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Es
wird ein optoelektronisches Bauteil angegeben. Darüber
hinaus wird ein Verfahren zur Herstellung eines optoelektronischen
Bauteils angegeben.
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Die
Druckschrift
US 2002/0001328 beschreibt
ein optoelektronisches Bauteil.
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Eine
zu lösende Aufgabe besteht darin, ein optoelektronisches
Bauteil anzugeben, das besonders einfach herstellbar ist. Eine weitere
zu lösende Aufgabe besteht darin, eine besonders kompakte
Laser-Lichtquelle anzugeben. Eine weitere zu lösende Aufgabe
besteht darin, ein solches vereinfachtes Herstellungsverfahren anzugeben.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des optoelektronischen Bauteils umfasst
das optoelektronische Bauteil eine optische Pumpvorrichtung. Bei
der optischen Pumpvorrichtung handelt es sich beispielsweise um
einen Halbleiterlaser. Die optische Pumpvorrichtung umfasst vorzugsweise
eine erste strahlungserzeugende Schicht des Bauteils. In der ersten
strahlungserzeugenden Schicht wird im Betrieb der optischen Pumpvorrichtung
elektromagnetische Strahlung erzeugt. Beispielsweise wird die optische
Pumpvorrichtung dabei elektrisch gepumpt. Das heißt, im
Betrieb der optischen Pumpvorrichtung wird diese mit elektrischem
Strom betrieben, wodurch in der ersten strahlungserzeugenden Schicht elektromagnetische
Strahlung erzeugt wird.
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Die
optische Pumpvorrichtung umfasst zum Auskoppeln der in der strahlungserzeugenden Schicht
erzeugten elektromagnetischen Strahlung eine Strahlungsaustrittsfläche.
Die Strahlungsaustrittsfläche befindet sich vorzugsweise
an einer Oberseite der Pumpvorrichtung. Beispielsweise ist die Strahlungsaustrittsfläche
durch einen Teil der Außenfläche der Pumpvorrichtung
an ihrer Oberseite gegeben. Die Strahlungsaustrittsfläche
verläuft dabei zum Beispiel parallel oder im Rahmen der
Herstellungstoleranz zumindest im Wesentlichen parallel zur ersten strahlungserzeugenden
Schicht. Das heißt, im Betrieb der Pumpvorrichtung wird
die in der ersten strahlungserzeugenden Schicht erzeugte elektromagnetische
Strahlung zumindest teilweise quer zur strahlungserzeugenden Schicht
durch die Strahlungsaustrittsfläche aus der Pumpvorrichtung
ausgekoppelt. „Quer” kann dabei heißen,
dass die elektromagnetische Strahlung unter einem Winkel ungleich 90° zur
Haupterstreckungsebene der strahlungserzeugenden Schicht durch die
Strahlungsaustrittsfläche aus der Pumpvorrichtung ausgekoppelt
wird. Ein Teil der derart ausgekoppelten Strahlung kann dabei senkrecht
zur Strahlungsaustrittsfläche verlaufen.
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Bei
der Strahlungsaustrittsfläche der optischen Pumpvorrichtung
handelt es sich dabei nicht zwangsläufig um eine tatsächlich
in der Pumpvorrichtung vorhandene Fläche, es kann sich
vielmehr auch um eine gedachte Fläche handeln, welche parallel zur
strahlungserzeugenden Schicht verläuft und durch welche
die von der Pumpvorrichtung im Betrieb ausgestrahlte elektromagnetische
Strahlung tritt.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des optoelektronischen Bauteils umfasst
das optoelektronische Bauteil einen oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchip
mit einer reflektierenden Schichtenfolge und einer zweiten strahlungserzeugenden Schicht
des Bauteils. Der oberflächenemittierende Halbleiterlaserchip
umfasst eine Strahlungsaustrittsfläche, welche vorzugsweise
parallel oder im Rahmen der Herstellungstoleranz im Wesentlichen
parallel zur zweiten strahlungserzeugenden Schicht sowie zur reflektierenden
Schichtenfolge verläuft. Die zweite strahlungserzeugende
Schicht ist optisch pumpbar ausgebildet, so dass die zweite strahlungserzeugende
Schicht durch in der ersten strahlungserzeugenden Schicht des Bauteils
im Betrieb der Pumpvorrichtung erzeugte elektromagnetische Strahlung
gepumpt werden kann.
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Bei
der reflektierenden Schichtenfolge handelt es sich vorzugsweise
um einen Schichtstapel aus Schichten mit abwechselnd hohem und niedrigem
Brechungsindex. Beispielsweise handelt es sich bei der reflektierenden
Schichtenfolge im Folgenden um einen Bragg-Spiegel. Die reflektierende
Schichtenfolge ist für im oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchip erzeugte elektromagnetische Strahlung reflektierend
ausgebildet. Für elektromagnetische Strahlung anderer Wellenlängen
kann sie durchlässig sein.
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Bei
dem Halbleiterlaserchip handelt es sich um einen oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchip, das heißt ein Resonator des Halbleiterlaserchips
ist derart angeordnet, dass sich die zweite Strahlungsaustrittsfläche
des Bauteils, das heißt die Strahlungsaustrittsfläche
des Halbleiterlaserchips, im Resonator befindet oder selbst einen
Teil des Resonatorspiegels des Halbleiterlaserchips bildet. Beispielsweise
befindet sich die Strahlungsaustrittsfläche an der Oberseite
oder der Unterseite des Halbleiterlaserchips. Der Resonator kann
durch die reflektierende Schichtenfolge und einen externen Resonatorspiegel
gebildet sein, wobei sich die Strahlungsaustrittsfläche
des Halbleiterlaserchips dann zwischen der reflektierenden Schichtenfolge
und dem externen Resonatorspiegel befindet.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des optoelektronischen Bauteils ist
der oberflächenemittierende Halbleiterlaserchip an der
Oberseite der Pumpvorrichtung befestigt. Das heißt, der
Halbleiterlaserchip ist an der Oberseite der Pumpvorrichtung auf
diese aufgebracht und mechanisch mit dieser verbunden. „Befestigt” heißt
dabei auch, dass der Halbleiterlaserchip als eigenständiges
Bauteil auf die Pumpvorrichtung aufgebracht ist. Das bedeutet, der Halbleiterlaserchip
und die Pumpvorrichtung sind nicht monolithisch miteinander integriert.
