DE102008047636A1 - Vorrichtung zur maschinellen Echtheitsüberprüfung von Wert- und Sicherheitsdokumenten - Google Patents

Vorrichtung zur maschinellen Echtheitsüberprüfung von Wert- und Sicherheitsdokumenten Download PDF

Info

Publication number
DE102008047636A1
DE102008047636A1 DE102008047636A DE102008047636A DE102008047636A1 DE 102008047636 A1 DE102008047636 A1 DE 102008047636A1 DE 102008047636 A DE102008047636 A DE 102008047636A DE 102008047636 A DE102008047636 A DE 102008047636A DE 102008047636 A1 DE102008047636 A1 DE 102008047636A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
excitation module
sensor unit
security
detector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102008047636A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008047636B4 (de
Inventor
Jakob Kuen
Martin Sprenger
Ingo Gurlt
Jens Wahl
Andreas Deichsel
Manfred Dr. Paeschke
Anett Dr. Bailleu
Konstantin PÖTSCHKE
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bundesdruckerei GmbH
Original Assignee
Bundesdruckerei GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bundesdruckerei GmbH filed Critical Bundesdruckerei GmbH
Priority to DE102008047636.6A priority Critical patent/DE102008047636B4/de
Publication of DE102008047636A1 publication Critical patent/DE102008047636A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008047636B4 publication Critical patent/DE102008047636B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D7/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency
    • G07D7/02Testing electrical properties of the materials thereof
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D7/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency
    • G07D7/06Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency using wave or particle radiation
    • G07D7/12Visible light, infrared or ultraviolet radiation
    • G07D7/121Apparatus characterised by sensor details

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Inspection Of Paper Currency And Valuable Securities (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Echtheitsüberprüfung eines Wert- oder Sicherheitsdokuments 4, das zumindest ein bei einer Anregungsfrequenz in einem Hochspannungs-Wechselfeld 5 elektrolumineszierendes Sicherheitsmerkmal 3 aufweist. Die Vorrichtung weist eine Sensoreinheit 1 auf, die einen Elektrodenblock, ein Kondensorsystem 9 und eine Detektoreinheit umfasst, wobei im Elektrodenblock zumindest zwei Elektroden mit den elektrischen Zuleitungen 6 integriert sind, die Elektroden einen Spalt 7 zur Anregung des Sicherheitsmerkmals 3 bilden und wobei das Kondensorsystem 9 das durch den Spalt 7 tretende Lumineszenzlicht sammelt und auf die Detektoreinheit richtet, die das Lumineszenzlicht spektral auswertet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Echtheitsüberprüfung eines Sicherheitsdokuments gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Sicherheitssysteme von Wert- und Sicherheitsdokumenten, wie beispielsweise Banknoten, Personaldokumente, Kreditkarten und dgl. beziehen sich jeweils auf bestimmte Echtheitsmerkmale, die auf oder im Dokument angebracht sind, und auf den zugehörigen Sensor, mit dem das Merkmal angeregt und analysiert werden kann. Typische Echtheitsmerkmale sind fluoreszierende Pigmente, die bei Anregung mittels eines speziellen Sensors aufleuchten und hierdurch verifiziert werden können. Die Sensoren werden in Banknoten-Prüfautomaten und Sortiermaschinen eingesetzt. In Abhängigkeit vom Erkennen des zugehörigen Echtheitsmerkmals geben sie einen entsprechenden Sortiersteuerbefehl aus, aufgrund dessen nicht verifizierbare Dokumente ausgesondert werden.
  • Mit steigenden technischen Fertigkeiten von Banknotenfälschern sind in der Vergangenheit auch immer komplexere Echtheitsmerkmale entwickelt worden, beispielsweise durch Einbindung von Fluoreszenzpigmenten in strukturelle Merkmale des Banknotendrucks und durch spezielle lumineszierende Substanzen bspw. mit Anti-Stokes-Fluoreszenz oder Elektrolumineszenz, die nicht nur hinsichtlich ihrer chemischen Zusammensetzung schwer nachzuahmen sind, bei denen vielmehr auch nicht ohne weiteres festgestellt werden kann, was bei ihrer Verifizierung genau analysiert wird und in welcher Weise die Auswertung erfolgt.
  • Aus DE 197 08 543 A1 ist ein Prüfgerät zur maschinellen Echtheitsprüfung elektrolumineszierender Sicherheitsmerkmale von Wert- und Sicherheitsdokumenten bekannt, welches zwei zueinander parallele Träger aufweist, die einen Bewegungspfad für das zu prüfende Dokument zwischen sich einschließen, und von denen zumindest einer durchsichtig ist, wobei an der Innenseite der Träger planare Elektrodenanordnungen zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes vorgesehen sind. Bei der Prüfung durchsetzt das elektrische Wechselfeld das Wert- und Sicherheitsdokument im Bereich von elektrolumineszenz-aktiven Sicherheitsmerkmalen, die ein entsprechendes Lumineszenzlicht emittieren, das auf der Seite des durchsichtigen Trägers detektiert und einer Signalverarbeitung zugeführt wird.
  • Aus der EP 1 149 364 B1 ist eine Vorrichtung zur Echtheitsüberprüfung von Wert- und Sicherheitsdokumenten bekannt, die elektrolumineszierende Sicherheitsmerkmale aufweisen. In dieser Vorrichtung wird mittels Elektroden ein elektrisches Wechselfeld erzeugt, das die Sicherheitsmerkmale zur Abstrahlung von Elektrolumineszenz-Strahlung anregt. Die Elektrolumineszenz-Strahlung wird von einem Detektor erfasst und in Form eines entsprechenden Messsignals einer Signalverarbeitung zugeführt. Die zu prüfenden Sicherheitsdokumente durchlaufen die bekannte Vorrichtung im Stapelverarbeitungsbetrieb, wobei zumindest eine der Elektroden federbelastet an die Oberfläche des aktuell zu prüfenden Wert- und Sicherheitsdokuments angepresst wird.
