DE102008045419A1 - Druckbegrenzungsventil - Google Patents

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Abstract

Ein Druckbegrenzungsventil weist einen Ventilkörper auf, der zumindest über einen Teil seiner Länge axial durchströmbar ist, und in dem ein von einer Feder belasteter Ventilkolben in eine Kolbenführung eingesetzt ist und diese abgedichtet verschließt. Die Kolbenführung weist eine Leitfläche auf, um Fluid auf eine Prallfläche des Ventilkolbens zu lenken.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil, insbesondere ein Druckbegrenzungsventil für den Untertagebau, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Ventil ist aus der DE 20 2006 009 403 bekannt.
  • Bei derartigen Druckbegrenzungsventilen, die üblicherweise nur einen Anschluss haben und beispielsweise bei einem Öffnungsdruck von 380 bar öffnen sollen, kann das Problem entstehen, dass der beim Öffnen des Ventils erzielbare Durchfluss zu gering ist. Ein solches Problem kann insbesondere dann auftreten, wenn das Ventil einen vergleichsweise kleinen Durchmesser aufweist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Druckbegrenzungsventil der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass bei kleinem Durchmesser ein möglichst großer Durchfluss erzielt werden kann, wenn das Ventil öffnet.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, dass die Kolbenführung eine Leitfläche aufweist, die ein bei sich öffnendem Ventil durch den Dichtsitz ausströmendes Fluid in Axialrichtung umlenkt und so auf eine an dem Ventilkolben vorgesehene radial orientierte Prallfläche richtet, dass das Fluid den Ventilkolben mit dynamischem Fluiddruck in Axialrichtung beaufschlagt.
  • Die an der Kolbenführung vorgesehene Leitfläche wird gezielt dazu verwendet, das durch den Dichtsitz strömende Fluid bei Öffnen des Ventilkolbens in Axialrichtung umzulenken, damit dieses den Ventilkolben mit dynamischem Fluiddruck beaufschlagen kann. Durch die an dem Ventilkolben vorgesehene Prallfläche ist eine Gegenfläche geschaffen, auf die das derart umgelenkte Fluid auftreffen kann, so dass bei einem Öffnen des Ventils der dynamische Druck des durchströmenden Fluids zusätzlich dazu verwendet wird, den Ventilkolben mit einer Kraft zu beaufschlagen, damit der Ventilkolben ausreichend weit öffnet und die gewünschten Durchflüsse erzielt werden.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, in der Zeichnung sowie den Unteransprüchen beschrieben.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform kann die Leitfläche anströmseitig eine radiale Tangente und abströmseitig eine axiale Tangente aufweisen und insbesondere konkav gekrümmt sein. Durch eine derartig geformte Leitfläche wird der die Kolbenführung durchströmende Fluidstrom so abgelenkt und umgelenkt, dass dieser nahezu vollständig auf die Prallfläche des Ventilkolbens gelenkt wird, ohne dass dabei der Fluidstrom unerwünscht aufgeweitet oder in radialer Richtung abgelenkt wird.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann es vorteilhaft sein, wenn der Ventilkolben im Bereich der Kolbenführung kreiszylindrisch ausgebildet ist, da hierdurch auch ein unerwünschtes Aufweiten des Strahls des durchströmenden Mediums verhindert wird.
  • Versuche in der Praxis haben gezeigt, dass eine maximale radiale Spaltweite zwischen Leitfläche und Ventilkolben in der Größenordnung von etwa 0,5 bis 1 mm, insbesondere etwa 0,7 mm, vorteilhaft sein kann. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn die größte Ringfläche zwischen der Leitfläche und dem Ventilkolben etwa gleich groß ist wie der engste Strömungsquerschnitt vor der Leitfläche.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Ventilkolben stirnseitig eine konkav gekrümmte Anströmfläche aufweisen, die insbesondere anströmseitig eine axiale Tangente und abströmseitig eine radiale Tangente aufweist. Mit einer solchen Anströmfläche lässt sich der Fluidstrom bei Öffnen des Ventils vorteilhaft auf die Leitfläche der Kolbenführung lenken. Hierbei kann es auch vorteilhaft sein, die Leitfläche und die Prallfläche so auszubilden, dass das durch das Ventil ausströmende Fluid durch den Ventilkolben aus axialer Richtung zunächst in radiale Richtung und anschließend durch die Kolbenführung wieder in axiale Richtung umgelenkt wird.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen Feder und Ventilkolben ein Federteller vorgesehen, wobei die Anlageflächen von Ventilkolben und Federteller die Form einer Kugelkalotte aufweisen. Bei dieser Ausführungsform ist durch die beiden Anlageflächen in Form einer Kugelkalotte sichergestellt, dass der Federteller reibungsarm in eine Endlage gedrückt wird, in welcher der Federteller u. U. auch eine schiefe Orientierung besitzt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann auch die Kolbenführung eine Anlagefläche besitzen, welche die Form einer Kugelkalotte aufweist und welche der Kugelkalottenform des Federtellers entspricht. Hierdurch ist für eine definierte Anlage des Federtellers auch dann gesorgt, wenn der Ventilkolben sich in seiner vollständig geschlossenen Position befindet.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn jede Kugelkalotte den gleichen Mittelpunkt aufweist.