Halbleiterlaserchip und Pumpvorrichtung sind also nicht epitaktisch
aufeinander abgeschieden, sondern Pumpvorrichtung und Halbleiterlaserchip
werden separat voneinander gefertigt, und anschließend
miteinander verbunden, so dass der oberflächenemittierende Halbleiterlaserchip
an der Oberseite der Pumpvorrichtung befestigt ist.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des optoelektronischen Bauteils ist
die reflektierende Schichtenfolge zwischen der ersten Strahlungsaustrittsfläche
und der zweiten strahlungserzeugenden Schicht angeordnet. Das heißt,
der oberflächenemittierende Halbleiterlaserchip ist beispielsweise
an der Oberseite der Pumpvorrichtung befestigt. An der Oberseite
der Pumpvorrichtung befindet sich auch die Strahlungsaustrittsfläche
der Pumpvorrichtung, so dass in der Pumpvorrichtung erzeugte elektromagnetische Strahlung
zunächst durch die reflektierende Schichtenfolge des oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchips
tritt, bevor sie in die zweite strahlungserzeugende Schicht gelangt,
welche durch die elektromagnetische Strahlung optisch gepumpt wird.
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Mit
anderen Worten, muss die Pumpstrahlung der optischen Pumpvorrichtung
zunächst durch einen Resonatorspiegel des oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchips treten, um in die zweite strahlungserzeugende
Schicht zu gelangen, welche mit der elektromagnetischen Strahlung
dann optisch gepumpt wird.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des optoelektronischen Bauteils umfasst
das optoelektronische Bauteil eine optische Pumpvorrichtung, die
eine erste strahlungserzeugende Schicht und eine Strahlungsaustrittsfläche
an der Oberseite der Pumpvorrichtung umfasst, wobei im Betrieb der Pumpvorrichtung
erzeugte elektromagnetische Strahlung quer zur ersten strahlungserzeugenden Schicht
durch die Strahlungsaustrittsfläche aus der Pumpvorrichtung
ausgekoppelt wird. Ferner umfasst das optoelektronische Bauteil
gemäß dieser Ausführungsform einen oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchip mit einer reflektierenden Schichtenfolge und
einer zweiten strahlungserzeugenden Schicht, wobei der oberflächenemittierende
Halbleiterlaserchip an der Oberseite der Pumpvorrichtung befestigt ist
und die reflektierende Schichtenfolge zwischen der Strahlungsaustrittsfläche
und der zweiten strahlungserzeugenden Schicht angeordnet ist.
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Bei
einem derartigen optoelektronischen Bauteil ist es möglich,
Pumpvorrichtung und oberflächenemittierenden Halbleiterchip
getrennt voneinander zu fertigen. Auf diese Weise kann jedes der
beiden einzelnen optisch aktiven Elemente des optoelektronischen
Bauteils mit dem für das jeweilige Element am besten geeigneten
Herstellungsverfahren gefertigt werden. Bei einem optoelektronischen
Bauteil, bei dem optische Pumpvorrichtung und oberflächenemittierender
Halbleiterlaserchip beispielsweise monolithisch miteinander integriert
sind, das heißt beispielsweise epitaktisch direkt aufeinander
abgeschieden sind, muss hingegen stets ein Kompromiss gefunden werden,
so dass keines der beiden Elemente auf die bestmögliche
Art hergestellt werden kann. Zwar bietet die monolithische Integration
von Pumpvorrichtung und oberflächenemittierenden Halbleiterlaser
große Vorteile bezüglich der Montage des derart
hergestellten Moduls und erlaubt eine deutliche Verringerung der
Größe des derart hergestellten Moduls, allerdings
erfordert ein solcher monolithisch integrierter oberflächenemittierender
Halbleiterlaser sehr komplexe Halbleiterschichtstrukturen und Kompromisse
bezüglich der Leistungsfähigkeit der Komponenten
Pumpvorrichtung und oberflächenemittierender Halbleiterlaser.
Darüber hinaus erschwert ein in den Resonator des oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers integrierter Pumplaser die Kontrolle der Resonatorlänge
und damit die Einstellung einer definierten Emissionswellenlänge.
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Das
hier beschriebene optoelektronische Bauteil beruht daher unter anderem
auf der Erkenntnis, dass eine getrennte Herstellung von optischer Pumpvorrichtung
und oberflächenemittierendem Halbleiterlaserchip eine besonderes
effiziente Herstellung beider Elemente sowie eine besonders genaue
Einstellung der Emissionswellenlänge des oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchips erlaubt.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des optoelektronischen Bauteils ist
die Pumpvorrichtung durch einen elektrisch gepumpten Halbleiterlaserchip
gebildet, wobei zwei Resonatorspiegel die erste strahlungserzeugende
Schicht in einer lateralen Richtung begrenzen. Das heißt,
die erste strahlungserzeugende Schicht wird seitlich von zwei Resonatorspiegeln
begrenzt. Die Resonatorspiegel sind beispielsweise durch Seitenflächen
der Pumpvorrichtung gebildet. Beide Seitenflächen sind
dann derart reflektierend ausgebildet, dass durch sie keine oder kaum
elektromagnetische Strahlung nach außen treten kann. Die
strahlungserzeugende Schicht ist vorzugsweise zumindest stellenweise
senkrecht zu den Resonatorspiegeln angeordnet. Bei der Pumpvorrichtung
handelt es sich daher – vom prinzipiellen Aufbau her – um
einen kantenemittierenden Halbleiterlaserchip, wobei jedoch durch
die Kanten, das heißt beispielsweise durch einen der Resonatorspiegel,
keine elektromagnetische Strahlung ausgekoppelt wird. Vielmehr umfasst
die Pumpvorrichtung vorzugsweise eine Auskoppelstruktur, welche
zwischen den Resonatorspiegeln, zum Beispiel in der Mitte des Resonators,
angeordnet ist. Das heißt, die Auskoppelstruktur befindet
sich zwischen den Resonatorspiegeln, beispielsweise in einer Mitte
der Pumpvorrichtung. Im durch die Resonatorspiegel gebildeten Resonator
läuft Laserstrahlung um, welche in der ersten strahlungserzeugenden
Schicht verstärkt wird. Mit Hilfe der Auskoppelstruktur
wird ein Teil dieser Laserstrahlung durch die Strahlungsaustrittsfläche
der Pumpvorrichtung, welche an der Oberseite der Pumpvorrichtung
angeordnet ist, ausgekoppelt.
