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Die
Erfindung betrifft eine mobile, insbesondere drahtlose Betätigungseinrichtung
für die Bewegung einer Hubsäule eines Kamerawagens.
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Ein
Kamerawagen nach dem Stand der Technik ist beispielsweise in der
DE 38 15 852 C2 beschrieben.
Dieser Stand der Technik soll im Folgenden anhand der
1,
welche eine schematische Seitenansicht eines Kamerawagens mit ausgefahrener
und eingefahrener Hubsäule zeigt, erläutert werden.
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Der
in 1 schematisch dargestellte Kamerawagen weist ein
Fahrgestell 1 mit um vertikale Achsen 26, 27 verschwenkbaren
Tragarmen 28, 29 auf, an deren Enden Lager für
um vertikale Achsen 30, 31 verschwenkbare Räderpaare 32, 33 angeordnet
sind. Einen wesentlichen Bestandteil des Kamerawagens bildet die
in der Höhenverstellung der in 1 nicht
dargestellten Kamera dienende vertikale Hubsäule 2,
die einen äußeren, am Fahrgestell 1 abgestützten
Säulenteil 3, einen aus diesem teleskopartig ausfahrbaren
mittleren Säulenteil 4 und einen seinerseits aus
dem mittleren Säulenteil 4 ausfahrbaren zentralen
bzw. inneren Säulenteil 5 umfasst Am oberen Ende
des inneren Säulenteils 5 ist ein Auslegerarm 34 drehbar
gelagert, auf denn die Kamera befestigbar ist. Andererseits ist
am äußeren Ende des Auslegerarms 34 ein
Traggelenk 35 mit einem Tragarm 36 für
einen Kameramannsitz 37 montiert. Der Kameramann nimmt
dementsprechend an den Hub- und Senkbewegungen der Kamera teil,
wodurch die Kameraführung wesentlich erleichtert wird.
Mit der Bezugsziffer 38 ist eine zylindrische Aufnahme
für die Festlegung der nicht dargestellten Kamera gekennzeichnet.
Eine dem Auslegerarm 34 zugeordnete Schwenkbremse ist mit
der Bezugsziffer 39 gekennzeichnet.
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Die
Hubsäule 2 ist bei der dargestellten Ausführungsform
nach dem Stand der Technik um ihre Längsachse drehbar am
Fahrgestell 1 gelagert. Das entsprechende Drehlager zwischen
Fahrgestell 1 und dem äußeren Säulenteil 3 wird
durch einen Drehkranz 18 gebildet, bestehend aus einem
mit dem Fahrgestell 1 verbundenen Lagerring 19 einerseits und
einem am äußeren Säulenteil 3 befestigten
Lagerring 20 andererseits, über den auch die Hubsäule 2 am
Fahrgestell 1 befestigbar ist, derart dass die Hubsäule 2 samt
Drehkranz 18 bei Bedarf demontierbar ist. Auf diese Weise
kann die gesamte Hubsäule 2 demontiert werden.
Der untere Teil der Hubsäule 2 bzw. des äußeren
Säulenteils 3 ist innerhalb einer hülsenartigen
Aufnahme 25 des Fahrgestells 1 versenkt angeordnet.
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Zur
Steuerung der Hubsäulenbewegung ist es aus dem Stand der
Technik bereits bekannt, eine Betätigungseinrichtung vorzusehen, über
welche die Hubsäule bewegt werden kann. Beispielsweise
können am Kamerawagen verschiedene Hubgeschwindigkeiten über
entsprechende Auswahlvorrichtungen ausgewählt werden, wobei
die ausgewählte Hubbewegung durch die Betätigungseinrichtung
initiiert wird. Gemäß dem Stand der Technik gibt
der Kameramann in die Auswahlvorrichtungen, welche sich am Kamerawagen
befinden, eine bestimmte Hubgeschwindigkeit vor. Daraufhin setzt
sich dieser auf den Kameramannsitz und startet mit der Betätigungseinrichtung
die Hubbewegung mit der entsprechenden, ausgewählten Geschwindigkeit.
