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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 21. September 2007 im koreanischen Amt für gewerblichen Rechtsschutz eingereichten koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2007-0096734 , deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit eingeschlossen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Geschirrspülmaschine sowie eine Geschirrspülmaschine, genauer gesagt, ein Verfahren zum Steuern einer Geschirrspülmaschine sowie eine Geschirrspülmaschine, in der eine Waschwanne auf effektive Weise sterilisiert und gewaschen werden kann.
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Beschreibung der einschlägigen Technik
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Geschirrspülmaschinen sind Vorrichtungen zum Waschen von mit Speiseresten verschmutztem Geschirr durch Aufsprühen von Waschwasser auf das Geschirr. Geschirrspülmaschinen enthalten eine Waschwanne mit Gestellen zum Aufnehmen von Geschirr, eine Wasserzuführvorrichtung zum Liefern von sauberem Waschwasser an einem unter der Waschwanne angeordneten Sumpf, eine Waschwasser-Sprühvorrichtung zum Aussprühen des in den Sumpf gelieferten Waschwassers zu den Gestellen, um das Geschirr zu reinigen, und eine Ablassvorrichtung zum Ablassen von gebrauchtem Waschwasser, wie es sich beim Waschen des Geschirrs ergibt.
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Bei herkömmlichen Geschirrspülmaschinen können Waschwasser und Verschmutzungen auch nach Abschluss eines Geschirrspülvorgangs leicht in der Waschwanne zurückbleiben. So kann die Waschwanne nach langzeitigem Gebrauch aufgrund der Zersetzung von Waschwasser und Verschmutzungen in ihr einen aggressiven Geruch ausströmen. Um dies zu berücksichtigen, muss die Waschwanne häufig gewaschen werden. Jedoch ist es im allgemeinen schwierig, die Waschwanne zu reinigen. Außerdem ist es beinahe unmöglich, eine Waschwasser-Sprühvorrichtung und einen Sumpf zu reinigen.
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Um die Erzeugung von Bakterien und Schimmel zu verhindern, schlägt die
JP 2002 177 190 A eine Geschirrspülmaschine vor. Diese ist mit einem Gehäuse versehen, das eine Waschwanne zum Aufbewahren von Geschirr, eine Wasserzufuhreinrichtung zum Zuführen von Wasser in die Waschwanne, eine Heizeinrichtung zum Aufheizen von Waschwasser oder Spülwasser, das in die Waschwanne zugeführt wird, eine Ablasseinrichtung zum Ablassen von Waschwasser und Spülwasser in der Waschwanne nach außen, eine Trocknungseinrichtung zum Erwärmen der Waschwanne und zum Trocknen des Geschirrs und einer Steuereinrichtung zum Steuern der Wasserzufuhreinrichtung, der Heizeinrichtung, der Ablaufeinrichtung und der Trocknungseinrichtung, um einen Waschprozess, einen Spülprozess und einen Trocknungsprozess durchzuführen. Die Steuereinrichtung zählt eine Nichtbenutzungszeit nach den jeweiligen Prozessen, betreibt die Heizeinrichtung, wenn die Nichtbenutzungszeit eine festgelegte Zeit überschreitet, und erwärmt Wasser, das innerhalb der Waschwanne verbleibt, oder die Trocknungseinrichtung wird betrieben, um die Waschwanne zu trocknen.
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Um ein einfaches und wirksames Waschen eines Wässerungstanks unter Verhinderung des Trocknens von Abfall, indem der Wässerungstank zusätzlich zu einem Material mit einem Selbstreinigungsmodus versehen wird, zu ermöglichen, schlägt die
JP H05 146 390 A vor, einen Bedienungsabschnitt eines Geschirrspülmodus und einen Bedienungsabschnitt eines Selbstreinigungsmodus auf einer Bedienungstafel zum Waschen eines Waschtanks anzuordnen. Darüber hinaus ist ein Trocknungszeit-Umschalter vorgesehen. Mit einem Reserveschalter wird ein Betriebsstart in Einstellbetriebsarten durch den Geschirrspülbetriebsart-Betrieb, den Trocknungszeit-Umschalter und den Selbstreinigungsbetriebsabschnitt durchgeführt und dergleichen nach einer Auswahlzeit. Zusätzlich ist ein Start/Stoppschalter vorgesehen. Eine Änderung von Betriebsaktionen wird gegen das Drücken des Betriebsabschnitts oder einen anderen Schalter zurückgewiesen, sobald die Operation gestartet wird. Ein Anzeigeabschnitt ist auf der Oberseite des Bedienfelds vorgesehen. Die Steuerung der Teile wird mit einer Computer-CPU als Steuermittel durchgeführt.