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Ferner
ist es möglich, dass die Auskoppelstruktur selbst einen
Resonatorspiegel bildet und die Pumpvorrichtung damit zumindest
zwei Resonatoren aufweist, die jeweils durch einen der Resonatorspiegel
und die Auskoppelstruktur begrenzt werden.
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Die
Resonatorspiegel sind beispielsweise durch Ätzen des Halbleiterkörpers
der Pumpvorrichtung erzeugt. Bei den Resonatorspiegeln kann es sich
um so genannte Retroreflektoren handeln. Das heißt zur
Reflexion wird vom Resonator die interne Totalreflexion anstelle
der Fresnel-Reflexion genutzt. Beispielsweise sind solche Resonatorspiegel
in der Druckschrift
WO 2005/048423 für
ein anderes optoelektronisches Bauteil beschrieben. Diese Druckschrift
wird daher hinsichtlich der Ausbildung der Resonatorspiegel hiermit
ausdrücklich durch Rückbezug aufgenommen.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des optoelektronischen Bauteils ist
die Pumpvorrichtung durch einen Halbleiterlaser gebildet, der zwei Resonatorspiegel
umfasst, welche den Resonator des Lasers bilden. Die erste strahlungserzeugende Schicht
verläuft dabei senkrecht zu den Resonatorspiegeln. Die
Pumpvorrichtung umfasst darüber hinaus eine Auskoppelstruktur,
welche zwischen den Resonatorspiegeln angeordnet ist und elektromagnetische
Strahlung quer zur strahlungserzeugenden Schicht, teilweise beispielsweise
senkrecht zur strahlungserzeugenden Schicht, aus der Pumpvorrichtung auskoppelt.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des optoelektronischen Bauteils ist
eine elektrisch leitende Kontaktschicht zum Betreiben der Pumpvorrichtung
zwischen der Pumpvorrichtung und dem oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchip angeordnet. Bei der elektrisch leitenden Kontaktschicht handelt
es sich beispielsweise um eine Metallisierung, welche an der Oberseite
der Pumpvorrichtung aufgebracht ist. Mittels der elektrisch leitenden
Kontaktschicht kann die Pumpvorrichtung dann zum Beispiel p-seitig
elektrisch kontaktierbar sein. Vorzugsweise besteht die elektrisch
leitende Kontaktschicht aus einem gut wärmeleitenden Metall
wie beispielsweise Silber oder Gold. Die elektrisch leitende Kontaktschicht
kann dann, aufgrund ihrer Anordnung zwischen Pumpvorrichtung und
oberflächenemittierendem Halbleiterlaserchip, neben ihren
elektrischen Eigenschaften auch zur Ableitung von Wärme
aus dem oberflächenemittierenden Halbleiterchip dienen. Das
heißt, im Betrieb des oberflächenemittierenden Halbleiterchips
erzeugte Wärme kann durch die an der Oberseite der Pumpvorrichtung
angebrachte elektrisch leitende Kontaktschicht auf eine größere Fläche
verteilt werden und an die Umgebung abgegeben werden.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des optoelektronischen Bauteils ist
zwischen der Pumpvorrichtung und dem oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchip
eine Lotschicht angeordnet, mittels der die Pumpvorrichtung und
der oberflächenemittierende Halbleiterlaserchip mechanisch
miteinander verbunden sind. Die Lotschicht ist vorzugsweise mit
einem Lotmetall gebildet. Die Lotschicht kann beispielsweise auf
der elektrisch leitenden Kontaktschicht zum Betreiben der Pumpvorrichtung
angeordnet sein. Wärme, die vom oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchip im Betrieb erzeugt wird, wird dann über
die Lotschicht zur Kontaktschicht abgeführt. Darüber
hinaus ist über die Höhe der elektrisch leitenden
Kontaktschicht und die Höhe der Lotschicht der Abstand
zwischen der Pumpvorrichtung und dem oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchip einstellbar. Auf diese Weise kann der Abstand
derart gewählt werden, dass ein optimales Pumpen der zweiten
strahlungserzeugenden Schicht durch elektromagnetische Strahlung
aus der ersten strahlungserzeugenden Schicht möglich ist.
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Das
Pumpen des oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchips
erfolgt dabei vorzugsweise über so genanntes Barriere-Pumpen,
bei dem die Pumpstrahlung in Barriere-Schichten zwischen Quantentöpfen
in der zweiten strahlungserzeugenden Schicht absorbiert wird.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des optoelektronischen Bauteils weist
der oberflächenemittierende Halbleiterlaserchip an seiner
der Pumpvorrichtung zugewandten Seite folgende Schichtenfolge auf:
Eine Passivierungsschicht, eine Ätzstoppschicht, die reflektierende
Schichtenfolge. Dabei ist die Passivierungsschicht der Pumpvorrichtung
vorzugsweise zugewandt und die Ätzstoppschicht ist zwischen
der Passivierungsschicht und der reflektierenden Schichtenfolge
angeordnet. Beispielsweise ergibt sich dann an der der Oberseite
der Pumpvorrichtung zugewandten Unterseite des oberflächenemittierenden
Halbleiterchips von der Pumpvorrichtung aus gesehen folgende Schichtenfolge: Passivierungsschicht, Ätzstoppschicht,
reflektierende Schichtenfolge. Die Schichten können dabei
direkt aufeinander angeordnet sein, so dass sich keine anderen Schichten
zwischen diesen Schichten befinden.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des optoelektronischen Bauteils ist
die Passivierungsschicht mit einem Dielektrikum, zum Beispiel Siliziumnitrid
gebildet oder besteht aus einem Dielektrikum, zum Beispiel Siliziumnitrid.
