DE102008049071B4 - Zweckmässige und leicht zu verwendende Tastenanordnung für eine Fernbedienung - Google Patents

Zweckmässige und leicht zu verwendende Tastenanordnung für eine Fernbedienung Download PDF

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    • G08C2201/21Programming remote control devices via third means

Abstract

Fernbedienungssystem mit: einer Fernbedienung (100) mit einem Bildschirm (110), der so konfiguriert ist, dass er eine Vielzahl von weichen Tasten, deren Aktivitäten änderbar sind, in einer ersten Reihenfolge und einer zweiten Reihenfolge anzeigt, wobei die Fernbedienung (100) so konfiguriert ist, dass sie Verfolgungsinformationen für die weichen Tasten sammelt, wobei die Verfolgungsinformationen eine Anzahl von Tastendrücken für jede weiche Taste umfassen; und einer entfernten Datenbank, die so konfiguriert ist, dass sie die Verfolgungsinformationen von der Fernbedienung (100) empfängt, wobei die entfernte Datenbank so konfiguriert ist, dass sie feststellt, ob eine der Vielzahl von weichen Tasten häufiger als eine zweite der Vielzahl von weichen Tasten gedrückt wird, und auf der Basis der Feststellung einen Befehl zur Fernbedienung (100) sendet, um die Anzeige der Vielzahl von weichen Tasten von der ersten Reihenfolge in die zweite Reihenfolge zu ändern, wobei die eine der Vielzahl von weichen Tasten in der zweiten Reihenfolge in einer hervorstechenderen Position als in der ersten Reihenfolge angezeigt wird, wobei die Fernbedienung (100) zur Verwendung durch eine Vielzahl von Benutzern konfiguriert ist und die Vielzahl von weichen Tasten auf dem Bildschirm (110) in einer eindeutigen Konfiguration für jeden der Vielzahl von Benutzern auf der Basis von Verfolgungsinformationen für jeden der Vielzahl von Benutzern anzeigt, dadurch gekennzeichnet, dass die entfernte Datenbank dazu ausgebildet ist, die Änderung der Anzeige der Vielzahl von weichen Tasten auf Aktivitätsbasis eines ersten Benutzers für einen zweiten Benutzer vorzuschlagen.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine verbesserte Fernbedienung und insbesondere eine zweckmäßige und leicht zu verwendende Tastenanordnung auf Fernbedienungen.
  • Heimunterhaltungssysteme werden immer komplexer. Ein repräsentativer Benutzer besitzt häufig ein Fernsehgerät, einen DVD-Player, einen VCR, einen Stereoempfänger und dergleichen als Teil seines Heimunterhaltungssystems. Die Verwendung von mehreren Fernbedienungen, die jeweils für ein spezielles Gerät spezifisch sind, ist für einen Benutzer sehr mühselig und unzweckmäßig.
  • Um dieses Problem anzugehen, wurden universelle Fernbedienungen auf dem Markt erhältlich. Solche universellen Fernbedienungen können mehrere Vorrichtungen steuern. Obwohl es solchen Fernbedienungen gelingt, das mit mehreren vorrichtungsspezifischen Fernbedienungen verbundene Durcheinander zu verringern, sind sie dennoch häufig unbequem zu verwenden. Viele solche universelle Fernbedienungen weisen eine Taste für jede Vorrichtung auf, die gedrückt werden muss, bevor diese Vorrichtung bedient werden kann. Um beispielsweise eine DVD anzusehen, kann ein Benutzer eine "TV"-Taste und dann die "Einschalt"-Taste auf der Fernbedienung drücken müssen, um das Fernsehgerät einzuschalten, dann eine "Empfänger"-Taste und dann die "Einschalt"-Taste auf der Fernbedienung drücken müssen, um den Stereoempfänger einzuschalten. Der Benutzer kann auch die korrekte Betriebsart für den Stereoempfänger auswählen müssen, um Ton vom DVD-Player zu den Lautsprechern zu liefern. Als nächstes müsste der Benutzer eine "DVD"-Taste und dann die "Einschalt"-Taste auf der Fernbedienung drücken, um den DVD-Player einzuschalten. Die Wiedergabetaste kann verwendet werden, um die Wiedergabe der DVD zu starten. Für einfache Dinge wie z.B. Erhöhen der Lautstärke am Empfänger müsste der Benutzer die "Empfänger"-Taste erneut drücken, bevor er die "Lautstärke"-Taste drückt. Es ist zu sehen, dass mit einer universellen Fernbedienung immer noch zahlreiche Schritte vom Benutzer für selbst sehr einfache Aktivitäten unternommen werden müssen. Überdies bestehen mehrere andere Probleme bei herkömmlichen universellen Fernbedienungen. Es besteht beispielsweise ein ungeheures Durcheinander von Tasten. Viele universellen Fernbedienungen weisen eine Vielzahl von Tasten auf, wobei viele niemals (oder sehr selten) von den Benutzern verwendet werden, da der Hersteller versucht, physikalische Tasten für jeden möglichen Befehl jeder möglichen elektronischen Vorrichtung zu haben. Ferner eignen sich solche herkömmlichen universellen Fernbedienungen nicht für eine effiziente und leichte Programmierung, um eine Vielzahl von externen elektronischen Vorrichtungen zu steuern. Als logische Folge sind herkömmliche universelle Fernbedienungen nicht immer korrekt programmiert, was dadurch zu einer Verbraucherunzufriedenheit führt.
  • Eine weitere Entwicklung bei Fernbedienungen kam in Reaktion auf diesen Bedarf auf. Solche Fernbedienungen waren auf Aktivität basierende Fernbedienungen, die Benutzern ermöglichten, einfache Aktivitäten, wie z.B. "Fernsehen", "eine DVD ansehen" usw. auf der Basis der speziellen Konfiguration der Unterhaltungssysteme des Benutzers zu konfigurieren und dann einfach die gewünschte Aktivität auszuwählen. Beispiele von solchen Fernbedienungen sind die Harmony®-Fernbedienungen von Logitech Europa, S. A. (Romanel-sur-Morges, Schweiz), dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung.
  • Da immer mehr anspruchsvolle Funktionalität in eine einzelne Fernbedienung aufgenommen wird, besteht ein Bedarf, Benutzer mit mehr Optionen an der Fernbedienung zu versehen. Eine Weise, in der dies gehandhabt wird, ist durch Aufnehmen von zusätzlichen harten Tasten an der Fernbedienung. Angesichts des Wunschs nach einem kleinen und kompakten Formfaktor für Fernbedienungen führt dies zu einem vermehrten Durcheinander auf der Fernbedienung sowie zu einer erhöhten Benutzerverwirrung beim Behandeln der zusätzlichen harten Tasten. Ferner sind alle derartigen Tasten nicht jederzeit verwendbar und es ist dem Benutzer nicht klar, welche Tasten zu irgendeiner gegebenen Zeit verwendbar sind. Überdies schmälern zahlreiche Tasten auf einer Fernbedienung einen schnittigen und flachen Formfaktor, was für Benutzer immer wichtiger wird. Eine andere Weise, um Benutzer mit mehr Optionen auf der Fernbedienung zu versehen, ist durch Anordnen eines Bildschirms wie z.B. einer LCD mit Tasten darauf, dies nimmt jedoch auch Platz auf der Fernbedienung ein und zusätzliche Tasten sind erforderlich, um die Tasten auf dem Bildschirm zu steuern und zu betätigen.
