DE102008045115B4 - Tragprofilsystem - Google Patents
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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- E04B9/12—Connections between non-parallel members of the supporting construction
- E04B9/127—Connections between non-parallel members of the supporting construction one member being discontinuous and abutting against the other member
Abstract
Tragprofilsystem (10) zur Aufnahme großer Lasten, insbesondere für Röntgenräume und Labore, gebildet aus längs und/oder quer angeordneten Schwerlasthohlprofilen (11), die in vorgegebenen Rasterabstand miteinander verbunden sind und mittels zahlreicher Ankerstangen (19) an einer Geschossdecke befestigt sind, wobei benachbarte Enden der Schwerlasthohlprofile (11) zumindest teilweise miteinander verbunden sind und wobei das Tragprofilsystem (10) stirnseitig wenigstens teilweise dem Rastermaß (R) entsprechende Abschlussprofile (16) aufweist, die mit Endbereichen (19) versehen sind, welche zum Zwecke der Vorfixierung wenigstens teilweise in benachbarte, im Rasterabstand (R) angeordnete Schwerlasthohlprofile (11) stirnseitig formschlüssig einschiebbar sind, wodurch die Stirnseiten der Schwerlasthohlprofile (11) zumindest teilweise abgedeckt werden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Tragprofilsystem gemäß Anspruch 1.
- Tragprofilsysteme sind beispielsweise aus der
WO 96/15 337 A1 - Dieses aus dem Stand der Technik bekannte Tragprofilsystem weist jedoch Nachteile hinsichtlich des Montageaufwandes, der Aufnahme von dynamischen Horizontalkräften sowie der Befestigung von benachbarten Deckenbereichen auf.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein neues Tragprofilsystem, insbesondere für Röntgenräume und Labore zu schaffen, das mit weniger Aufwand zu montieren ist, größere Kräfte aufnimmt und auf einfache Weise das Anschließen von benachbarten Deckenbereichen ermöglicht.
- Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den im Anspruch 1 genannten Merkmalen.
- Das erfindungsgemäße Tragprofilsystem hat den wesentlichen Vorteil, dass die Montage der Schwerlasthohlprofile im vorgegebenen Rastermaß auf sehr einfache Weise möglich ist, weil durch einfaches Einschieben der Endbereiche der Abschlussprofile in die stirnseitig offenen Schwerlasthohlprofile eine exakte Vorfixierung der Schwerlasthohlprofile im Rasterabstand erreicht wird. Dadurch wird der Montageaufwand deutlich verringert.
- Darüber hinaus ermöglichen die zur Verbindung der Schwerlasthohlprofile dienenden Abschlussprofile eine zusätzliche Versteifung des Tragprofilsystems, wodurch dieses größere dynamische Horizontalkräfte aufnehmen kann.
- Letztlich weist die erfindungsgemäße Lösung einerseits den Vorteil auf, dass allseitige, auch stirnseitige einfache Anschlussmöglichkeiten für normale Deckenplatten bestehen und andererseits eine Verbesserung der stirnseitigen Optik der Schwerlasthohlprofile durch zumindest teilweisen Verschluss derselben erreicht wird.
- Bei einer Ausführungsform der Erfindung können zur weiteren Erhöhung der Widerstandsfähigkeit die Abschlussprofile mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Abkantung aufweisen.
- Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können darüber hinaus die Endbereiche der Abschlussprofile jeweils zwei beabstandete Führungsflächen aufweisen, die mit jeweils gegenüberliegenden Flächen der Schwerlasthohlprofile flächig sowie formschlüssig zusammenwirken. Durch diese Art der Konstruktion ist ein einfacher stirnseitiger Formschluss mit den Schwerlasthohlprofilen möglich.
- Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die Abschlussprofile an der zur Geschossdecke weisenden Oberkante eine doppelte, jeweils rechtwinklige Abkantung zur Erhöhung der Steifigkeit und an der Unterseite eine rechtwinklige nach innen gerichtete Abkantung auf, welche als Auflage für Deckenplatten dient.
