DE102008047593A1 - Pneumatisch betriebenes Gerät mit Überdrucksicherung - Google Patents

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Frank Dipl.-Ing. Kühnapfel
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KUEHNAPFEL, FRANK, DIPL. - ING., DE
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Abstract

Ein Werkzeug mit Druckluftantrieb, insbesondere einem Schlagschraubergerät zum Ein- und Ausdrehen von Schrauben oder Muttern, weist ein innerhalb des Werkzeuggehäuses angeordnetes und über eine Handhabe 3 bedienbares Einlassventil 2 für die Druckluft auf. Zusätzlich ist die Handhabe 3 mit einer Federung 1 versehen, welche in Abhängigkeit von einem vorgegebenen, von außen anstehenden Luftdruck den Öffnungsgrad des Einlassventils 2 beeinflussend ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug mit Druckluftantrieb, vorzugsweise ein Schlagschraubergerät zum Ein- und Ausdrehen von Schrauben oder Muttern, mit einem innerhalb des Werkzeuggehäuses angeordneten, über eine Handhabe bedienbaren Einlassventil für Druckluft.
  • Eine Vielzahl von Werkzeugen wird pneumatisch angetrieben, wozu diese an eine Druckluftversorgung angeschlossen werden müssen. Dabei handelt es sich z. B. um Bohrmaschinen, Ratschen, Schleifer, Meißelhämmer, Drehschrauber oder Nadelentroster. Die Druckluft gelangt über ein Einlassventil in das Werkzeuggehäuse, um dann den entsprechenden Antrieb zu gewährleisten. Im Falle etwa von Schlagschraubern wird ein Dreh- und/oder Schlagwerk auf diese Weise angetrieben, um die entsprechenden Momente zum Fixieren oder Lösen von Schrauben, Muttern etc. auszuüben. Dabei können sich erhebliche Probleme ergeben, wenn der über die Zuleitung anstehende und in das Gehäuseinnere gelangende Luftdruck einen Maximalwert überschreitet, was zu Beschädigungen des Gerätes bis hin zu seiner Zerstörung führen kann.
  • Der vorliegenden Erfindung stellt sich damit die Aufgabe, einen Mechanismus für ein pneumatisch angetriebenes Gerät zu schaffen, der ein Einströmen der Druckluft in das Gerätegehäuse bei Überschreiten eines vorgegebenen Maximaldrucks verhindert oder nur in einem Maße ermöglicht, das die Funktion des Gerätes nicht beeinträchtigt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Handhabe mit einer Federung versehen ist, welche in Abhängigkeit von einem vorgegebenen, von außen anstehenden Luftdruck den Öffnungsgrad des Einlassventils beeinflussend ausgebildet ist.
  • Die Steuerung und/oder Regelung des Einlassventils über die geräteseitige Handhabe ist dank der Federung nur möglich, wenn ein die Funktion des Gerätes ggf. beeinträchtigender Maximalwert nicht überschritten ist. Es ist auf diese Weise wirksam verhindert, dass Überdruck in dem Gehäuseinneren mit der Gefahr von Beschädigungen entsteht. Sofern der entsprechende Maximaldruck überschritten ist, öffnet sich aufgrund der Ausbildung und/oder Anordnung der Federung das Einlassventil in Abhängigkeit von dem den Maximaldruck übersteigenden Wert. Die Federung beeinflusst auf diese Weise den Öffnungszustand bzw. -grad des Ventils. Das Einlassventil wird dank der Federung stets in einem Maße geöffnet, dass der in dem Gehäuseinneren zulässige Druck nicht überschritten wird. Je stärker der Maximalwert überschritten ist, desto weniger öffnet sich, geregelt durch die Federung, in entsprechender Weise das Ventil. Dieses als besonders vorteilhaft anzusehende Zusammenspiel zwischen der Feder und dem jeweils herrschenden Luftdruck ermöglicht eine stetige automatische Anpassung an die äußeren Gegebenheiten.
