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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Lenkrad für ein Fahrzeug,
mit zwei seitlichen Lenkradteilen, welche mittels einer Verstelleinrichtung
zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verstellbar sind.
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Derartige
Lenkräder sind bereits aus dem Stand der Technik als bekannt
zu entnehmen. Die Druckschrift
DE 102 47 370 B4 offenbart ein Lenkrad für
Fahrzeuge, welches ein linkes und einrechtes Lenkradteil aufweist.
Diese Lenkradteile sind dabei mittels einer Schiebeeinrichtung miteinander
verschiebbar gekoppelt und können in entgegengesetzte Richtungen
radial und gleichzeitig verschoben werden. Somit kann der Durchmesser
und somit die Größe des Lenkrads an die Präferenzen
des Fahrers sowie an das Lenkwinkelverhältnis angepasst
werden. Das radiale Verschieben der Lenkradteile in Bezug auf eine
Nabe des Lenkrads erlaubt somit eine Einstellung des Raddurchmessers
entsprechend dem Fahrzeugtyp und erlaubt die Anwendung einer einzigen
Art des Lenkrades an verschiedenen Fahrzeugtypen. Dies beseitigt
das Erfordernis, verschiedene Arten von Lenkrädern vorzubereiten,
um hierdurch das Management zu erleichtern.
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An
diesem bekannten Lenkrad ist jedoch als nachteilig der Umstand anzusehen,
dass auf einen herkömmlichen Lenkradkranz verzichtet werden muss,
um eine Veränderbarkeit der Größe des
Lenkrads zu erreichen. Bei dem bekannten Lenkrad wurde nämlich
die Tatsache nicht berücksichtigt, dass eine bevorzugte
Griffstelle, an welcher der Fahrer üblicherweise das Lenkrad
hält, nicht an den seitlichen Lenkradteilen, sondern in
der Regel an einem oberen Kranzteil des Lenkrades zu finden ist.
Bei dem aus der
DE
102 47 370 B4 bekannten Lenkrad wurden also die technischen
Maßnahmen, welche die Änderung der Größe
bzw. der Form des Lenkrads gewährleisten, zu Lasten des
Fahrkomforts und folglich auch zu Lasten der Fahrsicherheit getroffen.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Lenkrad zu schaffen,
dessen Form und/oder Größe situationsabhängig
und bedarfsabhängig veränderbar ist, wobei die
Möglichkeit bereitgestellt werden soll, das Lenkrad an
einer bevorzugten Griffstelle, insbesondere an einer "2-Uhr-" und
"10-Uhr-Stelle", zu greifen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Lenkrad
mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Lenkrads sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Ein
erfindungsgemäßes Lenkrad für ein Fahrzeug
umfasst zwei seitliche Lenkradteile, welche mittels einer Verstelleinrichtung
zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verstellbar sind.
Ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
die Verstelleinrichtung als Schwenkeinrichtung ausgebildet und in
ein Nabenteil des Lenkrads integriert ist, wobei die seitlichen
Lenkradteile bezüglich des Nabenteils zwischen der ersten
und der zweiten Stellung schwenkbar sind.
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Ein
wesentlicher Gedanke der vorliegenden Erfindung besteht somit darin,
dass die greifbaren seitlichen Lenkradteile jeweils um eine durch
ein Nabenteil des Lenkrads verlaufende und vorzugsweise parallel
zu einer Drehachse einer dem Lenkrad zugeordneten Lenksäule
angeordnete Schwenkachse bezüglich des Nabenteils schwenkbar
sind. Hierdurch kann die Form des Lenkrads bedarfsabhängig
und situationsabhängig, je nach Fahrsituation und Bedürfnissen
des Fahrers variiert werden, wobei jederzeit die Möglichkeit
eingeräumt ist, die seitlichen Lenkradteile dergestalt
einzustellen, dass das Lenkrad an einer vom Fahrer bevorzugten Griffstelle,
vorzugsweise an einer "10-Uhr-" und "2-Uhr-Stelle" greifbar ist.
