DE102008046314A1 - Radhausanordnung für einen Kraftwagen und Kraftwagen mit einer Radhausanordnung - Google Patents

Radhausanordnung für einen Kraftwagen und Kraftwagen mit einer Radhausanordnung Download PDF

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    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Radhausanordnung für einen Kraftwagen (1), insbesondere einen Personenkraftwagen, welcher wenigstens ein einen Radhausausschnitt (3) bildendes Radhaus (4) zur Aufnahme eines Rades (2) aufweist, wobei im Bereich des Radhausausschnitts (3) eine Abdeckung (5) vorgesehen ist, deren Kontur (6) veränderbar ist oder mittels welcher die Kontur des Radhausausschnitts (3) veränderbar ist. Ferner betrifft die Erfindung einen Kraftwagen (1) mit einer Radhausanordnung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Radhausanordnung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, welcher wenigstens ein einen Radhausausschnitt bildendes Radhaus zur Aufnahme eine Rades aufweist. Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Kraftwagen mit einer derartigen Radhausanordnung.
  • Vorliegend richtet sich das Interesse insbesondere auf eine Radhausanordnung für einen Kraftwagen, welcher mittels eines Federdämpferelements höhenverstellbar ist bzw. ein verstellbares Fahrwerk aufweist. Es ist vorgesehen, dass derartige mit einem verstellbaren Fahrwerk ausgestattete Kraftwagen zukünftig um einen im Vergleich zum heutigen Stand größeren Höhenbereich verstellt werden können. Einerseits ergibt sich bei einer maximal angehobenen Höhenstellung des Kraftwagens ein unerwünscht großer Abstand zwischen dem Radhaus und dem zugeordneten Rad, was neben ästhetischen auch aerodynamische Nachteile zur Folge hat. Bei maximal abgesenktem Niveau kann das Rad in seinem oberen Bereich ungünstig vom Radhaus überdeckt werden. Bei einer abgesenkten Höhenstellung des Kraftwagens ist nämlich die Lenkbarkeit des Rades eingeschränkt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aerodynamische Eigenschaften eines Kraftwagens situationsabhängig und bedarfsgerecht zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Radhausanordnung, welche die Merkmale nach Patentanspruch 1 aufweist, sowie durch einen Kraftwagen mit den Merkmalen nach Patentanspruch 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei einer Radhausanordnung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, welcher wenigstens ein einen Radhausauschnitt bildendes Radhaus zur Aufnahme eines Rades aufweist, ist im Bereich des Radhausausschnitts eine Abdeckung vorgesehen, deren Kontur veränderbar ist oder mittels welcher die Kontur des Radhausausschnitts veränderbar ist.
  • Ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Kontur des Radhausausschnitts bzw. des Radhauses variabel zu gestalten, indem eine in ihrer Ausgestaltung veränderbare Abdeckung im Bereich des Radhausausschnitts vorgesehen ist. In vorteilhafter Weise kann durch die erfindungsgemäße Radhausanordnung eine situationsabhängige und bedarfsgerechte Verbesserung der aerodynamischen Eigenschaften des Kraftwagens erzielt werden. Ein weiterer Vorteil besteht dabei in einer optisch ansprechenden bzw. ästhetischen Ausgestaltung des Radhausausschnitts. Insbesondere im Falle, dass der Kraftwagen mit einem verstellbaren Fahrwerk bzw. mit einem verstellbaren Federdämpferelement ausgestattet ist, kann durch die Variabilität der Kontur der Abdeckung oder des Radhausausschnitts eine ästhetische Fahrzeugoptik für alle Höhenstellungen des Kraftwagens erzielt werden. Da des Weiteren nicht der volle Bewegungsraum eines Rades mit einer festen Verkleidung statisch verkleidet werden muss, sondern nach Bedarf bzw. situationsabhängig erweitert oder verringert werden kann, wird hierdurch eine größere Gestaltungsfreiheit beim Fahrzeugdesign gewährleistet.
