DE102008052434A1 - Stirnradtrieb für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

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    • F02B67/04Engines characterised by the arrangement of auxiliary apparatus not being otherwise provided for, e.g. the apparatus having different functions; Driving auxiliary apparatus from engines, not otherwise provided for of mechanically-driven auxiliary apparatus

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stirnradtrieb (100) für eine Brennkraftmaschine. Um einen verbesserten Stirnradtrieb (100) zur Verfügung zu stellen, ist gemäß der Erfindung ein drittes Zwischenrad (108) vorgesehen. Dieses dritte Zwischenrad (108) ermöglicht es, das gewünschte Drehzahlverhältnis zwischen einer Kurbelwelle und der oder den Nockenwellen mit insgesamt kleinen Rädern herzustellen, so dass das Stirnradtrieb (100) insgesamt kleiner und leichter wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stirnradtrieb für eine Brennkraftmaschine.
  • Aus der Praxis sind zum Antrieb von Nockenwellen und Motorhilfsaggregaten Stirnradtriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Solche aus der Praxis bekannten Stirnradtriebe werden insbesondere bei Brennkraftmaschinen mit einem großen Hubraum verwendet, wie sie beispielsweise in Nutzkraftfahrzeugen eingesetzt werden.
  • Ein Stirnradtrieb für eine Brennkraftmaschine ist ferner aus der DE 25 02 033 A1 bekannt, wobei bei diesem Stirnradtrieb ein Nockenwellenrad über ein als Doppelrad ausgeführtes Zwischenrad von einem Kurbelwellenrad angetrieben wird.
  • Die Räder des Stirnradtriebes haben neben der Leistungsübertragung die Aufgabe, für die Hilfsaggregate sowie eine erste und gegebenenfalls eine zweite Nockenwelle die entsprechenden Drehzahlanpassungen vorzunehmen. Das für eine Viertakt-Brennkraftmaschine notwendige Übersetzungsverhältnis zwischen Kurbelwelle und Nockenwellen von 1:0,5 wird im Allgemeinen mittels eines Doppelrades realisiert.
  • Doppelräder sind jedoch in der Herstellung verhältnismäßig aufwendig, und sie benötigen zudem einen großen Bauraum.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Stirnradtrieb für eine Brennkraftmaschine zur Verfügung zu stellen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einem Stirnradtrieb für eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ein drittes Zwischenrad vorgesehen. Dieses dritte Zwischenrad ermöglicht es, das gewünschte Drehzahlverhältnis zwischen der Kurbelwelle und der oder den Nockenwellen mit insgesamt kleinen Rädern herzustellen, so dass der Stirnradtrieb insgesamt kleiner und leichter wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, eine Ölpumpe zur Versorgung der Brennkraftmaschine mit Schmiermittel in Richtung der Kurbelwellenachse gesehen unterhalb derselben und damit bezüglich der Kurbelwellenachse der oder den Nockenwellen gegenüberliegend anzuordnen. Dementsprechend ist der Stirnradtrieb gemäß dieser bevorzugten Ausgestaltung dadurch gekennzeichnet, dass ein Ölpumpenrad bezüglich der Kurbelwellenachse dem Nockenwellenrad gegenüberliegend angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, den Stirnradtrieb schmal auszuführen.
  • Grundsätzlich ist es möglich, dass das Ölpumpenrad direkt von dem Kurbelwellenrad angetrieben ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Ölpumpenrad jedoch über einen Ölpumpenzwischenrad von dem Kurbelwellenrad angetrieben, da sich bei einer solchen Ausgestaltung die gewünschte Übersetzung mit besonders kleinen und leichten Rädern realisieren lässt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Kraftstoffpumpenrad vorgesehen, um über den Stirnradtrieb auch die Kraftstoffversorgung der Brennkraftmaschine sicherstellen zu können. Das Kraftstoffpumpenrad ist vorzugsweise über das erste und das zweite Zwischenrad angetrieben, so dass die Lage der Kraftstoffpumpe unter dem Gesichtspunkt einer möglichst kompakten Bauform der Brennkraftmaschine günstig gewählt werden kann. Entsprechendes gilt für den Antrieb eines Turbocompounds, für welches gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ein Turbocompound-Rad und – weiter bevorzugt – ein Turbocompound-Zwischenrad vorgesehen sind. Das Turbocompound-Rad kann im Rahmen der Erfindung auch zum optionalen Antrieb eines Nebenabtriebes verwendet werden. Im Rahmen der Erfindung ist es ferner möglich, das Turbocompound-Rad sowohl zur Übertragung der Turbocompound-Leistung als auch zur Übertragung für die Leistung eines optionalen Nebenabtriebes zu verwenden.