  • Um kleinere Federn verwenden zu können, kann es vorteilhaft sein, wenn der Ventilkolben eine Durchgangsbohrung aufweist, um einen Ringraum zwischen Ventilkolben und Kolbenführung mit Fluid zu beaufschlagen.
  • Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn der Ventilkolben nicht flächig sondern nur mit einer Umfangskante gegen einen Dichtring gedrückt ist, da in diesem Fall die Umfangskante bei Öffnen des Ventils in Zusammenwirken mit der Leitfläche eine definierte Strahlführung bewirkt, die den Fluidstrahl wie gewünscht in Richtung der Prallfläche lenkt, ohne diesen aufzufächern bzw. aufzulösen.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand vorteilhafter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein Druckbegrenzungsventil mit geöffnetem Ventilkolben;
  • 2 eine vergrößerte Teilansicht des Ventils von 1;
  • 3 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Druckbegrenzungsventils mit geschlossenem Ventilkolben;
  • 4 eine Teilvergrößerung des Ventils von 3, jedoch bei sich öffnendem Ventilkolben;
  • 5 eine der 2 entsprechende Darstellung mit einer Illustration der auftretenden Druck- und Geschwindigkeitsverläufe; und
  • 6 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Druckbegrenzungsventils.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Druckbegrenzungsventils mit einem Ventilkörper, der aus zwei miteinander verschraubten Gehäusehälften 10 und 12 zusammengesetzt ist, wobei die zweite Gehäusehälfte 12 eine axiale Durchgangsbohrung 14 aufweist, die sich von einem größeren Durchmesser auf einen kleineren Durchmesser verringert und durch die das Ventil über einen Teil seiner Länge axial durchströmbar ist.
  • In einer Kolbenführung 16, die über ein Gewinde 11 mit der zweiten Gehäusehälfte 12 verschraubt ist, ist ein von einer Feder 18 mit Kraft beaufschlagter Ventilkolben 20 angeordnet.
  • Der in 2 vergrößert dargestellte Ventilkolben 20 ist gegenüber der Kolbenführung 16 über einen O-Ring 22 abgedichtet, an der Kolbenführung über einen Sprengring 19 gesichert und weist an seinem in Strömungsrichtung hinteren Ende einen kreiszylindrischen Zapfen 24 auf, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Kolbenführung 16 an ihrer engsten Stelle entspricht. Nach seinem Zapfen 24 verbreitert sich der Ventilkolben 20 in Strömungsrichtung gesehen und bildet dort eine ringförmig umlaufende Prallfläche 26, die im Wesentlichen radial orientiert ist. Mit der hinteren Umfangskante 28 des Zapfens 24 liegt der Ventilkolben 20 im geschlossenen Zustand des Ventils an einem O-Ring 30 an, der zwischen der zweiten Gehäusehälfte 12 und der Kolbenführung 16 gehalten ist.
  • Weiterhin zeigen die 1 und 2, dass die Kolbenführung 16 im Anschluss an den O-Ring 30 eine quer zur Axialrichtung verlaufende Durchgangsbohrung 32 aufweist, durch die bei sich öffnendem Ventil Fluid austreten kann, das den Spalt zwischen dem kreiszylindrischen Zapfen 24 des Ventilkolbens 20 und der engsten Stelle der Kolbenführung 16 durchströmt hat.
  • Für eine gezielte Führung des Fluids bei sich öffnendem Ventil weist die Kolbenführung 16 in Strömungsrichtung gesehen zwischen dem O-Ring 30 und der Querbohrung 32 eine Leitfläche 34 auf, die das bei sich öffnendem Ventil durch die Kolbenführung 16 ausströmende Fluid in Axialrichtung umlenkt und auf die Prallfläche 26 des Ventilkolbens 20 richtet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Leitfläche 34 konkav gekrümmt und weist anströmseitig eine radiale Tangente und abströmseitig eine axiale Tangente auf.