  • Benutzer bevorzugen es häufig, eine weniger überladene Fernbedienung zu haben, die ihre Verwendungsmuster widerspiegelt. Außerdem bevorzugen es Benutzer häufig, eine Fernbedienung mit Tasten zu haben, die leicht zu finden und zu verwenden sind. Idealerweise sollte die Tastenanordnung derart sein, dass ein Benutzer nicht auf die Fernbedienung blicken muss, um sie zu verwenden, sondern stattdessen die Fernbedienung "blind" steuern kann. Überdies wollen Benutzer häufig in der Lage sein, eine gewisse Rückmeldung hinsichtlich dessen, welche Tasten sie berühren, zu erhalten, wieder ohne auf sie blicken zu müssen.
  • Folglich besteht ein Bedarf für eine Tastenanordnung auf einer Fernbedienung, die intuitiv und leicht zu verwenden ist. Ferner besteht ein Bedarf für eine Tastenanordnung, die den Benutzer bei der blinden Navigation unterstützt und die außerdem den Benutzer mit einer taktilen Rückmeldung versieht. Überdies besteht ein Bedarf für eine Tastenanordnung auf einer Fernbedienung, die Verwendungsmuster widerspiegelt.
  • Eine Lösung dieser Aufgabe wird durch den Gegenstand von Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Das US-Patent 6,828,992 B1 zeigt eine Benutzerschnittstelle mit einer dynamischen Menüführung, welche auf einer Verteilung einer Vielzahl von Menübefehlen auf unterschiedliche Seiten in Abhängigkeit von durch einen Benutzer in der Vergangenheit bereits vorgenommenen Befehlen beruht.
  • Aus der DE 10 2006 018 238 A1 ist ein Verfahren zur adaptiven Programmierung einer Fernbedienung bekannt, bei dem nach einer Analyse von einer Fernbedienung verwalteten Protokolls alternative Konfigurationen der Fernbedienung vorschlagen werden.
  • Die US 2004/0056789 A1 beschreibt eine Priorisierung einer Tastenbelegung einer Fernbedienung in Abhängigkeit einer Verwendungshäufigkeit.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Fernbedienung bereit und stellt insbesondere eine zweckmäßige und leicht zu verwendende Tastenanordnung auf Fernbedienungen bereit.
  • Ein Fernbedienungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst eine Fernbedienung mit einem Bildschirm, der so konfiguriert ist, dass er eine Vielzahl von weichen Tasten, deren Aktivitäten änderbar sind, in einer ersten Reihenfolge und einer zweiten Reihenfolge anzeigt. Die Fernbedienung ist so konfiguriert, dass sie Verfolgungsinformationen für die weichen Tasten sammelt, wobei die Verfolgungsinformationen eine Anzahl von Tastendrücken für jede weiche Taste umfassen. Das Fernbedienungssystem umfasst ferner eine entfernte Datenbank, die so konfiguriert ist, dass sie die Verfolgungsinformationen von der Fernbedienung empfängt. Die entfernte Datenbank ist so konfiguriert, dass sie feststellt, ob eine der weichen Tasten häufiger als andere der weichen Tasten gedrückt wird, und auf der Basis der Feststellung einen Befehl zur Fernbedienung sendet, um die Anzeige der weichen Tasten von der ersten Reihenfolge in die zweite Reihenfolge zu ändern, wobei die eine weiche Taste in der zweiten Reihenfolge in einer hervorstechenderen Position angezeigt wird als in der ersten Reihenfolge, wobei die Fernbedienung zur Verwendung durch eine Vielzahl von Benutzern konfiguriert ist und die Vielzahl von weichen Tasten auf dem Bildschirm in einer eindeutigen Konfiguration für jeden der Vielzahl von Benutzern auf der Basis von Verfolgungsinformationen für jeden der Vielzahl von Benutzern anzeigt, und wobei die entfernte Datenbank dazu ausgebildet ist, die Änderung der Anzeige der Vielzahl von weichen Tasten auf Aktivitätsbasis eines ersten Benutzers für einen zweiten Benutzer vorzuschlagen.
  • Gemäß einem weiteren speziellen Ausführungsbeispiel des Fernbedienungssystems umfasst das System ferner einen Hauptrechner, der so konfiguriert ist, dass er mit der Fernbedienung koppelt, um die Verfolgungsinformationen von der Fernbedienung zu empfangen; und ein Netzwerk, das so konfiguriert ist, dass es die Verfolgungsinformationen vom Hauptrechner empfängt und die Verfolgungsinformationen zur entfernten Datenbank überträgt.
  • Gemäß einem weiteren speziellen Ausführungsbeispiel des Fernbedienungssystems umfasst das System ferner mindestens eine Fernbedienung, die so konfiguriert ist, dass sie den Befehl von der entfernten Datenbank empfängt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind angesichts der folgenden ausführlichen Beschreibung und der zugehörigen Figuren ersichtlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein vereinfachtes Diagramm einer Fernbedienung auf Aktivitätsbasis gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Seite der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis und zeigt einen doppelten Unterseitengriff gemäß einem Ausführungsbeispiel; 3 ist ein Blockdiagramm eines Fernbedienungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 ist ein vereinfachtes Diagramm einer Steuerschaltung, die in einer Fernbedienung auf Aktivitätsbasis gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthalten sein kann.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung betreffen ein System und ein Verfahren für eine Tastenanordnung auf einer Fernbedienung auf Aktivitätsbasis, die intuitiv und leicht zu verwenden ist. Spezielle Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung betreffen eine Tastenanordnung auf einer Fernbedienung auf Aktivitätsbasis, die einen Benutzer bei der blinden Navigation der Fernbedienung unterstützt und die außerdem den Benutzer mit einer taktilen Rückmeldung versieht. Spezielle Ausführungsbeispiele der Fernbedienung stellen eine Tastenanordnung bereit, die Verwendungsmuster widerspiegelt. Eine Fernbedienung auf Aktivitätsbasis gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist intuitiver zu verwenden, erzeugt weniger Behinderung, weist günstig ergonomische Schnittstellen auf und vereinfacht und verbessert insgesamt erheblich die Verwendung der Fernbedienung. Eine Fernbedienung auf Aktivitätsbasis gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst eine Tastenanordnung, die Verwendungsmuster von verschiedenen Tasten widerspiegelt.
  • Es wird angemerkt, dass, obwohl sich die Erörterung hier auf eine Fernbedienung auf Aktivitätsbasis konzentriert, Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ebenso auf andere Vorrichtungen angewendet werden können, bei denen die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellten Vorteile günstig sind. Es wird auch angemerkt, dass, obwohl verschiedene Ausführungsbeispiele nachstehend mit Bezug auf "Tasten" erörtert werden, die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf die Umordnung, Verfolgung der Verwendung von usw. Tasten allein begrenzt ist, sondern vielmehr für irgendeine Art von Benutzerschnittstelle gelten kann. Die Verwendung des Worts "Taste" dient der leichten Lesbarkeit und für die Beschreibung von speziellen Ausführungsbeispielen.