Ist dem Lenkrad ferner eine Anzeigevorrichtung, wie beispielsweise
ein Kombiinstrument, zugeordnet, so kann somit der Sichtbereich
durch das Verstellen der seitlichen Lenkradteile optimiert werden.
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In
einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass jeweilige
Kranzteile der seitlichen Lenkradteile sich in der ersten Stellung
mit einem unteren Kranzteil zu einem in einer Umfangslänge
wenigstens unterbrochenen Lenkradkranz ergänzen. Bevorzugt
ist das untere Kranzteil über wenigstens eine Speiche mit
dem Nabenteil des Lenkrades fest verbunden. Dabei ist ferner die
Unterbrechung des Lenkradkranzes in seiner Umfangslänge
in der ersten Stellung der seitlichen Lenkradteile in einer Geradeausfahrsteilung
des Lenkrades vorzugsweise in einem oberen Bereich des Lenkrades
angeordnet. Alternativ können die jeweiligen Kranzteile
der seitlichen Lenkradteile sich in der ersten Stellung mit dem unteren
Kranzteil aber auch zu einem in der Umfangslänge vollständig
geschlossenen Lenkradkranz ergänzen. Wenigstens in der
ersten Stellung der seitlichen Lenkradteile ist somit die Möglichkeit
gegeben, den Lenkradkranz an einer "2-Uhr-" sowie "10-Uhr-Stelle"
zu greifen. Die Form des Lenkrades in der ersten Stellung der seitlichen
Lenkradteile entspricht somit im Wesentlichen der Form eines herkömmlichen
Lenkrads.
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Es
hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Umfangslänge
des Lenkradkranzes durch das Verstellen der seitlichen Lenkradteile veränderbar
ist. Somit wird ein Lenkrad geschaffen, dessen Lenkradkranz in seiner
Umfangslänge, also in seiner Größe bedarfsabhängig
bzw. situationsabhängig veränderbar ist, so dass
immer ein Kompromiss zwischen dem Griffkomfort und der Größe
des Sichtbereichs an eine Anzeigevorrichtung getroffen werden kann.
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Dabei
kann ferner vorgesehen sein, dass die jeweiligen Kranzteile der
seitlichen Lenkradteile in der zweiten Stellung in dem unteren Kranzteil
verstaubar sind. Dieses Verstauen kann beispielsweise dadurch ermöglicht
werden, dass das untere Kranzteil im Querschnitt größer
als die jeweiligen Kranzteile der seitlichen Lenkradteile ausgebildet
ist und zusätzlich ein im Querschnitt vorzugsweise geschlossenes
Hohlprofil aufweist, wodurch ein Hohlraum für das Verstauen
der jeweiligen Kranzteile der seitlichen Lenkradteile innerhalb
des unteren Kranzteils ausgebildet ist. Das geschickte Verstauen
der jeweiligen Kranzteile der seitlichen Lenkradteile ermöglicht
dabei die Veränderung der Umfangslänge des Lenkradkranzes,
so dass das Lenkrad nicht nur in seiner Form, sondern auch in seiner
Größe veränderbar ist.
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Um
eine im Wesentlichen ringsegmentförmige Ausgestaltung des
Lenkradkranzes zu erreichen, sind die jeweiligen Kranzteile der
seitlichen Lenkradteile sowie das untere Kranzteil bevorzugt jeweils
bogenförmig bzw. ringsegmentförmig ausgebildet.
Eine bogenförmige bzw. ringsegmentförmige Ausgestaltung
sowohl der jeweiligen Kranzteile der seitlichen Lenkradteile, als
auch des unteren Kranzteils sorgt darüber hinaus dafür,
dass die Form des Lenkrads an die anatomischen Gegebenheiten des
Fahrers angepasst wird.