Die Passivierungsschicht weist dann elektrisch isolierende Eigenschaften
auf, so dass über beispielsweise die elektrisch leitende
Kontaktschicht und die Lotschicht zwischen Pumpvorrichtung und oberflächenemittierendem
Halbleiterlaserchip kein elektrischer Strom in den oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchip eingeprägt werden kann. Die Passivierungsschicht kann
dabei direkt an die Lotschicht grenzen, so dass sich zwischen Pumpvorrichtung
und oberflächenemittierendem Halbleiterlaserchip folgende
Abfolge ergibt: Elektrisch leitende Kontaktschicht, Lotschicht, Passivierungsschicht.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des optoelektronischen Bauteils ist
die Ätzstoppschicht mit InGaP gebildet oder besteht aus
diesem Material. Die Ätzstoppschicht dient beispielsweise als
Stoppschicht zum Ablösen eines Aufwachssubstrats von den
epitaktisch gewachsenen Schichten des oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchips. Nach dem Ablösen des Aufwachssubstrats
kann an die Stelle des Aufwachssubstrats die Passivierungsschicht
auf die Ätzstoppschicht aufgebracht, beispielsweise aufgesputtert
werden.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des optoelektronischen Bauteils ist
die Schichtenfolge aus Passivierungsschicht und Ätzstoppschicht
sowie reflektierender Schichtenfolge derart gewählt, dass
sich für aus der Pumpvorrichtung ausgekoppelte elektromagnetische
Strahlung eine Durchlässigkeit von mehr als 85%, vorzugsweise
von wenigstens 90%, besonders bevorzugt von wenigstens 98% aufweist.
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Eine
derart hohe Durchlässigkeit für aus der Pumpvorrichtung
ausgekoppelte elektromagnetische Strahlung lässt sich durch
geeignete Wahl der Materialien sowie der Dicken von Passivierungsschicht und Ätzstoppschicht
erreichen. Beispiele für eine geeignete Materialwahl sowie
für geeignete Dicken der benannten Schichten sind weiter
unten angegeben. Mit einer derartigen Schichtenfolge aus Passivierungsschicht, Ätzstoppschicht
und reflektierender Schichtenfolge ist es möglich, den
oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchip durch die
reflektierende Schichtenfolge hindurch optisch zu pumpen.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des optoelektronischen Bauteils umschließt
die Lotschicht die Strahlungsaustrittsfläche der Pumpvorrichtung
rahmenartig. Das heißt, die Lotschicht ist als eine Bahn
aus Lotmaterial um die Strahlungsaustrittsfläche der Pumpvorrichtung
herum geführt. „Rahmenartig” bezieht
sich dabei nicht auf die Geometrie der Lotschicht, das heißt
die Lotschicht muss nicht zwangsläufig nach Art eines Rechtecks
ausgebildet sein, sie kann beispielsweise auch eine runde oder eine
ovale Form aufweisen. Durch das Herumführen der Lotschicht
um die Strahlungsaustrittsfläche der Pumpvorrichtung ist
eine besonders großflächige Verbindung zwischen
Pumpvorrichtung und oberflächenemittierendem Halbleiterlaserchip
gegeben, was die mechanische Stabilität des optoelektronischen
Bauteils weiter erhöht.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des optoelektronischen Bauteils ist
zwischen der Strahlungsaustrittsfläche der Pumpvorrichtung
und dem oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchip ein
Spalt angeordnet, der mit einem Material befüllt ist, dessen
Brechungsindex < 2,0
ist. Beispielsweise kann dieser Spalt mit Luft gefüllt
sein. Die Dicke des Spalts bestimmt den Abstand zwischen oberflächenemittierendem
Halbleiterlaserchip und Pumpvorrichtung. Aufgrund des Spaltes zwischen Strahlungsaustrittsfläche
und oberflächenemittierendem Halbleiterlaserchip, der mit
einem Material befüllt ist, dessen Brechungsindex < 2,0 ist, kann sich
aufgrund des Brechungsindexsprungs beim Austritt von elektromagnetischer
Strahlung aus der Pumpvorrichtung zum Spalt hin sowie beim Eintritt
von elektromagnetischer Strahlung vom Spalt in den oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchip
eine verbesserte Einkoppelung von elektromagnetischer Strahlung
ergeben.
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Es
wird darüber hinaus ein Verfahren zur Herstellung eines
optoelektronischen Bauteils angegeben. Mittels dem Verfahren kann
vorzugsweise ein optoelektronisches Bauteil gemäß zumindest
einer der vorherigen Ausführungsformen hergestellt werden.
Das heißt, sämtliche in Verbindung mit dem optoelektronischen
Bauteil beschriebenen Merkmale sind auch für das Verfahren
zur Herstellung des optoelektronischen Bauteils offenbart und umgekehrt.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst das Verfahren
einen Verfahrensschritt, bei dem eine Vielzahl von Pumpvorrichtungen,
die in einer ersten Scheibe als Verbund vorliegen, bereitgestellt
werden, wobei an der Oberseite einer jeden Pumpvorrichtung eine
Strahlungsaustrittsfläche vorgesehen ist. Die Pumpvorrichtungen liegen
vorzugsweise im Wafer-Verbund vor. Dazu werden die Pumpvorrichtungen
beispielsweise auf ein Aufwachssubstrat epitaktisch abgeschieden.
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Mittels
einem Strukturierungsverfahren, wie zum Beispiel einem Ätzprozess,
werden Resonatorspiegel in der Scheibe mit der Vielzahl von Pumpvorrichtungen
erzeugt. Durch das Erzeugen von Resonatorspiegeln werden einzelne
Pumpvorrichtungen in der Scheibe definiert. Anschließend
oder vor dem Erzeugen der Resonatorspiegel wird eine Auskoppelstruktur
erzeugt, mittels der elektromagnetische Strahlung durch die Strahlungsaustrittsfläche
aus der Pumpvorrichtung austreten kann. Vorzugsweise wird für
jede Pumpvorrichtung genau eine Auskoppelstruktur erzeugt.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung eines
optoelektronischen Bauteils umfasst das Verfahren einen Schritt, bei
dem eine Vielzahl von oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchips
bereit gestellt wird, die in einer zweiten Scheibe als Verbund vorliegen.
