DE102008045602A1 - Anordnung und Verfahren zur Vermeidung von Manipulationen an einem Transportbehälter für Wertscheine - Google Patents

Anordnung und Verfahren zur Vermeidung von Manipulationen an einem Transportbehälter für Wertscheine Download PDF

Info

Publication number
DE102008045602A1
DE102008045602A1 DE102008045602A DE102008045602A DE102008045602A1 DE 102008045602 A1 DE102008045602 A1 DE 102008045602A1 DE 102008045602 A DE102008045602 A DE 102008045602A DE 102008045602 A DE102008045602 A DE 102008045602A DE 102008045602 A1 DE102008045602 A1 DE 102008045602A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
unit
transport container
data transmission
cassette
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008045602A
Other languages
English (en)
Inventor
Sascha Dipl.-Ing. Ringel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wincor Nixdorf International GmbH
Original Assignee
Wincor Nixdorf International GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wincor Nixdorf International GmbH filed Critical Wincor Nixdorf International GmbH
Priority to DE102008045602A priority Critical patent/DE102008045602A1/de
Priority to PCT/EP2009/060837 priority patent/WO2010026062A1/de
Priority to EP09782087.2A priority patent/EP2324462B1/de
Priority to ES09782087.2T priority patent/ES2582004T3/es
Publication of DE102008045602A1 publication Critical patent/DE102008045602A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D11/00Devices accepting coins; Devices accepting, dispensing, sorting or counting valuable papers
    • G07D11/10Mechanical details
    • G07D11/12Containers for valuable papers
    • G07D11/125Secure containers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur Aufbewahrung und zum Transport von mindestens einem Wertschein. Mindestens ein Transportbehälter (12a) zur Aufbewahrung und zum Transport mindestens eines Wertscheins ist in eine Aufnahmeeinheit (10, 44) zur Aufnahme des Transportbehälters (12a) einsetzbar. Der Transportbehälter (12a) hat einen Informationsträger (62), mit mindestens einer maschinenlesbaren ersten Information. Die Aufnahmeeinheit (10, 44) hat eine Leseeinheit (64) zum Lesen der maschinenlesbaren ersten Informationen des Informationsträgers (62). Der Transportbehälter (12a) hat eine erste Datenübertragungseinheit (46) und die Aufnahmeeinheit (10, 44) hat eine zweite Datenübertragungseinheit (48), wobei Daten mit einer zweiten Information zumindest von der zweiten Datenübertragungseinheit (48) zur ersten Datenübertragungseinheit (46) übertragbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur Aufbewahrung und zum Transport von mindestens einem Wertschein in einem Transportbehälter. Die Anordnung umfasst eine Aufnahmeeinheit zur Aufnahme des Transportbehälters. Diese Aufnahmeeinheit kann beispielsweise durch einen Geldautomaten oder eine automatische Tresorkasse bereitgestellt werden.
  • Ein tragbarer Transportbehälter für Wertgegenstände, wie beispielsweise Banknoten, ist aus dem Dokument DE 690 04 906 T2 bekannt. Der Transportbehälter wird in die Aufnahmeeinheit eingeschoben und verriegelt. Es ist eine Überwachungseinheit vorgesehen, die eine Manipulation des Transportbehälters überwacht.
  • Es ist weiterhin bekannt, eine Sicherheitseinheit zum Unbrauchbarmachen von Banknoten und anderen Wertscheinen in den Transportbehältern anzuordnen, um bei einem unberechtigten Zugriffsversuch auf die im Transportbehälter befindlichen Wertscheine, diese als unbrauchbar zu kennzeichnen. Eine solche Sicherheitseinheit kann beispielsweise eine Einfärbeeinheit, eine sogenannte Farbbombe, umfassen.
  • Bekannte Sicherheitseinheiten werden durch eine im Transportbehälter angeordnete Batterie oder alternativ durch einen im Transportbehälter angeordneten Akkumulator mit der zum Betrieb notwendigen elektrischen Energie versorgt. Diese elektrische Energie dient insbesondere zur Stromversorgung einer Steuereinheit, zum Aktivieren eines Auslöseaktuators und zur Energieversorgung des Aktuators selbst. Die Kommunikation von weiteren Geräten oder Steuereinheiten mit der Steuereinheit der Sicherheitseinheit erfolgt bei bekannten Anordnungen immer über eine drahtlose Datenübertragungsverbindung, wie beispielsweise eine Infrarotdatenübertragungsverbindung oder einer Funkdatenübertragungsverbindung.
  • Es ist wünschenswert, zu detektieren, wenn der Transportbehälter außerhalb der sicheren Umgebung eines Geldautomaten oder einer automatischen Tresorkasse geöffnet wird. Eine mögliche Lösung dieses Problems ist, eine Infrarot-Datenkommunikation zwischen dem Transportbehälter und dem Geldautomaten aufzubauen, um bei vorhandener korrekter Datenkommunikation festzustellen, dass sich der Transportbehälter in einem Aufnahmebereich des Geldautomaten bzw. der automatischen Tresorkasse befindet. Unterbleibt eine solche Datenkommunikation wird beim Öffnen des Transportbehälters in diesem Zustand von einer Manipulation des Transportbehälters ausgegangen. Dann wird der Farbstoff der Einfärbeeinheit über die im Transportbehälter befindlichen Wertscheine verteilt, sodass diese als Zahlungsmittel unbrauchbar sind. Eine solche Datenkommunikation findet vorzugsweise beim Einschieben bzw. Einsetzen des Transportbehälters in seine Betriebsposition statt. Jedoch kann eine solche Infrarotdatenübertragung manipuliert werden, indem beispielsweise die Übertragungsstrecke verlängert wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung und ein Verfahren zur Aufbewahrung und zum Transport von mindestens einem Wertschein anzugeben, bei dem Manipulationen eines Transportbehälters zum Transport des mindestens einen Wertscheins auf einfache Art und Weise vermieden und/oder festgestellt werden.
  • Diese Aufgabe wir durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des nebengeordneten Verfahrensanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, dass sichergestellt wird, dass sich der Transportbehälter in der Aufnahmeeinheit befindet, wenn dieser beispielsweise zur Entnahme von Wertscheinen geöffnet wird. Dabei wird als erste Information insbesondere eine Kennung des Transportbehälters vom Transportbehälter gelesen, von einer der Aufnahmeeinheit zugeordneten Steuereinheit verarbeitet und eine verarbeitete Information zum Transportbehälter über eine Datenübertragungsstrecke, vorzugsweise zu einer Sicherheitseinheit zum Ungültigmachen der im Transportbehälter befindlichen Wertscheine, übertragen. Nur bei gültiger zweiter Information wird bei entsprechenden Handlungen, wie dem Öffnen des Transportbehälters, keine Manipulation festgestellt. Sind sowohl die Leseeinheit als auch die zweite Datenverarbeitungseinheit an geeigneten Stellen der Aufnahmeeinheit angeordnet, kann ausgeschlossen werden, dass sich der Behälter beim Öffnen außerhalb der Aufnahmeeinheit befindet. Ma nipulationen, beispielsweise durch eine Verlängerung der Datenübertragungsstrecke zwischen der ersten Datenübertragungseinheit des Transportbehälters und der zweiten Datenübertragungseinheit der Aufnahmeeinheit können vermieden werden, da bei einer Verlängerung der Datenübertragungsstrecke dann die erste Information nicht mehr mit Hilfe der Leseeinheit auslesbar ist.
