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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufbewahrungs- und Dosierungsvorrichtung
für feinkörnige Pulver,
wie z. B. Pulver im Dentalbereich.
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Vorrichtungen
zum Aufbewahren sowie Dosieren für
feinkörnige
Pulver sind aus dem Stand der Technik bekannt. So werden z. B. Behältnisse
verschiedener Größe und verschiedenen
Inhalts genutzt, um entsprechende Pulver (beispielsweise Dentalpulver)
aufzubewahren. Zur Entnahme des entsprechenden Pulvers und Dosierung
der entsprechenden Pulvermenge wird mittels eines ”Schöpflöffels” die entsprechende
Menge aus dem entsprechenden Behältnis
herausgenommen.
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Problematisch
bei derartigen Systemen ist jedoch, dass aufgrund der Verwendung
eines einzigen Entnahmemittels eine Kontaminierung bzw. Verunreinigung
des Inhalts der verschiedenen Behälter resultiert, wenn sich
an einen ersten Entnahmevorgang ein zweiter Entnahmevorgang aus
einem anderen Behälter
anschließt.
Darüber
hinaus sind die Behältnisse
oftmals nicht oder nur unzureichend verschlossen, so dass sie ebenfalls
durch Verunreinigungen in der Raumluft kontaminiert bzw. verunreinigt
werden.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufbewahrungs-
und Dosierungsvorrichtung für
feinkörnige
Pulver bereitzustellen, welche eine exakte Dosierung der zu entnehmenden
Pulvermenge ermöglicht,
wobei eine Verunreinigung des Pulvers verhindert wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Dosierungsvorrichtung für
feinkörnige
Pulver mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Erfindungsgemäß ist eine
Aufbewahrungs- und Dosierungsvorrichtung für feinkörnige Pulver, insbesondere
Pulver im Dentalbereich, vorgesehen, umfassend eine Aufnahmeeinrichtung
mit einem Bodenabschnitt, einem Wandabschnitt und einem dem Bodenabschnitt
im Wesentlichen gegenüberliegenden
offenen Ende, eine Verschlusseinrichtung zum Verschließen bzw.
Abdecken des offenen Endes der Aufnahmeeinrichtung und eine Dosierungs-
und Entnahmeeinrichtung zur Dosierung und Entnahme einer vorbestimmten
Menge von Pulver, wobei die Verschlusseinrichtung einen Durchbruch
zur Aufnahme der Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung aufweist, und
wobei die Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung als stabförmiger Körper ausgebildet
ist, an zumindest dessen einer Stirnseite ein Rücksprung zur Aufnahme des Pulvers
ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient somit
zweckmäßigerweise
verschiedenen Funktionen, nämlich
der Aufbewahrung der feinkörnigen
Pulver, der Entnahme derselben sowie der Dosierung einer vorgegebenen
Menge des zu entnehmenden Pulvers. Die in der Aufbewahrungs- und
Dosierungsvorrichtung vorgesehenen Pulver können beispielsweise Pulver
im Dentalbereich bzw. Dentalpulver sein, welche zur Herstellung von
Zahnersatz oder Füllmaterialien
verwendet werden können.
Es können
als Pulver beispielsweise Keramikpulver, Zirkonpulver, metallische
Pulver, Glaspulver, Kunststoffpulver oder dergleichen in der Vorrichtung
aufgenommen werden. Die in der Aufbewahrungs- und Dosierungsvorrichtung
aufgenommenen Pulver sind hierbei insbesondere feinkörnige Pulver
mit einer Korngröße bis zu
etwa 200 µm Durchmesser,
vorzugsweise etwa 10 µm
bis etwa 100 µm
Durchmesser, wobei sich diese Durchmesserangaben auf die Durchschnittskorngröße beziehen.