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Das Befeuchten von Geschirr vor einem Hauptwaschvorgang in dem Maße, dass der Schmutz auf dem Geschirr nicht abtrocknet, während der Wasserverbrauch verringert wird, und zu einer Verkürzung der Zeit für den Hauptwaschprozess beiträgt, wird in der
JP 2004-261 295 A folgendermaßen gelöst: Vor dem Hauptwaschprozess wird ein Einweichverfahren zum Befeuchten des Schmutzes auf dem Geschirr durch Dampf und Feuchtigkeit in dem Maße bereitgestellt, dass er nicht durch Erhitzen von Wasser, das einem Waschbad zugeführt wird und auf einer vorbestimmten Temperatur hält, getrocknet wird. Wenn spezifizierte Operationen von Schaltern während der Ausführung des Einweichen-Prozesses durchgeführt werden, wird der Einweichen-Prozess unterbrochen und der Hauptwaschprozess durchgeführt.
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US 2002/096 192 A1 beschreibt, wenn eine Geschirrspülmaschine eine bestimmte Anzahl von Malen betrieben wird oder wenn eine bestimmte Anzahl von Tagen verstrichen ist, führt eine Vorrichtung einen Prozess durch, der Mineralienablagerungen entfernt, die sich in der Geschirrspülmaschine angesammelt haben. Der Prozess beginnt, indem das Innere der Geschirrspülmaschine mit Wasser gespült und das Spülwasser abgelassen wird. Eine Mischung aus Wasser und einer Chemikalie, die die Mineralien auflöst, wird in die Geschirrspülmaschine eingeführt und eine Pumpe zirkuliert die Mischung für eine gewisse Zeit in der Geschirrspülmaschine. Als nächstes wird das Gemisch abgelassen und das Innere der Geschirrspülmaschine erneut mit frischem Wasser gespült.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung sind ein Verfahren zum Steuern einer Geschirrspülmaschine sowie eine Geschirrspülmaschine geschaffen, bei denen verhindert werden kann, dass von einer Waschwanne nach langzeitigem Gebrauch derselben ein aggressiver Geruch ausströmt.
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Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung ist ein Verfahren zum Steuern einer Geschirrspülmaschine geschaffen, das Folgendes beinhaltet: Erwärmen von Wasser in einem Sumpf, wenn kein Geschirr in die Waschwanne geladen ist, auf eine Solltemperatur, die höher als die zum Waschen von Geschirr eingestellt ist, insbesondere auf 75°C bis 90°C, vorzugsweise auf 80°C; und Sterilisieren der Waschwanne durch Aussprühen des erwärmten Wassers in dieselbe unter Verwendung einer Wassersprühvorrichtung für eine erste Einstellzeit.
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Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung ist eine Geschirrspülmaschine mit Folgendem geschaffen: einer Waschwanne; einer Wassersprühvorrichtung zum Aussprühen von Wasser in die Waschwanne; einer Heizvorrichtung, die Wasser in einem Sumpf erwärmt; und einer Steuerungseinheit, die dazu ausgebildet ist, Folgendes zu steuern: die Heizvorrichtung zum Erwärmen von Wasser im Sumpf, wenn kein Geschirr in die Waschwanne geladen ist, auf eine Solltemperatur, die höher als die zum Waschen von Geschirr eingestellt ist, insbesondere auf 75°C bis 90°C, vorzugsweise auf 80°C; und die Wassersprühvorrichtung zum Aussprühen des erwärmten Wassers in die Waschwanne für eine erste Einstellzeit, um so die Waschwanne zu sterilisieren und zu waschen, wenn kein Geschirr in sie geladen ist.
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Gemäß der Erfindung ist es möglich, auf effektive Weise Waschwasser und Verschmutzungen zu entfernen, wie sie in einer Waschwanne verblieben sind, um so zu verhindern, dass aggressive Gerüche aus der Waschwanne ausströmen, was durch Waschen derselben mit Wasser hoher Temperatur erfolgt, wenn kein Geschirr in sie geladen ist.
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Daher ist es möglich, das Funktionsvermögen einer Geschirrspülmaschine zu verbessern und die Zweckdienlichkeit für den Benutzer zu maximieren.
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Figurenliste
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Die obigen und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden dadurch besser erkennbar werden, dass bevorzugte Ausführungsformen derselben unter Bezugnahme der beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben werden.