  • Auf besonders effektive Weise kann dies erreicht werden, wenn die Federung zwischen Handhabe und Einlassventil angeordnet ist. Die vom Bediener auf die Handhabe ausgeübte Kraft wird dabei durch die Feder aufgenommen, eine Öffnung des Einlassventils erfolgt aber bei Überschreiten des Maximaldrucks nur teilweise. Damit ist eine besonders zuverlässige Lösung gefunden, durch die ausgeschlossen ist, dass Geräte durch zu starken Druck beschädigt oder gar dauerhaft zerstört werden. Die Lösung ist dabei denkbar zuverlässig und zugleich manipulationssicher, denn eine Beeinflussung durch das Personal ist dank der Positionierung der Federung ausgeschlossen. Die Feder als für das Zusammenspiel von Handhabe und Einlassventil in besonderer Weise verantwortliches Bauteil befindet sich im Inneren des Gerätes und ist damit manipulationssicher versteckt, es sei denn eine später noch vorzustellende Variante der Erfindung mit einer zusätzlichen Einstellmöglichkeit ist verwirklicht.
  • In Hinblick auf die Ausbildung der Federung wird vorgeschlagen, dass als Federung eine Druckfeder dient, welche zwischen Handhabe und Einlassventil, positioniert ist.
  • Konkret bedeutet dies, dass die Handhabe einem Stößel zugeordnet ist, der an einem Ende eine korrespondierend zu einem oder mehreren menschlichen Fingern ausgebildeten Abzughahn aufweist und an seinem anderen Ende auf das Einlassventil einwirkt. Bei der Betätigung der Handhabe durch Ziehen des Hahns verschiebt sich also der Stößel in Richtung Einlassventil, stets in dem Maß, das die Feder zulässt, weil der anstehende Druck unter dem vorgegebenen Maximalwert liegt und Beschädigungen oder Zerstörungen des Gerätes damit praktisch ausgeschlossen sind. Dabei wirkt der Stößel dahingehend auf das Einlassventil ein, dass der Ventildurchlass freigegeben wird und das Einströmen der Druckluft aus der externen Zuleitung in das Werkzeuggehäuse ermöglicht ist. Anstatt der angesprochenen Verschiebung des Stößels nimmt die Feder die vom Bediener auf den Abzughahn ausgeübte zumindest teilweise Kraft auf, wenn der Druck zu hoch sein sollte.
  • Daher ist daran gedacht, dass die Feder zwischen dem Abzughahn und dem Stößel positioniert ist, um die angesprochene Wirkung auf besonders effektive Weise zu gewährleisten. Die auf den Abzughahn ausgeübte Kraft geht dabei direkt in die unmittelbar hinter diesem angeordnete Feder.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Feder zumindest teilweise in einer Ausnehmung an der Rückseite des Abzughahns angeordnet ist. Die Feder ist auf diese Weise in den Abzughahn integriert, um die zuvor angesprochenen Wirkungen in zuverlässiger und manipulationssicherer Weise zu gewährleisten.
  • Ergänzend hierzu ist vorgesehen, dass die Feder eine Führung aufweist, um dieser ausreichende Stabilität verleihen zu können.
  • Im Besonderen ist dabei daran gedacht, dass als Führung eine Hülse dient, welche die Feder umgibt und damit eine besonders sichere Führung zwischen Abzughahn und Stößel bzw. Einlassventil gewährleistet.
  • Eine zusätzliche Variante der Erfindung sieht vor, dass die Feder mit einem Mechanismus zur variablen Einstellung der Federkonstante ausgerüstet ist. Diese Lösung ermöglicht es, das Gerät bestimmten Drücken anzupassen, sei es für den kurzfristigen oder auch langfristigen Betrieb. Die Federkonstante kann dabei durch diesen Mechanismus variiert werden.
  • Eine besonders einfache Lösung hierzu sieht vor, dass als Mechanismus zur Verstellung der Federkonstante eine Schraube, vorzugsweise eine Madenschraube dient. Die Verstellung der Madenschraube bewirkt ein Zusammendrücken bzw. auseinander ziehen der Federung und damit eine entsprechende Änderung der Federkonstante mit einer damit einhergehenden Verstellung des Gerätes in Hinblick auf den vorgegebenen Maximalwert.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform dieser Verstellmöglichkeit ist dabei die, bei der die Madenschraube an der Vorderseite des Abzughahns angeordnet ist. Die Madenschraube dabei gut zugänglich und in denkbar einfacher Weise verstellbar.
  • Noch weiter gedacht ist die Lösung, bei der das Gerät mit einem Mechanismus zum Blockieren der Funktion der Feder ausgerüstet ist. Damit lässt sich das erfindungsgemäße Gerät in einer weiteren Ausführungsform gewissermaßen auf den dem Stand der Technik entsprechenden Zustand zurückstellen. Die Funktion der Feder ist blockiert und eine Betätigung der Handhabe löst in bekannter Weise direkt die Betätigung des Einlassventils und den Druckluftantrieb aus.
  • Eine bevorzugte Variante sieht dabei vor, dass der Mechanismus zum Blockieren der Funktion der Feder diese in der Blockadeposition überbrückt. Gedacht ist an einen die Druckfeder durchschreitenden Stift, der diese in seiner der Blockadeposition entsprechenden hinteren Stellung überbrückt und damit unmittelbar, d. h. ohne Einfluss der Federung auf den Stößel einwirkt.
  • Dies kann beispielsweise bewerkstelligt werden, indem als Mechanismus zum Blockieren der Funktion der Feder eine Madenschraube dient. Ist die Madenschraube in ihrer vorderen Stellung, entfaltet die Federung ihrer volle, oben beschriebene Wirkung. Befindet sich die Madenschraube in einer Zwischenstellung, wird der Öffnungswinkel des Luftdurchlassventils nach Überbrückung der Federkraft entsprechend in Abhängigkeit von der Stellung der Schraube beeinflusst.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Feder mit einem Mechanismus zur variablen Einstellung der Federkonstante und zum Blockieren der Funktion der Feder ausgerüstet ist. Dabei werden die beiden angesprochenen Lösungen in Hinblick auf die Verstellung der Federkonstante und die komplette Blockade der Federwirkung miteinander kombiniert. Bewerkstelligt werden kann dies durch ein gemeinsames Aggregat für beide Funktionen oder auch zwei separate Vorrichtungen, von denen eine für die variable Einstellbarkeit und die andere für die Blockade der Feder verantwortlich ist.
  • Zusätzlich ist vorgesehen, dass der Stößel der Handhabe bei deren Betätigung mit dem Ventilschaft in Kontakt tritt und sich dieser den Ventilkopf freigebend verschiebt, so dass der Ventildurchlass für die anstehende Druckluft freigegeben ist. Hierdurch wird das angesprochene Zusammenspiel verwirklicht. Bedient eine Person die Handhabe in Form des Abzughahns, verschiebt sich der dahinter positionierte Stößel in Richtung Ventil. Dies geschieht freilich nur unter der Voraussetzung, dass die Feder diese Verschiebung in entsprechendem Maße ermöglicht. Dabei treten Stößel und Ventilschaft miteinander in Kontakt, der Ventilschaft wird zur Seite verschoben, sodass sich der Ventilkopf teilweise aus dem Ventildurchlass heraushebt- bwz. -dreht; die Druckluft kann in das Gerät einströmen und es antreiben.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Werkzeug mit Druckluftantrieb, vorzugsweise ein Schlagschraubergerät geschaffen ist, bei dem Beschädigungen oder Zerstörungen des Gehäuseinneren durch Überdruck in der Druckluftzuleitung ausgeschlossen sind. Eine Feder gewährleistet dabei, dass eine Übertragung der auf die Handhabe ausgeübten Kraft auf das Einlassventil nur in dem Maße möglich ist, wie es ggf. dem von außen in der Zuleitung anstehenden Maximaldruck entspricht. Die Federkonstante ist dabei werkseitig so eingestellt oder kann von dem Bediener so eingestellt werden, dass die auf die Handhabe ausgeübte Kraft teilweise von der Feder aufgenommen wird. Zweckmäßigerweise ist die Feder einerseits direkt zwischen Abzugshahn und dem dahinter befindlichen Stößel, der auf das Einlassventil einwirken soll, angeordnet. Andererseits ist die Feder zumindest teilweise auch in den Abzugshahn und dort zusätzlich durch eine Führung in Form einer Hülse stabilisiert. Zusätzlich ist dabei eine Anordnung geschaffen, welche, sofern beabsichtigt, von außen nicht zugänglich ist. Damit ist auch ein Optimum an Manipulationssicherheit geschaffen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen Handhabe und Ventil jeweils in schematischer Darstellung:
  • 1 in Null-Stellung mit normaler Feder,
  • 2 in geöffneter Stellung mit normaler Feder,
  • 3 in Null-Stellung mit einstellbarer Feder,
  • 4 in geöffneter Stellung mit einstellbarer Feder,
  • 5 in Null-Stellung mit blockierbarer Feder,
  • 6 geöffneter Stellung mit blockierbarer Feder,
  • 7 eine Handhabe und eine Feder in Null-Stellung und
  • 8 eine Handhabe und eine Feder in Blockadestellung.
  • 1 zeigt das Zusammenspiel von Handhabe 3 und Stößel 4 einerseits und Einlassventil 2 andererseits in Null-Stellung, ohne dass also eine Kraft auf die Handhabe 3 ausgeübt wird. Folglich ist die Federung 1 in Form der zwischen Handhabe 3 und Stößel 4 angeordneten Druckfeder 8 im entspannten Zustand. Die Druckfeder 8 ist teilweise, mit ihrem vorderen Ende 19 in die Handhabe 3 in Form des Abzughahns 7 integriert, indem sie teilweise in der Ausnehmung 9 an der Rückseite 11 des Abzughahns 7 positioniert und an ihrem hinteren Ende 20 in der Hülse 12 geführt ist. Symbolisiert durch die Pfeile 22, 23, 24 und den Wert P1 steht der Druck von außen auf das Einlassventil 2 an. Mit dem Bezugszeichen 25 ist das Anschlussbauteil bezeichnet, das über die Druckfeder 26 mit dem Einlassventil 2 verbunden ist.
  • Symbolisiert durch den Pfeil 21, wird in der Darstellung gemäß 2 eine Kraft auf Handhabe 3 bzw. Abzughahn 7 ausgeübt, so dass sich das Gerät in geöffneter Stellung befindet. Der Stößel 4 weist an einem Ende 5 den korrespondierend zu einem oder mehreren menschlichen Fingern ausgebildeten Abzughahn 7 auf und wirkt an seinem anderen Ende 6 auf das Einlassventil 2, genauer gesagt auf den Ventilschaft 16 ein. Zu der entsprechenden Verschiebung des Stößels 4 mit Einwirkung auf den Ventilschaft 16 kommt es aber nur unter der Voraussetzung, dass die zwischen Handhabe 3 und Stößel 4 positionierte Feder 1, 8 dies zulässt. In diesem Fall öffnet sich das Einlassventil 2, sein Ventilkopf 17 und Ventilschaft 16 verschieben sich und geben damit den Ventildurchlass 18 frei; sie verschieben sich dabei in einem Winkel α2 von ca. 20°. Folglich kann die Druckluft durch den Ventildurchlass 18 strömen; das pneumatische Gerät setzt sich in Folge der Betätigung der Handhabe 3 in Funktion. Der durch die Pfeile 22, 23, 24 symbolisierte Druck P1 entspricht dem in dem Gehäuseinneren herrschenden und mit P2 bezeichneten Druck. Dies entspricht einer beispielhaften Größenordnung von P1 = 6 bis 7 Bar. Sollte der von außen anstehende Druck P1 hingegen einen Referenzwert von z. B. 7 Bar überschreiten, was durch zu starken Druck einer Beeinträchtigung der Funktion des pneumatischen Gerätes entsprechen könnte, lässt sich die Handhabe 3 nur in eingeschränkter Form betätigen. Der Winkel α2 ist folglich kleiner, liegt unter den beispielhaften 20° und in entsprechender Weise ist der innerhalb des Gerätegehäuses herrschende, noch zulässige Druck P2 kleiner als der äußere Druck P1.
  • Die Darstellung gemäß 3 entspricht der in 1, es wird keine Kraft auf die Handhabe 3 ausgeübt. Diese Variante der Erfindung umfasst einen Mechanismus 13 in Form einer Madenschraube 14 zur variablen Einstellung der Federkonstante der Feder 1. Diese Madenschraube 14 befindet sich an der Vorderseite 10 des Abzughahns 7 bzw. der Handhabe 3, sodass sie gleichzeitig gut zugänglich und geschützt angeordnet ist. Über diese Madenschraube 13 kann die Federkonstante der Feder 1, 8 variiert werden.
  • Hierzu lässt 4 erkennen, dass durch eine Veränderung der Vorspannung der Feder 1, 8 nunmehr ein vom Wert P2 abweichender Druck P3 als Innendruck im Gehäuse des Gerätes herrscht. Der Öffnungswinkel α3 des Einlassventils 2 ist wiederum kleiner als 20°. Der Wert P3 ist kleiner als der Wert P1, sofern P1 einen bestimmten Maximalwert überschreiten sollte.
  • In 5 ist der Blockademechanismus 15 gezeigt, der primär dazu dienen soll, die Funktion der Feder 1, 8 komplett zu unterbinden. Auch dieser Mechanismus 5 befindet sich an der Vorderseite 10 der Handhabe 3. In der Darstellung gemäß 5 ist diese nicht betätigt.