Das heißt, auch die oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchips
sind beispielsweise auf ein gemeinsames Aufwachssubstrat oder einen
Träger aufgebracht. Vorzugsweise entspricht die Zahl der
oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchips der Zahl
der Pumpvorrichtungen. Das bedeutet, im Verlauf des Herstellungsverfahrens
kann jeder Pumpvorrichtung ein oberflächenemittierender
Halbleiterlaserchip eindeutig zugeordnet werden.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst das Verfahren
einen Verfahrensschritt, bei dem erste und zweite Scheibe derart miteinander
verbunden werden, dass die Oberseiten der Pumpvorrichtungen den
oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchips zugewandt
sind. Das Verbinden der ersten und zweiten Scheibe kann dabei mittels
eines Wafer-Bondprozesses stattfinden. Zum Beispiel wird Lotmaterial,
welches zwischen den Oberseiten der Pumpvorrichtungen und den oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchips angeordnet ist, mittels Laserstrahlung, welche
durch die Pumpvorrichtungen oder/und die oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchips
auf das Lotmaterial gerichtet wird, verlötet. Alternativ
kann das Verbinden mittels Thermokompression erfolgen.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst das Verfahren
zur Herstellung des optoelektronischen Bauteils einen Verfahrensschritt,
bei dem die verbundenen Scheiben mit Pumpvorrichtungen und oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchips
zu einzelnen optoelektronischen Bauteilen vereinzelt werden. Das
bedeutet, die verbundenen Scheiben umfassen zunächst eine
Vielzahl von optoelektronischen Bauteilen, bei denen jedes Bauteil
eine Pumpvorrichtung und einen oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchip umfasst. Mittels Vereinzeln, beispielsweise
entlang eines Zwischenraums zwischen zwei Resonatorspiegeln benachbarter
Pumpvorrichtungen, wird der Verbund der Scheiben zu einzelnen optoelektronischen
Bauteilen zertrennt. Dies kann beispielsweise durch Sägen, Brechen
oder Laserschneiden geschehen.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst das Verfahren
zur Herstellung eines optoelektronischen Bauteils die folgenden Schritte:
- – Bereitstellen einer Vielzahl von
Pumpvorrichtungen, die in einer ersten Scheibe als Verbund vorliegen,
wobei an der Oberseite einer jeden Pumpvorrichtung eine Strahlungsaustrittsfläche
vorgesehen ist,
- – Bereitstellen einer Vielzahl von oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchips, die in einer zweiten Scheibe als Verbund vorliegen,
- – Verbinden von erster und zweiter Scheibe, derart,
dass die Oberseiten der Pumpvorrichtungen den oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchips zugewandt sind, und
- – Vereinzeln der verbundenen Scheiben zu einzelnen
optoelektronischen Bauteilen.
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Mit
Hilfe des hier beschriebenen Verfahrens lässt sich eine
Vielzahl von optoelektronischen Bauteilen auf besonders einfache
Art und Weise herstellen. Die optoelektronischen Bauteile setzen
sich dabei jeweils aus separat gefertigten Pumpvorrichtungen und
oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchips zusammen.
Auf diese Weise können die Pumpvorrichtungen und die oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchips
jeweils in der für das einzelne Bauelement optimalen Weise
gefertigt werden, ohne auf die Herstellung des jeweilig anderen
Bauelements Rücksicht nehmen zu müssen. Die Pumpvorrichtungen
umfassen dabei eine Strahlungsaustrittsfläche, welche senkrecht
oder zumindest quer zur Oberfläche der Scheibe, in der
sich die Vielzahl der Pumpvorrichtungen befinden, abstrahlen kann.
Das heißt, die Strahlungsaustrittsflächen der
Pumpvorrichtungen sind jeweils an der Oberseite der Scheibe angeordnet.
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Aufgrund
der Tatsache, dass die Pumpvorrichtungen und die oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchips getrennt voneinander gefertigt werden, muss
im Betrieb des fertig gestellten optoelektronischen Bauteils keine
Stromleitung durch den oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchip
hindurch erfolgen. Aus diesem Grund kann die reflektierende Schichtenfolge
eines jeden oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchips
undotiert ausgeführt werden. Auf diese Weise können
optische Verluste aufgrund einer Dotierung vermieden werden.
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Zum
Verbinden der Vielzahl von Pumpvorrichtungen mit der Vielzahl von
oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchips kommt beispielsweise ein
Lötprozess zum Einsatz. Das heißt, erste und zweite
Scheibe werden beispielsweise miteinander verlötet.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des Verfahrens wird zum Bereitstellen
der Vielzahl von Pumpvorrichtungen zunächst eine Halbleiterlaserstruktur
umfassend eine erste strahlungserzeugende Schicht auf einem Aufwachssubstrat
epitaktisch abgeschieden und anschließend in der Halbleiterlaserstruktur
mittels Ätzen eine Vielzahl von Resonatorspiegeln erzeugt.
Das heißt, die Pumpvorrichtungen werden gemeinsam in einem
Wafer gefertigt. Die Definition der einzelnen Pumpvorrichtungen
erfolgt durch Ätzen der Resonatorspiegel noch auf dem Aufwachssubstrat.
Bei den Resonatorspiegeln handelt es sich daher um geätzte
Spiegel. Mit Vorteil kann auf diese Weise eine Vielzahl von Pumpvorrichtungen
erzeugt werden, welche jeweils eine erste strahlungserzeugende Schicht
umfassen, die bei jeder Pumpvorrichtung denselben Aufbau aufweist
wie bei den anderen Pumpvorrichtungen des Scheibenverbunds.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des Verfahrens wird zur Definition
der Strahlungsaustrittsfläche der Vielzahl von Pumpvorrichtungen zwischen
je zwei Resonatorspiegeln eine Auskoppelstruktur erzeugt. Die Erzeugung
der Auskoppelstruktur kann beispielsweise durch das Herstellen von schrägen
Reflektoren erfolgen, welche einen Teil der erzeugten elektromagnetischen
Strahlung zur Strahlungsaustrittsfläche hin reflektieren.
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Darüber
hinaus ist das Erzeugen einer Auskoppelstruktur auch durch Veränderung
des Brechungsindex der Halbleiterlaserstruktur einer jeden Pumpvorrichtung
unterhalb der Strahlungsaustrittsfläche möglich.
Dies kann beispielsweise durch ein Gitter zweiter Ordnung oder durch Koppelprinzipien wie
beispielsweise Stosskopplung mit Luftspalt erfolgen.
