DE102018126392B4 - Ausstellbare Steinschlagschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Fahrzeug (10), umfassend:eine Karosserie (12) mit einem Unterbodenabschnitt (20), wobei der Unterbodenabschnitt (20) eine äußere Peripherie (22) aufweist;mindestens ein Traktionsrad (14, 16), das drehbar mit der Karosserie (12) verbunden ist,wobei das Traktionsrad (14, 16) eine Spurbreite aufweist, die durch eine innenliegende Ebene (26) und eine außenliegende Ebene (28) definiert ist;eine bewegliche Platte (32), die mit dem Unterbodenabschnitt (20) beweglich gekoppelt ist,wobei die bewegliche Platte (32) eine innere Kante und eine äußere Kante aufweist, wobei die bewegliche Platte (32) zwischen einer Verstauposition und einer ausgestellten Position beweglich ist, wobei in der ausgestellten Position die äußere Kante über die außenliegende Ebene (28) der Spurbreite ragt, und in der Verstauposition die äußere Kante innerhalb der äußeren Peripherie (22) des Unterbodenabschnitts (20) zurückgezogen ist, wobei die bewegliche Platte (32) einen vorderen Abschnitt (36) und einen hinteren Abschnitt (34) aufweist, wobei der hintere Abschnitt (34) um eine vertikale Achse schwenkbar mit dem Unterbodenabschnitt (20) verbunden ist, und wobei in der ausgestellten Position der vordere Abschnitt (36) außerhalb des Unterbodenabschnitts (20) derart nach außen geschwenkt ist,dass die äußere Kante über die außenliegende Ebene (28) der Spurbreite hinausragt;ein Stellglied (38), das mit der beweglichen Platte (32) gekoppelt und konfiguriert ist, um die bewegliche Platte (32) zwischen der Verstauposition und der ausgestellten Position zu bewegen; undeine Steuerung (40), die konfiguriert ist, um als Reaktion auf die Erfüllung eines ersten Betriebszustands das erste Stellglied (38) zu steuern, welches das erste bewegliche Element (32) aus der ersten Verstauposition in die erste ausgestellte Position bewegt.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Offenbarung betrifft Kraftfahrzeuge und insbesondere Karosseriestrukturen für Kraftfahrzeuge.
- EINLEITUNG
- Kraftfahrzeuge fahren häufig über Straßenoberflächen mit variierendem Zustand und können daher Steinen und anderen, auf der Straße liegenden Fremdkörpern ausgesetzt sein, die von Fahrzeugreifen hoch geschleudert werden. Kollisionen zwischen Fahrzeugen und solchen Steinen oder Fremdkörpern können zu einer unliebsamen und abträglichen Beschädigung des Fahrzeugäußeren führen.
- KURZDARSTELLUNG
- Die vorliegende Anmeldung betrifft eine ausstellbare Steinschlagschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug. Aus der
DE 36 13 301 A1 ist eine Seitenverkleidung für Personen- oder Kombinationskraftwagen bekannt. Ähnliche Verkleidungsanordnungen sind in derDE 10 2017 000 394 A1 ,DE 10 2009 031 534 A1 ,DE 10 2017 001 662 A1 undDE 10 2017 001 303 A1 offengelegt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die einerseits im eingefahrenen Zustand nicht sichtbar ist und andererseits einen größtmöglichen Schutz bietet.
- Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst das Stellglied ein Linearantrieb.
- In einer beispielhaften Ausführungsform entspricht der Betriebszustand einer Fahrzeuggeschwindigkeit, die einen vordefinierten Schwellenwert überschreitet, und wobei sich die bewegliche Platte in der Verstauposition befindet. In einer solchen Ausführungsform kann die Steuerung ferner so konfiguriert sein, dass diese als Reaktion auf die Fahrzeuggeschwindigkeit, die unter oder gleich dem vordefinierten Schwellenwert ist, und wobei sich die bewegliche Platte in der ausgestellten Position befindet, das Stellglied steuert, um die bewegliche Platte von der ausgestellten Position in die Verstauposition zu bewegen.
