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Die
Erfindung betrifft eine Grußbox
zur Übermittlung
von persönlichen
Grußbotschaften.
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Im
Bereich von Geschenkartikeln findet sich eine große Variation
unterschiedlicher Produkte, die dazu dienen, einem zu Beschenkenden
einen persönlichen
Gruß,
Glückwunsch
oder dergleichen zukommen zu lassen. Zu den bekanntesten Produkten zählen hier
die klassischen Glückwunschkarten,
bzw. Ansichtskarten, welche in unterschiedlichsten Aufmachungen,
den jeweiligen Anlässen
entsprechend, erhältlich
sind. Die Glückwunsch-
bzw. Ansichtskarten dienen jedoch in jedem Fall nur als Medium zur Übermittlung
der Grußbotschaft
und weisen darüber hinaus
in der Regel keine weitere Verwendungsmöglichkeit auf, so dass es üblicherweise
erforderlich ist, einem zu Beschenkenden noch ein zusätzliches,
separates Geschenk zu überreichen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Grußmedium bereitzustellen, welches
neben der Übermittlung
eines persönlichen
Textes an den Empfänger
darüber
hinaus eine weitere Anwendungsmöglichkeit
bietet.
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Die
Erfindung löst
die Aufgabe durch eine Grußbox
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Erfindungsgemäß weist
die Grußbox
zur Übermittlung
von persönlichen
Botschaften, zu denen ausführliche
Texte aber auch nur Unterschriften unter vorformulierte Texte zählen, einen
Schreibbereich zur schriftlichen Anordnung der Grußbotschaft auf
der Grußbox
sowie einen Hohlraum zur Aufnahme von einem oder mehreren Objekten
auf.
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Die
Grußbox
weist damit den Vorteil auf, dass man, wie bei einer Grußkarte,
direkt auf dieser die Möglichkeit
hat, die gewünschte
Nachricht, Grußbotschaft,
Gruß oder
dergleichen anzuordnen. Gleichzeitig bietet der Hohlraum darüber hinaus
die Gelegenheit, in diesem Objekte anzuordnen, welche dem Adressaten
der Grußbox
zugedacht sind. Insofern kann auf eine separate Grußkarte oder
eine separate Geschenkverpackung verzichtet werden, da die erfindungsgemäße Grußbox diese
beiden Funktionen kombiniert.
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Nach
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist
die Grußbox
einen den Hohlraum aufweisenden Grundkörper und eine relativ zu dem
Grundkörper
zwischen einer den Hohlraum abdeckenden Schließstellung und einer den Hohlraum
freigebenden Entnahmestellung verstellbare Abdeckung auf. Die Abdeckung,
welche grundsätzlich
wie auch die gesamte Grußbox
in ihrer äußeren Aufmachung
an bestimmte Anlässe
angepasst sein kann, gewährleistet
durch ihre Verstellbarkeit, vorzugsweise Verschiebbarkeit gegenüber dem Grundkörper, dass
die in dem Hohlraum angeordneten Objekte dort sicher verwahrt und
gegen versehentliches Herausfallen geschützt sind, wobei der Hohlraum
in der Entnahmestellung gut zugänglich ist,
was wiederum eine leichte und einfache Anordnung sowie Entnahme
der jeweiligen Objekte ermöglicht.
Die Anordnung des Schreibbereichs kann sowohl auf der Abdeckung,
als auch auf dem Grundkörper
selbst erfolgen.
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Besonders
vorteilhafterweise ist die Abdeckung entlang zweier paralleler Kanten
des Grundkörpers
verschiebbar. Diese Ausgestaltung stellt eine besonders einfache
Anordnung der Abdeckung an dem Grundkörper dar und weist darüber hinaus
den Vorteil auf, dass auch in der Entnahmestellung ein optisch ansprechender
Eindruck der gesamten Grußbox
verbleibt. Zudem kann auf separate Führungselemente verzichtet werden.