Die Aufnahmeeinrichtung weist zweckmäßigerweise einen Bodenabschnitt,
einen Wandabschnitt und ein dem Bodenabschnitt im Wesentlich gegenüberliegendes
offenes Ende auf. Besonders zweckmäßigerweise ist die Aufnahmeeinrichtung
im Wesentlichen als hohlzylinderförmiges Element ausgebildet,
dessen eine Stirnseite durch den Bodenabschnitt verschlossen ist
und dessen gegenüberliegende
Stirnseite im Wesentlichen offen ist und somit das offene Ende ausbildet.
Besonders vorteilhafterweise ist die Aufnahmeeinrichtung ein um
eine Längsachse
rotationssymmetrischer Körper,
so dass dieser im Querschnitt eine kreisrunde Konfiguration ausbildet.
Es versteht sich, dass die Aufnahmeeinrichtung auch eine im Querschnitt
beliebige Konfiguration aufweisen kann, beispielsweise eine eckige Konfiguration.
Die Aufbewahrungs- und Dosierungsvorrichtung weist ferner zweckmäßigerweise
eine Verschlusseinrichtung zum Verschließen bzw. Abdecken des offenen
Endes der Aufnahmeeinrichtung auf. Die Verschlusseinrichtung kann
insbesondere als Deckel ausgebildet sein, welcher sich im Wesentlichen über das
offene Ende der Aufnahmeeinrichtung erstreckt. Hierfür weist
die Verschlusseinrichtung eine das offene Ende der Aufnahmeeinrichtung im
Wesentlichen überdeckende
Deckelfläche
auf, an welche sich im Wesentlichen quer bzw. senkrecht hierzu ein
Seitenwandbereich erstreckt, der besonders zweckmäßigerweise
ausgebildet ist, mit dem oberen Bereich (am offenen Ende) des Wandabschnitts
der Aufnahmeeinrichtung in Eingriff zu gelangen. Dies kann beispielsweise über einen Schraubverschluss
oder über
eine Verrastung erfolgen. Schließlich weist die Aufbewahrungs-
und Dosierungsvorrichtung eine Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung
zur Dosierung und Entnahme einer vorbestimmten Menge von Pulver
auf. Diese Einrichtung erfüllt
somit sowohl die Funktion der Dosierung der vorbestimmten Menge
von Pulver als auch gleichzeitig der Entnahme der vorbestimmten
Menge von Pulver. Um die Entnahme der vorbestimmten Menge von Pulver
zu ermöglichen,
weist die Verschlusseinrichtung einen Durchbruch zur Aufnahme der
Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung auf. Der Durchbruch bzw. die Öffnung der
Verschlusseinrichtung ist insbesondere zweckmäßigerweise konzentrisch zur
Längs-
bzw. Rotationsachse der Aufnahmeeinrichtung ausgebildet, d. h. befindet
sich im Wesentlichen mittig zur Aufnahmeeinrichtung. Hierbei weist
der Durchbruch einen Querschnitt auf, der zweckmäßigerweise im Wesentlichen
kongruent zum Querschnitt der Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung
ausgebildet ist. Besonders zweckmäßigerweise entspricht die Größe des Querschnitts
des Durchbruchs im Wesentlichen der Größe des Querschnitts der Dosierungs-
und Entnahmeeinrichtung, so dass bei einer im Durchbruch aufgenommenen
Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung die erfindungsgemäße Aufbewahrungs-
und Dosierungsvorrichtung derart verschlossen ist, dass das in der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
befindliche Pulver nicht durch äußere Einflüsse verunreinigt
werden kann. Schließlich ist
die Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung als stabförmiger Kör per ausgebildet,
an zumindest dessen einen Stirnseite ein Rücksprung zur Aufnahme des Pulvers
ausgebildet ist. Die Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung ist somit
als stabförmiger
Körper bzw.
stabförmiges
Element ausgebildet und weist somit eine Länge auf, die wesentlich größer als
dessen Breite bzw. Durchmesser ist. Der stabförmige Körper kann eine beliebige Querschnittskonfiguration
aufweisen, ist jedoch besonders vorzugsweise im Querschnitt gekrümmt, besonders
zweckmäßigerweise rund
bzw. kreisrund. Der stabförmige
Körper
weist zwei im Wesentlichen gegenüberliegende
Stirnseiten auf, wobei an zumindest einer der Stirnseiten ein Rücksprung
bzw. eine Ausnehmung bzw. eine Vertiefung vorgesehen ist, die zur
Aufnahme des Pulvers dient. Der Rücksprung erstreckt sich somit
zweckmäßigerweise
im Wesentlichen in Richtung der Längsachse der Dosierungs- und
Entnahmeeinrichtung.