- In einer beispielhaften Ausführungsform entspricht der Betriebszustand einem Fahrzeuggetriebe, das aus der Stellung PARKEN geschaltet wird, und wobei sich die bewegliche Platte in der Verstauposition befindet. In einer solchen Ausführungsform kann die Steuerung ferner so konfiguriert sein, dass diese als Reaktion darauf, dass das Fahrzeuggetriebe in die Stellung PARKEN geschaltet wird, und wobei sich die bewegliche Platte in der ausgestellten Position befindet, das Stellglied steuert, um die bewegliche Platte von der ausgestellten Position in die Verstauposition zu bewegen.
- Ein Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst das Bereitstellen einer Steinschlagschutzplatte, die beweglich mit einem Unterbodenbereich des Fahrzeugs verbunden ist. Die Platte ist zwischen einer Verstauposition und einer ausgestellten Position beweglich. In der ausgestellten Position ragt eine Außenkante der Platte über eine außenliegende Laufflächenebene eines Straßenrads des Fahrzeugs hinaus. Das Verfahren umfasst ebenfalls die Bereitstellung eines Stellglieds, das mit der Platte gekoppelt und konfiguriert ist, um die Platte zwischen der Verstauposition und der ausgestellten Position zu bewegen. Das Verfahren umfasst ferner als Reaktion darauf, dass ein erster Betriebszustand während eines Fahrzyklus erfüllt ist, das automatische Steuern des Stellgliedes über eine Steuerung, um die Platte von der Verstauposition in die ausgestellte Position zu stellen. Das Verfahren umfasst ferner, als Reaktion darauf, dass während des Fahrzyklus eine zweite Betriebsbedingung erfüllt ist, das automatische Steuern des Stellgliedes über die Steuerung, um die Platte von der ausgestellten Position in die Verstauposition zu stellen.
- Erfindungsgemäß verfügt die Platte über einen vorderen Abschnitt und einen hinteren Abschnitt, wobei der hintere Abschnitt schwenkbar mit dem Unterbodenabschnitt gekoppelt ist. Das Steuern des Stellgliedes umfasst zum Betätigen der Platte das Steuern des Stellgliedes, um die Platte relativ zum Unterbodenabschnitt zu schwenken.
- In einer beispielhaften Ausführungsform entspricht der Betriebszustand einer Fahrzeuggeschwindigkeit, die einen vordefinierten Schwellenwert überschreitet, und wobei sich die bewegliche Platte in der Verstauposition befindet. In einer solchen Ausführungsform kann die zweite Betriebsbedingung der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechen, die gleich oder unterhalb des vordefinierten Schwellenwertes ist, und wobei sich die bewegliche Platte in der ausgestellten Position befindet.
- In einer beispielhaften Ausführungsform entspricht der erste Betriebszustand einem Fahrzeuggetriebe, das aus der Stellung PARKEN geschaltet wird, und wobei sich die bewegliche Platte in der Verstauposition befindet. In einer solchen Ausführungsform kann der zweite Betriebszustand dem Fahrzeuggetriebe entsprechen, das in die Stellung PARKEN geschaltet wird, und wobei sich die bewegliche Platte in der ausgestellten Position befindet.
- Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung stellen eine Reihe von Vorteilen bereit. Zum Beispiel können Systeme und Verfahren gemäß der vorliegenden Offenbarung die Wahrscheinlichkeit verringern, dass ein Steinschlag eine Fahrzeugkarosserie beschädigt. Darüber hinaus können Systeme und Verfahren gemäß der vorliegenden Offenbarung dies erzielen, ohne den Zugang zu dem Fahrzeug zu behindern.
- Die vorstehenden Vorteile und andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen ersichtlich.