Der mit einer solchen Betätigungseinrichtung verbundene
Aufwand ist relativ groß, wobei zusätzlich insbesondere
auch die Feinheit der Einstellung der Hubgeschwindigkeit als unzureichend
empfunden wird.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Betätigungseinrichtung
für die Bewegung einer Hubsäule eines Kamerawagens
aufzuzeigen, die die Bedienung des Kamerawagens vereinfachen soll
und insbesondere eine genauere Einstellung verschiedener Parameter,
wie beispielsweise der Hubsäulenbewegung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch eine mobile, insbesondere drahtlose Betätigungseinrichtung
nach Patentanspruch 1 gelöst.
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Die
Aufgabe wird durch eine mobile, insbesondere drahtlose Betätigungseinrichtung
für die Bewegung einer Hubsäule eines Kamerawagens
gelöst, wobei die Betätigungseinrichtung ein Display umfasst,
durch welches zumindest eine eingestellte Hubgeschwindigkeit sowie
eine obere und untere Endstellung der Hubsäule anzeigbar
sind.
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Ein
wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt also darin, dass ein Display
an der Betätigungseinrichtung vorgesehen ist. Dadurch wird
es dem Kameramann zu jeder Zeit ermöglicht, verschiedene
Parameter, wie beispielsweise die eingestellte Hubgeschwindigkeit
oder die obere bzw. untere Einstellung der Hubsäule, abzulesen.
Dies kann auch vom Kameramannsitz aus erfolgen. Es ist nicht nötig
vom Kameramannsitz herunter zu steigen, um zu überprüfen,
welche Hubgeschwindigkeit zuvor ausgewählt wurde. Darüber
hinaus können die Parameter sehr genau, genauer als dies
mit der Überprüfung der Auswahlvorrichtungen im
Stand der Technik möglich ist, abgelesen werden. Insgesamt
wird dadurch die Bedienung des Kamerawagens wesentlich erleichtert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ist durch das Display
eine Bewegungsrampe der Hubsäule anzeigbar. Dadurch werden
die Möglichkeiten zur Überprüfung einer
Bewegungscharakteristik der Vertikalbewegung der Hubsäule
noch zusätzlich erweitert. Außerdem ist die Bewegungsrampe
der Hubsäule ein äußerst kritischer Parameter,
bei dem es besonders vorteilhaft ist, wenn dieser für den
Kameramann möglichst genau und zu jeder Zeit eingesehen
werden kann.
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Vorzugsweise
umfasst die Betätigungseinrichtung mindestens ein Einstellmittel,
insbesondere einen Einstellkipphebel, durch welches/durch welchen
die Hubgeschwindigkeit und/oder die obere bzw. untere Endstellung
der Hubsäule und/oder die Bewegungsrampe der Hubsäule
einstellbar ist. Dadurch wird es dem Kameramann ermöglicht,
die Einstellung der verschiedenen Parameter während des Einstellvorgangs über
das Display abzulesen, wodurch die Einstellung besonders exakt erfolgen
kann.
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Vorzugsweise
umfasst die Betätigungseinrichtung mindestens ein Auswahlmittel,
insbesondere einen Auswahlknopf, durch welches/durch welchen ein
einzustellender Parameter, wie die einzustellende Hubgeschwindigkeit
oder die einzustellende obere und untere Endstellung der Hubsäule
oder die einzustellende Bewegungsrampe der Hubsäule, vor ausgewählt
werden kann. Dadurch wird es beispielsweise ermöglicht,
verschiedene Parameter durch dieselbe Betätigungseinrichtung
zu variieren, so lange der entsprechende Parameter vor der Betätigung
der Betätigungseinrichtung oder während der Betätigung
der Betätigungseinrichtung durch das Auswahlmittel ausgewählt
wird.
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Vorzugsweise
ist dabei jedem Parameter ein eigenes Auswahlmittel, insbesondere
ein eigener Auswahlknopf zugeordnet.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform sind die Parameter durch
das Einstellmittel, insbesondere durch den Einstellkipphebel bei
gleichzeitiger Betätigung eines dem jeweiligen Parameter
entsprechenden Auswahlmittels, insbesondere Auswahlknopfs einstellbar.