  • Mit der Erfindung soll eine verbesserte Einrichtung zur Echtheitsüberprüfung von Wert- und Sicherheitsdokumenten mit elektrolumineszierenden Sicherheitsmerkmalen geschaffen werden, die insbesondere geeignet ist, Dokumente unabhängig von ihrer jeweiligen Lage und Orientierung zu überprüfen.
  • Erfindungsgemäß wird dies mit einer Vorrichtung zur Echtheitsüberprüfung eines Wert- oder Sicherheitsdokuments erreicht, das zumindest ein bei einer Anregungsfrequenz in einem Hochspannungs-Wechselfeld elektrolumineszierendes Sicherheitsmerkmal aufweist. Die Vorrichtung weist eine Sensoreinheit auf, die ein Anregungsmodul, ein Kondensorsystem und eine Detektoreinheit umfasst, wobei das Sicherheitsdokument durch die Sensoreinheit bewegt wird und das Lumineszenzlicht vom Kondensorsystem gesammelt und auf die Detektoreinheit gerichtet wird, die das Lumineszenzlicht erfasst und spektral auswertet, wobei das Anregungsmodul eine spaltförmige Öffnung aufweist, die den Bewegungspfad des zu überprüfenden Sicherheitsdokuments mit ihren gegenüberliegenden Begrenzungsflächen übergreift.
  • Bevorzugt weist das Anregungsmodul zumindest ein Elektrodenpaar auf, wobei die Elektroden des Paares unter Bildung eines Spaltes voneinander beabstandet sind. Die Elektroden sind über Zuleitungen oder kapazitive Ankopplung mit einer Spannungsquelle verbunden, die sie im Betrieb mit einem Wechselstrom hoher Spannung versorgt.
  • In vorteilhafter Weise sind Elektroden oder Elektrodenpaare auf beiden Seiten der Öffnung vorhanden. Hierdurch ist sichergestellt, dass unabhängig von der Lage oder Orientierung des zu überprüfenden Sicherheitsdokuments stets eine optimale Anregung der elektrolumineszierenden Sicherheitsmerkmale erreicht wird, da beide Seiten des Sicherheitsdokuments im Wesentlichen auf gleiche Art und Weise angeregt werden. Unter „unabhängig von der Lage oder Orientierung des Sicherheitsdokuments” ist hierbei gemeint, dass es weder auf die Position der Ober- oder Unterseite des Sicherheitsdokuments ankommt noch darauf, ob die Vorderkante oder die Hinterkannte zuerst in die Öffnung des Anregungsmoduls eingeführt wird. In allen Fällen erfolgt eine zuverlässige Anregung, Erfassung und Analyse des Sicherheitsmerkmals unabhängig davon, wo es auf dem Sicherheitsdokument angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden bezüglich der Öffnung gegenüberliegende Elektroden mit Hochspannung der selben Polarität versorgt. Bei Vorliegen je eines Elektrodenpaares auf jeder Seite der Öffnung ergibt sich hierdurch eine besonders intensive Anregung der elektrolumineszierenden Sicherheitsmerkmale durch das in longitudinaler Richtung des Sicherheitsdokuments verlaufende elektrische Feld. Ein derartiger Feldverlauf hat sich als besonders geeignet erwiesen und führt zu einer höheren Lumineszenzlichtausbeute als ein das Sicherheitsdokument in Querrichtung durchsetzendes elektrisches Feld, wie es beim Stand der Technik üblich ist.
  • Bei Verwendung eines Anregungsmoduls mit zwei oder mehr Elektroden kann zumindest eine von ihnen mit einem leitfähigen Teil des Gehäuses der Vorrichtung leitend verbunden sein, wobei dieses selbstverständlich schon aus Sicherheitsgründen geerdet sein muss. Eine Ankopplung kann wegen der Versorgung der Elektroden mit hoher Wechselspannung auch kapazitiv erfolgen. Auch in diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn zumindest eine Elektrode in unmittelbarer Nähe eines leitfähigen Gehäuseteils angeordnet ist, dann jedoch durch ein isolierendes Material von diesem getrennt ist.
  • Vorzugsweise weist das Anregungsmodul eine harte Schicht auf ihren zum Sicherheitsdokument gerichteten Oberflächen auf, die vorteilhafterweise aus keramischem Material besteht, wodurch eine verschleiß- und abriebfeste Oberfläche für das Anregungsmodul geschaffen wird.
  • Von besonderem Vorteil ist, dass das Anregungsmodul abgesehen von den Elektroden im Wesentlichen aus einem transparenten Isolationskörper gebildet ist, der bevorzugt aus einer die Elektroden und gegebenenfalls die abdeckende Keramikschicht einbettende Vergussmasse gebildet ist. Hierbei kann mit Vorteil der Elektrodenblock zugleich als eine Linse des Kondensorsystems ausgebildet werden, um möglichst viel von dem durch den Elektrodenspalt tretenden Licht zu sammeln.
  • In einer der Ausführungsformen der Erfindung ist mindestens eine dritte Elektrode vorgesehen, wobei alle Elektroden auf einer Seite eines Bewegungspfades des zu prüfenden Sicherheitsdokuments derart angeordnet sind, dass sie zumindest zwei Spalte zwischen sich bilden. Auf diese Weise kann das Sicherheitsdokument auf einer großen Messbreite analysiert werden und eine Echtheitsüberprüfung unabhängig von Lage und Orientierung des Dokuments ausgeführt werden.