  • Ist der Kraftwagen mit einem verstellbaren Fahrwerk ausgestattet, so kann vorgesehen sein, dass die Kontur der Abdeckung oder die Kontur des Radhausausschnitts in Abhängigkeit einer aktuellen Höhenstellung des Kraftwagens veränderbar ist. Dabei kann die Radhausanordnung beispielsweise eine Steuereinheit aufweisen, welche in Kommunikationsverbindung mit einer fahrzeugseitigen Steuereinheit steht, und welche Signale im Hinblick auf die Höhenstellung des Kraftwagens von Seiten der fahrzeugseitigen Steuereinheit empfängt. Diese der Radhausanordnung zugeordnete Steuereinheit kann dann die Kontur der Abdeckung oder des Radhausausschnitts in Abhängigkeit der empfangenen Signale verändern. Die Veränderung der Kontur in Abhängigkeit der aktuellen Höhenstellung des Kraftwagens erweist sich insbesondere im Hinblick auf die aerodynamischen Eigenschaften des Kraftwagens besonders vorteilhaft. So kann beispielsweise bei einer maximal angehobenen Höhenstellung des Kraftwagens ein unerwünschter, zwischen dem Rad und dem Radhaus ausgebildeter Zwischenraum durch eine entsprechende Veränderung der Kontur abgedeckt werden, wodurch aerodynamische Nachteile beseitigt werden. Bei einer maximal abgesenkten Höhenstellung kann ferner die Kontur der Abdeckung derart verändert werden, dass keine Einschränkung für das Lenken der Räder auftritt.
  • Es hat sich ferner als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Kontur der Abdeckung oder des Radhausausschnitts in Abhängigkeit eines aktuellen Radlenkwinkels des zugehörigen Rades veränderbar ist. Hierdurch kann die Einschränkung der Lenkbarkeit des Rades auch bei einem höhenverstellbaren Kraftwagen vermieden werden.
  • Vorzugsweise weist die Abdeckung wenigstens eine Lamelle, Klappe oder dergleichen auf, welche relativ zur Fahrzeugkarosserie des Kraftwagens verstellbar ist. Somit kann auf technisch einfache und kostengünstige Weise eine betriebssichere und zuverlässige Abdeckung geschaffen werden. Die Lamelle, Klappe oder dergleichen kann dabei relativ zur Fahrzeugkarosserie verschiebbar und/oder schwenkbar sein, wodurch entsprechend ein zwischen dem Radhaus und dem zugehörigen Rad ausgebildeter Zwischenraum abgedeckt werden kann.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Abdeckung wenigstens teilweise aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus Gummi und/oder aus Elastan, gebildet ist. Auf diese Art und Weise kann die Form der Abdeckung beispielsweise in Abhängigkeit von dem aktuellen Lenkwinkel des zugeordneten Rades verändert werden. Insbesondere, wenn sich die Abdeckung seitlich über einen vorgebbaren Höhenbereich des zugeordneten Rades erstreckt, wird hierdurch eine rasche Veränderbarkeit in der Ausgestaltung der Abdeckung gewährleistet, so dass auf etwaige Änderungen des Lenkwinkels des Rades schnell reagiert werden kann.
  • Der Abdeckung kann eine Verstelleinrichtung zugeordnet sein, mittels welcher deren Form verstellbar ist. So kann der Abdeckung beispielsweise ein Arm zugeordnet sein, welcher an der Karosserie des Kraftwagens verstellbar, insbesondere schwenkbar, angeordnet ist, und mittels welchem die Abdeckung in ihrer Form veränderbar ist. Insbesondere, wenn die Abdeckung wenigstens teilweise aus einem elastischen Material ausgebildet ist, kann sie mittels des Armes nach außen hin ausgedehnt bzw. ausgeformt werden, wodurch sich ein größerer Raum für einen entsprechenden Lenkwinkel des Rades ergibt. Die Verstelleinrichtung kann beispielsweise einen separaten, vorzugsweise mit elektrischer Energie antreibbaren Aktuator, aufweisen. Dieser Aktuator muss dann mit einem Lenksystems des Kraftwagens derart synchronisiert sein, dass die Vorderabdeckung beim Lenken des Rades veränderbar ist. Alternativ kann die Verstelleinrichtung mit einem Fahrwerk des Fahrzeugs koppelbar sein und von diesem passiv angetrieben werden. Hierbei kann auf einen separaten Aktuator verzichtet werden.
