DE102008049054A1 - Vorrichtung zum Bearbeiten einer Lochplatte eines Extruders - Google Patents

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    • B29B9/065Making granules by dividing preformed material in the form of filamentary material, e.g. combined with extrusion under-water, e.g. underwater pelletizers

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten einer Lochplatte (1) eines Extruders zur Granulierung. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Schleifscheibe (2) mit einer Schleiffläche (3) auf, welche über eine Schwenkvorrichtung (4) auf einer Antriebswelle (5) einer Antriebsvorrichtung eines dem Extruder zugewandten Messerkopfs angeordnet ist, wobei zumindest die Schleiffläche (3), welche im an die Antriebswelle (5) angebrachten Zustand zur Lochplatte (1) hin ausgerichtet ist, eine Hartstoffbeschichtung (6) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten einer Lochplatte eines Extruders zur Granulierung, insbesondere zur Granulierung von Kunststoffen, wie z. B. Polyethylen oder Polypropylen.
  • Generell kommen bei der Granulierung von Kunststoffen häufig Extruder zum Einsatz, bei welchen das geschmolzene Kunststoffausgangsmaterial durch Düsenbohrungen einer Lochplatte in ein Kühlmedium, beispielsweise Wasser, gedrückt wird, wobei das aus den Düsenöffnungen der Lochplatte austretende Material von Messern eines umlaufenden Messerkopfs dort abgeschnitten wird, so dass Granulatkömer entstehen. Entsprechende Vorrichtungen, welche beispielsweise Verfahren zur Unterwassergranulierung ausführen, sind als Unterwassergranulierungsanlagen beispielsweise SPHERO vom Unternehmen Automatik Plastics Machinery GmbH bekannt.
  • Bei solchen Vorrichtungen zur Granulierung entsteht aufgrund der hohen Kräfte, mit welchen die Messer des Messerkopfs an die Lochplatte geführt werden, ein relativ hoher Verschleiß der Lochplatte im Bereich der Düsenöffnungen, wobei sich insbesondere konzentrische Einlaufspuren an der Lochplatte in Form von Rillen bilden. Ab einer gewissen Tiefe dieser Rillen ist es notwendig, dass die Lochplatten wieder plangeschliffen werden, damit ein zuverlässiges Abschneiden des austretenden Kunststoffmaterials erfolgen kann und es nicht zu Verklumpungen oder Agglomerationen von Kunststoffmaterial an den Düsenöffnungen der Lochplatte kommt, was bis zur Verstopfung der Düsenöffnungen der Lochplatte führen könnte. In der Regel werden die Lochplatten zum Nachschleifen aus der Granulierungsvorrichtung ausgebaut, was einen erheblichen Zeitverlust bedeutet. Außerdem müssen gegebenenfalls immer mehrere Sätze von Lochplatten, welche gegebenenfalls bereits nachgeschliffen sind, bereitgehalten werden, um die Zeiten zur Durchführung der Wartung, während denen die Granulierungsvorrichtung nicht in Betrieb sein kann, möglichst kurz zu halten.
  • Nun gibt es bereits erste Ansätze, dieses Nachschleifen zu vereinfachen.
  • So beschreibt das deutsche Patent DE 44 22 200 C2 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Nachplanen einer Fläche einer Lochplatte eines Extruders, wobei die Lochplatte am Extruder verbleibt und eine Planvorrichtung an der nachzuplanenden Fläche angeordnet wird. Die entsprechende Vorrichtung sieht einen rotierbaren Werkzeugkopf vor, wobei an dem Werkzeugkopf entsprechende Plan- bzw. Schleifwerkzeuge angebracht werden und wobei der Werkzeugkopf mit den Werkzeugen auf einer Aufnahme einer Antriebswelle einer Antriebseinrichtung einer dem Extruder zugewandten Schneideinrichtung angeordnet wird. Die zusätzlich in den Werkzeugkopf eingesetzten Werkzeuge sind nochmals drehbar bzw. verstellbar. Die in dem genannten Patent beschriebene Vorrichtung ist somit sehr kompliziert gestaltet und aufwendig konstruiert. So sind noch Exzentereinrichtungen vorgesehen, welche den dortigen