- Figurenliste
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1 ist eine Darstellung eines Kraftfahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; -
2 ist eine Darstellung eines Reifens eines Straßenrades eines Kraftfahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; -
3A und3B sind schematische Darstellungen eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; -
4 ist eine zweite Darstellung eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und -
5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugs gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung repräsentiert. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Unter nunmehriger Bezugnahme auf die
1 bis4 ist dort ein Fahrzeug10 gemäß der vorliegenden Offenbarung dargestellt. Das Fahrzeug10 weist eine Karosserie12 auf, die eine Fahrgastzelle umschließen kann. Im Allgemeinen kann ein/können mehrere Insassen in der Fahrgastzelle angeordnet sein. Die Fahrgastzelle kann eine oder mehrere Türen aufweisen, die sich öffnen und schließen, um es den Insassen zu ermöglichen, in das Fahrzeug10 einzusteigen und dieses zu verlassen. Die Karosserie12 umfasst einen vorderen Abschnitt und einen hinteren Abschnitt mit einer Vielzahl von Verkleidungsteilen oder -blenden, von denen einige oder alle von der Außenseite der Fahrgastzelle des Fahrzeugs10 sichtbar sind. Die vorderen und hinteren Abschnitte sind voneinander entlang einer Längsrichtung des Fahrzeugs10 beabstandet. Im Allgemeinen umgeben die Verkleidungsteile oder -blenden das Fahrzeug10 . Die Verkleidungsteile oder -blenden können eine oder mehrere der Folgenden umfassen: Eine Frontplatte, die eine vordere Stoßfängerverkleidung umfassen kann, eine Rückplatte, die eine hintere Stoßfängerverkleidung umfassen kann, und Seitenverkleidung(en), die vordere Kotflügel und hintere Kotflügel umfassen können.1 veranschaulicht eine Seite des Fahrzeugs10 , und die andere Seite des Fahrzeugs10 kann allgemein ein Spiegelbild der dargestellten Seite sein. Die Seiten des Fahrzeugs10 sind voneinander in einer Querfahrzeugrichtung beabstandet. Die seitliche Richtung ist quer oder senkrecht zur Längsrichtung des Fahrzeugs10 ausgerichtet. Im Allgemeinen kann die vordere Stoßfängerverkleidung entlang des Vorderabschnitts des Fahrzeugs10 angeordnet sein, und die hintere Stoßfängerverkleidung kann entlang des hinteren Abschnitts des Fahrzeugs10 angeordnet sein. Daher können der vordere Kotflügel angrenzend zur vorderen Stoßfängerverkleidung und der hintere Kotflügel angrenzend an den hinteren Kotflügel angeordnet sein. - Das Fahrzeug
10 weist eine Vielzahl von Straßenrädern auf, die Vorderräder14 und Hinterräder16 umfassen, die in jeweiligen Radkästen18 angeordnet sind. Die Straßenräder heben die Karosserie12 über eine Fahroberfläche mit einem Unterbodenabschnitt20 der Karosserie12 nahe der Fahroberfläche. Der Unterbodenabschnitt20 weist eine Peripherie22 auf. Die Peripherie22 bezieht sich auf einen äußersten Teil des Unterbodens20 , z. B. eine Grenzfläche zwischen dem Unterboden20 und einer Seitenverkleidung, einer vorderen Verkleidung oder einer hinteren Verkleidung. - Jedes jeweilige Straßenrad
14 verfügt über einen Laufflächenbereich24 , wie in2 dargestellt. Der Laufflächenbereich24 ist durch eine innenliegende Ebene26 und eine außenliegende Ebene28 begrenzt. Der Abstand zwischen der innenliegenden Ebene26 und der außenliegenden Ebene28 kann als Spurbreite WT bezeichnet werden. - Wenn das Fahrzeug