  • Tastenanordnung
  • Eine Fernbedienung gemäß einem Ausführungsbeispiel besitzt eine Tastenanordnung, die den Benutzer bei der blinden Navigation unterstützt. Die blinde Navigation der Fernbedienung umfasst die taktile Verwendung der Fernbedienung, ohne auf die Fernbedienung zu blicken, um festzustellen, welche Tasten der Benutzer drücken wollen würde. In einem Ausführungsbeispiel versieht die Tastenanordnung den Benutzer mit einer taktilen Rückmeldung zum Feststellen, welche Taste der Benutzer drücken wollen würde.
  • Eine Fernbedienung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel organisiert Tasten in verschiedenen Zonen (z.B. Transportzone, Steuerzone usw.). Diese Zonen werden nachstehend genauer beschrieben. Außerdem hängt die Anordnung der Zonen davon ab, wie häufig diese Zonen verwendet werden, von Benutzervorlieben und dergleichen. Überdies basieren der Abstand zwischen verschiedenen Tasten in diesen Zonen und die Größe, Textur, Farbe usw. von diesen verschiedenen Tasten auch auf Benutzervorlieben, und um Benutzern bei der blinden Navigation der Fernbedienung zu helfen. Eine Fernbedienung gemäß einem Ausführungsbeispiel ist eine Fernbedienung auf Aktivitätsbasis.
  • 1 ist ein vereinfachtes Diagramm einer Fernbedienung 100 auf Aktivitätsbasis gemäß einem Ausführungsbeispiel. Beispielaktivitäten einer Fernbedienung auf Aktivitätsbasis sind mit den Bezugsziffern 140a140d bezeichnet und können "Fernsehen", "eine DVD ansehen", "Musik hören" oder Blättern zu einem neuen Bildschirm usw. umfassen.
  • Die Fernbedienung 100 auf Aktivitätsbasis gemäß einem Ausführungsbeispiel ist in zwei primäre Schnittstellen für die Bedienung unterteilt: (1) einen Bildschirm (z.B. eine LCD), der berührungsempfindlich ist; und (2) einen Bereich mit harten Tasten. Der Bildschirm ist mit der Bezugsziffer 110 bezeichnet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel erstreckt sich ein erweiterter berührungsempfindlicher Bereich 120 (durch das größere gestrichelte Rechteck in 1 gekennzeichnet) über einen Teil des Bildschirms hinaus, in dem Bilder der Aktivitäten angezeigt werden. Sowohl der Bildschirm 110 als auch der erweiterte berührungsempfindliche Bereich 120 können weiche Tasten umfassen. Weiche Tasten sind Tasten, deren Aktivitäten geändert werden können, wobei die Aktivitätsänderung einem geänderten Bildsymbol oder dergleichen zugeordnet sein kann. Die Taste "Fernsehen", die Taste "eine DVD ansehen", die Taste "Musik hören" auf dem Bildschirm 110 können beispielsweise weiche Tasten sein. Diese Tasten können auf der Basis von verschiedenen Informationen geändert werden, wie z.B. wie die Tasten von einem Benutzer verwendet werden, wie nachstehend im Einzelnen beschrieben. Die harten Tasten der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis sind mit der Bezugsziffer 130 bezeichnet.
  • Wie vorstehend kurz erörtert, umfasst der Bildschirm 110 (durch das kleinere gestrichelte Rechteck in 1 gekennzeichnet) weiche Tasten, die gegen die Berührung eines Benutzers empfindlich sind. Der Bildschirm 110 ist die primäre Stelle für Benutzer, um die Anforderung für Aktivitäten zu beginnen, wie z.B. "Fernsehen". Wenn ein Benutzer eine weiche Taste wie z.B. "Fernsehen" berührt, steuert die Fernbedienung das Fernsehgerät des Benutzers, um die Handlung, die dieser Option entspricht, auszulösen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Bildschirm 110 nicht berührungsempfindlich und Aktivitäten werden durch Berühren von Tasten im erweiterten berührungsempfindlichen Bereich 120 ausgewählt. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel sind harte Tasten benachbart zu den Aktivitäten angeordnet und die Aktivitäten werden durch Drücken der harten Tasten ausgewählt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst ein Bereich 130 mit harten Tasten einen Satz von drückbaren Tasten und umfasst die beliebtesten Tasten für Kompatibilität mit heutigen Heimunterhaltungsvorrichtungen und ist eine primäre Schnittstelle der Fernbedienung für die Zusammenwirkung mit dem Heimunterhaltungssystem des Benutzers. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Bereich 130 mit harten Tasten mit ungefähr 40 Tasten (weitaus weniger als die heutigen meisten populären Fernbedienungen) belegt, wobei diese 40 Tasten durch Benutzeruntersuchung und Forschung sorgfältig gewählt sind, wie hierin beschrieben.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Ergonomie der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis eine Schlüsselkomponente bei der leichten Verwendung (manchmal hierin als "Navigation" bezeichnet) der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis durch den Benutzer. In 2 ist ein doppelter Unterseitengriff 200 zu sehen. Der doppelte Unterseitengriff hilft nicht nur dem Benutzer, die Fernbedienung 100 auf Aktivitätsbasis komfortabel in die Hand des Benutzers einzufügen, sondern hilft dem Benutzer auch, die Hand des Benutzers in die verschiedenen Zonen zur Bedienung der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis zu führen. Der Benutzer kann beispielsweise den hinteren Teil des doppelten Unterseitengriffs zur Verwendung der harten Taste am hinteren Teil der Fernbedienung halten und den vorderen Teil des doppelten Unterseitengriffs für die Verwendung der harten Taste im mittleren oder vorderen Teil der Fernbedienung halten. Dies wird durch die mehreren möglichen Handpositionen am doppelten Unterseitengriff der Fernbedienung erreicht, der den Daumen des Benutzers in Bezug auf die Zonen strategisch positioniert.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wurde die Tastenanordnung der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis in Zonen organisiert, um wiederum Gruppen von harten Tasten mit ähnlichen Funktionen in definierten Bereichen zu organisieren, so dass die harten Tasten bequem (d.h. beispielsweise für den Daumen eines Benutzers leicht zu erreichen) in Bezug auf andere harte Tasten angeordnet werden können. In einem Ausführungsbeispiel ist die Fernbedienung 100 auf Aktivitätsbasis so ausgelegt, dass der doppelte Unterseitengriff in der Hand eines Benutzers den Daumen in der Kanalzone 150 direkt auf der OK-Taste auf dem D-Feld 152 zentriert. Die Hand des Benutzers wird in dieser Weise aufgrund der verjüngten Form der Fernbedienung 100 auf Aktivitätsbasis im Bereich der Kanalzone 150 teilweise geführt. Alle anderen Zonen werden dann nach Priorität geordnet und entweder direkt über oder unter dieser primären Zone angeordnet.
