DE102008046670B4 - Tablettenpressmaschine - Google Patents

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Abstract

Tablettenpressmaschine (1) mit einem abgedichteten Gehäuse (11), in dem eine Rotoreinheit (20) und eine Sprühanlage (21) angeordnet sind, wobei die Sprühanlage dazu vorgesehen ist, in dem abgedichteten Gehäuse (11) eine Reinigungsflüssigkeit zu versprühen, dadurch gekennzeichnet, dass – die Tablettenpressmaschine (1) einen Aktor (3) aufweist, der dazu eingerichtet ist, zumindest das abgedichtete Gehäuse (11) um einen Kippwinkel αKipp zu verkippen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tablettenpressmaschine mit einem abgedichteten Gehäuse, in dem eine Rotoreinheit und eine Sprühanlage angeordnet sind, wobei die Sprühanlage dazu vorgesehen ist, in dem abgedichteten Gehäuse eine Reinigungsflüssigkeit zu versprühen.
  • Gattungsgemäße Tablettenpressmaschinen verfügen üblicherweise über eine Rotoreinheit, die eine Matrizenscheibe, eine Oberstempelaufnahme und eine Unterstempelaufnahme umfasst. Die Matrizenscheibe weist eine Vielzahl von Bohrungen auf, in welche während der Rotation Ober- bzw. Unterstempel eingeführt werden. Dabei verdichten die Ober- bzw. Unterstempel pulverförmiges Material zu geformten Tabletten. Die Ober- bzw. Unterstempel sind dabei in einer zugehörigen Ober- bzw. Untertempelaufnahme in Axialrichtung beweglich angeordnet. Nachdem die Tablette innerhalb einer Bohrung in der Matrize verdichtet worden ist, wird sie üblicherweise von den unteren Stempeln aus der entsprechenden Bohrung der Matrize hinausgeschoben. Der Verbund aus Oberstempeln nebst Aufnahmen, Matrizenscheibe und den Unterstempeln nebst Aufnahmen wird als Rotoreinheit bezeichnet. Gattungsgemäße Tablettenpressmaschinen haben einen Durchsatz von 500 bis 25 000 Tabletten pro Minute, abhängig von der Anzahl der Ober- und Unterstempel und der gefahrenen Rotordrehzahl.
  • Bei einem Chargenwechsel, also einem Wechsel des pulverförmigen Materials, wird ein neues Pulver eingeführt, welches verdichtet werden soll. Das vorherige Pulver muss zuvor vollständig aus der Maschine entfernt werden. Es dürfen keine Pulverbestandteile in die umgebene Luft gelangen, deshalb sind die Rotoreinheiten in Tablettenpressmaschinen üblicherweise in einem abgedichteten Gehäuse verkapselt. Gattungsgemäße Tablettenpressmaschinen verfügen üblicherweise über eine Sprüheinrichtung, mittels derer eine Reinigungsflüssigkeit wie zum Beispiel Wasser zum Abwaschen der Medikamentenrückstände versprüht werden kann. In der Luft schwebende Pulverbestandteile werden vom Sprühnebel erfasst und von der Flüssigkeit gebunden, wonach sie niedersinken und sich auf waagerechten Flächen der Rotoreinheit und deren Umgebung niederschlagen. Aber auch auf Flächen befindliche Pulverreste werden gebunden, Die Reinigungsflüssigkeit bildet zusammen mit den gebundenen Pulverrückständen auf horizontalen Flächen Pfützen, die nicht ablaufen. Diese Flächen können zum Beispiel auf der Rotoreinheit, auf Nebenaggregaten sowie auf Teilen des Gehäuses ausgebildet sein. Üblicherweise sind die Rotoreinheit und die Sprüheinrichtung zumindest teilweise innerhalb des abgedichteten Gehäuses angeordnet, so dass während der Tablettenproduktion keine Pulverbestandteile in die Umgebung gelangen können.
  • Um die Reinigungsflüssigkeit aus der Tablettenpressmaschine abzuleiten, ist aus dem Stand der Technik bekannt, innerhalb der Tablettenpressmaschine nur angewinkelte, das heißt nicht horizontale Flächen vorzusehen, so dass sich keine Pfützen bilden können. Es ist jedoch verhältnismäßig aufwendig, in einer so komplexen Maschine wie einer Tablettenpressmaschine ausschließlich nicht-waagerechte Flächen vorzusehen, und das auch noch auf einer Vielzahl an Bauteilen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik setzt nun die Erfindung ein. Sie hat sich die Aufgabe gestellt, den Konstruktions- und den Herstellungsaufwand der Tablettenpressmaschine zu verringern.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Tablettenpressmaschine gemäß Patentanspruch 1 einem Verfahren zur Reinigung einer Tablettenpressmaschine gemäß Patentanspruch 14.
  • Es wird vorgeschlagen, in einer Tablettenpressmaschine mit einem abgedichteten Gehäuse, in dem eine Rotoreinheit und eine Sprühanlage angeordnet sind, einen Aktor anzuordnen. Der Aktor ist dazu eingerichtet ist, zumindest das abgedichtete Gehäuse um einen Kippwinkel αReinigung zu verkippen.
