DE102008045811A1 - Verfahren zum Darstellen eines Betriebsstoffverbrauchs und/oder Schadstoffausstoßes eines Fahrzeugs und Anzeigevorrichtung - Google Patents

Verfahren zum Darstellen eines Betriebsstoffverbrauchs und/oder Schadstoffausstoßes eines Fahrzeugs und Anzeigevorrichtung Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F9/00Measuring volume flow relative to another variable, e.g. of liquid fuel for an engine
    • G01F9/008Measuring volume flow relative to another variable, e.g. of liquid fuel for an engine where the other variable is the flight or running time

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum graphischen Darstellen eines Betriebsstoffverbrauchs, insbesondere Kraftstoffverbrauchs, und/oder Schadstoffausstoßes eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, mittels einer Anzeigevorrichtung. Um einen Fahrzeugführer bei einem umweltbewussten Führen des Fahrzeugs verbessert zu unterstützen, wird vorgeschlagen, dass auf der Anzeigevorrichtung ein erster Verbrauchsverlauf (V1) eines ersten vorausbestimmten Momentanverbrauchs (V) über eine vorgegebene Wegstrecke (VWS) und gleichzeitig ein zweiter Verbrauchsverlauf (V2) eines tatsächlichen Momentanverbrauchs (V) über einen von dem Fahrzeug zurbenen Wegstrecke (VWS) dargestellt wird. Außerdem wird vorgeschlagen, dass auf der Anzeigevorrichtung ein erster Schadstoffausstoßverlauf (S1) eines ersten vorausbestimmten Momentanschadstoffausstoßes (S) über eine vorgegebene Wegstrecke (VWS) und gleichzeitig ein zweiter Schadstoffausstoßverlauf (S2) eines tatsächlichen Momentanschadstoffausstoßes (S) über einen von dem Fahrzeug zurückgelegten Wegstreckenabschnitt (ZWS) der vorgegebenen Wegstrecke (VWS) dargestellt wird. Weiterhin wird eine Anzeigevorrichtung zum Durchführen der vorgenannten Verfahren vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum graphischen Darstellen eines Betriebsstoffverbrauchs, insbesondere Kraftstoffverbrauchs, eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, mittels einer Anzeigevorrichtung. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum graphischen Darstellen eines Schadstoffausstoßes eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, mittels einer Anzeigevorrichtung. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Anzeigevorrichtung zum Durchführen zumindest eines der vorgenannten Verfahren.
  • Bekannt ist ein als Personenkraftwagen ausgebildetes Kraftfahrzeug mit einem ein analoges Verbrauchsanzeigeinstrument und eine einer alphanumerischen Zeichendarstellung dienenden Bildschirmanzeige aufweisenden Kombinationsanzeigeinstrument, wobei mittels des Verbrauchsanzeigeinstrumentes einem Fahrzeugführer ein momentaner Kraftstoffverbrauch des Kraftfahrzeugs angezeigt wird. Mittels der Bildschirmanzeige kann nach einem Zurücklegen einer Wegstrecke ein normierter Durchschnittsverbrauch über die Wegstrecke in Form eines Dezimalbruches wiedergegeben werden. Nachteilig dabei ist, dass dem Fahrzeugführer lediglich der augenblickliche Kraftstoffverbrauch und im Nachhinein gegebenenfalls der Durchschnittsverbrauch mitgeteilt wird. Ein differenzierter Überblick über das Verbrauchsverhalten des Kraftfahrzeugs wird damit nicht gegeben, so dass es für den Fahrzeugführer schwierig ist, dauerhaft gezielt seine Fahrweise im Sinne einer Kraftstoffverbrauchsoptimierung und größtmöglichen Umweltschonung anzupassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, die einem Fahrzeugführer in verbes serter Weise ein umweltbewusstes Führen des Fahrzeugs ermöglichen. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche zum Durchführen der Verfahren geeignet ist.
  • Die erstgenannte Aufgabe wird zum einen gelöst mit einem Verfahren der eingangs genannten Art zum Darstellen eines Betriebsstoffverbrauchs, wobei auf der Anzeigevorrichtung ein erster Verbrauchsverlauf eines ersten vorausbestimmten Momentanverbrauchs über eine vorgegebene Wegstrecke und gleichzeitig ein zweiter Verbrauchsverlauf eines tatsächlichen Momentanverbrauchs über einen von dem Fahrzeug zurückgelegten Wegstreckenabschnitt der vorgegebenen Wegstrecke dargestellt wird.