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Geschirrspülmaschine gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 2 zeigt eine Schnittansicht der in der 1 dargestellten Geschirrspülmaschine;
- 3 zeigt ein Blockdiagramm der in der 1 dargestellten Geschirrspülmaschine;
- 4A, 4B, 4C zeigen ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern einer Geschirrspülmaschine gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung; und
- 5 zeigt ein Blockdiagramm einer Geschirrspülmaschine gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind, detailliert beschrieben.
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Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Geschirrspülmaschine 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, 2 zeigt eine Schnittansicht der Geschirrspülmaschine 1, die 3 zeigt ein Blockdiagramm der Geschirrspülmaschine 1 und die 4 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern einer Geschirrspülmaschine gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
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Gemäß den 1 und 2 verfügt die Geschirrspülmaschine 1 über ein Gehäuse 2, das das Äußere derselben bestimmt, eine im Gehäuse 2 angeordnete Waschwanne 4 mit einem Raum zum Waschen von darin eingefülltem Geschirr, mehrere Gestellanordnungen 6 und 8, die so in der Waschwanne 4 angeordnet sind, dass sie aus ihr herausgezogen werden können, und die Geschirr aufnehmen, und eine Waschwasser-Sprühvorrichtung 10, die in der Waschwanne 4 angeordnet ist und Waschwasser auf das durch die Gestellanordnungen 6 und 8 gehaltene Geschirr sprüht.
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Sowohl das Gehäuse 2 als auch die Waschwanne 4 verfügen an der Vorderseite über eine Öffnung, und demgemäß kann Geschirr durch diese Öffnungen des Gehäuses 2 und der Waschwanne 4 in die Wanne 4 geladen werden. Eine Tür 12 ist so angeordnet, dass sie das Gehäuse 2 öffnen oder schließen kann. Die Tür 12 kann das Gehäuse 2 auf herunterfallende Weise öffnen oder schließen. An der Rückseite der Tür 12 ist eine Waschmittel-Zuführvorrichtung 14 angeordnet. Diese Waschmittel-Zuführvorrichtung 14 liefert Waschmittel in die Waschwanne 4. Im oberen Teil der Vorderseite der Tür 12 ist eine Bedienungseinheit 16 angeordnet. Die Bedienungseinheit 16 ermöglicht es einem Benutzer, den Betrieb der Geschirrspülmaschine 1 zu steuern. Die Bedienungseinheit 16 verfügt über mehrere Schalter 16a und 16b. Der Benutzer kann ein Geschirrspülprogramm dadurch auswählen und einstellen, dass er einen der Schalter 16a und 16b bedient.
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Gemäß den 1 bis 3 ist unter der Waschwanne 4 ein Sumpf 18 angeordnet. Der Sumpf 18 nimmt Waschwasser auf. Im Sumpf 18 ist eine Heizvorrichtung 20 angeordnet, die das in ihm aufgenommene Waschwasser erwärmt. Als Heizvorrichtung 20 kann ein Mantelheizer mit hervorragenden Wasserabdichtungseigenschaften verwendet werden. Im Sumpf 18 ist eine Wassertemperatur-Erfassungseinheit 22 angeordnet. Die Wassertemperatur-Erfassungseinheit 22 misst die Wassertemperatur im Sumpf 18. Die Wassertemperatur-Erfassungseinheit 22 kann einen im Sumpf 18 angeordneten Thermistor aufweisen, um mit dem Waschwasser im Sumpf 18 in Kontakt zu stehen.
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Mit einer ersten Seite des Sumpfs 18 ist eine Wasserzuführvorrichtung 24 verbunden. Die Wasserzuführvorrichtung 24 liefert sauberes Waschwasser, wie es durch eine externe Wasserquelle bereitgestellt wird, in den Sumpf 18. Mit einer zweiten Seite des Sumpfs 18 ist eine Ablassvorrichtung 26 verbunden. Diese Ablassvorrichtung 26 lässt Waschwasser, das zum Reinigen von Geschirr verwendet wurde, aus der Geschirrspülmaschine 1 aus. Die Wasserzuführvorrichtung 24 verfügt über einen Wasserzuführpfad (nicht dargestellt), der die erste Seite des Sumpfs 18 mit der externen Wasserquelle verbindet, sowie ein in diesem Wasserzuführpfad angeordnetes Wasserzuführventil (nicht dargestellt). Die Lieferung von Waschwasser in den Sumpf 18 kann durch Öffnen oder Schließen des Wasserzuführventils gesteuert werden. Die Ablassvorrichtung 26 verfügt über einen Ablasspfad (nicht dargestellt), der zwischen der zweiten Seite des Sumpfs 18 und der Außenseite der Geschirrspülmaschine 1 angeordnet ist, sowie eine im Ablasspfad angeordnete Ablasspumpe (nicht dargestellt). Das im Sumpf 18 aufgenommene Waschwasser kann durch die Ablasspumpe aus der Geschirrspülmaschine 1 herausgepumpt werden.