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Ein
Brechungsindex-Gitter im optischen Feld eines Wellenleiters führt
zu Teilreflexionen der sich ausbreitenden elektromagnetischen Welle
an Unstetigkeitsstellen – zum Beispiel einem Bragg-Reflektor. In
vielen Anwendungen wird dabei ein Gitter erster Ordnung verwendet,
bei dem eine hinlaufende Welle in die zurückreflektierte
Welle teilreflektiert wird – zum Beispiel bei einem DFB-
oder DBR-Laser. Bei einem Gitter zweiter Ordnung erfolgt die Teilreflexion senkrecht
zur ursprünglichen Ausbreitungsrichtung und daher kann
ein solches Gitter zweiter Ordnung zur Auskopplung von elektromagnetischer
Strahlung quer zur Ausbreitungsrichtung verwendet werden.
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Im
Folgenden wird das hier beschriebene optoelektronische Bauteil sowie
das hier beschriebene Verfahren zur Herstellung eines optoelektronischen Bauteils
mittels Ausführungsbeispielen und den dazugehörigen
Figuren näher erläutert.
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Die 1A bis 1I zeigen
anhand schematischer Schnittdarstellungen Verfahrensschritte eines Ausführungsbeispiels
eines hier beschriebenen Verfahrens zur Herstellung eines optoelektronischen Bauteils.
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Die 1I zeigt anhand einer schematischen Schnittdarstellung
ein erstes Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen
optoelektronischen Bauteils.
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Die 2A bis 2C zeigen
anhand schematischer Draufsichten ein zweites Ausführungsbeispiel eines
hier beschriebenen Verfahrens zur Herstellung eines optoelektronischen
Bauteils.
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Die 3A zeigt in einer schematischen Schnittdarstellung
ein Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen optoelektronischen
Bauteils.
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Die 3B zeigt anhand einer schematischen Schnittdarstellung
ein Ausführungsbeispiel eines oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchips eines hier beschriebenen optoelektronischen
Bauteils.
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Die 4A und 4B zeigen
in schematischen Schnittdarstellungen Ausführungsbeispiele
einer Pumpvorrichtung für ein Ausführungsbeispiel
eines hier beschriebenen optoelektronischen Bauteils.
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Die 5A bis C und 6 zeigen
anhand schematischer Auftragungen Möglichkeiten zur Bestimmung
von Parametern, für eine für Pumpstrahlung durchlässige
reflektierende Schichtenfolge.
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Gleiche,
gleichartige oder gleich wirkende Elemente sind in den Figuren mit
denselben Bezugszeichen versehen. Die Figuren und die Größenverhältnisse
der in den Figuren dargestellten Elemente untereinander sind nicht
als maßstäblich zu betrachten. Vielmehr können
einzelne Elemente zur besseren Darstellbarkeit und/oder zum besseren
Verständnis übertrieben groß dargestellt
sein.
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Die
schematischen Schnittdarstellungen der 1A bis 1I zeigen Verfahrensschritte eines Ausführungsbeispiels
eines hier beschriebenen Verfahrens zur Herstellung eines optoelektronischen
Bauteils. Das Bauteil wird dabei in Verbindung mit zumindest einer
der oben aufgeführten Ausführungsformen beschrieben
hergestellt.
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Wie
der 1A zu entnehmen ist, wird zunächst
ein Aufwachssubstrat 23 bereitgestellt, auf dem eine Halbleiterschichtenfolge 22a, 22b, 21 epitaktisch
abgeschieden wird. Die Halbleiterschichtenfolge umfasst beispielsweise
eine erste strahlungserzeugende Schicht 21, welche von
einer n-dotierten Schicht 22b sowie einer p-dotierten Schicht 22a umgeben
ist. Die strahlungserzeugende Schicht 21 ist unter Bestromung
zur Erzeugung elektromagnetischer Strahlung geeignet, welche im
späteren optoelektronischen Bauteil als Pumpstrahlung für
den oberflächenemittierenden Halbleiterchip 1 Verwendung
findet.
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Die
Gesamtheit aus Aufwachssubstrat 23, n-dotierter Schicht 22A,
p-dotierter Schicht 22B und erster strahlungserzeugender
Schicht 21 bildet eine erste Scheibe 200, und
damit den Ausgangswafer für das hier beschriebene Herstellungsverfahren.
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In
einem nachfolgenden Verfahrensschritt, siehe die 1B,
werden mittels Ätzen Resonatorspiegel 24 erzeugt,
welche die strahlungsemittierende Schicht 21 lateral begrenzen.
Die Resonatorspiegel 24 verlaufen dabei vorzugsweise senkrecht
zur ersten strahlungserzeugenden Schicht 21. Über
das Erzeugen der Resonatorspiegel 24 werden einzelne Pumpvorrichtungen 2 definiert.
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In
Verbindung mit der 1C ist ein weiterer Verfahrensschritt
beschrieben, der beispielsweise nach dem Erzeugen der Resonatorspiegel 24 stattfindet.
In diesem Verfahrensschritt wird eine Auskoppelstruktur 25 in
jeder der Pumpvorrichtungen 2 erzeugt. Dies ist in der 1C lediglich schematisch dargestellt,
die Auskoppelstrukturen 25 sind beispielhaft in den 4A und 4B näher
erläutert.
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In
einem vierten Verfahrensschritt wird eine p-Kontaktschicht 26 auf
die Oberseite 2b der Pumpvorrichtungen 2 aufgebracht.
Dabei wird ein Austrittsfenster im Bereich der ersten Strahlungsaustrittsfläche 2a frei
gelassen, in dem die Oberseite 2b der Pumpvorrichtung von
der p-Kontaktschicht 26 unbedeckt bleibt. Auf die der Pumpvorrichtung 2 abgewandten
Seite der p-Kontaktschicht 26 wird eine Lotschicht 27 aufgebracht.
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In
einem weiteren Verfahrensschritt, wie er schematisch in Verbindung
mit der 1E gezeigt ist, wird eine
zweite Scheibe 100 auf die erste Scheibe 200 aufgebracht.
Die zweite Scheibe 100 umfasst eine Vielzahl oberflächenemittierender
Halbleiterchips 1. Die oberflächenemittierenden
Halbleiterchips 1 sind dabei noch im Verbund in der Scheibe angeordnet.