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Besonders
vorteilhafterweise ist die Abdeckung dabei derart auf den Grundkörper aufschiebbar,
dass dieser in der Schließstellung
im Wesentlichen vollständig
und in der Entnahmestellung teilweise in der Abdeckung angeordnet
ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass
der Grundkörper
in der Schließstellung
im Wesentlichen vollständig
von der Abdeckung umschlossen ist. Hierdurch wird ein zusätzlicher
Schutz des Grundkörpers
sowie der in dem Hohlraum des Grundkörpers angeordneten Objekte
erreicht.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist die Abdeckung mehrteilig,
besonders vorteilhafterweise zweiteilig ausgebildet und ist vorzugsweise von
zwei gegenüberliegenden
Seiten auf den Grundkörper
aufschiebbar. Die zweiteilige Ausgestaltung der Erfindung, bei der
die Teile der Abdeckung gleich groß aber auch unterschiedlich
groß ausgeführt sein können, gewährleistet
in besonders vorteilhafter Weise, dass der Grundkörper in
der Schließstellung
vollständig
von den beiden Abdeckungen überdeckt
ist, insbesondere in diesen angeordnet ist, wenn der Grundkörper in
die Abdeckung einschiebbar ist. Hierdurch wird sowohl der Schutz
der in dem Hohlraum angeordneten Objekte vergrößert als auch die Stabilität der Grußbox in
ergänzender
Weise gesteigert. Auch stellt sich bei einer zweiteiligen Ausgestaltung die
Bedienung der Grußbox
besonders einfach dar, da ein Benutzer mit jeweils einer Hand an
einer der beiden Abdeckungsteile diese seitlich von dem Grundkörper abziehen
kann.
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Die
Abdeckung kann grundsätzlich
lose auf den Grundkörper
aufschiebbar ausgebildet sein. Nach einer besonders vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung sind jedoch Mittel vorgesehen, die die Verstellbarkeit,
bzw. Verschiebbarkeit der Abdeckung, vorzugsweise auf den Bereich
zwischen der Schließstellung
und der Entnahmestellung begrenzen, wobei auch in der Entnahmestellung
die Abdeckung an dem Grundkörper
angeordnet ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Abdeckung
nicht vollständig
von dem Grundkörper
gelöst
und gegebenenfalls verloren geht. Auch ist es für den Benutzer nicht erforderlich,
beim Öffnen
darauf zu achten, dass die Abdeckung zumindest noch teilweise in Kontakt
mit dem Grundkörper
befindlich ist. Die Entnahmestellung, in der der Hohlraum frei zugänglich ist,
wird durch die Mittel festgelegt. Eine weitere Bewegung der Abdeckungen
in Öffnungsrichtung
kann nicht erfolgen.
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Die
Ausgestaltung der Mittel ist grundsätzlich frei wählbar. So
können
hier beispielsweise Anschlagelemente oder Zapfenkonstruktionen verwendet werden,
die eine Beschränkung
der Öffnungsbewegung
bewirken. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die Mittel jedoch durch Fangbänder gebildet, die einenends
an der Abdeckung und anderenends an dem Grundkörper angeordnet sind. Diese
Ausgestaltung der Erfindung lässt
sich in besonders einfacher Weise und kostengünstig realisieren. Besonders
vorteilhafterweise ist das Fangband dabei starr mit der Abdeckung
und verschiebbar an oder in dem Grundkörper angeordnet, wobei die
Verschiebbarkeit des Fangbandes an dem Grundkörper durch geeignete Mittel,
beispielsweise einen Zapfen beschränkt ist, der ein Herausziehen
des Bandes aus einer Öffnung
des Grundkörpers
verhindert.
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Die
Ausgestaltung des Hohlraumes ist grundsätzlich nur durch die Größe des Grundkörpers beschränkt. Nach
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist
der Hohlraum ferner mindestens einen Raumteiler auf, der diesen
unterteilt. Die Verwendung eines Raumteilers zur Abtrennung einzelner
Bereiche des Hohlraumes ermöglicht es,
mehrere, auch unterschiedlich große Objekte in dem Hohlraum
anzuordnen, ohne dass diese sich beim Transport unkontrolliert durch
den Hohlraum bewegen und dabei möglicherweise
beschädigt
werden.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Hohlraum der
Grußbox
bereits ein Spiel, Gesellschaftsspiel, Kartenspiel, Würfelspiel oder
dergleichen angeordnet. Diese Ausgestaltung der Erfindung erspart
es dem Erwerber, sich Gedanken über
möglicherweise
in dem Hohlraum anzuordnende Objekte für den Adressaten der Grußbox zu machen.
Besonders vorteilhafterweise ist dabei die Grußbox in ihrer äußeren Aufmachung,
nämlich
der Gestaltung der Abdeckung und/oder des Grundkörpers, an das in dem Hohlraum
angeordnete Spiel, Gesellschaftsspiel, Kartenspiel, Würfelspiel
oder dergleichen angepasst. Eine entsprechende Ausgestaltung steigert
den optischen Eindruck der Grußbox und
führt beim
Beschenkten zu einer besonders positiven Reaktion. Die Aufmachung
der Grußbox
kann dabei grundsätzlich
an beliebige Anlässe
angepasst sein. Idealerweise stehen, wenn nach einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung in dem Hohlraum bereits Spiele angeordnet
sind, diese ebenfalls in einer Beziehung zu dem Anlass der Grußbox.