Bearbeitungsvorgang ermöglichen sollen. Eine Justierung geschieht dabei über die aufwendigen Exzentereinrichtungen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Bearbeiten einer Lochplatte eines Extruders zur Granulierung vorzusehen, welche besonders einfach und zuverlässig eine Nachbearbeitung, insbesondere ein Nachschleifen, einer Lochplatte eines Extruders in deren eingebautem Zustand ermöglicht. Die Nachteile des Standes der Technik sollen dabei mit einer stark vereinfachten Vorrichtung erfindungsgemäß überwunden werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bearbeiten, insbesondere Nachschleifen, einer Lochplatte eines Extruders zur Granulierung weist eine Schleifscheibe mit einer Schleiffläche auf, welche über eine Schwenkvorrichtung auf einer Antriebswelle einer Antriebsvorrichtung eines dem Extruder zugeordneten Messerkopfs angeordnet ist, bevorzugt axial mit der Antriebswelle und/oder mit der Lochplatte bzw. mit (den) Lochkreis(en) der Lochplatte fluchtend angeordnet ist, und von dieser Antriebswelle über Mitnehemerstifte angetrieben ist. Dabei weist zumindest die Schleiffläche, welche im an die Antriebswelle angebrachten Zustand zur Lochplatte hin ausgerichtet ist, eine Hartstoffbeschichtung auf.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung verbindet mehrere vorteilhafte Gestaltungen, welche konstruktiv besonders einfach eine sichere und zuverlässige Nachbearbeitung, insbesondere ein Nachschleifen, einer Lochplatte eines Extruders im eingebauten Zustand ermöglichen. So wird eine einfache Schleifscheibe verwendet, welche bevorzugt aus einem Teil bestehen kann und/oder eine integrierte Schleiffläche aufweist. Die erfindungsgemäße Gestaltung einer solchen einfachen Schleifscheibe im Unterschied zur Verwendung eines Werkzeughalters mit zusätzlich darauf angeordneten und ggf. individuell einstellbaren Werkzeugen bietet den Vorteil einer vereinfachten Konstruktion. Die Schleiffläche der erfindungsgemäßen Schleifscheibe weist eine Hartstoffbeschichtung auf, es sind also keine zusätzlich zu befestigenden und einzustellenden Werkzeuge erforderlich. Die Hartstoffbeschichtung kann dabei individuell je nach erforderlichem Feinheitsgrad grob- und/oder feinkörnig sein. Bevorzugt können beispielsweise übliche Diamantstaubbeschichtungen als eine solche erfindungsgemäße Hartstoffbeschichtung eingesetzt werden. Besonders vereinfacht ist erfindungsgemäß die Anordnung der Vorrichtung mit der erfindungsgemäßen Schleifscheibe über eine Schwenkvorrichtung auf der Antriebswelle der Antriebsvorrichtung des dem Extruder zugeordneten Messerkopfs. Es ist also keine aufwendige Exzentervorrichtung wie im Stand der Technik erforderlich. Vielmehr ergibt sich durch die Schwenkvorrichtung, welche ein Schwenken der gesamten Schleifscheibe um die Achse der Antriebsvorrichtung erfindungsgemäß ermöglicht, beim Nachbearbeitungsvorgang immer ein optimiertes und planes Anliegen der einheitlichen Schleifscheibe an der zu bearbeitenden Lochplatte, da sich durch die Schwenkvorrichtung die Schleifscheibe der erfindungsgemäßen Vorrichtung selbst entsprechend plan in der passenden Bearbeitungsebene zur Lochplatte ausrichtet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. die Schleifscheibe der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird anstelle des Messerkopfs auf der Antriebsvorrichtung bzw. der Antriebswelle des Messerkopfs angeordnet, bevorzugt direkt, d. h. ohne weitere zwischengeordnete Vorrichtungen, z. B. Exzentervorrichtungen, darauf angeordnet, so dass dann eine Bearbeitung bzw. ein Nachschleifen der Lochplatte mit der so angebrachten Schleifscheibe erfolgen kann. Die Anordnung der Elemente ist dabei üblicherweise rotationssymmerisch zur Achse, welche auch z. B. durch die Antriebswelle definiert ist.