  • Ein erfindungsgemäßer Kraftwagen umfasst eine erfindungsgemäße Radhausanordnung oder eine vorteilhafte Ausgestaltung davon, wobei die mit Bezug auf die erfindungsgemäße Radhausanordnung vorgestellten bevorzugten Ausführungsformen auch für den erfindungsgemäßen Kraftwagen gelten.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einzelner bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung einen Kraftwagen mit einer Radhausanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei sich der Kraftwagen in einer Ausgangshöhenstellung befindet;
  • 2 in schematischer Darstellung den Kraftwagen gemäß 1, wobei sich der Kraftwagen in einer abgesenkten Höhenstellung befindet;
  • 3 in schematischer Darstellung den Kraftwagen gemäß 1, wobei sich der Kraftwagen in einer erhöhten Höhenstellung befindet;
  • 4 in schematischer Darstellung einen Kraftwagen mit einer Radhausanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die vorderen Räder des Kraftwagens in einer Geradeausfahrstellung angeordnet sind;
  • 5 in schematischer Darstellung den Kraftwagen gemäß 4, wobei die vorderen Räder um einen großen Lenkwinkel eingelenkt sind, und
  • 6 in schematischer Darstellung den Kraftwagen gemäß 4, wobei die vorderen Räder um einen kleinen Lenkwinkel eingelenkt sind.
  • In den Figuren werden gleiche sowie funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ein in 1 dargestellter Personenkraftwagen 1 weist vier Räder 2 auf. Dabei ist jedem Rad 2 jeweils ein einen Radhausausschnitt 3 bildendes Radhaus 4 zur Aufnahme des zugeordneten Rades 2 zugeordnet. Im erfindungsgemäßen Beispiel weist der Kraftwagen 1 eine Radhausanordnung auf, bei welcher im Bereich des Radhausausschnitts 3 jedes Rades 2 eine Abdeckung 5 vorgesehen ist, die es ermöglicht, eine Kontur 6 des Radhausauschnitts 3 zu verändern.
  • Die Abdeckung 5 ist vorliegend durch eine Lamelle bzw. Klappe oder dergleichen gebildet, welche beispielsweise aus Kunststoff oder aus einem elastischen Material ausgebildet sein kann. Die in Form einer Lamelle ausgebildete Abdeckung 5 ist bezüglich der Karosserie des Kraftwagens 1 verstellbar. Hierzu ist der Radhausanordnung eine Verstelleinrichtung, vorzugsweise eine Schiebeeinrichtung, zugeordnet, mittels welcher die Abdeckung 5 verstellbar, insbesondere verschiebbar, ist. Dabei ist die Abdeckung 5 in Fahrzeughochrichtung über dem zugeordneten Rad 2 an der Karosserie des Kraftwagens 1 verschiebbar angeordnet.
  • Wie bereits erwähnt, ist im vorliegenden Beispiel die durch die Abdeckung 5 gebildete Kontur 6 des Radhausausschnitts 3 veränderbar. Die Kontur 6 ist im Wesentlichen ringsegmentförmig bzw. bogenförmig ausgebildet, so dass das zugeordnete Rad 2 von der Abdeckung 5 bereichsweise umgeben ist. Mit anderen Worten ist ein Teil des zugeordneten Rades 2 in einer durch die Kontur 6 ausgebildete Einbuchtung aufgenommen.