  • Eine Manipulation des Transportbehälters der Aufnahmeeinheit kann dadurch sicher festgestellt werden und geeignete Maßnahmen, wie die Aktivierung einer Sicherheitseinheit, insbesondere einer Einfärbeeinheit für Banknoten, können eingeleitet werden.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der Transportbehälter ein kassettenartiger Transportbehälter, der in die Aufnahmeeinheit einsetzbar und aus dieser entfernbar ist. Mit Hilfe eines solchen Transportbehälters wird zusätzlich zu einer geeigneten Transportmöglichkeit für den mindestens einen Wertschein auch eine Aufbewahrungseinheit in der Aufnahmeeinheit, beispielsweise in einem Geldautomaten oder in einer automatischen Tresorkasse, bereitgestellt. Die Aufnahmeeinheit ist vorzugsweise in einem Tresor eines Geldautomaten oder im Tresor einer automatischen Tresorkasse angeordnet oder in diesen Tresor integriert. Dadurch ist ein unberechtigter Zugriff auf den Transportbehälter während des Betriebs des Geldautomaten bzw. der automatischen Tresorkasse sowie im deaktivierten Zustand des Geldautomaten und der automatischen Tresorkasse verhindert.
  • Vorzugsweise hat der Transportbehälter eine verschließbare Öffnung zur Ein- und/oder Ausgabe von Wertscheinen. Ferner ist es vorteilhaft, Mittel vorzusehen, die die verschließbare Öffnung beim Einbringen des Transportbehälters in die Aufnahmeeinheit öffnen. Dadurch wird der Transportbehälter bereits beim Einbringen in die Aufnahmeeinheit in einen betriebsbereiten Zustand gebracht, sodass der Transportbehälter unmittelbar nach dem Einbringen in die Aufnahmeeinheit betriebsbereit ist.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn der Informationsträger einen Speicher mit einem Speicherbereich hat, in dem die erste Information gespeichert ist. Dieser Speicherbereich kann ein nur lesbarer Speicherbereich, ein sogenannter ROM, sein. Die erste Information kann dabei eine dem Transportbehälter eindeutig zuordenbare Kennung umfassen. Die Übertragung der ersten Informationen von dem Informationsträger zur Leseeinheit erfolgt vorzugsweise über eine drahtlose Übertragungsstrecke, beispielsweise über eine drahtlose Datenübertragung oder das optische Auslesen der Information, beispielsweise einer als Barcode auf dem Transportbehälter vorhandene Information mit Hilfe eines Barcodelesers.
  • Besonders vorteilhaft, ist es, als Informationsträger einen RFID-Transponder einzusetzen. Dabei kann der RFID-Transponder eine eindeutige Kennung aufweisen, die dem Transportbehälter zugeordnet ist. Dadurch können preiswerte RFID-Transponder eingesetzt werden, die vorzugsweise nur eine gespeicherte Kennung zum Auslesen bereitstellen. Diese Übertragung kann auch verschlüsselt erfolgen, sodass die Kennung selbst nicht reproduziert werden kann. Durch die eindeutige Kennung des Transponders sind Manipulationen des Transportbehälters zumindest erschwert.
  • Ferner ist es vorteilhaft, eine drahtlose Übertragung der zweiten Information zwischen der zweiten Datenübertragungseinheit und der ersten Datenübertragungseinheit vorzusehen. Dabei kann die zweite Datenübertragungseinheit zumindest einen Sender zum Senden der zweiten Informationen haben und die erste Datenübertragungseinheit zumindest einen Empfänger zum Empfangen der zweiten Informationen haben. Durch eine drahtlose Übertragung ist bereits eine Datenübertragung möglich, wenn sich der Transportbehälter nicht in seiner Betriebsposition in der Aufnahmeeinheit befindet. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die erste Datenübertragungseinheit und die zweite Datenübertragungseinheit jeweils einen Transceiver nach einem Standard der Infrared Data Association umfasst. Zur Datenübertragung müssen dann die erste Datenübertragungseinheit und die zweite Datenübertragungseinheit eine Sichtverbindung zueinander haben. Somit kann sichergestellt werden, dass sich der Transportbehälter zumindest in der Nähe der Aufnahmeeinheit befindet, um die Daten mit den zweiten Informationen übertragen zu können.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn im Transportbehälter eine Sicherheitseinheit integriert ist. Beispielsweise ist die Sicherheitseinheit als Baugruppe in dem Transportbehälter eingesetzt. Die Sicherheitseinheit ist vorzugsweise eine Färbeeinheit zum Unbrauchbarmachen der im Transportbehälter befindlichen Wertscheine. Bei einer fehlenden oder nicht korrekten zweiten Information erfolgt vorzugsweise eine Aktivierung der Sicherheitseinheit. Dabei können verschiedene Betriebsmodi vorgesehen sein, sodass auch nur in einem der Betriebsmodi eine Aktivierung der Sicherheitseinheit erfolgen kann, wenn die zweite Information fehlt oder nicht korrekt ist und der Behälter geöffnet oder anderweitig manipuliert wird.
  • Die zweite Information wird vorzugsweise abhängig von der übertragenen ersten Information erzeugt.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung wird eine dritte Information erzeugt, die eine Manipulation angibt, wenn keine Datenübertragungsverbindung zwischen den Datenübertragungseinheiten aufgebaut werden konnte, keine zweite Information zwischen den Datenübertragungseinheiten übertragen worden ist oder eine nicht korrekte zweite Information zwischen den Datenübertragungseinheiten übertragen worden ist. Die dritte Information kann dabei in Form von Daten in einer Speichereinheit eines Speichers der Transporteinheit gespeichert werden. Alternativ können in einem Speicherbereich eines Speichers gespeicherte Daten mit einer vierten Information gelöscht werden. Ferner kann ein Verriegelungsmechanismus, der das Öffnen eines Verschlussmechanismus des Transportbehälters außerhalb der Aufnahmeeinheit verhindert, nur dann entriegelt werden, wenn eine gültige zweite Information übertragen worden ist.
  • Sowohl die erfindungsgemäße Anordnung als auch das erfindungsgemäße Verfahren können wie beschrieben weitergebildet werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Figuren die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen in einem Geldautomaten angeordneten Tresor mit vier Kassetten zur Aufbewahrung von Banknoten und jeweils einem jeder Kassette zugeordneten Vereinzelung- und Stapelmodul;