  • Von der Unterseite der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis aus sind die Tastenzonen:
    • • eine Zone 160 mit einem alphanumerischen Tastenfeld
    • • eine Transportzone (oder Wiedergabezone) 170: Diese Zone umfasst die Wiedergabe-, Pause-, Sprung- und Rücklauftasten
    • • eine Kanalzone 150: Diese Zone umfasst die Tasten Ch+/–, Vol+/–, Stummschalten und vorheriger Kanal
    • • eine bildschirminterne Führungszone 180: Diese Zone umfasst Tasten, die für Vorrichtungen verwendet werden, die eine bildschirminterne Führung und ein bildschirminternes Menü verwenden (z.B. DVRs).
  • Wie vorstehend erwähnt, befindet sich jede der Zonen 150180 an ihrer jeweiligen Stelle auf der Basis von Untersuchungen am Eigentum von elektronischen Vorrichtungen von Haushaltsverbrauchern und ergonomischen Prinzipien. Solche Feststellungen umfassen, sind jedoch nicht begrenzt auf die folgenden. Auf der Basis von Daten, die gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gesammelt wurden, wurde festgestellt, dass Benutzer einige Tasten häufiger verwendeten als andere. Die "Führungs"-Taste scheint beispielsweise gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung häufiger verwendet zu werden als die Tasten "Kanal +/–". Ferner scheint es, dass die Verwendung des digitalen Videorekorders (DVR) am Zunehmen ist. Unter den untersuchten Benutzern bevorzugten viele Benutzer, die "AUS"-Taste und die "Aktivitäten"-Taste an der Oberseite der Fernbedienung zu haben. Viele ordneten die beiden nebeneinander an. Viele Benutzer ordneten den Bildschirm im oberen Teil der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis an. Viele Benutzer ordneten auch das D-Feld in der Mitte der Fernbedienung oder geringfügig weiter unten an. Mehrere Benutzer ordneten die Menü-/Führungs-/Info-/Austritts-Tasten in der unmittelbaren Nähe des D-Feldes an. Viele Benutzer bevorzugten, dass die Transportbedienungstasten an oder nahe der Unterseite der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis waren.
  • In einem Ausführungsbeispiel besitzt jede Zone 150180 einen taktilen Mittelpunkt, der durch die Griffposition der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis in der Hand des Benutzers geführt wird. Ferner sind spezielle Tasten innerhalb der Zonen 150180 in Bezug auf einander auf der Basis des Eigentums der Vorrichtung und der Verwendungsdaten angeordnet. Als Beispiel wollen wir die bildschirminterne Führungszone 180 betrachten. Die Führungstaste wird verwendet, um auf Bildschirmführungen für digitales Kabel, Satellit, DVRs usw. zuzugreifen. Ihre unmittelbare Nähe zur Taste Ch+ steht direkt mit den Kanalzappgewohnheiten eines heutigen Benutzers in Zusammenhang. Die Pfeil-Aufwärts- und Pfeil-Abwärts-Tasten wirken als die Daumenauflageposition innerhalb der bildschirminternen Führungszone 180 und wirken als "Seitenwechsel"-Taste, um Seite für Seite der bildschirminternen Führung zu blättern, was für eine schnellere Navigation verwendet werden kann. Unten links von der bildschirminternen Führungszone 180 befindet sich die Austrittstaste, die verwendet wird, um die Führung zu verlassen. Die Info-Taste bringt zusätzliche Informationen über ein Programm hervor, während sie innerhalb der Führung ist, und schließlich wird die Menü-Taste hauptsächlich verwendet, um das Einstellmenü für die bediente Vorrichtung oder für einen DVD-Player das Menü zum Wählen von Kapiteln, Sprachen oder zusätzlichen Merkmalen hervorzubringen. Sie befand sich in der oberen linken Ecke der Gruppierung auf der Basis ihrer relativ begrenzten Verwendung. Die obere linke Ecke der Führung ist für einen Daumen einer Hand eines rechthändigen Benutzers am entferntesten zu erreichen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die Form, die Größe und/oder die Textur von speziellen Tasten verändert, um taktile Hinweise für den Benutzer bereitzustellen, um zu helfen, zwischen verschiedenen Zonen zu unterscheiden, sowie für die Navigation innerhalb einer speziellen Zone. Als Beispiel der Unterscheidung zwischen Zonen beachte man, dass die Form und Größe der Tasten an der Oberseite der Transportzone 170 anders ist als jene der untersten Tasten in der Kanalzone 150 über ihr. Als Beispiel der Unterscheidung innerhalb einer einzelnen Zone beachte man die Form der Wiedergabe/Pause-Taste 172 in der Transportzone 170. Diese Taste ist in einen Pauseteil, der eine konkave Form aufweist, und einen Wiedergabeteil, der eine konvexe Form aufweist, unterteilt. Ferner weisen die Sprung- und Wiederholungstasten eine Vertiefung an der Taste auf, um sie von den Tasten direkt über und unter ihnen zu unterscheiden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die meisten Tasten auf der Fernbedienung 100 auf Aktivitätsbasis um einen gewissen Abstand voneinander getrennt.
  • Jedes der obigen Merkmale hilft, die blinde (taktile) Navigation der Fernbedienung 100 auf Aktivitätsbasis zu verbessern. Außerdem ist die Fernbedienung 100 auf Aktivitätsbasis in einem Ausführungsbeispiel so ausgelegt, dass sie visuelle Hinweise für den Benutzer bereitstellt. In einem Ausführungsbeispiel wird eine visuelle Klarheit unter Verwendung von stark sichtbaren schwarzen Tasten mit weißer Laserätzung und einer relativ hellen Hintergrundbeleuchtung für Ziele mit hohem Kontrast bereitgestellt, wenn auf die Fernbedienung zum Navigieren geblickt werden muss. In einem Ausführungsbeispiel kann die Hintergrundbeleuchtung der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis durch einen Kippsensor, der in der Fernbedienung 100 auf Aktivitätsbasis enthalten ist, aktiviert und/oder gesteuert werden.
  • Datensammlung und Analyse von Verwendungsmustern
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden Daten hinsichtlich der Verwendungsmuster von Fernbedienungen auf Aktivitätsbasis durch einen oder mehrere Benutzer gesammelt und analysiert, um festzustellen, ob Änderungen an Konfigurationen von Tasten auf der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis durchgeführt werden können, um den Benutzer mit einer Konfiguration zu versehen, die auf dem Verwendungsmuster basiert.
  • Daten für Verwendungsmuster werden in einem Ausführungsbeispiel von verschiedenen Quellen gesammelt, einschließlich, jedoch nicht begrenzt auf direkte primäre Kundenuntersuchungen (Verwendung zu Hause, Verwendbarkeitstest, Gesprächsgruppen und dergleichen). Zusätzliche Daten hinsichtlich Benutzerverwendungsmustern werden gemäß einem Ausführungsbeispiel auch von einer Kundenunterstützungs-/-Entwurfsrückmeldung von Call-Centern, Hilfezentren auf Webbasis und dergleichen gesammelt.