10 auf einer Fahroberfläche fährt, können die Straßenräder14 ,16 kleine Steine oder andere auf der Straße liegende Fremdkörper hochschleudern. Eine Steinschlagzone, die sich auf einen Bereich bezieht, in dem solche Fremdkörper hochgeschleudert werden können, ist daher innerhalb der Spurbreite WT vorhanden, d. h., zwischen der innenliegenden Ebene26 und der außenliegenden Ebene28 . Da die Straßenräder14 ,16 im Allgemeinen in den Radkästen18 angeordnet sind, befinden sich solche Fremdkörper im Allgemeinen in den Radkästen18 . Unter bestimmten Umständen kann sich die außenliegende Ebene28 jedoch außerhalb des Radkastens18 und außerhalb des Umfangs22 des Unterbodens20 erstrecken, wie durch die gestrichelten Linien in1 dargestellt. Als nicht einschränkende Beispiele kann dies auftreten, wenn sich das Fahrzeug dreht, oder in einigen Fahrzeugkarosseriearten, die zwischen den Vorderrädern14 und den Hinterrädern16 relativ schmal sind. Unter solchen Umständen besteht die Möglichkeit, dass Steine oder Fremdkörper hochgeschleudert werden und auf die Karosserie12 des Fahrzeugs10 treffen. - Bezugnehmend auf die
3A ,3B und4 weist das Fahrzeug10 eine Bewegungsrichtung auf, die durch einen Pfeil gekennzeichnet ist. Das Fahrzeug10 ist mit einem Steinschlagschutzsystem30 versehen. Das Steinschlagschutzsystem30 umfasst mindestens ein bewegliches Element oder eine Platte32 . In der dargestellten Ausführungsform umfasst das Steinschlagschutzsystem30 ein erstes bewegliches Element32 an einer Fahrerseite der Karosserie12 und ein zweites bewegliches Element32 , das an einer Beifahrerseite der Karosserie12 angeordnet ist. In anderen Ausführungsformen innerhalb des Geltungsbereichs der vorliegenden Offenbarung kann jedoch eine größere oder kleinere Anzahl beweglicher Elemente32 implementiert sein. Die beweglichen Elemente32 besitzen eine Verstauposition, wie in3A dargestellt, und eine ausgestellte Position, wie in den3B und4 dargestellt. - In der Verstauposition sind die beweglichen Elemente
32 innerhalb der äußeren Peripherie22 des Unterbodenabschnitts20 gelagert. Wenn diese verstaut sind, können die beweglichen Elemente32 dadurch unterhalb des Fahrzeugs gelagert werden, ohne das Ein- oder Aussteigen in das Fahrzeug zu behindern. - In der ausgestellten Position ragen die beweglichen Elemente
32 zur Begrenzung der Steinschlagzone über die äußere Peripherie22 hinaus, wie in4 dargestellt. Wenn diese ausgestellt sind, können die beweglichen Elemente32 dadurch die Wahrscheinlichkeit verringern, dass ein hochgeschleuderter Fremdkörper eine Seitenwand des Fahrzeugs10 berührt. - In der dargestellten Ausführungsform besitzt jedes bewegliche Element
32 ein erstes Ende34 , das schwenkbar mit dem Unterbodenabschnitt20 verbunden ist, und ein zweites Ende36 . Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das zweite Ende36 frei schwingen, kann innerhalb einer Schiene gleiten, die mit dem Unterbodenabschnitt20 gekoppelt ist, oder kann mit anderen geeigneten Mitteln gekoppelt sein, um eine Schwenkbewegung des beweglichen Elements32 zu unterstützen. - Die beweglichen Elemente
32 können aus irgendeinem Material geformt sein, das zum Ablenken von Fremdkörpern geeignet ist, einschließlich Kunststoffmaterialien, metallischen Materialien, Verbundmaterialien, anderen geeigneten Materialien oder irgendeiner Kombination von diesen. - Die beweglichen Elemente
32 sind mit Stellgliedern38 gekoppelt. Die Stellglieder38 sind mit den beweglichen Elementen32 gekoppelt und konfiguriert, um die beweglichen Elemente32 zwischen Verstauposition und ausgestellter Position zu verstellen. Die Stellglieder können von irgendeinem geeigneten Typ sein, z. B. ein elektromechanischer Linearantrieb. - Die Stellglieder
38 werden von einer Steuerung40 gesteuert. Während als eine einzelne Einheit abgebildet, kann die Steuerung40 eine oder mehrere zusätzliche Steuerungen umfassen, die gemeinsam als „Steuerung“ bezeichnet werden. Die Steuerung40 kann einen Mikroprozessor oder eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) beinhalten, die mit verschiedenen Arten von computerlesbaren Speichervorrichtungen oder Medien in Verbindung steht. Computerlesbare Speichergeräte oder Medien können flüchtige und nichtflüchtige Speicher in einem Nur-Lese-Speicher (ROM), einem Speicher mit direktem Zugriff (RAM) und einem Aufrechterhaltungsspeicher („Keep-Alive-Memory, KAM“) beinhalten. KAM ist ein persistenter oder nichtflüchtiger Speicher, der verwendet werden kann, um verschiedene Betriebsvariablen zu speichern, während die CPU ausgeschaltet ist. Computerlesbare Speichervorrichtungen oder Medien können unter Verwendung einer beliebigen einer Anzahl von bekannten Speichervorrichtungen, wie etwa PROMs (programmierbare Nur-Lese-Speicher), EPROMs (elektrische PROM), EEPROMs (elektrisch löschbare PROM), Flash-Speicher oder beliebigen anderen elektrischen, magnetischen, optischen oder kombinierten Speichervorrichtungen, implementiert werden, die Daten speichern können, von denen einige ausführbare Anweisungen darstellen, die von der Steuerung beim Steuern des Motors oder Fahrzeugs verwendet werden. - Die Steuerung