  • Zum anderen wird die erstgenannte Aufgabe auch gelöst mit einem Verfahren der eingangs genannten Art zum Darstellen eines Schadstoffausstoßes, wobei auf der Anzeigevorrichtung ein erster Schadstoffausstoßverlauf eines ersten vorausbestimmten Momentanschadstoffausstoßes über eine vorgegebene Wegstrecke und gleichzeitig ein zweiter Schadstoffausstoßverlauf eines tatsächlichen Momentanschadstoffausstoßes über einen von dem Fahrzeug zurückgelegten Wegstreckenabschnitt der vorgegebenen Wegstrecke dargestellt wird.
  • Von besonderem Vorteil bei den erfindungsgemäßen Verfahren ist, dass der erste Verbrauchsverlauf beziehungsweise der erste Schadstoffausstoßverlauf permanent und bereits bevor die vorgegebene Wegstrecke insgesamt oder auch nur teilweise zurückgelegt ist angezeigt werden. Der Fahrzeugführer erhält somit die Möglichkeit, ständig seine Fahrweise derart anzupassen, dass der tatsächliche Momentanverbrauch beziehungsweise der tatsächliche Momentanschadstoffausstoß einen Wert erreicht, der unterhalb des ersten Verbrauchsverlaufes beziehungsweise des ersten Schadstoffausstoßverlaufes liegt. Es kann mithin – entsprechend beispielsweise einem sportlichen Vergleich – gegen die ersten, vorausbestimmten Verlaufskurven mit dem Ziel, diese zu unterschreiten, angefahren werden, wodurch der Ehrgeiz des Fahrzeugführers ständig angespornt und vorteilhaft eine dauerhaft optimierte Fahrweise im Hinblick auf eine möglichst geringe Umweltbelastung erreicht werden kann. Dabei ist besonders günstig, dass sich der erste Verbrauchsverlauf beziehungsweise der erste Schadstoffausstoßverlauf, welche Verläufe jeweils als Kurve ausgebildet sind, an den tatsächlichen Wegstreckengegebenheiten orientieren; es wird somit nicht nur die Länge der vorgegebenen Wegstrecke berücksichtigt, sondern zum Beispiel auch der Streckenverlauf (beispielsweise kurvenreicher oder kurvenärmer) und/oder das Streckenprofil (beispielsweise steigungsreich oder steigungsarm, Grad der Steigungen und Gefälle) und/oder der Straßenverlauf (beispielsweise Anteile innerörtlichen und außerörtlichen Straßenverlaufs) und/oder der Straßentyp (beispielsweise Nebenstraßen oder Schnellstraßen). Dadurch ergibt sich der kurvenförmige erste Verbrauchsverlauf beziehungsweise der kurvenförmige erste Schadstoffausstoßverlauf, welche Verläufe eine qualifizierte Aussage über den an einem bestimmten Punkt der Wegstrecke jeweils zu erwartenden Momentanverbrauch beziehungsweise Momentanschadstoffausstoß machen und dem Fahrzeugführer folglich als Maßstab für sein Fahrverhalten dienen können. Die verschiedenen kurvenförmigen Verläufe können zum Beispiel flächig oder als Liniendiagramm dargestellt werden. Die Darstellung kann monochrom oder farbig erfolgen. Vorteilhaft kann mit der Erfindung auch eine Umweltbilanz, zum Beispiel tatsächlicher Schadstoffausstoß zu vorausbestimmtem Schadstoffausstoß, erstellt werden. Von Vorteil ist zudem, dass mit der Erfindung aufgrund von Vergleichsmöglichkeiten bei mehrfachem, insbesondere regelmäßigem, Befahren einer bestimmten vorgegebenen Wegstrecke Abweichungen am Fahrzeug, die Einfluss auf den Betriebsstoffverbrauch beziehungsweise den Schadstoffausstoß haben, wie zum Beispiel Reifendruck oder Motoreinstellung, frühzeitig erkannt werden können. Sowohl der Betriebsstoffverbrauch als auch der Schadstoffausstoß ist eine Kenngröße für eine Umweltbelastung oder Umweltschonung. Bei dem Betriebsstoff kann es sich um jegliche Art von für einen Antrieb eines Fahrzeugs einsetzbaren Energieträgern handeln, zum Beispiel um Kraftstoff bei einem mittels einer Brennkraftmaschine angetriebenen Fahrzeug oder um elektrische Energie bei einem mittels eines Elektromotors angetriebenen Fahrzeug. Bei dem Schadstoffausstoß kann es sich beispielsweise um Kohlendioxid(CO2)-Ausstoß oder um Stickoxid(NOx)-Ausstoß oder um Kohlenmonoxid(CO)-Ausstoß oder um Ruß(Kohlenstoffteilchen)-Ausstoß handeln. Grundsätzlich vorstellbar ist auch, dass die Erfindung derart mit einer Motorsteuerung eines Kraftfahrzeugs zusammenarbeitet, dass die Leistung eines Antriebsmotors des Kraftfahrzeugs mittels der Motorsteuerung angepasst an die aufgrund des tatsächlichen Momentanverbrauchs im Vergleich zu dem vorausbestimmten Momentanverbrauch oder des tatsächlichen Momentanschadstoffausstoßes im Vergleich zu dem vorausbestimmten Momentanschadstoffausstoß zu erwartende, durch den Fahrzeugführer vorzunehmende Anpassung seiner Fahrweise reduziert wird; beispielsweise kann die Motorsteuerung dazu in eine dementsprechend angepasste, besonders umweltschonende Motorbetriebsweise schalten.