  • 2 einen in Einschubrichtung gesehen vorderen Teil eines Längsschnitts durch eine schematisch dargestellte Kassette nach 1;
  • 3 eine Draufsicht der Kassette nach 2 und einen Aufnahmebereich des Geldautomaten zur Aufnahme der Kassette, wobei Elemente zur Informationsübertragung zwischen der Kassette und dem Geldautomaten dargestellt sind;
  • 4 eine Draufsicht auf eine bekannte Anordnung mit einer Kassette und einem Aufnahmebereich für diese Kassette in einen Geldautomaten bei einer ma nipulierten Informationsübertragung über zwei Spiegel; und
  • 5 eine Draufsicht auf die bekannte Anordnung nach 4 bei einer manipulierten Informationsübertragung über einen Lichtwellenleiter.
  • In 1 ist ein in einem Geldautomaten angeordneter Tresor 10 mit insgesamt vier übereinander angeordneten austauschbaren Kassetten 12a bis 12d dargestellt. Die Kassetten 12a bis 12d werden jeweils durch ein nicht dargestelltes Gestell in ihrer jeweiligen Position gehalten und dort arretiert. Durch das Gestell werden Aufnahmebereiche zur Aufnahme der Kassetten 12a und 12d bereitgestellt. Ein solches Gestell wird im Folgenden auch als Rack bezeichnet.
  • Jeder Kassette 12a bis 12d ist ein Vereinzelungs- und Stapelmodul 14a bis 14d zugeordnet, mit dessen Hilfe in der jeweiligen Kassette 12a bis 12d vorhandene Banknoten entnommen und alternativ Banknoten mit Hilfe des Vereinzelungs- und Stapelmoduls 14a bis 14d der jeweiligen Kassette 12a bis 12d zugeführt werden können. Die Banknoten sind in den Kassetten 12a bis 12d als Stapel abgelegt, wobei die Banknoten auf ihrer Längsseite stehend in den Kassetten 12a bis 12d angeordnet sind. Mit Hilfe von Transportelementen 16a bis 16d können die Banknoten den Vereinzelungs- und Stapelmodulen 14a bis 14d zugeführt sowie von diesen Vereinzelungs- und Stapelmodulen 14a bis 14d abgeführt werden. Mit Hilfe der Transportelemente 16a bis 16d, die insbesondere Riemen, Rollen und/oder Weichen umfassen, wird ein Transportpfad 18 gebildet, über den Banknoten von einer Übergabestelle 20 zu einem ausgewählten Vereinzelungs- und Stapelmodul 14a bis 14d transportiert werden. Über die Übergabeschnittstelle werden dem Tresor 10 Banknoten zugeführt oder aus dem Tresor 10 ausgegeben. Ferner kann eine aus einer der Kassetten 12a bis 12d mit Hilfe des dieser Kassette 12a bis 12d zugeordneten Vereinzelungs- und Stapelmoduls 14a bis 14d entnommene Banknote den Transportelementen 16a bis 16d zugeführt und entlang des Transportpfades 18 über die Übergabeschnittstelle 20 zu einem oberhalb des Tresors 10 angeordneten Bedienteil des Geldautomaten mit zumindest einem Ein- und Ausgabefach weitertransportiert werden.
  • Üblicherweise werden einzuzahlende Banknoten im Ein- und Ausgabefach als Bündel abgelegt und im oberen Teil des Geldautomaten vereinzelt, sodass sie nacheinander entlang des Transportpfades 18 über die Übergabeschnittstelle 20 dem Tresor 10 zugeführt werden. Ferner werden die aus den Kassetten 12a bis 12d entnommenen Banknoten einzeln nacheinander entlang des Transportpfades 18 über die Übergabeschnittstelle 20 aus dem Tresor 10 transportiert und mit Hilfe einer bekannten Stapeleinrichtung, die beispielsweise als Stackerrad ausgeführt ist, dann zu einem Stapel bzw. Bündel gestapelt. Dieses Bündel wird dann über das Ein- und Ausgabefach ausgegeben. Ferner hat der Geldautomat eine geeignete Bedieneinheit und weitere Elemente, wie beispielsweise einen Kartenleser und gegebenenfalls Sicherheitseinrichtungen zum Authentifizieren einer Bedienperson.
  • In 2 ist eine Schnittdarstellung eines in Einschubrichtung P1 gesehen vorderen Teils der Kassette 12a nach 1 gezeigt. Die Kassette 12a ist von dem Vereinzelung- und Stapelmodul 14a getrennt und nicht in den Tresor 10 eingeschoben. Elemente mit gleichem Aufbau oder gleicher Funktion haben dieselben Bezugszeichen.
  • Die Kassette 12a ist im vorliegendem Ausführungsbeispiel aus dem Tresor 10 entgegen der Richtung des Pfeils P1 herausgezogen worden, so dass sie von den Zuführ- und Vereinzelungselementen des Stapel- und Vereinzelungsmoduls 12 – getrennt worden ist. Beim Herausziehen der Kassette 12a aus dem Tresor 10 ist weiterhin ein mehrere Lammellen 38a bis 38g umfassender Verschlussmechanismus 32 derart verschoben und verriegelt worden, dass die Stirnseite 40 der Kassette 12a verschlossen und nicht mehr zugänglich ist. Bei geöffnetem Verschlussmechanismus 32 haben die Zuführ- und Vereinzelungselemente des der Kassette 12a zugeordneten Zuführ- und Vereinzelungsmoduls 14a über die Stirnseite der Kassette Zugriff auf einen in der Kassette 12a vorgesehenen Banknotenaufnahmebereich.
  • Die Lammellen 38a bis 38g des Verschlussmechanismus 32 sind mit den jeweils benachbarten Lammellen 38a bis 38g derart verbunden bzw. im Verbindungsbereich derart ausgebildet, dass ein relatives Verschwenken der Lammellen 38a bis 38g um die Drehachsen 42a bis 42e in einem begrenzten Winkelbereich möglich ist. Dadurch werden die seitlich in Führungsschienen 43 geführten Lammellen 38a bis 38g entlang einer durch die Führungsschienen vorgegebenen Kurvenbahn geführt. Die Lammellen 38a bis 38g sind in einen Bereich unterhalb des Banknotenaufnahmebereichs der Kassette 12a verschoben, wenn sich die eingeführte Kassette 12a in einer Arbeitsposition befindet. Eine Arbeitsposition liegt dann vor, wenn die Kassette 12a in den Geldautomaten eingeführt und der Verschlussmechanismus 32 geöffnet ist, so dass die Lammellen 38a bis 38g den Zugriff auf den Banknotenaufnahmebereich der Kassette 12a freigeben und ferner die Kassette 12a mit dem Vereinzelung- und Stapelmodul 14a in Eingriff steht. Im geschlossenen Zustand decken die Lammellen 38a bis 38g sowohl die im Wesentlichen senkrechte Stirnseite 40 der Kassette 12a als auch einen Bereich einer Bodenseite 36 der Kassette 12a ab, sodass der gesamte Zuführ- und Entnahmebereich der Kassette 12a durch die Lamellen 38a bis 38g komplett abgedeckt ist, wenn die Kassette 12a aus dem Tresor 10 entnommen wird.