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Die
Wahl des Materials zur Herstellung der Grußbox ist grundsätzlich beliebig.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind
der Grundkörper
und die Abdeckung jedoch aus Papier, Pappe, Kunststoff oder einer
Kombination aus mindestens zweien dieser Materialien gebildet. Diese
Materialien zeichnen sich durch die Möglichkeit aus, die Grußboxen besonders
kostengünstig herzustellen,
wobei gleichzeitig eine ausreichende Stabilität gewährleistet wird. Darüber hinaus
besteht eine einfache Recyclingmöglichkeit
der Grußboxen.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der in der Entnahmestellung
zugängliche Hohlraum
durch eine Schutzlage überdeckt.
Die Schutzlage, die besonders vorteilhafterweise den Hohlraum im
Wesentlichen vollständig überdeckt, wobei
sie über
den Rand des Hohlraums hinausragt, verhindert, dass im Falle einer Öffnung der
Grußbox mit
einem nach unten weisendem Hohlraum die darin enthaltenen Objekte
unkontrolliert aus der Grußbox herausfallen.
Darüber
hinaus erschwert die Schutzlage im Verkaufsbereich, wo die Grußboxen angeboten werden,
die unerlaubte Entnahme von Objekten aus der Grußbox. Die Schutzlage kann dabei
mit Klebeetiketten oder dergleichen an dem Grundkörper befestigt
sein. Besonders vorteilhafterweise ist die Schutzlage transparent
ausgebildet, was es dem Benutzer ermöglicht, unmittelbar nach Öffnung der
Grußbox durch
Verschieben der Abdeckung den Inhalt zu erfassen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Ausführungsform
einer Grußbox in
einer Schließstellung;
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2 die
Grußbox
von 1 mit teilweise geöffneter Abdeckung;
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3 die
Grußbox
von 1 in einer Entnahmestellung und
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4 eine
Prinzipskizze der Grußbox
von 1 mit über
die Entnahmestellung verschobener Abdeckung.
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In 1 ist
eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Grußbox 1 dargestellt.
Die Grußbox 1 weist
eine aus zwei symmetrischen Teilen 3 gebildete Abdeckung
auf, die von gegenüberliegenden Seiten
auf einen Grundkörper 2 aufschiebbar
ist. Der Grundkörper 2 ist
dabei in der in 1 dargestellten Schließstellung
vollständig
durch die Teile 3 der Abdeckung umschlossen.
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Um
Zugang zu einem Hohlraum 4 des Grundkörpers 2 zu erlangen,
können
die Teile 3 der Abdeckung entlang einer Ober- und Unterkante – bezogen
auf die Zeichnungen – aus
der in 1 dargestellten Schließstellung über die in 2 dargestellte Zwischenposition
bis in die in 3 dargestellte Entnahmestellung
verschoben werden, in der der Hohlraum 4 vollständig zugänglich ist.
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Der
Hohlraum 4, ist seinerseits durch Raumteiler 5 unterteilt,
so dass vier kleinere Bereiche des Hohlraums 4 entstehen,
in denen unterschiedliche Objekte abgelegt werden können.
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Zur
Anordnung einer Grußbotschaft
weisen die Teile 3 der Abdeckung Schreibbereiche 7 auf. Diese
können,
wie in den Figuren dargestellt, auf der Seite der Grußbox 1 angeordnet
sein, von der aus der Hohlraum 4 zugänglich ist. Es besteht aber
auch die Möglichkeit,
die Schreibbereiche 7 auf der dem Hohlraum 4 abgewandten
Seite der Teile 3 der Abdeckung oder auch auf dem Grundkörper 2 anzuordnen.
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In 4 ist
die Grußbox 1 in
einer in der Praxis nicht erreichbaren Position dargestellt, nämlich in einer
Position in der die Teile 3 der Abdeckung über die
Entnahmestellung hinaus bewegt sind. Dieses dient lediglich zur
Erläuterung
des Systems zur Begrenzung der Verschiebbarkeit der Teile 3 der
Abdeckung bis in die in 3 dargestellte Position. Hierzu dienen
Fangbänder 6,
welche innenseitig in den Teilen 3 der Abdeckung befestigt
sind und mit ihrem gegenüberliegenden
Ende innerhalb des Grundkörpers 2,
in den sie durch eine Öffnung 8 ragen,
verschiebbar sind. Die Enden der Fangbänder 6 sind innerhalb des
Grundkörpers 2 derart
ausgebildet oder befestigt, dass sie nicht durch die Öffnungen 8 herausgezogen
werden können.