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erstgenannten, den Betriebsstoffverbrauch betreffenden erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Momentanverbrauch über die vorgegebene Wegstrecke unter Berücksichtigung einer Auswahlfahrzeit für die vorgegebene Wegstrecke vorausbestimmt. Durch eine Angabe der Auswahlfahrzeit, die zum Beispiel manuell von dem Fahrzeugführer in die Anzeigevorrichtung eingebbar und beispielsweise auch durch eine Wunschankunftszeit am Zielort, dem Ende der vorgegebenen Wegstrecke, ausgedrückt sein kann, kann der erste Verbrauchsverlauf so angepasst werden, dass eine Zeit-Verbrauchs-Optimierung berechnet und ein entsprechender neuer erster Verbrauchsverlauf dargestellt wird.
  • Eine weiter verbesserte Unterstützung zum umweltbewussten, umweltschonenden Fahren erhält der Fahrzeugführer, wenn gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung unter Berücksichtigung des tatsächlichen Momentanverbrauchs über den zurückgelegten Wegstreckenabschnitt der vorgegebenen Wegstrecke ein dritter Verbrauchsverlauf eines zweiten vorausbestimmten Momentanverbrauchs über zumindest eine erste Teilstrecke des von dem Fahrzeug noch zurückzulegenden Restwegstreckenabschnittes der vorgegebenen Wegstrecke dargestellt wird. Auf diese Weise wird die Kurve des tatsächlichen Momentanverbrauchs, den Fahrstil und beispielsweise temporäre Umwelteinflüsse wie starke Kälte oder Dunkelheit, welche den Betriebsstoffverbrauch erhöhen, berücksichtigend, in die Zukunft fortgeschrieben.
  • Von Vorteil ist es, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung die vorgegebene Wegstrecke und der Verbrauchsverlauf des tatsächlichen Momentanverbrauchs über die vorgegebene Wegstrecke in einer Speichereinheit abgelegt wird. Bei einem häufigeren Befahren der gleichen Wegstrecke besteht somit für den Fahrzeugführer und/oder für verschiedene Fahrzeugführer eine Vergleichsmöglichkeit.
  • Für eine einfache und überschaubare Vergleichsmöglichkeit, insbesondere zwischen verschiedenen Fahrzeugführern, ist es von Vorteil, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung nach Zurücklegen der gesamten vorgegebenen Wegstrecke ein Durchschnittsverbrauch über die vorgegebene Wegstrecke ermittelt und in der Speichereinheit abgelegt wird. Mit den derart abgelegten Daten zum Betriebsstoffverbrauch kann eine Rangliste verschiedener Fahrten und/oder unterschiedlicher Fahrzeugführer bezogen auf bestimmte, vorgegebene Wegstrecken erstellt und abgerufen, insbesondere auf der Anzeigevorrichtung dargestellt, werden.
  • Besonders vorteilhaft für eine noch umweltschonendere Fahrweise ist es, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung unter Berücksichtigung des tatsächlichen Momentanverbrauchs eine erforderliche Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und/oder ein erforderlicher Getriebegang eines Fahr zeuggetriebes des Fahrzeugs zum Erreichen des vorausbestimmten Momentanverbrauchs ermittelt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des zweitgenannten, den Schadstoffausstoß betreffenden erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Momentanschadstoffausstoß über die vorgegebene Wegstrecke unter Berücksichtigung einer Auswahlfahrzeit für die vorgegebene Wegstrecke vorausbestimmt. Durch eine Angabe der Auswahlfahrzeit, die zum Beispiel manuell von dem Fahrzeugführer in die Anzeigevorrichtung eingebbar und beispielsweise auch durch eine Wunschankunftszeit am Zielort, dem Ende der vorgegebenen Wegstrecke, ausgedrückt sein kann, kann der erste Schadstoffausstoßverlauf so angepasst werden, dass eine Zeit-Schadstoffausstoß-Optimierung berechnet und ein entsprechender neuer erster Schadstoffausstoßverlauf dargestellt wird.