  • Das Verschieben der Lammelen 38a bis 38g in die in 2 gezeigte geschlossene Position sowie das Verschieben der Lammellen 38a bis 38g in eine geöffnete Position erfolgt vorzugsweise über Eingriffselemente beim Hineinschieben und Herausziehen der Kassette 12a in den Tresor 10 bzw. aus dem Tresor 10. Beim Hineinschieben erfolgt dann vorzugsweise ein Eingriff mindestens eines im Tresor 10 ortsfest angeordneten Eingriffselements in mindestens eine Eingriffsöffnung mindestens einer Lammelle 38a bis 38g. Durch den Eingriff des Eingriffselements in die Eingriffsöffnung werden die Lammellen 38a bis 38g wie ein Rollladen oder eine Jalousie beim weiteren Hineinschieben der Kassette 12a in den Tresor 10, d. h. bei einer Bewegung in die durch den Pfeil P1 angegebene Richtung, geöffnet, sodass die Stirnseite 40 der Kassette 12a sowie ein Bereich an der Unterseite der Kassette 12a von der Stirnseite 40 der Kassette 12a her geöffnet wird. Der Verschlussmechanismus 32 mit den Lamellen 38a bis 38g wird auch als Rollladen 32 oder Shutter bezeichnet.
  • Durch das mindestens eine Eingriffselement, das nach Einschieben der Kassette 12a in den Tresor 10 weiterhin in die Eingriffsöffnung eingreift, werden beim Herausziehen der Kassette 12a aus dem Tresor 10 entgegen der durch den Pfeil P1 angegebenen Richtung die Lammellen 38a bis 38d wieder in die in 2 gezeigte geschlossene Position verschoben, in der kein Zugriff auf die in der Kassette 12a befindlichen Banknoten möglich ist. Die Lammelle 38g wird zumindest teilweise von einer Bodenplatte 34 der Kassette 12a überdeckt, sodass die Kassette 12a durch das Verschieben der Lammellen 38a bis 38g in der geschlossenen Position vollständig geschlossen ist. Somit sind in dieser geschlossenen Position keine Öffnungen vorhanden, über die Banknoten oder Teile von Banknoten aus der Kassette 12a entnommen werden könnten.
  • Bei der Entnahme der Kassette 12a und beim Transport der Kassette 12a besteht die Gefahr, dass der Verschlussmechanismus 32 beispielweise durch das Bedienpersonal geöffnet wird und eine oder mehrerer Banknoten entnommen werden. Insbesondere bei der Entnahme einzelner oder weniger Banknoten ist es wahrscheinlich, dass das Fehlen der Banknote bzw. Banknoten nicht oder erst sehr spät bemerkt wird. Deshalb ist es wichtig, die Kassette 12a durch entsprechende Vorrichtungen vor solchen Manipulationen zu schützen oder zumindest sicherzustellen, dass solche Manipulationen zeitnah festgestellt werden können.
  • In 3 ist eine Draufsicht auf eine Anordnung mit einer schematisch dargestellten Kassette 12a und einem schema tisch dargestellten Rack 44 gezeigt. Wie bereits erläutert ist das Rack 44 im Tresor 10 zur Aufnahme der Kassette 12a und der weiteren Kassette 12b bis 12d angeordnet. Die in 3 gezeigte Anordnung umfasst weiterhin Elemente zur Verhinderung von Manipulationen der Kassette 12a. Die Kassette 12a umfasst einen Informationsträger 62 mit einer maschinenlesbaren ersten Information. Das Rack 44 umfasst eine Leseeinheit 64 zum Lesen der maschinenlesbaren ersten Information des Informationsträgers 62. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Informationsträger 62 um einen Radio Frequency Identification (RFID) Transponder und bei der Leseeinheit 64 um ein RFID-Lesegerät. Der RFID-Transponder wird auch als RFID-Tag bezeichnet.
  • Die erste Information wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel somit berührungslos zwischen dem Informationsträger 62 und der Leseeinheit 64 übertragen. Vorzugsweise umfasst die erste Information eine der Kassette 12a eindeutig zugeordnete Kennung. Im Ausführungsbeispiel ist der Informationsträger 62 auf einer, der ersten Seitenwand 50 gegenüberliegenden zweiten Seitenwand 52 der Kassette 12a angeordnet. Die Leseeinheit 64 ist an der Seitenwand 56 des Racks 44 angeordnet, an der sich beim Einschieben der Kassette 12a in das Rack 44 der Informationsträger 62 der Kassette 12a befindet.
  • Sowohl die Kassette 12a als auch das Rack 44 haben jeweils eine Datenverarbeitungseinheit 46, 48, zwischen denen eine Datenübertragungsverbindung zur Datenkommunikation zwischen den Datenverarbeitungseinheiten 46, 48 aufgebaut werden kann.
  • Die Datenverarbeitungseinheiten 46, 48 umfassen vorzugsweise Infrared Data Association (IrDA) Transceiver. Der erste Transceiver 46 ist im Ausführungsbeispiel an einer ersten Seitenwand 50 der Kassette 12a angeordnet. Der zweite Transceiver 48 ist an der Innenseite 54 des Racks 44 angeordnet, an der sich beim Einschieben der Kassette 12a in das Rack 44 der Transceiver 46 der Kassette 12a befindet. Die vom ersten Transceiver 46 ausgesandte Infrarotstrahlung ist durch die Strichlinien 58 angedeutet. Die vom zweiten Transceiver 48 ausgesandte Infrarotstrahlung ist durch die Strichlinien 60 angedeutet. Der Einsatz einer IrDA-Datenübertragungsverbindung zwischen der Kassette 12a und dem Rack 44 ist besonders vorteilhaft, weil eine Datenübertragung mit Hilfe einer solchen IrDA-Datenübertragungsverbindung nur über kurze Distanzen möglich ist und für die Datenübertragung Sichtkontakt zwischen den Transceivern 46 und 48 notwendig ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die Kassette 12a in das Rack 44 eingeschoben sein muss, um mit Hilfe der Transceiver 46, 48 Daten mit zweiten Informationen vom Rack 44 zur Kassette 12a und/oder in umgekehrter Richtung zu übertragen. Die Übertragung der Daten mit den zweiten Informationen erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel bereits bevor sich die Kassette 12a in der Arbeitsposition befindet, d. h. bevor die Kassette 12a ganz in das Rack 44 eingeschoben ist. Aus diesem Grund wird diese Informationsübertragung auch als „voreilende Kommunikation” bezeichnet.
  • Alternativ sind auch eine andere Positionierung der Transceiver 46, 48 und/oder der Leseeinheit 64 und des Informationsträgers 62 möglich. Beispielweise können die Transceiver 46, 48 an der Unterseite der Kassette 12a und im unteren Bereich des für die Kassette 12a vorgesehene Einschub bereich im Rack 44, der Informationsträger 62 an der Oberseite der Kassette 12a und die Leseeinheit 64 im oberen Bereich des für die Kassette 12a vorgesehene Einschubbereichs im Rack 44 angeordnet sein. Ebenso ist es möglich, die Transceiver 46, 48 und den Informationsträger 62 bzw. die Leseeinheit 64 an der gleichen Seite der Kassette 12a bzw. des Racks 44 anzuordnen.