  • In alternativer Ausgestaltung der Erfindung bilden die erste und zweite Elektrode ein erstes Elektrodenpaar, dem ein zweites Elektrodenpaar gegenüberliegt, das parallel zum ersten Elektrodenpaar geschaltet oder von diesem kapazitiv angesteuert wird, wobei die beiden Elektrodenpaare einen Bewegungspfad des zu prüfenden Sicherheitsdokuments zwischen sich einschließen. In einer weitere Ausführungsform sind die erste Elektrode auf einer der beiden Seiten und die zweite Elektrode auf der gegenüberliegenden Seite eines Bewegungspfades des zu prüfenden Sicherheitsdokuments angeordnet, wobei die zweite Elektrode ein auf Massepotential liegendes Gehäuseteil sein kann. Vorzugsweise kann die zweite Elektrode dabei in die Sensoreinheit integriert sein und als aus der Sensoreinheit herausragendes, den Bewegungspfad des zu prüfenden Dokuments gabelartig überdeckendes Element ausgebildet sein. Eine weitere Alternative ergibt sich dadurch, dass die erste und zweite Elektrode auf der gleichen Seite des Bewegungspfads des zu prüfenden Dokuments angeordnet sind und auf der gegenüber liegenden Seite eine potentiallose leitende Fläche vorgesehen ist, die gegenüber der Maschine isoliert und durch ein aufgeklebtes Blech oder eine aufgeklebte Folie realisiert ist.
  • Das Kondensorsystem umfasst bevorzugt Lichtleiter, die im Bereich des Spaltes angeordnet sind und das emittierte Licht in Richtung der Detektoreinheit leiten. Auf diese Weise wird das vom Sicherheitsmerkmal emittierte Licht zu einem größtmöglichen Anteil erfasst. Außerdem können mit Lichtleitern kurzbauende Sammeloptiken geschaffen werden, bspw. dadurch, dass die Lichtleiter die Elektrode durchsetzen und so mit ihrer Eintrittsfläche möglichst nahe an das Sicherheitsmerkmal heranreichen.
  • Die Detektoreinheit zur spektralen Auswertung des vom Sicherheitsmerkmal emittierten Lichts weist erfindungsgemäß einen ersten Messkanal mit einem Farbfilter auf, wobei dieses einen bezogen auf das Sicherheitsmerkmal charakteristischen Wellenlängenbereich des Lichts zum Detektor durchlässt.
  • Bevorzugt sind in der Detektoreinheit mehrere Messkanäle ausgebildet, wobei durch Strahlteiler unterschiedliche Spektralbereiche des Lichts voneinander getrennt und in den einzelnen Messkanälen weiterverarbeitet werden. Hiermit lassen sich insbesondere auch mehrere unterschiedliche Sicherheitsmerkmale simultan analysieren.
  • Von besonderem Vorteil ist, wenn die Detektoreinheit einen mehrkanalig spektral selektiven Detektor verwendet, was den Aufwand an Bauteilen erheblich verringert.
  • Um eine sehr genaue spektrale Analyse durchführen zu können, wird die Detektoreinheit als Spektrometer ausgebildet, welches das vom Kondensorsystem gesammelte Licht spektral zerlegt und einer Mehrzahl von Detektoren, einer Detektorzeile oder einem Detektorarray zur Auswertung der verschiedenen Spektralbereiche zuführt. Ebenso kann das Spektrometer zur räumlichen Ausblendung unerwünschter Spektralbereiche verwendet werden, wobei nur ein Detektor pro interessierendem Spektralbereich erforderlich ist.
  • Eine besonders bevorzugtes Verifikationssystem ergibt sich, wenn durch die Detektoreinheit der spektrale Verlauf der emittierten Lumineszenzintensität analysiert wird, weil dann der spektrale Verlauf der Emission des Sicherheitsmerkmals als zusätzliches Kriterium für die Echtheit des Dokuments dient und von potentiellen Fälschern nur sehr schwer nachgeahmt werden kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen Figurenbeschreibung.
  • Es zeigen:
  • 1a: ein Ausführungsbeispiel für das Anregungsmodul der Sensoreinheit in schematische Darstellung in Laufrichtung des Sicherheitsdokuments, d. h. von der Seite, gesehen;
  • 1b: das Anregungmodul von 1a in einer schematischen Vorderansicht;
  • 2: eine schematische Teilansicht eines Anregungsmoduls nach der Erfindung;
  • 3: eine zweite Ausführungsform des Anregungsmoduls mit symmetrischem Aufbau;
  • 4a: eine weitere Ausführungsform des Anregungsmoduls in einer schematischen Vorderansicht;
  • 4b: die Ausführungsform nach 4a in einer schematischen Seitenansicht;
  • 5: ein Anregungsmodul nach der Erfindung mit drei Elektroden;
  • 6a und 6b: Verschiedene Anordnungen von Elektroden, die in der Vorrichtung zur Echtheitsüberprüfung verwendet werden können;
  • 7: ein Elektrodenpaar mit einer Deckschicht aus einem transparenten keramischen Material;
  • 8: ein Elektrodenpaar mit einer integrierten Kondensorlinse;
  • 9: ein Ausführungsbeispiel einer Detektoreinheit; und
  • 10: ein Ausführungsbeispiel einer weiteren Detektoreinheit mit zusätzlichem Strahlenteiler.