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Gemäß den 1 und 2 verfügen die Gestellanordnungen 6 und 8 über eine erste Gestellanordnung 6, die in einem unteren Teil der Waschwanne 4 so angeordnet ist, dass sie aus dieser herausgezogen werden kann, und eine zweite Gestellanordnung 8, die in einem oberen Teil der Waschwanne 4 so angeordnet ist, dass sie aus ihr herausgezogen werden kann. Die erste Gestellanordnung 6 verfügt über ein erstes Gestell 6a und mehrere Räder 6b. Das erste Gestell 6a ist auf solche Weise .in der Waschwanne 4 angeordnet, dass die beiden Querseiten der ersten Gestellanordnung 6 entlang entsprechenden Innenseiten der Waschwanne 4 gleiten können. Das erste Gestell 6a kann Geschirr aufnehmen. Die Räder 6b sind unter dem ersten Gestell 6a angeordnet, und sie rollen entlang der Bodenfläche der Waschwanne 4 sowie der Rückseite der Tür 12. Die zweite Gestellanordnung 8 verfügt über ein zweites Gestell 8a und Führungsschienen 8b. Das zweite Gestell 8a ist über dem ersten Gestell 6b angeordnet, und es kann Geschirr aufnehmen. Die Führungsschienen 8b sind an den beiden Seiten des zweiten Gestells 8a angeordnet, und sie halten es auf solche Weise, dass es nach vorne und hinten bewegt werden kann.
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Gemäß den 1 und 2 verfügt die Waschwasser-Sprühvorrichtung 10 über eine mit dem Sumpf 18 verbundene Waschpumpe 30, die Waschwasser in den Sumpf 18 pumpt, mehrere Düseneinheiten 32 und 34, die das durch die Waschpumpe 30 gepumpte Waschwasser auf das durch die erste und die zweite Gestellanordnung 6 und 8 aufgenommene Geschirr sprühen, und einen Waschwasserströmungspfad, der zwischen der Waschpumpe 30 und den Düseneinheiten 32 und 34 ausgebildet ist. Die Düseneinheiten 32 und 34 enthalten eine erste Düseneinheit 32, die so unter dem ersten Gestell 6a angeordnet ist, dass sie drehbar ist und Waschwasser auf das durch dieses aufgenommene Geschirr sprüht, und eine zweite Düseneinheit 34, die so unter dem zweiten Gestell 8a angeordnet ist, dass sie sich dreht und Waschwasser auf das durch dieses aufgenommene Geschirr sprüht.
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Gemäß den 2 und 3 ist an der Tür 12 oder dem Gehäuse 2 eine Steuerungseinheit 38 angeordnet. Die Steuerungseinheit 38 steuert den Betrieb der Geschirrspülmaschine 1. Die Steuerungseinheit 38 verfügt über einen Timer 40, der die Betriebszeit der Geschirrspülmaschine 1 misst. Bei der beispielhaften Ausführungsform der 1 bis 3 kann die Steuerungseinheit 38 im oberen Teil der Tür 12 angeordnet sein. Zwischen dem Gehäuse 2 und der Waschwanne 4 ist eine Trocknungsvorrichtung 42 angeordnet, die trockene Luft in die Waschwanne 4 liefert. Die Trocknungsvorrichtung 42 verfügt über ein Gebläse, das Außenluft in die Waschwanne 4 bläst und Luft aus ihr ausbläst, und einen Heizer, der durch das Gebläse in die Waschwanne 4 geblasene Luft erwärmt.
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Nachfolgend wird ein Verfahren zum Steuern der Geschirrspülmaschine 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung detailliert beschrieben.
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Die Tür 12 wird nach unten gezogen, um die Waschwanne 4 zu öffnen, und das erste und das zweite Gestell 6a und 8a der ersten und der zweiten Gestellanordnung 6 und 8 werden aus der Waschwanne 4 herausgezogen. Danach wird Geschirr auf sowohl dem ersten als auch dem zweiten Gestell 6a und 8a platziert, und diese beiden werden in die Waschwanne 4 zurückgeschoben. Danach wird die Tür 12 geschlossen, um die Waschwanne 4 zu schließen.