Dadurch wird vermieden, dass der Kameramann in der irrigen Vorstellung,
einen bestimmten Parameter zur Einstellung ausgewählt zu
haben, einen falschen Parameter und nicht den, den er zur Einstellung
vorgesehen hat, auswählt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Betätigungseinrichtung
einen Halteschaft mit Erhebungen und/oder Ausnehmungen auf. Die
Erhebungen bzw. Ausnehmungen, die beispielsweise als Riffelung,
Noppen, runde oder eckige Löcher vorliegen können,
erhöhen die Griffigkeit der Betätigungseinrichtung,
wobei dies besonders bei einer gleichzeitigen Bedienung von Einstell-
und Auswahlmittel vorteilhaft ist.
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Vorzugsweise
umfasst die Betätigungseinrichtung eine Speichereinheit,
in der beispielsweise verschiedene Parameterkonfigurationen abspeicherbar
sind. Dadurch wird es ermöglicht, häufig verwendete
Parameterkonfigurationen oder eine Reihe verschiedener Parameterkonfigurationen
bereits im Vorhinein abzuspeichern, so dass die Bedienung während
des Einsatzes des Kamerawagens auf ein Minimum reduziert werden
kann.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung ist die Betätigungsvorrichtung
an mindestens eine Messeinrichtung, welche zur Messung von mindestens
einem Parameter ausgebildet ist, anschließbar. Dadurch kann
beispielsweise von einer Recheneinheit, insbesondere Zentralrecheneinheit,
ein automatischer Abgleich zwischen den eingestellten Parametern
und den tatsächlichen Parametern stattfinden. Alternativ kann
auch die Möglichkeit bereitge stellt werden, dass der Kameramann
die eingestellten Parameter mit den gemessenen Parametern, beispielsweise durch
optisches Ablesen am Display abgleichen kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens ein Parameter,
insbesondere die Hubgeschwindigkeit und/oder die Bewegungsrampe
der Hubsäule schrittweise veränderbar. Auch diese
Maßnahme erleichtert die Bedienung der Betätigungseinrichtung
sowie die Einstellung des Parameters.
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Vorzugsweise
ist mindestens ein Parameter, insbesondere die obere und/oder Endstellung
auf dem Display als Füllung eines Balkens und/oder als Zahlenwert
darstellbar. Die Darstellung als Füllung eines Balkens
ist besonders leicht und intuitiv verständlich. Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, wenn der jeweilige Parameter sowohl als
Füllung eines Balkens als auch als Zahlenwert darstellbar
ist. Dadurch werden gleichzeitig ein absoluter sowie ein relativer Wert
des jeweiligen Parameters dargestellt.
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In
einer konkreten Weiterbildung ist auch die Temperatur des Kamerawagens,
insbesondere eine Motortemperatur durch das Display darstellbar.
Dies ermöglicht es dem Kameramann, die Funktionstüchtigkeit
oder gegebenenfalls Störungen oder Fehlfunktionen des Kamerawagens
oder der Betätigungseinrichtung festzustellen und entsprechend
zu reagieren.
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Vorzugsweise
ist der Zustand von mindestens einer Batterie des Kamerwagens und/oder
der Betätigungseinrichtung durch das Display darstellbar.
Dies ermöglicht es dem Kameramann oder anderen Personen,
auf eine zukünftige Fehlfunktion des Kamerawagens und/oder
der Betätigungseinrichtung vorbeugend, beispielsweise durch
Auswechseln oder Aufladen der Batterie entgegen zu wirken.
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Weitere
Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird die Erfindung hinsichtlich weiterer Merkmale und
Vorteile anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben,
die anhand der beigefügten Figuren näher erläutert
werden.
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Hierbei
zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht eines Kamerawagens mit ausgefahrener
und eingezogener Hubsäule nach dem Stand der Technik;
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2 eine
Betätigungseinrichtung in Schrägansicht;
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3 einen
Ausschnitt der Betätigungseinrichtung;
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4a–4c Ausschnitte
der Betätigungseinrichtung; und
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5a–5c Ausschnitte
der Betätigungseinrichtung.
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1 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines Kamerawagens mit ausgefahrener
und eingezogener Hubsäule und wurde bereits weiter oben
erläutert.
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In
der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich
wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
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2 zeigt
eine mobile, drahtlose Betätigungseinrichtung 110 für
die Bewegung einer Hubsäule eines Kamerawagens (siehe 1).