  • Der Kraftwagen 1 weist ein verstellbares Fahrwerk bzw. ein verstellbares Federdämpferelement auf und kann im vorliegenden Beispiel zwischen einer in 2 dargestellten abgesenkten Höhenstellung und einer in 3 gezeigten angehobenen Höhenstellung höhenverstellt werden. Eine Ausgangshöhenstellung des Kraftwagens 1 ist in 1 wiedergegeben. Dabei ist die in Form einer Lamelle ausgebildete Abdeckung 5 in Abhängigkeit von der aktuellen Höhenstellung des Kraftwagens 1 bezüglich der Karosserie verstellbar. Befindet sich der Kraftwagen 1 in seiner in 1 dargestellten Ausgangshöhenstellung, so befindet sich die Abdeckung 5 in ihrer Ausgangsstellung, in welcher ein bestimmter Teil der Abdeckung 5 von dem Radhaus 4 absteht. Wird der Kraftwagen 1 von der Ausgangshöhenstellung in die abgesenkte Höhenstellung verstellt, so wird die Abdeckung 5 in Fahrzeughochrichtung nach oben verstellt, so dass im Vergleich zu der Ausgangshöhenstellung ein kleinerer Teil der Abdeckung 5 von der Karosserie absteht. Wird hingegen der Kraftwagen 1 in seine in 3 dargestellte erhöhte Höhenstellung verstellt, so wird die Abdeckung 5 bezüglich der Karosserie in Fahrzeughochrichtung nach unten verstellt. Dabei steht ein im Vergleich zu der Ausgangshöhenstellung größerer Teil der Abdeckung 5 von der Fahrzeugkarosserie ab.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird somit eine Radhausanordnung geschaffen, bei welcher die Abdeckung 5 dergestalt in Abhängigkeit der Höhenstellung des Kraftwagens 1 verstellbar ist, dass der Abstand zwischen dem Radhaus 4 bzw. der Kontur 6 und dem zugeordneten Rad 2 quasi unabhängig von der Höhenverstellung des Kraftwagens 1 konstant bleibt. Auf diesem Wege wird vermieden, dass ein unerwünschter großer Zwischenraum zwischen dem Radhaus 4 und dem Rad 2 ausgebildet wird, was Nachteile im Hinblick auf die aerodynamischen Eigenschaften des Kraftwagens 1 zur Folge hätte. Ferner wird hierdurch eine Einschränkung der Lenkbarkeit der Räder 2 in der abgesenkten Höhenstellung des Kraftwagens 1 vermieden.
  • In den 4 bis 6 ist ein Kraftwagen 1 mit einer Radhausanordnung nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergegeben. Dabei befinden sich die Räder 2 in 4 in einer Geradeausfahrstellung, wohingegen in den 5 und 6 eine um einen großen (5) sowie einen kleinen (6) Lenkwinkel eingelenkte Stellung der Räder 2 dargestellt ist. Im vorliegenden Beispiel sind die hinteren Räder 2 des Kraftwagens 1 mittels der zugeordneten Abdeckung 5 seitlich teilweise, etwa zu Hälfte abgedeckt. Dabei erstreckt sich die Abdeckung 5 über etwa einen halben Höhenbereich des zugeordneten hinteren Rades 2 und weist eine Halbkreisform auf. Ferner bleibt die Form der hinteren Abdeckung 5 unverändert, und zwar unabhängig von der aktuellen Lenkstellung der vorderen Räder 2.
  • Entsprechend ist den vorderen Rädern 2 jeweils eine in ihrer Form veränderbare Abdeckung 5 zugeordnet. In diesem Beispiel ändert sich die Form bzw. Kontur der Abdeckung 5 in Abhängigkeit von dem aktuellen Lenkwinkel der vorderen Räder 2.
  • Um eine Veränderbarkeit der Form zu erzielen, ist die Abdeckung 5 im vorliegenden Beispiel aus einem elastischen Material, beispielsweise aus Gummi und/oder aus Elastan, ausgebildet und zusätzlich relativ zur Fahrzeugkarosserie des Kraftwagens 1 verstellbar.