  • Wie die 1 und 2 ferner verdeutlichen, ist zwischen der Feder 18 und dem Ventilkolben 20 ein Federteller 36 vorgesehen, wobei die Anlagenflächen von Ventilkolben 20 und Federteller 36 jeweils die Form einer Kugelkalotte mit gleichem Mittelpunkt aufweisen. Weiterhin weist auch die Kolbenführung 16 eine Anlagefläche 38 auf, welche an eine entsprechende Anlagefläche 39 des Federtellers 36 angepasst ist.
  • Die 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Druckbegrenzungsventils, wobei für gleiche Teile bzw. Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet sind und auf die nochmalige Beschreibung diese Teile verzichtet wird.
  • Bei der Kolbenführung 16 dieses Ausführungsbeispiels ist ein Teil der Kolbenführung als ringförmiger Einsatz 17 ausgebildet, wobei der Einsatz 17 mit der ringförmigen Leitfläche 34 versehen ist, die wiederum im Querschnitt konkav gekrümmt ausgebildet ist. Der Einsatz 17 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in die Kolbenführung 16 eingesetzt und wird von der zweiten Gehäusehälfte 12 gehalten.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ferner der Ventilkolben 20 an seinem in Strömungsrichtung hinteren Ende mit einer konkav gekrümmten Anströmfläche 29 versehen, die anströmseitig eine axiale Tangente und abströmseitig eine radiale Tangente aufweist. Hierdurch wird das Fluid bei sich öffnendem Ventil aus der axialen Richtung der Bohrung 14 zunächst radial umgelenkt, trifft dann auf die Leitfläche 34 auf und wird durch diese aus der radialen Richtung wiederum in axiale Richtung umgelenkt, und trifft anschließend auf die Prallfläche 26 des Ventilkolbens 20 auf, um diesen zusätzlich mit Kraft zu beaufschlagen.
  • Der Ventilkolben 20 weist bei diesem Ausführungsbeispiel ferner eine Durchgangsbohrung 40 auf, durch die ein Ringraum 42 zwischen dem Ventilkolben 20 und der Kolbenführung 16 mit Druck beaufschlagbar ist. Weiterhin weist bei dieser Ausführungsform der Federteller 36 eine Anlagefläche 46 auf, die an dem vorderen, als Zapfen ausgebildeten Ende des Ventilkolbens 20 anliegt und die die Form einer Kugelkalotte besitzt. Ebenso besitzt der Ventilkolben 20 in diesem Bereich eine korrespondierende Anlagefläche 44 in Form einer Kugelkalotte mit gleichem Mittelpunkt. Schließlich weist die Kolbenführung 16 im Bereich des Federtellers eine weitere Anlagefläche 48 auf, die ebenfalls die Form einer Kugelkalotte mit gleichem Mittelpunkt besitzt.
  • Die Bezugszeichen 50 bezeichnen einen Spritzschutz aus elastischem Material, der über die das Gehäuse durchdringenden Austrittsbohrungen 54 geschoben ist, durch die das Fluid aus dem Ventilkörper austreten kann.
  • 5 verdeutlicht die bei der Ausführungsform nach 2 vorhandenen Strömungsverhältnisse. Wie zu erkennen ist, steigt die Strömungsgeschwindigkeit zunächst an, wenn sich die Innenbohrung 16 der zweiten Gehäusehälfte 12 auf den geringeren Durchmesser verringert, wobei gleichzeitig der Druck entsprechend abfällt. Bei sich öffnendem Ventil fällt der Druck im Bereich der Leitfläche 34 stark ab, da die Strömungsgeschwindigkeit aufgrund des sich verringernden Strömungsquerschnitts zwischen Zapfen 24 und Leitfläche 34 stark ansteigt.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Druckbegrenzungsventils, wobei hier Bauteile, die gleich zu den vorbeschriebenen Ausführungsformen sind, mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und nicht näher beschrieben werden.
  • Das in 6 dargestellte Ventil ist als zweistufig schaltendes Druckbegrenzungsventil ausgebildet und weist zwischen dem ersten Gehäuseteil 10 und dem zweiten Gehäuseteil 12 einen dritten Gehäuseteil 62 auf, in dem ein Kolbenschieber 64 angeordnet ist, der gegen die Kraft einer weiteren Feder 66 verschiebbar ist und der gegen einen O-Ring 68 gedrückt ist, der zwischen dem zweiten Gehäuseteil 12 und dem dritten Gehäuseteil 62 gehalten ist. Der Kolbenschieber weist eine zentrale Bohrung 70 auf, die mit einer Drosselstelle 72 versehen ist. Die Bezugszeichen 74 und 76 bezeichnen jeweils einen Dichtring. Mit dem Bezugszeichen 78 ist ein Dämpfungsvolumen bezeichnet, das mit einem Dämpfungsspalt 80 zusammenwirkt. Mit dem Bezugszeichen 34 ist eine Dämpfungsbüchse bezeichnet, die mit dem Kolbenschieber 64 zusammenwirkt. Das Bezugszeichen 82 bezeichnet einen Haltering. Mit dem Bezugszeichen 84 ist wiederum ein Spritzschutz bezeichnet.