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Danach wird durch Bedienen der Bedienungseinheit 16 an der Tür 12 ein Waschprogramm für die Geschirrspülmaschine 1 ausgewählt, und diese wird betrieben. Das gewählte Waschprogramm wird in die Steuerungseinheit 38 eingegeben und diese steuert den Betrieb der Geschirrspülmaschine 1 entsprechend dem gewählten Waschprogramm.
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D. h., die Steuerungseinheit 38 betreibt die Wasserzuführvorrichtung 24 und liefert so sauberes Waschwasser in den Sumpf 18. Wenn Waschwasser bis auf einen vorbestimmten Wasserpegel in den Sumpf 18 geliefert ist, wäscht die Steuerungseinheit 38 das Geschirr durch Betreiben der Heizvorrichtung 20 und der Waschwasser-Sprühvorrichtung 10. Genauer gesagt, wird das im Sumpf 18 enthaltene Waschwasser durch die Waschwasser-Sprühvorrichtung 10 auf das Geschirr gesprüht. Die Heizvorrichtung 20 erwärmt das Waschwasser im Sumpf 18, um dadurch das Geschirrspülvermögen der Waschwasser-Sprühvorrichtung 10 zu verbessern. Die Heizvorrichtung 20 kann das Waschwasser im Sumpf 18 während des Waschens des Geschirrs auf eine Temperatur von ungefähr 45°C erwärmen. Während des Waschens des Geschirrs liefert die Steuerungseinheit 38 durch Betreiben der Waschmittelzuführvorrichtung 14 Waschmittel in die Waschwanne 4.
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Wenn einmal der Waschvorgang abgeschlossen ist, vergleichen die Steuerungseinheit 38 die zum Waschen des Geschirrs aufgewandte Zeit mit einer ersten Einstellzeit. Wenn die zum Waschen des Geschirrs aufgebrachte Zeit die erste Einstellzeit überschreitet, beendet die Steuerungseinheit 38 den Betrieb der Heizvorrichtung 20 und der Waschwasser-Sprühvorrichtung 10, und sie entleert den Sumpf 18 durch Antreiben der Ablassvorrichtung 26. Während des Spülens des Geschirrs kann die Steuerungseinheit 38 die Heizvorrichtung 20 so betreiben, dass sie das zum Spülen des Geschirrs verwendete Waschwasser erwärmt, und sie kann durch Betreiben der Wasserzuführvorrichtung 14 einen Wasserweichmacher in die Waschwanne 4 liefern. Die Heizvorrichtung 20 kann das Waschwasser im Sumpf 18 während des Spülens des Geschirrs bis auf eine Temperatur von ungefähr 65°C erwärmen
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Wenn einmal das Spülen des Geschirrs abgeschlossen ist, beendet die Steuerungseinheit 38 die Betriebsvorgänge der Heizvorrichtung 20 und der Waschwasser-Sprühvorrichtung 10, und sie entleert den Sumpf 18 durch Betreiben der Ablassvorrichtung 26. Danach liefert die Steuerungseinheit 38 durch Betreiben der Trocknungsvorrichtung 42 heiße Luft in die Waschwanne 4. Im Ergebnis wird das Geschirr in der Waschwanne 4 durch die heiße Luft getrocknet.
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Wenn einmal das Trocknen des Geschirrs abgeschlossen ist, beendet die Steuerungseinheit 38 den Betrieb der Trocknungsvorrichtung 42, und so wird der Betrieb der Geschirrspülmaschine 1 abgeschlossen.
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Wenn die Geschirrspülmaschine 1 wiederholt für lange Zeit betrieben wird, können sich in der Waschwanne 4, dem Sumpf 18, der Waschwasser-Sprühvorrichtung 10 und der Heizvorrichtung 20 Schmutz und gebrauchtes Waschwasser ansammeln, die sich zersetzen können. So kann von der Waschwanne 4 ein aggressiver Geruch ausströmen. Um dies zu berücksichtigen kann die Heizvorrichtung 20 Waschwasser erwärmen, wenn kein Geschirr in die Waschwanne 4 geladen ist, und die Waschwasser-Sprühvorrichtung 10 kann das erwärmte Waschwasser in die Waschwanne 4 sprühen und so dieselbe sterilisieren und waschen. Um die Waschwanne 4 zu sterilisieren und zu waschen, kann in der Bedienungseinheit 16 ein Schalter vorhanden sein, der ausschließlich zum Auswählen eines sterilisierenden Waschvorgangs dient, oder es kann mindestens einer der Schalter 16a und 16b bedient werden.