  • Ferner kann eine externe Drittforschung auch verwendet werden, um Daten von Verwendungsmustern zusammenzutragen. Eine solche Drittforschung kann die Konsultation von Industrieexperten, Ergonomikern, Benutzerschnittstellen-(UI)Entwicklern, Designfirmen und dergleichen umfassen.
  • Eine Reihe von Benutzeruntersuchungen wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung durchgeführt, um Benutzervorlieben für Tasteneigenschaften wie z.B. taktiles Gefühl, Typ, Abstand, Zoneneinteilungsprioritäten für bestimmte Tastenanhäufungen auf einer Fernbedienung auf Aktivitätsbasis, die Analyse von frühen Formmodellkonzepten und dergleichen festzustellen.
  • Ferner wird eine Analyse von derzeit existierenden Fernbedienungen auf Aktivitätsbasis gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung durchgeführt, einschließlich Fernbedienungen auf Aktivitätsbasis von Schlüsselbranchenführern in der Vorrichtungstechnologie (z.B. Tivo, Windows Media Center usw.).
  • Benutzern wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung auch ermöglicht, "ihre eigene Fernbedienung zu bauen" und eine Anzahl von Formmodellen auf ergonomischen Komfort und Griff zu analysieren.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kommuniziert eine Fernbedienung auf Aktivitätsbasis mit einer entfernten Datenbank und profitiert von einer Datenbank, die im Wesentlichen kontinuierlich mit Daten, die von anderen Benutzern erhalten werden, aktualisiert wird.
  • 3 ist ein Blockdiagramm eines Fernbedienungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Fernbedienungssystem umfasst eine Fernbedienung 100 auf Aktivitätsbasis, eine entfernte Datenbank 310, ein Netzwerk 320 und einen Hauptrechner 330.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist der Hauptrechner 330 ein herkömmliches Computersystem, das einen Computer, eine Speichervorrichtung, eine Netzwerkdienstverbindung und herkömmliche Eingabe/Ausgabe-Vorrichtungen wie z.B. eine Anzeige, eine Maus, einen Drucker und/oder eine Tastatur, die mit dem Computer koppeln können, umfassen kann. Der Computer kann ein herkömmliches Betriebssystem, eine Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung und eine Netzwerkdienstsoftware umfassen. Außerdem kann der Computer eine Netzwerkdienstverbindung umfassen, die diejenigen Hardware- und Softwarekomponenten umfasst, die die Verbindung mit einem herkömmlichen Netzwerkdienst ermöglichen. Die Netzwerkdienstverbindung kann beispielsweise eine Verbindung mit einer Telekommunikationsleitung (z.B. eine digitale Einwähl-Teilnehmerleitung ("DSL"), eine T1- oder eine T3-Kommunikationsleitung) umfassen. Der Hauptrechner 330, die Speichervorrichtung und die Netzwerkdienstverbindung können beispielsweise von IBM Corporation (Armonk, NY), Sun Microsystems, Inc., (Palo Alto, CA) oder Hewlett-Packard, Inc. (Palo Alto, CA) erhältlich sein. Es ist zu beachten, dass der Hauptrechner 330 eine beliebige Rechenvorrichtung sein kann, die zu den hierin beschriebenen Funktionalitäten in der Lage ist, wie z.B., jedoch nicht begrenzt auf Spielekonsolen, persönliche digitale Assistenten (PDAs), Mobiltelefone und dergleichen.
  • In einem Ausführungsbeispiel verbindet der Benutzer die Fernbedienung 100 auf Aktivitätsbasis mit dem Hauptrechner 330 und die Fernbedienung 100 auf Aktivitätsbasis kommuniziert mit der entfernten Datenbank 310 über den Hauptrechner 330 über das Netzwerk 320. Eine entfernte Datenbank, auf die hierin Bezug genommen wird, kann einen Speicher zum Speichern von Informationen und einen Server oder dergleichen zum Verarbeiten der Informationen umfassen. Die ganze Verarbeitung, die der entfernten Datenbank zugeordnet ist, die von einem Server durchgeführt werden könnte, wird hierin als von der entfernten Datenbank durchgeführt bezeichnet. Die Kommunikation zwischen der Fernbedienung 100 auf Aktivitätsbasis und dem Hauptrechner 330 kann über eine verdrahtete Verbindung (z.B. USB) oder eine drahtlose Verbindung (z.B. direkte drahtlose Verbindung, über ein drahtloses Heimnetzwerk und dergleichen) stattfinden. Es ist zu beachten, dass in diesem oder anderen Ausführungsbeispielen die Fernbedienung 100 auf Aktivitätsbasis nicht mit dem Hauptrechner verbinden muss, um mit der entfernten Datenbank zu kommunizieren, sondern vielmehr das Netzwerk 320 direkt verwenden kann. Die Fernbedienung 100 auf Aktivitätsbasis kann beispielsweise ausgestattet sein, um ein heiminternes drahtloses Netzwerk zu verwenden, das wiederum mit einem externen Netzwerk kommunizieren kann. Eine Ethernet-Verbindung, eine Kommunikation mit einem Mobiltelefon und dergleichen kann von der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis verwendet werden. Für einen Fachmann wird es offensichtlich sein, dass eine beliebige verdrahtete oder drahtlose Verbindung von der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis verwendet werden kann, um mit der entfernten Datenbank zu kommunizieren.
  • Das Netzwerk 320 kann ein beliebiges Netzwerk, wie z.B. ein weiträumiges Netzwerk (WAN) oder ein lokales Netzwerk (LAN) oder irgendein anderes Netzwerk, sein. Ein WAN kann das Internet, das Internet 2 und dergleichen umfassen. Ein LAN kann ein Intranet umfassen, das ein Netzwerk sein kann, das beispielsweise auf TCP/IP basiert, das zu einer Organisation gehört, die nur für die Mitglieder, Angestellten oder andere mit Berechtigung der Organisation zugänglich ist. Ein LAN kann auch ein Netzwerk wie beispielsweise NetwareTM von Novell Corporation (Provo, UT) oder Windows NT von Microsoft Corporation (Redmond, WA) sein. Das Netzwerk 320 kann auch kommerziell erhältliche Dienste auf Teilnahmebasis umfassen, wie beispielsweise AOL von America Online, Inc. (Dulles, VA) oder MSN von Microsoft Corporation (Redmond, WA). Das Netzwerk 320 kann auch ein Heimnetzwerk, ein Netzwerk auf Ethernet-Basis, ein Netzwerk auf der Basis des öffentlichen Fernsprechwählnetzes, ein Netzwerk auf der Basis des Internets oder irgendein anderes Kommunikationsnetzwerk sein. Irgendeine der Verbindungen im Netzwerk 320 kann verdrahtet oder drahtlos sein.