  • 1a zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Sensoreinheit 1 mit einem Anregungsmodul 2 in einer schematischen Seitenansicht. Das hier dargestellte Anregungsmodul 2 besitzt eine das zu überprüfende Sicherheitsdokument 4 übergreifende Öffnung und enthält auf beiden Seiten der Öffnung hier nicht gezeigte Elektroden. Diese werden zur Anregung der elektrolumineszierenden Sicherheitsmerkmale mit elektrischer Wechselspannung versorgt. Die Sensoreinheit enthält zudem mindestens ein Kondensorsystem 3 und einen Detektor 13 zur Erfassung und Auswertung des vom angeregten Sicherheitsmerkmal emittierten Lumineszenzlichts.
  • 1b zeigt die Anordnung nach 1a in einer Vorderansicht. Der dem Sicherheitsdokument 4 zugeordnete Pfeil zeigt hierbei in Richtung des Bewegungspfades des Sicherheitsdokuments durch die Vorrichtung. Die Bewegung des Sicherheitsdokuments erfolgt hierbei in bekannter Weise durch mechanische Antriebe. Selbstverständlich könnte sie auch manuell durchgeführt werden, was insbesondere beim ambulanten Einsatz zur Überprüfung von geringen Stückzahlen von Sicherheitsdokumenten in Frage kommt.
  • In 2 ist zur Veranschaulichung der Wirkungsweise eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Sensoreinheit 1 dargestellt, bei der nur eine Seite des Anregungsmoduls mit einem Elektrodenpaar gezeigt ist. Das Anregungsmodul 2 umfasst zwei Elektroden E1, E2, die einen Spalt 7 zwischen sich bilden. Die Elektroden E1, E2 sind in einen durch eine Vergussmasse gebildeten Isolierkörper zusammen mit einem die dokumentenseitige Oberfläche bildenden Plättchen aus keramischem Material als Deckschicht 8 eingebettet. Die Deckschicht 8 bildet damit eine harte, verschleißfeste Oberfläche, die entlang der Bewegungspfads 10 des zu prüfenden Sicherheitsdokuments 4 angeordnet ist. Mittels der Zuleitungen 6 wird ein elektrisches Wechselfeld 5 an die Elektroden E1, E2 angelegt, welches das Sicherheitsdokument 4 und das Sicherheitsmerkmal 3 durchdringt und letzteres zur Emission von Lumineszenzlicht anregt.
  • Das durch den Spalt 7 tretende Lumineszenzlicht 11 wird durch das Kondensorsystem 9 gesammelt und auf die Detektoreinheit 12 gerichtet (siehe 9 und 10). Das emittierte Licht 11 des angeregten Sicherheitsmerkmals 3 wird durch die beiden Linsen des Kondensorsystems 9 auf dem Detektor 13 konzentriert. Es durchläuft dabei ein Farbfilter 14, das nur einen bestimmten Teils des Spektrums durchlässt und außerhalb seines Transmissionsbereichs liegende Wellenlängen sperrt. Auf diese Weise können die Elektrolumineszenz-Emissionen über ihre spektrale Charakteristik detektiert werden. Für die Echtheitserkennung muss die die Intensität der Emission dann bspw. eine Mindestschwelle im relevanten Farbbereich überschreiten.
  • Die in den 1a und 1b dargestellten Baugruppen bilden eine kompakte Baueinheit, die ein für die Emission des Sicherheitselements repräsentatives elektrisches Ausgangssignal liefert, welches anschließend in einer nicht dargestellten Signalverarbeitungseinrichtung weiterverarbeitet wird.
  • 3 zeigt in schematischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensoreinheit, die einen in Bezug auf den Bewegungspfad des Sicherheitsdokuments symmetrischen Aufbau zeigt. Bei dieser Ausführung befinden sich auf beiden Seiten der Sensoreinheit ein Kondensorsystem und eine Detektoreinheit sowie bevorzugt je ein Elektrodenpaar. Die Anordnung entspricht somit derjenigen nach 2, die jedoch zu beiden Seiten des zu überprüfenden Sicherheitsdokuments vorhanden ist. Mit einer solchen Bauform lässt sich eine optimale Erfassung und Erkennung der elektroluminenszierenden Sicherheitsmerkmale erreichen, die völlig unabhängig davon ist, auf welcher Seite des Sicherheitsdokuments die elektrolumineszierenden Sicherheitsmerkmale angeordnet sind. Der für die Anregung der Elektrolumineszenz optimale Verlauf der Feldlinien der angelegten Hochspannung, nämlich in Längsrichtung des Sicherheitsdokuments, wird dadurch erreicht, dass in Bezug auf die inneren Begrenzugsflächen des Anregungsmoduls gegenüberliegenden Elektroden jeweils mit der selben Polarität und Phase der Hochspannung beaufschlagt werden.
  • In 4a sind die verschiedenen Elektrodenkonfigurationen dargestellt, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einsatz kommen. Wie in 4a dargestellt kann das Anregungsmodul 2 auch auf einer Seite der Öffnung nur eine der Elektroden E1 enthalten, während eine zweite Elektrode E2 auf der anderen Seite der Öffnung und damit des Dokuments 4 angeordnet ist, wobei die beiden Elektroden den Bewegungspfad 10 des Sicherheitsdokuments zwischen sich einschließen. Auch in diesem Falle wird ein Spalt zwischen den Elektroden E1, E2 gebildet. Durch das elektrische Wechselfeld 5 wird wiederum das Sicherheitsmerkmal 3 zur Emission von Licht angeregt, das aus dem Spalt 7 über das schematisch eingezeichnete Kondensorsystem 9 einer Detektoreinheit zugeführt wird.