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Die
seitlichen Lenkradteile sind mittels der Schwenkeinrichtung bevorzugt
in entgegengesetzte Winkelrichtungen schwenkbar, insbesondere gleichzeitig
schwenkbar. Hierdurch wird erreicht, dass das Lenkrad in seiner
Ausgestaltung jederzeit, unabhängig von seiner aktuellen
Form und Größe spiegelsymmetrisch ist. Dies kann
beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Schwenkeinrichtung
eine Verzahneinrichtung umfasst, und den seitlichen Lenkradteilen
jeweils ein Zahnrad zugeordnet ist, welches mit dem korrespondierenden
Zahnrad des jeweils anderen Lenkradteils in Eingriff steht. Auf
diesem Wege gelingt es, eine betriebssichere und rutschfeste Schwenkeinrichtung
auf technisch einfache und kostengünstige Weise zu schaffen.
Beispielsweise kann die Verstelleinrichtung ein insbesondere mit
elektrischer Energie antreibbares Stellglied aufweisen, mittels
welchem die seitlichen Lenkradteile schwenkbar sind. Das Stellglied
kann dabei eines der Zahnräder antreiben, welches dann
das andere Zahnrad bewegt. Ferner kann dem Stellglied ein durch
einen Benutzer, insbesondere durch den Fahrer, bedienbares Betätigungselement
zugeordnet sein, mittels welchem das Stellglied aktivierbar ist. Somit
wird erreicht, dass die seitlichen Lenkradteile durch einen einfachen
Knopfdruck zwischen der ersten und der zweiten Stellung verstellt
werden. Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn das Stellglied
als Elektromotor ausgebildet ist.
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Dem
Lenkrad kann eine Anzeigevorrichtung zugeordnet sein, deren Abmessungen
in Abhängigkeit von der aktuellen Stellung der seitlichen
Lenkradteile variierbar sind. Die Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise
als ein Kombiinstrument des Fahrzeugs ausgebildet sein und insbesondere
in Fahrtrichtung vor dem Lenkrad bzw. bezüglich des Fahrers
hinter dem Lenkrad angeordnet sein. Befinden sich die seitlichen
Lenkradteile in der ersten Stellung bzw. ist ein vorzugsweise ringsegmentförmiger,
in seiner Umfangslänge unterbrochener Lenkradkranz ausgebildet,
so kann die Anzeigevorrichtung eine erste, kleine Form aufweisen.
Befinden sich die seitlichen Lenkradteile hingegen in der zweiten
Stellung, in welcher die jeweiligen Kranzteile der seitlichen Lenkradteile im
unteren Kranzteil verstaut sind, so kann vorgesehen sein, dass die
Anzeigevorrichtung im Vergleich zu der ersten Form vergrößert
wird und eine zweite, größere Form annimmt. Hierdurch
wird eine volle, freie Sicht auf die Anzeigevorrichtung ermöglicht, und
zwar unabhängig von der aktuellen Stellung der seitlichen
Lenkradteile.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
sowie anhand der beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen:
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1 in
schematischer Darstellung ein Lenkrad nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei sich seitliche Lenkradteile in
einer ersten Stellung befinden; und
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2 in
schematischer Darstellung das Lenkrad gemäß 1,
wobei sich die seitlichen Lenkradteile in einer zweiten Stellung
befinden.
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In
den Figuren werden gleichen sowie funktionsgleiche Elemente mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
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Ein
in 1 dargestelltes Lenkrad 1 für
ein Fahrzeug, beispielsweise einen Personenkraftwagen, umfasst ein
Nabenteil 2, über welches das Lenkrad 1 mit
einer Lenksäule des Fahrzeugs drehfest koppelbar ist. In
dem Nabenteil 2 kann darüber hinaus beispielsweise
ein Airbagmodul angeordnet sein.
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Das
Lenkrad 1 weist ferner zwei seitliche Lenkradteile, ein
linkes Lenkradteil 3 sowie ein rechtes Lenkradteil 4,
auf. Die seitlichen Lenkradteile 3, 4 weisen jeweils
ein Kranzteil 5, 6 sowie jeweils eine Speiche 7, 8 auf, über
welche das jeweilige Kranzteil 5, 6 mit dem Nabenteil 2 gekoppelt
ist.