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Bevorzugterweise
ist an jeder der beiden Stirnseiten der Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung
jeweils ein Rücksprung
ausgebildet. Die beiden sich im Wesentlichen gegenüberliegenden
Rücksprünge sind
besonders vorteilhafterweise derart unterschiedlich ausgebildet,
dass sie eine verschieden große
Menge an Pulver aufnehmen können
(d. h. deren Volumen ist unterschiedlich ausgebildet).
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Weiterhin
bevorzugterweise ist der Rücksprung
gekrümmt
und weist vorzugsweise eine Konfiguration einer Halbkugel auf. Zweckmäßigerweise ist
der Rücksprung
somit in seinem Querschnitt (d. h. im Wesentlichen senkrecht bzw.
quer zur Längsachse
der Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung) rund, vorteilhafterweise
kreisrund. Hierbei kann der Rücksprung
die Konfiguration einer Halbkugel aufweisen. Bei Rücksprüngen an
beiden Stirnseiten können
diese verschieden groß sein
(beispielsweise unterschiedliche Krümmungsradien aufweisen). Es
versteht sich, dass jedoch ebenfalls der Rücksprung kegelförmig ausgebildet
sein kann. Bei einer Ausbildung des Rücksprungs in Form des Teils
einer Kugel, vorzugsweise einer Halbkugel, ist jedoch eine besonders
präzise
Dosierung sowie zuverlässige
Entnahme des Pulvers möglich.
Weiterhin bevorzugt kann der Rücksprung
insbesondere derart ausgebildet sein, dass er sich zum Zentrum der
Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung hin verjüngt.
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Vorteilhafterweise
weist die Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung einen Bereich vergrößerten Querschnitts
auf. Die Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung ist somit als stabförmiger Körper ausgebildet,
welcher einen ersten Bereich im Wesentlichen konstanten Querschnitts
aufweist sowie einen zweiten Bereich mit einem im Wesentlichen in
Längsrichtung
gesehen, konstanten zweiten Querschnitt, wobei der erste Querschnitt
kleiner als der zweite Querschnitt ist. Die Querschnittsfläche im Bereich
des vergrößerten Querschnitts
ist hierbei besonders zweckmäßigerweise
größer als
der Öffnungsquerschnitt des
Durchbruchs der Verschlusseinrichtung, so dass sich der Bereich
vergrößerten Querschnitts
nicht durch den Durchbruch der Verschlusseinrichtung hindurch erstrecken
kann.
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Hierfür weist
die Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung zweckmäßigerweise ein Griff- bzw.
Verschlussmittel auf, welches den bzw. einen Bereich vergrößerten Querschnitts
konstituiert. Das Griff- bzw. Verschlussmittel kann insbesondere
als Manschette, Hülse
oder sonstiger hohlzylinderförmiger Körper ausgebildet
sein.
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Vorzugsweise
sind der stabförmige
Körper und
das Griff- bzw. Verschlussmittel der Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung
als separate Teile ausgebildet, wobei das Griff- bzw. Verschlussmittel
in Längsrichtung
des stabförmigen
Körpers
verlagerbar ist. Besonders vorteilhafterweise ist das Griff- bzw. Verschlussmittel
aus einem weichen Material ausgebildet, beispielsweise einem Kunststoff,
Kork, Gummi oder Ähnlichem.