  • Der Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung besitzt ein solches System zum Konfigurieren von Fernbedienungsvorrichtungen auf Aktivitätsbasis, um Mediensysteme zu bedienen, wobei der Benutzer das System über eine Benutzerschnittstelle (z.B. eine Webseite) der Vorrichtungen, die er bedienen will, informiert, und das System einen Konfigurationsdatensatz mit den erforderlichen Infrarotsteuersignalen und zugehörigen Befehlen und Programmen, der dann über das Internet in die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis heruntergeladen wird, zusammenstellt, um sie so zu konfigurieren, dass sie das Mediensystem steuert. Der Benutzer kann den Hauptrechner 330 verwenden, um auf die Benutzerschnittstelle zuzugreifen, die verwendet wird, um die Fernbedienung 100 auf Aktivitätsbasis zu konfigurieren. Das Online-Konfigurationssystem ist in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 10/839 970 mit dem Titel "Online Remote Control Configuration System" beschrieben, die durch den Hinweis in ihrer Gesamtheit hierin aufgenommen wird. Die in die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis heruntergeladenen Informationen werden in einer entfernten Datenbank gespeichert, die im Wesentlichen kontinuierlich ebenso auf der Basis der Eingabe von anderen Benutzern aktualisiert wird. Die Funktion der entfernten Datenbank und das Hochladen und Herunterladen von Informationen von dieser entfernten Datenbank ist in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 11/199 922 mit dem Titel "Method and Apparatus for Uploading and Downloading Remote Control Codes" beschrieben, die durch den Hinweis in ihrer Gesamtheit hierin aufgenommen wird.
  • In einem Ausführungsbeispiel umfasst die entfernte Datenbank Codes für verschiedene Fernbedienungen auf Aktivitätsbasis, Konfigurationen von Heimunterhaltungssystemen anderer Benutzer und dergleichen. In einem Ausführungsbeispiel umfasst die entfernte Datenbank Verwendungsmuster jedes Benutzers, die in einem Ausführungsbeispiel in der Fernbedienung in einem lokalen Speicher gespeichert werden, bis sie zur entfernten Datenbank übertragen werden. In einem Ausführungsbeispiel werden solche Daten direkt von der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis zur entfernten Datenbank übertragen. In einem Ausführungsbeispiel werden solche Daten nicht zur entfernten Datenbank, sondern einfach zum Hauptrechner übertragen. In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel werden solche Daten weder zur entfernten Datenbank noch zum Hauptrechner übertragen, sondern werden statt dessen an der Fernbedienung selbst ausgewertet und verwendet, um die Benutzererfahrung weiter zu verbessern. Ferner werden Einrichtungsinformationen hinsichtlich der Heimunterhaltungssysteme und der von den Benutzern gewünschten Aktivitäten (z.B. Fernsehen, DVD ansehen, Musik hören und dergleichen) in einer solchen entfernten Datenbank gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gespeichert, da die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis während der Einrichtung der Fernbedienung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem entfernten Server verbunden wird. In einem Ausführungsbeispiel werden Informationen hinsichtlich dessen, wo Benutzer erfolgreich sind, wo sie versagen, wie lange sie brauchen, um Informationen auf einer bestimmten Seite zu vervollständigen, und dergleichen gespeichert. Wertvolle Daten können auch die Identifikation von hohen Handlungsaktivitäten umfassen, wobei der Benutzer mehr mit der Fernbedienung 100 auf Aktivitätsbasis (z.B. Fernsehen) und/oder mit Vorrichtungen, die der Benutzer mehr bedient (z.B. den Stereoempfänger zum Steuern der Lautstärke), in Wechselwirkung tritt. Tasten, die für solche Aktivitäten/Vorrichtungen verwendet werden, müssen für den Benutzer besser zugänglich sein. Im Gegensatz dazu sind bestimmte Aktivitäten/Vorrichtungen (z.B. eine DVD ansehen, DVD-Player usw.) eine geringe Handlung. Solche Daten sind beim Entwerfen der optimalen Tastenanordnung für eine Fernbedienung auf Aktivitätsbasis gemäß der vorliegenden Erfindung wertvoll.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann eine Tastenverfolgungsuntersuchung Verfolgungsinformationen hinsichtlich dessen umfassen, welche Tasten ein Benutzer drückt, wie häufig jede Taste gedrückt wird, und dergleichen. Dies kann Informationen hinsichtlich dessen umfassen, welche Aktivitäten üblicher durchgeführt werden, wie z.B. Drücken der weichen Taste für Fernsehen, Drücken der weichen Taste für Ansehen einer DVD, Drücken der weichen Taste für Musikhören und dergleichen. Die gesammelten Verfolgungsinformationen können in einem Ausführungsbeispiel in einem lokalen Speicher in der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis gespeichert und zur entfernten Datenbank übertragen werden, wenn der Benutzer die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis mit der entfernten Datenbank beispielsweise über den Hauptrechner und das Netzwerk koppelt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel können diese Informationen zur entfernten Datenbank auf einer im Wesentlichen kontinuierlichen Basis über eine "immer aktive" Verbindung zwischen der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis und dem Server, der die entfernte Datenbank beherbergt, übertragen werden. Wie kurz vorstehend erwähnt, ist zu beachten, dass die Verfolgungsinformationen in einer oder mehreren Datenbanken, auf einem oder mehreren Servern, auf einem oder mehreren Hauptrechnern oder in der Fernbedienung selbst und/oder dergleichen gespeichert werden können.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die entfernte Datenbank so konfiguriert, dass sie ein oder mehrere Computerprogramme abarbeitet, um die Verfolgungsinformationen zu analysieren, um festzustellen, ob irgendeine der weichen Tasten auf der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis mit einer höheren Häufigkeit gedrückt wird als andere weiche Tasten. Wenn die entfernte Datenbank feststellt, dass eine gegebene der weichen Tasten häufiger gedrückt wird als andere weiche Tasten, dann kann die entfernte Datenbank über das Netzwerk einen Befehl zur Fernbedienung auf Aktivitätsbasis senden, um eine Konfiguration der weichen Tasten zu ändern. Die entfernte Datenbank kann beispielsweise so konfiguriert sein, dass sie einen Befehl sendet, um die mit höherer Häufigkeit gedrückte gegebene weiche Taste über die anderen weichen Tasten zu bewegen oder ansonsten die gegebene weiche Taste hervorstechender auf der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis anzuzeigen. Das hervorstechendere Anzeigen der gegebenen weichen Taste auf der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis kann das Bewegen der gegebenen weichen Taste von einem ersten Menübildschirm zu einem zweiten Menübildschirm umfassen, wobei jeder Menübildschirm eine Vielzahl von weichen Tasten umfasst. Die gegebene weiche Taste kann zum zweiten Menübildschirm bewegt werden, da der zweite Menübildschirm höher in einer Hierarchie von Menübildschirmen, die auf der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis angezeigt werden, angezeigt werden könnte. Gemäß einem weiteren Beispiel können die weichen Tasten so konfiguriert sein, dass sie auf der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis in einem rollfähigen Menü angezeigt werden. Die gegebene weiche Taste kann im rollfähigen Menü so bewegt werden, dass die gegebene weiche Taste an oder nahe der Oberseite des rollfähigen Menüs angezeigt wird, beispielsweise so, dass die gegebene weiche Taste im rollfähigen Menü ohne Rollen angezeigt werden kann. Das Anzeigen der gegebenen weichen Taste in einer relativ hervorstechenderen Position sieht vor, dass die gegebene weiche Taste für den Benutzer leichter zugänglich ist, da die gegebene weiche Taste leichter zu sehen ist und da der Benutzer durch weniger oder keine Menüs navigieren muss, damit die gegebene weiche Taste auf dem Bildschirm angezeigt wird.