  • Wird die Kassette 12a in Richtung des Pfeils P1 in das Rack 44 geschoben, so wird die erste Information, insbesondere die Kennung der Kassette 12a, mit Hilfe der Leseeinheit 64 ausgelesen. Die erste Information wird in einer nicht dargestellten Datenverarbeitungseinheit verarbeitet und durch den Transceiver 48 des Racks 44 wird eine zweite Information gesendet, die vorzugsweise die Kennung oder eine von der Kennung abhängige Information umfasst. Sobald der Verschlussmechanismus 32 der Kassette 12a geöffnet wird, erfolgt ein im vorliegenden Ausführungsbeispiel automatische Aktivierung der Empfangsbereitschaft des Transceivers 46 der Kassette 12a. Zwischen den Transceivern 46 und 48 wird eine Datenübertragungsverbindung aufgebaut, über die die zweite Information übertragen wird. Die zweite Information wird in einer nicht dargestellten Datenverarbeitungseinheit der Kassette 12a verarbeitet und überprüft. Beispielsweise überprüft die Datenverwaltungseinheit, ob eine vom Transceiver 48 gesendete Kennung mit der Kennung der Kassette 12a übereinstimmt. Sollte keine Datenübertragungsverbindung zwischen den Transceivern 46, 48 aufgebaut werden können oder sollte die Überprüfung der über die Datenübertragungsverbindung übertragenen zweiten Information ergeben, dass die zweite Information von der Kassette 12a nicht akzeptiert wird, wird davon ausgegangen, dass sich die Kassette 12a nicht im für die Kassette 12a im Rack 44 vorgesehenen Einschubbereich befindet. Wird der Verschlussmechanismus 32 der Kassette 12a in diesem Zustand geöffnet oder bleibt der Verschlussmechanismus 32 in diesem Zustand länger als eine voreingestellte Zeit geöffnet, wird eine Manipulation festgestellt. In diesem Fall wird eine entsprechende dritte Information in einem Speicherbereich der Kassette 12a gespeichert und/oder eine in dem Speicherbereich gespeicherte vierte Information gelöscht. Zusätzlich oder alternativ kann eine in der Kassette 12a angeordnete Sicherheitseinheit ausgelöst werden, die die Banknoten unbrauchbar macht oder zerstört. Die Sicherheitseinheit kann beispielsweise eine Färbeeinheit, eine sogenannte Farbbombe, sein.
  • In 4 ist eine Draufsicht auf eine bekannte Anordnung einer Kassette 12b und des Aufnahmebereichs eines Geldautomaten dargestellt. Die in 4 dargestellte Kassette 12b hat im Unterschied zur Kassette 12a nach 3 keinen Informationsträger 62. Ferner hat das Rack 44 im für die Kassette 12b vorgesehenen Einschubfach im Unterschied zur Anordnung nach 3 keine Leseeinheit 64. Bei der Anordnung nach 4 ist dadurch eine Manipulation möglich, in dem die Datenübertragung zwischen dem Transceiver 46, 48 über zwei Spiegel 66a und 66b verlängert wird. Dadurch kann die Datenübertragung zwischen dem Transceiver 46, 48 erfolgen, ohne dass die Kassette 12b in das Rack 44 eingeschoben ist. Somit kann der Betriebszustand „Kassette befindet sich noch im Rack – Verschlussmechanismus darf geöffnet werden” durch die Spiegel 66a, 66b vorgetäuscht werden. Dadurch ist die Öffnung des Verschlussmechanismus 32 außerhalb des Racks 44 möglich, ohne dass das von der Kassette 12b oder vom Tresor 10 bzw. Geldautomaten als Manipulation registriert wird.
  • Ohne den Informationsträger 62 und die Leseeinheit 64 bietet eine Informationsübertragung zwischen den Transceivern 46, 48 somit keinen sicheren Schutz vor Manipulation, da die von den Transceivern 46, 48 zur Datenübertragung ausgesendeten Infrarotstrahlen 68 beispielweise durch die Spiegel 66a und 66b umgelenkt werden können, so dass eine Datenübertragung zwischen die Transceivern 46, 48 auch dann möglich ist, wenn sich die Kassette 12b außerhalb des Tresors 10 befindet. Auf diese Weise kann der Verschlussmechanismus 32 der Kassette 12b geöffnet werden, ohne dass eine entsprechende Information über eine Manipulation in den Speicher geschrieben und/oder gelöscht wird und/oder die Sicherheitseinheit ausgelöst wird.
  • Im Unterschied dazu wird bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform, wie im Zusammenhang mit 3 beschrieben, durch die Übertragung der ersten Informationen zwischen dem Informationsträger 62 der Kassette 12a und der Leseeinheit 64 sichergestellt, dass sich die Kassette 12a beim Öffnen des Verschlussmechanismus 32 der Kassette 12a im Tresor 10 des Geldautomaten befindet oder es wird sicher eine Manipulation der Kassette 12a festgestellt.
  • In 5 ist eine Draufsicht auf die Anordnung der Kassette 12b und des Racks 44 nach den 3 und 4 dargestellt. In gleicher Weise wie bei der Anordnung nach 4 hat die Kassette 12b nach 5 keinen Informationsträger 62 und das Rack 44 hat keine Leseeinheit 64. Alternativ zu der in Verbindung mit 4 gezeigten Verwendung von Spiegeln 66a, 66b wird ein Lichtwellenleiter 70 zur Ma nipulation genutzt. Anstatt über die Spiegel 66a, 66b werden die Infrarotstrahlen 68, die zur Datenübertragung zwischen den Transceivern 46, 48 dienen, über den Lichtwellenleiter 70 geleitet. Bei der Anordnung nach 5 ist dadurch eine Manipulation möglich, in dem die Datenübertragung zwischen dem Transceiver 46, 48 über den Lichtwellenleiter 70 verlängert wird. Dadurch kann die Datenübertragung zwischen den Transceiver 46, 48 erfolgen, ohne dass die Kassette 12a in das Rack eingeschoben ist. Somit kann der Betriebszustand „Kassette befindet sich noch im Rack – Verschlussmechanismus darf geöffnet werden” durch den Lichtwellenleiter 70 vorgetäuscht werden. Dadurch ist die Öffnung des Verschlussmechanismus 32 außerhalb des Racks 44 möglich, ohne dass das von der Kassette 12b oder vom Tresor 10 bzw. Geldautomaten als Manipulation registriert wird.
  • Alternativ kann die zweite Information zwischen den Transceivern 46, 48 bereits übertragen werden, wenn der Verschlussmechanismus 32 nicht geschlossen ist oder wenn der Verschlussmechanismus 32 bereits vollständig geöffnet ist. Dabei ist es möglich, dass eine Verriegelung des Verschlussmechanismus 32, die ein Öffnen der Kassette 12a außerhalb des Tresors 10 verhindert, erst dann vorzugsweise automatisch entriegelt, wird oder erst dann entriegelbar ist wenn die erste Information zwischen den Transceivern 46, 48 übertragen wurde und die übertragene zweite Information bei der Überprüfung als gültige Information akzeptiert worden ist.
  • Alternativ können anstatt der in dem Ausführungsbeispiel erwähnten Banknoten auch andere Wertscheine, insbesondere Schecks, in der Kassette 12a aufbewahrt und/oder von der Kassette 12a weg sowie zur Kassette 12a hin transportiert werden.
  • 10
    Tresor
    12a bis 12d
    Kassette
    14a bis 14d
    Vereinzelungs- und Stapelmodul
    16a bis 16d
    Transportelemente
    18
    Transportpfad
    20
    Übergabeschnittstelle
    32
    Rollladen
    34
    Bodenplatte
    36
    Bodenseite
    38a–38g
    Lammelle
    40
    Stirnseite
    42a–42f
    Drehachse
    43
    Führungsschienen
    44
    Rack
    46, 48
    Transceiver
    50, 52
    Seitenwand
    54
    Innenseite
    56
    Gestellseitenwand
    58, 60
    Infrarotstrahlen
    62
    Informationsträger
    64
    Leseeinheit
    66a, 66b
    Spiegel
    68
    Infrarotstrahlen
    70
    Lichtwellenleiter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69004906 T2 [0002]