- Zur Verbesserung der stirnseitigen Optik der offenen Schwerlasthohlprofile sind bei einer weiteren Ausführungsform oberhalb der unteren Abkantung und unterhalb der oberen Abkantung die Endbereiche der Abschlussprofile mit Sichtschutzlaschen versehen, die die Stirnseite der Schwerlasthohlprofile teilweise abdecken, wobei jeweils der mittlere Bereich als rechtwinklig zum Abschlussprofil verlaufende Führungslasche ausgebildet ist, die während der Vorfixierung an einer Innenfläche des Schwerlasthohlprofils entlang gleitet.
- Eine besonders bevorzugte Ausführungsform weist darüber hinaus Abschlussprofile mit mindestens zwei Bohrungen auf, welche der außenseitigen Befestigung von Auflagerwinkeln für Deckenplatten dienen. Durch Verwendung von unterschiedlich ausgebildeten Auflagerwinkeln für Deckenplatten ist es mit den erfindungsgemäßen Abschlussprofilen möglich, in Abhängigkeit vom Niveau der anschließenden Decke, die notwendigen Lagerflächen für die Deckenplatten zu schaffen.
- Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
- Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines Tragprofilssystems, insbesondere für Röntgenräume und Labore, nach dem Stand der Technik, -
2 ein ergänztes Tragprofilsystem aus längs und quer angeordneten Schwerlasthohlprofilen sowie Abschlussprofilen, -
3 und4 Innen- und Außenansicht eines Abschlussprofils und -
5 bis7 Darstellungen des Endbereichs eines Schwerlasthohlprofils mit und ohne eingeschobenen bzw. beidseitig eingeschobenen Endbereichen der Abschlussprofile. - In den Zeichnungen ist ein Tragprofil insgesamt mit der Bezugsziffer
10 bezeichnet. Das Tragprofilsystem10 wird aus im Rastermaß R – vorzugsweise 675 mm – beabstandete Schwerlasthohlprofile11 gebildet, die im rechten Winkel mit Querprofilen12 mittels Schraublaschen13 kraftschlüssig verbunden werden. In festgelegten Abständen sind darüber hinaus die Schwerlasthohlprofile11 über Ankerstangen14 (Deckenabhängungen) in nicht dargestellten Betondecken verankert. - Zusätzlich zu den vorgenannten Ankerstangen
14 werden auch Queraussteifungen15 immer dann eingesetzt, wenn die Tragprofile11 und12 nicht direkt mit benachbarten Wänden verschraubt werden können, um auch die seitlichen Kräfte aufnehmen zu können. - In
1 erkennt man, dass die Schwerlasthohlprofile11 – wie im Stand der Technik – im Bereich der Stirnseiten S offen ausgebildet sind. Stattdessen zeigt die2 ein ergänztes Tragprofilsystem10 , welches grundsätzlich einen ähnlichen Aufbau aufweist, wobei jedoch in den offenen Stirnseiten S der Schwerlasthohlprofile11 jeweils die in den3 und4 im einzelnen dargestellten Abschlussprofilen16 form- und kraftschlüssig angeordnet sind. Dadurch erhält die Gesamtkonstruktion des Tragprofilsystems10 eine deutlich stärkere Belastbarkeit. - Die Abschlussprofile
16 weisen eine obere doppelte Abkantung17 und eine untere Abkantung18 auf. Während die obere Abkantung17 weitgehend zur Erhöhung der Steifigkeit des Abschlussprofils16 dient, hat die untere Abkantung18 die Funktion einer innen liegenden Anlagefläche für nicht dargestellte Deckenplatten. - Insbesondere in den
3 und4 ist erkennbar, dass die Abschlussprofile16 darüber hinaus zwei Endbereiche19 aufweisen, welche mit einer mittigen Führungslasche20 sowie einer oberen und einer unteren Sichtschutzlasche21 und22 versehen sind. Des Weiteren weisen die Endbereiche19 jeweils einen Führungsbereich25 auf, der aus der oberen, doppelten Abkantung17 , der oberen Sichtschutzlasche21 sowie der Führungslasche20 gebildet wird. - Im Einzelnen ist im Abstand a von der Führungslasche