  • Der Aktor verkippt zumindest das abgedichtete Gehäuse um einen Kippwinkel αReinigung, so dass die Reinigungsflüssigkeit ablaufen kann. Der Aktor kann dabei die gesamte Tablettenpressmaschine oder nur einen Bereich, nämlich das abgedichtete Gehäuse verkippen. Bestehende Tablettenpressmaschinen können mit einem Aktor nachgerüstet werden um verkippt werden zu können.
  • Unter einem abgedichteten Gehäuse ist nicht unbedingt ein hermetisch abgeschlossener Bereich zu verstehen, es reicht aus, wenn kein Pulver in die Umgebung der Tablettenpressmaschine gelangen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist eine Ablaufrinne vorgesehen, in der die Reinigungsflüssigkeit ablaufen kann. Vorzugsweise ist zumindest eine Ablaufrinne vorgesehen, welche sich an der Seite innerhalb des abgedichteten Gehäuses befindet, zu der das abgedichtete Gehäuse verkippt wird. Die Ablaufrinne kann außer einer schmalen, länglichen Rinne auch eine einfache Bohrung, eine aktive Absaugvorrichtung oder dergleichen sein. In der Gebrauchsstellung der Tablettenpressmaschine, d. h. in dem Zustand, in dem Tabletten produziert werden können, ist das abgedichtete Gehäuse nicht durch den Aktor verkippt.
  • Der von dem abgedichteten Gehäuse umschlossene Bereich ist der Bereich, in dem Pulver zu Tabletten verarbeitet wird. Dies ist der Bereich, der mindestens gereinigt werden muss. Indem das abgedichtete Gehäuse gegebenenfalls mit der Rotoreinheit zu einer Seite geneigt wird, an der sich bevorzugt eine Ablaufrinne befindet, kann die Reinigungsflüssigkeit keine Pfützen auf horizontalen Flächen bilden und ablaufen. Zumindest die Rotoreinheit, die Sprühanlage und der abgedichtete Bereich sind zumindest teilweise auf einem Gestell der Tablettenpressmaschine angeordnet. Das Gestell kann zum Beispiel ein Gitterrohrrahmen und/oder Plattenrahmen sein. Es ist vorzugsweise dazu ausgebildet, die schwere Rotoreinheit zu tragen. Das Gestell kann weiterhin eine Spindel, ein Lager und einen Antrieb der Rotoreinheit aufnehmen. Es kann die gesamte Tablettenpressmaschine umfassen oder Teil eines weiteren Gestells sein.
  • Vorzugsweise ist der Aktor, mit dem die Tablettenpressmaschine verkippt wird, ein translatorisch verfahrender Aktor, d. h. ein Linearantrieb. Um die Reinigungsflüssigkeit ablaufen zu lassen, wird mittels des Aktors das den abgedichteten Bereich umfassende Gestell verkippt. Dabei kann das Gestell einen Teil der Tablettenpressmaschine oder die gesamte Tablettenpressmaschine umfassen. Der Aktor verfährt also vorzugsweise in einer translatorischen Richtung und hebt dabei des Gestell, bevorzugt die gesamte Tablettenpressmaschine, bereichsweise an, wobei diese verkippt wird.
  • Als Aktor kommt ein Gerät aus der Massenproduktion in Frage. Es kann sich hierbei um einen Elektromotor mit einem daran angeordneten, mechanischen oder hydraulischen Übersetzergetriebe, um einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder oder um ein pneumatisches Hebekissen handeln. Diese Art von Aktor ist besonders geeignet zur Nachrüstung bestehender Tablettenpressmaschinen mit der erfindungsgemäßen Verkipptechnik.
  • In einer erfindungsgemäßen Tablettenpressmaschine können das abgedichtete Gehäuse und die Rotoreinheit in Gebrauchsstellung horizontale Flächen aufweisen. Von diesen horizontalen Flächen konnte im Stand der Technik die Reinigungsflüssigkeit nicht ablaufen. Nun muss bei der Konstruktion einer erfindungsgemäß mit einem Aktor ausgestatteten Tablettenpressmaschine nicht beachtet werden, wie eine Flüssigkeit ablaufen kann, was den Konstruktionsaufwand und den Herstellungsaufwand verringert. Übliche Produktionsprozesse werden durch das Vorsehen von rechtwinkligen Beziehungen zweier Flächen zueinander vereinfacht, insbesondere gilt dies für zylindrische Bauteile und Gehäuse, was zu Kostenersparungen führt. Selbstverständlich müssen nicht alle Böden der Tablettenpressmaschine in der Gebrauchsstellung waagerecht sein. Denkbar ist auch, dass in der Gebrauchsstellung zumindest ein Boden im abgedichteten Gehäuse zu einer Seite hin geneigt ist. In diesem Fall wirkt das Verkippen der Tablettenpressmaschine ergänzend beim Ableiten der Reinigungsflüssigkeit.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ruht das Gestell, in dem die Rotoreinheit und das abgedichtete Gehäuse angeordnet sind, im Tablettenpressbetrieb auf Dämpfungs- und Federungselementen, wie zum Beispiel Gummilagern, welche die Übertragung von Körperschall zwischen der Tablettenpressmaschine und dem Boden, auf dem die Tablettenpressmaschine steht, dämpfen und abfedern. In dieser Ausgestaltung soll in der Gebrauchsstellung, also in der Stellung, in der Tabletten produziert werden, der Aktor bevorzugt so verfahren, dass eine mechanische Entkopplung zwischen Gestell und dem Boden gegeben ist, und die Tablettenpressmaschine bzw. das Gestell nur noch auf den Gummilagern ruht.