  • Gemäß weiteren bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung ist vorgesehen, für einen Kompressor ein Kompressorrad vorzusehen, um auch einen Kompressor mit dem Stirnradtrieb antreiben zu können. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Kompressorrad von dem ersten Zwischenrad angetrieben ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das erste Zwischenrad ist als Einfachrad mit nur einer Verzahnung ausgebildet. Dies reduziert nicht nur den erforderlichen Bauraum und das Gewicht, sondern auch den Herstellungsaufwand.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Turbocompound-Zwischenrad als Einfachrad mit nur einer Verzahnung ausgebildet. Auch dadurch werden der erforderliche Bauraum, das Gewicht und der Herstellungsaufwand reduziert.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite Zwischenrad als Doppelrad mit zwei Verzahnungen ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, die gewünschte Übersetzung zwischen der Kurbelwelle einerseits und der oder den Nockenwellen andererseits von 1:0,5 bei geringem Gewicht und geringem erforderlichen Bauraum zu realisieren. Dabei kann das als Einfachrad ausgeführte erste Zwischenrad mit einem verhältnismäßig kleinen Durchmesser ausgeführt sein.
  • Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind das erste und das dritte Zwischenrad als Doppelräder mit zwei Verzahnungen ausgebildet. Eine solche Ausgestaltung erlaubt es, die gewünschte Übersetzung zwischen der Kurbelwelle einerseits und der oder den Nockenwellen andererseits von 1:0,5 zu realisieren und gleichzeitig mit einem besonders kleinen Durchmesser für das Kompressorrad, das zweite Zwischenrad und das Kraftstoffpumpenrad zu arbeiten.
  • Wenn – wie gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen – das Turbocompound-Zwischenrad als Doppelrad mit zwei Verzahnungen ausgebildet ist, ist es möglich, die Achse des Turbocompound-Rades näher zur Kurbelwellenachse hin zu orientieren, wodurch der Stirnradtrieb sehr kompakt wird. Darüber hinaus kann dann auch das Turbocompound-Rad einen sehr kleinen Durchmesser aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist neben einem ersten Nockenwellenrad ein zweites Nockenwellenrad vorgesehen, wobei das erste Nockenwellenrad mindestens ein erstes Einlassventil und das zweite Nockenwellenrad mindestens ein erstes Auslassventil ansteuert. Bei einer solchen Ausgestaltung lassen sich die aus der Mehrventiltechnik bekannten Vorteile mit denen der Erfindung kombinieren.
  • Wenn für zwei Nockenwellen zwei Nockenwellenräder vorgesehen sind, wie gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, ist es vorteilhaft, als ein viertes Zwischenrad ein Verteilerrad vorzusehen, über welches das erste und das zweite Nockenwellenrad von dem dritten Zwischenrad angetrieben werden. Das erste und das zweite Nockenwellenrad sowie das vierte Zwischenrad sind dann vorzugsweise an einem Zylinderkopf angeordnet, so dass bei einer Montage der Zylinderkopfes auf einem Zylinderblock nur das vierte Zwischenrad mit dem dritten Zwischenrad in Eingriff zu bringen ist, was die Montage erleichtert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, dass das dritte Zwischenrad verlagerbar angeordnet ist, um eine Variation des Achsabstandes zwischen dem Nockenwellenrad und gegebenenfalls den zweiten Nockenwellenrad gegenüber dem zweiten Zwischenrad zu kompensieren. Eine solche Variation des Achsabstandes tritt insbesondere dann auf, wenn die Planflächen des Zylinderkopfes und/oder des Zylinderblockes nachbearbeitet werden, was im Rahmen der Überholung einer Brennkraftmaschine häufig der Fall ist. Gemäß diesem Aspekt der Erfindung wird eine Möglichkeit geschaffen, dieser Variation Rechnung zu tragen, so dass insgesamt mit kleineren Toleranzen gearbeitet werden kann, was zu einer Reduzierung des Bauraumes beiträgt.
  • Vorzugsweise ist zu der zuvor genannten Variation des Achsabstandes das dritte Zwischenrad auf einem verstellbaren Lagerzapfen gelagert. Eine solche Ausgestaltung ist besonders einfach und platzsparend.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildung der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stirnradtriebes,
  • 2 eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stirnradtriebes sowie
  • 3 einen Ausschnitt aus 2.