  • Bevorzugt ist die Schwenkvorrichtung zwischen der Antriebswelle und der Schleifscheibe angeordnet, und es handelt sich dabei um ein Gelenk, bevorzugt ein Kugelgelenk, wobei bevorzugt einer oder mehrere Mitnehmerstifte vorgesehen sind. Eine solche Gestaltung ist besonders einfach zu realisieren, da ein einfaches Gelenklager weniger konstruktiven Aufwand bedeutet als beispielsweise aufwendige Kugellager und Exzentervorrichtungen, wie sie aus der Vorrichtung des Standes der Technik bekannt sind. Auch kann sich mit dem erfindungsgemäß bevorzugten Gelenk bzw. dem besonders bevorzugten Kugelgelenk die Ausrichtung beim Anlegen der Schleifscheibe an die Lochplatte automatisch besonders einfach ergeben.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Vorrichtung der Erfindung, bei welcher das Kugelgelenk eine Gelenkpfanne und eine in der Gelenkpfanne laufende Gelenkkugel aufweist, wobei die Gelenkpfanne in einem radial mittig liegenden Bereich der Schleifscheibe angeordnet ist. Somit ist das so gestaltete Kugelgelenk als integraler Bestandteil in die Schleifscheibe erfindungsgemäß integriert, und eine axial fluchtende Ausrichtung ist besonders einfach möglich. Auch der konstruktive Aufwand kann somit weiter verringert werden, da keine weiteren zusätzlichen Befestigungen oder Haltevorrichtungen für die Schleifscheibe an dem Gelenk der erfindungsgemäßen Schwenkvorrichtung nötig sind.
  • Bevorzugt entsprechen sämtliche Anschlussmaße der Schleifscheibe den entsprechenden Maßen der im normalen Produktionsbetrieb eingesetzten Schneidvorrichtung (Messerkopf).
  • Erfindungsgemäß sind ja, wie oben bereits beschrieben, keine Werkzeughalter und zusätzlich darauf anzubringenden Werkzeuge nötig, da die einfache Schleifscheibengestaltung mit der erfindungsgemäßen Hartstoffbeschichtung der Schleiffläche die Konstruktion gegenüber der bekannten Konstruktion des Standes der Technik sehr vereinfacht. So kann erfindungsgemäß die Schleiffläche im gesamten radial außen liegenden Bereich der Schleifscheibe angeordnet sein. Diese einheitliche Anordnung der Schleiffläche über den gesamten entsprechenden Umfangsbereich der Schleifscheibe ist konstruktiv besonders einfach und bietet eine konstruktiv vorgegebene plane Schleiffläche zur Bearbeitung der Lochplatte verglichen mit den unterschiedlich angeordneten, eventuell in der Höhe nicht ganz passenden Werkzeugen, welche separat in den Werkzeughalter gemäß dem Stand der Technik eingesetzt werden müssen. Die Schleiffläche kann (zusätzlich) abschnittsweise von Kanälen durchzogen sein, welche bevorzugt im Wesentlichen radial in der Ebene der Schleiffläche nach außen verlaufend angeordnet sind. Diese Kanäle dienen zum Beispiel dazu, dass abgetragenes Material von der Lochplatte leichter abgeführt werden kann. Die Konstruktion einer solchen Schleiffläche einer so gestalteten Schleifscheibe kann erfindungsgemäß dadurch einfach eine weitere Verbesserung des Schleifvorgangs an der Lochplatte ergeben, da das abgetragene Material leicht nach radial außen abgeführt werden kann.
  • Die Schleifscheibe kann bevorzugt eine oder mehrere Durchgangsöffnung(en) aufweisen, welche besonders bevorzugt in dem radial innen liegenden Mittenbereich der Schleifscheibe angeordnet ist/sind. Diese Durchgangsöffnungen stehen bevorzugt mit den Kanälen in Fluidverbindung und somit kann bei Verwendung eines Fluids, bevorzugt Wasser, beim Nachbearbeiten/Schleifen zum einen der bearbeitete Bereich gekühlt werden, da (Kühl-)Fluid dorthin durch die Durchgangsöffnungen und gegebenenfalls die Kanäle gelangen kann, und zum andern auch das abgetragene Material besonders einfach entfernt werden, nämlich mit einem Strom des Fluids durch die Durchgangsöffnungen und dann durch die Kanäle bevorzugt radial nach außen weg von dem bearbeiteten Bereich.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Schleifscheibe in Form einer Topfscheibe einstückig ausgebildet ist. Die Gestaltung als Topfscheibe mit verstärkten Bereichen radial mittig und/oder im Bereich unter der Schleiffläche der so erfindungsgemäß bevorzugt gestalteten Schleifscheibe bietet ohne großen konstruktiven Aufwand eine zusätzliche Versteifung der Schleifscheibe, was zum einen die Planlage der Ebene der Schleiffläche verbessert und andererseits auch gegebenenfalls die Wärmeabfuhr aus dem Schleifbereich beim Schleifvorgang selbst verbessert, da aufgrund der Topfscheibenform mehr Material zur Wärmeabfuhr zur Verfügung steht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden mit Hilfe der beigefügten Zeichnung beispielhaft schematisch anhand der dort gezeigten bevorzugten Ausführungsformen näher beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schleifscheibe;