Claims (16)

  1. Anordnung zur Aufbewahrung und zum Transport von mindestens einem Wertschein, mit mindestens einem Transportbehälter (12a) zur Aufbewahrung und zum Transport des mindestens einen Wertscheins, mit einer Aufnahmeeinheit (10, 44) zur Aufnahme des Transportbehälters (12a), wobei der Transportbehälter (12a) einen Informationsträger (62) mit mindestens einer maschinenlesbaren ersten Information hat, wobei die Aufnahmeeinheit (10, 44) eine Leseeinheit (64) zum Lesen der maschinenlesbaren ersten Information des Informationsträgers (62) hat, wobei der Transportbehälter (12a) eine erste Datenübertragungseinheit (46) und die Aufnahmeeinheit (10, 44) eine zweite Datenübertragungseinheit (48) hat, und wobei Daten mit einer zweiten Information zumindest von der zweiten Datenübertragungseinheit (48) zur ersten Datenübertragungseinheit (46) übertragbar sind.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter (12a) ein kassettenartiger Transportbehälter ist, der in die Aufnahmeeinheit (44) einsetzbar und aus dieser entfernbar ist.
  3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (10, 44) in einem Geldautomaten integriert ist.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter (12a) eine verschließbare Öffnung zur Ein- und/oder Ausgabe von Wertscheinen hat, wobei Mittel vorgesehen sind, die die verschließbare Öffnung beim Einbringen des Transportbehälters (12a) in die Aufnahmeeinheit (10, 44) öffnen.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (62) einen Speicher mit einem Speicherbereich aufweist, in dem die erste Information gespeichert ist.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Information eine dem Transportbehälter (12a) eindeutig zugeordnete Kennung umfasst.
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine drahtlose Übertragung der ersten Informationen zwischen dem Informationsträger (62) und der Leseeinheit (64) erfolgt.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass gekennzeichnet, dass der Informationsträger (62) ein RFID-Transponder, ist.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine drahtlose Übertragung der zweiten Informationen zwischen der zweiten Datenübertragungseinheit (48) und der ersten Datenübertragungseinheit (46) erfolgt.
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Datenübertragungseinheit (48) zumindest einen Sender zum Senden der zweiten Information hat, und dass die ersten Datenübertragungseinheit (46) zumindest einen Empfänger zum Empfangen der zweiten Information hat.
  11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Datenübertragungseinheit (46) und die zweite Datenüber tragungseinheit (48) jeweils einen Transceiver nach einem Standard der Infrared Data Association umfassen.
  12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter (12a) eine Sicherheitseinheit, vorzugsweise eine Färbeeinheit zum Unbrauchbarmachen der im Transportbehälter (12a) befindlichen Wertscheine, umfasst, wobei bei einer fehlenden oder nicht korrekten zweiten Information eine Aktivierung der Sicherheitseinheit erfolgt.
  13. Verfahren zum Detektieren einer Manipulation an einem Transportbehälter zur Aufbewahrung und zum Transport mindestens eins Wertscheins, bei dem eine erste Information eines Informationsträgers (44) des Transportbehälters (12a) von einer an einer Aufnahmeeinheit (44) angeordneten Leseeinheit (64) zum Lesen maschinenlesbarer Informationen gelesen wird, bei dem zwischen einer ersten Datenübertragungseinheit (46) des Transportbehälters (12a) und einer zweiten Datenübertragungseinheit (48) der Aufnahmeeinheit (44) eine zweite Information übertragen wird, bei dem die zweite Information abhängig von der ersten Information erzeugt wird, und bei dem die zweite Information mit Hilfe einer Datenverarbeitungseinheit des Transportbehälters (12a) überprüft wird, wobei bei einer nicht korrekten zweiten Information eine Manipulation des Transportbehälters (12a) festgestellt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Information eine dem Transportbehälter (12a) eindeutig zugeordnete Kennung umfasst und dass die zweite Information die Kennung oder eine abhängig von der Kennung erzeugte Information umfasst.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Information erzeugt wird, die eine Manipulation des Transportbehälters angibt, wenn keine Datenübertragungsverbindung zwischen den Datenübertragungseinheiten (46, 48) aufgebaut werden kann, wenn zwischen den Datenübertragungseinheiten (46, 48) keine zweite Information übertragen worden ist oder wenn zwischen den Datenübertragungseinheiten (46, 48) eine nicht korrekte zweite Information übertragen worden ist, wobei die dritte Information mit Hilfe von Daten in einen Speicherbereich eines Speichers der Transporteinheit (12a) gespeichert wird und/oder aufgrund der dritten Information in einem Speicherbereich eines Speichers gespeicherte Daten mit einer vierten Information gelöscht werden und/oder aufgrund der dritten Information eine Sicherheitseinheit aktiviert wird, wobei die Sicherheitseinheit vor zugsweise eine Färbeeinheit ist, die die Wertscheine ungültig macht.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verriegelungsmechanismus (32), der das Öffnen eines Verschlussmechanismus (32) des Transportbehälters (12a) verhindert, nur dann entriegelt wird, wenn eine gültige zweite Information übertragen worden ist.
DE102008045602A 2008-09-03 2008-09-03 Anordnung und Verfahren zur Vermeidung von Manipulationen an einem Transportbehälter für Wertscheine Withdrawn DE102008045602A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008045602A DE102008045602A1 (de) 2008-09-03 2008-09-03 Anordnung und Verfahren zur Vermeidung von Manipulationen an einem Transportbehälter für Wertscheine
PCT/EP2009/060837 WO2010026062A1 (de) 2008-09-03 2009-08-21 Anordnung und verfahren zur vermeidung von manipulationen an einem transportbehälter für wertscheine
EP09782087.2A EP2324462B1 (de) 2008-09-03 2009-08-21 Anordnung und verfahren zur vermeidung von manipulationen an einem transportbehälter für wertscheine
ES09782087.2T ES2582004T3 (es) 2008-09-03 2009-08-21 Una disposición y un procedimiento para la evitación de manipulaciones de un recipiente de transporte para documentos de valor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008045602A DE102008045602A1 (de) 2008-09-03 2008-09-03 Anordnung und Verfahren zur Vermeidung von Manipulationen an einem Transportbehälter für Wertscheine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008045602A1 true DE102008045602A1 (de) 2010-03-04