  • Bei dem in 6 dargestellten Ventil ist der Bereich des Ventilkolbens 20 in gleicher Weise wie bei den vorstehend ausgebildeten Druckbegrenzungsventilen ausgebildet. Für den Kolbenschieber 64 bildet das Gehäuseteil 62 die Kolbenführung und weist in Strömungsrichtung gesehen im Anschluss an den Dichtring 68 wiederum eine Leitfläche 86 auf, die konkav gekrümmt ist und die mit einer radial orientierten Prallfläche 88 des Kolbenschiebers 64 zusammenwirkt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist somit der Erfindungsgedanke zweimal verwirklicht.
  • Wenn bei dem in 6 dargestellten Druckbegrenzungsventil der anstehende Druck einen Maximalwert erreicht hat, öffnet zunächst der Ventilkolben 20 etwas, so dass im Inneren des Kolbenschiebers 64 der Druck abfällt und über der Blende 72 eine Druckdifferenz entsteht, so dass sich anschließend der Kolbenschieber 64 in Strömungsrichtung bewegt und Druckfluid in den Bereich der Leitfläche 86 freigibt. Von dieser Leitfläche 86 wird das Druckfluid so gelenkt, dass es auf die Prallfläche 88 des Kolbenschiebers 64 auftrifft und diesen in Strömungsrichtung bewegt, um eine große Öffnungsweite zu erzielen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202006009403 [0001]

Claims (10)

  1. Ventil, insbesondere Druckbegrenzungsventil, mit einem Ventilkörper (10, 12), der zumindest über einen Teil seiner Länge axial durchströmbar ist und in dem ein von einer Feder (18) belasteter Ventilkolben (20, 64) in eine Kolbenführung (16) eingesetzt ist und diese abgedichtet verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenführung (16, 62) eine Leitfläche (34, 86) aufweist, die ein bei sich öffnendem Ventil durch die Kolbenführung (16, 62) ausströmendes Fluid in Axialrichtung umlenkt und so auf eine an dem Ventilkolben vorgesehene radial orientierte Prallfläche (26) richtet, dass das Fluid den Ventilkolben (20, 64) mit dynamischem Fluiddruck in Axialrichtung beaufschlagt.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche (34, 86) anströmseitig eine radiale Tangente und abströmseitig eine axiale Tangente aufweist und insbesondere konkav gekrümmt ist.
  3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkolben (20) im Bereich der engsten Stelle der Kolbenführung (16) als kreiszylindrischer Zapfen (24) ausgebildet ist.
  4. Ventil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die größte Ringfläche zwischen der Leitfläche (34, 86) und dem Ventilkolben (20, 24, 64) etwa gleich groß ist wie der engste Strömungsquerschnitt vor der Leitfläche (34, 86).
  5. Ventil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkolben (20, 64) stirnseitig eine konkav gekrümmte Anströmfläche (29) aufweist, die insbesondere anströmseitig eine axiale Tangente und abströmseitig eine radiale Tangente aufweist.
  6. Ventil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche (34, 86) und die Prallfläche (26) so ausgebildet sind, dass das durch das Ventil ausströmende Fluid durch den Ventilkolben (20, 64) aus axialer Richtung in radiale Richtung und durch die Leitfläche (34, 86) wieder in axiale Richtung umgelenkt wird.
  7. Ventil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Feder (18) und Ventilkolben (20) ein Federteller (36) vorgesehen ist, wobei die Anlageflächen von Ventilkolben (20) und Federteller (36) die Form einer Kugelkalotte aufweisen.
  8. Ventil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenführung (16) und der Federteller (36) jeweils eine Anlagefläche (48, 46) besitzen, welche die Form einer Kugelkalotte aufweist.
  9. Ventil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkolben eine Durchgangsbohrung (40) aufweist, um einen Ringraum (42) zwischen Ventilkolben und Kolbenführung mit Fluid zu beaufschlagen.
  10. Ventil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkolben (20, 64) nur mit einer Umfangskante (28) gegen einen Dichtring (30) gedrückt ist.
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