  • Eine ähnliche Anordnung zeigt 4b. Hier ist die zweite Elektrode E2 als aus der Sensoreinheit herausragende Gabel 24 ausgebildet, durch die das Sicherheitsdokument 4 mit dem Sicherheitselement 3 hindurchbewegt wird. Der Bewegungspfad 10 verläuft somit in dieser Darstellung in zur Zeichenebene senkrechter Richtung. Damit das vom Sicherheitselement 3 emittierte Licht vom Kondensorsystem erfasst werden kann, ist in dieser Ausführung die Elektrode E1 durchsichtig. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass das Konsdensorsystem Lichtleiter umfasst, welche die Elektrode E1 durchsetzen und das Licht vom Sicherheitselement aus dem Elektrodenspalt 7 zur Detektoreinheit weiterleiten.
  • In 5 ist eine weitere Variante dargestellt. Anregungsmodul 2 umfasst die beiden Elektroden E1 und E2, die sich auf einer Seite des Dokuments 4 und des Sicherheitselements 3 befinden. Auf der gegenüberliegenden Seite steht ihnen eine potentiallose leitende Fläche FE gegenüber, die gegenüber der Maschine isoliert ist und bspw. durch eine auf ein geeignetes Maschinenteil aufgeklebte metallische Folie oder ein Blech gebildet wird. Durch die Anregung über das elektrische Wechselfeld 5, dessen Feldrichtung und Feldlinien schematisch dargestellt sind, wird wiederum das Sicherheitsmerkmal angeregt. Das emittierte Licht wird mit dem Kondensorsystem 9 und einer Detektoreinheit, wie vorstehend beschrieben, der Weiterverarbeitung zugeführt.
  • Mit allen Ausführungsbeispielen wird somit eine Vorrichtung geschaffen, in der ein Elektrodenblock, ein Kondensorsystem und eine Detektoreinheit zu einer kompakten Baugruppe für eine Sensoreinheit, zur Echtheitsüberprüfung von Elektrolumineszenz-Sicherheitsmerkmalen auf Wert- und Sicherheitsdokumenten zusammengefasst werden können.
  • Die 6a und 6b zeigen verschiedene Anordnungen von Elektroden, die in der Vorrichtung zur Echtheitsüberprüfung verwendet werden können. In 6a ist ein Anregungsmodul 2 dargestellt, bei dem nur die Elektroden E1 auf einer Seite des Anregungsmoduls mit elektrischen Zuleitungen 6 für die Hochspannung versehen sind. Die gegenüberliegenden Elektroden eines anderen Elektrodenpaares E2 werden kapazitiv derart angekoppelt, dass sich im Bereich zwischen den Elektroden der erwünschte logitudinale Verlauf der elektrischen Feldlinien ergibt. Die in 6b dargestellte Variante, bei der jede Elektrode E1, E2 mit elektrischen Zuleitungen 6 ausgestattet ist, gestattet eine individuelle Beaufschlagung jeder Elektrode E1, E2 mit Hochspannung.
  • 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Anregungsmoduls 2. Die Bezugszeichen für gleiche Bauteile werden darin beibehalten. Die Elektroden E1, E2 sind zusammen mit einem Plättchen aus keramischem Material als Deckschicht 8 in einen Isolationskörper aus Kunststoff eingegossen. Dieser Isolationskörper ist in vorteilhafter Weise selbst als Linse ausgebildet, wie in 8 dargestellt ist und bildet damit einen Teil des Kondensorsystems 9. Mittels der Zuleitungen 6 wird wiederum ein elektrisches Wechselfeld angelegt, wodurch das Sicherheitselement 3 zu einer charakteristischen Licht-Emission angeregt wird. Das durch den Spalt 7 tretende Licht wird auf die Detektoreinheit gerichtet und spektral ausgewertet. Hierzu kann sich in einer kompakten Baueinheit die zuvor anhand von 1a beschriebene Detektoreinheit anschließen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Detektoreinheit 12, die jeweils mit den zuvor beschriebenen Anregungsmodulen 2 kombiniert werden kann, ist in 9 dargestellt. Durch Einfügung eines Strahlteilers 15 und einer weiteren Detektoreinheit 17 ergeben sich zwei Messkanäle, womit die Genauigkeit der Farbewertung erheblich gesteigert werden kann. Vorzugsweise ist der Strahlteiler breitbandig reflektierend im zu betrachtenden Spektralbereich. Er kann aber auch als farbselektiver Strahlteiler ausgebildet sein. Er teilt das durch das Kondensorsystem aufgenommene Licht im festen Verhältnis z. B. 1:1 oder 1:2. Mindestens einer der dadurch entstehenden Kanäle wird zusätzlich mit einem speziellen Farbfilter 16 versehen, das nur das Licht des relevanten elektrolumineszierenden Pigments oder einen bestimmten Anteil davon durchlässt. Der andere Kanal erhält kein oder ein breitbandiges Farbfilter und dadurch auch Licht anderer nichtrelevanter Emissionen. Das Soll-Kanalverhältnis für das „echte” Pigment ist dann z. B. 1:1. wird ein anderes Pigment mit anderer Spektralverteilung verwendet, so erhält der Kanal mit dem speziellen Farbfilter 16 weniger oder kein Licht, der breitbandige dagegen immer noch. Das Kanalverhältnis wird ungleich 1:1, so dass das „falsche” Pigment unterschieden und aussortiert werden kann. Diese Detektoreinheit ist sehr empfindlich gegenüber spektralen Abweichungen. Die Sortierung kann in der Weise erfolgen, dass ein bestimmtes Kanalverhältnis mit einem bestimmten Toleranzbereich vorgegeben wird, innerhalb dessen der Messwert liegen muss. Andernfalls wird das Dokument aussortiert. Die in 9 dargestellte Anordnung kann sehr kompakt gebaut werden und bildet mit den Elektroden nach 1 bis 7 eine kompakte Baueinheit einer Sensoreinheit nach der Erfindung.