20 eine um 90 Grad gebogene Führungsfläche26 an der oberen Abkantung17 angeordnet, wobei zwischen letzterer und einer vertikal verlaufenden Anlagekante27 der oberen Abkantung17 eine Aussparung28 angeordnet ist. Letztendlich ist der vorgenannte und im Einzelnen beschriebene Führungsbereich25 so ausgestaltet, dass er endseitig in die offene Stirnseite S des Schwerlasthohlprofils11 eingeschoben werden kann und eine formschlüssige Vorfixierstellung erreicht wird, welche die Montage des Tragprofilsystems10 deutlich im Hinblick auf die Einhaltung des Rastermaßes R vereinfacht. - In den
5 bis7 ist zu erkennen, auf welche Weise die Endbereiche19 der Abschlussprofile16 stirnseitig formschlüssig in die Schwerlasthohlprofile11 einschiebbar sind, wobei jeder Endbereich19 zusätzlich über eine Schraube23 kraftschlüssig mit dem Schwerlasthohlprofil11 verbindbar ist. - In dem in der
6 dargestellten Endmontagezustand ist gezeigt, dass zwei benachbarte Endbereiche19 von unterschiedlichen Abschlussprofilen16 gemeinsam in eine Stirnseite S eines Schwerlasthohlprofils11 eingeschoben und verschraubt worden sind, die mit Ausnahme des mittleren Bereichs, die Stirnseite S des Schwerlasthohlprofils11 verschließen.
Claims (4)
- Tragprofilsystem (
10 ) zur Aufnahme großer Lasten, insbesondere für Röntgenräume und Labore, gebildet aus längs und/oder quer angeordneten Schwerlasthohlprofilen (11 ), die in vorgegebenen Rasterabstand miteinander verbunden sind und mittels zahlreicher Ankerstangen (19 ) an einer Geschossdecke befestigt sind, wobei benachbarte Enden der Schwerlasthohlprofile (11 ) zumindest teilweise miteinander verbunden sind und wobei das Tragprofilsystem (10 ) stirnseitig wenigstens teilweise dem Rastermaß (R) entsprechende Abschlussprofile (16 ) aufweist, die mit Endbereichen (19 ) versehen sind, welche zum Zwecke der Vorfixierung wenigstens teilweise in benachbarte, im Rasterabstand (R) angeordnete Schwerlasthohlprofile (11 ) stirnseitig formschlüssig einschiebbar sind, wodurch die Stirnseiten der Schwerlasthohlprofile (11 ) zumindest teilweise abgedeckt werden. - Tragprofilsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussprofile (
16 ) mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Abkantung (17 ,18 ) aufweisen. - Tragprofilsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Endbereiche (
19 ) jeweils zwei beabstandete Führungsflächen aufweisen, die mit jeweils gegenüberliegenden Flächen der Schwerlasthohlprofile (11 ) flächig sowie formschlüssig zusammenwirken. - Tragprofilsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussprofile (
16 ) an der zur Geschossdecke weisenden Oberkante eine doppelte, jeweils rechtwinklige Abkantung (17 ) zur Erhöhung der Steifigkeit und an der Unterseite eine rechtwinklige, nach innen gerichtete Abkantung (18 ) aufweisen, welche als Auflager für Deckenplatten dient.
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4663911A (en) * | 1984-05-24 | 1987-05-12 | Andia Louvers, S.A. | Device for securing profiles for concealed suspension lattice work ceilings |
US5279090A (en) * | 1991-03-18 | 1994-01-18 | Asahi Kogyosha Co., Ltd. | Ceiling-frame construction method and ceiling-frame structure for clean rooms |
WO1996015337A1 (en) * | 1994-11-15 | 1996-05-23 | Agne Nilsson | Mounting device for hospital equipment, medical support service unit therefor and service mobil |
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2008
- 2008-09-01 DE DE200810045115 patent/DE102008045115B4/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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