Entsprechend kann die Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung mehrteilig
bzw. integral aus stabförmigem
Körper
und Griff- bzw. Verschlussmittel ausgebildet sein. Der stabförmige Körper weist hierbei
insbesondere vorteilhafterweise einen in Längsrichtung gesehenen konstanten
Querschnitt auf. Hierdurch ist es möglich, das Griff- bzw. Verschlussmittel
in Längsrichtung
des stabförmigen
Körpers
zu verlagern bzw. zu verschieben. Aufgrund der Verschieblichkeit
des Griff- bzw. Verschlussmittels ist es möglich, dieses an einer der
beiden Enden des stabförmigen
Körpers
oder dazwischen anzuordnen. So ist das Griff- bzw. Verschlussmittel
immer an dem Ende des stabförmigen
Körpers
anzuordnen, welches der zur Entnahme des Pulvers dienenden Stirnseite
gegenüber
liegt.
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Bevorzugterweise
ist der Durchbruch der Verschlusseinrichtung durch eine Einführhilfe
für die Dosierungs-
und Entnahmeeinrichtung begrenzt. Die Einführhilfe ist ins besondere vorgesehen,
um das Anordnen der Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung zumindest
teilweise in der Aufnahmeeinrichtung zu erleichtern.
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Hierfür ist die
Einführhilfe
zweckmäßigerweise
als sich zum Inneren der Aufnahmeeinrichtung erstreckender Flansch
ausgebildet. Die Einführhilfe kann
somit als Kragen ausgebildet sein, der sich zum Inneren der Aufnahmeeinrichtung
hin erstreckt. Besonders vorteilhafterweise verjüngt sich der Flansch zu seinem
distalen Ende hin derart, dass er im Wesentlichen die Form eines
Trichters ausbildet. Hierbei ist die Querschnittskonfiguration der
Einführhilfe
derart ausgebildet, dass sich das Griff- bzw. Verschlussmittel so weit teilweise
darin einführen
lässt,
bis es mit der sich verjüngenden
Wandfläche
in Eingriff gelangt und somit einen dichtenden Verschluss bildet. In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist an dem distalen
Ende der Einführhilfe
ein Abstreifmittel vorgesehen, mittels welchem beim Herausziehen der
Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung aus der Aufnahmeeinrichtung
an der Mantelfläche
des stabförmigen
Körpers
haftende Pulverteilchen abgestreift werden können.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Bodenabschnitt der Aufnahmeeinrichtung zur Innenseite derselben
hin konkav ausgebildet. Hierdurch sammelt sich vorteilhafterweise
bei einer geringen Restmenge von Pulver dieses im Bereich der Längs- bzw.
Rotationsachse der Aufnahmeeinrichtung (i. e. im untersten Punkt
bzw. Bereich). Besonders vorteilhafterweise ist der Bodenabschnitt
der Aufnahmeeinrichtung gekrümmt
ausgebildet und bildet vorzugsweise die Konfiguration einer Kugeloberfläche auf.
Der Oberflächenbereich
rings um die Längsachse
der Aufnahmeeinrichtung entsprechend der Querschnittsfläche der
Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung ist jedoch zweckmäßigerweise
nicht gekrümmt
ausgebildet, sondern eben bzw. flach bzw. plan, um eine exakte Dosierung
des zu entnehmenden Pulvers zu gewährleisten.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
folgenden beispielhaften Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben, wobei
einzelne Merkmale von Ausführungsformen
zu neuen Ausführungsformen
kombiniert werden können.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht der einzelnen Elemente der Aufbewahrungs-
und Dosierungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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2 eine
Draufsicht sowie eine Längsschittsansicht
einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Aufbewahrungs-
und Dosierungsvorrichtung.
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3 einen
Längsschnitt
einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Aufbewahrungs-
und Dosierungsvorrichtung im befüllten Zustand
während
des Dosierungsvorgangs.