Family

ID=41480129

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008045602A Withdrawn DE102008045602A1 (de) 2008-09-03 2008-09-03 Anordnung und Verfahren zur Vermeidung von Manipulationen an einem Transportbehälter für Wertscheine

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP2324462B1 (de)
DE (1) DE102008045602A1 (de)
ES (1) ES2582004T3 (de)
WO (1) WO2010026062A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011138408A1 (de) * 2010-05-05 2011-11-10 Wincor Nixdorf International Gmbh Geldkassette
EP2426651A1 (de) * 2010-09-03 2012-03-07 Wincor Nixdorf International GmbH Verfahren zur Überwachung der Haltbarkeit eines Tintenkits
EP2511882A1 (de) * 2011-04-11 2012-10-17 Spinnaker International Limited Automatische Erzählmaschine, System und Patrone
EP2879102A1 (de) 2013-12-02 2015-06-03 Wincor Nixdorf International GmbH Geldkassette und Geldautomat

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108428282A (zh) * 2018-02-02 2018-08-21 深圳怡化电脑股份有限公司 钞箱纸币管理方法、系统及自助终端
DE102018104300A1 (de) * 2018-02-26 2019-08-29 Anker Kassensysteme Gmbh Geldbehälter, Geldaufbewahrungsvorrichtung, Kassensystem sowie Verfahren zur Freigabe eines Kassensystems