  • Alternativ weist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung der Aktor selbst Dämpfungs und Federungseigenschaften auf und wird in der Gebrauchsstellung der Tablettenpressmaschine nicht von der Bodenplatte abgehoben, sondern trägt weiterhin das Gewicht der Tablettenpressmaschine. Beispielsweise haben hydraulische und pneumatische Zylinder Dämpfungs- und Federungseigenschaften, die abhängig von ihrem Kolbendurchmesser und ihrem Ausfahrweg sind. Ihre Dämpfungs- und Federungscharakteristiken können also über diese Parameter in einer dem Fachmann bekannten Art und Weise eingestellt werden, um den Anforderungen an die Dämpfung und Federung einer schweren Tablettenpressmaschine zu genügen. Wird ein elektromechanischer Aktor verwendet, so können gegebenenfalls zusätzliche Dämpfungs- und Federungsmittel vorgesehen werden.
  • Beim Verkippen der Tablettenpressmaschine wird bevorzugt eine Ecke oder Seite der Tablettenpressmaschine angehoben. Erfindungsgemäß sind die Gummilager so ausgestaltet, dass sie ein Verkippen der Tablettenpressmaschine ermöglichen. Es müssen nicht notwendigerweise mehrere Gummilager vorhanden sein, es kann auch ein einstückiges Gummilager oder eine längliche Schiene an der Bodenfläche angeordnet sein. Die Gummilager auf der angehobenen Seite, oder der Bereich der Gummilager, die abgehoben werden, weisen bevorzugt weiterhin Mittel auf, die ein gesichertes Rückstellen der Tablettenpressmaschine in die Gebrauchsstellung ermöglichen. Beispielsweise kann über einen oder mehrere Sicherungsstifte eine Zwangsführung in die Gebrauchsstellung realisiert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Aktor dazu ausgebildet, zumindest das abgedichtete Gehäuse um einen Kippwinkel αReinigung, der typischerweise zwischen 1,5 und 4° liegt, zu verkippen. Der Kippwinkel αReinigung wird so gewählt, dass die Tablettenpressmaschine sicher nicht umkippt, im Allgemeinen wird er kleiner sein als 20°. Erfindungsgemäß ist es unerheblich, ob das gesamte Gestell mit der darauf angeordneten Rotoreinheit, der Sprühanlage und dem abgedichteten Gehäuse, oder nur das abgedichtete Gehäuse mit der Rotoreinheit verkippt wird. Entscheidend ist, dass der Aktor dazu ausgebildet ist, im Stillstand der Tablettenpressmaschine, zum Beispiel während und/oder unmittelbar nach der Reinigung, die von dem abgedichteten Gehäuse umschlossenen waagerechten Flächen zu verkippen.
  • Es ist aus Sicherheitsgründen ratsam, mittels eines Begrenzungsmittels ein Umfallen der Tablettenpressmaschine sicher zu verhindern. Der Aktor darf nicht so weit ausfahren, dass der Schwerpunkt der Tablettenpressmaschine in Verkipprichtung hinter eine Achse, um die sich die Tablettenpressmaschine beim Verkippen dreht, gelangt. Der Schwerpunkt der Tablettenpressmaschine liegt verhältnismäßig hoch, da die Rotoreinheit üblicherweise in der oberen Hälfte der Maschine angeordnet ist und viele schwere Bestandteile aufweist. Der Fachmann kann den Kippwinkel αmax, bei dem die Tablettenpressmaschine umfällt, leicht überschlägig berechnen, indem er beispielsweise den Schwerpunkt ganz oben in der Mitte annimmt. Der Punkt darf in Kipprichtung nicht über die Achse, um die verkippt wird, hinausragen. Das Begrenzungsmittel kann dabei ein formschlüssiger Endanschlag sein, über den hinaus nicht verkippt werden kann. Alternativ kann der Ausfahrweg des Aktors mechanisch oder elektronisch begrenzt werden. Denkbar sind auch Kombinationen der genannten Begrenzungsmittel.
  • Da Tablettenpressmaschinen üblicherweise verhältnismäßig schwer sind, sind zum Anheben der Tablettenpressmaschine kräftige Aktoren notwendig, die auch in der Lage sind, die Tablettenpressmaschine bis über den maximalen Kippwinkel αmax hinaus zu verkippen, was verhindert werden muss. Durch das Vorsehen einer mechanischen Begrenzung an der Tablettenpressmaschine, beispielsweise einer Klammer, die zwischen einer Bodenplatte und dem Gestell wirkt, kann die Tablettenpressmaschine nur bis zu einem maximalen Kippwinkel αmax1 verkippt werden, bei dem die Gefahr des Umkippens ausgeschlossen ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Aktor einen bauartbedingten mechanischen Endanschlag auf, beispielsweise bei einem Zylinder die Zylinderstirnflächen, über die hinaus der Kolben nicht verfahren kann. Da es sich jedoch bei dem Aktor nicht notwendigerweise um eine Spezialanfertigung handeln muss, sondern um einen Aktor aus der Massenproduktion handeln kann, kann der Endanschlag auch nachträglich in den Aktor eingebaut werden. Zum Beispiel kann eine Klammer an einem ersten Aktorteil, welches relativ zu einem zweiten Aktorteil verfährt, angebracht werden, wobei die Klammer den relativen Verfahrweg begrenzt, wodurch sich ein weiterer maximaler Kippwinkel αmax2 ergibt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Tablettenpressmaschine eine Endabschaltung auf, die bei Erreichung eines maximalen, definierten Winkels αmax3 den Aktor abschaltet. Dies ist bei Aktoren mit einem verhältnismäßig großen Ausfahrweg vorteilhaft, damit auch bei Fehlbedienung die Tablettenpressmaschine nicht umfallen kann.
  • Zusätzlich kann die Endabschaltung einstellbar, beispielsweise durch einen Schalter, auf den ein vorzugsweise einstellbares Korrespondenzstück solange wirkt, bis der Schalter nicht mehr betätigt wird oder umgekehrt, so dass αmax3 den Umständen nach angepasst werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Tablettenpressmaschine eine Einrichtung zur Überwachung des Kippwinkels αKipp auf. Mit dieser Überwachungseinrichtung kann der Aktor gesteuert werden. Denkbar ist auch, dass vor dem Erreichen eines vom Bediener vorgegebenen Kippwinkels αReinigung der Aktor verlangsamt wird, so dass ein ruckfreies Anhalten bei Erreichen des gewünschten Kippwinkels αReinigung gewährleistet werden kann. Wird eine Einrichtung zur Überwachung des Kippwinkels αKipp eingesetzt, so kann ein maximaler Kippwinkel αmax4, bei dem ein Umkippen der Tablettenpressmaschine sicher ausgeschlossen werden kann, in einfacher Weise auch ohne mechanische Änderungen an der Tablettenpressmaschine implementiert werden.
  • Die Winkel αmax1, αmax2, αmax3 und αmax4 können entsprechend dem Winkel αmax in der oben beschriebenen Weise errechnet werden, sie können auch gleich sein.
  • Denkbar ist auch, die elektronisch arbeitende Einrichtung zur Überwachung des Kippwinkels mit einem mechanischen Endanschlag und einer mechanischen Endabschaltung des Aktors in der Tablettenpressmaschine zu kombinieren. Der Sicherheit ist dies zuträglich, es bleibt jedoch dem Fachmann überlassen, mit welchen Mitteln er ein Umkippen der Tablettenpressmaschine wirksam verhindert.
  • Die Gummilager unterhalb der Tablettenpressmaschine dämpfen und federn in der Gebrauchsstellung die in der Tablettenpressmaschine auftretenden Schwingungen. Wirkt der Aktor so, dass die gesamte Tablettenpressmaschine verkippt wird, so kann er die Tablettenpressmaschine so heben, dass mindestens ein, gegebenenfalls aber auch zwei oder mehr Gummilager den Bodenkontakt verlieren. Die Gummilager, die in Kontakt bleiben, tragen nun das Gewicht der Maschine gemeinsam mit dem Aktor.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind an der Tablettenpressmaschine mechanische Mittel vorgesehen, mittels derer ein Abscheren der tragenden Gummilager beim Verkippen der Tablettenpressmaschine wirksam verhindert wird. Beispielsweise kann hier ein am Gestell angeordneter Vorsprung, der an einem ersten Sicherungselement angeordnet ist, in eine Ausnehmung eines an der Bodenplatte angeordneten, zweiten Sicherungsteiles eingreifen, so dass die Scherbewegung des Gestells relativ zu der Bodenplatte begrenzt wird. Dies ist vorteilhaft, da die Hauptlast der Tablettenpressmaschine beim Verkippen weiterhin zumindest teilweise auf einem neben der Sicherung angeordneten Gummiblock ruht, der sich bei einer Kippbewegung verformt und abscheren kann. Darüber hinaus kann das mechanische Mittel auch dazu dienen, die Drehachse der Kippbewegung des abgedichteten Bereichs festzulegen. Weiterhin sorgen die Sicherungselemente dafür, dass bei einem Anheben der Tablettenpressmaschine von oben die Bodenplatte mit angehoben wird.
  • Um bestehende Tablettenpressmaschinen mit der erfindungsgemäßen Verkippeinrichtung ausstatten zu können, soll eine Umrüstung möglichst wenige Modifikationen umfassen. Es bleibt dem Fachmann überlassen, ob er die oben beschriebenen Sicherungselemente an einer Tablettenpressmaschine, die erfindungsgemäß umgerüstet werden soll, um ein Verkippen realisieren zu können, für notwendig hält, oder ob die Gestaltung der Tablettenpressmaschine ein sicheres Verkippen ohne die oben beschriebenen Sicherungselemente zulässt. Entscheidet der Fachmann sich dafür, Sicherungselemente anzubringen, können die ersten Sicherungselemente zum Beispiel am Gestell der Tablettenpressmaschine und die zweiten Sicherungselemente am Boden oder an einer Bodenpatte befestigt werden. Grundsätzlich wird bei einer Nachrüstung einer bestehenden Tablettenpressmaschine zu einer erfindungsgemäßen Tablettenpressmaschine ein zwischen dem Boden einer Bodenplatte und der Tablettenpressmaschine oder gegebenenfalls deren Gestell wirkender Aktor installiert.
  • Vorteilhafterweise kann das Gestell der Tablettenpressmaschine von der Bodenplatte so entkoppelt werden, dass die Tablettenpressmaschine nur noch auf den Gummilagern ruht. Dazu kann der Aktor so verfahren, dass er in der Gebrauchsstellung der Tablettenpressmaschine keine mechanische Kopplung zwischen der Bodenplatte und dem Gestell mehr bewirkt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nunmehr beschriebenen Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren. In diesen zeigen:
  • 1: eine erfindungsgemäße Tablettenpressmaschine in Seitenansicht mit einem Aktor,
  • 2: einen vergrößerten Ausschnitt aus 1,
  • 3: den Ausschnitt aus 2 mit dem Unterschied, dass ein Bereich verkippt ist,
  • 4: eine weitere erfindungsgemäße Tablettenpressmaschine, in der nur ein Bereich verkippt wird, und
  • 5 drei Ausführungsvarianten eines Aktors mit einem mechanischen Endanschlag.
  • In der 1 ist in der Seitenansicht eine Tablettenpressmaschine 1 mit einem abgedichteten Bereich 11, in dem eine Sprühanlage 21 und eine Rotoreinheit 20 angeordnet ist, dargestellt. Die Rotoreinheit 20 ist in einem Lager 27 gelagert und über eine Rotorspindel 23 mit einem Antrieb 25 verbunden. Der Verbund aus abgedichteten Gehäuse 11, Rotoreinheit 20, Sprühanlage 21, Rotorspindel 23, Antrieb 25 und Lager 27 ist an einem Gestell 10 angeordnet, welches die Stabilität gewährleistet. Das Gestell 10 ist dazu geeignet, die oben genannten Elemente zu tragen und/oder zu lagern und kann ein Gitterrohrrahmen, aber auch ein Verbund aus Blechen sein.
  • Die Sprühanlage 21 ist dazu ausgebildet, innerhalb des abgedichteten Bereichs 11 eine Reinigungsflüssigkeit zu versprühen. Nachdem die Sprühanlage 21 innerhalb des abgedichteten Bereichs 11 eine Reinigungsflüssigkeit versprüht hat, läuft die Reinigungsflüssigkeit in eine Ablaufrinne 22. Erfindungsgemäß wird das Ablaufen der Reinigungsflüssigkeit in die Ablaufrinne 22 unterstützt, indem der Aktor 3 das Gestell mit dem abgedichteten Bereich 11 einschließlich der zumindest teilweise darin angeordneten Rotoreinheit 20 und der Sprühanlage 21 zu der Ablaufrinne 22 hin verkippt.
  • Während der Produktion von Tabletten, die in der Rotoreinheit 20 vollzogen wird und auf die nicht näher eingegangen werden soll, ruht das Gestell 10, in dem der abgeschlossene Bereich 11 angeordnet ist, auf mindestens einem Gummilager 9. Das Gummilager 9 ist dazu ausgebildet, die während des Betriebes der Tablettenpressmaschine 1 entstehenden Vibrationen abzudämpfen. Die Tablettenpressmaschine ist in 1 in der Seitenansicht gezeigt, sie ruht auf vier Lagern.
  • Weiterhin weist in 1 die Tablettenpressmaschine 1 eine Bodenplatte 8 auf. Diese ist mit dem Gestell 10 gelenkig verbunden über zwei Gummilager 9. Weiterhin weist das Gestell 10 eine Grundplatte 4 auf, an der ein erstes Sicherungselement 12 angeordnet ist, welches dazu ausgebildet ist, in eine Ausnehmung in einem zweiten Sicherungselement 13 einzugreifen. Das zweite Sicherungselement 13 ist dabei an der Bodenplatte 8 angeordnet. Die Sicherungselemente 12,13 dienen dazu, bei einem Verkippen der Tablettenpressmaschine 1 ein Abscheren der Gummielemente 9 zu verhindern. Darüber hinaus legen die Sicherungselemente 12,13 die Drehachse der Kippbewegung des Gestells 10 gegenüber der Bodenplatte 8 fest und sorgen dafür, dass die Tablettenpressmaschine 1 von oben in einem Stück angehoben werden kann, ohne das die Bodenplatte 8 abfällt oder nur noch durch den Aktor 3 mit dem Gestell 10 verbunden ist.
  • Der Aktor 3 ist dazu eingerichtet, auf einen vorzugsweise gelenkig mit dem Aktor 3 verbundenen Sockel 7 zu wirken. Der Sockel 7 ist innerhalb eines Niederhalters 5 eingefasst. Der Niederhalter 5 ist mechanisch mit der Bodenplatte 8 verbunden, beispielsweise verschraubt. Der Aktor 3 ist gemäß der gezeigten Ausführungsvariante weiterhin an seinem Ende mit dem Gestell 10 verbunden. Wählt der Fachmann eine alternative Variante, in der der Aktor 3 spielfrei mit der Bodenplatte 8 verbunden ist, so kann der Niederhalter 5 auf dem Gestell 10 angeordnet sein und der Aktor 3 mit der Bodenplatte 8 verbunden sein. Mit Sockel 7 ist hier ein Element gemeint, mittels dessen der Aktor 3 eine Kraft auf die Bodenplatte 8 ausüben kann. Dazu verfügt der Sockel 7 über eine mechanische Verbindung zu dem Aktor 3 und über eine im Wesentlichen flache Aufstandsfläche. Der Sockel 7 ist vorzugsweise gelenkig mit einem Ende eines ersten Aktorteils 17 verbunden, um die veränderlichen Winkelbeziehungen zwischen Bodenplatte 8 und Aktorlängsachse beim Verkippen auszugleichen.
  • Unter einer Bodenplatte 8 wird grundsätzlich eine Einrichtung verstanden, auf der die Tablettenpressmaschine 1 steht. Sie muss nicht notwendigerweise als Platte ausgestaltet sein, sie kann auch als Gitterrahmen oder Ähnliches ausgestaltet sein. Ist in der Halle, in der die Tablettenpressmaschine 1 steht, ein Maschinenbett vorgesehen, so kann die Bodenplatte 8 auch dieses Maschinenbett sein. Entscheidend ist, dass der Aktor 3 zwischen der Tablettenpressmaschine 1, zum Beispiel deren Gestell 10, und der Bodenplatte 8 abstützen kann.
  • In 1 ist beispielhaft an der Bodenplatte 8 eine Arretierklammer 37 angeordnet, welche die Grundplatte 4 des Gestells 10 spielbehaftet umklammert. Erreicht der Kippwinkel αKipp einen maximalen Kippwinkel αmax1, so wirkt die Arretierklammer als mechanischer Anschlag. Auf die Begrenzung des Kippwinkels auf αmax2 und αmax3 wird in den Figurenbeschreibungen zu 3 bzw. 5 noch eingegangen. An dieser Stelle sei nur erwähnt, dass αmax2 durch eine mechanische Begrenzung des Verfahrweges des Aktors 3 begrenzt wird und dass αmax3 durch eine elektronische Endabschaltung des Aktors 3 begrenzt wird. Die Winkel αmaxi, (i = 1; 2; 3; 4) müssen nicht gleich sein, entscheidend ist, dass die Tablettenpressmaschine 1 nicht weiter verkippt wird, wenn einer von ihnen erreicht wird.
  • Ferner ist in 1 eine Kippwinkelerfassung 31 schematisch dargestellt, über die der Kippwinkel αKipp gemessen werden kann. Der Aktor 3 kann über eine eigene Steuerung verfügen, so dass die Tablettenpressmaschine 1 automatisch in einen vorprogrammierten Kippwinkel αReinigung verkippt wird. Alternativ verfährt der Aktor 3, auf Knopfdruck, wobei ein entsprechender Betätigungsknopf nicht notwendigerweise an der Tablettenpressmaschine angeordnet sein muss. Erreicht der Kippwinkel αKipp einen Kippwinkel αmax4, bei dem ein Umfallen der Tablettenpressmaschine zu befürchten ist, so wird der Aktor 3 angehalten, auch wenn der Bediener den Betätigungsknopf weiterhin gedrückt hält.
  • In 2 ist der in 1 mit dem Bezugszeichen 50 versehene Bereich vergrößert dargestellt. Der Aktor 3 wirkt mit einem ersten Aktorteil 17 über den Sockel 7 auf die Bodenplatte 8. Dazu wird innerhalb des Aktors 3 in bekannter Weise, also hydraulisch, pneumatisch oder elektrohydraulisch, zwischen dem ersten Aktorteil 17 und einem zweiten Aktorteil 18 eine Kraft aufgebaut, die geeignet ist, die Tablettenpressmaschine 1 einseitig anzuheben, um diese zu verkippen. Der Aufbau eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders ist bekannt und bedarf keiner Erläuterung, ein elektromechanischer Antrieb kann ein Spindelantrieb sein.
  • In 2 befindet sich die Tablettenpressmaschine 1 in der Gebrauchsstellung, also berührt der Sockel 7 die Bodenplatte 8 nicht. Dies ist aus Schwingungstechnischen Gründen sinnvoll, da andernfalls der Aktor 3 Vibrationen von der Tablettenpressmaschine 1 auf die Bodenplatte 8 übertragen könnte.
  • Vorzugsweise sind unterhalb der Bodenplatte 8 Aufstandselemente 15 angeordnet, welche vorzugsweise aus Kunststoff oder Gummi gefertigt sind. Diese können weiterhin (nicht dargestellte) Druckluftanschlüsse und an ihrer Unterseite Luftlöcher aufweisen, so dass bei Beaufschlagung mit Druckluft die Tablettenpressmaschine 1 auf einem Luftkissen schwebt und bewegt werden kann.
  • Der Niederhalter 5 ist vorzugsweise mit der Bodenplatte 8 verbunden, so dass die Bewegungsfreiheit des Sockels 7 im Niederhalter 5 in vertikaler Richtung begrenzt ist. Weiterhin ist beispielhaft ein Schalter 35 und ein Korrespondenzstück 34 dargestellt. Über diese beiden Elemente kann eine Endabschaltung realisiert werden. Der Schalter 35 ist mit der Bodenplatte 8 verbunden, das Korrespondenzstück 34 mit der Grundplatte 4. Kippt nun der Aktor 3 das Gestell 10 der Tablettenpressmaschine 1, so wird bei Erreichen eines maximalen Kippwinkels αmax3 der Schalter betätigt, so dass ein elektrischer Kontakt entweder geschlossen oder unterbrochen wird. Vorzugsweise ist zumindest eines der Elemente Schalter 35 und Korrespondenzstück 34 so ausgeführt, dass eine Anpassung des Kippwinkels αmax3, bei dem die Endabschaltung betätigt wird, einfach durchgeführt werden kann. Bei einer Betätigung der beschriebenen Endabschaltung wird der Aktor 3 angehalten, so dass ein Umkippen der Tablettenpressmaschine 1 verhindert wird.
  • 3 zeigt den Bereich 50 aus 1 mit einem teilweise betätigten Aktor 3, das heißt mit einem ausgefahrenen ersten Aktorteil 17. Die Tablettenpressmaschine 1 ist um den Winkel αKipp verkippt, der Sockel 7 liegt auf der Bodenplatte 8 an.
  • In dieser Ansicht mit verkippter Tablettenpressmaschine 1 offenbart sich dem Betrachter ein Sicherungsstift 6, welcher vorzugsweise am Gummielement 9 angebracht ist. Dieser sorgt in Kombination mit einer hier nicht gezeigten Aussparung in der Bodenplatte 8 dafür, dass das Gummielement 9 beim Zurückkippen in die Betriebsstellung der Tablettenpressmaschine 1 stets an der gleichen Stelle zum Anliegen kommt, die Tablettenpressmaschine 1 also sicher in ihre Grundstellung zurückführt.
  • Anders als in 1 ist in dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Gestell 10' in einem Rahmen 36 angeordnet. Der Rahmen 36 kann ein Gitterrohrahmen sein. Das Gestell 10' ist analog dem oben beschriebenen Gestell 10 definiert als ein Element, das geeignet ist, die Rotoreinheit 20, die in einem Lager 27 gelagert und über eine Rotorspindel 23 mit einem Antrieb 25 verbunden ist, zu tragen. Der Verbund aus abgedichteten Gehäuse 11, Rotoreinheit 20, Sprühanlage 21, Rotorspindel 23, Antrieb 25 und Lager 27 ist in bzw. an dem Gestell 10' angeordnet, welches die mechanische Stabilität gewährleistet. Das Gestell 10' kann ein Gitterrohrrahmen, aber auch ein Verbund aus Blechen sein. Das Gestell 10' ist innerhalb des Rahmens 36 so untergebracht, dass es bei Betätigung des Aktors 3 gegen den Rahmen 36 verkippt werden kann. Dabei ist der Rahmen 36 so ausgeführt, dass er das Gestell 10' trägt. Der Rahmen 36 ist ortsfest und wird nicht verkippt. Anstatt die gesamte Tablettenpressmaschine 1 zu verkippen, wird hier also nur das Gestell 10' gegen den Rahmen 36 verkippt, das heißt es wird nur ein Teil der Tablettenpressmaschine 1 verkippt. Der Aktor 3 wirkt in dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen der Grundplatte 4 und dem Gestell 10'.
  • In 5 sind drei Beispiele für einen möglichen Endanschlag 16 des Aktors 3 dargestellt. Der Endanschlag 16 dient der Sicherheit gegen ein Umkippen der Tablettenpressmaschine 1 bei Fehlbedienung oder Defekt. Der Kippwinkel αKipp wird auf einen maximalen Kippwinkel αmax2 begrenzt. Vorteilhaft wird als Aktor 3 ein Linearantrieb aus der Massenproduktion verwendet, der nicht notwendigerweise einen bauartbedingten Anschlag aufweist. Hier wird als Aktor 3 ein Hydraulikzylinder verwendet, da dies die Darstellung eines Endanschlages 16 vereinfacht. Die Varianten in den Ausführungsbeispielen sind jedoch ohne Zutun des Fachmannes auf einen elektromechanischen Antrieb mit einer Spindel oder einer Zahnstange übertragbar.
  • Die gestrichelt dargestellte Linie stellt jeweils die Position des ersten Aktorteils 17 bei Erreichen des Endanschlages 16 dar. Der Aktor 3 wird vorteilhaft in seinem Ausfahrweg 33 begrenzt. Beispielsweise reicht bei einer 2 m hohen, 1 m tiefen und 1 m breiten Tablettenpressmaschine 1 ein Ausfahrweg 33 von weniger als 5 cm aus, um einen Kippwinkel von α = 3° zu realisieren. Bei einem ungünstigen Schwerpunkt und weit innen liegenden Gummilagern 9 bzw. Sicherungselementen 12, 13 kann die Tablettenpressmaschine 1 auch schon bei 12° umkippen, so dass der Ausfahrweg 33 des Aktors 3 nicht größer sein sollte als ca. 20 cm. Dieser Ausfahrweg 33 wird nicht unbedingt benötigt, so dass eine Begrenzung auf einen Ausfahrweg von 10 cm in der Regel ausreicht.