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Gemäß der 4 wird in der Waschwanne 4 verbliebenes Waschwasser abgelassen (S1). Danach wird Waschwasser in die Waschwanne 4 geliefert (S2). Danach wird das in die Waschwanne 4 gelieferte Waschwasser erwärmt, und diese wird durch Einsprühen des erwärmten Waschwassers unter Verwendung der Waschwasser-Sprühvorrichtung 10 sterilisiert und gewaschen (S3 bis S12). Danach wird das zum Sterilisieren und Waschen der Waschwanne 4 verwendete Waschwasser abgelassen (S13 und S14). Danach wird die Waschwanne 4 durch Liefern trockener Luft in sie getrocknet (S15). Danach wird das in der Waschwanne 4 verbliebene Waschwasser abgelassen (S16).
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Genauer gesagt, lässt die Steuerungseinheit 38 im Sumpf 18 verbliebenes Waschwasser dadurch ab, dass sie die Ablassvorrichtung 26 für eine vorbestimmte Zeitdauer betreibt (S1). Danach liefert die Steuerungseinheit 38 durch Betreiben der Wasserzuführvorrichtung 24 für eine vorbestimmte Zeitdauer sauberes Waschwasser in den Sumpf 18 (S2). Die Betriebszeiten der Ablassvorrichtung 26 und der Wasserzuführvorrichtung 24 können durch den Timer 40 bestimmt werden und dann an die Steuerungseinheit 38 geliefert werden. Bei der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung der 4 kann die Ablassvorrichtung 26 im Betriebsablauf S1 für 43 Sekunden betrieben werden, und die Wasserzuführvorrichtung 24 kann im Betriebsablauf S2 für 45 Sekunden betrieben werden.
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Danach erwärmt die Steuerungseinheit 38 durch Betreiben der Heizvorrichtung 20 das in den Sumpf 18 gelieferte Waschwasser auf eine Solltemperatur, und die Heizvorrichtung 20 hält das erwärmte Waschwasser auf dieser (S3, S4, S5 und S9). Danach sprüht die Steuerungseinheit 38 durch Betreiben der Waschwasser-Sprühvorrichtung 10 das erwärmte Waschwasser in die Waschwanne 4 (S6, S7, S8, S10, S11 und S12). Im Ergebnis kann die Waschwanne 4 mit sauberem Waschwasser gewaschen werden, und so können Waschwasser und Schmutz, wie sie in der Waschwanne 4, dem Sumpf 18, der Waschwasser-Sprühvorrichtung 10 und der Heizvorrichtung 20 verblieben, entfernt werden. Außerdem kann verhindert werden, da die Waschwanne 4 mit heißem Waschwasser sterilisiert wird, dass sich Keime oder Schimmel in der Waschwanne 4, dem Sumpf 18, der Waschwasser-Sprühvorrichtung 10 und der Heizvorrichtung 20 vermehren. Die Betriebszeiten der Heizvorrichtung 20 und der Waschwasser-Sprühvorrichtung 10 können durch den Timer 40 bestimmt werden und dann an die Steuerungseinheit 38 geliefert werden.
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Das Sterilisieren und Waschen der Waschwanne 4 (S6, S7, S8, S10, S11 und S12) können für eine erste Einstellzeit andauern. Wenn jedoch die nach dem Erwärmen des Waschwassers im Sumpf 18 verstrichene Zeitdauer eine dritte Einstellzeit überschreitet (S9), kann die Waschwanne 4 unabhängig davon, ob das Waschwasser im Sumpf 18 die Solltemperatur erreicht oder nicht, vorab gewaschen werden. Daher ist es möglich, die Funktionsfähigkeit beim Waschen der Waschwanne 4 selbst dann zu gewährleisten, wenn das Erwärmen des Waschwassers im Sumpf 18 länger dauert. Bei der beispielhaften Ausführungsform der 4 kann die Solltemperatur auf 80°C eingestellt werden, und die erste Einstellzeit kann auf 20 Minuten eingestellt werden.