  • Ferner ist der Abdeckung 5 im vorliegenden Beispiel eine Verstelleinrichtung zugeordnet, mittels welcher die Form der Abdeckung 5 veränderbar ist. Die Versteileinrichtung kann dabei beispielsweise durch einen schwenkbar an der Karosserie des Kraftwagens 1 gelagerten Arm gebildet sein, welcher die aus einem elastischen Material ausgebildete Abdeckung 5 in Fahrzeugquerrichtung nach außen hin ausdehnen bzw. ausformen kann.
  • Befinden sich die vorderen Räder 2 des Kraftwagens 1 in der in 4 dargestellten Geradeausfahrstellung, so weist die Abdeckung 5 ihre Ausgangsform auf. Diese Ausgangsform entspricht im Wesentlichen der Form der hinteren Abdeckung 5 und zeichnet sich dadurch aus, dass das zugeordnete Rad 2 seitlich über einen halben Höhenbereich mittels der Abdeckung 5 abgedeckt ist. Werden die vorderen Räder 2, wie in 5 dargestellt ist, um einen relativ großen Lenkwinkel eingelenkt, so wird die Abdeckung 5 in Fahrzeughochrichtung nach oben verstellt, so dass entsprechender Raum für das Einlenken der vorderen Räder 2 bereitgestellt wird. Werden hingegen die vorderen Räder 2 um einen relativ kleinen Lenkwinkel eingelenkt, beispielsweise bis zu 20°, so wird die Abdeckung 5 mittels der Verstelleinrichtung ausgedehnt, so dass das Einlenken der Räder 2 entsprechend nicht beeinträchtigt wird. Durch das Ausdehnen bzw. Ausformen der Abdeckung 5 wird entsprechend ein Raum zwischen der Abdeckung 5 und dem zugeordneten Rad 2 bereitgestellt, welcher das Einlenken des Rades 2 ermöglicht.
  • Neben den Vorteilen im Hinblick auf die aerodynamischen Eigenschaften des Kraftwagens 1 bietet die erfindungsgemäße Radhausanordnung ferner Vorteile hinsichtlich der ästhetischen Fahrzeugoptik im Radbereich.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Alle vorstehend beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Merkmale sind beliebig miteinander kombinierbar.

Claims (9)

  1. Radhausanordnung für einen Kraftwagen (1), insbesondere einen Personenkraftwagen, welcher wenigstens ein einen Radhausausschnitt (3) bildendes Radhaus (4) zur Aufnahme eines Rades (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Radhausausschnitts (3) eine Abdeckung (5) vorgesehen ist, deren Kontur (6) veränderbar ist oder mittels welcher die Kontur des Radhausausschnitts (3) veränderbar ist.
  2. Radhausanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur (6) der Abdeckung (5) oder die Kontur des Radhausausschnitts (3) in Abhängigkeit einer aktuellen Höhenstellung des Kraftwagens veränderbar ist.
  3. Radhausanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur (6) der Abdeckung (5) oder die Kontur des Radhausausschnitts (3) in Abhängigkeit eines aktuellen Radlenkwinkels des zugehörigen Rades (2) veränderbar ist.
  4. Radhausanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (5) wenigstens eine Lamelle, Klappe oder dergleichen aufweist, welche relativ zur Fahrzeugkarosserie des Kraftwagens verstellbar ist.
  5. Radhausanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (5) wenigstens teilweise aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus Gummi und/oder aus Elastan, gebildet ist.
  6. Radhausanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckung (5) eine Verstelleinrichtung zugeordnet ist, mittels welcher deren Form verstellbar ist.
  7. Radhausanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung einen separaten vorzugsweise mit elektrischer Energie antreibbaren Aktuator aufweist.
  8. Radhausanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung mit einem Fahrwerk des Fahrzeugs koppelbar ist.
  9. Kraftwagen (1) mit einer Radhausanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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