Die Betätigungseinrichtung 110 umfasst ein Display 111,
auf welchem Parameter abgebildet werden können.
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Das
Display 111 ist in einem angenähert quaderförmigen
Kopfteil 112 der Betätigungseinrichtung 110 angeordnet.
Einzelne Flächen des quaderförmigen Kopfteils 112 sind
in etwa quadratisch.
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Das
Kopfteil 112 ist mit einem Halteschaft 113 verbunden,
an dem ein Einstellmittel, konkret ein Einstellkipphebel 114 ausgebildet
ist.
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Am
Kopfteil 112 sind Auswahlmittel, im vorliegenden Fall drei
Auswahlknöpfe 115, 116, 117,
im Folgenden als erster, zweiter und dritter Auswahlknopf 115 bis 117 bezeichnet,
angeordnet. Die Auswahlknöpfe 115 bis 117 befinden
sich auf einer Fläche des quader förmigen Kopfteils 112,
die der Fläche, auf der das Display 111 angeordnet
ist, benachbart ist. Weiterhin ist eine Kante, die die Fläche
mit dem Auswahlknöpfen 115 bis 117 abschließt,
mit einem oberen Ende 118 des Halteschaftes 113 verbunden.
Dadurch weist die Fläche mit den Auswahlknöpfen 115 bis 117 einen
stumpfen Winkel gegenüber der Längserstreckung
des Halteschaftes 113 auf. Der Winkel kann beispielsweise
110 bis 170, vorzugsweise 120 bis 140 Grad betragen.
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Auf
der Fläche des quaderförmigen Kopfteils 112,
auf der sich das Display 111 befindet, sind des Weiteren
eine An-/Aus-Taste 119, welche vorzugsweise auch als Notausschalter
ausgebildet und fungieren kann, sowie eine Leuchte 120,
die die Funktion der Betätigungseinrichtung 110 anzeigt,
vorgesehen. Beispielsweise leuchtet die Leuchte 120 grün, wenn
keine Funktionsstörung vorliegt und rot, wenn eine solche
vorliegt.
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Der
Halteschaft 113 (nicht in den Figuren gezeigt) kann mit
Erhebungen oder Ausnehmungen wie beispielsweise Rippen, Riffelungen,
Noppen, Einwölbungen, durchgehende Löcher oder
dergleichen versehen sein. Auch ist es vorstellbar, verschiedene
Halteelemente separat anzubringen. Diese separaten Halteelemente
könnten beispielsweise aus Gummi oder einem andere rutschfesten
Material bestehen.
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3 zeigt
einen vergrößerten Ausschnitt des Kopfteils 112 der
Betätigungseinrichtung 110 mit dem Display 111.
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An
einem linken Ende 121 des Displays 111 ist eine
graphische Darstellung in Form eines teilweise gefüllten
Balkens 123 zu sehen. Unterhalb dieses teilweise gefüllten
Balkens 123 befindet sich eine numerische Anzeige 124,
welche im vorliegenden Fall konkret den Wert „10” angibt.
Der Balken 123 und die numerische Anzeige 124 geben
die Bewegungsrampe, d. h. das An- und Ausfahrverhalten bzw. die
anfängliche Beschleunigung und die Endverzögerung der
Hubsäule 2 an. Rechts neben dem Balken 123 für die
Bewegungsrampe befindet sich eine weitere graphische Form, ebenfalls
in Form eines teilweise gefüllten Balkens 125,
für die Hubgeschwindigkeit der Hubsäule. Die numerische
Anzeige 126 unter dem Balken 125 bezeichnet ebenfalls
die Hubgeschwindigkeit der Hubsäule. Die Fahrgeschwindigkeit
der Säule kann beispielsweise zwischen einem Wert von „0” (= relativ
langsam) schrittweise bis zu einem Wert von „22” (=
schnell) eingestellt und entsprechend angezeigt werden.
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Analog
kann die Bewegungsrampe zwischen einem Wert von „0” (=
hartes An- und/oder Ausfahrverhalten) und „22” (=
weiches An- und/oder Ausfahrverhalten) eingestellt und durch die
numerische Anzeige 124 angezeigt werden.