  • 2 eine schematische Schnittansicht der erfindungsgemäßen Schleifscheibe der 1, aufgenommen entlang dem Schnitt A-A in 1; und
  • 3 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die 1 zeigt in Draufsicht eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schleifscheibe 2 einer Vorrichtung zum Bearbeiten einer Lochplatte eines Extruders zur Granulierung. Die Schleifscheibe 2 weist eine Schleiffläche 3 auf, welche über eine Schwenkvorrichtung 4 auf einer Antriebswelle einer Antriebsvorrichtung eines dem Extruder zugewandten Messerkopfs angeordnet ist. Die Schleiffläche 3 weist eine Hartstoffbeschichtung 6, beispielsweise aus Diamant, auf. Die Hartstoffbeschichtung kann aufgeklebt oder bei Verwendung eines geeigneten Materials z. B. auch galvanisch aufgebracht sein. Die Schleiffläche 3 ist einheitlich im gesamten radial außen liegenden Bereich der Schleifscheibe 2 angeordnet und abschnittsweise von Kanälen 7 durchzogen, welche im Wesentlichen radial in der Ebene der Schleiffläche nach außen verlaufend angeordnet sind. „Im Wesentlichen radial” bedeutet in diesem Zusammenhang, dass, wie in 1 zu sehen, diese Kanäle 7 etwas gegen den Radius geneigt verlaufend angeordnet sind und sich gemäß der Darstellung der 1 von innen nach außen verlaufend erstrecken. Die Schleifscheibe 2 weist mehrere Durchgangsöffnungen 8 auf, welche in dem radial innen liegenden Mittenbereich der Schleifscheibe 2 angeordnet sind. Diese Durchgangsöffnungen 8 stehen mit den Kanälen 7 in Fluidverbindung und somit kann bei Verwendung eines Fluids, bevorzugt Wasser, beim Nachbearbeiten/Schleifen der entsprechende Bereich der Schleifscheibe 2 und der Lochplatte (diese ist in 1 nicht gezeigt) gekühlt werden und auch das abgetragene Material der Lochplatte kann besonders einfach entfernt werden, nämlich mit einem Strom des Fluids durch die Durchgangsöffnungen 8 und dann durch die Kanäle 7 bevorzugt radial nach außen weg. Die Schwenkvorrichtung ist als Kugelgelenk ausgeführt mit einer Gelenkpfanne 4a und einer in der Gelenkpfanne 4a laufenden Gelenkkugel 4b, wobei die Gelenkpfanne 4a in einem radial mittig liegenden Mittenbereich der Schleifscheibe 2 angeordnet ist. Die Befestigung der Schwenkvorrichtung an einer Antriebswelle einer Antriebsvorrichtung eines dem Extruder zugeordneten Messerkopfs (dies in 1 nicht gezeigt) geschieht beispielsweise, wie in 1 zu sehen, über eine Schraube, welche die Gelenkkugel 4b an der Antriebswelle befestigt.
  • Die 2 zeigt schematisch einen Schnitt entlang der Linie A-A der 1.
  • In 2 gut zu sehen ist, dass die Schleifscheibe 2 als Topfscheibe einstückig ausgebildet ist, mit zusätzlichem Material hinter der Schleiffläche 3 und im mittleren Bereich der Schleifscheibe 2. In diesem mittleren Bereich der Schleifscheibe 2 ist auch gut die Gestaltung der Schwenkvorrichtung 4 zu erkennen, welche als Kugelgelenk eine Gelenkpfanne 4a und eine in der Gelenkpfanne 4a laufende Gelenkkugel 4b aufweist, wobei die Gelenkpfanne 4a in dem Mittenbereich der Schleifscheibe 2 angeordnet ist. Die Gelenkkugel 4b, welche im vorliegenden Fall keine Vollkugel ist, sondern lediglich ein Kugelsegment, welches in der Gelenkpfanne 4a läuft, ist so vorgesehen, dass die Schleifscheibe 2 nicht am Kugelgelenk 4 von der Antriebswelle (in 2 nicht gezeigt) abfallen kann. Dazu sind entsprechende Haltekrägen an der Ober- und Unterseite der Gelenkpfanne 4a vorgesehen, welche die Gelenkkugel 4b schwenkbar in der Gelenkpfanne 4a halten. In 2 sind auch die Kanäle 7 zu sehen, welche die Schleiffläche 3 im gesamten radial außen liegenden Bereich der Schleifscheibe 2 abschnittsweise durchziehen. Ebenso zu sehen sind die Durchgangsöffnungen 8, welche mit den Kanälen 7 in Fluidverbindung stehen. Die Hartstoffbeschichtung 6 ist durchgehend zumindest im Bereich der Schleiffläche 3 in Umfangsrichtung vorhanden. 2 zeigt im Schnitt auch die Schraube, welche die Befestigung der Schleifscheibe 2 anstelle eines Messerkopfs des Extruders an der Antriebsvorrichtung ermöglicht.