  • Anders in 6, wo wiederum durch den Pfeil 21 symbolisiert wird, dass der Abzugshahn 7 betätigt ist. Das Einlassventil 2 hat sich geöffnet, Ventilschaft 16 und Ventilkopf 17 haben sich verschoben und den Ventildurchlass 18 freigegeben. Der Öffnungswinkel α4 entspricht den beispielhaften 20° beim Blockieren des Mechanismus. Der nicht blockierte Zustand entspricht im Wesentlichen der in 2 gezeigten Stellung.
  • Ergänzend hierzu zeigen 7 und 8 den Blockademechanismus 15 in Form der Madenschraube 27. In 7 befindet sich die Madenschraube 27 in der vorderen Stellung, in der die Feder 1 bei entsprechender Betätigung der Handhabe 3 in Funktion treten würde, da die Feder 1 sich zwischen Madenschraube 27 und Stößel 4 befindet.
  • Im Gegensatz dazu ist die Feder in der Darstellung gemäß 8 blockiert und eine Betätigung der Handhabe löst in bekannter Weise direkt die Betätigung des Einlassventils 2 und den Druckluftantrieb aus. Dies liegt an der Madenschraube 27 in ihrer hinteren Positionierung. Dabei ist die Feder 1 überbrückt. Die Madenschraube 27 liegt an dem Stößel 4 an und würde bei entsprechender Betätigung der Handhabe 3 direkt auf den Stößel 4 einwirken; durch das Einlassventil 2 würde die Druckluft einströmen. Befindet sich die Madenschraube 27 in einer möglichen, hier nicht dargestellten Zwischenstellung, wird der Öffnungswinkel des Einlassventils 2 nach Überbrückung der Federkraft entsprechend in Abhängigkeit von der Stellung der Schraube 27 beeinflusst.

Claims (16)

  1. Werkzeug mit Druckluftantrieb, vorzugsweise Schlagschraubergerät zum Ein- und Ausdrehen von Schrauben oder Muttern, mit einem innerhalb des Werkzeuggehäuses angeordneten, über eine Handhabe (3) bedienbaren Einlassventil (2) für Druckluft, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (3) mit einer Federung (1) versehen ist, welche in Abhängigkeit von einem vorgegebenen, von außen anstehenden Luftdruck den Öffnungsgrad des Einlassventils (2) beeinflussend ausgebildet ist.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung (1) zwischen Handhabe (3) und Einlassventil (2) angeordnet ist.
  3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Federung (1) eine Druckfeder (8) dient.
  4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (3) einem Stößel (4) zugeordnet ist, der an einem Ende (5) eine korrespondierend zu einem oder mehreren menschlichen Fingern ausgebildeten Abzughahn (7) aufweist und an seinem anderen Ende (6) auf das Einlassventil (2) einwirkt.
  5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (1) zwischen dem Abzughahn (7) und dem Stößel (4) positioniert ist.
  6. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (1) zumindest teilweise in einer Ausnehmung (9) an der Rückseite (11) des Abzughahns (7) angeordnet ist.
  7. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (1) eine Führung aufweist.
  8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Führung eine Hülse (12) dient.
  9. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (1) mit einem Mechanismus (13) zur variablen Einstellung der Federkonstante ausgerüstet ist.
  10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Mechanismus (13) zur Einstellung der Federkonstante eine Schraube, vorzugsweise eine Madenschraube (14), dient.
  11. Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Madenschraube (14) an der Vorderseite (10) des Abzughahns (7) angeordnet ist.
  12. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät mit einem Mechanismus (15) zum Blockieren der Funktion der Feder (1) ausgerüstet ist.
  13. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus (15) zum Blockieren der Funktion der Feder (1) diese in der Blockadeposition überbrückt.
  14. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Mechanismus (15) zum Blockieren der Funktion der Feder (1) eine Madenschraube (27) dient.
  15. Werkzeug nach Anspruch 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (1) mit einem Mechanismus (13, 15) zur variablen Einstellung der Federkonstante und zum Blockieren der Funktion der Feder (1) ausgerüstet ist.
  16. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (4) der Handhabe (3) bei deren Betätigung mit dem Ventilschaft (16) in Kontakt tritt und sich dieser den Ventilkopf (17) freigebend verschiebt, so dass der Ventildurchlass (18) für die anstehende Druckluft freigegeben ist.
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DE102011108700A1 (de) * 2011-06-02 2012-12-06 Tranmax Machinery Co., Ltd. Schalter für pneumatisches Werkzeug

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