  • Die in 1 gezeigte bevorzugte erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stirnradtriebes 100 ist für eine Brennkraftmaschine vorgesehen, die als Dieselaggregat mit 10,6 l Hubraum ausgelegt ist. Der Stirnradtrieb 100 umfasst ein Kurbelwellenrad 102, welches über ein erstes Zwischenrad 104, ein zweites Zwischenrad 106, ein drittes Zwischenrad und ein viertes Zwischenrad 110 ein erstes Nockenwellenrad 112 sowie ein zweites Nockenwellenrad 114 antreibt. Das erste Nockenwellenrad 112 dient der Steuerung der Einlassventile, und das zweite Nockenwellenrad 114 dient der Steuerung der Auslassventile, sodass anhand der 1 erkennbar ist, dass die Brennkraftmaschine eine so genannte DOHC-Maschine ist.
  • Den Nockenwellenrädern 112, 114 zum Antrieb einer ersten und einer zweiten Nockenwelle weist der Stirnradtrieb 100 unterhalb des Kurbelwellenrades 102 und damit bezüglich der Kurbelwellenachse (nicht gezeigt) den Nockenwellenrädern 112, 114 gegenüberliegend ist ein Ölpumpenrad 116 angeordnet, welches über ein Ölpumpenzwischenrad 118 von dem Kurbelwellenrad 102 angetrieben ist.
  • Ein Kompressorrad 120 wird von dem ersten Zwischenrad 104 angetrieben. Ein Kraftstoffpumpenrad 122 wird von dem zweiten Zwischenrad 106 angetrieben. Ein Turbocompound-Rad 124 wird über ein Turbocompound-Zwischenrad 126 angetrieben.
  • Während das erste Nockenwellenrad 112, das zweite Nockenwellenrad 114 und das vierte Zwischenrad 110, welches als Verteilerrad ausgebildet ist, an einem Zylinderkopf (nicht gezeigt) gelagert sind, sind die übrigen Räder an einem Rädergetriebegehäuse 128 gelagert, welches vorzugsweise einstückig mit dem Motorblock ausgebildet ist.
  • Hinsichtlich der einzelnen Räder haben sich folgende Raddaten als besonders vorteilhaft ergeben, sodass diese Daten als besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besonderen Schutz genießen:
    Kurbelwellenrad 102: t = 60 (60); n = 2,5; width = 31
    Erstes Zwischenrad 104: t = 79 (81); n = 2,5; width = 51,5
    Zweites Zwischenrad 106: t = 80 (80); n = 2,5; width = 20 (groß)
    (Doppelrad) t = 52 (52); n = 1,9; width = 10 (klein)
    Drittes Zwischenrad 108: t = 71 (73); n = 1,9; width = 10
    Viertes Zwischenrad 110: t = 69 (67); n = 1,9; width = 9
    Erstes Nockenwellenrad 112: t = 78 (78); n = 1,9; width = 9
    Zweites Nockenwellenrad 114: t = 78 (78); n = 1,9; width = 9
    Ölpumpenrad 116: t = 45 (42); n = 2,5; width = 8
    Ölpumpenzwischenrad 118: t = 28 (34); n = 2,5; width = 8
    Kompressorrad 120: t = 45 (45); n = 2,5; width = 15
    Kraftstoffpumpenrad 122: t = 40 (40); n = 2,5; width = 20
    Turbocompound-Rad 124: t = 47 (47); n = 2,5; width = 29
    Turbocompound-Zwischenrad 126: t = 83 (86); n = 2,5; width = 29
  • In der vorstehenden Tabelle steht die Variable t für die Anzahl der Zähne des betreffenden Rades, wobei in Klammern eine weitere Ausführungsform angegeben ist.
  • Gemäß der Erfindung und insbesondere gemäß der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ergibt sich der Vorteil eines verhältnismäßig kleinen ersten Zwischenrades 104. Ferner ist das erste Zwischenrad 104 innerhalb der Kontur des Motorblockes angeordnet. Gegenüber vergleichbaren Stirnradtrieben wird ein Rad weniger benötigt. Alle Räder können und sind vorzugsweise gerade verzahnt, was die Montage erleichtert. Ferner kann der Schwungradgehäuseflansch auf dem Motorblock verkleinert werden. Die Ölpumpenrotationsrichtung ist umgekehrt. Die zuvor beschriebene Ausführungsform kann auch für größere Brennkraftmaschinen, beispielsweise für ein 12,8 l Dieselaggregat verwendet werden.