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Wenn die zum Sprühen von Waschwasser in die Waschwanne 4 nach dem Erwärmen des Waschwassers im Sumpf 18 benötigte Zeit eine zweite Einstellzeit überschreitet (S11), kann die Steuerungseinheit 38 durch Betreiben der Waschmittelzuführvorrichtung 14 Wasserweichmacher in die Waschwanne liefern (S12). Die zweite Einstellzeit kann kürzer als die erste sein. Die zweite Einstellzeit kann auf 15 Minuten eingestellt werden.
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Nach dem Sterilisieren und Waschen der Waschwanne 4 (S3 bis S12) beendet die Steuerungseinheit 38 die Betriebsabläufe der Heizvorrichtung 20 und der Waschwasser-Sprühvorrichtung 110 (S13), und sie lässt das Waschwasser im Sumpf 18 durch Betreiben der Ablassvorrichtung 26 für eine vorbestimmte Zeitdauer ab (S14). Danach liefert die Steuerungseinheit 38 durch Betreiben der Trocknungsvorrichtung 42 für eine vorbestimmte Zeitdauer heiße, trockene Luft in die Waschwanne 4. Im Ergebnis werden die Waschwanne 4, der Sumpf 18, die Waschwasser-Sprühvorrichtung 10 und die Heizvorrichtung 20 durch heiße Luft getrocknet. Während des Betriebsablaufs S16 lässt die Steuerungseinheit 38 den Sumpf 18 durch Betreiben der Ablassvorrichtung 26 für eine vorbestimmte Zeitdauer vollständig ab. Bei der beispielhaften Ausführungsform der 4 kann die Ablassvorrichtung 26 in den Betriebsabläufen S13 und S14 für 43 Sekunden betrieben werden, die Trocknungsvorrichtung 42 kann für 20 Minuten betrieben werden, und die Ablassvorrichtung 26 kann im Betriebsablauf 16 für 18 Sekunden betrieben werden.
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Die 5 zeigt ein Blockdiagramm einer Geschirrspülmaschine 10 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung. In den 1 bis 5 kennzeichnen gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente, und so werden zugehörige detaillierte Beschreibungsteile weggelassen. Die beispielhafte Ausführungsform der 5 wird nachfolgend detailliert beschrieben, wobei eine Konzentration hauptsächlich auf Unterschiede zur beispielhaften Ausführungsform der 1 bis 4 erfolgt.
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Gemäß der 5 verfügt die Geschirrspülmaschine 10 über eine Waschwasser-Sprühvorrichtung 110, die in eine Waschwanne (nicht dargestellt) geladenes Geschirr dadurch wäscht, dass sie Waschwasser in diese sprüht, eine Heizvorrichtung 120, die Waschwasser erwärmt und eine Steuerungseinheit 138, die die Waschwasser-Sprühvorrichtung 110 und die Heizvorrichtung 120 steuert. Die Geschirrspülmaschine 10 kann auch eine Trocknungsvorrichtung 142, die das Geschirr durch Liefern trockener Luft in die Waschwanne trocknet, eine Wasserzuführvorrichtung 124, die Waschwasser in die Waschwanne liefert, und eine Bedienungseinheit 116 aufweisen, die durch einen Benutzer ein Bedienungssignal zum Anfordern eines sterilisierenden Waschvorgangs, wie er an der Waschwanne auszuführen ist, empfängt. Die Geschirrspülmaschine 10 kann auch eine Anzeigeeinheit 150, die verschiedene Betriebsinformationen betreffend das Sterilisieren und Waschen der Waschwanne, wenn die Waschwasser-Sprühvorrichtung 110 und die Heizvorrichtung 120 betrieben werden, und eine Dampfzuführvorrichtung 160, die Dampf in die Waschwanne liefert, aufweisen. Als Heizvorrichtung 120 kann ein Mantelheizer mit hervorragenden Wasserabdichtungseigenschaften verwendet werden.
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Nachfolgend wird der Betrieb der Geschirrspülmaschine 10 detailliert beschrieben. Der Benutzer liefert durch Bedienen der Bedienungseinheit 116 ein Bedienungssignal an die Geschirrspülmaschine 10. Die Geschirrspülmaschine 10 wird auf das Bedienungssignal hin betrieben und führt so das in der 4 dargestellte Verfahren aus. Genauer gesagt, steuert die Steuerungseinheit 138 die Heizvorrichtung 120, um Waschwasser zu erwärmen, wenn kein Geschirr in die Waschwanne geladen ist. Danach steuert die Steuerungseinheit 138 die Waschwasser-Sprühvorrichtung 110 zum Aussprühen des erwärmten Waschwassers in die Waschwanne, um so dieselbe zu sterilisieren und zu waschen. Wenn einmal das Sterilisieren und Waschen der Waschwanne abgeschlossen ist, steuert die Steuerungseinheit 138 die Trocknungsvorrichtung 142 in solcher Weise, dass sie trockene Luft in die Waschwanne liefert, um so dieselbe zu trocknen.