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Die
zweite Scheibe 100 umfasst beispielsweise ein Substrat 13,
eine zweite strahlungserzeugende Schicht 11, welche auf
das Substrat 13 aufgebracht ist, sowie eine reflektierende
Schichtenfolge 14. An der der zweiten strahlungserzeugenden Schicht 11 abgewandten
Seite der reflektierenden Schichtenfolge 14 kann ebenfalls
eine Lotschicht 27 angeordnet sein, die strukturiert aufgebracht
ist, derart, dass die Lotschicht 27 auf der zweiten Scheibe 100 und
die Lotschicht 27 auf der ersten Scheibe 200 miteinander
in Deckung und Kontakt gebracht werden können. Auf diese
Weise können erste Scheibe 100 und zweite Scheibe 200 mittels
eines Wafer-Bondprozesses zum Verbund von erster und zweiter Scheibe 300 mechanisch
miteinander verbunden werden.
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Im
Bereich der Auskoppelstrukturen 25 sind erste Scheibe 200 und
zweite Scheibe 100 jeweils frei von Kontaktschichten oder
Lotschichten. Auf diese Weise kann elektromagnetische Strahlung
aus den Pumpvorrichtungen 2 in den jeweils zugeordneten
oberflächenemittierenden Halbleiterchip 1 gelangen.
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In
einem weiteren Verfahrensschritt, wie er in Verbindung mit der 1G schematisch beschrieben ist, wird das
Substrat 13 der zweiten Scheibe 100 entfernt und
durch Mesa-Ätzen werden einzelne oberflächenemittierende
Halbleiterchips definiert.
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Im
nächsten Verfahrensschritt, 1H,
wird auf die erste Scheibe, an ihrer den oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchips 1 abgewandten Seite, eine n-Kontaktschicht 28 ganzflächig
aufgebracht. Vorher kann das Substrat 23 noch gedünnt
werden.
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Im
letzten Verfahrensschritt, 1I, wird auch
die erste Scheibe 200 in der Nähe der Resonatorspiegel 24 durchtrennt,
so dass optoelektronische Bauteile mit jeweils genau einer Pumpvorrichtung 2 und
genau einem oberflächenemittierenden Halbleiterchip 1 entstehen.
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Ein
einzelnes optoelektronisches Bauteil kann beispielsweise auf einen
Anschlussträger, zum Beispiel eine Leiterplatte, aufgebracht
werden und mittels der n-Kontaktschicht 28 und einem Drahtkontakt 4 elektrisch
leitend mit dem Anschlussträger verbunden werden. Das optoelektronische
Bauteil bildet dabei einen oberflächenemittierenden Halbleiterlaser,
wobei die optische Pumpvorrichtung 2 mittels über
die Auskoppelstruktur 25 ausgekoppelte elektromagnetische
Strahlung den oberflächenemittierenden Halbleiterchip optisch
pumpt.
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In
den schematischen Draufsichten der 2A bis 2C sind Verfahrensschritte eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines hier beschriebenen Herstellungsverfahrens näher erläutert.
Wie aus der 2A ersichtlich, können
die Reflektorspiegel 24 durch so genannte Retroreflektoren
gebildet sein. Die 2A zeigt dabei
eine schematische Draufsicht auf eine Pumpvorrichtung 2,
bevor die Lotschicht 27 aufgebracht ist. In der Mitte des
durch die Resonatorspiegel 24 gebildeten Resonators befindet
sich die erste Strahlungsaustrittsfläche 2a, durch
welche elektromagnetische Strahlung die Pumpvorrichtung 2 im
Betrieb verlassen kann.
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Nachfolgend, 2B, wird eine Lotschicht 27 rahmenartig
um die erste Strahlungsaustrittsfläche 2a aufgebracht.
Die Lotschicht 27 befindet sich dabei in direktem Kontakt
mit der p-Kontaktschicht 26.
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In
einem weiteren Verfahrensschritt wird ein oberflächenemittierender
Halbleiterlaserchip 1 auf die Lotschicht 27 aufgebracht
und damit mit der Pumpvorrichtung 2 verbunden. Der oberflächenemittierende
Halbleiterlaserchip 1 umfasst eine zweite Strahlungsaustrittsfläche 1a,
durch welche in der zweiten strahlungserzeugenden Schicht 11 erzeugte elektromagnetische
Strahlung das optoelektronische Bauteil verlässt.
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Anhand
der Schnittdarstellung der 3A ist ein
Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen optoelektronischen
Bauteils näher erläutert. Das Bauteil umfasst
eine Pumpvorrichtung 2 sowie einen oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchip 1. Im Bereich der Auskoppelstruktur 25 ist
das optoelektronische Bauteil in einer Ausschnittsvergrößerung
dargestellt. Das Bauteil umfasst die erste strahlungserzeugende
Schicht 21 sowie einen Auskoppelbereich 25 an
der Oberseite 2b der Pumpvorrichtung 2. Zwischen
Pumpvorrichtung 2 und oberflächenemittierendem
Halbleiterchip 1 ist im Bereich der Auskoppelstruktur 25 ein
Spalt 6 angeordnet, der mit einem Material befüllt
ist, das einen Brechungsindex ≤ 2 aufweist. Beispielsweise
ist der Spalt 6 mit Luft gefüllt. Der Abstand
zwischen Pumpvorrichtung 2 und oberflächenemittierendem
Halbleiterlaserchip 1 ist durch die Höhe der p-Kontaktschicht 26 sowie
der Lotschicht 27 eingestellt.
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Die
Breite des derart gebildeten optoelektronischen Bauteils beträgt
in lateraler Richtung beispielsweise zwischen 850 μm und
950 μm, vorzugsweise 900 μm. Die Höhe
beträgt vorzugsweise zwischen 100 μm und 130 μm,
beispielsweise 115 μm. Die erste Strahlungsaustrittsfläche 2a weist
vorzugsweise einen Durchmesser von wenigstens 40 μm und höchstens
500 μm auf. Beispielsweise beträgt der Durchmesser
zwischen 100 μm und 150 μm, vorzugsweise zwischen
70 μm und 130 μm. Die Dicke des oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchips 1 beträgt vorzugsweise wenigstens
6 μm und höchstens 10 μm, beispielsweise
8 μm. Die Dicke der Lotschicht 27 beträgt
vorzugsweise zwischen 1,5 μm und 2,5 μm, beispielsweise
2 μm.