  • Die in 2 gezeigte zweite bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stirnradtriebes 200 ist wie die erste Ausführungsform für eine Brennkraftmaschine vorgesehen, die als Dieselaggregat ausgelegt ist, wobei der vorgesehene Hubraum 12,8 l oder 14,8 l beträgt. Der Stirnradtrieb 200 umfasst ein Kurbelwellenrad 202, welches über ein erstes Zwischenrad 204, ein zweites Zwischenrad 206, ein drittes Zwischenrad 208 und ein viertes Zwischenrad 210 ein erstes Nockenwellenrad 212 sowie ein zweites Nockenwellenrad 214 antreibt. Das erste Nockenwellenrad dient der Steuerung der Einlassventile, und das zweite Nockenwellenrad 214 dient der Steuerung der Auslassventile. Das vierte Zwischenrad 210 ist als Verteilerrad ausgebildet.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform ist ein Ölpumpenrad 216 vorgesehen, welches bezüglich der Kurbelwellenachse (nicht gezeigt) den Nockenwellenrädern 212, 214 gegenüberliegend angeordnet ist. Allerdings wird das Ölpumpenrad 216 direkt von dem Kurbelwellenrad 202 angetrieben.
  • Ein Kompressorrad 220 wird von dem ersten Zwischenrad 204 angetrieben. Ein Kraftstoffpumpenrad 222 wird von dem zweiten Zwischenrad 206 angetrieben. Ein Turbocompound-Rad 224 wird von einem Turbocompound-Zwischenrad 226 angetrieben.
  • Abweichend von der ersten Ausführungsform ist bei dem Stirnradtrieb 200 das erste Zwischenrad 204 ein Doppelrad, wobei die größere Verzahnung mit dem Kurbelwellenrad 202 in Eingriff steht und wobei die kleinere Verzahnung das zweite Zwischenrad 206 sowie das Kompressorrad 220 antreibt. Das zweite Zwischenrad 206 ist ein Einfachrad, welches mit dem Kraftstoffpumpenrad 222 und dem dritten Zwischenrad 208 in Eingriff steht. Das dritte Zwischenrad 208 ist wiederum ein Doppelrad, dessen größere Verzahnung mit dem zweiten Zwischenrad 206 kämmt, wobei die kleinere Verzahnung des dritten Zwischenrades 208 das vierte Zwischenrad 210 antreibt.
  • Ferner ist das Turbocompound-Zwischenrad 226 als Doppelrad ausgebildet, wobei die größere Verzahnung mit dem Kurbelwellenrad 202 in Eingriff steht und die kleinere Verzahnung mit der Verzahnung des Turbocompound-Rades 224 kämmt.
  • Während das erste Nockenwellenrad 212, das zweite Nockenwellenrad 214 und das vierte Zwischenrad 210 an einem Zylinderkopf (nicht gezeigt) gelagert sind, sind die übrigen Räder an einem Rädergetriebegehäuse 228 gelagert, wobei dieses Rädergetriebegehäuse 228 vorzugsweise einstückig mit dem Motorblock ausgebildet ist.
  • In 3 ist gezeigt, wie ein drittes Zwischenrad 208 bezüglich einer Oberkante 230 eines Motorblockes verlagerbar angeordnet werden kann, wobei dies insbesondere bei dem Stirnradtrieb 200 gemäß der zweiten Ausführungsform der Fall ist.
  • Das dritte Zwischenrad 208 ist auf einem Lagerzapfen 232 gelagert, welcher um einen Zylinderstift 234 verdreht werden kann. Der Lagerzapfen 232 ist mittels zweier Befestigungsschrauben 236 am nicht gezeigten Zylinderkurbelgehäuse der Brennkraftmaschine befestigt. Die Befestigungsschrauben 236 greifen in Langlöcher ein, die in dem Lagerzapfen 232 ausgebildet sind. Durch ein Verdrehen um den Zylinderstift 234 wird bei der Montage oder bei einer Reparatur der Achsabstand und damit das Zahnflankespiel des dritten Zwischenrades 208 zu dem vierten Zwischenrad 210 an dem Zylinderkopf eingestellt.