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis so konfiguriert sein, dass sie die Verfolgungsinformationen speichert und analysiert, um die weichen Tasten auf dem Bildschirm umzuordnen und/oder zu bewegen. Gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Hauptrechner 330 so konfiguriert sein, dass er die Verfolgungsinformationen speichert und analysiert und einen Befehl zur Fernbedienung auf Aktivitätsbasis sendet, um die weichen Tasten auf dem Bildschirm der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis umzuordnen. Gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel können die weichen Tasten bewegt werden, wenn die weiche Taste eine Anzahl von Malen gedrückt wird, die eine Schwellenzahl übersteigt. Die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis, der Hauptrechner und/oder die entfernte Datenbank können so konfiguriert sein, dass sie feststellen, ob eine weiche Taste mehr als die Schwellenzahl gedrückt wird, und die Umordnung einer weichen Taste bewirken, wie vorstehend beschrieben.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis für die Verwendung für eine Vielzahl von Benutzern konfiguriert werden. Das heißt, die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis kann so konfiguriert werden, dass sie die weichen Tasten in einer Konfiguration anzeigt, die für jeden Benutzer der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis unterschiedlich sein kann. Die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis kann so konfiguriert werden, dass sie einen Benutzer nach der Identifikation des Benutzers abfragt, bevor der Benutzer die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis verwendet. Die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis kann dann Verfolgungsinformationen für jeden Benutzer der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis sammeln und kann die weichen Tasten für jeden Benutzer anordnen, wie vorstehend beschrieben.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die entfernte Datenbank die Verfolgungsinformationen von einer Fernbedienung auf Aktivitätsbasis sammeln, wie vorstehend beschrieben, und kann die Verfolgungsinformationen analysieren, wie vorstehend erörtert. Die entfernte Datenbank kann dann die Informationen von den Verfolgungsinformationen verwenden, um Konfigurationen für die weichen Tasten für andere Benutzer der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis über die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis der Benutzer vorzuschlagen. Wenn beispielsweise ein erster Benutzer eine weiche Taste mit einer relativ hohen Häufigkeit verwendet und die weiche Taste auf dem Bildschirm der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis des ersten Benutzers bewegt wird, wie vorstehend beschrieben, kann die entfernte Datenbank die Änderung der weichen Taste auf der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis des ersten Benutzers für einen zweiten Benutzer der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis über die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis des zweiten Benutzers vorschlagen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die entfernte Datenbank die Verfolgungsinformationen von einer Vielzahl von Fernbedienungen auf Aktivitätsbasis, die von einer Vielzahl von verschiedenen Benutzern verwendet werden, sammeln und die Verfolgungsinformationen analysieren, um festzustellen, ob bei der Verwendung der Fernbedienungen auf Aktivitätsbasis durch die Benutzer Muster existieren. Die Verfolgungsinformationen können verwendet werden, um die Konfiguration von harten Tasten und/oder weichen Tasten auf neuen Fernbedienungen auf Aktivitätsbasis (der nächsten Generation) anzuordnen. Ferner kann jede neu hergestellte Fernbedienung auf Aktivitätsbasis mit der entfernten Datenbank gekoppelt werden, wie z.B. vorstehend erörtert, und kann durch die entfernte Datenbank gesteuert werden, um einen Satz von weichen Tasten in einer bestimmten Reihenfolge auf der Basis der von der entfernten Datenbank gesammelten Verfolgungsinformationen und auf der Basis von durch spezielle Benutzer ausgewählten Aktivitäten anzuzeigen.
  • Der Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung besitzt eine solche entfernte Datenbank. Es ist offensichtlich, dass der Wert einer solchen Datenbank beim Auswerten von Verwendungsmustern im Verhältnis zur Anzahl von Benutzern, die die Datenbank verwenden, steht. Die vom Rechtsnachfolger besessene Datenbank besitzt mehrere Millionen Benutzer zum Zeitpunkt dieses Schriftstücks. Die Datensammlung an der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis kann analysiert werden, um spezielle Benutzertrends beim Drücken der weichen Taste aufzudecken, die vom Hersteller nicht erwartet wurden, und kann verwendet werden, um die Bedienung der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis zu optimieren, wie vorstehend beschrieben.
  • 4 ist ein vereinfachtes Diagramm einer Schaltung 400, die in der Fernbedienung 100 auf Aktivitätsbasis enthalten sein kann. Die Schaltung 400 kann so konfiguriert sein, dass sie die Bedienung der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis steuert, und kann so konfiguriert sein, dass sie die Kommunikation mit dem Hauptrechner 330 steuert. Die Schaltung 400 kann eine Prozessorschaltung 405 wie z.B. einen Mikroprozessor, einen Bildschirm 110, eine Kommunikationsschaltung 415, einen Speicher 420 und harte Tasten 130 umfassen. Die Prozessorschaltung kann so konfiguriert sein, dass sie einen Programmcode ausführt, der im Speicher gespeichert ist, um die hierin beschriebenen Verfahren auszuführen, wie z.B. Verfolgen der Verwendung von weichen Tasten, Speichern von Verfolgungsinformationen und Analyse von Trends (z.B. Verwendung einer gegebenen weichen Taste, die eine Schwellenzahl übersteigt, oder mit einer Verwendungsfrequenz, die größer ist als jene von anderen weichen Tasten) bei der Verwendung von weichen Tasten für die Umordnung der weichen Tasten auf dem Bildschirm, wenn von der Prozessorschaltung ein Trend erkannt wird. Der Speicher kann so konfiguriert sein, dass er die Verfolgungsinformationen für die Übertragung zum Hauptrechner durch die Kommunikationsschaltung oder zur Analyse durch die Prozessorschaltung speichert. Die Kommunikationsschaltung kann so konfiguriert sein, dass sie Verfolgungsinformationen zum Hauptrechner überträgt und Befehle von diesem empfängt, wie im Allgemeinen vorstehend beschrieben.