  • In 5a) stößt ein Element des ersten Aktorteils 17 bei Erreichen des Endanschlages 16 innerhalb des zweiten Aktorteils 18 an. Wird ein hydraulischer oder pneumatischer Aktor 3 verwendet, so stößt in diesem Fall der Kolben gegen die Zylinderwand.
  • In 5b) ist eine alternative Ausgestaltung eines Endanschlages 16 gezeigt. In diesem Fall kann der Ausfahrweg 33 mit einer Hülse 14 begrenzt werden, die bei Erreichen des Ausfahrweges 33 ein weiteres Verfahren des ersten Aktorteils 17 verhindert.
  • Ähnliches ist in 5c) dargestellt, hier wird der Ausfahrweg 33 des Aktors 3 über eine Klammer 19 begrenzt.
  • Dem Fachmann stehen aus dem Stand der Technik jedoch noch beliebig viele weitere mechanische Begrenzungsmittel zur Verfügung.

Claims (15)

  1. Tablettenpressmaschine (1) mit einem abgedichteten Gehäuse (11), in dem eine Rotoreinheit (20) und eine Sprühanlage (21) angeordnet sind, wobei die Sprühanlage dazu vorgesehen ist, in dem abgedichteten Gehäuse (11) eine Reinigungsflüssigkeit zu versprühen, dadurch gekennzeichnet, dass – die Tablettenpressmaschine (1) einen Aktor (3) aufweist, der dazu eingerichtet ist, zumindest das abgedichtete Gehäuse (11) um einen Kippwinkel αKipp zu verkippen.
  2. Tablettenpressmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem abgedichteten Gehäuse (11) zumindest eine Ablaufrinne (22) zur Aufnahme von Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist.
  3. Tablettenpressmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tablettenpressmaschine (1) weiterhin eine Bodenplatte (8) und ein Gestell (10) umfasst, wobei das abgedichtete Gehäuse (11) auf dem Gestell (10) gelagert ist oder Teil des Gestells (10) ist und wobei der Aktor (3) dazu eingerichtet ist, zwischen der Bodenplatte (8) und dem Gestell (10) zu wirken.
  4. Tablettenpressmaschine (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (10) in der Gebrauchsstellung der Tablettenpressmaschine (1) auf zumindest einem Gummilager (9) ruht, das zumindest teilweise zwischen dem Gestell (10) und der Bodenplatte (8) angeordnet ist, wobei das Gummilager (9) und/oder dessen Einbauart dazu eingerichtet sind, ein Verkippen zuzulassen.
  5. Tablettenpressmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (10) in der Gebrauchsstellung der Tablettenpressmaschine (1) auf zumindest einem Gummilager (9) und dem Aktor (3) ruht, wobei das Gummilager (9) zumindest teilweise zwischen dem Gestell (10) und der Bodenplatte (8) angeordnet ist und das Gummilager (9) und/oder dessen Einbauart dazu eingerichtet sind, ein Verkippen zuzulassen, und wobei der Aktor (3) Dämpfungseigenschaften aufweist.
  6. Tablettenpressmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippwinkel αKipp maximal 20°, vorzugsweise zwischen 1,5 und 3° beträgt.
  7. Tablettenpressmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippwinkel αKipp durch mechanische Begrenzungsmittel auf einen maximalen Kippwinkel αmax1 oder αmax2 begrenzt ist.
  8. Tablettenpressmaschine (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschaltung bei Erreichung eines bauartbedingten Endanschlages (16) des Aktors (3) wirksam wird.
  9. Tablettenpressmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tablettenpressmaschine (1) weiterhin eine Endabschaltung aufweist, welche dazu eingerichtet ist, bei Erreichung eines maximalen Kippwinkels αmax3 den Aktor (3) abzuschalten.
  10. Tablettenpressmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (3) weiterhin eine Einrichtung zur Überwachung des Verfahrensweges aufweist.
  11. Tablettenpressmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (3) dazu ausgebildet ist, zum Verkippen translatorisch zu verfahren.
  12. Tablettenpressmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (3) als elektromechanischer, hydraulischer oder pneumatischer Linearantrieb ausgebildet ist.
  13. Tablettenpressmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (3) als Kissen ausgestaltet ist, welches geeignet ist, unter Druckbeaufschlagung in mindestens eine Richtung zu verfahren.
  14. Verfahren zur Reinigung eines abgedichteten Gehäuses (11) einer Tablettenpressmaschine (1) mit den Verfahrensschritten a) Versprühen einer Reinigungsflüssigkeit innerhalb des abgedichteten Gehäuses (11), b) Abführen der Reinigungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass c) zum Abführen der Reinigungsflüssigkeit zumindest das abgedichtete Gehäuse (11), bevorzugt die gesamte Tablettenpressmaschine (1) um einen Kippwinkel αKipp verkippt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Aktors (3) zum Verkippen des abgedichteten Gehäuses (11) oder der gesamten Tablettenpressmaschine (1).
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