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Im
vorliegenden Beispiel sind die seitlichen Lenkradteile 3, 4 mittels
einer in das Nabenteil 2 integrierten Schwenkeinrichtung
bezüglich des Nabenteils 2 schwenkbar. Dabei umfasst
die Schwenkeinrichtung zwei Schwenkeinheiten, eine erste Schwenkeinheit 9,
welche dem linken Lenkradteil 3 zugeordnet ist sowie eine
zweite Schwenkeinheit 10, welche dem rechten Lenkradteil 4 zugeordnet
ist. Dabei umfassen die erste und die zweite Schwenkeinheit 9, 10 jeweils
ein Zahnrad (nicht dargestellt), welches mit dem korrespondierenden
Zahnrad der jeweils anderen Schwenkeinheit 9, 10 in
Eingriff steht. Somit sind die Schwenkbewegungen der beiden seitlichen Lenkradteile 3, 4 dergestalt
miteinander gekoppelt, dass die seitlichen Lenkradteile 3, 4 in
entgegengesetzte Winkelrichtungen gleichzeitig um jeweils eine zugeordnete
Schwenkachse A, B schwenkbar sind. Dabei sind die Schwenkachsen
A, B vorzugsweise parallel zu einer Drehachse der Lenksäule
des Fahrzeugs angeordnet.
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Im
vorliegenden Beispiel umfasst das Lenkrad 1 ferner ein
unteres Kranzteil 11, welches über zwei Speichen 12 mit
dem Nabenteil 2 drehfest gekoppelt ist. Dabei weist das
untere Kranzteil 11 ein geschlossenes Hohlprofil auf, so
dass ein Hohlraum 13 innerhalb des unteren Kranzteils 11 ausgebildet ist.
Ferner ist das untere Kranzteil 11 im Querschnitt größer
als die jeweiligen Kranzteile 5, 6 der seitlichen Lenkradteile 3, 4 ausgebildet,
so dass gewährleistet ist, dass die jeweiligen Kranzteile 5, 6 der
seitlichen Lenkradteile 3, 4 problemlos in den
Hohlraum 13 des unteren Kranzteils 11 hineinführbar
sind.
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Vorliegend
sind die beiden seitlichen Lenkradteile 3, 4 zwischen
einer in 1 dargestellten ersten Stellung
und einer in 2 gezeigten zweiten Stellung
schwenkbar.
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In
der ersten Stellung ergänzen sich die jeweiligen Kranzteile 5, 6 der
seitlichen Lenkradteile 3, 4 mit dem unteren Kranzteil 11 zu
einem in seiner Umfangslänge unterbrochenen Lenkradkranz 14. Dabei
ist eine Unterbrechung 15 der Umfangslänge des
Lenkradkranzes 14 in einer in 1 gezeigten Geradeausfahrstellung
des Lenkrads 1 in einem oberen bzw. in Fahrtrichtung vorderen
Bereich des Lenkrads 1 angeordnet. In der zweiten Stellung
hingegen sind die jeweiligen Kranzteile 5, 6 der
seitlichen Lenkradteile 3, 4 in dem Hohlraum 13 des
unteren Kranzteils 11 verstaut. Somit ergibt sich in der
zweiten Stellung insgesamt eine kleinere Umfangslänge des Lenkradkranzes 14 als
in der ersten Stellung der seitlichen Lenkradteile 3, 4.
Auf diesem Weg gelingt es, die Umfangslänge des Lenkradkranzes 14 bedarfsabhängig
sowie situationsabhängig, je nach aktuellen Bedürfnissen
des Fahrers einzustellen.