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Auch
die Hubhöhe der Hubsäule wird auf zwei verschiedene
Arten angezeigt. Zum einen wird die Hubhöhe der Hubsäule
durch ein graphisches Element in Form eines teilweise gefüllten
Balkens 127 dargestellt, wobei der Zusammenhang gilt: Je höher
die Hubsäule, desto voller der Balken 127. Zum
anderen wird die Hubhöhe der Hubsäule auch über
eine numerische Anzeige 128, welche die Hubhöhe
in Millimeter angeben kann, angezeigt. Die Hubhöhe wird
im vorliegenden Beispiel (2) mit „400” mm,
wie an einem rechten Ende 122 des Displays 111 abzulesen
ist, angegeben.
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Im
Bereich des rechten Endes 122, oberhalb der numerischen
Anzeige 128 für die Hubhöhe angeordnet,
befinden sich zwei Batterieanzeigeelemente 129. Die Batterieanzeigeelemente 129 zeigen
beispielsweise den Ladezustand und/oder die Spannung von Batterien
der Betätigungseinrichtung 110 oder des Kamerawagens
an.
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Unterhalb
der numerischen Anzeige 128 befindet sich ein Temperaturanzeigeelement 130,
welches beispielsweise die Motortemperatur eines Motors des Kamerawagens
anzeigt.
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Ein
mit denn Bezugszeichen 133 gekennzeichnetes Schriftfeld
weist den Benutzer auf die Funktion des dritten Auswahlknopfes hin.
Die Buchstabenkombinationen RMP und SPD bezeichnen weitere Schriftfelder,
die den Benutzer auf die Funktion des ersten und zweiten Auswahlknopfes
hinweisen sollen. Die Funktionen werden weiter unten beschrieben.
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Die 4a bis 4c zeigen,
wie die Bewegungsrampe bzw. die Hubgeschwindigkeit eingestellt werden
können. Um die Bewegungsrampe bzw. die Hubgeschwindigkeit
beispielsweise von einer Stufe 10 auf eine Stufe 3 einzustellen,
wird der erste Auswahlknopf 115, welcher der Bewegungsrampe
zugeordnet ist bzw. der zweite Auswahlknopf 116, welcher der
Hubgeschwindigkeit zugeordnet ist, gedrückt und gehalten.
Gleichzeitig wird der Einstellkipphebel 114 so lange nach
unten gedrückt, bis Stufe 3 (oder eine andere
gewünschte Stufe) erreicht ist.
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Anschließend
wird der erste Auswahlknopf 115 bzw. der zweite Auswahlknopf 116 und
der Einstellkipphebel 114 losgelassen (siehe 4a, 4b und 4c).
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Alternativ
ist es natürlich auch vorstellbar, die Betätigungseinrichtung 110 derart
auszubilden, dass die beiden Auswahlknöpfe 115 und 116 nicht
permanent gedrückt bleiben müssen, sondern ein
einmaliges Betätigen der Auswahlknöpfe 115 und 116 bereits
ausreicht. Für den Fall, dass die Auswahlknöpfe 115 und 116 gleichzeitig
mit dem Einstellkipphebel 114 betätigt werden
müssen, wird allerdings ein hohes Maß an Zuverlässigkeit
erreicht.
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Im
vorliegenden Beispiel nimmt der Einstellkipphebel 114 konkret
zwei Positionen ein, nämlich einmal eine Position, in der
er nach unten gedrückt ist, und eine weitere Position,
in der er das nicht ist. Es ist natürlich auch denkbar,
den Einstellkipphebel 114 derart vorzusehen, dass verschiedene
Geschwindigkeitsstufen für die Einstellung der Bewegungsrampe
und/oder der Hubgeschwindigkeit verwendet werden können.
Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn eine hohe Zahl von
einzustellenden Stufen durchfahren werden soll. Alternativ ist es
vorstellbar, das Einstellmittel 114, welches in den vorliegenden
Figuren als Einstellkipphebel 114 ausgebildet ist, alternativ
als Schwenkhebel oder Knopf auszubilden. Dem Fachmann sind diesbezüglich
eine Reihe weiterer Möglichkeiten bekannt.