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Die
Dicke der p-Kontaktschicht beträgt vorzugsweise zirka 1 μm.
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Wie
der 3B zu entnehmen ist, umfasst der
oberflächenemittierende Halbleiterlaserchip gemäß einem
Ausführungsbeispiel folgende Schichtenfolge: Eine Passivierungsschicht 8,
welche der ersten Strahlungsaustrittsfläche 2a zugewandt
ist. Auf die Passivierungsschicht 8 folgend an ihrer der
ersten Strahlungsaustrittsfläche 2a abgewandten
Seite ist eine Ätzstoppschicht 9 angeordnet. Die Ätzstoppschicht 9 ist
zwischen der Passivierungsschicht 8 und der reflektierenden
Schichtenfolge 14, die beispielsweise durch einen Bragg-Spiegel
gebildet ist, angeordnet.
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Die 4A und 4B zeigen
anhand schematischer Schnittdarstellungen zwei Ausführungsbeispiele
einer Pumpvorrichtung 2, wie sie in einem hier beschriebenen
optoelektronischen Bauteil zum Einsatz kommen kann. Beim Ausführungsbeispiel
der 4A ist der Auskoppelbereich 25 durch
ein Oberflächengitter 251 der Ordnung 2 gebildet.
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Beim
Ausführungsbeispiel der 4B ist
der Auskoppelbereich 25 durch schräge, beispielsweise trocken
geätzte Reflektoren gebildet, die durch Halbleiterschichten
gebildet sind, welche in einem Winkel ungleich 90° zur
ersten strahlungserzeugenden Schicht 21 verlaufen. Beispielsweise
kann der Resonator durch die Reflektoren 252 geteilt sein,
so dass die Pumpvorrichtung zwei unabhängige Laserresonatoren
umfasst. Darüber hinaus ist es möglich, dass durch
die Reflektoren 252 lediglich ein Teil der eben durch die
Reflektoren 24 gebildeten Laserresonator umlaufenden elektromagnetischen
Strahlung ausgekoppelt wird, so dass die Pumpvorrichtung 1 einen einzigen
Laserresonator aufweist.
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In
Verbindungen mit den 5A, 5B und 5C ist
näher erläutert, wie die reflektierende Schichtenfolge 14 mit
Hilfe der Passivierungsschicht 8 und der Ätzstoppschicht 9 derart
modifiziert werden kann, dass elektromagnetische Pumpstrahlung 7 aus
der Pumpvorrichtung 2 durch die reflektierende Schichtenfolge 14 hindurch
zur zweiten strahlungserzeugenden Schicht 11 gelangen kann.
Die Passivierungsschicht 8 ist dabei aus einem Siliziumnitrid,
gebildet. Die Ätzstoppschicht 9 ist beispielsweise
aus InGaP gebildet. Die Ätzstoppschicht 9 dient
für ein Abtrennen eines Aufwachssubstrates von den epitaktisch
gewachsenen Schichten des oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchips 1.
Es hat sich nun gezeigt, dass für bestimmte Dickenkombinationen der
Passivierungsschicht 8 und der Ätzstoppschicht 9 die
reflektierende Schichtenfolge für elektromagnetische Strahlung 7 aus
der Pumpvorrichtung 2 transparent gemacht werden kann.
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Das
heißt, der Anteil der Strahlung, welche reflektiert wird,
ist dann besonders klein. Die 5A zeigt
schematisch den Brechungsindexverlauf der Schichten des oberflächenemittierenden
Halbleiterlaserchips 1 aufgetragen gegen den optischen
Abstand. Die 5B zeigt die Reflektivität
für elektromagnetische Strahlung einer Wellenlänge
von 808 nm abhängig von der Dicke der Ätzstoppschicht 9 und
der Dicke der Passivierungsschicht 8. Wie durch den Pfeil
gekennzeichnet, ist die Reflektivität für die Pumpstrahlung 7 ohne
die Passivierungsschicht 8 > 15 Durch eine geschickte Wahl der Dicke
der Passivierungsschicht 8 und der Dicke der Ätzstoppschicht 9 kann
eine hohe Transparenz der reflektierenden Schichtenfolge 14 erreicht
werden. Günstige Kombinationen sind beispielsweise eine
Dicke der Ätzstoppschicht von 30 nm bei einer Dicke der
Passivierungsschicht 8 von 100 nm oder eine Dicke der Ätzstoppschicht 9 von
160 nm bei einer Dicke der Passivierungsschicht 8 von 100
nm.
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In
der 5C ist die Reflektivität
für die Pumpstrahlung 7 bei einer Dicke der Ätzstoppschicht von
160 nm in Abhängigkeit der Wellenlänge der Pumpstrahlung 7 sowie
der Dicke der Passivierungsschicht 8 aufgetragen. Es zeigt
sich, dass in diesem Ausführungsbeispiel für eine
Dicke der Passivierungsschicht von 100 nm weitgehend unabhängig von
der Wellenlänge des Pumplichts die Reflektivität des
Bragg-Spiegels für das Pumplicht nahezu Null wird.
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Die 6 zeigt
eine Auftragung der Reflektivität für die Pumpstrahlung 7 gegen
die Wellenlänge der Pumpstrahlung. Die Kurve A zeigt dabei
die Reflektivität ohne Passivierungsschicht 8 bei
einer Dicke der Ätzstoppschicht von 160 nm, die Figur B
zeigt die Reflektivität für eine Dicke der Passivierungsschicht 8 von
100 nm bei einer Dicke der Ätzstoppschicht 9 von
160 nm. Auch der 6 ist dabei zu entnehmen, dass
im Bereich zwischen 800 und 830 nm der Wellenlänge der
Pumpstrahlung 7 kaum eine Abhängigkeit der Reflektivität
von der Wellenlänge des Pumplichts 7 feststellbar
ist. Das Pumplicht kann für die genannte Dickenkombination
von Passivierungsschicht 8 und Ätzstoppschicht 9 also
besonders ungehindert in die zweite strahlungserzeugende Schicht 11 des
oberflächenemittierenden Halbleiterlaserchips 1 vordringen.
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Die
Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele
auf diese beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes
neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere
jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen
beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst
nicht explizit in den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen
angegeben ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 2002/0001328 [0002]
- - WO 2005/048423 [0018]