  • In einer weiteren Ausführungsform gemäß 10 wird ein weiterer Strahlteiler 18 und damit eine weiterer Messkanal hinzugenommen. Ein Lichtanteil kurzer Wellenlänge wird am ersten Strahlteiler reflektiert und auf den Detektor 19 gerichtet, der Rest wird durchgelassen. Am nächsten Strahlteiler 16 wird ein mittlerer Wellenlängenbereich reflektiert und dem Detektor 17 zugeführt. Der verbleibende langwellige Lichtanteil trifft auf den Detektor 13. Auch eine anderer Reihenfolge der Abspaltung der Lichtanteile unterschiedlicher Wellenlänge ist ohne weiteres möglich. Die jeweiligen Strahlteiler und die von ihnen reflektierten Wellenlängenbereiche können an die zu analysierenden Pigment-Emissionen angepasst werden. Vor jedem Detektor kann zur besseren Diskriminierung der Spektralanteile ein Farbfilter 14, 16, 20 vorgesehen werden. Über die Kanalverhältnisse kann ein vergleichsweise großer Wellenlängenbereich auf drei diskrete Werte abgebildet werden. Das „echte” Pigment kann hierdurch sehr genau von evtl. Fälschungen unterschieden werden. Für die Aufspaltung des Lichts kommen bevorzugt dichroitische Spiegel zum Einsatz, die das auftreffende Licht in Abhängigkeit von seiner Wellenlänge (Farbe) reflektieren oder durchlassen. Derartige Spiegel können damit die Kombination von Strahlteiler plus Farbfilter ersetzen. Ebenso können als Strahlteiler im Sinne vorliegender Erfindung Lichtlei terbündel eingesetzt werden, die eine Eintrittsfläche aufweisen, das Licht aber in mehrere räumlich getrennte Austrittsflächen aufspalten.
  • Die genaueste spektrale Bewertung erhält man durch den Einsatz eines Spektrometers, wie dies nachfolgend beschrieben wird. Dieses Beispiel betrifft ein Prismenspektrometer. Es lassen sich aber auch andere Spektrometer verwenden, wie z. B. Transmissions- oder Reflexionsgitterspektrometer. Hierbei wird das Licht in Abhängigkeit von der Wellenlänge unterschiedlich stark abgelenkt. Bei diesem Prisma wird das Licht um so stärker abgelenkt, je kurzwelliger es ist. Die Bilder des Eintrittsspalts des Spektrometers können damit je nach Farbe räumlich getrennt werden, wobei vorzugsweise der Elektrodenspalt 7 als Eintrittsspalt des Spektrometers dient. Der Detektor kann dann so positioniert werden, dass er nur Licht der für das Sicherheitselement relevanten Wellenlänge erfasst, während andere Spektralbereiche ausgeblendet werden. Umgekehrt kann aber auch eine Detektorzeile oder ein Detektorarray vorgesehen und damit ein größerer Spektralbereich ausgewertet werden. Detektorarrays bieten darüberhinaus auch die Möglichkeit, durch spaltenweises Aufsummieren von Signalen die Empfindlichkeit zu steigern.
  • E1
    Elektrode
    E2
    Elektrode
    E1'
    Elektrode
    FE
    potentiallose leitende Fläche
    1
    Sensoreinheit
    2
    Anregungsmodul
    3
    Sicherheitsmerkmal
    4
    Sicherheitsdokument
    5
    Wechselfeld
    6
    elektrische Zuleitung
    7
    Spalt
    8
    keramisches Material
    9
    Kondensorsystem
    10
    Bewegungspfad
    11
    Lumineszenzlicht
    12
    Detektoreinheit
    13
    Detektor
    14
    Farbfilter
    15
    Strahlteiler
    16
    Farbfilter
    17
    Detektor
    18
    Strahlteiler
    19
    Detektor
    20
    Farbfilter
    24
    gabelartige Elektrode
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19708543 A1 [0004]
    • - EP 1149364 B1 [0005]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Echtheitsüberprüfung eines Sicherheitsdokuments (4), das zumindest ein bei einer Anregungsfrequenz in einem Hochspannungs-Wechselfeld (5) elektrolumineszierendes Sicherheitsmerkmal (3) aufweist, mit einer Sensoreinheit (1), die ein Anregungsmodul (2), ein Kondensorsystem (9) und eine Detektoreinheit (12) umfasst, wobei das Sicherheitsdokument (4) durch die Sensoreinheit (1) bewegt wird und das Lumineszenzlicht von dem Kondensorsystem (9) gesammelt und auf die Detektoreinheit (12) gerichtet wird, die das Lumineszenzlicht erfasst und spektral auswertet, dadurch gekennzeichnet, dass das Anregungsmodul (2) eine spaltförmige Öffnung (7) aufweist, die einen Bewegungspfad (10) des zu überprüfenden Sicherheitsdokuments (4) mit ihren gegenüberliegenden Begrenzungsflächen übergreift.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anregungsmodul (2) zumindest ein Elektrodenpaar aufweist, wobei die Elektroden des Paares unter Bildung eines Spaltes voneinander beabstandet sind und über Zuleitungen (6) oder kapazitive Ankopplung mit elektrischer Spannung versorgbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Elektroden auf beiden Seiten der Öffnung (7) vorhanden sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite der Öffnung (7) eine Elektrode oder ein Elektrodenpaar vorhanden ist.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bezüglich der Öffnung (7) gegenüberliegende Elektroden mit Hochspannung der selben Polarität versorgt werden.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anregungsmodul (2) an einem leitfähigen Teil des Gehäuses der Vorrichtung angeordnet ist und dass mindestens eine seiner Elektroden mit diesem Teil verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten der Öffnung (7) zumindest eine Kondensorlinse und ein Detektor (13) für die Erfassung des Lumineszenzlichts vorhanden ist.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anregungsmodul (2) aus einem transparenten isolierenden Material gebildet ist, in welchem die Elektroden eingebettet sind.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dem zu überprüfenden Sicherheitsdokument (4) zugewandten Begrenzungsflächen der Öffnung (7) im Anregungsmodul (2) eine harte Schicht aus einem transparenten keramischen Material (8) aufweisen.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anregungsmodul (2) zugleich als eine oder mehrere Kondensorlinsen des Kondensorsystems (9) ausgebildet ist.