  • Die 3 zeigt schematisch einen Teil einer Granulieranlage, bei welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einsatz kommt.
  • Die zu bearbeitende bzw. nachzuschleifende Lochplatte 1 eines Extruders zur Granulierung ist nur schematisch angedeutet. Die erfindungsgemäße Schleifscheibe 2 mit der entsprechenden Schleiffläche 3 ist über die Schwenkvorrichtung 4 auf der Antriebswelle 5 der Antriebsvorrichtung eines dem Extruder zugeordneten Messerkopfs angeordnet und dort über eine Schraube befestigt und über Mitnehmerstifte zur Übertragung des Drehmoments von der Antriebswelle 5 auf die Schleifscheibe 2 angetrieben. Wie durch die entsprechenden Pfeile in 3 dargestellt, kann so die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der Schleifscheibe 2 über die Antriebswelle 5 an die zu bearbeitende Lochplatte 1 des Extruders herangefahren und angedruckt werden, wobei eine automatische Ausrichtung durch die erfindungsgemäße Schwenkvorrichtung 4 erfolgt. Die Verschwenkung erfolgt erfindungsgemäß um den Schwenkpunkt der Schwenkvorrichtung 4, im gezeigten Fall um den Dreh- bzw. Schwenkpunkt des gezeigten Kugelgelenks, welcher hier bevorzugt im Bereich der Schleifscheibe 2 liegt. Die Durchgangsöffnungen 8 stehen mit den Kanälen 7 in Fluidverbindung. Das Fluid kann durch die Durchgangsöffnungen 8 und die Kanäle 7 zu dem zu bearbeitenden Bereich der Lochplatte 1 gelangen, so dass der bearbeitete Bereich gekühlt werden kann und auch das abgetragene Material mit einem entsprechenden Strom des Fluids nach außen weg getragen werden kann. Verdeutlicht wird der Fluidstrom durch die entsprechenden Pfeilsymbole in 3, wobei das Fluid dort parallel zur Achse der Antriebswelle 5 durch die Durchtrittsöffnungen 8 durchtritt und dann senkrecht dazu radial nach außen durch die Kanäle 7 durchtritt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist konstruktiv einfach und bietet eine automatische Ausrichtung und somit eine besonders zuverlässige Möglichkeit einer Bearbeitung einer Lochplatte eines Extruders zur Granulierung, ohne dass die Lochplatte aus der Granulieranlage ausgebaut werden muss.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4422200 C2 [0005]

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Bearbeiten einer Lochplatte (1) eines Extruders zur Granulierung dadurch gekennzeichnet, dass eine Schleifscheibe (2) mit einer Schleiffläche (3) über eine Schwenkvorrichtung (4) auf einer Antriebswelle (5) einer Antriebsvorrichtung eines dem Extruder zugeordneten Messerkopfs angeordnet ist, wobei zumindest die Schleiffläche (3), welche im an die Antriebswelle (5) angebrachten Zustand zur Lochplatte (1) hin ausgerichtet ist, eine Hartstoffbeschichtung (6) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung (4) zwischen der Antriebswelle (5) und der Schleifscheibe (2) angeordnet ist und ein Gelenk ist, bevorzugt ein Kugelgelenk ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugelgelenk eine Gelenkpfanne (4a) und eine in der Gelenkpfanne (4a) laufende Gelenkkugel (4b) aufweist, wobei die Gelenkpfanne (4a) in einem radial mittig liegenden Mittenbereich der Schleifscheibe (2) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleiffläche (3) im gesamten radial außen liegenden Bereich der Schleifscheibe (2) angeordnet ist und abschnittsweise von Kanälen (7) durchzogen ist, welche bevorzugt im wesentlichen radial in der Ebene der Schleiffläche (3) nach außen verlaufend angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibe (2) eine oder mehrere Durchgangsöffnung(en) (8) aufweist, welche bevorzugt in einem radial mittig liegenden Mittenbereich der Schleifscheibe (2) angeordnet ist/sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibe (2) in Form einer Topfscheibe einstückig ausgebildet ist.
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