40 steht zusätzlich mit mindestens einem Sensor42 in Verbindung und ist konfiguriert, um die Stellglieder38 als Reaktion auf Signale, die von dem Sensor42 empfangen werden, zu steuern, wie nachstehend erläutert wird. Der Sensor42 kann einen Beschleunigungsmesser, einen Geschwindigkeitssensor, einen Getriebebereichssensor umfassen, der konfiguriert ist, um einen ausgewählten Getriebegang, einen anderen Sensortyp oder eine Kombination von diesen zu erfassen. Die Steuerung40 kann die Stellglieder38 steuern, um die beweglichen Elemente32 als Reaktion auf eine Ausstellbedingung, die mit dem Sensor42 übereinstimmt, in die ausgestellte Position zu verfahren und um die beweglichen Elemente32 als Reaktion auf eine Verstaubedingung, die mit dem/den Sensor(en)42 übereinstimmt, in die Verstauposition zu verfahren. - Nunmehr unter Bezugnahme auf
5 ist ein Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Offenbarung in Form eines Flussdiagramms veranschaulicht. - Der Algorithmus beginnt bei Block
100 mit dem Beginn eines Fahrzyklus. Stellglieder, die beispielsweise allgemein als die in den3A und3B dargestellten Stellglieder38 konfiguriert sind, werden in eine verstaute Stellung gesteuert. Die verstaute Stellung bezieht sich auf eine Stellgliedstellung, bei der die beweglichen Elemente in der Verstauposition angeordnet sind. - Eine Ausstellbedingung ist erfüllt, wie in Block
104 dargestellt. Die Ausstellbedingung kann beispielsweise umfassen, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit einen Schwellenwert überschreitet, wie in Block106 dargestellt. In einer beispielhaften Ausführungsform ist der Schwellenwert Null; in einigen Ausführungsformen kann der Schwellenwert jedoch ein Ungleich-Null-Wert sein. In einer alternativen Ausführungsform kann die Ausstellbedingung umfassen, dass ein Fahrzeuggetriebe aus der Stellung PARKEN geschaltet wird. Darüber hinaus können in einigen Ausführungsformen andere Ausstellbedingungen implementiert werden. - Als Reaktion darauf, dass die Ausstellbedingung erfüllt ist, werden die Stellglieder in eine ausgestellte Stellung gesteuert, wie in Block
108 dargestellt. Die ausgestellte Stellung bezieht sich auf eine Stellgliedstellung, bei der die beweglichen Elemente in der ausgestellten Position angeordnet sind. - Eine Verstaubedingung ist erfüllt, wie in Block
110 dargestellt. Die Verstaubedingung kann beispielsweise umfassen, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder unter einen Schwellenwert fällt, wie in Block112 dargestellt. In einer beispielhaften Ausführungsform ist der Schwellenwert Null; in einigen Ausführungsformen kann der Schwellenwert jedoch ein Ungleich-Null-Wert sein. In einer alternativen Ausführungsform kann die Verstaubedingung umfassen, dass ein Fahrzeuggetriebe in die Stellung PARKEN geschaltet wird. Darüber hinaus können in einigen Ausführungsformen andere Ausstellbedingungen implementiert werden. Als Reaktion darauf, dass die Verstaubedingung erfüllt ist, werden die Stellglieder in die verstaute Stellung gesteuert, wie in Block114 dargestellt. - Wie zu sehen ist, stellen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung ein System und ein Verfahren zum Reduzieren der Wahrscheinlichkeit eines Steinschlags, der eine Fahrzeugkarosserie beschädigt, bereit. Darüber hinaus können Systeme und Verfahren gemäß der vorliegenden Offenbarung dies erzielen, ohne den Zugang zu dem Fahrzeug zu behindern.