DE102008047636.6A 2008-09-17 2008-09-17 Vorrichtung zur maschinellen Echtheitsüberprüfung von Wert- und Sicherheitsdokumenten Active DE102008047636B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008047636.6A DE102008047636B4 (de) 2008-09-17 2008-09-17 Vorrichtung zur maschinellen Echtheitsüberprüfung von Wert- und Sicherheitsdokumenten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008047636.6A DE102008047636B4 (de) 2008-09-17 2008-09-17 Vorrichtung zur maschinellen Echtheitsüberprüfung von Wert- und Sicherheitsdokumenten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008047636A1 true DE102008047636A1 (de) 2010-03-25
DE102008047636B4 DE102008047636B4 (de) 2015-09-03

Family

ID=41693716

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008047636.6A Active DE102008047636B4 (de) 2008-09-17 2008-09-17 Vorrichtung zur maschinellen Echtheitsüberprüfung von Wert- und Sicherheitsdokumenten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008047636B4 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011002181A1 (de) 2011-04-19 2012-10-25 Bundesdruckerei Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung von Sicherheitsmerkmalen in Sicherheitsdokumenten
DE102012219905A1 (de) 2012-10-31 2014-04-30 Bundesdruckerei Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung eines Sicherheitselements
DE102013205048A1 (de) 2013-03-21 2014-09-25 Bundesdruckerei Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Echtheitsüberprüfung eines Wert- oder Sicherheitsdokuments
DE102013205052A1 (de) 2013-03-21 2014-09-25 Bundesdruckerei Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur kontaktlosen Anregung
WO2015091237A1 (de) 2013-12-19 2015-06-25 Bundesdruckerei Gmbh Zinksulfidischer leuchtstoff mit photo- und elektrolumineszenzverhalten, verfahren zu dessen herstellung sowie sicherheitsdokument, sicherheitsmerkmal und verfahren zu dessen detektion
DE102020111461B3 (de) 2020-04-27 2021-09-02 Bundesdruckerei Gmbh Sicherheitsmerkmal und Verfahren zu dessen Detektion sowie Sicherheits- oder Wertdokument
WO2023006142A1 (de) 2021-07-27 2023-02-02 Bundesdruckerei Gmbh Sicherheitsmerkmal und verfahren zu dessen detektion sowie sicherheits- oder wertdokument

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19708543A1 (de) 1997-03-04 1998-09-17 Bundesdruckerei Gmbh Wert- und Sicherheitserzeugnis mit lumineszierenden Sicherheitselementen und Verfahren zur Herstellung derselben und Anordnung zur visuellen und maschinellen Echtheitsüberprüfung
DE19903988A1 (de) * 1999-02-02 2000-08-03 Bundesdruckerei Gmbh Vorrichtung zur Validierung von Echtheitsmerkmalen auf Wert- und Sicherheitsdokumenten
US20040035932A1 (en) * 2000-08-31 2004-02-26 Anett Bailleu Certified paper discriminating apparatus
DE102004041211A1 (de) * 2003-09-23 2005-06-30 Agilent Technologies, Inc. (n.d.Ges.d.Staates Delaware), Palo Alto Keramikhäusung für Hochhelligkeits-Led-Vorrichtungen

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19708543A1 (de) 1997-03-04 1998-09-17 Bundesdruckerei Gmbh Wert- und Sicherheitserzeugnis mit lumineszierenden Sicherheitselementen und Verfahren zur Herstellung derselben und Anordnung zur visuellen und maschinellen Echtheitsüberprüfung
DE19903988A1 (de) * 1999-02-02 2000-08-03 Bundesdruckerei Gmbh Vorrichtung zur Validierung von Echtheitsmerkmalen auf Wert- und Sicherheitsdokumenten
EP1149364B1 (de) 1999-02-02 2006-07-12 Bundesdruckerei GmbH Vorrichtung zur validierung von echtheitsmerkmalen auf wert- und sicherheitsdokumenten
US20040035932A1 (en) * 2000-08-31 2004-02-26 Anett Bailleu Certified paper discriminating apparatus
DE102004041211A1 (de) * 2003-09-23 2005-06-30 Agilent Technologies, Inc. (n.d.Ges.d.Staates Delaware), Palo Alto Keramikhäusung für Hochhelligkeits-Led-Vorrichtungen

Cited By (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011002181A1 (de) 2011-04-19 2012-10-25 Bundesdruckerei Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung von Sicherheitsmerkmalen in Sicherheitsdokumenten
WO2012143185A1 (de) 2011-04-19 2012-10-26 Bundesdruckerei Gmbh Verfahren und vorrichtung zur überprüfung von sicherheitsmerkmalen in sicherheitsdokumenten
DE102012219905A1 (de) 2012-10-31 2014-04-30 Bundesdruckerei Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung eines Sicherheitselements
WO2014067922A1 (de) * 2012-10-31 2014-05-08 Bundesdruckerei Gmbh Verfahren und vorrichtung zur prüfung eines sicherheitselements
US10255515B2 (en) 2012-10-31 2019-04-09 Bundesdruckerei Gmbh Method and device for checking a security element
EP2976755A1 (de) * 2013-03-21 2016-01-27 Bundesdruckerei GmbH Vorrichtung und verfahren zur echtheitsüberprüfung eines wert- oder sicherheitsdokuments
DE102013205052A1 (de) 2013-03-21 2014-09-25 Bundesdruckerei Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur kontaktlosen Anregung