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Wenn für mehr als eine vorbestimmte Zeitdauer kein Geschirr in die Waschwanne geladen wurde, kann die Steuerungseinheit 138 die Waschwasser-Sprühvorrichtung 110 so steuern, dass sie unabhängig davon, ob vom Benutzer ein Bedienungssignal empfangen wurde, erwärmtes Waschwasser in die Waschwanne sprüht, um so dieselbe zu sterilisieren und zu waschen. Daher ist es selbst dann, wenn es der Benutzer vergisst, die Waschwanne ab und zu zu sterilisieren und zu waschen, möglich, dass die Geschirrspülmaschine 10 die Waschwanne automatisch sterilisiert und wäscht, um sie so sauber zu halten.
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Die Geschirrspülmaschine 10 kann auch die Bedienungseinheit 116 aufweisen, die ein Bedienungssignal zum Anfordern eines Sterilisierens und Waschens der Waschwanne vom Benutzer empfängt. Die Steuerungseinheit 138 kann eine Steuerung zum Sterilisieren und Waschen der Waschwanne durch Betreiben der Waschwasser-Sprühvorrichtung 110 und der Heizvorrichtung 120, wenn sie das Bedienungssignal von der Bedienungseinheit 116 empfängt, ausführen. Die Bedienungseinheit 138 kann verschiedene sterilisierende Waschverläufe bereitstellen, die auf dieselbe oder ähnliche Weise wie der obige Verlauf ausgeführt werden können. Wenn die Waschwasser-Sprühvorrichtung 110 und die Heizvorrichtung 120 betrieben werden, zeigt die Anzeigeeinheit 150 dem Benutzer verschiedene Betriebsinformationen betreffend das Sterilisieren und Waschen der Waschwanne an. Zu Beispielen von durch die Anzeigeeinheit 150 angezeigter Betriebsinformation gehören Information, die anzeigt, wenn das Sterilisieren und Waschen der Waschwanne abgeschlossen sein wird, und Information, die das Ausmaß anzeigt, gemäß dem die Waschwanne sterilisiert und gewaschen ist.
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Die Geschirrspülmaschine 10 kann auch eine Restwasser-Ablassvorrichtung 170 aufweisen, die das in der Waschwanne verbliebene Wasser ablässt. Die Restwasser-Ablassvorrichtung 170 kann in der Waschwanne verbliebenes Wasser ablassen, bevor durch die Wasserzuführvorrichtung 124 Waschwasser in die Waschwanne geliefert wird und nach dem Trocknen der Waschwanne durch die Trocknungsvorrichtung 142. So ist es möglich, zu verhindern, dass aufgrund von Waschwasser, das für lange Zeit in der Waschwanne verbleibt, aggressive Gerüche und Keime gebildet werden, um so die Waschwanne sauber zu halten.
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Die Geschirrspülmaschine 10 kann auch eine Dampfzuführvorrichtung 160 aufweisen, die Dampf in die Waschwanne liefert. Die Dampfzuführvorrichtung 160 kann die Waschwanne mit Dampf sterilisieren, bevor sie durch die Waschwasser-Sprühvorrichtung 110 mit erwärmtem Waschwasser sterilisiert wird. Daher ist es möglich, Keime zu beseitigen, wie sie in der Waschwanne vorhanden sein können. Außerdem ist es möglich, die Waschwanne vorab zu erwärmen und so wirkungsvoll an der Waschwanne anhaftende Verschmutzungen mit erwärmtem Waschwasser zu beseitigen.
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Gemäß der Erfindung ist es möglich, zu verhindern, dass eine Geschirrspülmaschine nach langzeitigem Gebrauch aufgrund von Waschwasser und Verschmutzungen, wie sie in einer Waschwanne verblieben sind, einen aggressiven Geruch ausströmt, um so die Funktionsfähigkeit einer Geschirrspülmaschine zu verbessern.
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Während die Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen derselben speziell dargestellt und beschrieben wurde, ist es vom Fachmann zu beachten, dass daran verschiedene Änderungen der Form und der Einzelheiten nach vorgenommen werden können, ohne dass dadurch vom Grundgedanken und Schutzumfang der durch die folgenden Ansprüche definierten Erfindung abgewichen würde.