Claims (6)
- Fahrzeug (10), umfassend: eine Karosserie (12) mit einem Unterbodenabschnitt (20), wobei der Unterbodenabschnitt (20) eine äußere Peripherie (22) aufweist; mindestens ein Traktionsrad (14, 16), das drehbar mit der Karosserie (12) verbunden ist, wobei das Traktionsrad (14, 16) eine Spurbreite aufweist, die durch eine innenliegende Ebene (26) und eine außenliegende Ebene (28) definiert ist; eine bewegliche Platte (32), die mit dem Unterbodenabschnitt (20) beweglich gekoppelt ist, wobei die bewegliche Platte (32) eine innere Kante und eine äußere Kante aufweist, wobei die bewegliche Platte (32) zwischen einer Verstauposition und einer ausgestellten Position beweglich ist, wobei in der ausgestellten Position die äußere Kante über die außenliegende Ebene (28) der Spurbreite ragt, und in der Verstauposition die äußere Kante innerhalb der äußeren Peripherie (22) des Unterbodenabschnitts (20) zurückgezogen ist, wobei die bewegliche Platte (32) einen vorderen Abschnitt (36) und einen hinteren Abschnitt (34) aufweist, wobei der hintere Abschnitt (34) um eine vertikale Achse schwenkbar mit dem Unterbodenabschnitt (20) verbunden ist, und wobei in der ausgestellten Position der vordere Abschnitt (36) außerhalb des Unterbodenabschnitts (20) derart nach außen geschwenkt ist, dass die äußere Kante über die außenliegende Ebene (28) der Spurbreite hinausragt; ein Stellglied (38), das mit der beweglichen Platte (32) gekoppelt und konfiguriert ist, um die bewegliche Platte (32) zwischen der Verstauposition und der ausgestellten Position zu bewegen; und eine Steuerung (40), die konfiguriert ist, um als Reaktion auf die Erfüllung eines ersten Betriebszustands das erste Stellglied (38) zu steuern, welches das erste bewegliche Element (32) aus der ersten Verstauposition in die erste ausgestellte Position bewegt.
- Fahrzeug nach
Anspruch 1 , wobei das Stellglied (38) einen Linearantrieb umfasst. - Fahrzeug nach
Anspruch 1 , wobei der Betriebszustand einer Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht, die einen vordefinierten Schwellenwert überschreitet, und wobei sich die bewegliche Platte (32) in der Verstauposition befindet. - Fahrzeug nach
Anspruch 3 , wobei die Steuerung (40) ferner dazu konfiguriert ist, als Reaktion darauf, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit unter oder gleich dem vordefinierten Schwellenwert ist, wenn sich die bewegliche Platte (32) in der ausgestellten Position befindet, das Stellglied (38) zu steuern, um die bewegliche Platte (32) von der ausgestellten Position in die Verstauposition zu bewegen. - Fahrzeug nach
Anspruch 1 , wobei der Betriebszustand entspricht, dass ein Fahrzeuggetriebe aus der Stellung PARKEN geschaltet wird, und wobei sich die bewegliche Platte (32) in der Verstauposition befindet. - Fahrzeug nach
Anspruch 5 , wobei die Steuerung (40) ferner konfiguriert ist, um als Reaktion darauf, dass das Fahrzeuggetriebe in die Stellung PARKEN geschaltet wird, und wobei sich die bewegliche Platte (32) in der ausgestellten Position befindet, das Stellglied (38) zu steuern, um die bewegliche Platte (32) von der ausgestellten Position in die Verstauposition zu bewegen.
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