DE102013205048A1 (de) 2013-03-21 2014-09-25 Bundesdruckerei Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Echtheitsüberprüfung eines Wert- oder Sicherheitsdokuments
EP2976755B1 (de) * 2013-03-21 2022-01-05 Bundesdruckerei GmbH Vorrichtung und verfahren zur echtheitsüberprüfung eines wert- oder sicherheitsdokuments
WO2015091237A1 (de) 2013-12-19 2015-06-25 Bundesdruckerei Gmbh Zinksulfidischer leuchtstoff mit photo- und elektrolumineszenzverhalten, verfahren zu dessen herstellung sowie sicherheitsdokument, sicherheitsmerkmal und verfahren zu dessen detektion
DE102013114496A1 (de) 2013-12-19 2015-06-25 Bundesdruckerei Gmbh Zinksulfidischer Leuchtstoff mit Photo- und Elektrolumineszenzverhalten, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Sicherheitsdokument, Sicherheitsmerkmal und Verfahren zu dessen Detektion
US9670406B2 (en) 2013-12-19 2017-06-06 Leuchtstoffwerk Breitungen Gmbh Zinc sulphide phosphor having photo- and electroluminescent properties, process for producing same, and security document, security feature and method for detecting same
DE102020111461B3 (de) 2020-04-27 2021-09-02 Bundesdruckerei Gmbh Sicherheitsmerkmal und Verfahren zu dessen Detektion sowie Sicherheits- oder Wertdokument
WO2021219568A1 (de) 2020-04-27 2021-11-04 Bundesdruckerei Gmbh Sicherheitsmerkmal und verfahren zu dessen detektion sowie sicherheits- oder wertdokument
EP4350649A2 (de) 2020-04-27 2024-04-10 Bundesdruckerei GmbH Sicherheitsmerkmal und verfahren zu dessen detektion sowie sicherheits- oder wertdokument
WO2023006142A1 (de) 2021-07-27 2023-02-02 Bundesdruckerei Gmbh Sicherheitsmerkmal und verfahren zu dessen detektion sowie sicherheits- oder wertdokument
DE102021119436A1 (de) 2021-07-27 2023-02-02 Bundesdruckerei Gmbh Sicherheitsmerkmal und Verfahren zu dessen Detektion sowie Sicherheits- oder Wertdokument

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008047636B4 (de) 2015-09-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008047636B4 (de) Vorrichtung zur maschinellen Echtheitsüberprüfung von Wert- und Sicherheitsdokumenten
EP2275998B1 (de) Vorrichtung zur Prüfung von Wertdokumenten
EP0466119B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung von Dokumenten
DE10113268B4 (de) Sensor für die Echtheitserkennung von Sicherheitsmerkmalen auf Wert und/oder Sicherheitsdokumenten
EP1268935B1 (de) Sicherheitspapier mit aufgebrachter codierung aus lumineszierenden melierfasern und verfahren zur maschinellen überprüfung dieser codierung
DE2366274C2 (de) Prüfgerät zum Prüfen der Echtheitsmerkmale in Wertpapieren oder dergleichen
EP2143081B1 (de) Verfahren und vorrrichtung zur prüfung von wertdokumenten
EP2513875B1 (de) Spektralsensor zur prüfung von wertdokumenten
EP2331345B2 (de) Sicherheitsmerkmal auf basis lumineszenz emittierender stoffe
EP1112555B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Zustandsprüfung von Wertpapieren mittels einer Dunkelfeldmessung als auch einer Hellfeldmessung.
DE102009005171A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Nachweis von reflektiertem und/oder emittiertem Licht eines Gegenstandes
EP1265198B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Untersuchung von Dokumenten
EP4014210B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum prüfen von wertdokumenten
EP1673737A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur prüfung von wertdokumenten
EP3050032B1 (de) Verfahren zum prüfen eines wertdokuments mit einem polymersubstrat und einem durchsichtsfenster und mittel zur durchführung des verfahrens
DE19701513C2 (de) Prüfverfahren und Prüfeinrichtung für Echtheitskontrolle von Echtheitsmarken
DE102017008970B4 (de) Sensorvorrichtung und Verfahren zur Prüfung von Wertdokumenten, insbesondere Banknoten, sowie Wertdokumentbearbeitungssystem
DE102004039049A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Blattgut
EP3279875B1 (de) Verschmutzungsdetektor, münzsortiermaschine und verfahren zur verschmutzungserkennung von münzen
EP1567991B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur prüfung von wertdokumenten
DE202004019706U1 (de) Vorrichtung zur maschinellen Echtheitsüberprüfung von Wert- und Sicherheitsdokumenten
EP2435993B1 (de) Mikrosystem zur erkennung vorbestimmter merkmale von wertpapieren; sicherheitsdokumenten oder sonstigen produkten
EP4000049B1 (de) Photolumineszenz-sensorvorrichtung zum verifizieren eines sicherheitsmerkmals eines objekts und verfahren zum kalibrieren einer photolumineszenz-sensorvorrichtung
WO2023217414A1 (de) Wertdokument mit lumineszenzmerkmal, wertdokumentsystem, herstellungsverfahren und prüfverfahren
DE102022000932A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Wertdokumenten und Sensorsystem zur Qualitätsprüfung bei der Herstellung von Wertdokumenten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final