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird die Ausgabe eines Satzes von Befehlscodes von einer ersten Konfiguration in eine zweite Konfiguration auf der Basis der von der Fernbedienung auf Aktivitätsbasis gesammelten und durch die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis, den Hauptrechner und/oder die entfernte Datenbank analysierten Verfolgungsinformationen geändert. Befehlscodes sind die Codes, die die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis (z.B. über IR, HF usw.) an eine bediente Vorrichtung (z.B. Fernsehgerät, DVD, Stereo, Verstärker, VCR) ausgibt, die durch die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis bedient wird, so dass die Vorrichtung eine Funktion (z.B. Einschalten des Fernsehgeräts), die durch die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis befohlen wird, durchführt. Verfolgungsinformationen können beispielsweise für das Drücken von einer der Aktivitätstasten (z.B. Fernsehen) und das anschließende Drücken einer Hilfe-Taste 180a gesammelt werden. Wenn eine gegebene Aktivitätstaste eine gegebene Anzahl von Malen gedrückt wird, die eine Schwellenzahl übersteigt, gefolgt von einem anschließenden Drücken der Hilfe-Taste, können insbesondere diese Verfolgungsinformationen gesammelt werden und eine Feststellung kann durchgeführt werden, dass die gegebene Aktivität (z.B. Fernsehen) nicht korrekt funktioniert. Ein Befehl kann dann an die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis durch den Hauptrechner, die entfernte Datenbank oder die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis selbst ausgegeben werden, um den Satz von Befehlscodes von der ersten Konfiguration in die zweite Konfiguration zu ändern. Die zweite Konfiguration für den Satz von Befehlscodes kann beispielsweise einen anderen Zeitablauf im Vergleich zur ersten Konfiguration für den Satz von Befehlscodes aufweisen und/oder die Reihenfolge, in der die Befehlscodes ausgegeben werden, kann für die zweite Konfiguration im Vergleich zur ersten Konfiguration anders sein. Für einen geänderten Zeitablauf kann beispielsweise die Verzögerung zwischen speziellen Befehlscodes erhöht oder verringert werden, so dass die Fernsehaktivität zweckmäßig stattfindet. Der Satz von Befehlscodes für die Fernsehaktivität kann beispielsweise das Einschalten des Fernsehgeräts, das Einschalten eines Kabelkastens und das Umstellen des Kabelkastens auf den Kanal 3 umfassen. In der zweiten Konfiguration kann die Zeit zwischen der Ausgabe für den Befehlscode zum Einschalten des Fernsehgeräts und des Kabelkastens in der zweiten Konfiguration im Vergleich zur ersten Konfiguration verlängert sein. Alternativ kann der Befehl zum Einschalten des Kabelkastens zeitlich vor den Befehl zum Einschalten des Fernsehgeräts bewegt werden. Anschließende Verfolgungsinformationen können gesammelt werden, um festzustellen, ob die Taste für Fernsehen und die Hilfe-Taste in Kombination gedrückt werden, nachdem die zweite Konfiguration für den Satz von Befehlscodes von der Fernbedienung verwendet wird. Wenn diese Tasten nicht mehr in Kombination gedrückt werden, dann kann die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis, der Hauptrechner und/oder die entfernte Datenbank feststellen, dass die Ausgabe des Befehls zum Ausführen der zweiten Konfiguration das Problem des Benutzers beseitigt hat. Wenn diese Tasten weiterhin in Kombination mehr als die Schwellenzahl von Malen gedrückt werden würden, dann kann die Fernbedienung auf Aktivitätsbasis, der Hauptrechner und/oder die entfernte Datenbank einen weiteren Befehl an die Fernbedienung ausgeben, um für die Ausgabe des Satzes von Befehlscodes andere Konfigurationen zu verwenden.
  • Wenn die Verfolgungsinformationen für Kombinationen von Tastendrücken für eine Aktivitätstaste und die Hilfe-Taste gesammelt werden, dann können gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel Optionen, die in einem Hilfemenü vorgesehen sind, in einem Versuch, den Benutzer mit Hilfeinformationen zu versehen, die das Problem, das der Benutzer erfährt, wahrscheinlich angehen können, umgeordnet werden. Wenn beispielsweise eine gegebene Aktivitätstaste und die Hilfe-Taste in Kombination weniger als oder gleich einer Schwellenzahl von Malen gedrückt werden, dann kann eine erste Reihenfolge von Hilfeoptionen auf dem Bildschirm dargestellt werden, und wenn die gegebene Aktivitätstaste und die Hilfe-Taste mehr als eine Schwellenzahl von Malen in Kombination gedrückt werden, dann kann eine zweite Reihenfolge der Hilfeoptionen auf dem Bildschirm dargestellt werden, wobei verschiedene Hilfeoptionen für den Benutzer betont werden können, indem die gegebene Hilfeoption höher in einer Liste von Hilfeoptionen beispielsweise im Vergleich zur ersten Reihenfolge von Hilfeoptionen dargestellt wird.
  • Obwohl spezielle Ausführungsbeispiele und Anwendungen der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, soll es selbstverständlich sein, dass die Erfindung nicht auf die genaue Konstruktion und die Komponenten, die hierin offenbart sind, begrenzt ist. Verschiedene andere Modifikationen, Änderungen und Variationen, die für Fachleute ersichtlich sind, können in der Anordnung, in der Funktionsweise und in den Details des Verfahrens und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, die hierin offenbart sind, durchgeführt werden, ohne vom Gedanken und Schutzbereich der Erfindung, wie in den folgenden Ansprüchen definiert, abzuweichen.

Claims (3)

  1. Fernbedienungssystem mit: einer Fernbedienung (100) mit einem Bildschirm (110), der so konfiguriert ist, dass er eine Vielzahl von weichen Tasten, deren Aktivitäten änderbar sind, in einer ersten Reihenfolge und einer zweiten Reihenfolge anzeigt, wobei die Fernbedienung (100) so konfiguriert ist, dass sie Verfolgungsinformationen für die weichen Tasten sammelt, wobei die Verfolgungsinformationen eine Anzahl von Tastendrücken für jede weiche Taste umfassen; und einer entfernten Datenbank, die so konfiguriert ist, dass sie die Verfolgungsinformationen von der Fernbedienung (100) empfängt, wobei die entfernte Datenbank so konfiguriert ist, dass sie feststellt, ob eine der Vielzahl von weichen Tasten häufiger als eine zweite der Vielzahl von weichen Tasten gedrückt wird, und auf der Basis der Feststellung einen Befehl zur Fernbedienung (100) sendet, um die Anzeige der Vielzahl von weichen Tasten von der ersten Reihenfolge in die zweite Reihenfolge zu ändern, wobei die eine der Vielzahl von weichen Tasten in der zweiten Reihenfolge in einer hervorstechenderen Position als in der ersten Reihenfolge angezeigt wird, wobei die Fernbedienung (100) zur Verwendung durch eine Vielzahl von Benutzern konfiguriert ist und die Vielzahl von weichen Tasten auf dem Bildschirm (110) in einer eindeutigen Konfiguration für jeden der Vielzahl von Benutzern auf der Basis von Verfolgungsinformationen für jeden der Vielzahl von Benutzern anzeigt, dadurch gekennzeichnet, dass die entfernte Datenbank dazu ausgebildet ist, die Änderung der Anzeige der Vielzahl von weichen Tasten auf Aktivitätsbasis eines ersten Benutzers für einen zweiten Benutzer vorzuschlagen.
  2. Fernbedienungssystem nach Anspruch 1, welches ferner umfasst: einen Hauptrechner, der so konfiguriert ist, dass er mit der Fernbedienung (100) koppelt, um die Verfolgungsinformationen von der Fernbedienung (100) zu empfangen; und ein Netzwerk, das so konfiguriert ist, dass es die Verfolgungsinformationen vom Hauptrechner empfängt und die Verfolgungsinformationen zur entfernten Datenbank überträgt.
  3. Fernbedienungssystem nach Anspruch 1, welches ferner mindestens eine zweite Fernbedienung umfasst, die so konfiguriert ist, dass sie den Befehl von der entfernten Datenbank empfängt.
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