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Der
Abstand des Einstellkipphebels 114 von den Auswahlknöpfen 115, 116 ist
derart, dass der Einstellkipphebel 114 und die Auswahlknöpfe 115, 116 gleichzeitig
mit einer Hand bedient werden können. Eine Kippachse 132 des
Einstellkipphebels 114 befindet sich unterhalb des Kopfteiles 112 am
Halteschaft 113. Eine Kippbewegung erfolgt in Richtung des
Halteschaftes 113 und weggerichtet vom Kopfteil 112.
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Die 5a, 5b und 5c zeigen
eine Möglichkeit, wie die Hubhöhe der Hubsäule
eingestellt werden kann. Durch Betätigung des Einstellkipphebels 114 wird
zuerst eine gewünschte Position bzw. Hubhöhe angefahren
(siehe 5a).
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Ist
die gewünschte Hubhöhe erreicht, wird der dritte
Auswahlknopf 117 gedrückt und gehalten. Das Display 111 kann
dabei z. B. derart ausgestaltet sein, dass mit Drücken
des dritten Auswahlknopfes 117 der Balken 127,
der graphisch die Hubhöhe darstellt, blinkt.
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Eine
zweite gewünschte Position (siehe 5b) wird
nun durch Betätigen des dritten Auswahlknopfes 117 bei
gleichzeitigem Betätigen des Einstellkipphebels 114 eingestellt.
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Sobald
die gewünschte Hubhöhe einschließlich
der oberen und unteren Endstellung erreicht ist, wird zuerst der
Einstellkipphebel 114 und dann der dritte Auswahlknopf 117 losgelassen.
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Die
obere und untere Endstellung der Hubsäule wird durch den
Balken 127 bzw. durch eine gelinderte Form desselben graphisch
angezeigt.
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An
dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen
Teile für sich allein gesehen und in jeder Kombination,
insbesondere der in den Zeichnungen dargestellten Details als erfindungswesentlich
beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind denn Fachmann
geläufig.
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- RMP
- Schriftfeld
- SPD
- Schriftfeld
- 1
- Fahrgestell
- 2
- Hubsäule
- 3
- Säulenteil
- 4
- mittleres
Säulenteil
- 5
- inneres
Säulenteil
- 18
- Drehkranz
- 19
- Lagerring
- 20
- Lagerring
- 26
- vertikale
Achse
- 27
- vertikale
Achse
- 28
- Tragarm
- 29
- Tragarm
- 30
- vertikale
Achse
- 31
- vertikale
Achse
- 32
- Räderpaar
- 33
- Räderpaar
- 34
- Auslegerarm
- 35
- Traggelenk
- 36
- Tragarm
- 37
- Kameramannsitz
- 38
- zylindrische
Aufnahme
- 39
- Schwenkbremse
- 44
- Ausleger
- 45
- horizontale
Achse
- 46
- Halteelement
- 47
- Führungsstange
- 48
- Seitenplatte
- 49
- Lager
- 50
- Träger
- 51
- Plattform
- 52
- Auflager
- 53
- Arm
- 54
- Ausgleichsgewicht
- 55
- Verbindungsstange
- 56
- Arm
- 110
- Betätigungseinrichtung
- 111
- Display
- 112
- Kopfteil
- 113
- Halteschaft
- 114
- Einstellmittel
(Einstellkipphebel)
- 115
- Auswahlmittel
(erster Auswahlknopf)
- 116
- Auswahlmittel
(zweiter Auswahlknopf)
- 117
- Auswahlmittel
(dritter Auswahlknopf)
- 118
- oberes
Ende (des Halteschaftes)
- 119
- An-/Aus-Taste
- 120
- Leuchte
- 121
- linkes
Ende (des Displays)
- 122
- rechtes
Ende (des Displays)
- 123
- graphische
Form (teilweise gefüllter Balken) für die Bewegungsrampe
- 124
- numerische
Anzeige für die Bewegungsrampe
- 125
- graphische
Form (teilweise gefüllter Balken) für die Hubgeschwindigkeit
- 126
- numerische
Anzeige für die Hubgeschwindigkeit
- 127
- graphisches
Element (teilweise gefüllter Balken) für die Hubhöhe
der Hubsäule
- 128
- numerische
Anzeige für die Hubhöhe der Hubsäule
- 129
- Batterieanzeigeelement
- 130
- Temperaturanzeigeelement
- 132
- Kippachse
- 133
- Schriftfeld
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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