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0392731A2 (de) * 1989-04-14 1990-10-17 Ncr Corporation Datenübertragungssystem für Geldkassetten
DE69004906T2 (de) 1989-09-15 1994-07-07 Ncr Int Inc Tragbarer Behälter für Wertgegenstände.
EP0692599A1 (de) * 1993-04-05 1996-01-17 First National Bank of Southern Africa Limited System zum geschützten Transport von Artikeln
US20020063035A1 (en) * 1997-03-26 2002-05-30 Blad Steven J. Currency container tracking system and a currency container for use therewith
EP1258843A2 (de) * 2001-05-14 2002-11-20 Giesecke & Devrient GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen einer Kassette
WO2005041385A2 (de) * 2003-10-20 2005-05-06 Giesecke & Devrient Gmbh Vorrichtung zum ansteuern eines aktuators
WO2006125796A1 (de) * 2005-05-27 2006-11-30 Peter Villiger Sicherheitskassette, sicherungsbehältnis und sicherungssystem
EP1843000A2 (de) * 2006-04-03 2007-10-10 Peter Villiger Sicherheitssystem mit ad-hoc Vernetzung einzelner

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS60262736A (ja) * 1984-06-11 1985-12-26 Omron Tateisi Electronics Co 紙幣類放出機のカ−トリツジ
SE447920B (sv) * 1986-02-25 1986-12-22 Swedish Protection Consult Anleggning for transport medelst ett fordon av en lasforsedd kassett, innehallande verdehandlingar
DE102007014176A1 (de) * 2007-01-30 2008-08-07 Wincor Nixdorf International Gmbh System und Verfahren zur Handhabung von Bargeldlogistikprozessen

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0392731A2 (de) * 1989-04-14 1990-10-17 Ncr Corporation Datenübertragungssystem für Geldkassetten
DE69004906T2 (de) 1989-09-15 1994-07-07 Ncr Int Inc Tragbarer Behälter für Wertgegenstände.
EP0692599A1 (de) * 1993-04-05 1996-01-17 First National Bank of Southern Africa Limited System zum geschützten Transport von Artikeln
US20020063035A1 (en) * 1997-03-26 2002-05-30 Blad Steven J. Currency container tracking system and a currency container for use therewith
EP1258843A2 (de) * 2001-05-14 2002-11-20 Giesecke & Devrient GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen einer Kassette
WO2005041385A2 (de) * 2003-10-20 2005-05-06 Giesecke & Devrient Gmbh Vorrichtung zum ansteuern eines aktuators
WO2006125796A1 (de) * 2005-05-27 2006-11-30 Peter Villiger Sicherheitskassette, sicherungsbehältnis und sicherungssystem
EP1843000A2 (de) * 2006-04-03 2007-10-10 Peter Villiger Sicherheitssystem mit ad-hoc Vernetzung einzelner

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011138408A1 (de) * 2010-05-05 2011-11-10 Wincor Nixdorf International Gmbh Geldkassette
EP2426651A1 (de) * 2010-09-03 2012-03-07 Wincor Nixdorf International GmbH Verfahren zur Überwachung der Haltbarkeit eines Tintenkits
EP2511882A1 (de) * 2011-04-11 2012-10-17 Spinnaker International Limited Automatische Erzählmaschine, System und Patrone
EP2879102A1 (de) 2013-12-02 2015-06-03 Wincor Nixdorf International GmbH Geldkassette und Geldautomat
WO2015082346A1 (de) 2013-12-02 2015-06-11 Wincor Nixdorf International Gmbh Geldkassette und geldautomat
CN105793901A (zh) * 2013-12-02 2016-07-20 温科尼克斯多夫国际有限公司 钞箱和自动柜员机
US10504084B2 (en) 2013-12-02 2019-12-10 Wincor Nixdorf International, GmbH Cash box and automated teller machine

Also Published As

Publication number Publication date
WO2010026062A1 (de) 2010-03-11
EP2324462B1 (de) 2016-05-11
EP2324462A1 (de) 2011-05-25
ES2582004T3 (es) 2016-09-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2524359B1 (de) System zum zuführen von wertscheinen zu einer wertscheintransporteinheit mit hilfe einer dockingstation
DE60130861T2 (de) Geldscheinverarbeitungsgerät
DE60025493T2 (de) Sicherungsschrank, sicherungseinheit kombiniert mit einer aufnahmeeinheit, und geldautomat mit einer solchen einrichtung
EP2324462B1 (de) Anordnung und verfahren zur vermeidung von manipulationen an einem transportbehälter für wertscheine
EP2567363B1 (de) Vorrichtung zum zwischenspeichern von mindestens einem wertscheintransportbehälter
EP1856363B1 (de) Verfahren und gesamtsystem zum sicheren transportieren von wertgegenständen
WO2012076592A1 (de) Geldkassette mit elektronischem siegel
EP2385505A1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von Banknoten, Sicherheitssystem mit einer solchen Vorrichtung und entsprechendes Verfahren
CN105321268A (zh) 媒介处理装置及金融设备
EP2164052B1 (de) Anordnung und Verfahren zur Aufbewahrung von mindestens einem Wertschein
DE102011000294A1 (de) Verfahren zur Steuerung des Transportes von Safebags
DE10357695A1 (de) Wechselbehälter zur Aufbewahrung von Wertdokumenten
EP2722827A1 (de) Geldkassette mit Rückhalteelement und Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen
EP2765560B1 (de) Selbstüberprüfende Geldkassette
DE102009005411A1 (de) Geldautomat
EP2736023B1 (de) Geldkassette mit überwachendem Betriebsmodus
EP3467245B1 (de) Sicherheitskassette, gesamtvorrichtung mit einer sicherheitskassette und verfahren zum handhaben von wertscheinen
WO2012028178A1 (de) Neuartiges multifunktionales, tragbares sicherheitssystem in form einer kofferkassette und verfahren
EP2031567A2 (de) System für eine geschlossene Bargeldlogistikkette
EP3093072B1 (de) Verfahren zum sichern von in verschliessbaren kassetten von aktenvernichtern abgelegten dokumenten gegen unberechtigten zugriff nebst anordnung zur durchführung des verfahrens
DE102011075173B4 (de) Auffangvorrichtung und Auffangverfahren für Banknoten
DE10202884A1 (de) Diebstahlssicherung für Banknotenbehälter
EP2463832B1 (de) Vorrichtung zum Zwischenspeichern von Geldkassetten unterschiedlicher Bauart
DE202021004296U1 (de) Automatische Sammelmaschine
EP4026105A1 (de) Befüllstation zum befüllen eines zum transport von wertgegenständen dienenden sicherheitskoffers und sicherheitskoffer

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R082 Change of representative

Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE GBR, DE

Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

Representative=s name: SCHAUMBURG UND PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee