Kartenattribute jeweils berücksichtigt oder ignoriert werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung der Kartenattribute über ein tabellarisches Berechnungsverfahren erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Kartenattribute, welche nicht für eine Kombination von einer Eingangsinformation jeweils eines Satzes von Eingangsinformationen hinterlegt sind, in der digitalen Karte hinterlegt werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelten Kartenattribute in graphischer Form auf einem Monitor dargestellt werden.
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