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Die
in 1 dargestellte perspektivische Ansicht der verschiedenen
Elemente einer beispielhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufbewahrungs-
und Dosierungsvorrichtung zeigt eine Aufnahmeeinrichtung 2,
eine Verschlusseinrichtung 4 sowie eine Dosierungs- und
Entnahmeeinrichtung 6.
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Wie
aus 2 ersichtlich, umfasst die aus Kunststoff ausgebildete
Aufnahmeeinrichtung 2 einen Bodenabschnitt 8 sowie
einen Wandabschnitt 10, wobei im Wesentlichen dem Bodenabschnitt 8 gegenüberliegend
ein offenes Ende vorgesehen ist. Dieses offene Ende wird durch die
aus Kunststoff ausgebildete Verschlusseinrichtung 4 verschlossen bzw.
bedeckt. Hierfür
weist die Verschlusseinrichtung 4 eine Deckelfläche 12 sowie
eine seitlich umlaufende Wandung 14 auf, welche ausgelegt
ist, mit einem im Bereich des offenen Ende gelegenen Abschnitt des
Wandabschnitts 10 in Eingriff zu gelangen. Die Verschlusseinrichtung 4 weist
darüber
hinaus einen Durchbruch 16 auf, welcher sich besonders
zweckmäßigerweise
im Wesentlichen konzentrisch zur Längsachse X der Aufnahmeeinrichtung 2 bzw.
der Verschlusseinrichtung 4 befindet. Zum leichteren Einführen der
Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung 6 ist der Durchbruch 16 der
Verschlusseinrichtung 4 durch eine Einführhilfe 18 begrenzt.
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Die
Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung 6 ist als stabförmiger Körper 20 ausgebildet
und weist in der dargestellten Ausführungsform an seinen beiden
Stirnseiten jeweils einen Rücksprung 22, 24 auf. Dieser
dient, wie in 3 dargestellt, der Aufnahme einer
vorbestimmten Menge von Pulver. Wie ersichtlich, ist die Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung 6 mehrteilig
ausgebildet, nämlich
aus dem stabförmigen
Körper 20 sowie
einem Griff- bzw. Verschlussmittel 26. Hierbei ist das
Griff- bzw. Verschlussmittel 26 in Längsrichtung X des stabförmigen Körpers 20 verschieblich
bzw. verlagerbar.
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Die
Funktionsweise einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufbewahrungs-
und Dosierungsvorrichtung ist in 3 dargestellt.
Zur Entnahme einer vorbestimmten Menge von Pulver wird die Dosierungs-
und Entnahmeeinrichtung 6 mit der Stirnseite, welche den
der zu entnehmenden Menge von Pulver entsprechenden Rücksprung 24 aufweist,
durch den Durchbruch 16 der Verschlusseinrichtung 4 in
die Aufnahmeeinrichtung 2 eingeführt. Die Stirnseite mit dem
Rücksprung 24 wird
bis zum Bodenabschnitt 8 der Aufnahmeeinrichtung 2 geschoben,
wobei sich die vorbestimmte Menge von Pulver in dem Rücksprung 24 ansammelt.
Bei Erreichen des Bodenabschnitts 8 wird diese vorbestimmte
Menge von Pulver soweit komprimiert bzw. kompaktiert, dass diese
bei einem Herausziehen der Dosierungs- und Entnahmeeinrichtung 6 aus
der Aufnahmeeinrichtung 2 in dem Rücksprung 24 verbleibt. Diese
kann dann zur Weiterverarbeitung entsprechend verwendet werden.
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- 2
- Aufnahmeeinrichtung
- 4
- Verschlusseinrichtung
- 6
- Dosierungs-
und Entnahmeeinrichtung
- 8
- Bodenabschnitt
- 10
- Wandabschnitt
- 12
- Deckelfläche
- 14
- Wandung
- 16
- Durchbruch
- 18
- Einführhilfe
- 20
- stabförmiger Körper
- 22,
24
- Rücksprung
- 26
- Griff-
bzw. Verschlussmittel
- X
- Längsachse