  • Eine weiter verbesserte Unterstützung zum umweltbewussten, umweltschonenden Fahren erhält der Fahrzeugführer, wenn gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung unter Berücksichtigung des tatsächlichen Momentanschadstoffausstoßes über den zurückgelegten Wegstreckenabschnitt der vorgegebenen Wegstrecke ein dritter Schadstoffausstoßverlauf eines zweiten vorausbestimmten Momentanschadstoffausstoßes über zumindest eine erste Teilstrecke des von dem Fahrzeug noch zurückzulegenden Restwegstreckenabschnittes der vorgegebenen Wegstrecke dargestellt wird. Auf diese Weise wird die Kurve des tatsächlichen Momentanschadstoffausstoßes, den Fahrstil und beispielsweise temporäre Umwelteinflüsse wie starke Kälte oder Dunkelheit, welche den Schadstoffausstoß erhöhen können, berücksichtigend, in die Zukunft fortgeschrieben.
  • Von Vorteil ist es, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung die vorgegebene Wegstrecke und der Schadstoffausstoßverlauf des tatsächlichen Momentanschadstoffausstoßes über die vorgegebene Wegstrecke in einer Speichereinheit abgelegt wird. Bei einem häufigeren Befahren der gleichen Wegstrecke besteht somit für den Fahrzeugführer und/oder für verschiedene Fahrzeugführer eine Vergleichsmöglichkeit.
  • Für eine einfache und überschaubare Vergleichsmöglichkeit, insbesondere zwischen verschiedenen Fahrzeugführern, ist es von Vorteil, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung nach Zurücklegen der gesamten vorgegebenen Wegstrecke ein Gesamtschadstoffausstoß über die vorgegebene Wegstrecke ermittelt und in der Speichereinheit abgelegt wird. Mit den derart abgelegten Daten zum Schadstoffausstoß kann eine Rangliste verschiedener Fahrten und/oder unterschiedlicher Fahrzeugführer bezogen auf bestimmte, vorgegebene Wegstrecken erstellt und abgerufen, insbesondere auf der Anzeigevorrichtung dargestellt, werden.
  • Besonders vorteilhaft für eine noch umweltschonendere Fahrweise ist es, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung unter Berücksichtigung des tatsächlichen Momentanschadstoffausstoßes eine erforderliche Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und/oder ein erforderlicher Getriebegang eines Fahrzeuggetriebes des Fahrzeugs zum Erreichen des vorausbestimmten Momentanschadstoffausstoßes ermittelt wird.
  • Grundsätzlich könnte beispielsweise ein linearer Zusammenhang zwischen Betriebsstoffverbrauch und Schadstoffausstoß des Fahrzeugs vorliegen. In einem solchen Fall entspricht die qualitative Information, die der Fahrzeugführer dem Verbrauchsverlauf entnehmen kann, derjenigen, welche er dem Schadstoffausstoßverlauf entnehmen kann. Insbesondere wenn ein solcher Zusammenhang nicht besteht, ist es für eine umfassende Unterstützung des Fahrzeugführers von Vorteil, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung gleichzeitig der erste und zweite Verbrauchsverlauf sowie der erste und zweite Schadstoffausstoßverlauf dargestellt werden.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die ermittelte erforderliche Fahrgeschwindigkeit und/oder der ermittelte erforderliche Getriebegang mittels einer Ausgabevorrichtung an einen Fahrzeugführer des Fahrzeugs übermittelt. Grundsätzlich denkbar wäre es, dass die ermittelte Fahrgeschwindigkeit beziehungsweise der ermittelte Getriebegang automatisch eingestellt wird; vorzugsweise erfolgt aber eine Übermittlung der ermittelten Werte an den Fahrzeugführer, so dass es diesem überlassen bleibt, einem solchen Hinweis zu folgen und beispielsweise die Fahrgeschwindigkeit zu reduzieren oder – zum Beispiel aufgrund der tatsächlich vorliegenden Verkehrssituation – von einer Befolgung des Hinweises abzusehen. Die Übermittlung kann beispielsweise akustisch mit Hilfe einer Sprachausgabeeinrichtung erfolgen; vorzugsweise erfolgt sie jedoch optisch, insbesondere durch Darstellung der ermittelten Werte auf der Anzeigevorrichtung.
  • Vorzugsweise wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die vorgegebene Wegstrecke mittels einer Navigationsvorrichtung bestimmt, so dass auf einfache Weise der Fahrzeugführer bezüglich der Wegstrecke lediglich die erforderliche Zieleingabe in die Navigationsvorrichtung zu machen braucht.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die vorgegebene Wegstrecke und/oder der erste Verbrauchsverlauf über die vorgegebene Wegstrecke durch Aufnahme der Wegstrecke und/oder des Verbrauchsverlaufs bei einem Abfahren der Wegstrecke mit dem Fahrzeug bestimmt, insbesondere aufgezeichnet und vorzugsweise in der Speichereinheit abgelegt. Dadurch kann das erfindungsgemäße Verfahren besonders bedienungsfreundlich und unabhängig von anderen Geräten, insbesondere unabhängig von einer Navigationsvorrichtung, durchgeführt werden.
  • Ein für den Fahrzeugführer besonders komfortables Verfahren kann dadurch erzielt werden, dass gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die ermittelte erfor derliche Fahrgeschwindigkeit als ein Eingangssignal einer Geschwindigkeitsregelanlage dient und dass die Geschwindigkeitsregelanlage die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs in Abhängigkeit von diesem Eingangssignal regelt.
  • Die oben zweitgenannte Aufgabe wird gelöst mit einer Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art, wobei eine Speichereinheit, in die der erste Verbrauchsverlauf und/oder der erste Schadstoffausstoßverlauf abspeicherbar ist, eine erste Sensoreinrichtung zum Erfassen eines Momentanverbrauchs und/oder eine zweite Sensoreinrichtung zum Erfassen eines Momentanschadstoffausstoßes und eine Auswerteeinheit zum Bestimmen des zweiten Verbrauchsverlaufs aus dem erfassten Momentanverbrauch und/oder des zweiten Schadstoffausstoßverlaufes aus dem erfassten Momentanschadstoffausstoß vorgesehen sind.
  • Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung, die beispielsweise ein Kombinationsanzeigeinstrument für ein Kraftfahrzeug umfassen kann, weist vorteilhaft einen besonders einfachen Aufbau auf und bietet sowohl die Möglichkeit, Sensordaten der ersten und/oder zweiten Sensoreinrichtung zu verarbeiten und somit den tatsächlichen Verbrauch beziehungsweise den tatsächlichen Schadstoffausstoß zu ermitteln, als auch die ermittelten Werte für Verbrauch beziehungsweise Schadstoffausstoß zusammen mit dem in einem Speicher abgelegten ersten Verbrauchsverlauf beziehungsweise ersten Schadstoffausstoßverlauf zur Anzeige zu bringen. Das Erfassen des Momentanverbrauchs und/oder das Erfassen des Momentanschadstoffausstoßes und/oder das Bestimmen des zweiten Verbrauchsverlaufs und/oder das Bestimmen des zweiten Schadstoffausstoßverlaufs kann jeweils auch ein Berechnen des Momentanverbrauchs beziehungsweise des Momentanschadstoffausstoßes beziehungsweise des Verbrauchsverlaufs beziehungsweise des Schadstoffausstoßverlaufs umfassen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist für die Anzeige ein mit der Auswerteeinheit verbundener Graphikbildschirm zur Darstellung des ersten und zweiten Verbrauchsverlaufs und/oder des ersten und zweiten Schadstoffausstoßverlaufs vorgesehen. Damit lassen sich die Verläufe besonders exakt und gut ablesbar darstellen. Vorzugsweise ist der Graphikbildschirm ein Farbbildschirm.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in beiliegender schematisierter Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine Anzeigevorrichtung,
  • 2 einen Ausschnitt aus der Anzeigevorrichtung nach 1 mit einer ersten Darstellung eines Betriebsstoffverbrauchs und eines Schadstoffausstoßes,
  • 3 einen Ausschnitt aus der Anzeigevorrichtung nach 1 mit einer anderen Darstellung des Betriebsstoffverbrauchs,
  • 4 einen vergrößerten Ausschnitt der Darstellung nach 3 und
  • 5 eine 3 inhaltlich entsprechende, in der Darstellungsweise abweichende Darstellung.
  • Sich jeweils entsprechende Elemente sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Anzeigevorrichtung 1 für ein als Kraftfahrzeug ausgebildetes Fahrzeug mit einer Speichereinheit 2, einer ersten Sensoreinrichtung 4 zum Erfassen eines Momentanverbrauchs eines Betriebsstoffes, insbesondere Kraftstoffes, des Fahrzeugs und einer zweiten Sensoreinrichtung 6 zum Er fassen eines Momentanschadstoffausstoßes, insbesondere CO2-Ausstoßes, des Fahrzeugs. Weiterhin ist eine Auswerteeinheit 8 vorgesehen, mittels derer aus dem erfassten Momentanverbrauch ein Verbrauchsverlauf und aus dem erfassten Momentanschadstoffausstoß ein Schadstoffausstoßverlauf bestimmbar, insbesondere errechenbar, ist.
  • Ein mit der Auswerteeinheit 8 verbundener Graphikbildschirm 10, zum Beispiel ein LCD (Liquid Crystal Display), dient einer Darstellung von Verbrauchsverläufen und von Schadstoffausstoßverläufen. Die Auswerteeinheit 8 weist zudem die Speichereinheit 2 auf, und eine Navigationsvorrichtung 12 ist mit der Auswerteeinheit 8, die in diesem Ausführungsbeispiel auch eine zentrale Steuereinheit der Anzeigevorrichtung 1 bildet, verbunden. Zusätzlich ist die Auswerteeinheit 8 mit einer Schnittstelle 14 zu einem Exportieren von insbesondere Verbrauchs- und/oder Schadstoffausstoßdaten an eine externe Vorrichtung versehen.
  • Nachfolgend werden anhand von 2 mit der Anzeigevorrichtung 1 nach 1 durchführbare Verfahren zur Unterstützung eines umweltbewussten Führens des Fahrzeugs durch einen Fahrzeugführer näher erläutert:
    Bei einem Verfahren zum graphischen Darstellen des Betriebsstoffverbrauchs des Fahrzeugs mittels der Anzeigevorrichtung wird auf der Anzeigevorrichtung, und zwar in diesem Beispiel auf dem Graphikbildschirm 10 der Anzeigevorrichtung, ein erster Verbrauchsverlauf V1 eines ersten vorausbestimmten Momentanverbrauchs V über eine vorgegebene Wegstrecke VWS und gleichzeitig ein zweiter Verbrauchsverlauf V2 eines tatsächlichen Momentanverbrauchs V über einen von dem Fahrzeug zurückgelegten Wegstreckenabschnitt ZWS der vorgegebenen Wegstrecke VWS dargestellt. Der Momentanverbrauch V ist normiert und in diesem Beispiel in der Einheit 1/100 km angegeben. Die vorgegebene Wegstrecke ist in der Einheit km aufgetragen. Der erste Verbrauchsverlauf V1 ist als Kurve mit durchgezogener Linie, der zweite Verbrauchsverlauf V2 als Kurve mit gestrichelter Linie dargestellt. Das Fahrzeug hat zu dem mit der Darstellung nach 2 korrespondierenden Zeitpunkt einen Streckenpunkt P1 erreicht.
  • Weiterhin ist zu erkennen, dass unter Berücksichtigung des tatsächlichen Momentanverbrauchs V über den bis zum Streckenpunkt P1 zurückgelegten Wegstreckenabschnitt ZWS der vorgegebenen Wegstrecke VWS ein dritter Verbrauchsverlauf V3 eines zweiten vorausbestimmten Momentanverbrauchs V über eine erste Teilstrecke ETS des von dem Fahrzeug noch zurückzulegenden Restwegstreckenabschnittes RWS der vorgegebenen Wegstrecke dargestellt ist. Der dritte Verbrauchsverlauf V3 ist als Kurve mit punktierter Linie dargestellt.
  • Bei einem anderen Verfahren, nämlich einem Verfahren zum graphischen Darstellen des Schadstoffausstoßes des Fahrzeugs mittels der Anzeigevorrichtung, wird auf der Anzeigevorrichtung, und zwar auch hier auf dem Graphikbildschirm 10 der Anzeigevorrichtung, ein erster Schadstoffausstoßverlauf S1 eines ersten vorausbestimmten Momentanschadstoffausstoßes S über eine vorgegebene Wegstrecke VWS und gleichzeitig ein zweiter Schadstoffausstoßverlauf S2 eines tatsächlichen Momentanschadstoffausstoßes S über einen von dem Fahrzeug zurückgelegten Wegstreckenabschnitt ZWS der vorgegebenen Wegstrecke VWS dargestellt. Der Momentanschadstoffausstoß S ist normiert und kann zum Beispiel, insbesondere wenn als Schadstoffausstoß des Fahrzeugs eine CO2-Emission des Fahrzeugs betrachtet und dargestellt wird, in der Einheit g/km angegeben sein. Die vorgegebene Wegstrecke ist auch in diesem Beispiel in der Einheit km aufgetragen. Der erste Schadstoffausstoßverlauf S1 ist als Kurve mit durchgezogener Linie, der zweite Schadstoffausstoßverlauf S2 als Kurve mit gestrichelter Linie dargestellt.
  • Weiterhin ist zu erkennen, dass unter Berücksichtigung des tatsächlichen Momentanschadstoffausstoßes S über den bis zum Streckenpunkt 21 zurückgelegten Wegstreckenabschnitt ZWS der vorgegebenen Wegstrecke VWS ein dritter Schadstoffausstoßverlauf S3 eines zweiten vorausbestimmten Momentanschadstoffausstoßes S über eine erste Teilstrecke ETS des von dem Fahrzeug noch zurückzulegenden Restwegstreckenabschnittes RWS der vorgegebenen Wegstrecke VWS dargestellt ist. Der dritte Schadstoffausstoßverlauf S3 ist als Kurve mit punktierter Linie dargestellt.
  • Besteht ein linearer Zusammenhang zwischen Betriebsstoffverbrauch und Schadstoffausstoß, so können sich – wie in 2 dargestellt – übereinstimmende Verbrauchs- und Schadstoffausstoßverläufe bei entsprechender Skalierung von Momentanverbrauch V und Momentanschadstoffausstoß S ergeben. In anderen Fällen weichen die Verbrauchs- und Schadstoffverläufe voneinander ab.
  • Auf dem Graphikbildschirm 10 wird eine Verbrauchs-Wegstrecken-Graphik beziehungsweise eine Schadstoffausstoß-Wegstrecken-Graphik angezeigt.
  • Der erste Verbrauchsverlauf V1 beziehungsweise der erste Schadstoffausstoßverlauf S1 können allgemein jeweils als Soll-Kurve angesehen werden, ebenso der dritte Verbrauchsverlauf V3 beziehungsweise der dritte Schadstoffausstoßverlauf S3. Demgegenüber können der zweite Verbrauchsverlauf V2 beziehungsweise der zweite Schadstoffausstoßverlauf S2 allgemein jeweils als Ist-Kurve angesehen werden. Abweichungen einer Ist-Kurve von einer zugehörigen Soll-Kurve können farbig markiert dargestellt werden.
  • Die Darstellung der Kurven auf dem Graphikbildschirm kann auch derart erfolgen, dass ein plastischer Eindruck entsprechend einem 3D-Effekt entsteht. Beispielsweise kann sich dabei im Eindruck des Betrachters, das heißt in der Regel des Fahrzeugführers, eine jeweilige Ist-Kurve vor eine jeweilige Soll-Kurve legen.
  • 3 zeigt die Darstellung nach 2 für ein Verfahren zum Darstellen eines Betriebsstoffverbrauchs des Fahrzeugs mit dem ersten Verbrauchsverlauf V1 und dem zweiten Verbrauchsverlauf V2, wobei eine Skalierung angegeben ist.
  • In 4 ist ein Ausschnitt der Darstellung nach 3 vergrößert dargestellt, wodurch die Ablesbarkeit für den Fahrzeugführer, der sich zum Betrachtungszeitpunkt am Streckenpunkt P1 befindet, das heißt er hat in diesem Beispiel einen Wegstreckenabschnitt von 90 km Länge zurückgelegt, vereinfacht wird.
  • Eine Variante der Darstellung nach 3 zeigt 5. Hier ist die Kurve des ersten Verbrauchsverlaufs V1 nicht ausgerundet, und der Bereich unterhalb dieser Kurve ist schraffiert. Der zweite Verbrauchsverlauf V2 ist als Kurve mit durchgezogener Linie dargestellt.

Claims (19)

  1. Verfahren zum graphischen Darstellen eines Betriebsstoffverbrauchs, insbesondere Kraftstoffverbrauchs, eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, mittels einer Anzeigevorrichtung (1), wobei auf der Anzeigevorrichtung (1) ein erster Verbrauchsverlauf (V1) eines ersten vorausbestimmten Momentanverbrauchs (V) über eine vorgegebene Wegstrecke (VWS) und gleichzeitig ein zweiter Verbrauchsverlauf (V2) eines tatsächlichen Momentanverbrauchs (V) über einen von dem Fahrzeug zurückgelegten Wegstreckenabschnitt (ZWS) der vorgegebenen Wegstrecke (VWS) dargestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Momentanverbrauch (V) über die vorgegebene Wegstrecke (VWS) unter Berücksichtigung einer Auswahlfahrzeit für die vorgegebene Wegstrecke (VWS) vorausbestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass unter Berücksichtigung des tatsächlichen Momentanverbrauchs (V) über den zurückgelegten Wegstreckenabschnitt (ZWS) der vorgegebenen Wegstrecke (VWS) ein dritter Verbrauchsverlauf (V3) eines zweiten vorausbestimmten Momentanverbrauchs (V) über zumindest eine erste Teilstrecke (ETS) des von dem Fahrzeug noch zurückzulegenden Restwegstreckenabschnittes (RWS) der vorgegebenen Wegstrecke (VWS) dargestellt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Wegstrecke (VWS) und der Verbrauchsverlauf des tatsächlichen Momentanverbrauchs über die vorgegebene Wegstrecke (VWS) in einer Speichereinheit (2) abgelegt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Zurücklegen der gesamten vorgegebenen Wegstrecke (VWS) ein Durchschnittsverbrauch über die vorgegebene Wegstrecke (VWS) ermittelt und in der Speichereinheit (2) abgelegt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unter Berücksichtigung des tatsächlichen Momentanverbrauchs (V) eine erforderliche Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und/oder ein erforderlicher Getriebegang eines Fahrzeuggetriebes des Fahrzeugs zum Erreichen des vorausbestimmten Momentanverbrauchs (V) ermittelt wird.
  7. Verfahren zum graphischen Darstellen eines Schadstoffausstoßes eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, mittels einer Anzeigevorrichtung (1), wobei auf der Anzeigevorrichtung (1) ein erster Schadstoffausstoßverlauf (S1) eines ersten vorausbestimmten Momentanschadstoffausstoßes (S) über eine vorgegebene Wegstrecke (VWS) und gleichzeitig ein zweiter Schadstoffausstoßverlauf (S2) eines tatsächlichen Momentanschadstoffausstoßes (S) über einen von dem Fahrzeug zurückgelegten Wegstreckenabschnitt (ZWS) der vorgegebenen Wegstrecke (VWS) dargestellt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Momentanschadstoffausstoß (S) über die vorgegebene Wegstrecke (VWS) unter Berücksichtigung einer Auswahlfahrzeit für die vorgegebene Wegstrecke (VWS) vorausbestimmt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass unter Berücksichtigung des tatsächlichen Momentanschadstoffausstoßes (S) über den zurückgelegten Wegstreckenabschnitt (ZWS) der vor gegebenen Wegstrecke (VWS) ein dritter Schadstoffausstoßverlauf (S3) eines zweiten vorausbestimmten Momentanschadstoffausstoßes (S) über zumindest eine erste Teilstrecke (ETS) des von dem Fahrzeug noch zurückzulegenden Restwegstreckenabschnittes (RWS) der vorgegebenen Wegstrecke (VWS) dargestellt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Wegstrecke (VWS) und der Schadstoffausstoßverlauf des tatsächlichen Momentanschadstoffausstoßes (S) über die vorgegebene Wegstrecke (VWS) in einer Speichereinheit (2) abgelegt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass nach Zurücklegen der gesamten vorgegebenen Wegstrecke (VWS) ein Gesamtschadstoffausstoß über die vorgegebene Wegstrecke (VWS) ermittelt und in der Speichereinheit (2) abgelegt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass unter Berücksichtigung des tatsächlichen Momentanschadstoffausstoßes (S) eine erforderliche Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und/oder ein erforderlicher Getriebegang eines Fahrzeuggetriebes des Fahrzeugs zum Erreichen des vorausbestimmten Momentanschadstoffausstoßes (S) ermittelt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig der erste und zweite Verbrauchsverlauf (V1, V2) sowie der erste und zweite Schadstoffausstoßverlauf (S1, S2) dargestellt werden.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelte erforderliche Fahrgeschwindigkeit und/oder der ermittelte erforderliche Getriebegang mittels einer Ausgabevorrichtung an einen Fahrzeugführer des Fahrzeugs übermittelt wird.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Wegstrecke (VWS) mittels einer Navigationsvorrichtung (12) bestimmt wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Wegstrecke (VWS) und/oder der erste Verbrauchsverlauf (V1) über die vorgegebene Wegstrecke (VWS) durch Aufnahme der Wegstrecke (VWS) und/oder des Verbrauchsverlaufs (V1) bei einem Abfahren der Wegstrecke (VWS) mit dem Fahrzeug bestimmt wird.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelte erforderliche Fahrgeschwindigkeit als ein Eingangssignal einer Geschwindigkeitsregelanlage dient und dass die Geschwindigkeitsregelanlage die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs in Abhängigkeit von diesem Eingangssignal regelt.
  18. Anzeigevorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Speichereinheit (2), in die der erste Verbrauchsverlauf (V1) und/oder der erste Schadstoffausstoßverlauf (S1) abspeicherbar ist, eine erste Sensoreinrichtung (4) zum Erfassen eines Momentanverbrauchs (V) und/oder eine zweite Sensoreinrichtung (6) zum Erfassen eines Momentanschadstoffausstoßes (S) und eine Auswerteeinheit (8) zum Bestimmen des zweiten Verbrauchsverlaufs (V2) aus dem erfassten Momentanverbrauch (V) und/oder des zweiten Schadstoffausstoßverlaufes (S2) aus dem erfassten Momentanschadstoffausstoß (S) vorgesehen sind.
  19. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Auswerteeinheit (8) verbundener Graphikbildschirm (10) zur Darstellung des ersten und zweiten Verbrauchsverlaufs (V1, V2) und/oder des ersten und zweiten Schadstoffausstoßverlaufs (S1, S2) vorgesehen ist.
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