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Sowohl
in der ersten als auch in der zweiten Stellung der seitlichen Lenkradteile 3, 4 weist
der Lenkradkranz 14 im vorliegenden Beispiel jeweils eine
Ringsegmentform auf. Auch in der in 2 dargestellten
zweiten Stellung, in welcher das Lenkrad 1 kleiner als
in der ersten Stellung der seitlichen Lenkradteile 3, 4 ausgebildet
ist und die jeweiligen Kranzteile 5, 6 in dem
Hohlraum 13 des unteren Kranzteils 11 verstaut
sind, weist der Lenkradkranz 14 überwiegend eine
Ringsegmentform auf, wobei die Unterbrechung 15 in der
Ringform größer ist als in der ersten Stellung.
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Dem
Lenkrad 1 ist im vorliegenden Beispiel eine Anzeigevorrichtung 16 zugeordnet,
welche beispielsweise als ein Kombiinstrument des Fahrzeugs ausgebildet
ist. Vorliegend sind die Abmessungen der Anzeigevorrichtung 16 in
Abhängigkeit der aktuellen Winkelstellung der seitlichen
Lenkradteile 3, 4 variierbar. Die Anzeigevorrichtung 16 weist
in der ersten Stellung der seitlichen Lenkradteile 3, 4 eine
erste, kleine Form und in der zweiten Stellung der seitlichen Lenkradteile 3, 4 eine
zweite, große Form auf. Durch das Verschwenken der seitlichen
Lenkradteile 3, 4 aus der ersten in die zweite
Stellung wird der hindernisfreie Sichtbereich des Fahrers in Richtung
der Anzeigevorrichtung 16 größer, so
dass die Abmessungen der Anzeigevorrichtung 16 auf die
aktuelle Form bzw. Größe des Lenkradkranzes 14 abgestimmt
und optimiert werden können. Auf diesem Wege gelingt es,
die Anzahl von Parametern, welche mit Hilfe der Anzeigevorrichtung 16 dem
Fahrer angezeigt werden, zu vergrößern. Dabei
besteht immer die Möglichkeit, die seitlichen Lenkradteile 3, 4 aus der
zweiten in die erste Stellung zu schwenken, und den Lenkradkranz 14 an
der bevorzugten Stelle, vorzugsweise an der "2-Uhr-" und "10-Uhr-Stelle",
zu greifen.
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Mit
dem Lenkrad 1 werden im vorliegenden Beispiel sowohl die
Vorteile von einem kleinen Lenkrad, bei welchem eine bessere Sicht
auf die Anzeigevorrichtung 16 bzw. größere
Abmessungen derselben erzielt werden können, als auch die
Vorteile eines herkömmlichen, großen Lenkrades
einschließlich eines ringsegmentförmigen Lenkradkranzes,
bei welchem der Fahrkomfort gewährleistet wird, erzielt.
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Im
vorliegenden Beispiel ist ferner vorgesehen, dass dem Lenkrad 1 ein
Stellglied, vorliegend ein Elektromotor zugeordnet ist, mittels
welchem eines der Zahnräder angetrieben und somit die seitlichen
Lenkradteile verstellt werden können. Das Stellglied ist
dabei durch den Fahrer bzw. eine Bedienperson aktivierbar, was durch
eine Betätigungseinheit, welche insbesondere an dem Nabenteil 2 und/oder an
dem Lenkradkranz 14 angeordnet sein kann, verwirklicht
wird. Um ferner einen sicheren Fahrbetrieb zu gewährleisten
und ein unerwünschtes Verstellen des Lenkrads 1 auszuschließen,
ist im vorliegenden Beispiel vorgesehen, dass das Stellglied nur
in vorgebbaren Geschwindigkeitsbereichen, insbesondere nur im niedrig
Geschwindigkeitsbereich, beispielsweise bei Schrittgeschwindigkeiten,
durch einen Knopfdruck aktivierbar ist. Ferner ist vorliegend vorgesehen,
dass beim Erreichen einer vorgebbaren Geschwindigkeit des Fahrzeugs
das Lenkrad 1 aus dem in 2 dargestellten
zweiten Zustand in den in 1 gezeigten
ersten Zustand automatisch überführbar ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10247370
B4 [0002, 0003]