  • 100
    Stirnradtrieb
    102
    Kurbelwellenrad
    104
    erstes Zwischenrad
    106
    zweites Zwischenrad
    108
    drittes Zwischenrad
    110
    viertes Zwischenrad
    112
    erstes Nockenwellenrad
    114
    zweites Nockenwellenrad
    116
    Ölpumpenrad
    118
    Ölpumpenzwischenrad
    120
    Kompressorrad
    122
    Kraftstoffpumpenrad
    124
    Turbocompound-Rad
    126
    Turbocompound-Zwischenrad
    128
    Rädergetriebegehäuse
    130
    Oberkante
    142
    Verzahnung
    200
    Stirnradtrieb
    202
    Kurbelwellenrad
    204
    erstes Zwischenrad
    206
    zweites Zwischenrad
    208
    drittes Zwischenrad
    210
    viertes Zwischenrad
    212
    erstes Nockenwellenrad
    214
    zweites Nockenwellenrad
    216
    Ölpumpenrad
    218
    Ölpumpenzwischenrad
    220
    Kompressorrad
    222
    Kraftstoffpumpenrad
    224
    Turbocompound-Rad
    226
    Turbocompound-Zwischenrad
    228
    Rädergetriebegehäuse
    230
    Oberkante
    232
    Lagerzapfen
    234
    Zylinderstift
    236
    Befestigungsschrauben
    238
    Langlöcher
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2502033 A1 [0003]

Claims (18)

  1. Stirnradtrieb für eine Brennkraftmaschine, mit einem Kurbelwellenrad (102; 202), mindestens einem ersten Nockenwellenrad (112; 212), einem ersten Zwischenrad (104; 204) und einem zweiten Zwischenrad (106; 206), dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes Zwischenrad (108; 208) vorgesehen ist.
  2. Stirnradtrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ölpumpenrad (116; 216) vorgesehen ist, welches bezüglich der Kurbelwellenachse dem ersten Nockenwellenrad (112; 212) gegenüberliegend angeordnet ist.
  3. Stirnradtrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ölpumpenrad (116) über ein Ölpumpenzwischenrad (118) von dem Kurbelwellenrad (102) angetrieben ist.
  4. Stirnradtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kraftstoffpumpenrad (122; 222) vorgesehen ist.
  5. Stirnradtrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftpumpenrad (122; 222) über das erste und das zweite Zwischenrad (104, 106; 204, 206) angetrieben ist.
  6. Stirnradtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Turbocompound-Rad (124; 224) vorgesehen ist.
  7. Stirnradtrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Turbocompound-Rad (124; 224) über ein Turbocompound-Zwischenrad (126; 226) angetrieben ist.
  8. Stirnradtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das ein Kompressorrad (120; 220) vorgesehen ist.
  9. Stirnradtrieb Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompressorrad (120; 220) von dem ersten Zwischenrad (104; 204) angetrieben ist.
  10. Stirnradtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zwischenrad (104) als Einfachrad mit nur einer Verzahnung ausgebildet ist.
  11. Stirnradtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Turbocompound-Zwischenrad (126) als Einfachrad mit nur einer Verzahnung ausgebildet ist.
  12. Stirnradtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Zwischenrad (106) als Doppelrad mit zwei Verzahnungen ausgebildet ist.
  13. Stirnradtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zwischenrad (204) und das dritte Zwischenrad (208) als Doppelräder mit zwei Verzahnungen ausgebildet sind.
  14. Stirnradtrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Turbocompound-Zwischenrad (226) als Doppelrad mit zwei Verzahnungen ausgebildet ist.
  15. Stirnradtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Nockenwellenrad (114; 214) vorgesehen ist, wobei das erste Nockenwellenrad (112; 212) mindestens ein erstes Einlassventil und das zweite Nockenwellenrad (114; 214) mindestens ein erstes Auslassventil ansteuert.
  16. Stirnradtrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass als viertes Zwischenrad (110; 210) ein Verteilerrad vorgesehen ist, über welches das erste und das zweite Nockenwellenrad (112, 114; 212, 214) von dem dritten Zwischenrad (108; 208) angetrieben werden.
  17. Stirnradtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Zwischenrad (208) verlagerbar angeordnet ist, um eine Variation des Achsabstandes zwischen dem ersten Nockenwellenrad (212) und gegebenenfalls dem zweiten Nockenwellenrad (214) gegenüber dem zweiten Zwischenrad (206) zu kompensieren.
  18. Stirnradtrieb nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Zwischenrad (108) auf einem verstellbaren Lagerzapfen (232) angeordnet ist.
DE102008052434A 2007-11-26 2008-10-21 Stirnradtrieb für eine Brennkraftmaschine Withdrawn DE102008052434A1 (de)

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